DE2443332C3 - Kapselung für eine druckgasisolierte Hochspannungsanlage - Google Patents

Kapselung für eine druckgasisolierte Hochspannungsanlage

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DE2443332C3
DE2443332C3 DE19742443332 DE2443332A DE2443332C3 DE 2443332 C3 DE2443332 C3 DE 2443332C3 DE 19742443332 DE19742443332 DE 19742443332 DE 2443332 A DE2443332 A DE 2443332A DE 2443332 C3 DE2443332 C3 DE 2443332C3
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DE
Germany
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encapsulation
voltage system
compressed gas
insulated high
housing
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DE19742443332
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DE2443332B2 (de
DE2443332A1 (de
Inventor
Marion Henry
Harald Dipl.-Ing. Kurzmann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • C22C21/06Alloys based on aluminium with magnesium as the next major constituent

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit siner Kapselung für eine druckgasisolierte Hochspannungsanlage.
Kapselungen der genannten Art sind im Betrieb magnetischen Feldern ausgesetzt und unterliegen einer Druckbeanspruchung durch das Isoliergas sowie tiefen Temperaturen bis —40" C. Andererseits beeinflußt die Kapselung du. ch ihre Innenform das elektrische Feld und damit die Beanspruchung des Isoliergases. Diese kann an sich dV":h Abrundungen gemindert werden. Jedoch waren bisher Kapselungen der genannten Art aus Aluminiumwerkstoffen in geschweißter Ausführung mit großen Abrundungsradien an Abzweigen nicht wirtschaftlich herstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unmagnetische Kapselung mit Aushalsungen zu schaffen, die ohne thermische Nachbehandlung he/ · stellbar ist.
Gemäß der Erfindung ist hierzu vorgesehen, daß die Kapselung eine durch Explosionsverformung hergestellte Aushalsung und eine im Bereich der Aushalsung befindliche Schweißnaht aufweist und aus einer Aluminium-Magnesium-Mangan-Legierung mit folgender Zusammensetzung besteht:
Mg 3,5 bis 4,9%
Mn 0,5 bis 1,5%
Cr 0,05 bis 0,5%
Beimengungen: Si his 0,5%
Fe bis 0,5%
Cu bis 0,1%
Zn bis 0,2%
Ti bis 0,1 %,
sonstige Beimengungen nicht über 0,2%, Rest Al. Die Erfindung ermöglicht den Bau besonders leistungsfähiger gekapselter HoGhspannungsanlagen, weil einerseits der vorgesehene Werkstoff nicht ma« gnetisierbaf ist Und daher auch in Verbindung mit Sammelschienen für sehr hohe Nennströme die Ge* fahr einer unzulässigen Erwärmung der Kapselung im Betrieb behoben ist. Andererseits ergeben sich verhältnismäßig geringe Kapselungsdurchmesser, weil Aüsliälsungenzu günstigen dielektrischen Verhältnis^ sen im Bereich von Abzweigungen führen. Im Gegensatz hierzu müßte der Durchmesser der Kapselung reichlicher bemessen sein, falls die abzweigenden Teile der Kapselung unmittelbar mit der Sammel-
Ί Schienenkapselung verschweißt wären, wobei sich ein scharfkantiger Übergang ergibt.
Aluminium und Aluminiumlegierungen werden in der Elektrotechnik als Leiter- und Konstruktionswerkstoff vielfältig eingesetzt. Daraus ergab sich je-
i» doch keine Anregung, einen Aluminiumwerkstoff definierter Zusammensetzung in Verbindung mit einem besonderen Verarbeirungsverfahren zum Bau von Kapselungen druckgasisolierter Hochspannungsanlagen einzusetzen. Die Kapselungen nach der Erfindung genügen den eingangs erwähnten Anforderungen und bedürfen nach der Herstellung der Aushalsung und der Schweißnaht keiner thermischen Nachbehandlung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den
JIi Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt eine Kapselung, an der durch Explosivumformung eine Aushalsung hergestellt werden soll;
y> in Fig. 2 ist die Kapselung nach der Fig. 1 dargestellt, an deren Aushalsung durch Schweißen ein Flansch befestigt ist;
in F i g. 3 ist eine Kapselung für eine Sammelschiene einer druckgasisolierten Hochspannungsanlage ge-
i" zeigt.
Das in Fig. 1 gezeigte zylindrische Gehäuse 1 besteht aus einer Aluminium-Magnesium-Mangan-Legierung nach dem Patentanspruch 1. Das Gehäuse 1 besitzt eine elliptische Öffnung 2, deren Abmessun-
ii gen entsprechend den gewünschten Maßen der herzustellenden Aushalsung nach Erfahrungswerten gewählt sind. Im Inneren des Gehäuses 1 befindet sich ein mit Wasser gefüllter Behälter 4, in dem eine im wesentlichen ringförmig gestaltete Sprengladung 5
in angeordnet ist. Bei der Zündung ucs Sprengstoffes 5 wirkt das in dem Behälter 4 befindliche Wasser als Dämmung, so daß der Explosionsdruck nach unten wirkt. Hierbei werden die Ränder 6 der öffnung 2 zur Anlage an der Matrize 3 gebracht, deren Kontur der
r. gewünschten Form der Aushalsung entspricht. Die Aushalsung wird somit in einem Arbeitsgang hergestellt.
Das Verfahren der Explosionsumformung ist an sich bekannt. Nähpres kann beispielsweise dem Auf-
,Ii satz »Explosivumformung von Mittel- und Grobblechen'« in der Zeitschrift DFBO 1 74, Seiten 3 bis 9, entnommen werden.
In Fig. 2 ist das Gehäuse 1 in umgekehrter Stellung dargestellt, wobei an dem Ende der nach der Fig. 1
-,-, hergestellten Aushalsung ein Flansch 10 durch Schweißen angebracht ist. Sofern das Aushalsen einen unregelmäßigen Rand ergeben hat, kann der Kragen der Aushalsung durch einen Brennschnitt geebnet werden. Anschließend hieran läßt sich die Schweiß-
Mi naht 11 einfacher ausführen. In Fig. 2 ist ferner ein weiteres rohrförmiges Bauteil M mit einem Flansch 13 eingezeichnet, der mit derri Flansch 10 verbunden ist.
Die Fig. 3 zeigt ein Gehäuse IS für eine Sammeln
ft-, schiene 16 einer metallgekapselten, druckgasisolieften Hochspännungsanlage, An den Enden des Gehäuses 15 sind Flansche 17 angebracht, mit denen weitere gleichartige Gehäuse verbunden werden können. Mit
der Sammelschiene 16 ist ein abgezweigter Leiter 20 verbunden, der in ein weiteres Gehäuse 21 führt, das durch eine Flanschverbindung mit dem Gehäuse 15 gasdicht verbunden ist
Der abzweigende Leiter 20 tritt durch eine Aushalsung 22 des Gehäuses 15 hindurch, die entsprechend der Fig. I hergestellt ist. Dadurch ist das Gehäuse 15 im Bereich des abzweigenden Leiters 20 abgerundet, was sich vorteilhaft auf die elektrische Spannungsfestigkeit der Anlage auswirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kapselung für eine druckgasisolierte Hochspannungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine durch Explosionsverformung hergestellte Aushalsung und eine im Bereich der Aushalsung befindliche Schweißnaht aufweist und aus einer Aluminium-Magnesium-Mangan-Legierung mit folgender Zusammensetzung besteht:
    Mg 3,5 bis 4,9%
    Mn 0,5 bis 1,5%
    Cr 0,05 bis 0,5%
    Beimengungen: Si bis 0,5%
    Fe bis 0,5%
    Cu bis 0,1%
    Zn bis 0,2%
    Ti bis 0,1%,
    sonstige Beimengungen nicht über 0,2%, Rest Al.
DE19742443332 1974-09-06 1974-09-06 Kapselung für eine druckgasisolierte Hochspannungsanlage Expired DE2443332C3 (de)

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DE2443332A1 DE2443332A1 (de) 1976-03-25
DE2443332B2 DE2443332B2 (de) 1979-08-09
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FR2731018B1 (fr) * 1995-02-24 1997-04-04 Pechiney Rhenalu Tole pour construction soudee en alliage almgmn a resistance mecanique amelioree
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CN112126826A (zh) * 2020-09-24 2020-12-25 无锡市星达石化配件有限公司 一种合金材料法兰及其制备方法

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DE2443332B2 (de) 1979-08-09
DE2443332A1 (de) 1976-03-25

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