DE6928449U

DE6928449U - Verschluss fuer kraftfahrzeug-motorhauben, -kofferraumklappen od. dgl.

Info

Publication number: DE6928449U
Application number: DE6928449U
Authority: DE
Original assignee: Tack and Gabel GmbH and Co KG
Current assignee: Tack and Gabel GmbH and Co KG
Priority date: 1969-07-17
Filing date: 1969-07-17
Publication date: 1969-11-20
Also published as: FR2056235A5; GB1293196A

Description

Firma Tack & Gabel, 56 Wuppertal^Ronsdorf, Breitestr.15-19

Verschluß für Kraftfahrzeug-Motorhauben, -Kofferraumklappen od.dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf einen Verschluß insbesondere für um horizontal verlaufende Lagerachsen schwenkbewegliche Motorhauben, Kofferraumklappen od.dgl. an Kraftfahrzeugen, wobei an einem karosserieseitigen Verschlußgehäuse in gegenüberliegend zusammenwirkender Anordnung ein z.B. als Gabelfalle ausgebildetes, einen hauben- bzw. klappenseitigen, im wesentlichen U-förmigen Verschlußbügel in der Verschlußstellung verkrallend umgreifendes Verschlußglied einerseits sowie eine mit der Gabelfalle sperrarretierend zusammenarbeitende Sperrklinke anderseits gelagert und durch eine gemeinsame Feder gegeneinander belastet sind.

Bekanntlich ist die Betätigung von Motorhauben-

oder Kofferraumklappen-Verschlüssen aus dem Grunde mit unerwünschten und störenden Klappergeräuschen verbunden, weil zunächst beim Einfallen des Verschlußbügels in die Schenkel der Gabelfalle durch die gegenseitige Aufschlagberührung ein Aufschlägeräusch entsteht, während dann - sobald sich die Gabelfalle in der Endstellung befindet ein weiteres Anschlaggeräusch beim Einrasten der Sperrklinke in eine Aussparung der Gabelfalle zur Arretierung unvermeidbar ist.

Demzufolge besteht nun auch die technische Aufgabe der vorliegenden Neuerung darin, zur AbschsLtung zumindest jedoch zur erheblichen Geräuschminderung beim Betätigen solcher Verschlüsse beizutragen.

Erreicht wird das Ziel der Neuerung zunächst in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, daß einer der beiden Schenkel der Gabalfalle , insbesondere der den Verschlußbügel in der Verschlußstellung abstützend untergreifende Gabelschenkel ein elastisches, als fest arretierte Aufsteckkappe od.dgl. ausgebildetes Puffer-

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glied trägt, welches über die Endstirnfläche des
GabelschenkeIs hinweg in Richtung auf die Sperrklinke
fortgesetzt und als in der Verschlußstellung auch mit der Sperrklinke in Inschlagberührung stehender Sperrklinken-Efctfferanschlag ausgebildet ist.

Der Hauptvorteil des Neuerungsgegenstandes wird darin gesehen, daß jetzt beim Betätigen von Motorhauben, Kofferraumklappen od.dgl. der Verschlußbügel beim Einfallen in die Gabelfalle von dem Pufferglied auf einem der Gabelfallenschenkel geräuschdampfend abgefangen wird, womit das erste, beim Betätigen bisheriger Verschlüsse auftretende Geräusch beseitigt, zumindest jedoch erheblich reduziert worden ist. Auch die Ursache des zweiten Anschlaggeräusches in der Einfallphase der Sperrklinke in die Arretierlage der Gabelfalle wird neuerlich dadurch ausgeschaltet, daß jetzt auch die Sperrklinke an dem gleichen Puffer, der auch geräuschdampfend auf den Verschlußbügel wirkt anschlage, so daß auch damit diese zweite Geräuschquelle sicher beseitigt zumindest doch
erheblich herabgesetzt worden ist. Damit obliegt dem

neuen Puffer eine inn äußerst wertvoll machende Doppelfunktion, so daß mit ihm ein v/irklicher Fortschritt erzielt worden ist, wodurch auch der Gebrauchswert verbessert, und der Praxis eine tatsächlich brauchbare Lösung im Sinne der Geräuschdämpfung bzw. Geräuschminderung angeboten wird.

Es ist in diesem Zusammenhang zweckmäßig, wenn die Sperrklinken-AnschlagfJäche des gabelfallenseitxgen Puffers unter Bildung einer vollflächigen Formschlußanlage bzw. Abstützung der Sperrklinke zumindest auf Teilen ihrer Höhe hinsichtlich der Umrisskontur ihrer Stützfläche den Richtungsverlauf der Sperrklinke im Abstützbereich angepaßt ist.

Diese möglichst großflächige Formschlußanlage zwischen dem Puffer und der Sperrklinke wirkt sich besonders günstig einerseits auf die Geräuschdämpfung und anderseits auch auf den drohenden Verschleiß anderseits aus, so daß trotz der hohen Aufschlagbelastungen die Lebensdauer des Puffers gesteigert wird ohne seine

Dämpfungswirkung zu beeinträchtigen.

Im übrigen ist ein Äusführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes auf der beiliegenden Zeichnung wiedergegeben; dabei zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Haubenverschlußes in der Offenstellung,

Fig. 2 den Verschluß mit dem Verschlußbügel in der Schließstellung, und

Fig. 3 eine Seitenansicht des Verschlusses ebenfalls in der Schließstellung.

An einem karosserieseitig befestigten Verschlußgehäuse Ί0 sind in gegenüberliegender Anordnung um je' eine eigene Lagerachse 11 bzw. 12 eine Gabelfalle 13 und eine Sperrklinke 14 schwenkgelagert, die mittels einer gemeinsamen Belastungsfeder 15 gegeneinander belastet sind. Auf dem Schenkel 13a der Gabelfalle 13 befindet

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sich ein als Aufsteckkappe od.dgl. ausgebildetes Pufferglied 16, welch.es über die Endstirnfläche 13b des Schenkels 15& hinaus in Richtung auf die Sperrklinke 14
fortgesetzt ist soweit, daß die Sperrklinke in der
■Verschlußstellung gemäß Fig. 2 an diesem Pufferglied 16
anschlagen kann. Die Anschlagfläche 16a des Puffergliedes 16 ist dabei hinsichtlich ihres Verlaufes so
gestaltet, daß die dem Konturenverlauf der sperrklinkenseitigen Stützfläche 14a entspricht, so daß eine vollflächige SOrmschlußanlage erreicht wird.

Beim Einfallen des Verschlußbügels 17 wird dieser vom Pufferglied 16 ebenso dämpfend und geräuschmindernd
abgefangen, wie auch die durch den Anschlag der Sperrklinke 14 über ihre Sütlsfläche 14a am gleichen Puffer 16 entstehende Geräuschentwicklung beim Einfallen der Sperrklinke ausgeschaltet wird.

Es versteht sich von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausführungsfοrm nur als ein mögliches
Ausführungsbeispiel anzusehen ist. Die Geräuschminderung

mit Hilfe eines Puffers ließe sich. auch, in abgewandelter Weise beispielsweise auch in einer kinematischen Umkehrung derart verwirklichen, daß sowohl verschlußbügelseitig als auch sperrklinkenseitig ein solcher Puffer vorgesehen wäre.

Claims

Schutzansprüche :

1. Verschluß insbesondere für um horizontal verlaufende Lagerachsen schwenkbewegliche Motorhauben, Kofferraumklappen od.dgl. an Kraftfahrzeugen, wobei an einem karosserieseitigen Verschlußgehäuse in gegenüberliegend zusammenwirkender Anordnung ein z.B. als Gabelfalle ausgebildetes, einen hauben- bzw. klappenseitigen, im wesentxichen U-förmigen Verschlußbügel in der Verschlußstellung verkrallend umgreifendes Verschlußglied einerseits ®owie eine mit der Gabelfalle sperrarretierend zusammenarbeitende Sperrklinke anderseits gelagert und durch eine gemeinsame Feder gegeneinander belastet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Schenkel der Gabelfalle (15), insbesondere der den Verschlußbügel (17) in der Verschlußstellung abstützend untergreifende Gabelschenkel (13a) ein elastisches, als fest arretierte Aufsteckkappe od.dgl. ausgebildetes Pufferglied (16) trägt, velches über die

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Endstirnfläche (13b) des Gabelschenkels hinweg in Richtung auf die Sperrklinke (14) fortgesetzt und als in der Verschlußstellung auch mit der Sperrklinke in Anschlag-"berührung stehender Sperrklinken-Pufferanschlag ausgebildet ist.

2. Verschluß nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken-Anschlagfläche (16a) des gabelfallenseitigen Puffers (16) unter Bildung einer vollflächigen FormSchlußanlage bzw. Abstützung der Sperrklinke zumindest auf Teilen ihrer Höhe hinsichtlich der Umrisskontur ihrer Stützfläche dem Richtungsverlauf der Sperrklinke im Abstützbereich (14a) angepaßt ist.

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