DE6926728U

DE6926728U - Fahrradgetriebe mit veraenderlicher uebersetsung

Info

Publication number: DE6926728U
Application number: DE19696926728
Authority: DE
Inventors: Koltze Ruediger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-07-03
Filing date: 1969-07-03
Publication date: 1971-03-18

Description

Anmeldung zum Gebrauchsmuster \ Schaltautomatik für Pahrrräder Diese Anmeldung betrifft eine automatische Kettenschaltung ftür Fahr-

I räder.

I __ Als Fahrradschaltungen sind solche mit Hand- oder Fußbedienung

1 im Gebrauohjbei denen die Kette jeweils auf ein Zahnrad mit anderer

I Zähnezahl überspringt· I Dieser Konstruktion haften jedoch folgende Nachteile an ι V 1.7 Aus langsamer Fahrt ist das Herunterschalten schwer

% oder gar nicht möglich.Der Fahrer muß eventuell sogar

I absteigen,das Hinterrad anheben,mit dem Fuß das Pedal

:■ treten und hierbei schalten.Diese Prozedur,die jeder

■g Fahrradfahrer kennt und wenig schätzt,ist besonders am

'if Berge und beim Anfahren nach plötzlichem Bremsen,wie

I z.B. vor einer Ampel,lästig und behindert den Verkehr.

i 2s^ Erfolgt das Schalten jedooh bei flotter FahrtjSO muß

der Fahrer aufhören zu treten,einen Teil seiner luf-

i merksamkeit auf den Schaltvorgang richten,anstatt auf

i| den Verkehr,und dabei womöglich noch eine Hand rom Len-

<| . ker nehmen.Auch dabei leidet die Verkehrssicherheit.

3.) Die Wahl defl richtigen Übersetzung,welche der Kondi-

, tion des Fahrers angepaßt sein sollte sowie der äußeren

^; Belastung,und weicht* den statischen Anteil der menschlichen

: Arbeit gegenüber dem dynamischen Anteil verschiebt

■■■ und damit den gesamten Wirkungsgrad entscheidend beein-

ϊ: flußt,läßt sich gefühlsmäßig nur schwer abschätzen.

&, Das heißt der Fahrer ermüdet vorzeitig und nutzt seine

aufgewendete Energie nichtnvoll aufi.

Bei der hier beschriebenen Automatik entfallen alle diese Nachteile. Das Tretmoment paßt sich vielmehr selbstständig und in jeder Lage der jeweiligen Belastung an,und dieses fast stufenlos und in einem weiten Bereich.DBr Platzbedarf sowie der technische Aufwand hierfür sind gering.

Die Konstruktion ist in den Abbildungen 1 bis 4 dargestellt rund wird im folgenden beschrieben.Es sei freigestellt,das Gew icht (11) durch eine mit dem Pedal verbundene Kurvenscheibe zu ersetzen.Was d ie überschüssige Kette (Riemen) betrifft,so s ei es dem Hersteller ebenfalls freigestellt,dafür wahlweise einen Kettenspanner zu benützen oder aber iIhs hintere Kettenrad in der gleichen leise auszugestalten wie das vordere,derart daß sich das eine Ketterad spreitzt wenn das andere kontrahiert.

-Ä-

Ks zigen Pig. 1: Ein automatisches Kettengetriebe für Fahrräder im Längsschnitt (ohne Kette).Fig. 2 und 3 dasselbe Getriebe in Querschnitten. Fig. 4 zeigt eine Scheibe mit zugehörigen Hebeln bei zusammengedrücktem Mechanismus.Auf Welle (7) sitzt fest eine Scheibe (i).und parallel dazu auf derselben Welle drehbar eine Scheibe (2).Die Kette (5) wird getra gen von einer Anzahl von Segmenten (J),welche an den beiden Scheiben (5? mit je einem Hebel (4)Angelenkt sind.Die lose Scheibe ist über eine Spiralfeder (6) miu dere Welle verbunden.Wird von der Kette eine Kraft auf die Segmente ausgeübt,so drehen diese die lose Scheibe gegen die Kraft der Spiralfeder,wobei die Segmente nach innen wandern.Läßt die Kraft der Kette nach,so kehrt sich der Mechanismus um.Durch geeignete Wahl der Federkennlinie kann das Antriebsmoment in gewünschter Weise dem Abtriebsmoment angepaßt werden.Das Gesperre hat die Aufgäbe,unerwünschtes periodisches Schalten zu verhindern.Hierfür ist der Zahnkranz (Q) starr mit Scheibe (2) verbunden und der Anker (9) drehbar am Pedalarm (10) gelagert.Durch das Gewicht (11) kippt der Anker (9) im Augenblick maximaler Tretkraft in die gegenüberliegende Stellung(infolge seiner Winkellage zur Schwerkraft) und gibt damit dem Rad (8) die Möglichkeit,sich bei jeder Umdrehung der Pedale um insgesamt einen Zahn weiterzudrehen.In der gezeichneten Ausführung sind nur zwei sich gegenüberliegende Segmente zum Mitnehmen der Kette ausg gebildet,so daß stete nur ein Segment im Eingriff steht und die Kette sich bei plötzlichem starken Herunterschalten nicht aufwirft.Zum Nach- und Einstellen der Feder kann ein Rad (12) verwendet werden,welches durch einen Anschlag-Steckbolzen (15) in mehreren Stellungen am Pedalarm gehalten werden kann.

Claims

/ft Schutzanspruch <ζ Fahrradgetriebe mit veränderlicher Übersetzung\j ekennzeichnet

1.) Durch Kettenradsegmente (3) tragende Hebelscheren (4), welche an einem koaxial und durch eine Feder (6) gegen einandergespannten Räderpaar (1) und (2) spreitzbar ge lagert sind.

2.) Durch ein periodisch gesteuertes Gesperre (θ) und (9).