DE6926456U - Gartenschere - Google Patents
GartenschereInfo
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- DE6926456U DE6926456U DE19696926456 DE6926456U DE6926456U DE 6926456 U DE6926456 U DE 6926456U DE 19696926456 DE19696926456 DE 19696926456 DE 6926456 U DE6926456 U DE 6926456U DE 6926456 U DE6926456 U DE 6926456U
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Description
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Patentanwalt *■·* * *-·* * *·-" ·■"
Dipl.-Phys. Rudolf Peerbooms
Wuppertal-Barmen
Friedrich-Engels-Allee 349/351 · Ruf 5561 47 „y, /lxo^/fiQ / Pee/K
Friedrich-Engels-Allee 349/351 · Ruf 5561 47 „y, /lxo^/fiQ / Pee/K
Anmelder : Robert Christians oHG
56 Wuppertal-Cronenberg
Die Erfindung betrifft eine Gartenschere mit zwei im
Kreuzungpunkt gelenkig verbundenen Armen. Bei den bekannten Gartenscheren sind die Arme unmittelbar an ihren
vorderen Enden mit zusammenwirkenden Schneiden versehen, welche zur Verbesserung der Schneidwirkung im allgemeinen
bogenförmig ausgebildet sind. Trotzdem wirken bei den bekannten Gartenscheren die Schneiden im wesentlichen senkrecht
gegeneinander mit der Folge, daß abzuschneidende Zweige, Reben oder dgl. starke Quetschungen erfahren.
Infolgedessen erfordern die bekannten Gartenscheren oft erhebliche Betätigungskräfte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gartenschere zu schaffen, die wesentlich geringere Betätigungskräfte erfordert. Dies wird erfindungsgemäß dadurch er-
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reicht, daß einer der Arme der Gartenschere ein drehbeweglich gelagertes, mit der Schneide des aaderen Armes
zusammenwirkendes Messer trägt, welches an den anderen Arm über einen Drehantrieb angelenkt ist. Beim Schließen
einer solchen Gartenschere, d.h. während des Schneidvorganges, beschreibt das Messer - zusätzlich zu seiner
Schwenkbewegung um den Kreuzungspunkt der beiden Scherenarme - eine Drehbewegung um seinen Lagerpunkt an dem
einen Schwenkarm, wodurch ein ziehender Schnitt erreicht wird. Durch diesen ziehenden Schnitt, d.h. durch die
Relativbewegung der beiden Schneiden auch in Richtung • ores Längsverlaufes, dringen die Schneiden wesentlich
leichter La den abzuschneidenden Zweig oder dgl« ein,
wodurch die erforderliche Betätigungskraft stark herabgesetzt wird.
Gemäß dem Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung kann das
Messer im Abstand vom Kreuzungspunkt der Scherenarme am vorderen Ende seines zugehörigen Armes drehbar gelagert
sein und bis nahe an den Kreuzungspunkt heranragen. Der andere Arm ist der Erfindung zufolge im Bereich des
Kreuzungspunktes mit einem - in mittlerer Offenstellung der Schere - sich in Richtung auf den Drehpunkt des Messers
erstreckenden Ansatz versehen, und am Ansatz ist ein
· * «ft
in ein Langloch, des Messers eingreifender Zapfen
befestigt, über welchen die zusätzliche Drehung des Messers beim Schließen der Schere bewirkt wird. Selbstverständlich
kann auch die Anordnung umgekehrt getroffen werden, indem am Messer ein Zapfen und im Ansatz des
anderen Armes ein Langloch für den Eingriff des Zapfens angeordnet werden.
Das Messer besitzt eine, wie bei Schneiden von Gartenscheren an sich bekannt, konvex-bogenförmige Schneide,
während die in an sich bekannter Weise konkav-bogenförmige Schneide des anderen Armes der Erfindung zufolge
im wesentlichen L-förmig mit leicht abgerundeter Ecke gestaltet ist und bei offener Schere mit dem Messer einen
Scherenzwickel mit breitem Zwickelgrund bildet. Der abzuschneidende Zweig kann folglich bis nahe an den Kreuzungspunkt
zwischen die Schneiden eingeführt werden, so daß mit günstigster Hebelarmübersetzung gearbeitet
werden kann. Durch das sich zusätzlich drehende Messer wird auch hierbei ein ziehender Schnitt gewährleistet.
Würde man bei den bekannten Gartenscheren eine solche L-förmige Gestaltung der einen Schneide vornehmen, so
würde dort der Zweig nur durch einen reinen Abquetscheffekt unter entsprechend großem Kraftaufwand durchzutrennen
sein.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch das zum Zwickelgrund hin sich drehende Messer der
Zweig während des Schneidvorganges in die Schere hinein gezogen bzw. innerhalb der Schere gehalten wird, was
noch dadurch verstärkt werden kann, daß man das Messer mit einer Wellschliff-Schneide oder mit einer Sägeverzahnung
versieht.
Schließlich kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen werden, daß zwischen dem Messer und dem zugehörigen
Scherenarm eine Kunststoffscheibe angeordnet ist, welche
vorzugsweise am Arm befestigt ist und die Reibung des Messers am Scherenarm verringert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, in der zeigen :
Fig. 1 eine Gartenschere in offenem Zustand,
Fig. 2 die Gartenschere in geschlossenem Zustand und
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Schere in Eichtung
des Pfeiles III nach Fig. 1 gesehen.
Die Gartenschere umfaßt die beiden im Kreuzungspunkt 1
gelenkig miteinander verbundenen Arme 2 und 3S deren
hintere Enden als Griffe ausgebildet sind, zwischen denen eine übliche Druckfeder 4- angeordnet ist. Am vorderen
Ende 5 des Armes 2 ist ein Messer 6 um den Drehpunkt 7 drehbeweglich gelagert, dessen Schneide 8 konvex-bogenförmig
ist β Das Messer 6 arbeitet mit der konkav-bogenförmigen, unmittelbar am vorderen Ende detfaaaderen Armes
3 ausgebildeten Schneide 9 zusammen. Dieser andere Arm besitzt nahe des Kreuzungspunktes 1 einen - in mittlerer
Offenstellung der Schere - in Richtung auf den Drehpunkt
7 gerichteten Ansatz 10 der einen, in ein Langloch 11 des Messers ξ>
eingreifenden Zapfens 12 trägt. Bei offener Schere (Fig. 1) liegen Langloch 11 und Zapfen 12 vor - d.h.
auf Seiten der Schneiden 8, 9 - der Verbindungslinie zwischen den Punkten 1 und 7· Beim Schließen der Schere
wird der Zapfen 12 über die Verbindungslinie zwischen den Punkten 1 und 7 nach hinten verschwenkt, wobei das Messer
13 zusätzlich zu seiner Schwenkbewegung um den Kreuzungspunkt 1 eine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles 13 um
seinen Drehpunkt 7 beschreibt. Hierdurch führt die Schneide
8 - zusätzlich zu ihrer Annäherung an die Schneide 9 - eine
Relativbewegung in Längsrichtung des Verlaufes der Schneiden 8, 9 aus, wodurch sich ein ziehender Schnitt ergibt. Die
Schneide 9 ist insbesondere in ihrem unteren Bereich stark
456
geschwungen und bildet bei offener Schere einen Winkel
von fast 90 mit der Schneide 8 des Messers 6, so daß
sich ein breiter Zwickelgrund ergibt und der abzuschneidende Zweig bis nahe an den Kreuzungspunkt in die Schere
eingeführt werden kann.
Wie insbesondere aus I1Ig. 3 ersichtlich ist, ist zwischen
dem Messer 6 und dem vorderen Ende 5 des Scherenarmes 2 eine Kunststoffscheibe 14- angeordnet, welche am vorderen
Ende 5 befestigt ist und eine hinsichtlich der Reibung günstige Lagerung des Messers 6 erbringt.
Mit Positionsziffer 35 ist ein am Arm 2 schwenkbar gelagerter
Knebel bezeichnet, der zur Arretierung der Schere in geschlossener Stellung (Fig. 2) dient.
Claims (4)
1. Gartenschere mit zwei im Kreuzungspunfct gelenkig
verbundenen Armen, dadurch gekennzeichnet, daß einer (2) der Arme (2, 3) ein drehbeweglich gelagertes,
mit der Schneide (9) des aideren Armes (3) zusammenwirkendes Messer (6) trägt, welches an den aideren
Arm über einen Drehantrieb (Zapfen 12, Langloch 11) angelenkt ist.
2. Gartenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) im Abstand vom Kreuzungspunkt (1)
am Ende seines zugehörigen Armes (2) drehbar gelagert ist und bis nahe an den Kreuzungspunkt (7) heranragt
ο
3. Gartenschere nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Arm (3) im Bereich
des Kreuzungspunktes (1) mit einem - in mittlerer Offenstellung der Schere - sich in Richtung auf den
Drehpunkt (7) erstreckenden Ansatz (10) versehen ist und daß am Ansatz ein in ein Langloch (11) des Messers
(6) eingreifender Zapfen (12) befestigt ist.
692645
4. Gartenschere nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) eine an sich bekannte
konvex-bogenförmige Schneide (8) besitzt.
Gartenschere nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise
konkav-bogenförmige Schneide (9) des anderen Armes (5) im wesentlichen L-förmig mit leicht abgerundeter
Ecke gestaltet ist und bei offener Schere mit dem Messer (6) einen Scherenzwickel mit breitem Zwickelgrund
bildet.
Gartenschere nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Messer (6) und dem vorderen Ende (5) des zugehörigen Armes (2) eine
Kunststoff scheibe (14-) angeordnet ist, welche vorzugsweise am vorderen Ende (5) des Armes befestigt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696926456 DE6926456U (de) | 1969-07-03 | 1969-07-03 | Gartenschere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696926456 DE6926456U (de) | 1969-07-03 | 1969-07-03 | Gartenschere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6926456U true DE6926456U (de) | 1969-11-06 |
Family
ID=34122921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696926456 Expired DE6926456U (de) | 1969-07-03 | 1969-07-03 | Gartenschere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6926456U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0225689A1 (de) * | 1985-11-16 | 1987-06-16 | Fiskars Limited | Handwerkzeug, wie eine Gartenschere |
-
1969
- 1969-07-03 DE DE19696926456 patent/DE6926456U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0225689A1 (de) * | 1985-11-16 | 1987-06-16 | Fiskars Limited | Handwerkzeug, wie eine Gartenschere |
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