DE692620C

DE692620C - Tropfenloser Ausguss an Kannen und Gefaessen mit Tuellen und Schnauzen

Info

Publication number: DE692620C
Application number: DE1935K0138412
Authority: DE
Original assignee: BAUSCHER PORZELLAN; BAUSCHER ZWEIGNIEDERLASSUNG DE
Current assignee: BAUSCHER PORZELLAN; BAUSCHER ZWEIGNIEDERLASSUNG DE
Priority date: 1935-06-29
Filing date: 1935-06-29
Publication date: 1940-06-22

Description

Tropfeploser Ausguß an Kannen und Gefäßen mit Tüllen und Schnauzen Die Erfindung betrifft einen Ausguß an Kannen und Gefäßen_mit Tüllen und Schnauzen, der oberhalb der überlaufkante der Tülle oder Schnauze in einer der Dicke des Tropfens entsprechenden Höhe :eine -um ein Mehrfaches des Tropfendurchmessers vorkragende überdeckwng .aufweist zu dem Zweck, das Überlaufen von Flüssigkeit oder Tropfen außen an der Tülle oder Schnauze zu verhindern.
Die an sich bekannte vorkragende überdeckung an dem Ausgußrohr bei Tropfflas-chen verhindert das Herabfließen .des letzten Tropfens an der Außenseite der .Mündung. Diese Einrichtung erstreckte sich bisher nur auf Tropfflaschen, also Gefäße, bei denen es sich um einen engen Auslauf handelt, bzw. die für kleine tropfenweise Abgabe von. FlüssIgkeiten bestimmt wären.
Um nun diese Einrichtung auch für Kannen und andere größere Gefäße mit Tüllen und Schnauzen nutzbar zu machen, bei denen die Ausgüsse weiter zu bemessen sind, lst nach -der Erfindung die vorkragende überdeckung durch einen Steg gebildet, der sich in Tropfenhöhe oberhalb der Ü berlaufkante befindet und die Mündung in zweigetrennte Ausläufe teilt. Die unterhalb des Steges befindliche Oberlaufkante erhält eine kelchformähnliche Ausbuchtung: Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
Fig. i zeigt :die Tülle im Längsschnitt. Fig. z zeigt eine Draufsicht auf die Tülle von unten. Der Steg ist mit c; die beiden getrennten Ausläufe mit ü und h und die kelchformähnliche Ausnehmung an der unteren Überlaufkante mit d bezeichnet.
Beim Gießen läuft die Flüssigkeit durch beide Ausläufe a und b: Bei Aufhören des Ausgießens bricht zuerst der obere Strom vorn am Steg e und danach der unter schmale Strom an der eigentlichen Überlaufkante bei d ab. Hier haftet der in dieser Mündung befindlvche Tropfen so stark an dem vorkragenden Steg an, daß er beim Aufrichten des Gefäßes in. dasselbe zurückfließt.

Claims

PATENTANSPRÜCIi: Tropfenloser Ausguß an Kannen und Gefäßen mit Tüllen und Schnauzen, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Überlaüfkante der Tülle oder Schnauze in einer der Dicke des Tropfens entsprechenden Höhe eine an sich bekannte, um ein Mehrfaches des Tropfendurchmessers vorkragende Überdeckung angebracht ist, welche einen Steg bildet, der die Tüllenmündung in zwei getrennte Ausläufe teilt.