DE6926029U - Vorrichtung zum einbringen von sperrigem bruchempfindlichen gut in beutel oder aehnliche verkaufshuellen - Google Patents

Vorrichtung zum einbringen von sperrigem bruchempfindlichen gut in beutel oder aehnliche verkaufshuellen

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DE6926029U
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DE6926029U
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Hermann Van De Linde
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
    • B65B39/007Guides or funnels for introducing articles into containers or wrappers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

Hermann van de Linde 9. 10. 1969
4103 Yifalsum
Friedrich-Str. 11
Vorrichtung zum Einbringen von sperrigem bruchempfindlichen Gut in Beutel oder ähnliche Verkaufshüllen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von sperrigem bruchempfindlichen Füllgut, insbesondere ungeschnitten getrockneten Kräutern wie Pfefferminze und dgl., in Beutel oder ähnliche Verkaufshüllen, bei der eine abgemessene Menge des Füllgutes durch eine Beschickungsöffnung hindurch in einen Fallraum gelangt.
Es ist üblich, z»B. ungeschnittene und darum sperrige Kräuterteesorten von Hand in Verkaufspackungen wie Beutel, Taschen oder Tüten einzubringen, damit das wegen seiner Trockenheit sehr leicht brechende Füllgut möglichst wenig bröckelt, weil es sonst an Qualität verlieren ,/ürde.
Das Füllen der Verkaufspackungen von Hand kostet jedoch sehr viel Zeit. Für faserige Stoffe wie z.B. Tabak sind mechanische Füllvorrichtungen bekannt, bei denen eine vorher abgewogene Füllgutmenge über einen Trichter oder dgl. in einen Fallraum gelangt. In allen diesen Vorrichtungen wird das Gut aber sehr stark zusammengepreßt; sie eignen sich folglich nicht zum Abpacken bruchempfindlicher Kräuterteesorten. Man ist deshalb dazu übergegangen, diese Kräuter zu zerschneiden, die dann zwar viel schneller verpackt werden können, aber durch das Zerschneiden entsteht relativ viel Grus, der sich beim Aufgießen nicht absieben läßt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der Verkaufspackungen mit ungeschnittenen Kräutertees oder ähnlichem bruchempfind-
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van de "Linde - 2 - 9.10.69
lichen Gut schnell und schonend gefüllt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, am Boden des Fallraumes ein Rohr mit beliebigem Querschnitt liegend oder geneigt anzuordnen, das oben einen längsgerichteten Ausschnitt aufweist, der mittels eines quer zur Rohrachse bewegbaren Profilteiles verschließbar ist, dessen dem Rohrausschnitt zugekehrte Seite gleich der Rohrinnenwand des ausgeschnittenen Teils geformt ist, und ein im Rohr axial verschiebbares Schuborgan (Schieber) vorzusehen, das das Füllgut in einen am freien Rohrende angeschlossenen Beutel oder in eine ähnliche Hülle schiebt.
Damit ist eine sehr einfache Füllvorrichtung gewonnen, mit der trotz ihres relativ geringen Bauaufwandes auch sehr bruchempfindliche sperrige Kräuterteesorten schnell und derart schonend in Verkaufsbeutel eingebracht v/erden können, daß keine Wertminderung durch Bruch entstehen kann. Hierbei gelangt das Füllgut zunächst durch eine Beschickungsöffnung hindurch in den Fallraum. Dann schiebt das quer zur Rohrachse bewegbare Profilteil das den Hohlraum des Rohres überragende Füllgut von oben in den Rohrraum mit hinein. Dies geschieht praktisch drucklos, weil das Füllgut im Rohr widerstandslos in Richtung der Rohrachse ausweichen kann. Sobald das Profilteil auf dem Rohr aufsitzt, fluchten die Innenflächen dieser beiden Teile so genau miteinander, daß das Gut beim sich unmittelbar anschließenden Ausschub mittels des Schiebers durch keinerlei Kanten verletzt werden kann. Auch das Ausschieben erfolgt unter l einem äußerst leichten Druck, weil das Gut der Vorschubbewegung nur einen kaum nennenswerten Widerstand entgegensetzt. Natürlich ist die an das Rohrende angeschlossene Verkaufshalle so bemessen, daß sie das Gut aufnehmen kann, ohne deß dieses in ihr in einem Maße zusammengedrückt wird, bei dem Bruch entstehen könnte. . - ,,
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van de Linde - 3 - y.10.69
Der Füllvorgang ist mit dieser Vorrichtung nicht nur schonend sondern auch sehr rasch durchführbar, zitmal der Rohrausschnitt relativ lang und somit auch der FaIlraumquerschnitt sowie die Beschickungsöffnung des FaIlraumes entsprechend groß gewählt werden können.
Eine sehr zweckmäßige Bauart wird erreicht, wenn das Rohr einen kreisrunden Querschnitt aufweist und das Profilteil von der halbrunden Hälfte eines Rohres mit gleichem Innendurchmesser gebildet wird. Selbstverständlich kann der Rohrausschnitt auch schmaler gewählt werden. Dies kann bei außergewöhnlich bruchempfindlichem Füllgut von Vorteil sein, weil es dann beim Aufsetzen des Profilteils im Rohr nicht nur in Richtung der Rohrachse sondern unmittelbar unterhalb des Rohrausschnittes auch nach den Seiten hin ausweichen kann.
Vorzugsweise werden sowohl das Profilteil als auch der Schieber von je einem durch Druckmittel betätigten Kraftgerät bewegt. Der einfachen Wartung und einer sehr schnellen Kolbenbewegung bei relativ geringem Überdruck halber dient als Druckmittel Druckluft.
Mittels einer Folgesteuerung ist eine sehr schnelle Aufeinanderfolge der Kolbenbewegungen gewährleistet. Die Kraftgeräte sind zweckmäßigerweise doppeltwirkend. '
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt ι
Fig.1 die Beschickungsseite der Vorrichtung,
Fig.2 eine Seitenansicht der gleichen Vorrichtung mit Schnitt nach der linie II - II in Eig.1,
Fig.3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig.2 mit aufsitzendem Profilteil und
Fig.4 den von einem Rohr gebildeten Fallraumboden mit etwas angehobenem Profilteil, in Pfeilrichtung P gesehen. ■ - w-
van de Linde -4- 9.10.69
Auf einer Grundplatte 1 ist ein schachtartiger FaIlraunL 2 angeordnet, der einen langgestreckt rechteckigen Querschnitt besitzt und aus Seitenteilen 3, einer Vorderwand 4, einer Rückwand 5 und einem Pallraumboden 6 gebildet ist. Der Fallraum 2 ist oben durch eine Deckplatte 7 abgeschlossen und wird durch Stützen 8 in schräger Lage gehalten. Die Vorderwand 4 weist eine Beschickungsöffnung 9 mit einem schurrenartigen Vorbau
10 auf.
Den Pallraumboden 6 bildet ein Rohr mit kreisrundem Querschnitt, das mit einem Ausschnitt 11 von der Größe des Fallraumquerschnittes versehen ist. Dieser Ausschnitt
11 ist mittels eines Profilteiles 12 verschließbar, das ebenfalls die Länge und Breite des Fallraumquerschnittes aufweist und mittels eines Pneumatik-Zylinders 13 im Fallraum 2 mit sehr geringem seitlichen Spiel auf- und abbewegbar ist. Die obere Endstellung des Profilteils ist in Pig.2 strich-punktiert angedeutet, während die in Pig.2 ausgezogen dargestellte Lage eine Zwischenstellung und Pig.3 die untere Endstellung zeigt, in der das Profilteil 12 auf den äußerst schmalen Flächen 14 des Rohrausschnittes 11 aufsitzt.
Das Profilteil 12 besteht aus der einen Hälfte eines axial durch die Längsachse hindurchgehend in zwei glei- j ehe Teile geschnittenen Rohres, das den gleichen Innen- t durchmesser besitzt wie das Rohr 6. Das Profilteil 12 | ist mit einem Aufsatz 15 fast gleicher Länge verbunden, f mit dem eine G-ewindecj.ch.se 16 verschweißt ist zum Ein- ' schrauben der Kolbenstange 17 des pneumatischen Kraftgeräts 13. Dieses Kraftgerät 13 ist an der Deckplatte 7 befestigt, in die zwei Gleitbüchsen 18 eingesetzt sind, ■ in denen Pührungsstangeη gleiten. Damit ist eine gute Führung des Profilteils 12 gewährleistet, das mit ! geringem Spiel reibungsarm im Fallraum 2 auf- und abgleiten kann. _ - ^j^
van de Linde - 5 ~ 9.10.69
Die !seiden Enden des Rohres 6 ragen mit vollem Querschnitt aus dem Fallraum 2 an dessen Schmalseiten 3 heraus. Am linken Rohrende ist ein Pneumatik-Zylinder mit Kolbenstange 21 und Schieber 22 angeschlossen. Der Schieber 22 schließt dicht mit der Rohrinnenwand ab. Etwa aus irgendwelchen Urnständen hinter den Schieber geratenes Füllgut wird von diesem in den Bereich einer außerhalb des Fallraumes 2 liegenden Öffnung 23 gebracht, durch die es nach unten durch die Grundplatte 1 hindurch abgeführt wird. Auf das recht ^ freie Rohrende 24 wird der Verkaufsbeutel 25 gesteckt. . »
Zu Beginn des Füllvorganges befindet sich das Profilteil 12 oberhalb der Beschickungsöffnung 9. Sobald eine abgewogene Füllgutmenge durch die breite Schurre 10 in den Fallraum 2 unterhalb der Beschickungsöffnung 9 gefallen ist, kann die Vorrichtung eingeschaltet vrerden. Das Profilteil 12 drückt nun das Füllgut etwas zusammen und schlägt schließlich an den Flächen 14 des Rohrausschnittes 11 an, so daß das Füllgut nur noch das nun oben geschlossene Rohr 6 ausfüllt. Mittels einer nicht dargestellten Folgesteuerung wird unmittelbar hiernach der Kolben des Pneumati&zylinders 20 in der Weise beaufschlagt, daß der Schieber 22 das Füllgut nach rechts in einen Verkaufsbeutel 25 schiebt.
Sofort hiernach v/erden das Profilteil 12 und der Schieber 22 automatisch in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt.

Claims (4)

  1. • · ·■ ■ - 6 -"
    Hermann van de Linde 9. 10. 1969
    Walsura
    Friedrich~Str.11
    Schutζansprüehe;
    . Vorrichtung zum Einbringen von sperrigem 'bruchempfindlichen Gut, insbesondere ungeschnittenen Kräutertees wie Pfefferminze und dgl., in Beutel oder ähnliche Verkaufshüllen, bei der eine abgemessene Menge des Gutes durch eine Beschickungsöffnung hindurch i.i einen Fallraum gelangt, dadurch gekennzeich- ; net, daß der Boden des Fallraumes (2) von einem liegend oder geneigt angeordneten Rohr (6) mit beliebigem Querschnitt gebildet wird, das oben einen längsgerichteten Ausschnitt (11) aufweist, der mittels eines quer zur Rohrachse bewegbaren Profilteiles (12) verschließbar ist, dessen dem Rohrausschnitt (11) zugekehrte Seite gleich der Rohrinnenwand des ausgeschnittenen Teils geformt ist, und daß ein im Rohr (6) axial verschiebbares Schuborgan (Schieber 22) vorgesehen ist, das das Füllgut in einen am freien Rohrende (24) angeschlossenen Beutel oder eine ähnliche Hülle schiebt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (6) einen kreisrunden Querschnitt aufweist Lind daß das Profilteil (12) von der halbrunden Hälfte eines Rohres mit gleichem Innendurchmesser gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl dar Profilteil (12) als auch das Schuborgan (22) von je einem durch Druckmittel betätigten Kraftgerät (13; 20) bewegt werden.
    • «α - · * β
    van de Linde
    9.10.69
  4. 4. Vorrichtung i.ach den Ansprüchen 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Folgesteuerung vorgesehen ist, mittels der das Schuborgan (22) unmittelbar nach dem Aufsetzen des Profilteils (12) auf dem Rohrausschnitt (11) axial verschoben wird.
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