DE6925414U

DE6925414U - Vorrichtung zum aufbewahren kartenfoermiger datentraeger

Info

Publication number: DE6925414U
Application number: DE6925414U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1969-06-26
Filing date: 1969-06-26
Publication date: 1970-04-16

Description

Vorrichtung zum Aufbewahren kartenförmiger^ Datenträger

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbewahren kartenförmige!* Datenträger, wie sie z.B. als Warenanhänger vorkommen können.

Bei Vorrichtungen zum Aufbewahren kartenförmiger Datenträger ist es erforderlich, daß die Datenträger gut zu übersehen sind und ohne großen Aufwand verarbeitet werden können.

Bs ist bekannt, zum Aufbewahren von Lochkarten Kassetten zu verwenden, in denen die Karten gestapelt werden. Diese Art des Magazinierens hat jedoch besonders den Nachteil, daß sie über die Datenträger keine Übersicht bietet. Die Verarbeitung der so gestapelten Karten ist umständlich und nur mit aufwendigen Mitteln möglich. Besonders wenn die Datenträger eine gewisse Größe unterschreiten, läßt sich mit so aufbewahrten Karten schwierig arbeiten. Bs ist weiterhin bekannt, zusammenhängende Bahnen von Lochkarten, sogenannten Lochstreifenkarten, zu benutzen. Die Karten sind leicht aus diesen Streifen herauszutrennen, aber schlecht wieder einzufügen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, lochkartenförmige Datenträger in beliebiger Größe mit Klarschrift und Codierung in einer Vorrichtung so zu speichern, daß sie jederzeit gut sichtbar und kontrollierbar sind und leicht einer Lesestelle zugeführt werden können.

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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch ein Band aus einem durchsichtigen und "biegsamen Kunststoffstreifen gelöst, das der Größe nach den aufzubewahrenden Karten angepaßte Taschen enthält, die durch unterteilende Ver-.schweißung hergestellt sind.

Um das Einbringen der kartenförmigen Datenträger in die parallel zur Bandrichtung liegenden Einschuböffnungen zu erleichtern, ist bei einem Ausführungsbeispiel die Rückwand der Taschen höher als die Deckwand.

Um zu erreichen, daß die in die Taschen eingebrachten färben während des Lesens an einer Kante zur Anlage gebracht Averden können, damit die Codierungen der Karten genau fluchtend zu den Abtastelementen liegen, ist bei einer V/eiterbildung der Neuerung die Rückwand der Taschen niedriger als die eingeschobenen Karten»

Um in eine Vorrichtung nach der Erfindung die kartenförmigen Datenträger in Bandrichtung einschieben zu können, sind zweckmäßig bei einer anderen Ausführungsform die Taschen und ihre Einschuböffnungen quer zur Bandrichtung angeordnet.

(3 "²^ Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, eine verbesserte Übersicht über einzelne Datenträger zu ermöglichen- Die lochkartenförmigen Datenträger lassen sich leicht in die zu einem Band aneinandergereihten Kunststofftaschen einschieben und herausnehmen. Die Verarbeitung der Karten kann genau so wie die eines Lochstreifens erfolgen. Beim optischen Abtasten liegt die Codierung genau fluchtend zu den Abtastelementen, da die Karten an einer Kante zur Anlage gebracht werden können. Die Konstruktion des _ir

mechanischen Teiles der Leseeinrichtung kann einfach sein. Das bandartige Magazin, das auf Jede Größe und

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Anordnung der Codierung der Karten angepaßt werden kann, kann in Form eines Zick-Zack-Faltstapels zusammengelegt werden, in dem das Band an beliebigen Verschwej£urigsnähten zwischen den Kunststofftasehen gefaltet wird. 5

Drei Ausführungsbeispiele sind in Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1a und 1b ein Ausführungsbeispiel in Draufsicht und ^q Querschnitt, bei dem die Karten mit der

Längsseite senkrecht zur Bandrichtung ein- s~... geschoben werden,

Fig. 2a und 2b ein weiteres Ausführungsbeispiel in Draufsicht und Querschnitt, bei dem die Karten

-j5 mit der Schmalseite senkrecht zur Bandrich

tung eingeschoben werden,

Fig. 3a und 3b ein weiteres Ausführungsbeispiel in Draufsicht und Querschnitt, bei dem die Karten in Bahnrichtung eingeschoben werden»

Beim Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1a in Draufsicht und

in Fig. 1b im Querschnitt dargestellt ist, ist eine durchsichtige und biegsamen Kunststoffolie 1 in Längsrichtung gefaltet und entsprechend der Größe der aufzubewahrenden O 25 Datenträger 2 längs der Naht 5 verschweißt. TIm das Einschieben der Karten 2 zu erleichtern, ist die Kunststoffolie 1 ... so gefaltet, daß die Seite, die die Rückwand 4 der Kunststoff taschen bildet, höher ist als die Deckwand 5 = Die Gesamthöhe der laschen ist kleiner als die der aufzubewahrenden Datenträger 2, so daß diese aus den Taschen herausragen.

Das Ausführungsbeispiel, das in Fig. 2a in Draufsicht und in Fig. 2b im Querschnitt dargestellt ist, unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel nur darin, daß hier

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die Datenträger 2 hochkant eingeschoben sind.

Bei dem Ausführungsbeispiel, das in Pig. 3a in Draufsicht und in Pig. 3b im Querschnitt dargestellt ist, ist aus einem durchsichtigen Kunststoffschlauch auf einer Seite ein Teil 7 über die ganze Breite ausgeschnitten und entsprechend den obigen Ausführungsbeispielen längs der Naht 3 verschweißt. Diese Ausführung ermöglicht es, die Datenträger 2 in Bahnrichtung in die Kunststofftaschen einzuschieben.

O 4 Schutzansprüche
3 Figuren

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Claims

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1. Vorrichtung zum Aufbewahren kartenförmiger Datenträger, gekennzeichnet durch ein Band (1) aus einem durchsichtigen und biegsamen Kunststoffstreifen, das der Größe der aufzubewahrenden Karten (2) angepaßte taschen enthält, die durch unterteilende Verschv/eißung (3) des in Längsrichtung gefalteten Bandes (1) hergestellt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Taschen ihre -

·._)■ Einschuböffnungen (6) parallel zur Bandrichtung haben und ihre Rückwand (4) höher ist als die Deckwand (5).

3o Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (4) der einzelnen Taschen niedriger ist als die eingebrachten Karten (2), so daß diese etwas herausstehen und während des Lesens an einer Kante zur Anlage gebracht werden können und so die Codierungen der Karten (2) genau fluchtend zu den Abtastelementen liegen.

4· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Taschen ihre Einschuböffnungen (6) quer zur Bandrichtung haben, und diese so beschaffen sind, daß ein Teil (7) der Deckwand (5) über die ganze Breite des Bandes ausgespart ist.

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