DE69224593T2 - Konstant-Durchfluss-Regelventil mit Schnellstart bei niederem Eingangsdruck - Google Patents

Konstant-Durchfluss-Regelventil mit Schnellstart bei niederem Eingangsdruck

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Description

    Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im wesentlichen auf Regelventile zum Regeln einer konstanten Strömungsgeschwindigkeit und insbesondere auf ein Regelventil, bei dem die konstante Strömungsgeschwindigkeit bei einem niedrigeren Druckabfall über das Ventil erreicht wird und bei einem höheren Druckabfall über das Ventil beibehalten wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Für Regelventile zum Regeln einer konstanten Strömungsgeschwindigkeit gibt es zahlreiche Anwendungen in Rohrleitungsnetzen. So wird zum Beispiel in einem Gebäude-Klimatisierungs- und -heizungssystem Wasser oder eine andere Flüssigkeit bei einer geeigneten Regeltemperatur von einer Zentralstation durch ein Rohrleitungsnetz zu verschiedenen Wärmeaustauscheinheiten gepumpt, die sich im Gebäude befinden. Einige dieser Wärmeaustauscheinheiten sind relativ dicht an der Zentralstation angeordnet, während sich andere weiter weg befinden. Der Fluiddruck, der über die Eingänge und Ausgänge der jeweiligen Wärmeaustauscheinheiten aufgebracht wird, schwankt wegen Faktoren wie zum Beispiel Reibungsverluste in der Flüssigkeitsströmung durch das Rohrleitungsnetz und der Entfernungen, die Flüssigkeit zurücklegen muß.
  • Die Strömungsgeschwindigkeit in jedem Zweig des Netzes ist eine direkte Funktion des Druckabfalls, der über diesen Zweig vorhanden ist. Zwei Faktoren, die zur Existenz und Größe des Druckabfalls beitragen, sind die Reibung in der Leitung und der Druckabfall in der Ausrüstung. Der tatsächliche Druckabfall eines Zweiges ist oft von dem ursprünglich gewünschten oder festgelegten Wert verschieden. Das führt zu einer Strömungsgeschwindigkeit in diesem Zweig, die von der gewünschten Strömungsgeschwindigkeit abweicht. Das beeinflußt auch die Strömungsgeschwindigkeit in den verschiedenen Zweigen eines solchen Netzes und das Netzwerk muß hydraulisch abgeglichen werden. Das hydraulische Abgleichen zieht oft das Hinzufügen eines zusätzlichen Druckes für das System nach sich und erzeugt kostspielige Druckabfälle. Die Pumpen sind häufig überdimensioniert, um den erforderlichen zusätzlichen Druck, der zum Abgleichen des Netzes erforderlich ist, zur Verfügung zu stellen. Diese Pumpen werden dann jedoch nicht in ihrem optimalen Leistungszustand betrieben und das führt zu einem kostspieligen Energieverbrauch.
  • Bekannte Regelventile zum Regeln einer konstanten Strömungsgeschwindigkeit haben die Notwendigkeit des hydraulischen Abgleiches berücksichtigt. Ein solches Regelventil ist in US-A- 4,766,928, erteilt an Golestahneh, offenbart. Golestaneh offenbart ein Konstantströmungsgeschwindigkeit-Regelventil mit einem beweglichen Becherteil, das eine Anzahl von Seitenschlitzen und eine Öffnung an einer Endwand des Becherteils aufweist. Die Druckdifferenz über das Ventil verlagert das Becherteil gegen eine Feder, um diesen Seitenschlitzbereich für eine konstante Strömungsgeschwindigkeit bei dieser Druckdifferenz anzupassen. Es ist immer eine Mindestdruckdifferenz erforderlich, um die gewünschte Strömungsgeschwindigkeit für Regelventile nach Golestaneh und für andere bekannte Regelventile einzustellen. Für einige Systeme kann dieser Mindestdruckabfall nicht erreicht werden. Ein anderes Problem bei den bekannten Regelventilen ist, daß ein Regelbereich, in dem die Strömungsgeschwindigkeit relativ konstant ist, eine maximale Druckdifferenz aufweist, über dem die Strömungsgeschwindigkeit nicht mehr konstant ist. Bekannte Ventile sind auf die maximale Druckdifferenz über das Ventil, über die eine konstante Strömungsgeschwindigkeit beibehalten werden kann, begrenzt worden.
  • Aus den vorhergehenden Ausführungen kann geschlossen werden, daß eine Notwendigkeit für ein Konstantströmungsgeschwindigkeits- Regelventil entstanden ist, daß einen niedrigeren Mindestdruckabfall erfordert als die bekannten Ventile, um die gewünschte Strömungsgeschwindigkeit zu erreichen. Weiterhin ist eine Notwendigkeit entstanden, den Regelbereich des Ventils zu vergrößern, um in der Lage zu sein, eine konstante Strömungsgeschwindigkeit bei höheren Druckdifferenzen als bei den bekannten Ventilen aufrechtzuerhalten.
  • DE-A-22 58 787 offenbart ein Strömungsregelventil mit einem stationären äußeren Gehäuse und einem teleskopisch gleitfähigen inneren Gehäuse, das die Form eines Bechers aufweist und durch eine Feder vorbelastet ist. Es hat einen zusätzlichen Drosselbereich in Form einer zylindrischen Öffnung.
  • US-A- 3,131,716 offenbart ein Strömungsregelventil mit einem Becherelement, das einen zylindrischen Körper hat, der schwimmend gelagert in einem äußeren Gehäuse montiert und durch eine Feder vorbelastet ist. Die Seitenwand des Becherelementes hat längliche Öffnungen von vorher festgelegte Größe und Form.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Regelventil wie es in Patentanspruch 1 beansprucht ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum vollständigeren Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile, wird nachfolgend Bezug auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genommen. Die Zeichnungen zeigen in
  • Fig. 1 einen axialen Querschnitt des Konstantströmungsgeschwindigkeits-Regelventils.
  • Fig. 2 einen axialen Querschnitt des Konstantströmungsgeschwindigkeits-Regelventils, das die Fluidströmungswege durch das Ventil zeigt.
  • Fig. 3 ein Diagramm der Strömungsgeschwindigkeiten durch jede Ventilöffnung einzeln und der Gesamt-Strömungsgeschwindigkeit durch das Ventil.
  • Fig. 4 ein Diagramm des idealen Seitenschlitzbereiches mit einem bevorzugten Seitenschlitzbereich darin überlagert.
  • Fig. 5 eine schematische Ansicht der Gestaltung der Seitenschlitze der Seitenwand des Becherteils.
  • Fig. 6 ein Diagramm der Strömungsgeschwindigkeiten durch die Öffnung für verschiedenen Öffnungskonfigurationen.
  • Fig 6A - 6D verschiedene Öffnungskonfigurationen.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 ist dort ein axialer Querschnitt des Konstantströmungsgeschwindigkeits-Regelventils 10 der Erfindung gezeigt. Das Ventil 10 besteht aus einem Becherteil 12 mit einer Endwand 14 und einer Seitenwand 16. Das Becherteil 12 ist vorzugsweise mit einer einzigen Öffnung 18 in der Mitte der Endwand 14 versehen. Es kann jedoch auch eine Anzahl von Öffnungen (nicht gezeigt) vorgesehen sein, um die Fluidströmung durch das Ventil 10 einzustellen. Die Öffnung 18 hat eine konturierte Kante 20, um die Geschwindigkeit der Zunahme der Fluidströmung durch die Öffnung 18 zu steuern, wenn die Fluidruckdifferenz zunimmt. Die Seitenwand 16 hat eine Anzahl von Seitenschlitzen 22, die sich durch sie hindurch erstrecken. Das Becherteil 12 ist beweglich in einem Strömungsdurchgang 23 eines Ventilkörpers 24 angeordnet.
  • Ein Haltering 26 ist innerhalb des Ventilkörpers 24 vorgesehen, um die Axialbewegung des Becherteils 12 in einer Richtung zu begrenzen. Wenn kein Fluid durch das Ventil 10 strömt, wird ein umgebender Flansch 28 auf dem Becherteil 12 durch die Kraft einer teilweise zusammengedrückten Feder 30 gegen die Stromabwärtsseite des Halteringes 26 gedrückt. Die Feder 30 ist teilweise zwischen der Abwärtsstromseite der Endwand 14 des Becherteils 12 und der Aufwärtsstromseite einer Endwand 32 des Ventilkörpers 24 zusammengedrückt. Der Ventilkörper 24 ist über ein Gewinde mit dem Haltering 26 verbunden. Das gestattet es, daß der Haltering 26 in einem gewählten Abstand von der Endwand 32 des Körpers 24 eingestellt werden kann. Eine solche Abstandsänderung kann verwendet werden, um Unterschiede zwischen den Federn 30 auszugleichen, die sich aus Herstellungstoleranzen ergeben. Bei vielen bekannten Ventilen werden Abstandsscheiben in das Ventil eingesetzt, um solche kleine Federvariationen auszugleichen.
  • Eine Anzahl von Startschlitzen 34 erstreckt sich durch eine Seitenwand 36 des Ventilkörpers 24. Die Haltenuten 38 in der Seitenwand 36 des Ventilkörpers 24 stellen eine Art und Weise dar, wie das Ventil 10 im Flüssigkeitsströmungsweg eines Rohrleitungsnetzes installiert werden kann. Das Ventil 10 kann jedoch auch für eine solche Installation nach anderen gut bekannten Verfahren angepaßt werden. Der Ventilkörper 24 hat einen Auslaß 40, um es dem Fluid zu gestatten, aus dem Strömungsdurchgang 23 im Ventil 10 auszutreten.
  • Die Seitenschlitze 22 und die Startschlitze 34 sind gegenüber der Fluidströmung vollkommen offen, wenn kein Fluid durch das Ventil 10 strömt. Fig. 2 zeigt den Fluidströmungsweg durch das Ventil 10. Das Fluid tritt durch die Öffnung 18, die Seitenschlitze 22 und die Startschlitze 34 in das Ventil 10 ein und gelangt dann weiter in den Strömungsdurchgang 23 des Ventilkörpers 24, wo es durch den Austritt 40 an die anderen Austritte am Umfang austritt. Wenn das Fluid strömt, bildet sich eine Druckdifferenz in der Flüssigkeit zwischen der Endwand 14 und der Endwand 32 aus. Die Öffnung 18, die Seitenschlitze 22 und die Startschlitze 34, die im Strömungsweg des Fluids durch das Ventil 10 liegen, drosseln die Fluidströmung dadurch. Ein wesentlicher Teil der Druckdifferenz tritt über die Öffnung 18, die Seitenschlitze 22 und die Startschlitze 34 auf. Diese Druckdifferenz wirkt auf die Aufwärtsstrom- und die Abwärtsstromflächen der Endwand 14 und erzeugt eine Kraft, die nur in Abwärtsstromrichtung auf das Becherteil 12 wirkt und dessen Kraft drückt die Feder 30 zusammen. Ein größerer Druckabfall verursacht eine Verlagerung des Becherteils 12 in Abwärtsstromrichtung und eine größere Kompression der Feder 30. Die axiale Verlagerung des Becherteils 12 im Ventil 10 verändert die wirksame Fläche der Seitenschlitze 22 und der Startschlitze 34. Die effektive Fläche der Seitenschlitze 22 verändert sich, wenn sich die Seitenschlitze 22 in Bezug auf den Haltering 26 verlagern. Die effektive Fläche der Startschlitze 34 verändert sich, wenn sich das Abwärtsstromende des Becherteils 12 hinter die Startschlitze 34 verlagert. Diese Veränderung der Fläche der Seitenschlitze 22 und der Startschlitze 34 ist Reaktion auf die Druckdifferenz, die auf die Endwand 14 des Becherteils 12 wirkt.
  • Das Ventil 10 funktioniert nach den grundlegenden Beziehungen der Fluidmechanik, insbesondere nach der Bernouli'schen Strömungsgleichung.
  • Die Strömung durch eine kreisförmige Öffnung in einer Platte wird durch die folgende Gleichung (1) bestimmt:
  • Q=KA (DP)
  • Darin ist
  • Q = Strömungsgeschwindigkeit
  • K = Strömungskoeffizient
  • A = Fläche der Öffnung in der Platte, und
  • DP = Druckdifferenz, die über die Platte wirkt
  • Um eine geregelte Strömungsgeschwindigkeit zu sichern, wenn eine sich verändernde Druckdifferenz vorhanden ist, muß die Fläche der Öffnung konstant verändert werden, um den Zustand einer konstanten Strömungsgeschwindigkeit zu erreichen. Im Ventil 10 wirkt das Becherteil 12 als eine Kolben-Feder-Kombination, um eine axiale Verlagerung reagierend auf die Druckveränderung zu sichern. Die Größe der Öffnung 18 ist gewählt, um den Durchfluß mit der gewünschten Strömungsgeschwindigkeit Q bei der maximalen Druckdifferenz des gewünschten Regelbereiches zu gestatten. Der gewünschte Regelbereich ist ein Bereich von Druckdifferenzen, in dem die konstante Strömungsgeschwindigkeit erreicht wird. Der Teil der Strömung, der die Öffnung 18 passiert, wird durch die oben aufgestellte Gleichung (1) angegeben.
  • Fig. 3 ist ein Diagramm der Strömungskurven für jede Öffnung im Ventil 10 und zeigt die Konstantströmungskurve für die Kombination der Öffnungen im Ventil 10. Die Strömungskurve 44 stellt die Strömungsgeschwindigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung nur durch die Seitenschlitze 22 dar. Wenn die Druckdifferenz ansteigt, hat die Verringerung der Fläche der Seitenschlitze 22 zur Folge, daß weniger durch die Seitenschlitze 22 strömt. Die Strömungskurve 46 stellt die Strömungsgeschwindigkeit nur durch die Öffnung 18 dar. Die Strömungskurve 48 stellt die kombinierte Strömungsgeschwindigkeit gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl durch die Öffnung 18 als auch durch die Seitenschlitze 22 dar. Bei jeder Druckdifferenz, die kleiner ist als die maximale Druckdifferenz des gewünschten Regelbereiches, muß Strömung durch die Seitenschlitze 22 mit variabler Fläche des Becherteils 12 vorhanden sein. Die Seitenschlitze 22 haben bei niedrigeren Druckdifferenzen eine größere Fläche und ein höheres Strömungsvolumen, das allmählich auf eine Strömung Null abnimmt, wenn die Seitenschlitze 22 an der oberen Grenze der Druckdifferenz geschlossen sind. Die Kombination der Strömung durch die Öffnung 18 und die variable Strömung durch die Seitenschlitze 22 ergibt für den gewünschten Regelbereich eine konstante Strömungsgeschwindigkeit, wie es durch die Strömungskurve 48 dargestellt ist. Die Strömungskurve 50 stellt die Strömungsgeschwindigkeit durch die Startschlitze 34 dar. Die Strömungsgeschwindigkeit durch die Startschlitze 34 tritt am unteren Ende der Druckskala auf und hat somit nur bei den niedrigsten Druckdifferenzen einen Einfluß auf die kombinierte Strömungskurve 48. Die Strömungskurve 52 stellt die Verstärkung für die kombinierte Strömungskurve 48 durch Verwendung der Startschlitze 34 dar. Die Startschlitze 34 gestatten eine zusätzliche Strömung bei den niedrigsten Druckdifferenzen, um die Mindestdruckdifferenz zu mindern, die erforderlich ist, um eine konstante Strömungsgeschwindigkeit zu erzielen. So beginnt zum Beispiel, auch bei den bekannten Ventilen, das untere Ende des Regelbereiches für eine konstante Strömungsgeschwindigkeit bei einer Mindestdruckdifferenz von 0,141 kp/cm² (2 psi). Das Miteinbeziehen der Startschlitze verringert die Mindestdruckdifferenz des Regelbereiches, weil eine größere Strömungsfläche bei geringem Druck zur Verfügung steht. In dem Beispiel verringert die zusätzliche Strömungsfläche, die durch die Startschlitze 34 zur Verfügung gestellt wird, die Mindestdruckdifferenz für den Beginn einer konstanten Strömungsgeschwindigkeit um 0,070 kp/cm² (1 psi).
  • Das Verhältnis zwischen der variablen Fläche der Seitenschlitze 22 und der Druckdifferenz über das Ventil beträgt (2):
  • Die Veränderungsgeschwindigkeit von A in Bezug auf den Differenzdruck ist (3):
  • Die zunehmende Veränderung der Fläche ist (4):
  • Diese Fläche ist auch eine Funktion der Kompression der Feder 30 und der Linearität oder Nichtlinearität der bevorzugten Feder 30. Der Betrag der axialen Verlagerung des Becherteils 12 wird durch den Betrag der Druckdifferenz, die über die Endwand 14 des Becherteils 12 vorhanden ist und durch eine Federkonstante berechnet. Die Form dieser Fläche kann durch Lösen der Gleichung (4) unter Verwendung der Methode der finiten Differenzen erhalten werden. Fig. 4 ist ein Diagramm einer idealen Schlitzform 54 der Seitenschlitze 22, dargestellt durch gestrichelte Linien. Dem Diagramm überlagert und durch durchgehende Linien dargestellt ist eine bevorzugte Form 56 des Seitenschlitzes 22, der sich durch die Seitenwand 16 des Becherteils 12 erstreckt. Die bevorzugte Form 56 hat Dreieckform mit einer geraden Grundlinie 58 als ihre Stromabwärtsseite und zwei parabolische Seiten 60, die sich zur Endwand 14 hin erstrecken. Fig. 5 ist eine zweidimensionale Darstellung einer Variation der Seitenwand 16 und der Seitenschlitze 22, als ob die Seitenwand abgewickelt ist.
  • In Abhängigkeit von der gewünschten Strömungsgeschwindigkeit können eine größere oder kleinere Öffnung 18 und größere oder kleinere Seitenschlitze 22 oder eine größere oder kleinere Anzahl von Seitenschlitzen 22 verwendet werden. Wie im Diagramm von Fig. 4 dargestellt ist, erstreckt sich die Breite dieser Schlitzflächen bis unendlich. Es ist jedoch physikalisch nicht möglich, eine solche Fläche auf dem Becherteil 12 anzuordnen. Somit kompensieren die Startschlitze 34 die ideale unendliche Breite der idealen Schlitzform 54. In gleicher Weise kompensiert eine erweiterte Fläche 42 die Unterschiede zwischen der idealen, unendlichen Höhe der idealen Schlitzform 54 und der Höhe des Schlitzes 22, der im Körper 24 hergestellt werden kann. Die Stutzung der idealen Breite der Schlitzform 54 gemäß dem Stand der Technik, wie sie durch die bevorzugte Form 56 dargestellt ist, beeinträchtigt den Startdruck, bei dem das Ventil eine konstante Strömung hat. Die Startschlitze 34 ergänzen diese Stutzung der idealen Schlitzform, indem sie eine konstante Strömungsgeschwindigkeit bei einem Startdruck gestatten, der niedriger ist als der bei bekannten Ausführungen.
  • Das obere Ende des Regelbereiches des Ventils 10 wird durch die Form der konturierten Kante 20 der Öffnung 18 beeinflußt. Fig. 6 zeigt Strömungskurven für verschiedene Konturen der Öffnung 18 und die entsprechenden Konturen sind in Fig. 6A-6D dargestellt. Um den Regelbereich des Ventils 10 bei höheren Druckdifferenzen zu vergrößern, erzeugt die ideale Kontur der Öffnung 18 vorzugsweise eine Strömungskurve, die sich einer horizontalen Neigung annähert. Fig. 6D stellt eine gekrümmte Stufenkontur 62 der konturierten Kante 20 dar, bestehend aus einem abgerundeten Aufwärtsstromabschnitt 64 und einem Abwärtsstrom-Flanschabschnitt 64, der sich vom abgerundeten Abschnitt 64 erstreckt. Die entsprechende Strömungskurve für die gekrümmte Stufenkontur 62 nähert sich besser der horizontalen Neigung an, als die entsprechenden Strömungskurven einer Rechteckkantenkontur 68, wie sie in Fig. 6B dargestellt ist, oder einer Konfiguration 70 mit abgerundeter Kante, wie sie in Fig. 6A dargestellt ist, die bei den bekannten Ausführungen anzutreffen ist. Fig. 6C zeigt eine Kontur 72 mit erhöhter Kante, bestehend aus einem Flansch 74, der sich in Aufwärtsstromrichtung von der Endwand 14 erstreckt und ihre entsprechende Strömungskurve ist ebenfalls im Diagramm von Fig. 6 dargestellt. Die Kontur 72 mit erhöhter Kante erzeugt nicht soviel Turbulenz wie die gekrümmte Stufenkontur 62, wie es durch die Unterschiede in ihren Strömungskurven in Fig. 6 gezeigt ist. Die gekrümmte Stufenkontur 62 von Fig. 6D erzeugt mehr Turbulenz um die Endwand 14 und beeinflußt somit die Fluidströmung durch die Öffnung 18. Durch mehr Begrenzung bei steigender Druckdifferenz vergrößert die gekrümmte Stufenkontur 62 den Regelbereich des Ventils 10, um eine konstante Strömungsgeschwindigkeit bei höheren Druckdifferenzen als bei bekannten Ventilen zu gestatten.

Claims (12)

1. Regelventil (10) mit einem Ventilkörper (24), einem Becherteil (12) und einer Einrichtung (30), durch die das Becherteil federnd gegen eine Fluidströmung gedrückt wird,
wobei der Ventilkörper (24) zumindest eine erste Öffnung (34), die sich durch diesen hindurch erstreckt und um den Umfang des Ventilkörpers (24) herum angeordnet ist und eine stromaufwärts gelegene Kante hat, die sich nahe einem stromabwärts gelegenen Ende des Becherteils (12) befindet, und einen Strömungsdurchgang (23) in dem Ventilkörper (24) aufweist,
wobei sich das Becherteil (12) zumindest teilweise in dem Strömungsdurchgang (23) befindet, das Becherteil (12) eine Seitenwand (16) und eine Endwand (14) hat, wodurch ein Innenraum des Becherteils (127) gebildet ist, die Seitenwand (16) zumindest eine zweite Öffnung (22) hat, die sich durch diese hindurch erstreckt und eine stromabwärts gelegene Kante hat, die sich nahe einem stromaufwärts gelegenen Ende des Ventilkörpers (24) befindet, die Endwand (14) zumindest eine dritte Öffnung (18) hat, die sich durch diese hindurch erstreckt, so daß Fluid durch die erste Öffnung (34) und die zweite Öffnung (22) und die dritte Öffnung (18) in den Strömungsdurchgang (23) strömt, das Becherteil (12) beweglich in dem Ventilkörper (24) angeordnet ist, wobei durch Bewegung des Becherteils (12) in Reaktion auf eine Druckdifferenz über dem Regelventil (10) das Becherteil (12) in eine Richtung stromabwärts verlagert wird, wodurch der Durchflußquerschnitt der ersten Öffnung (34) und der zweiten Öffnung (22) vermindert wird, so daß die Gesamt-Fluidströmung durch die erste Öffnung (34) und die zweite Öffnung (22) und die dritte Öffnung (18) in den Strömungsdurchgang (23) innerhalb eines Bereiches von Druckdifferenzen über dem Ventil (10) im wesentlichen konstant ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, bei dem die federnde Einrichtung eine Feder (30) ist.
3. Ventil nach Anspruch 1, das außerdem einen Haltering (26) aufweist, durch den die stromaufwärts gerichtete Bewegung des Becherteils (12) begrenzt ist.
4. Ventil nach Anspruch 1 oder 3, bei dem der Haltering (26) relativ zu dem Ventilkörper (24) wahlweise bewegbar ist, um eine Einstellung der Kraft zu ermöglichen, die durch die Einrichtung aufgebracht wird, durch die das Becherteil (12) federnd gegen die Fluidströmung gedrückt wird.
5. Ventil nach Anspruch 1, bei dem die Endwand (14) eine konturierte Kante (20) hat, durch die die dritte Öffnung (18) gebildet ist, um die Fluidströmung durch die dritte Öffnung (18) bei größeren Druckdifferenzen zu begrenzen, indem um die dritte Öffnung (18) herum mehr Turbulenzen erzeugt werden.
6. Ventil nach Anspruch 5, bei dem die konturierte Kante (20) in Richtung stromaufwärts einen abgerundeten Bereich (64) und in Richtung stromabwärts einen Flanschbereich (66) hat, der von dem abgerundeten Bereich (64) in die dritte Öffnung (18) vorsteht.
7. Ventil nach Anspruch 5, bei dem die konturierte Kante (20) einen hochstehenden Flansch (74) hat, der sich von der Endwand (14) in Richtung stromaufwärts erstreckt.
8. Ventil nach Anspruch 5, bei dem die konturierte Kante (20) rechtwinklig ist.
9. Ventil nach Anspruch 5, bei dem die konturierte Kante (20) abgerundet ist.
10. Ventil nach Anspruch 3, bei dem der Haltering (26) ein stromaufwärts gelegenes Ende hat, das sich nahe einer stromabwärts gelegenen Kante der zweiten Öffnung (22) befindet, wobei durch Bewegung des Becherteils (12) in Reaktion auf eine Druckdifferenz über dem Ventil (10) das Becherteil (12) in einer Richtung stromabwärts verlagert wird, wodurch der Durchflußquerschnitt der zweiten Öffnung (22) vermindert wird, wodurch bei verschiedenen Flüssigkeitsdrücken eine gesteuerte Strömungsgeschwindigkeit erreicht wird.
11. Ventil nach Anspruch 1, bei dem die zweite Öffnung (22) eine im wesentlichen dreieckige Form mit einer geraden, stromabwärts gelegenen Seite (58) und zwei Seiten (60) hat, die sich parabolisch von der stromabwärts gelegenen Seite in Richtung auf die Endwand (14) erstrecken.
12. Ventil nach Anspruch 11, bei dem die parabolisch verlaufenden Seiten in einer größeren Aussparung enden.
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