DE69223412T2 - Dynamometer - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft Dynamometer der als Absorptionsdynamometer bekannten Art. Die Erfindung hat eine besondere, jedoch keinesfalls ausschließliche Anwendung in bezug auf Trommeldynamometer, insbesondere magnetische Wirbelstrom- Trommeldynamometer, und es ist diese Anwendung, die in dieser Beschreibung primär diskutiert wird.
- Magnetische Wirbelstrom-Trommeldynamometer umfassen im allgemeinen einen längsgerippten Rotor und einen diesen umgebenden Stator, der durch Mittel an einer Drehung gehindert wird, die imstande sind, das im Stator entwickelte Drehmoment zu messen. Der Stator weist typischerweise eine zentrale Feldspule auf, wobei der Dynamometer als Bremse oder Absorptionsdynamometer betrieben wird, indem er Verlustleistung, die in den Stator durch Wirbelströme induziert wird, wenn die umlaufenden Rippen den Magnetfluß zyklisch modifizieren, absorbiert. Eine Einrichtung ist vorgesehen, um die Wärme von dem Stator abzuführen, wobei in einer bekannten Anordnung ein Kühlfluid kontinuierlich einem zentralen Ringkammergehäuse der Spule zugeführt und dann durch mehrere Spiralgänge in einem Paar von Statorringen zu jeder Seite der Kammer abgeführt wird. Diese Anordnung hat die Nachteile, daß sie für ihre fortlaufende sichere Funktion in kritischer Weise von der Integrität der Dichtungen abhängt, welche das Kühlfluid daran hindern, in die Spule auszulaufen, sowie daß jede Blockierung oder erhebliche Strömungsbegrenzung in einem der Spiralgänge leicht zu einen thermischen Ausreißzustand führen kann, bevor die Blockierung bemerkt wird. Der thermische Ausreißzustand tritt auf, da eine örtliche Blockierung in einem Gang (während der Dynamometer unter Last steht) unmittelbar eine örtliche Temperaturzunahne verursacht, welche leicht und sehr schnell eine schwere Beschädigung oder Zerstörung von inneren Schlüsselkomponenten des Dynamoneters herbeiführen kann, bevor ein Wirksamkeitsverlust bemerkbar ist.
- Die GB 518863 offenbart einen Dynamometer mit sich an Umfang erstreckenden Kühlmittel-Durchgängen. Eine derartige Anordnung kann zu schwerwiegenden Nachteilen führen, wie oben erörtert. Es sind auch Trommeldynamometer bekannt, bei.denen der Rotor keine Nuten aufweist. Ein derartiger Dynanometer ist in der DE-A-2428611, welche einen Naßtrommelrotor offenbart, beschrieben.
- Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, in einem ihrer Aspekte eine verbesserte Kühlanordnung für Absorptionsdynamometer der diskutierten Art zu schaffen.
- Eine wichtige potentielle neue Anwendung für einen Dynamometer ist das Gebiet des Testens von Elektrowerkzeugen wie etwa Kettensägen. Die traditionelle Praxis beim Warten oder Reparieren von Kettensägen besteht darin, mit einem unmittelbaren Test vor Ort an einem Abfallblock oder dergleichen abzuschließen, jedoch besteht eine zunehmende Unzufriedenheit mit dem Lärm und Materialabfall, den diese Praxis mit sich bringt, und ebenfalls mit der relativen Ungenauigkeit, die dieser Praxis innewohnt.
- Der Anmelder hat eine Wirbelstromdynamoneter-Testeinheit konstruiert, an welcher ein Kettensägen-Antriebskopf starr montiert werden kann, jedoch stellte sich heraus, daß die Ergebnisse die anschließende Arbeitsleistung der Kettensäge nicht genau widerspiegeln. Gemäß einem Aspekt der Erfindung hat der Anmelder erkannt, daß diese Diskrepanz auftritt, da die starre, feste Anordnung der Kettensäge an der Dynamometer- Testeinheit nicht richtig den normalen handgehaltenen Zustand wiedergibt, in welchem die Kettensäge und ihre Antriebskomponenten die Freiheit haben zu schwingen. Der zweite Aspekt der Erfindung ist der Auflösung dieser Diskonformität gewidmet.
- Die Erfindung stellt dementsprechend einen Absorptionsdynamometer bereit, umfassend:
- einen um eine Längsachse drehbaren Rotor und eine festgehaltene Statoreinrichtung, bei deren Verwendung die Rotorenergie sich im wesentlichen als Wärme in der Statoreinrichtung ausbreitet, und
- eine eine Durchgangseinrichtung für Kühlflüssigkeit umfassende Kühlanordnung für die Statoreinrichtung, wobei besagte Durchgangseinrichtung sich zumindest teilweise schraubenförmig mit einer Vielzahl von Umläufen, die ausreichen, um die Statoreinrichtung wirksam zu kühlen, um besagte Achse von einer Flüssigkeitseinlaßöffnung zu einer Auslaßöffnung erstreckt, und wobei besagte Durchgangseinrichtung einen oder mehrere Abschnitte umfaßt, z.B. jeweilige spiralförmige Durchgangssegmente in jeden der jeweiligen Segmente der Statorbuchseneinrichtung, welche die gesamte in der Durchgangseinrichtung fließende Flüssigkeit durchqueren müssen und welche zusammen den größten Teil der Axiallänge der Statoreinrichtung wirksam kühlen.
- Der Absorptionsdynamometer ist vorzugsweise ein Trommeldynamometer und vorteilhafterweise ein Wirbelstromdynamometer, in welchen die Statoreinrichtung eine um den Rotor angeordnete Ringstruktur darstellt und eine Feldspule zur Erzeugung eines Magnetfeldes trägt, in welchem der Rotor rotiert, und wobei der Rotor eine Vielzahl von Längsrippen aufweist, welche mit dem Rotor in dem Magnetfeld umlaufen.
- Bei dem Aspekt der Erfindung, bei welchem diese bei einem derartigen Wirbelstrom-Dynamometer angewendet wird, ist die Spule vorzugsweise in einer Ringkammer innerhalb der Statoreinrichtung vorgesehen, wobei besagter Durchgang schraubenförmige Segmente in zugehörigen Statorbuchsensegmenten auf jeder Axialseite der besagten Kammer aufweist. Vorzugsweise ist ein einzelner schraubenförmiger Kanal in jeden Buchsensegnent vorhanden, jedoch können auch mehrere schraubenförmige Kanäle in jeden Buchsensegnent in Beziehung zu ihren Eingängen angeordnet sein, so daß die Strömung durch jedes Segnent getrennt überwacht werden kann.
- Ein mittiger Statorbuchsenabschnitt dient vorzugsweise als Spulenformer und hat an jedem Ende ringförmige Ausnehmungen, die zu den Durchgängen in den zuvor erwähnten Statorbuchsensegmenten geöffnet sind, sowie mehrere sich in Längsrichtung erstreckende, diese Ausnehmungen verbindende Kanäle. Die Gesamtströmungsquerschnittsfläche dieser Kanäle in dem Spulenformer ist vorzugsweise im wesentlichen gleich der Strömungsquerschnittsfläche der jeweiligen schraubenförmigen Durchgänge.
- Die Erfindung stellt auch einen Absorptionsdynanometer wie oben beschrieben bereit, der desweiteren getrennte Strömungsüberwachungsmittel für die Durchgangseinrichtungen und/oder für das schraubenförmige Kanalsegment aufweist, die hergerichtet sind, um einen Alarmzustand zu signalisieren, falls die Strömung darin blockiert oder eingeschränkt ist.
- Die Erfindung stellt auch einen Absorptionsdynanometer bereit, der desweiteren Mittel zur antreibenden Kopplung des Rotors an einem zu testenden Elektrowerkzeug aufweist, umfassend: eine sich axial von besagtem Rotor erstreckende Wellenanordnung, die zumindest ein schwingungsdämpfendes, flexibles Kopplungsmittel und Einrichtungen aufweist, die hergerichtet sind, um drallfrei an einem drehbaren Element des Werkzeugs gesichert zu werden,
- eine besagte Wellenanordnung drehbar tragende Befestigungsanordnung,
- einen Aufbau, der hergerichtet ist, um an einem äußeren Träger befestigt zu werden oder darauf aufzuliegen, und Schwingungsabsorptionsmittel, die besagte Befestigungsanordnung mit besagtem Aufbau koppeln, wobei die Welle und die Befestigungsanordnungen imstande sind, mit dem Werkzeug mitzuschwingen, wenn dessen drehbares Element in Betrieb ist, wobei die Schwingung im wesentlichen durch das Schwingungsabsorptionsmittel und durch das flexible Kopplungsmittel gedämpft wird.
- Bei den Kopplungsmitteln weist das oder jedes der schwingungsdämpfenden flexiblen Kopplungsmittel ein Gummikreuz oder ein ähnliches Kopplungsstück auf, wobei vorzugsweise mindestens zwei solcher Kopplungsmittel an beabstandeten Stellen entlang der Wellenanordnung vorhanden sind. Das Schwingungsabsorptionsmittel kann z.B. mindestens drei Anti- Schwingungshalterungen aufweisen, die an zugehörigen Armen angeordnet sind, welche einen Teil besagter Befestigungsanordnung bilden.
- Wenn hier angegeben ist, daß die Rotorenergie sich im wesentlichen als Wärme in der Statoreinrichtung ausbreitet, so stellt man sich vor, daß die Rotorenergie sich vorzugsweise nahezu vollständig derart ausbreitet (z.B. 99 bis 99,5 %) und lediglich geringe Bruchteile z.B. für Lagerreibung und Geräusche verlorengehen.
- Die Erfindung wird nun lediglich anhand eines Beispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, in denen:
- Fig. 1, unterteilt in zwei überlappende Abschnitte, die mit Fig. 1A und 1B bezeichnet sind, einen axialen Querschnitt einer Wirbelstrom-Trommeldynamometeranordnung gemäß einer Ausführungsform der beiden Aspekte der Erfindung darstellt, die insbesondere für das Testen von Kettensägen gedacht ist; und
- Fig. 2, von der linken Seite der Fig. 1A aus, eine perspektivische Ansicht darstellt, welche die Befestigungsanordnung außerhalb des Gehäuses zeigt, wobei das Zahnrad zur besseren Übersicht entfernt ist.
- Der dargestellte Wirbelstrom-Trommeldynamometer 10 umfaßt einen Rotor 12 und eine festgehaltene Statoreinrichtung 14, die eine Kühlanordnung 16 aufweist. Eine Wellenanordnung 18 erstreckt sich koaxial von dem Rotor 12 und ist drehbar angrenzend seinem äußeren Ende durch eine Befestigungsanordnung drehbar gehalten. Die Anordnung 20 wird wiederum von der vorderen Außenschicht 22 eines Gehäuses (nicht vollständig gezeigt) durch Schwingungsabsorptionsmittel getragen, die allgemein mit 24 bezeichnet sind. Die Statoreinrichtung 14 ist an einem Ende in einem Fundamentbestandteil 26 des Gehäuses befestigt, wobei das äußere Ende der Wellenanordnung 18 ein Spannfutter 19 trägt, an welchem das Zahnrad 100 angebracht und dann durch die Kettensäge in einer noch zu beschreibenden Weise angetrieben werden kann. Das Gehäuse würde typischerweise an einer äußeren Abstützung, wie etwa einem Betonboden, befestigt werden oder darauf ruhen.
- Bei dem Dynamometer 10 handelt es sich allgemein um einen Absorptions- oder Bremsdynamometer, in welchem Energie von dem angetriebenen Rotor in den Körper des Stators absorbiert und durch ein Kühlungsfluid, das durch eine Kühlanordnung 16 zirkuliert, fortgeleitet wird. Die Drehung der Statoreinrichtung 14 wird durch einen radial vorstehenden Arm (nicht gezeigt) verhindert, der mit einer Vorrichtung befestigt ist, um das entwickelte Drehmoment zu messen. Eine Drehzahlmeßvorrichtung 27 mißt die Drehgeschwindigkeit des Rotors und der Wellenanordnung, wobei die Bremsleistung dann in bekannter Weise aus dem gemessenen Drehmoment und der Drehgeschwindigkeit errechnet wird.
- Die Statoreinrichtung 14 umfaßt einen festen ringförmigen Statorkörper 28, der aus zwei gleichen, komplementären Hälften 28a, 28b, zugeordneten Statorbuchsen 30a, 30b, welche einen Schrumpf- oder Formschlußsitz innerhalb jeder Statorhälfte besitzen, und aus Hauptkomponenten der Kühlanordnung 16 sowie zugeordnete Endabdeckungen 32, 34 aufgebaut ist. Die benachbarten Innenseiten der Statorkörperhälften 28a, 28b sind weggeschnitten, um miteinander eine Ringkammer 36 für eine Feldspule 38 zu definieren. Die hintere Endabdeckung 32, welche als Verschluß ausgebildet ist, ist an der zugeordneten Statorbuchse 30a durch mehrere Senkschrauben 33 in Vertiefungen 35 befestigt und in dem Fußsockel 26 durch ein doppelreihiges Schrägkontakt-Zapfenlager 40 drehgelagert. Diese Drehlagerung ist durch einen inneren Druckring 42 und durch eine äußere Druckplatte 44 vervollständigt, die an der Endabdeckung 32 innerhalb des Zapfenlagers durch mehrere Schrauben 45 befestigt ist.
- Der Statorkörper 28 und die Buchsen 30a, 30b sind aus einem geeigneten, auf Eisen basierenden, magnetisch leitenden Material mit geringer Remanenz ausgebildet, z.B. weichem unlegierten Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt. Die Endabdeckungen 32, 34 sind aus einem geeigneten magnetisch nichtleitfähigen Material ausgebildet, z.B. Aluminium oder Messing.
- Der Rotor 12 hat einen Hauptmittelkörper 13 und abgestufte, einstückige Achsen 48, 49, durch welche der Rotor jeweils in einem Rollenlager 50 in der hinteren Endabdeckung 32 und in einem Kugellager 51 in der vorderen Endabdeckung 34 montiert ist. Der Umfang des Hauptrotorkörpers 13 ist durch eine ringförmige Anordnung von Rippen 32 und Nuten 53 gekennzeichnet. Die Spitzen 55 der Rippen 52 liegen nahe der inneren zylindrischen Fläche der Statorbuchsen 30a, 30b, jedoch mit einer ausreichenden Trennung, um einen Kontakt und ein resultierendes Festfressen während des Betriebs zu verhindern. Die bremsende Energieabsorption resultiert aus der zyklischen Störung oder Veränderung des magnetischen Flusses durch die umlaufenden Rippen 52, welche wiederum Wirbelstrom-Wärmeverluste in den Statorbuchsen 30a, 30b erzeugen. Die Ausbreitung dieser Wärme erfolgt durch die Kühlanordnung 16.
- Wie bereits erwähnt, umfaßt die Kühlanordnung 16 Statorbuchsen 30a, 30b. Diese Buchsen sind mit jeweiligen Kühlfluid Strömungsdurchgängen versehen, die einen ringförmigen Einlaß/Auslaßgang 60, 61 und einen Einzelkanal 62, 63 umfassen, der durch eine einzelne spiralförmige Nut in der äußeren Zylinderfläche der Statorbuchse vorgesehen ist. Diese Nut mündet an einem Ende in den Gang 60, 61 und an dem anderen Ende in die innere Ringseite der jeweiligen Statorbuchse und dadurch in die jeweilige Ringnut 64, 65 an der benachbarten Stirnseite eines spulenförmigen, mittleren Statorbuchsenabschnitts, der auch als Former 66 für die Spule 38 dient. Der Spulenformer 66 stellt einen festen Sitz in der Kammer 36 dar und weist eine Dreiergruppe aus O-Ringen oder ähnlichen Ringdichtungen 67 an jeder seiner äußeren Stirnseiten auf, die jeweils an jeder Seite der Nut 64, 65 und in den Ecken der Kammern 36 angeordnet sind. Der Kühlfluid-Strömungsweg ist durch mehrere Kanäle 68 vervollständigt, welche sich in Längsrichtung durch den Körper des Spulenformers 66 erstrecken und so die Nuten 64, 65 verbinden. Obwohl dies nicht notwendigerweise aus den Zeichnungen ersichtlich ist, wird bevorzugt, daß die Gesamtquerschnittsströmungsfläche der Kanäle 68 im wesentlichen gleich der einheitlichen Querschnitsströmungsfläche der Kanäle 62, 63 ist.
- Die Einlaß/Auslaß-Gänge 60, 61 sind mit jeweiligen Gewindeöffnungen 70, 71 in den benachbarten Statorkörperhälften 28a, 28b verbunden, durch welche Kühlfluid zugeführt und von dem jeweiligen Gang in einen Pumpenströmungskreislauf (nicht gezeigt) abgezogen werden kann. Der Kreislauf würde typischerweise einen geeigneten Wärmetauscher aufweisen, um aus dem Kühlfluid entzogene Wärme abzuführen, bevor es in die Kühlanordnung 16 zurückgeführt wird.
- Eine Leckage von Kühlfluid in die Kammer 36 würde normalerweise unmittelbar durch die benachbarten O-Ringe 67a, 67b verhindert werden. Eine Leckage in das Innere des Spulenformers 66 und dadurch in die Feldspule muß einen weiteren O- Ring 67c in der Ecke der Kammer 36 durchbrechen, jedoch um sich vor diesem Ereignis während des Betriebs zu schützen, würde jede den O-Ring 67b passierende Leckage in die Drainageöffnungen 72 hineinlaufen, welche typischerweise mit Feuchtigkeitserfassungsvorrichtungen in geeigneten Alarm- oder Abschaltkreisen eingebaut sind.
- Man wird zu schätzen wissen, daß die besondere Kühlungsanordnung lediglich eine einzelne Strömungsbahn für das Kühlfluid durch jede der Statorbuchsen beinhaltet. Dies bedeutet, daß jede Blockierung oder Begrenzung der Strömung des Kühlfluids unmittelbar durch eine geeignete Sensorvorrichtung erfaßt werden kann, welche die Strömung in dem einzelnen Strömungsweg überwacht und mit einem geeigneten Alarm- und/oder Abschaltkreis verbunden ist. Es ist keine Gefahr einer Überhitzung oder eines thermischen Durchgehens vorhanden, das aus einer örtlichen Begrenzung oder Blockierung resultiert, was eine erhebliche Gefahr bei den komplexeren Kühlungsanordnungen, die bei den früheren Dynamometern dieser Art angetroffen werden, darstellt.
- Bei einer alternativen Anordnung können eine Vielzahl von Spiraldurchgängen 62, 63 vorhanden sein, jedoch werden die Gänge 60, 61 durch getrennte Öffnungen 71 für jeden Durchgang ersetzt, wobei für jeden Durchgang eine getrennte Überwachungsvorrichtung vorgesehen ist. Bei einer weiteren Anordnung mit einer Vielzahl von Spiraldurchgängen 62,. 63 kann keine Strömung durch den Former vorhanden sein, wobei die Durchgänge 62, 63 voneinander getrennt sind, im mittleren Bereich Öffnungen aufweisen und ihre jeweilige Strömung getrennt überwacht wird.
- Bezugnehmend nun auf die Anordnung, durch welche der Dynamometer selbst mit der Kettensäge gekoppelt ist, umfaßt die Wellenanordnung 18 eine mittig verlaufende Welle 80, die koaxial mit der Achse 49 und mit einer äußeren, drehgelagerten Welle 82 durch jeweilige flexible Gummikreuz-Kuppler 84, 85 gekoppelt ist. Ein flexibler Gummikreuz-Kuppler umfaßt im wesentlichen einen schwingungsabsorbierenden Gummikern 83 mit radial vorstehenden rechtwinkligen Streifen, welche abwechselnd durchsetzte Finger der zwei ringförmigen Grundbestandteile der Kupplung trennen. Im Falle eines inneren Kupplers 84 ist der innere dieser Bestandteile 86 drallfrei an der Rotorachse 49 durch eine Radialschraube 87 und eine angeschraubte Kappe 88 angebracht. Alternativ könnte eine herkömmliche Keilnut- oder Keuwellen- und Sicherungsmutter-Anordnung verwendet werden. Diese Komponente 86 trägt auch die Drehzahl-Meßvorrichtung 27 und umfaßt zu diesem Zweck ein ganzzahlig gezahntes Tor 27a, welches sich zwischen einer Lichtquelle 27b und einen gegenüberliegenden Detektor 27c dreht.
- An dem flexiblen Kuppler 85 ist der äußere Grundbestandteil 89 in gleicher Weise drallfrei an der drehgelagerten Welle 82 durch eine Schraube 87' befestigt und ragt gerade durch eine im wesentlichen größere Öffnung in der Gehäuseschale 22 vor. Die Welle 82 ist in einen an der Montageeinrichtung 20 befestigten Gehäuse 21 hinter dem Spannfutter 19 durch ein zweireihiges Schrägkontaktlager 90 drehgelagert, wobei dieses Lager gegen die etwas aggressive Umgebung, welche durch die benachbarte Kettensäge erzeugt wird, durch eine im Durchmesser größere V-Ringdichtung 92 geschützt ist, die in einer Nut an der Innenseite der Montageeinrichtung 90 in Kontakt mit der Gehäuseschale 22 untergebracht ist, sowie durch eine in Durchmesser kleinere V-Ringdichtung 94, die hinter dem Spannfutter 19 in einem abgestuften Bohrungsabschnitt vor dem Lager 90 eingeklemmt ist. Ein weiterer Schutz wird durch eine Labyrinthdichtung 96 (nicht im Detail gezeigt) um die Innenecke des Spannfutters 19 herum geschaffen.
- Die Montageeinrichtung 20, die am besten in Fig. 2 zu sehen ist, stellt im wesentlichen ein T aus Winkelstäben 20a, 20b dar, wobei der Kopf des T sich in der Vertikalen erstreckt und der Stiel, wenn von der Vorderseite betrachtet (d.h., wenn in Fig. 1 gesehen, in die Seite hinein betrachtet), sich nach links erstreckt. Die Stäbe 20a, 20b sind miteinander und mit jeweiligen ebenen Seitenflächen des Gehäuses 21 verschweißt oder in anderer Weise befestigt. Die drei äußeren Enden dieser Konfiguration tragen schwingungsabsorbierende Mittel in Form geeigneter Anti-Schwingungshalterungen 25, durch welche die äußeren Enden der Stabkonfiguration in 26 mit der Außenseite der Gehäuseschale 22 verbunden sind. Diese Halterungen gestatten der drehgelagerten Welle 82 innerhalb der Öffnung 23 in der Gehäuseschale 22 radial in jede Richtung zu schwingen.
- Die Kettensäge würde normalerweise an der Apparatur befestigt, indem der normale Führungsstab und die Kette durch einem kurzen Attrappen-Führungsstab und eine kurzen Antriebskette ohne Schneidzähne ersetzt werden. Der Attrappen-Führungsstab wird vorzugsweise an einem Ende an der Montageeinrichtung 20 und am anderen Ende an der üblichen Kettensägenmotor- Montageplatte angeschraubt. Die Antriebskette treibt die Zahnplatte 100 an, welche an dem Spannfutter 19 durch eine Schraube 102 befestigt ist, die in dem Spannfutter in eine koaxiale Gewinde-Sacklochbohrung 104 eingreift. Eine drallfreie Kopplung wird durch einen Zylinderstift 106 geschaffen, der sich von einer passenden, versetzten Sackbohrung 107 in eine komplementäre Öffnung 108 in der Zahnplatte 100 erstreckt.
- Man wird zu schätzen wissen, daß die Kupplungskonfiguration, durch welche der Kettensägenmotor den Rotor 13 antreibt, aufgrund der Schwingungsabsorptionsmittel, d.h. der Anti-Schwingungshalterungen 25, und der flexiblen Gummikreuzkuppler 84, 85 der Kettensäge gestattet, zu schwingen, wie sie es im tatsächlichen Gebrauch würde. Die Kuppler 84, 85 gestatten diese mit Bezug auf die Wellenanordnung zweidimensionale Schwingung. Es wird angenommen, daß eine Kettensäge, die in dieser Weise getestet wird, eine Dynamometerablesung liefert, welche die wahre Leistung der Kettensäge im Gebrauch genauer widerspiegelt.
Claims (14)
1. Absorptionsdynamometer, umfassend:
einen um eine Längsachse drehbaren Rotor (12) und
eine festgehaltene Statoreinrichtung (14), bei deren
Verwendung die Rotorenergie sich im wesentlichen als
Wärme in der Statoreinrichtung (14) ausbreitet,
eine eine Durchgangseinrichtung (60, 61, 62, 63,)
für Kühlflüssigkeit umfassende Kühlanordnung (16) für die
Statoreinrichtung (14), wobei besagte
Durchgangseinrichtung (60, 61, 62, 63,) sich zumindest
teilweise schraubenformig mit einer Vielzahl von
Umläufen, die ausreichen, um die Statoreinrichtung (14)
wirksam zu kühlen, um besagte Achse von einer
Flüssigkeitseinlaßöffnung zu einer Auslaßöffnung
erstreckt, und wobei besagte Durchgangseinrichtung (60,
61, 62, 63,) einen oder mehrere Abschnitte (62, 63)
umfaßt, welche die gesamte in der Durchgangseinrichtung
fließende Flüssigkeit durchqueren müssen und welche
zusammen den größten Teil der Axiallänge der
Statoreinrichtung (14) wirksam kühlen.
2. Absorptionsdynamometer nach Anspruch 1, wobei
besagte Abschnitte (62, 63) zugehörige schraubenförmige
Durchgangssegmente in jedem zugeordneten Segment der
Statorbuchseneinrichtung (30a, 30b) aufweisen.
3. Absorptionsdynamometer nach Anspruch 1 oder 2,
umfassend einen Trommeldynamometer, in welchem die
Statoreinrichtung (14) eine Ringstruktur ist, die um den
Rotor (12) herum angeordnet ist und eine Feldspule (38)
zur Erzeugung eines Magnetfeldes trägt, in welchem sich
der Rotor (12) dreht, und wobei der Rotor (12) mehrere
Längsrippen (52) aufweist, die sich mit dem Rotor (12) in
dem Magnetfeld drehen.
4. Absorptionsdynamometer nach Anspruch 3, umfassend
einen Wirbelstrom-Trommeldynamometer.
5. Absorptionsdynamometer nach Anspruch 4, wobei
besagte Feldspule (38) in einer Ringkammer (36) innerhalb
der Statoreinrichtung (14) vorgesehen ist und besagter
Durchgang schraubenfömige Segmente (62, 63) in
zugehörigen Statorbuchsensegmenten (30a, 30b) auf jeder
Axialseite der besagten Kammer (66) beinhaltet.
6. Absorptionsdynamometer nach Anspruch 5, wobei ein
einzelner schraubenförmiger Kanal (62, 63) in jedem
Buchsensegment (30a, 30b) vorhanden ist.
7. Absorptionsdynamometer nach Anspruch 6, wobei eine
Vielzahl schraubenförmiger Kanäle (62, 63) in jedem
Buchsensegment (30a, 30b) vorhanden ist, wobei die Kanäle
in bezug auf ihre Eingänge so angeordnet sind, daß die
Strömung durch jedes Segment getrennt überwacht werden
kann.
8. Absorptionsdynamometer nach Anspruch 5, umfassend
einen mittig angeordneten Statorbuchsenabschnitt, der als
Spulenformer (66) dient und an jedem Ende ringförmige
Ausnehmungen (64, G5) aufweist, die zu den Durchgängen in
besagten Statorbuchsen-segmenten (30a, 30b) geöffnet
sind, sowie mehrere sich in Längsrichtung erstreckende,
diese Ausnehmungen (64, 65) verbindende Kanäle (68)
aufweist.
9. Absorptionsdynamometer nach Anspruch 8, wobei die
Gesamtströmungsquerschnittsfläche besagter Kanäle (68) in
dem Spulenformer (66) im wesentlichen gleich der
Strömungsquerschnittsfläche der jeweiligen
schraubenförmigen Durchgänge ist.
10. Absorptionsdynamometer nach Anspruch 6, desweiteren
umfassend: separate Strömungsüberwachungsmittel für die
schraubenförmigen Kanalsegmente (62, 63), die
hergerichtet sind, einen Alarmzustand zu signalisieren,
falls die Strömung darin blockiert oder eingeschränkt
ist.
11. Absorptionsdynamometer nach Anspruch 1 oder 2,
desweiteren umfassend: Strömungsüberwachungsmittel für
besagte Durchgangseinrichtungen (60, 61, 62, 63), die
hergerichtet sind, um einen Alarmzustand zu
signalisieren, falls die Strömung darin blockiert oder
eingeschränkt ist.
12. Absorptionsdynamometer nach Anspruch 1 oder 2, der
desweiteren Mittel zur antreibenden Kopplung besagten
Rotors (12) an einem zu testenden Elektrowerkzeug
aufweist, umfassend:
eine sich koaxial von besagtem Rotor (12)
erstreckende Wellenanordnung (18), die zumindest ein
schwingungsdämpfendes, flexibles Kopplungsmittel (84, 85)
und Einrichtungen aufweist, die hergerichtet sind, um
drallfrei an einem drehbaren Element besagten Werkzeugs
gesichert zu werden;
eine besagte Wellenanordnung (18) drehbar tragende
Befestigungsanordnung (20);
einen Aufbau (22), der hergerichtet ist, um an einem
äußeren Träger befestigt zu werden oder darauf
aufzuliegen; und
Schwingungsabsorptionsmittel (25), die besagte
Befestigungsanordnung (20) mit besagtem Aufbau (22)
koppeln, wobei besagte Welle (18) und besagte
Befestigungsanordnungen (20) imstande sind, mit dem
Werkzeug mitzuschwingen, wenn dessen drehbares Element in
Betrieb ist, wobei die Schwingung im wesentlichen durch
besagtes Schwingungsabsorptionsmittel (25) und durch
besagtes flexibles Kopplungsmittel (84, 85) gedämpft
wird.
13. Absorptionsdynamometer nach Anspruch 12, wobei das
oder jedes der schwingungsdämpfende(n) flexible(n)
Kopplungsmittel (84, 85) ein Gummikreuz oder ein
ähnliches Kopplungsstück aufweist, wobei vorzugsweise
mindestens zwei solcher Kopplungsmittel an beabstandeten
Stellen entlang der Wellenanordnung (18) vorhanden sind.
14. Absorptionsdynamometer nach Anspruch 12, wobei das
Schwingungsabsorptionsmittel (25) mindestens drei Anti-
Schwingungsinstallationen aufweist, die an zugehörigen
Armen angeordnet sind, welche einen Teil besagter
Befestigungsanordnung (20) bilden.
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