DE3315307A1 - Druckluft-handdrehbohrmaschine fuer gestaengebohrungen in kohle und aehnlichen medien - Google Patents

Druckluft-handdrehbohrmaschine fuer gestaengebohrungen in kohle und aehnlichen medien

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DE3315307A1
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drilling
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DE19833315307
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Manfred Ing.(grad.) 4320 Hattingen Fischbach
Rolf Dipl.-Volksw. 4322 Sprockhövel Hebben
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HEBBEN ROLF DIPL VOLKSW
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HEBBEN ROLF DIPL VOLKSW
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B3/00Rotary drilling
    • E21B3/02Surface drives for rotary drilling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckluft-Handdrehbohr-
  • maschine für Gestängebohrungen in Kohle und ähnlichen Medien gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Solche Druckluft-Handdrehbohrmaschinen müssen wegen ihrer Anwendung im Bergbau auf die besonderen Arbeitsbedingungen de Untertagebetriebes eingerichtet sein. Die beengten räumlichen Verhältnisse, wie sie z.B. beim Bohren von Tränkbohrlöchern in der Kohle, im Streb und in der Strecke angetroffen werden, verlangen eine besonders leichte Ausführung der Bohrmaschine, welche aber andererseits ein bruchsicheres Gehäuse aufweisen muß, um die schweren mechanischen Beanspruchungen ertragen zu können, denen sie beim Transport und im Betrieb zwangsläufig ausgesetzt wird.
  • Ferner müssen solche Maschinen besonders gegen die Beeinträchttgungen durch Schmutz und Staub gekapselt sein. Ebenso wichtig sind andererseits die besonderen ergonomischen Gesichtspunkte, die für unter solchen Verhältnissen zu Beginn der Druckluft-Handbohrmaschinen gelten und im wesentlichen die Wärmeentwicklung sowie die Handhabung der Maschine selbst betreffen. Schließlich müssen solche Druckluft-Handdrehbohrmaschinen auch ausreichend sicher sein. Zahnradmotore liefern bekanntlich ein hohes Drehmoment auch bei Maximaldrehzahlen und ein entsprechend hohes Rückdrehmoment, wenn das Bohrgestänge ganz oder teilweise blockiert.
  • Derartige Vorfälle lassen sich im Untertagebetrieb weder vermeiden noch vorausberechnen.
  • Das Getriebe dient in derartigen Druckluft-Handbohrmaschinen zur Untersetzung der hohen Drehzahl des treibenden Rotors. Die automatische Kupplung'dient als Uberlastsicherung bei auftretenden Rückdrehmomenten.
  • Der Druckluftantrieb gewährleistet die explosionssichere Ausrüstung der Handdrehbohrmaschine, der insbesondere für den Einsatz im Untertagebetrieb und bei einigen Anwendungsfällen des Bauwesens wichtig ist,. obwohl solche Maschinen auch in den Streinbrüchen auf dem Gebiet der Steine und Erden eingesetzt werden.
  • Im allgemeinen liegen die Bohrlochdurchmesser zwischen 32 bis 142 mm,und die Bohrgestänge sind hohl oder außen mit einer Transportschnecke für das Bohrklein versehen.
  • Bohrgestänge können zusätzlich außerhalb der Maschine mit einer Luft- oder Wasserspülung zurStaubbekämpfung beaufschlagt werden.
  • Die Erfindung geht aus von einer vorbekannten Druckluft-Handdrehbohrmaschine der eingangs bezeichneten Art, welche in bedeutendem Umfang insbesondere in den Untertagebetrieben des Steinkohlenbergbaus vorhanden ist und dort außer zum Bohren von Kohle auch für Bohrungen in mittelfesten Gesteinsformationen Anwendung findet. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß diese Maschinen einen zu hohen Lärmpegel entwickeln. Dieser kommt einerseits durch den Körperschall zustande, der von den bewegten Teilen der Maschine, insbesondere in dem Gehäuse ausgeht und andererseits von der Abluft erzeugt wird, die meistens an der Stirnseite des Gehäuses austritt. Ferner hat sich die Uberlastsicherung solcher Maschinen als schwer zu lösendes Problem herausgestellt. Die als bekannt vorausgesetzte Druckluft-Handdrehbohrmaschine weist eine zwischen dem Bohrfutter und der Bohrwelle angeordnete Rutschkupplung auf. Nachteilig wirkt sich die dadurch bedingte Lage der Kupplung aus, weil sie praktisch ungeschützt den ungünstigen Bedingungen in der Umgebung ausgesetzt ist und daher u.a. leicht beschädigt wird oder verschleißt. Diese Kupplungen sind daher nicht immer zuverlässig. Sie sind daher für eine Reihe von Unfällen verantwortlich, die durch unvermutete Rückdrehungen der Bohrmaschine hervorgerufen werden.
  • Außerdem verursacht die ungünstige Lage der Rutschkupplung die Kopflastigkeit der Bohrmaschine, deren Handhabung daher bereits aus diesem Grunde erheblich erschwert ist. Es kommt aber hinzu, daß auch das Gesamtgewicht dieser Maschinen relativ hoch ist.
  • Auf diese Nachteile gehaiEntwicklungen von Druckluft-Handdrehbohrmaschinen zurück, welche statt eines Zahnradmotors einen Lamellenmotor aufweisen. Dieser benutzt im wesentlichen einen exzentrisch in einer Zylinderbüchse rotierenden Kolben mit radial-tangential angeordneten verschieblichen Lamellen, die sich auf der Zylinderbüchse abstützen. Der funktionsbedingte Aufbau solcher Lamellenmotore verursacht einerseits eine relativ größere Verschleißempfindlichkeit, welche hauptsächlich durch die reibende Beanspruchung der Lamellen auf der Zylinderbüchse bedingt ist. Andererseits sind solche Motoren hinreichender Leistungsfähigkeit relativ laut und auch nicht immer zuverlässig. Die Dämpfung der Lärmentwicklung wird bei dieser Bauform von Druckluft-Handdrehbohrmaschinen durch eine Kapselung mit schalldämmendem Material erreicht. Das führt zu einer beträchtlichen Vergrößerung des Gehäuses, die ergonomisch ungünstig ist und außerdem zu einem mechanisch nur geringen widerstandsfähigen Gehäuseaufbau, weil seine Größe im Interesse der Gewichtsverminderung zu einer entsprechenden Leichtbauweise der den Schallschutz umgebenden Gehäusewände zwingt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Druckluft-Handdrehbohrmaschine der als bekannt vorausgesetzten Art auf einfache Weise einen ausreichenden Lärmschutz zu gewährleisten und die die Uberlastsicherung bildende Kupplung darin einzubeziehen, wobei ein geringes Gewicht der Maschine mit günstigen Abmessungen und geringem Gehäusegewicht bei Verwendung von Werkstoffen ermöglicht werden soll, die eine ausreichende Bruchsicherung gewährleisten.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch die Ausbildung der als Uberlastsicherung dienenden Mehrscheiben-Trockenkupplung und deren Unterbringung in dem treibenden Rotor des Zahnradmotors wird diese Baugruppe der neuen Druckluft-Handdrehbohrmaschine in den Motor selbst verlegt und beansprucht daher keinen gesonderten Gehäuseraum und verändert auch nicht das Gleichgewicht der Maschine. Damit ist die Kopflastigkeit der Maschine beseitigt. Gleichzeitig sorgen aber die im Gehäuse vorgesehenen Räume und Spalte, durch die die voneinander getrennten Strömungswege der Druckluft und der Abluft verlaufen, für eine Dämmung des Körperschalls und gleichzeitig für eine Verängerung des Weges der Abluft durch das Gehäuse mit einer dementsprechenden Entspannung der Abluft und Glättung des austretenden Luftstromes. Auf diese Weise wird eine Schalldämmung erzielt, die ohne zusätzliche Dämmaßnahmen am Gehäuse auskommt.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie bei Verwendung von Stahlgehäusen ausreichender Bruchsicherheit keine weiteren Schallschutzmaßnahmen voraussetzt und die Lärmentwicklung entsprechend vermindert. Vergleichsmessungen haben ergeben, daß erfindungsgemäß Druckluft-Handdrehbohrmaschinen vergleichbarer Leistung die Lärmentwicklung bekannter Maschinen von 92 dBA auf unter 90 dBA reduzieren. Ihre Gehäuse sind außerordentlich leicht und im Sinne optimaler ergonomischer Bedingungen gut zu handhaben. Die Ausbildung der Uberlastsicherung als Mehrscheiben-Trockenkupplung erlaubt nicht nur die für die Unterbringungdieser überlastsicherung notwendige Miniaturisierung, sondern auch eine zuverlässige Abkupplungder Getriebeantriebswelle, wodurch ein relativ einfaches und raumsparendes Untersetzungsgetriebe zwischen dem treibenden Rotor und der Bohrwelle angewandt werden kann.
  • Die Merkmale des Anspruches 2 gewährleisten eine besonders günstige Kraftübertragung mit einer weitgehend miniaturisierten Mehrscheiben-Trockenkupplung und deren Unterbringung im treibenden Rotor.
  • Die Merkmale des Anspruches 3 betreffen die raumsparende Ausbildung des Untersetzungsgetriebes.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 im Querschnitt und unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht.erforderlichen Einzelheiten das Gehäuse einer Druckluft- Handdrehbohrmaschine gemäß der Erfindung und Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 im Längsschnitt.
  • Das allgemein mit 1 bezeichnete Gehäuse der in den Figuren dargestellten Druckluft-Handdrehbohrmaschine ist dreiteilig. Es besitzt einen hinteren flachen Deckel 2, ein Gehäusemittelteil 3 und einen vorderen Deckel 4. In dem Mittelteil 3 des Gehäuses 1 ist ein Zahnradmotar untergebracht mit zwei Rotoren 5 bzw. 6.
  • Die Rotoren sind zylindrisch und außen axial verzahnt.
  • Der freidrehende rotor 5 hat eine Welle 7 aus Vollmaterial, deren Achsstummel 8 bzw. 9 in je einem Radiallager 10 bzw. 10' des Gehäuses liegen. Die Zähne 11 des Rotors 5 kämmen mit den Zähnen 12 des treibenden Rotors 6, der hohl ausgebildet ist. Dabei sitzen die Enden des Rotors auf je einer Büchse 14, 15, die auf den Enden einer Welle 18 frei drehbar sind, welche konzentrisch im Inneren des treibenden Rotors 6 angeordnet ist. Die Welle läuft einerseits in einem Radiallager 17, das dem Radiallager 10'entspricht und trägt auf ihrem gegenüberliegenden Ende eine Wellenbüchse 19, mit der sie formschlüssig durch einen Stift 20 versperrt ist. Die Büchse läuft in einem Radiallager 16, das dem Radiallager 10 entspricht.
  • Zwischen den beiden Büchsen 14, 15 sitzt eine allgemein mit 21 bezeichnete Mehrscheiben-Trockenkupplung. Mehrere Tellerfedern 22 stützen sich einerseits auf der inneren Stirnseite 13 der Büchse 19 ab, welche sich mit der Welle 18 dreht. Sie spannen das Scheibenpaket axial vor, das aus Rotorscheiben, wie bei 61 und Wellenscheiben, wie bei 62 dargestellt, zusammengesetzt ist,wobei die Scheiben unterschiedlicher Zuordnung miteinander abwechseln. Die Rotorscheiben 61 sind formschlüssig in einer Längsnut 23 des Rotors versperrt, während die Wellenscheiben 62 ihrerseits formschlüssig in einer Längsnut 24 der Welle 18 versperrt sind.
  • Auf dem aus dem Radiallager 17 vorstehenden Wellenstumpf 25 ist ein Ritzel 26 versperrt, das auf der Innenverzahnung 27 eines größeren Getrieberades 28 abgewälzt wird. Das innen verzahnte Rad 28 bildet eine Baueinheit mit der Bohrwelle 29, auf derem freien Ende das Bohrfutter 30 befestigt ist. Die Abstützung der Bohrwelle 29 erfolgt in zwei Radiallagern 31, 32 des Deckels 4.
  • Der Mittelteil 3 des Gehäuses 1 weist zwei in der Mittelebene 33 des Gehäuses 1 angeordnete und diametral gegenüberliegende Stutzen 34, 35 auf. Während der Stutzen 35 zum Einschrauben eines nicht wiedergegebenen Handgriffes in sein Innengewinde 35'dient, wird der Stutzen 34 auch für die Zufuhr der Druckluft verwendet.
  • Dabei strömt die Druckluft durch den Hohlraum 36 des Stutzens 34 in einen bogenförmigen Gehäuseinnenraum 36', der bis zu einem Gehäusespalt 36" reicht, welcher auf den Rotor der Spalte 37 des Druckluftmotors gerichtet ist. Die die Rotoren nach den Richtungspfeilen 38, 39 umströmende Druckluft erreicht als Abluft einen Gehäuse spalt 40, der dem Gehäusespalt 36" diametral gegenüberliegt, aber einen wesentlich größeren Strömungsquerschnitt aufweist, um der Entspannung der Druckluft Rechnung zu tragen. Hinter dem Spalt 40 verzweigt sich der Strömungsweg in einen relativ kürzeren Ast 41 und einen weiteren Ast 43, der spaltförmig den treibenden Rotor 6 umgibt. Auf diese Weise sind beide Rotoren mit die Strömungswege der Luft bildenden Gehäuseräumen -bzw. -spalten umgeben, wobei der freie Rotor 5 auf dem größeren Teil seines Umfanges mit dem Zuluftraum 36'und auf dem kleineren Teil seines Umfanges mit dem Abluftspalt 41 umgeben ist.
  • Beide Äste 41 und 43 haben einen gemeinsamen Ausgang aus dem Mittelteil des Gehäuses, der bei 44 in Fig. 2 dargestellt ist. Er mündet an der Trennebene 45 des Gehäuses in den Deckel 4, d.h. in den ringförmigen Spalt 46, der sowohl die beschriebenen Teile des allgemein mit 47 bezeichneten Getriebes, wie auch die Bohrwelle mit ihren Radiallagern umgibt. An der Stirnseite des Deckels 4 sind mehrere, vorzugsweise zwei diametral gegenüberliegende Stopfen 48, 49 gleicher Ausbildung in das Gehäuse eingeschraubt. Sie enthalten einen Dämmstoffverschluß 50 und münden in den Abluftkanal 46 des Gehäusedeckels.
  • Der Gehäusedeckel 4 ist mit dem Mittelteil 3 des Gehäuses 1 über den auf der Rückseite angebrachten flachen Deckel 2 mit mehreren Ankerschrauben 51, 52 verspannt.
  • Die für den Betrieb der Maschine erforderlichen Ventile für die Zuluft und etwaige Drehzahlregler sind nicht wiedergegeben. Auch das Gestänge, das in das Bohrfutter 30 eingesetzt wird, fehlt in den Zeichnungen.
  • Im Betrieb strömt die Druckluft durch den Zuluftraum 36' und -spalt 3611 des Gehäuses in den abgeschlossenen Rotorraum und folgt der Drehung der Rotoren gemäß den Pfeilen 38, 39, um über die Zweige 41 und 43 sowie den Spalt 46 im Gehäusedeckel 4 abzuströmen, wobei sie an der Gehäusestirnseite durch die Stopfen 48 und 49 austritt. Da alle drehenden, Körperschall erzeugenden Teile der Handdrehbohrmaschine von der Druckluft auf diese Weise umströmt werden, ist die Körperschallentwicklung gering. Der lange Weg der Abluft glättet den Abluftstrom und entspannt ihn weitgehend, bevor er, wie beschrieben, an der Stirnseite der Maschine in zwei Strömen austritt. Dadurch wird diese. Lärmquelle ebenfalls wesentlich vermindert.
  • Bei in Richtung der Pfeile 38, 39 umlaufenden Rotoren dreht der treibende Rotor 6 infolge des Formschlusses der Scheiben 21 und 22 die Welle 18, so daß das Ritzel 26 mit der Innenverzahnung 27 des Getrieberades 28 kämmt.
  • Die dadurch umlaufende Bohrwelle 29 treibt das Bohrfutter 30 an. Sobald das Gestänge einen erhöhten Drehwiderstand findet oder blockiert wird, reicht die Kraft der Tellerfedern 22 nicht mehr aus, um einen Schlupf zwischen den Scheiben 61 und 62 zu verhindern. Infolgedessen bleibt die Welle 18 zurück bzw. stehen und der treibende Rotor 6 läuft mit dem freien Rotor 5 weiter um, bis entweder die Luftzufuhr unterbrochen oder das Hindernis beseitigt ist.
  • Das Gehäuse 1 der beschriebenen Druckluft-Handdrehbohrmaschine besteht zweckmäßig aus Stahlguß, um die erforderliche -mechanische Festigkeit zu gewährleisten. Es ist schlank und läßt sich mit zwei Händen in ergonomisch günstiger Weise halten und führen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Druckluft-Handdrehbohrmaschine für Gestängebohrungen in Kohle und ähnlichen Medien, vorzugsweise des Untertagebetriebes mit engem Zahnradmotor, der zusammen mit einem Getriebe in einem¢-Gehäuse untergebracht und mit einer automatischen Kupplung versehen ist, wobei das Getriebe eine Bohrwelle mit einem Bohrfutter für das Gestänge antreibt da dur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der treibende Rotor (6) des Zahnradmotors (5, 6) hohl ausgebildet ist und eine konzentrische Antriebswelle (18) und eine federnd vorgespannte Mehrscheiben-Trockenkupplung (21) zwischen dem treibenden Rotor (6) und der Antriebswelle (18) umschließt, die als Ritzelwelle des Getriebes (47) der Bohrwelle (29) dient, und daß das Gehäuse (1) die Rotoren (5,6) umschließende, gegeneinander abgeschlossene Strömungswege aufweist, von denen sich einer durch einen von dem Rotorspalt (37) bis zum Druckluftanschluß (36) verlaufenden Gehäuseinnenraum (36')erstreckt und ein anderer durch einen von dem Ro-torspalt (37) bis zur Trennebene (45) des Gehäusedeckels (4) reichenden Gehäusespalt (41, 43, 44) sowie einen daran anschließenden, im Gehäusedeckel (4) ausgebildeten Abluftraum (46) verläuft, der das Getriebe (47) und die Bohrwellenlagerung (31, 32) umgibt.
  2. 2. Druckluft-Handdrehbohrmaschine nach Anspruch 1, da dur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Enden des treibenden Rotors (6) auf- Büchsen (14, 15) sitzen, welche von den Antriebswellenenden durchdrungen werden, wobei die zur Vorspannung der Mehrscheiben-Trockenkupplung dienenden Tellerfedern (22) auf einer Wellenbuchse (19) und einer der mit dem treibenden Rotor (6) innen formschlüssigen Kupplungsscheiben (6.1) abgestützt sind, welche mit den Kupplungsscheiben (62) abwechseln, die außen mit der Antriebswelle (18) formschlüssig sind.
  3. 3. Druckluft-Handdrehbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Getriebe ein Zahnrad (28) aufweist, das mit der Bohrwelle (29) eine Baueinheit bildet und eine Innenverzahnung für das kämmende Ritzel (26) aufweist.
  4. 4. Druckluft-Handdrehbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der freie Rotor (5) von dem den Zuluftstrom aufnehmenden Gehäuseinnenraum (36')und einem Zweig (41) des Abluftstromes umschlossen ist,während der treibende Rotor (6) mit einem Zweig (43) des den Abluftstrom aufnehmenden Gehäusespaltes umschlossen ist, und daß der Abluftraum (46) im Gehäusedeckel (4) mehrere Stopfen (48, 49) mit eingesetzten Dämmstoffscheiben (50) aufweist, die an der Stirnseite des Gehäuses diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
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