DE69220411T2

DE69220411T2 - Bandkopiervorrichtung

Info

Publication number: DE69220411T2
Application number: DE69220411T
Authority: DE
Inventors: Yoji Hirai; Satoru Inoue; Yuki Kawaguchi; Kazuhiro Kita; Fumio Sekiguchi
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1991-04-13
Filing date: 1992-04-10
Publication date: 1997-11-27
Anticipated expiration: 2012-04-11
Also published as: KR920020416A; DE69220411D1; EP0509728A2; US5446551A; EP0509728B1; EP0509728A3; KR100256014B1

Description

Diese Erfindung betrifft eine Bandkopiervorrichtung.
Zur Zeit existiert eine Vorrichtung, in der Video- und Audiosignale, die von einem oder mehreren Master-Videoband-Recordem (VTRs) oder Videoplattenspielern wiedergegeben werden, zu einer beträchtlichen Anzahl von Kopier- (Duplizier-) oder Neben-VTRs zum simultanen Aufzeichnen, d. h. Kopieren oder Überspielen durch alle diese Kopier- oder Neben-VTRs auf jeweilige Bänder übertragen werden. In dieser Vorrichtung zum Erstellen kopierter Bänder werden Bediener benötigt, um den Betrieb der Kopier- oder Neben-VTRs zu überwachen, um von der Vorrichtung solche Kopier- oder Neben-VTRs zu entfernen, die schlecht zu tunktionieren scheinen. Alternativ werden Bediener benötigt, um jedes kopierte Band wiederzugeben oder wieder abzuspielen und von den Produkten, die verkauft werden sollen, diejenigen Bänder zu entfernen, die Aufzeichnungsfehler enthalten. Falls es erlaubt wird, daß kopierte Bänder, die Aufzeichnungsfehler enthalten, auf den Markt gelangen, würde das kommerzielle Vertrauen in die Produkte wesentlich verschlechtert werden.
Falls ferner die Zahl der Kopier- oder Neben-VTRs, die in der oben beschriebenen Vorrichtung zum Erstellen kopierter Bänder verwendet werden, wesentlich erhöht wird, wird das Steuersystem für die Kopier-VTRs unerwünscht komplex.
Eine frühere Bandkopiervorrichtung ist in der US-A-4,628,370 offenbart.
Diese Erfindung stellt eine Bandkopiervorrichtung bereit mit:
zumindest einer Signalquelle;
mehreren Bandaufzeichnungseinheiten;
Mitteln zum Anschließen der Bandaufzeichnungseinheiten an die Quelle, so daß die Bandaufzeichnungseinheiten simultan die Signale aufzeichnen können; einer bidirektionalen Steuersignalleitung, die an alle Bandaufzeichnungseinheiten angeschlossen ist; und
Fernsteuermitteln mit Mitteln zum Erzeugen von Befeffissignalen für die Bandaufzeichnungseinheiten,
wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Signale Video- und Audiosignale sind,
daß die Fernsteuermittel erste Modulationsmittel zum Modulieren der Befehlssignale mit einer ersten Modulationsfrequenz aufweisen, so daß modulierte Steuersignale bereitgestellt werden, die durch die bidirektionale Steuersignalleitung zu den Bandaufzeichnungseinheiten zugeführt werden, und
daß jede der Bandaufzeichnungseinheiten Mittel zum Demodulieren der modulierten Befehlssignale, Mittel zum Erzeugen von Antwortsignalen in Abhängigkeit von zumindest einer Teilmenge der demodulierten Befehlssignale und zweite Modulationsmittel zum Modulieren der Antwortsignale mit einer zweiten Modulationsequenz, die sich von der ersten Modulationsfrequenz unterscheidet, beinhaltet, so daß modulierte Antwortsignale bereitgestellt werden, die über die bidirektionale Steuersignalleitung zu dem Fernsteuermittel zugeführt werden.
In zumindest einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung hat die Bandkopiervorrichtung zumindest eine Quelle von Video- und Audiosignalen und mehrere Bandaufzeichnungseinheiten, die mit solch einer Quelle verbunden ist, so daß die Bandaufzeichnungseinhei ten simultan die Video- und Audiosignale aufjeweilige Bänder aufzeichnen können, und sie ist ferner versehen mit einer bidirektionalen Steuersignalleitung, die an alle Bandaufzeichnungseinheiten angeschlossen ist, mit Fernsteuermitteln zum Erzeugen von Befehlssignalen, die mit einer erste Modulationsfrequenz moduliert sind und dann über die bidirektionale Steuersignalleitung den Bandaufzeichnungseinheiten zugeführt werden, und Mitteln in jeder der Bandauf zeichnungseinheiten zum Erzeugen von Antwortsignalen in Abhängigkeit von den empfangenen Steuersignalen, wobei diese Antwortsignale mit einer zweiten Modulationsfrequenz moduliert worden sind, die sich von der ersten Modulationsfrequenz unterscheidet, so daß modulierte Antwortsignale bereitgestellt werden, die auch über die bidirektionale Steuersignalleitung den Fernsteuermitteln zugeführt werden, vorzugsweise in Intervallen zwischen der Übertragung der modulierten Steuersignale über solch eine Leitung. Es ergibt sich aufgrund des Frequenz- und Zeitmultiplexens der modulierten Befehls- und Antwortsignale, wie sie über die bidirektionale Steuersignalleitung zugeführt werden, daß eine große Anzahl, beispielsweise bis zu 1000, Kopier-VTRs durch eine einzige bidirektionale Steuersignalleitung gesteuert werden können.
Zumindest bevorzugte Ausführungsbeispiele dieser Erfindung stellen auch eine Bandkopiervorrichtung wie zuvor erwähnt bereit, in der der Aufzeichnungsbetrieb der Bandaufzeichnungseinheiten oder VTRs automatisch überwacht wird und irgendeine fehlerhafte Bandaufzeichnungseinheit oder ein fehlerhafter VTR ausgeschaltet wird, so daß das Erfordernis für Bediener verringert wird, alle aufgezeichneten kopierten Bänder einzeln zu prüfen.
Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist in einer Bandkopiervorrichtung mit wenigstens einer Quelle von Video- und Audiosignalen, die mehreren Bandkopiereinheiten oder VTRs übertragen werden, die Aufzeichnungs- und Wiederabspiel- Betriebszustände haben, und in denen die Video- und Audiosignale von deren Quelle, simultan auf jeweilige Bänder aufgezeichnet werden, ein Testsignal durch ein jeweiliges Erzeugungsmittel vorgesehen und ist angewandt auf die Bandkopiereinheiten in dem Aufzeichnungs- Betriebszustand des letzteren zum Aufzeichnen des Testsignals auf die jeweiligen Bänder, woraufhin die Bandkopiereinheiten auf eine Wiederabspiel-Betriebsart wechseln, um das aufgezeichnete Testsignal wiederzugeben und Fehler im Aufzeichnungsbetrieb der Bandkopiereinheiten durch die jeweiligen wiedergegebenen Testsignale zu erfassen.
In zumindest einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung sind Steuermittel, abhängig von dem Erfassen eines Fehlers in dem Aufzeichnungsbetrieb einer jeweiligen Bandaufzeichnungseinheit zum Ausschalten solch einer Bandaufzeichnungseinheit, und Mittel zum Löschen des aufgezeichneten Testsignals von einem Band, wenn kein Fehler in dem Aufzeichnungsbetrieb der jeweiligen Bandaufzeichnungseinheit erfaßt worden ist, vorgesehen.
Zumindest bevorzugte Ausführungsbeispiele dieser Erfindung stellen eine Bandkopiervorrichtung bereit, die die oben erwähnten Probleme des Standes der Technik vermeidet, in der Video- und Audiosignale von zumindest einer Quelle dieser zu mehreren Bandaufzeichnungseinheiten oder VTRs übertragen werden, um simultan auf jeweilige Bänder in solchen Einheiten aufgezeichnet zu werden, und in der solche Bandaufzeichnungseinheiten in einer Art und Weise gesteuert werden, die die Anschlüsse daran wesentlich vereinfacht.
Die Erfindung wird nun durch Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei auf gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Bandkopiervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das in größerem Detail eine bidirektionale Fernsteuereinheit und einen der Kopier-VTRs zeigt, den die Vorrichtung der Fig. 1 enthält;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das ferner Schaltungsanordnungen zeigt, die in der bidirektionalen Fernsteuereinheit und den Kopier-VTRs der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung beinhaltet;
Fig. 4 ist ein Diagramm, das ein Nachrichtenformat darstellt, das in der Vorrichtung der Fig. 1 benutzt wird;
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm, das die zeitliche Beziehung zwischen Befehlssignalen darstellt, die von der Fernsteuereinheit in der Vorrichtung der Fig. 1 übermittelt werden, sowie Antworten auf solche Befehlssignale, die der Fernsteuereinheit von jeweiligen Kopier-VTRs übermittelt werden;
Fig. 6 ist ein Diagramm, das ein Verfahren darstellt, das in der Vorrichtung der Fig. 1 benutzt wird, um zu bestimmen, ob der Aufzeichnungsbetrieb der Kopier-VTRs fehlerhaft ist;
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm einer Bandkopiervorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, welches größer als das in Fig. 1 gezeigte ist und in welchem das Steuersystem der Bandkopiervorrichtung speziell dargestellt ist;
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das speziell ein Video- und Audiosignal-Übertragungssystem zeigt, das in der Bandkopiervorrichtung der Fig. 7 beinhaltet ist;
Fig. 9 ist eine Frontansicht einer praktischen Realisierung der Bandkopiervorrichtung, beispielsweise gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel; und
Fig. 10 ist eine perspektivische Expiosionsansicht, die ein spezielles Ausführungsbeispiel eines Kopier-VTR und eines entsprechenden Kassettenwechslers zeigt, die in der Bandkopiervorrichtung der Fig. 9 verwendet werden.
Nun mit Bezug zu Fig. 1 weist eine Vorrichtung zum Erstellen kopierter Bänder beispielsweise einen sog. D-2-Format Digital-VTR auf, der als ein Master-VTR 1 benutzt wird, der als eine Video-und Audiosignalquelle betrieben wird. Videosignale V und Zweikanal-Audiosignale A&sub1;, A&sub2;, die zu linken und rechten Stereokanälen gehören, werden von dem Master-VTR 1 zu mehreren Bandaufzeichnungseinheiten wie n VTRs 10&sub1;, 10&sub2;,... 10n-1, 10nl übertragen, zum simultanen Erstellen von n kopierter Bänder. Spezieller werden die Signale von dem Master-VTR 1 durch einen Wechselschalter 2 zu Verteilern 5&sub1; bis 5m übertragen und dann zu den n VTRs 10&sub1; bis 10n verteilt. Falls der Master-VTR 1 ein digitaler VTR ist, sind D/A-Umsetzer (in Fig. 1 nicht gezeigt) in den Verteilern 5&sub1; bis 5m vorgesehen. Der Wechselschalter 2 wählt ein Videosignal V und Zweikanal-Audiosignale A&sub1;, A&sub2; aus dem Master-VTR 1 oder ein Testvideosignal V und Testaudiosignale A&sub1;, A&sub2; von einem Testsignalerzeuger 3 aus, zur Übertragung zu den VTRs 10&sub1; bis 10n.
Eine Fernsteuereinheit 20 ist mit den n VTRs oder Aufzeichnungseinheiten 101 bis 10n zum Übertragen und Empfangen der Steuersignale zu und von den Einheiten über eine bidirektionale Steuersignalleitung BDL, wie ein sog. BNC-Koaxialkabel, verbunden. Die n VTRs 101 bis 10n sind mit der bidirektionalen Steuersignalleitung BDL durch sog. T-Verbinder (nicht gezeigt) verbunden. Die Fernsteuereinheit 20 ist mit einer Haupt-CPU 31 über eine Busleitung verbunden, die mit einem sog. seriellen Schnittstellenstandard RS-232C übereinstimmt.
Eine Eingangssignal/Ausgangssignal-Anschlußeinheit 32, die einen Kathodenstrahl(CRT)- Monitor 32C und eine Eingabeeinheit oder Tastatur 32K besitzt, ist an die Haupt-CPU 31 angeschlossen. Eine Bedieneinheit 33 ist auch mit der Fernsteuereinheit 20 durch eine Verbindung verbunden, die mit dem seriellen Schnittstellenstandard RS-232C übereinstimmt. Die Bedieneinheit 33 ist mit Bedienungstasten für den Fernsteuerbetrieb der Aufzeichnungseinheiten oder VTRs 10&sub1; bis 10n vorgesehen. Die Fernsteuereinheit 20 ist ferner mit einem Drucker 34 zur Erlangung einer gedruckten Aufzeichnung von Daten verbunden. Die Haupt-CPU 31 steuert den Betrieb des Master-VTR 1 durch eine Steuerung 4 und steuert auch die Wechsebperationen des Schalters 2 und den Betrieb des Testsignal-Signalerzeugers 3.
Wenn irgendeiner der VTRs 10&sub1; bis 10n in seiner Wiedergabe- oder Wiederabspiel-Betriebsart ist, werden die jeweiligen wiedergegebenen Videosignale V, RF-Signale RF und Zweikanal- Audiosignale A&sub1; und A&sub2;, die zu dem linken und rechten Stereokanal gehören, von diesem VTR über eine gemeinsame Videosignalleitung, eine RF-Signalleitung und Zweikanal- Audiosignalleitungen durch die Fernsteuereinheit 20 zu einem Überwachungs-TV-Empfänger 35, einem Signalverlaufs- oder Waveform-Monitor 36 und einem Zweikanal-Audioverstärker 37 übertragen. Zweikanal-Audiosignale werden weiter von dem Audioverstärker 37 zu einem Oszilloskop 38 übertragen. Der Überwachungs-TV-Empfänger 35, der Waveform-Monitor 36 und der Zweikanal-Audioverstärker 37 werden benutzt, um die Signalform des Videosignals V, des RF-Signals RF und der Zweikanal-Audiosignale A&sub1; und A&sub2; von einem ausgewählten der VTRs 10&sub1; bis 10n, der durch die Fernsteuereinheit 20 bestimmt ist, zu überwachen oder zu beobachten. Der Überwachungs-TV-Empfänger 35 ist auch zum Anzeigen durch sog. Überlagerung der Daten, die über die Signalleitung BDL übertragen oder empfangen worden sind, ausgebildet.
In einem oder mehreren der VTRs, wie im VTR 10&sub1;, ist eine Schnittstellenschaltung 11 vorgesehen, die mit der bidirektionalen Steuersignalleitung BDL verbunden ist. Mit dieser Schnittstellenschaltung 11 ist zumindest eine Betriebsart-Erfassungsschaltung 12 verbunden zum Erfassen der Betriebsart, wie einer Aufzeichnungs-Betriebsart oder einer Wiederabspiel- Betriebsart des zugehörigen VTR 101, und zum Ausgeben der Information, die den erfaßten Betriebszustand identifiziert, und einer Aufzeichnungszustands-Prüfschaltung 13 zum Feststellen, ob ein Aufzeichnen auf das Videoband normal voranschreitet, und zum Ausgeben der Information bezüglich der Prüfergebnisse
Die Fernsteuereinheit 20 überträgt Steuersignale für eine gewünschte Betriebsart, wie Aufzeichnungs-Betriebsart-Steuersignale, so daß einer der VTRs 10&sub1; bis 10n ausgewählt wird, so daß ein simultaner Wechsel der ausgewählten VTRs in die Aufzeichnungs-Betriebsart bewirkt wird. Spezieller werden die n VTRs 10&sub1; bis 10n in Gruppen, bestehend aus einer gewünschten Zahl der VTRs, klassifiziert und die Betriebsarten aller VTRs einer ausgewählten Gruppe der Gruppen werden simultan gesteuert. Die Fernsteuereinheit 20 bestimmt ferner einen ausgewählten der VTRs in einer ausgewählten Gruppe, wie den VTR 101, so daß bewirkt wird, daß Erfassungssignale von der Betriebsart-Erfassungsschaltung 12 des bestimmten VTR 10&sub1; über die bidirektionale Steuersignalleitung BDL übertragen werden, um daraus zu bestimmen, ob der bestimmte VTR 10&sub1; in einer Aufzeichnungs-Betriebsart ist. Es können bis zu 1000 VTRs an die Fernsteuereinheit 20 angeschlossen werden und diese können in bis zu 100 Gruppen klassifiziert werden, wobei die maximale Anzahl der VTRs in einer Gruppe 1000 ist. Dennoch ist eine sog. Kollisionserkennung nicht realisiert, da die einfachste Kommunikations-Hardware in jedem der bis 1000 VTRs vorgesehen sein soll.
Da auf der einzigen bidirektionalen Steuersignalleitung BDL durch mehr als einen VTR Daten nicht simultan als ein Fehler gehandhabt werden können, wird die Fernsteuereinheit 20 benutzt, um nur einem der VTRs 10&sub1; bis 10n zu einer Zeit Befehle zu geben. Mit anderen Worten, bestimmt die Fernsteuereinheit 20 eine Identifikationszahl (ID-Zahl) des VTR, zu dem ein Befehl übermittelt werden soll. Die durch die Fernsteuereinheit 20 bestimmte ID-Zahl kann eine solche für einen einzelnen VTR oder für eine Gruppe der VTRs sein. Ferner unterscheidet sich die Modulationsfrequenz des Befehls oder der Steuersignale, die von der Fernsteuereinheit 20 über die Leitung BDL übermittelt werden, von derjenigen irgendwelcher Antwortsignale, die über die Leitung BDL von den VTRs 10&sub1; bis 10n übermittelt werden. Auf diese Art und Weise wird ein Frequenzmultiplexen durch Benutzung verschiedener Übertragungs und Empfangsfrequenzen in Verbindung mit Zeitmultiplexen angewandt, was von den VTRs dadurch erreicht wird, daß Übertragungssignale nur in Abhängigkeit von Signalen übertragen werden, die durch die jeweiligen VTRs von der Fernsteuereinheit empfangen werden, und wodurch ein Signalüberlapp in der Signalleitung BDL vermieden wird. Durch derartiges Zeitmultiplexen übermittelt die Fernsteuereinheit 20 zuerst Steuersignale, die eine Antwort von einem ausgewählten der VTRs erfragen, und danach die Übertragung der Steuersignale für eine vorbestimmte Zeit abwarten, um eine Antwort von dem ausgewählten VTR abzuwarten, der beim Empfang der Abfrage zur Antwort von der Fernsteuereinheit 20 ein Antwortsignal während der zuvor erwähnten vorbestimmten Zeit überträgt.
Die Prüfschaltung 13 zum Bestimmen der Aufzeichnungsergebnisse, die durch den jeweiligen der VTRs 10&sub1; bis 10n erzielt worden sind, ist abhängig von Signalen, die durch Wiedergabe des aufgezeichneten Bandes bestimmt werden, um zu prüfen, ob die Aufzeichnung richtig fortschritt. Falls die Aufzeichnung nicht richtig fortführ, wird der jeweilige VTR ausgeschaltet, so daß seine Betriebsart-Erfassungsschaltung 12 anzeigen wird, daß der jeweilige VTR in seiner AUS-Betriebsart ist. Die Information bezüglich der Aufzeichnungsergebnisse wird von dem jeweiligen VTR ausgegeben und an die Fernsteuereinheit 20 in Abhängigkeit von einem Fragesignal von der Fernsteuereinheit 20 übertragen. In diesem Fall fragt die Fernsteuereinheit 20 die VTRs 10&sub1; bis 10n zyklisch ab, um Information bezüglich der Testergebnisse zu erfragen und derartige Testinformationen aus dem CTR-Monitor 32C oder dem Überwachungs-TV- Empfänger 35 anzuzeigen und, falls erforderlich, durch einen Drucker 34 zu drucken.
Mit Bezug zu Fig. 2, die schematisch in größerem Detail die Anordnungen der bidirektionalen Fernsteuereinheit 20 und eines ausgewählten der Aufzeichnungseinheiten oder VTRs, die mit bezeichnet sind, zeigt, weist die Fernsteuereinheit 20 eine Befehlsverarbeitungsschaltung 21 zur Befehlsübertragung und Empfang zu und von der Haupt-CPU 31 und eine Befehlsaussführungsschaltung 22, die mit der Befehlsverarbeitungsschaltung 21 und einer VTR- Steuerschaltung 23, die mit der Befehlsausführschaltung 22 verbunden ist, verbunden ist zum Steuern des VTR 10 in Abhängigkeit zu dem Ausführbefehl auf Eine Anzeigeverarbeitungsschaltung 24 ist mit der Befehlsausführschaltung 22 verbunden, um Anzeigesignale bereitzustellen, die dem ausgeführten Befehl entsprechen und die zu der Bedienereinheit 33 und dem Drucker 34 übertragen werden. Ein Ausgangssteuersignal, das bei Betätigung einer (nicht gezeigten) jeweiligen Bedienertaste der Bedienereinheit 33 erzeugt wird, wird von der Bedienereinheit 33 der Befehlsverarbeitungsschaltung 21 übermittelt. Überlagerungsdaten zur überlagerten Anzeige auf dem Überwachungs-TV-Empfänger 35 werden durch eine Uberlagerungs-Verarbeitungsschaltung 25 bereitgestellt, die abhängig von den angezeigten Signalen der Schaltung 24 ist und dem Uberwachungs-TV-Empfänger 35 zum Überlagern über Bildsignale von dem VTR 10 übertragen werden.
Die VTR-Steuerschaltung 23 ist über eine bidirektionale Nachrichtenschaltung 26 mit der bidi rektionalen Steuersignalleitung BDL verbunden, die wiederum mit der bidirektionalen Nachrichten-Schnittstellenschaltung 11 in dem VTR 10 verbunden ist. Die Betriebsartdaten von der Betriebsart-Erfassungsschaltung 12 und Daten von der Aufzeichnungszustand-Prüfschaltung 13 werden der Schnittstellenschaltung 11 übertragen, und verschiedene Daten werden zwischen der Schnittstellenschaltung 11 und einer Systemsteuerung 14 des VTR 10 ausgetauscht. Die VTR-Systemsteuerung 14 überträgt Information, wie Servoverriegelungs-Information, überwachte RF-Pegel und dergl. zur Erfassungsschaltung 12, die daraus bestimmt, ob ein Aufzeichnungsbetrieb andauert. Die Systemsteuerung 14 übermittelt Information über das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der RF-Signale oder der Videosignalpegel der Prüfschaltung 13 während der Wiedergabe der aufgezeichneten Testsignale, um zu bestimmen, ob die Aufzeichnung solcher Testsignale richtig ausgeführt worden ist.
Die bidirektionale Nachrichtenübertragung zwischen der bidirektionalen Fernsteuereinheit 20 und jedem der VTRs 10&sub1;, 10&sub2;,... 10n wird nun mit Bezug zu der Fig. 3 erläutert. In Fig. 3 empfängt eine erste Modulationsschaltung 27a in der bidirektionalen Fernsteuereinheit 20 Steuersignale beispielsweise von der VTR-Steuerschaltung 23 (Fig. 2) und moduliert diese mit einer ersten Modulationsfrequenz, wie z.B. 800 kHz, bevor das modulierte Signal einem Pufferverstärker 27c durch ein Bandpaßfilter (BPF) 27b übermittelt wird, das die Modulationsfrequenz als seine zentrale Durchgangsfrequenz hat. Ausgangssignale des Pufferverstärkers 27c werden durch einen Schalter 27d und einen Widerstand 27e der bidirektionalen Steuersignalleitung BDL übermittelt. Ein Knotenpunkt in der Fernsteuereinheit 20 zwischen dem Widerstand 27e und einem Anschluß, der mit der Steuersignalleitung BDL verbunden ist, ist über einen Widerstand 27f von beispielsweise 75 Ω zur Impedanzanpassung an Masse gelegt. Auf diese Weise werden modulierte Steuersignale von der Fernsteuereinheit 20 mit einer Modulationsfrequenz von 800 kHz über die Signalleitung BDL zu den VTRs 10&sub1;, 10&sub2;,... 10n übertragen.
Die in Fig. 3 gezeigten VTRs 10&sub1;, 10&sub2;,... 10n sind von gleichem Aufbau. Beispielsweise hat im VTR 101 ein Schalter 17a einen Anschluß, der mit der bidirektionalen Steuersignalleitung BDL verbunden ist, und einen anderen Anschluß, der über einen Widerstand 17b von beispielsweise 75 Ω zur Impedanzanpassung an Masse gelegt ist, sowie einen Schalter 17c. Die Steuersignale, die durch den Schalter 17a gehen, werden weiter durch einen Pufferverstärker 17d zu einem Bandpaßfilter (BPF) 17e übertragen, das die oben erläuterte erste Modulationsfrequenz von 800 kHz als seine zentrale Durchgangsfrequenz hat, so daß Signale um die erste Modulationsfrequenz herum extrahiert werden und zu einer Demodulationsschaltung 17f übertragen werden. In der Demodulationsschaltung 1 7f werden Signale, die durch die erste Modulationsfrequenz moduliert worden sind, demoduliert und durch die Schnittstellenschaltung 11 zu der VTR-Systemsteuerung 14 (Fig. 2) übertragen.
Die Impedanzanpassung der Übertragungsleitung wird durch Schließen (EIN-Schalten) des Schalters 17a des VTR, der zu dieser Zeit mit der Steuersignalleitung BDL verbunden ist, erzielt, während die Schalter 17a der verbleibenden VTRs alle auf AUS geschaltet sind (offen bleiben).
Die VTR-Systemsteuerung 14, die in dem VTR (Fig. 2) vorgesehen ist, steuert den VTR- Betrieb, wenn das übertragene Steuersignal an alle VTRs oder zumindest an zugehörige VTRs adressiert ist, und erzeugt Antwortsignale wie Betriebsart-Erfassungssignale von der Betriebsart-Erfassungsschaltung 12, wenn eine Antwort erforderlich ist. Diese Antwortsignale werden einer Modulationsschaltung 18a (Fig. 3) zur Modulation mit einer zweiten Modulationsfrequenz, wie z. B. 200 kHz übertragen, die sich von der ersten Modulationsfrequenz unterscheidet, bevor sie an einen Pufferverstärker 18c durch eine BPF 18b übertragen wird, das die zweite Modulationsfrequenz von 200 kHz als seine zentrale Durchgangsfrequenz hat. Ausgangssignale des Pufferverstärkers 18c werden über einen Widerstand 18d zu einem Schalter 18e übertragen, der EIN- und AUS-geschaltet sein kann in Abhängigkeit von Steuersignalen, die einem Steuereingangssignalanschluß 18f zugeführt werden. Antwortsignale des Schalters 18e werden durch den Schalter 1 7a zu einer bidirektionalen Steuersignalleitung BDL übermittelt. Die Frequenzcharakteristiken der BPFs 1 7e in den VTRs 10&sub1;, 10&sub2;,... 10n und den BPFs 27b in der Fernsteuereinheit 20 werden so gewählt, daß der Durchgang der Signale der zweiten Modulationsfrequenz, d.h. 200 kHz, verhindert wird.
Die Antwortsignale, die mit der zweiten Modulationsfrequenz von 200 kHz moduliert worden sind, werden durch die Steuersignalleitung BDL zu der Fernsteuereinheit 20 übertragen, in der die Signale durch einen Pufferverstärker 28a zu einem Tiefpaßfilter (LPF) 28b durchgehen, das eine so bestimmte Grenzfrequenz hat, daß Signale um die zweite Modulationsfrequenz übertragen werden. Mit der zweiten Modulationsfrequenz bei beispielsweise 200 kHz hat der LPF 28b eine Grenzfrequenz in der Größenordnung von 400 kHz zum Verhindern des Durchgangs von Signalen der oben erwähnten ersten Modulationsfrequenz bei ungefähr 800 kHz. Die Signale um die zweite Modulationsfrequenz, getrennt durch das LPF 28b, werden einer Demodulationsschaltung 28c zur Demodulierung zugeführt.
Ein spezielles Beispiel eines Signals-Kommunikationssystems, das zur Übertragung über die bidirektionale Steuersignalleitung BDL angewendet werden kann, ist ein Start-Stopsynchronisiertes Allduplex-Kommunikationssystem mit Datenelementen von jeweils 8 Bits, ungeradzahlig numerierten Paritätsprüfbits und einer Baud-Rate von 38400 Bits pro Sekunde, bps. In der Kommunikations-Hardware zwischen der Fernsteuereinheit 20 und jedem der VTRs 10&sub1; - 10n wird eine Kollisionserkennung nicht ausgeführt, und die Fernsteuereinheit 20 steuert die Kommunikation. Mit anderen Worten bestimmt die Fernsteuereinheit 20 ID-Zahlen oder dergl., die einen ausgewählten der VTRs 10&sub1; - 10n identifiziert und darauffolgend tatsächliche Befehle übermittelt. Die IDs für die VTRs 10&sub1; - 10n sind in individuelle Identifikations-IDs und Gruppenidentifikations-IDs klassifiziert, und eine Statusantwort zu einem Befehl kann nur direkt von dem jeweiligen VTR übermittelt werden, nachdem der Befehl mit einer jeweiligen individuellen Identifikations-ID gesandt worden ist. Da die Kommunikation zwischen der bidirektionalen Fernsteuereinheit 20 und den VTRs 10&sub1; - 10n eine Eins-zu-Viele- Kommunikation ist, kann ein Handshakesystem, beispielsweise eins, das die Übertragung eines negativen Bestätigungssignals (NAK) für den Fall von Kommunikationsfehlern beinhaltet, nicht benutzt werden. Aus diesem Grund werden diese Daten mehrere Male gesandt, so daß die Wahrscheinlichkeit des Datenverlusts aufgrund von Kommunikationsfehlern verringert wird.
Fig 4 zeigt ein spezielles Beispiel eines Kommunikationsformats, das geeignet für die Benutzung von Befehlen ist, die von der bidirektionalen Fernsteuereinheit 20 zu den VTRs übertragen werden sollen. In diesem Format weist ein Befehlswort (in der folgenden Reihenfolge) auf ein 1-Byte Kommunikations-Startsignal 'STX', eine 1-Byte Seriennummer 'SN', eine 3-Byte 'ID', die die Identifikation (ID) des VTR, an den der Befehl adressiert ist, anzeigt, eine Zahl 'DN', die die Anzahl der folgenden Bytes der Daten anzeigt, einen Datenteil 'DATA', eine Prüfsumme 'SUM', die die Summe der Daten in dem Datenteil anzeigt, und ein Kommunikations-Endsignal 'ETX'. Die Seriennummer SN wird durch jeden neuen Befehl um Eins inkrementiert. Der empfangende VTR prüft dieses Feld, um zu erkennen, welcher Befehl empfangen wurde. In dem Fall der individuellen oder Einzelidentifikation der VTRs bezeichnet von den drei Bytes des ID-Feldes das erste Byte Zehntausender und Tausender durch die oberen bzw. unteren vier Bits davon, das zweite Byte Hunderter und Zehner durch die oberen bzw. unteren vier Bits davon und das dritte Byte Elemente durch die oberen vier Bits davon, wobei die unteren vier Bits davon Null sind. Im Fall der Gruppenidentifikation der VTRs bezeichnen das erste, das zweite und das dritte Byte des ID-Feldes 255,0 bzw. die Gruppennummer.
Zu Übertragung von Signalen von der bidirektionalen Fernsteuereinheit 20 zu der Schnittstellenschaltung 11 eines VTR werden die Signale durch Amplitudentastung (ASK) moduliert, in der Logik-Einsen und -Nullen von 38,4 kbps Baud-Rate zu einem 800 kHz Bündelsignal bzw. einem Null-Amplitudenzustand gehören. Zum Übertragen von Signalen von der Schnittstellenschaltung 11 eines der VTRs zu der bidirektionalen Fernsteuereinheit 20 werden die Signale derart moduliert, daß Logik-Einsen und -Nullen zu einem 200 kHz Bündelsignal (burst) bzw. einem Null-Amplitudenzustand gehören.
Nachdem eine (nicht gezeigte) Stromversorgung der Fernsteuereinheit 20 angeschaltet worden ist, werden zuerst Selbstdiagnosen und eine Initialisierung der Einheit ausgeführt, woraufhin die mit der Fernsteuereinheit verbundenen VTRs geprüft werden, um zu sehen, ob irgendeiner der verbundenen VTRs der individuellen VTR-ID-Zahl eines Befehls entspricht oder von dem Bereich der Identifikationszahlen eingeschlossen ist, die durch die Gruppen-ID-Zahl dargestellt ist, die in dem Befehl beinhaltet ist.
Für jeden der VTRs, beginnend von der kleinsten ID-Zahl zu der größten ID-Zahl, wird ein VTR-ID-Bestimmungsbefehl übertragen, eine Bestätigungsantwort (ACK) wird empfangen und die VTRs, die mit der Fernsteuereinheit verbunden sind, werden erfaßt und registriert. Die Verbindungsbestätigungszeit für jeden VTR beträgt nicht mehr als 30 msec, die z. B. multipliziert mit der Zahl der bestimmten VTRs die gesamte Verbindungsbestätigungszeit ergibt. Zum Prüfen des Zustands der Verbindung wird eine geeignete Verbindung bestätigt, wenn eine Antwort ACK zu der Einheit 20 innerhalb von 10 msec nach der Befehlsübertragung zurückübertragen wird. Falls keine Antwort ACK innerhalb von 10 msec erfolgt oder falls eine negative Bestätigungsantwort (NAK) übertragen wird, wird die Operation einmal wiederholt, und falls keine Antwort ACK empfangen wird, wird eine Nichtverbindung bestätigt.
Nach Initialisierung der bidirektionalen Fernsteuereinheit 20, Bestätigung seiner Verbindung mit der Betriebseinheit 33 und der Titelanzeige wird der Basiszustand für den normalen Betrieb gesetzt. Ausgehend von diesem Basiszustand kann ein Zustand zur Registrierung normaler Operationen, ein Zustand zum Setzen der VTR-Betriebsarten, Zeitsetzzustände, ein Zustand zur Selbstanalyse der VTRs, ein Zustand zum Setzen der VTR-Betriebsarten, ein Zustand zum Anzeigen des VTR-Zustands, ein Zustand zum Setzen der Benutzer-IDS oder ein Zustand zum Setzen der VTR-IDs in Abhängigkeit von der Betätigung entsprechender Befehlstasten der Bedienereinheit 33 gesetzt werden. Irgendein solcher Betriebszustand geht in einen Fehlerzustand für den Fall über, daß ein Fehler zur Zeit der Tasteneingabe auftritt. Obwohl die Tasteneingabe so beschrieben worden ist, daß sie bei der Bedienereinheit 33 wirksam wird, ist es auch möglich, die Tasteneingabe durch die Tasteneingabeeinheit 32K der Eingangssignal/Ausgangssignal-Anschlußvorrichtung 32 zu bewirken. Obwohl die Anzeige verschiedener Betriebszustände durch Überlagerung auf einem Bildschirm des Überwachungs-TV- Bildschirms 35 ausgeführt wird, kann solch eine Anzeige auch auf einem Anzeigeabschnitt der Bedienereinheit 33 oder dem CTR-Monitor 32C erfolgen oder durch Drucken durch den Drucker 34.
In dem oben erläuterten Basiszustand wird die Steuerung der VTRs unter Steuerung, die Anzeige der Betriebszustände des Signalauswähl-VTR, VTR-ID-Inkrementierung und Dekrementierung und Verschieben der oben beschriebenen Zustände wirksam. Der Ausdruck "VTRs unter Steuerung" meint die VTRs innerhalb des VTR-ID-Bereichs und auf diese Art und Weise die VTRs in der Gruppe, deren Verbindung bestätigt worden ist (in dem Fall der Gruppenidentifikation), oder den individuellen VTR, der identifiziert worden ist (in dem Fall der Einzelidentifikation), ob oder ob nicht die tatsächliche Verbindung dieses individuellen VTRs bestätigt worden ist. Die Worte "signalauswählende VTRs" meint diese VTRs, die innerhalb des VTR-ID-Bereichs sind, und die Video-, Audio- und RF-Signale, welche davon ausgewählt wurden. Die Betriebsarten dieser signalauswählenden VTRs und der Zustände der VTRs unter Steuerung werden überwacht und die Anzeigen dieser werden entsprechend modifiziert. Die VTR-ID-Anzeige wird durch Inkrementierung oder Dekrementierung der VTR-ID verändert. Eine VTR-Steuerbetriebstaste kann in diesem Basiszustand zum Betrieb des VTR benutzt werden.
Durch Drücken einer Statustaste kann beispielsweise der Betriebszustand von dem Basiszustand zu dem VTR-Statusanzeigezustand verändert werden. In dem VTR- Statusanzeigezustand werden der VTR-Setzzustand, der VTR-Fehlerzustand und der Zeitzähler angezeigt. Entsprechende Daten können durch den Drucker 34 zu dieser Zeit ausgedruckt werden. In der VTR-Fehlerzustandsanzeige werden die Zahl der VTRs in einem Fehlerzustand, die VTR-IDs der VTRs in dem Fehlerzustand und die Fehlercodes und dergl. angezeigt.
Die bidirektionale Fernsteuereinheit 20 bewirkt die Bestätigung der Verbindung der Betriebsarten und Fehlerzustände der VTRs 10&sub1; - 10n. Die VTRs unter Steuerung und hauptsächlich die signalauswählenden VTRs werden überwacht. Mit anderen Worten werden die Betriebszustände der signalauswählenden VTRs, die Fehlerzustände der signalauswählenden VTRs und die Fehlerzustände anderer VTRs als die signalauswählenden VTRs wiederholt bestätigt. Andere als die signalauswählenden VTRs werden bestätigt durch aufeinanderfolgendes Abtasten von der kleinsten ID zu der größten ID in dem VTR-ID-Bereich.
Jetzt mit Bezug zu Fig. 5 wird angenommen, daß ein Signalpaket ST&sub1; Signale des in Fig. 4 gezeigten Formats bezeichnet, die von der bidirektionalen Fernsteuereinheit 20 über die bidirektionale Steuersignalleitung BDL übertragen worden sind, und daß die VTR-ID in dem Paket ST&sub1; den ersten VTR 10&sub1; identifiziert. In Abhängigkeit von dem übertragenen Paket ST&sub1; wird ein Antwortsignalpaket SR&sub1; von dem VTR 10&sub1; über die bidirektionale Steuersignalleitung BDL ausgesandt. Die für diese eine Überwachoperation (Ta) bestimmte Zeit, d. h. die Zeit vom Beginn der Übertragung des Pakets ST&sub1; an bis zur Übertragung eines Pakets ST&sub2;, das für den nächsten VTR 10&sub2; bestimmt ist, ist beispielsweise 80 msec. Auf diese Art und Weise ist in dem gegebenen Beispiel eine Zeit von 1000 x Ta oder 80 sec zum Abtasten der 1000 VTRs erforderlich, die mit der Steuereinheit 20 verbunden sind. Falls der erste VTR 10&sub1; ein signalauswählender VTR ist, wir dieser signalauswählende VTR 101 einmal für jede vorbestimmte Zahl, wie z. B. 10, von Überwachungsoperationen überwacht. In diesem Fall ist das Überwachungs-Zeitintervall Tb für diesen signalauswählenden VTR 10 x Ta oder 800 msec. Es wird bemerkt, daß falls der signalauswählende VTR nur als Teil der Abtastung der Gesamtheit der VTRs überwacht worden ist, die Betriebszustände oder die Fehlerzustände der einzelnen signalauswählenden VTRs nur einmal in 80 sec für das gegebene Beispiel erneuert worden wären, so daß das angezeigte Bild auf dem Bildschirm nicht genau die tatsächlich überwachten Betriebszustände widerspiegeln würde.
Die Betriebszustände der VTRs werden durch die jeweiligen Betriebsart- Erfassungsschaltungen 12 erfaßt. Die Zustände, die durch jede Betriebsart-Erfassungsschaltung 12 überprüft werden soll, wenn die Fehlerzustände überwacht werden, die Bandfehlwicklung, verschiedene Bandprobleme, Kopifehler, Hilfsalarm und Systemalarm beinhalten. Die Zustände, die durch die Schaltung 12 geprüft werden sollen, können auch solche Teile wie Aufzeichnungs-Betriebsartmerker (flag), Servoverriegelung, Bandende, Fehler der Videosignale und Fehler der Synchronisationssignale beinhalten, falls die Betriebsart des jeweiligen VTRs in der Aufzeichnungs-Betriebsart ist. Auf diese Weise werden Aufzeichnungsbefehle beispielsweise aller VTRs 10&sub1; - 10n übertragen, und während die Video- oder Audiosignale von dem Master-VTR aufgezeichnet oder überspielt werden, werden die Betriebszustände der VTRs erfaßt, d. h. sie werden erfaßt, wenn diese VTRs in der normalen Aufzeichnungs- Betriebsart sind. Die Zahl der fehlerhaften VTRs, d. h., die nicht in der normalen Aufzeichnungs-Betriebsart sind, und die IDs und die Fehlerzustände der fehlerhaften VTRs werden angezeigt oder ausgedruckt.
Der Betrieb des automatischen Prüfens der Ergebnisse der Aufzeichnung durch die VTRs 10&sub1; - 10n, d. h. der Betrieb der automatischen Aufzeichnungs-Testsignale und die Untersuchung der Ergebnisse der Aufzeichnung werden nun anhand Fig. 6 erläutert. In Fig. 6 stellt P&sub1; einen Überspiel-Startpunkt auf einem Videoband in einem ausgewählten der VTRs 10&sub1; - 10n dar und ein Videoprogramm, das dupliziert werden soll, wird auf dem Band für ein Zeitintervall von dem Startpunkt P&sub1; bis zu einem Punkt P&sub2; aufgezeichnet oder überspielt. Bei Beendigung solch eines Überspielens steuert die Haupt-CPU 31 (Fig. 1) die bidirektionale Fernsteuereinheit 20, um zu bewirken, daß der ausgewählte VTR in seine Schnellvorlauf-Betriebsart wechselt, wobei das Band mit einer hohen Geschwindigkeit von dem Überspielendpunkt P2 zu einem vorbestimmten Testsignal-Aufzeichnungsstartpunkt P&sub3; gespult wird. Die Testsignale sollen von dem Testsignalgenerator 3 zu den VTRs durch den Wechselschalter 2 geführt werden, und der Testsignalgenerator 3 und der Wechseischalter 2 werden durch die Haupt-CPU 31 gesteuert, so daß bewirkt wird, daß die Testsignale von dem Punkt P&sub3; für ein Zeitintervall beispielsweise 10 Sekunden, bis zu dem Punkt P&sub4; aufgezeichnet werden. Beim Punkt P&sub4; bewirkt die Haupt- CPU 31, daß der VTR in seine Rückspul-Betriebsart wechselt, so daß eine Hochgeschwindigkeits-Rückspulung des Bandes um einen vorbestimmten Betrag ausgeführt wird, wie bei in Fig. 6. Dann bewirkt die Haupt-CPU 31, daß der VTR in seine Wiedergabe- oder Wiederabspiel-Betriebsart bei in Fig. 6 eintritt zum Wiedergeben der aufgezeichneten Testsignale. Während der Wiedergabe werden die wiedergegebenen Testsignale durch die Aufzeichnungsergebnis-Prufschaltung 13, die zu dem VTR gehört, geprüft, wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist.
Unter den Teilen, die während der Wiedergabe der aufgezeichneten Testsignale geprüft werden, sind die Anwesenheit oder Abwesenheit der RF-Signale, ob oder ob nicht Video/Sync- Signale erfaßt worden sind, ob oder ob nicht die Spureinstellung normal ist und die Anwesenheit oder Abwesenheit der Audiosignale. Fafls unbefriedigende Ergebnisse nach aufeinanderfolgender Prufüng dieser Teile erlangt worden ist, wird die Stromversorgung des VTR, der dem Test unterzogen worden ist, ausgeschaltet, und ein Alarm wird ausgelöst, beispielsweise durch An- oder Abschalten von Alarmlampen. Ferner werden die VTRs aufeinanderfolgend durch die Fernsteuereinheit 20 bestimmt und überwacht zum Anzeigen oder Drucken der Zahl und/oder der IDs der VTRs, in denen unbefriedigende Aufzeichnung der Testsignale erfaßt worden ist.
Nach Beendigung der Wiedergabe des aufgezeichneten Testsignals bei in Fig. 6, wird das Band bei zurückgespult und dann bei bei einer Position kurz vor dem Punkt P&sub3; gelöscht. Das Band wird bis zu einem Punkt P&sub5; gelöscht, der über dem Punkt P&sub4; hinaus ist und bei welchem der Test beendet wird. In einem Fall, bei dem die Wiedergabe des aufgezeichneten Testsignals anzeigt, daß der Aufzeichnungsbetrieb des fraglichen VTR normal vorangeschritten ist und ohne Defekte oder Fehler ist, wird vom Punkt P&sub5; das aufgezeichnete Band vollständig, bei in Fig. 6, zurückgespult und beim Abschluß dieses Rückspulbetriebes wird das aufgezeichnete oder duplizierte Band von dem jeweiligen VTR zurückgezogen. Bei vollständigem Zurückspulen nur der Bänder, für die angezeigt ist, daß sie richtig aufgezeichnet worden sind, können die für den Verkauf geeigneten aufgezeichneten Bandkassetten einfach von den Bandkassetten unterschieden werden, die wahrscheinlich Aufzeichnungsdefekte enthalten.
Irgendwelche VTRs, für die während der Wiedergabe des aufgezeichneten Testsignals bei gefünden worden ist, daß fehlerhaft aufgezeichnet worden ist oder sich andere Probleme ergeben haben, werden automatisch ausgeschaltet und die aufgezeichneten Bänder werden aus solchen VTRs nicht ausgestoßen. Auf diese Art und Weise kann die Unbequemlichkeit und die verschwendete Arbeit des Zurückspulens von den VTRs, die nicht während des Aufzeichnungsbetriebs richtig betrieben worden sind, wirksam verhindert werden.
In der mit Bezug zu Fig. 1 beschriebenen Bandkopiervorrichtung ist nur ein einziger Master- VTR 1 zum Wiedergeben des Masterbandes vorgesehen, das in allen Aufzeichnungseinheiten oder VTRs 10&sub1; - 10n unter der Steuerung einer einzigen bidirektionalen Fernsteuereinheit 20 dupliziert werden sollen. Ferner ist in der mit Bezug zu Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung die Gesamtzahl der VTRs 10&sub1; - 10n tatsächlich auf 1000 begrenzt.
Dennoch benutzt, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, eine Bandkopiervorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung mehrere Master-VTRs, wie bei 1&sub1; - 1&sub8;, so daß Bänder in bis zu 2000 VTRs 101A - 101.000A und 101B - 101.000B dupliziert oder überspielt werden können. Speziell Fig. 7 zeigt ein System in einer Bandkopiervorrichtung zur Steuerung des Betriebs der Master-VTRs 1&sub1; - 1&sub8; und die Aufzeichnungseinheiten oder VTRs, in denen die Bänder dupliziert werden, selektiv zu verschiedenen Aufzeichnungseinheiten oder VTRs geliefert werden, in denen die Kopierbänder aufgezeichnet werden sollen, während Fig. 8 speziell ein System darstellt, in dem Video- und Audiosignale in den Master-VTRs wiedergegeben werden.
Spezieller in Fig. 7 sind zwei bidirektionale Fernsteuereinheiten 20A und 20B über eine Systemsteuereinlieit 30 mit dem Hauptcomputer 31 verbunden, um bidirektionale Fernsteueroperationen des Kopierens der VTRs auszuführen, die jeweils in zwei Kanälen eingeordnet sind. Spezieller sind die bidirektionalen Fernsteuereinheiten 20A und 208 über bidirektionale Steuersignalleitungen BDLA bzw. BDLB mit VTRs 101A - 101.000A und VTRs 101B - 101.000B ver bunden. Der Hauptcomputer 31 steuert auch über die Systemsteuereinheit 30 und eine Master- VTR-Fernsteuereinheit 4 den Betrieb der acht Master-VTRs 1&sub1; - 1&sub8; und ferner den Betrieb der Testsignalerzeuger 3.
Wie in Fig. 8 gezeigt, werden seriell übertragende digitale Video-und Audiosignale von den Master-VTRs 11 - 18 und von dem Testsignalerzeuger 3, ausgewählt über einen Digitalschalter 6, zu Signaltrennern oder Dekombinatoren 8&sub1; bis 8&sub1;&sub0; geliefert, die auf verschiedenen Gestellen vorgesehen sind, die jeweilige Gruppen 40 - 49 der Kopier-VTRs befestigt haben. Der Digitalschalter 6 ist mit der Systemsteuereinheit 30 über eine Schhittstellenschaltung 7 (Fig. 7) verbunden. Jeder der Signaltrenner oder Dekombinatoren 8&sub1; - 8&sub1;&sub0; beinhaltet einen Digital/Analog- Umsetzer und trennt die seriell übertragenden digitalen Video- und Audiosignale, die von dem Digitalschalter 6 erfaßt worden sind, in getrennte Analog-Videosignale V und Zweikanal- Audiosignale A&sub1; und A&sub2;, die durch Verteiler 9&sub1;, 9&sub2; 9&sub3;... zu jeweiligen Kopier-VTRs 101A - 1010A, 1011A - 1020A, 1021A 1030A,... übertragen werden. Da jeder der Signaltrenner 8&sub1; - 8&sub1;&sub0; zu einer Gruppe 40 - 49 der Kopier-VTRs gehört, z. B. zu 100 solcher VTRs, die in einem entsprechenden Gestell mit dem jeweiligen Signaltrenner oder Digital/Analog-Umsetzer befestigt sind, können Signale von verschiedenen Master-VTRs simultan auf Bänder in ausgewählten der Gruppen 40 - 49 der Kopier-VTRs in verschiedenen Gestellen aufgezeichnet werden. Falls auf diese Art und Weise acht verschiedene Master-Bänder simultan durch die Master-VTRs 1&sub1; - 1&sub8; jeweils abgespielt werden, können diese acht Master-Bänder simultan in acht verschiedenen Gruppen von Kopier-VTRs kopiert werden.
Es ergibt sich, daß das mit Bezug zu den Fig. 7 und 8 beschriebene Ausführungsbeispiel gleich dem oben mit Bezug zu Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel angeordnet ist und betrieben wird, außer den speziell oben erläuterten Merkmalen infolge einer Benutzung mehrerer Master-VTRs und einer vergrößerten Zahl von Kopier-VTRs, die jeweils in zwei Kanälen angeordnet sind, und mit jeweiligen bidirektionalen Fernsteuereinheiten 20A und 20B über bidirektionale Steuersignal-Leitungen BDLA bzw. BDLB kommunizieren.
Fig. 9 stellt den körperlichen Aufbau eines Ausführungsbeispiels der Bandkopiervorrichtung dar. Die Vorrichtung weist ein Gestell 50, das eine Fernsteuerkonsole bildet, ein Gestell 60 für die Master-VTRs und eines oder mehrere Gestelle 70 für jeweilige Gruppen der Kopier-VTRs auf.
Das Gestell 50, das die Fernsteuerkonsole bildet, nimmt in sich fest Haupt-CPU 31, Tastatur 32K, CRT-Monitor 32C, Drucker 34, Überwachungs-TV-Empfanger 35, Waveform-Monitor 36, Audioverstärker 37 und Oszilloskop 38 auf, die alle gleich bezeichneten Elementen in Fig. 1 entsprechen. Die bidirektionale Fernsteuereinheit 20 und die Bedienereinheit 33 in Fig. 1 sind in einer einzigen Einheit 51 in Fig. 9 gezeigt. Ferner ist eine Stromversorgung 52 in dem Gestellt 50 der Fernsteuerkonsole vorgesehen.
Das Master-VTR-Gestell 60 ist mit einem Überwachungs-TV-Empfänger 61, einem Vektorskop 62, einem Waveform-Monitor 63, einem Audioverstärker 64, zwei Digital-VTRs 1&sub1; und 1&sub2;, die dem Master-VTR 1 der Fig. 1 entsprechen, und einer Stromversorgung 65 versehen.
Jedes der Gestelle 70 für die Kopier-VTRs hat darin eine Anzahl von Aufzeichnungseinheiten oder VTRs, die mit 80 in Fig. 9 bezeichnet sind und die den VTRs 10&sub1; - 10n der Fig. 1 entsprechen, einen Überwachungs-TV-Empfänger 71 und einen Pegelmesser 72, wie es erforderlich ist, befestigt.
Jeder der VTRs 80 zum Bandkopieren oder Überspielen wird in Verbindung mit jeweiligen automatischen Bandwechslern 90, wie beispielsweise in Fig. 10 gezeigt, verwendet. Jeder VTR 80 ist so gezeigt, daß er bei seiner Vorderseite eine Kassetteneinsetzöffnung 81, einen Stromversorgungsschalter 82, einen Ausstoßknopf 83 und Betriebsart-Auswählknöpfe 84 hat.
Der automatische Bandwechsler 90 zum automatischen Einsetzen einer Videobandkassette 85 in den zugehörigen VTR 80 ist vor dem VTR befestigt. Der automatische Bandwechsler 90 ist so gezeigt, daß er einen oberen Kassettenhalter 91 hat, der mehrere beispielsweise vier Videobandkassetten 85 halten kann, und einen unteren Kassettenhalter 94, der bis zu zwei Kassetten 85 halten kann, nachdem die letztere ausgestoßen oder herausgesetzt von dem zugehörigen VTR 80 worden ist. Bei der Vorderseite des automatischen Bandwechslers 90 ist ein oberer Leeranzeiger 92, ein unterer Gefülltanzeiger 93, ein Rücksetzknopf 95, ein Ausstoßknopf 96, ein Startknopf 97, ein Bandlaufanzeiger 98 und ein automatischer VTR-AUS- und Fehlerausstoßanzeiger 99 vorgesehen. Der obere Leeranzeiger 92 wird angeschaltet, wenn keine Bandkassette 85 in dem oberen Kassettenhalter 92 ist. Ferner wird der Anzeiger 92 intermittierend angeschaltet, wenn eine Bandkassette 85 in dem oberen Halter 92 nicht richtig ausgerichtet ist. Der untere Gefülltanzeiger 93 verbleibt in seinem AUS-Zustand, wenn keine Bandkassette 85 in dem unteren Kassettenhalter 94 ist oder wenn der letztere nur eine Bandkassette 85 enthält. Der Anzeiger 93 wird kontinuierlich angeschaltet, wenn der untere Kassettenhalter voll ist, d. h. wenn zwei Kassetten darin sind, und der Anzeiger 93 wird intermittierend eingeschaltet, wenn der VTR eine Kassette ausstoßen soll, obwohl der untere Kassettenhalter 94 seinen Vollen Inhalt von zwei Kassetten 85 enthält. Die Anzeiger 92 und 93 sind gewünschtermaßen, wenn sie, wie oben beschrieben, intermittierend angeschaltet sind, EIN und AUS für gleiche Zeitintervalle von beispielsweise einer Sekunde. Der automatische AUS- und Fehlerausstoßanzeiger 99 wird kontinuierlich eingeschaltet, wenn keine Bandkassette 85 in dem jeweiligen VTR 80 geladen ist, oder zur Zeit des Ausstoßes einer Kassette aus dem VTR. Ferner wird der Anzeiger 99 intermittierend eingeschaltet für Zeitintervalle von beispielsweise 0,1 Sekunden, wenn der jeweilige VTR 80 automatisch zu seiner AUS-Betriebsart umgeschaltet worden ist, beispielsweise in Abhängigkeit von der Anzeige, daß der VTR seinen Aufzeichnungsbetrieb nicht in einer normalen Art und Weise ausführt. Wahlweise wird der Anzeiger 99 intermittierend für ein Zeitintervall für beispielsweise 1 Sekunde eingeschaltet, wenn ein Fehler oder eine Fehlfunktion während des Wechselbetriebs aufiritt. Wenn ein Fehler oder das Verursachen einer Fehlftinktion behoben worden ist, kann das System durch Betätigung des Rücksetz knopfes 95 zurückgesetzt werden, wodurch das intermittierende Erregen des Anzeigers 99 für das Einsekundenzeitintervall angehalten wird.
Es wird bemerkt, daß die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Steuer- oder Befehlssignale, die von der Fernsteuereinheit 20 zu mehreren der Bandaufzeichnungseinheiten oder VTRs 10&sub1; - 10n übertragen werden und die Antwortsignale von den VTRs 10&sub1; - 10n frequenzund Zeitgemultiplext sind, so daß Signalkollisionen während der Übertragung der Steuer-und Antwortsignale über eine einzige bidirektionale Steuersignal-Leitung vermieden werden können, mit dem Ergebnis, daß die Verbindungen zwischen den verschiedenen Komponenten der Vorrichtung wesentlich vereinfacht werden können.
Ferner wird der Aufzeichnungsbetrieb für jeden der Kopier-VTRs automatisch durch das oben mit Bezug zu Fig. 6 beschriebene Testverfahren geprüft, und in dem Fall, daß dieses Testverfahren eine ungeeignete Aufzeichnung der Testsignale anzeigt, werden die jeweiligen Kopier- VTRs automatisch abgeschaltet, wodurch sichergestellt wird, daß das jeweilige Kopierband nicht verkauft wird.

Claims

1. Bandkopiervorrichtung mit:

zumindest einer Signalquelle (1);

mehreren Bandaufzeichnungseinheiten (10);

Mitteln (2, 5) zum Anschließen der Bandaufzeichnungseinheiten (10) an die Quelle (1) so daß die Bandaufzeichnungseinheiten (10) simultan die Signale aufzeichnen können; eine bidirektionalen Steuersignalleitung (BDL), die an alle Bandaufzeichnungseinheiten (10) angeschlossen ist; und

Fernsteuermitteln (20) mit Mitteln (33, 21, 22, 23) zum Erzeugen von Befehlssignalen für die Bandaufzeichnungseinheiten,

wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist,

daß die Signale Video-und Audiosignale (V, A&sub1;, A&sub2;) sind,

daß die Fernsteuermittel erste Modulationsmiffel (27a) zum Modulieren der Befehlssignale mit einer ersten Modulationsfrequenz aufweisen, so daß modulierte Steuersignale bereitgestellt werden, die durch die bidirektionale Steuersignalleitung (BDL) zu den Bandaufzeichnungseinheiten (10) zugeführt werden, und

daß jede der Bandaufzeichnungseinheiten (10) Mittel (17f) zum Demodulieren der modulierten Befehlssignale, Mittel (12, 13) zum Erzeugen von Antwortsignalen in Abhängigkeit von zumindest einer Teilmenge der demodulierten Befehlssignale und zweite Modulationsmittel (18a) zum Modulieren der Antwortsignale mit einer zweiten Modulationsfrequenz, die sich von der ersten Modulationsfrequenz unterscheidet, beinhaltet, so daß modulierte Antwortsignale be reitgestellt werden, die über die bidirektionale Steuersignalleitung (BDL) zu dem Fernsteuermittel (20) zugeführt werden.

2. Bandkopiervorrichtung gemäß Anspruch 1, die ferner Mittel zum Zeitmultiplexen der modulierten Antwortsignale und der modulierten Befehlssignale, wie sie über die bidirektionale Steuersignalleitung zugeführt werden, aufweist.

3. Bandkopiervorrichtung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, in welcher die zumindest eine Quelle (1) von Video- und Audiosignalen (V, A&sub1;, A&sub2;) wenigstens eine Master-Videoband- Wiedergabevorrichtung (1) aufweist.

4. Bandkopiervorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Anspruche, ferner mit Mitteln (12), die jeder der Bandaufzeichnungseinheiten zugeordnet sind, zum Erfassen von deren Betriebszustand in Abhängigkeit von einem jeweiligen Befehlssignal des Fernsteuermittels (20) und zum Erzeugen eines Betriebszustand-Anzeigesignals als das jeweilige Antwortsignal, das dem Fernsteuermittel zugeführt wird.

5. Bandkopiervorrichtung gemäß Anspruch 4, ferner mit Überwachungsmitteln (35), Mitteln (24) zum Anzeigen der Videosignale, die durch eine ausgewählte Bandaufzeichnungseinheit aufgezeichnet wurden, auf den Überwachungsmitteln und Mittel (25) zum Überlagern einer Anzeige, die dem Betriebszustand-Anzeigesignal entspricht, über die angezeigten Videosignale.