DE4123420C2 - Verfahren zum Prüfen eines abnormalen Betriebes eines Video-Kassettenrekorders - Google Patents
Verfahren zum Prüfen eines abnormalen Betriebes eines Video-KassettenrekordersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Video-Kassettenrekorder (VCR) und spezieller auf ein
Verfahren zum Prüfen eines anomalen Betriebes eines
Video-Kassettenrekorders, welches automatisch die Art der
Anormalität prüfen und anzeigen kann, wenn der Betrieb des
Video-Kassettenrekorderdecks anomal ist.
In einem herkömmlichen Video-Kassettenrekorder können
viele Schwierigkeiten auftreten, wenn der Betrieb des
Rekorders anomal ist, und der normale Betrieb ist
ausgeschlossen. Darüber hinaus bedient der Benutzer den
Video-Kassettenrekorder in diesem Zustand, weil es keine
Möglichkeit gibt, den Benutzer über den anomalen Zustand
des Rekorders zu informieren.
Aus DE-36 29 481 A1 ist ein Videorekorder bekannt, welcher
eine Kopftrommel mit zwei Videoköpfen hat. Um die Umschaltung
zwischen den zwei Köpfen mit der Trommelrotation zu
synchronisieren, wird das Signal eines auf der Kopftrommel
befindlichen Impulsgebers mit dem Vertikal-Synchron-Signal
der Wiedergabe verglichen, wobei aus diesen zwei Werten eine
Differenz gebildet wird, welche ihrerseits mit einem Sollwert
verglichen wird, worauf das Kopfumschaltsignal so korrigiert
wird, daß die Differenz gleich dem Sollwert wird.
In beiden dieser Schriften erhält ein Bediener keine
Information über einen im Gerät auftretenden Fehler.
In "So funktioniert ein Videorekorder; Teil 5", Funkschau 17,
1984, S. 69, 70 wird eine Ablaufsteuerung für einen
Videorekorder beschrieben. Es können während des Betriebs des
Videorekorders bestimmte Fehlerzustände festgestellt und als
eine Reaktion darauf bestimmte Betriebsvorgänge ausgeführt
werden. Dabei werden Stillstandskennungen bereitgestellt,
damit eine evtl. Blockade der Wickelmotoren des Kopfrades
nicht zu Folgeschäden führt. Bei einem unerwarteten
Stillstand der Wickelmotoren wird der Videorekorder
angehalten.
In "Elektronische Geräte prüfen sich selbst", ELEKTRONIK 22,
27.10.1998, S. 117-121 werden "Eigentests" für elektronische
Geräte beschrieben. Es können dabei spezielle Testprogramme
implementiert werden oder bestimmte Prüfsignalleitungen an
ein zu prüfendes Gerät angeschlossen werden. Dabei werden für
die Eigentests die zu prüfenden Geräte beschaltet, z. B.
werden Logikanschlüsse durch passive Beschaltungen
verkoppelt. Weiter können für Eigentests komplementäre Geräte
einbezogen werden.
Die US 4,553,182 beschreibt eine Vorrichtung für ein Erfassen
eines fehlerhaften Bandlaufs. Das System erfaßt fehlerhafte
Betriebsvorgänge, falls während einer konstanten
Erfassungsperiode keine Rotationspulse erzeugt werden. Dabei
werden auch die Umdrehungen der Bandtrommeln herangezogen.
Die EP 0 360 645 A1 beschreibt eine Sicherheitsvorrichtung
für einen Videokassettenrekorder. Das System umfaßt eine
Motorsteuervorrichtung mit einer Antriebsschaltung für einen
Antriebsstrom für einen Motor, und einen Überlastdetektor, um
die Höhe des Motorstroms zu überprüfen, und um ein
Alarmsignal zu produzieren, falls der Strom einen
vorbestimmten Schwellwert übersteigt. Somit wird eine
Überwachung des fehlerfreien Betriebs des Videorekorders
ermöglicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Fehlerdiagnose in einem Videorekorder zu schaffen, welches
eine Vielzahl unterschiedlicher Fehler erfassen und einem
Benutzer anzeigen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den in
Anspruch 1 beschriebenen Merkmalen.
Im folgenden soll die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben
werden, wobei
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Steuerschaltkreises
für einen Video-Kassettenrekorder ist, und
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Durchführung einer
Fehlerdiagnose in einem Videorekorder gemäß einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist.
Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter mit Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines
Video-Kassettenrekorder-Steuerschaltkreises, um ein
Programm zum Prüfen eines abnormalen Betriebes eines VCR
durchzuführen.
Der VCR-Steuerschaltkreis, der ähnlich einem herkömmlichen
VCR Steuerschaltkreis ist, umfaßt einen Mikroprozessor MP
zum Vorsehen von Steuersignalen gemäß der Betätigung jeder
Taste einer Tastenmatrix K, einen Tuner TU, der mit dem
Mikroprozessor MP verbunden ist, um eine Kanalzahl gemäß
einem Steuersignal von dem Mikroprozessor MP auszuwählen,
einen Deckteil DE, der mit dem Mikroprozessor MP verbunden
ist, zum Vorsehen eines Sensorsignals und eines
Modus-Schaltsignales, einen Servoteil SE, der mit dem
Mikroprozessor MP verbunden ist, zum Steuern der
Geschwindigkeit und Phase eines Motors gemäß einem
Steuersignal von dem Mikroprozessor, und ein Digitron DI,
das mit dem Mikroprozessor MP und der Tastenmatrix K
verbunden ist, zum Anzeigen des Zustandes des VCRs gemäß
einem Steuersignal von dem Mikroprozessor MP.
Der Mikroprozessor MP entscheidet die Abnormalität des
Decks durch Empfangen eines Modus-Schaltsignales, eines
Spulenimpulses und eines Trommelimpulses von dem Deckteil
DE. Das heißt, der Deckteil DE sieht verschiedene
Spulenimpulse, Trommelimpulse und Modus-Schaltsignale
gemäß jedem Modus des VCRs von einem Sensorteil SE vor,
und dann prüft der Mikroprozessor MP diese Impulse, um zu
entscheiden, ob der Deckteil DE normal betrieben wird.
Falls der Deckteil DE anomal betrieben wird, liefert der
Mikroprozessor MP Fehlerdaten an das Digitron DI, um den
abnormalen Zustand des Deckteiles DE anzuzeigen. Zu dieser
Zeit entscheidet der Mikroprozessor MP durch Prüfen des
Modus-Schaltsignales und des Spulenimpulses in FF
(schnelles Vorwärtsspulen) und REW (Rückwärtsspulen) Moden
den abnormalen Zustand des Deckteiles, sowie durch Prüfen
des Modus-Schaltsignales, des Spulenimpulses und durch
Prüfen des Trommelimpulses in Moden PLAY (Wiedergabe) FPS
(Vorwärtswiedergabe suchen) und RPS (Rückwärtswiedergabe
suchen).
Ferner entscheidet der Mikroprozessor MP den abnormalen
Zustand des Deckteiles DE durch Prüfen des Modus-Signales
im EJECT (Auswurf)-Modus und durch Prüfen des
Trommelimpulses und des Modus-Schaltsignales im Stopmodus.
Die Fehlerdaten, die von dem Mikroprozessor MP an das
Digitron DI geliefert werden, sind verschieden gemäß jedem
Modus des VCRs, wie im folgenden dargestellt:
1) Spulenimpuls-Fehler | Err1 |
2) Trommelimpuls-Fehler | Err2 |
3) Modus-Fehler (Auswurf → Stop) | Err3 |
4) Modus-Fehler (Stop → Auswurf) | Err4 |
5) Modus-Fehler (Stop → Schnell Vorwärts/Rückwärts) | Err5 |
6) Modus-Fehler (Schnell Vorwärts/Rückwärts → Stop) | Err6 |
7) Modus-Fehler (Stop → Wiedergabe) | Err7 |
8) Modus-Fehler (Wiedergabe → Stop) | Err8 |
9) Modus-Fehler (Wiedergabe/Vorwärtssuchwiedergabe → Rücklaufsuchwiedergabe) | Err9 |
1) Modus-Fehler (Rücklaufsuchwiedergabe-→ Wiedergabe/Vorwärtssuchwiedergabe) | Err10 |
Beim obigen stellt Auswurf den Vorgang des Herausnehmens
des eingelegten Bandes aus dem Deck dar, und FF, REW, FPS
und RPS stellen den schnellen Vorwärtsspulbetrieb, den
Rückspulbetrieb, den Vorwärtssuchwiedergabe-Betrieb bzw.
den Rücklaufsuchwiedergabe-Betrieb dar.
Das heißt, der anomale Betrieb des Deckteiles DE aufgrund
des Spulenimpulses oder des Trommelimpulses wird als Err1
oder Err2 angezeigt, und wenn der Deckteil DE nicht gemäß
dem entsprechenden Modus des gegenwärtigen
Modus-Schaltsignales arbeitet, wird eines von Err3 bis
Err10 angezeigt.
Mit anderen Worten liefert der Mikroprozessor MP die
Fehlerdaten des Deckteiles DE gemäß den vorangehenden und
gegenwärtigen Modus-Zuständen des VCRs an das Digitron DI
und liefert auch die Fehlerdaten aufgrund des anomalen
Betriebes des Spulenimpulses und des Trommelimpulses an
selbiges.
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm zum Prüfen des anomalen
Zustandes des VCR unter Verwendung des herkömmlichen
VCR-Steuerschaltkreises gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Flußdiagramm umfaßt einen Modus-Entscheidungsprozeß
P1, einen Stopmodus-Entscheidungsprozeß P2, einen FF
Modus-Entscheidungsprozeß P3, einen REW
Modus-Entscheidungsprozeß P4, einen
Wiedergabemodus-Entscheidungsprozeß P5, einen FPS
Modus-Entscheidungsprozeß P6, einen RPS
Modus-Entscheidungsprozeß P7 und einen
Auswurfmodus-Entscheidungsprozeß P8. Die Prozesse P1 bis
P8 werden sequentiell oder in einer gemischten Weise
durchgeführt.
Um jeden Prozeß detailliert zu beschreiben, umfaßt
zunächst der Modus-Entscheidungsprozeß P1 einen
Bandeinlege-Entscheidungsschritt S1 zum Entscheiden, ob
ein Band in den VCR eingelegt ist, sowie einen
automatischen Prüfmodus-Entscheidungsschritt S2 zum
Entscheiden, ob der Videorekorder im automatischen
Prüfmodus ist.
Als nächstes umfaßt der Stopmodus-Entscheidungsprozeß P2
einen Stopmodus-Entscheidungsschritt S3 zum Entscheiden,
ob sich der Video-Bandrekorder im Stopmodus befindet,
durch Prüfen des Modus-Schaltsignales, einen
Fehleranzeigeschritt S4 zum Anzeigen des entsprechenden
Fehlers, wenn sich der Video-Bandrekorder nicht im
Stopmodus befindet, einen Trommelimpuls-
Entscheidungsschritt S5 zum Entscheiden, ob der
Trommelimpuls gemäß dem Stopmodus normal vorgesehen ist,
einen Trommelimpuls-Fehleranzeigeschritt S6 zum Liefern
von Fehlerdaten gemäß dem vorangehenden Modus an das
Digitron DI, sowie einen Zeitentscheidungsschritt S7 zum
Entscheiden, ob eine konstante Zeit verstrichen ist.
Der FF Modus-Entscheidungsschritt P3 umfaßt einen FF
Schritt S8 zum schnellen Vorwärtsbewegen des Videobandes,
einen FF Modus-Entscheidungsschritt S9 zum Entscheiden, ob
sich der Video-Bandrekorder im FF Modus befindet, einen
Fehleranzeigeschritt S10 zum Anzeigen der Fehlerdaten,
wenn sich der Videorekorder nicht im FF Modus befindet,
einen Spulenimpuls-Entscheidungsschritt S11 zum
Entscheiden, ob der Spulenimpuls im FF Modus normal ist,
einen Spulenimpuls-Fehleranzeigeschritt S12 zum Anzeige
der Fehlerdaten, wenn der Spulenimpuls nicht normal ist,
und einen Zeitentscheidungsschritt S13 zum entscheiden, ob
eine konstante Zeit verstrichen ist.
In gleicher Weise umfaßt der REW Modus-Entscheidungsprozeß
P4 einen REW Schritt S14 zum schnellen Rückspulen des
Videobandes, einen REW Modus-Entscheidungsschritt S15 zum
Entscheiden, ob sich der Video-Bandrekorder im REW Modus
befindet durch Prüfen des Modus-Schaltsignales, einen
Fehleranzeigeschritt S16 zum Anzeigen der Fehlerdaten,
wenn sich der Videorekorder nicht im REW Modus befindet,
einen Spulenimpuls-Entscheidungsschritt S17 zum
Entscheiden, ob der Spulenimpuls im REW Modus normal ist,
einen Spulenimpuls-Fehleranzeigeschritt S18 zum Anzeigen
der Fehlerdaten, wenn der Spulenimpuls nicht normal ist,
und einen Zeitentscheidungsschritt S19 zum Entscheiden, ob
eine konstante Zeit verstrichen ist.
Der Wiedergabemodus-Entscheidungsprozeß P5 umfaßt einen
Wiedergabeschritt S20 zum Abspielen des Videorekorder,
einen Wiedergabemodus-Entscheidungsschritt S21, ob sich
der Videorekorder im Wiedergabemodus befindet, durch
Prüfen des Modus-Schaltsignales, einen
Fehleranzeigeschritt S22 zum Anzeigen der Fehlerdaten,
wenn der Videorekorder nicht im Wiedergabemodus ist, einen
Spulen- und Trommelimpuls-Entscheidungsschritt S23 zum
Entscheiden, ob der Spulenimpuls und der Trommelimpuls im
Wiedergabemodus normal sind, einen Spulen- und
Trommelimpuls-Fehleranzeigeschritt S24 zum Anzeigen der
Fehlerdaten, wenn der Spulenimpuls oder der Trommelimpuls
nicht normal ist, sowie einen Zeitentscheidungsschritt 25
zum Entscheiden, ob eine konstante Zeit verstrichen ist.
In gleicher Weise umfaßt der FPS Modus-Entscheidungsprozeß
P6 einen FPS-Schritt S26, einen FPS Modus-
Entscheidungsschritt S27, einen Fehleranzeigeschritt S28,
einen Spulen- und Trommelimpuls-Entscheidungsschritt S29,
einen Spulen- und Trommelimpulsfehleranzeigeschritt S30
sowie einen Zeit-Entscheidungsschritt S31, und der RPS
Modus-Entscheidungsprozeß P7 wird durchgeführt mittels
eines RPS Schrittes S32, eines RPS
Modus-Entscheidungsschrittes S33, eines
Fehleranzeigeschrittes S34, eines Spulen- und
Trommelimpulsentscheidungsschrittes S35, eines Spulen- und
Trommelimpulsfehleranzeigeschrittes S36, sowie eines
Zeit-Entscheidungsschrittes S37.
Schließlich umfaßt der Auswurfmodus-Entscheidungsschritt
P8 einen Auswurfschritt S38 zum Veranlassen des Auswurfes
des Videorekorders, einen
Auswurfmodus-Entscheidungsschritt S39 zum Entscheiden, ob
sich der Videorekorder im Auswurfmodus befindet, und einen
Fehleranzeigeschritt S40 zum Anzeigen der Fehlerdaten,
wenn sich der Videorekorder nicht im Auswurfmodus
befindet.
Das Verfahren des Prüfens des anomalen Betriebes des
Videorekorders wird in einer Abfolge von P1 bis P7
durchgeführt.
Nun wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 der Betrieb gemäß der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
Der Mikroprozessor MP entscheidet in einem
Bandeinlege-Entscheidungsschritt S1, ob das Band eingelegt
ist, und falls nachgewiesen ist, daß das Band eingelegt
ist, führt der Mikroprozessor MP einen
Selbstprüfmodus-Entscheidungsschritt S2 durch, und der
Mikroprozessor MP führt den Stopmodus-Entscheidungsprozeß
P2 durch.
Danach entscheidet der Mikroprozessor MP, ob sich der
Videorekorder im Stopmodus gemäß der Betätigung der
Stoptaste auf der Tastenmatrix K durch einen Benutzer
befindet, durch Prüfen des Modusschaltsignales in den
Stopmodus-Entscheidungsschritt S3, und falls er nicht im
Stopmodus ist, liefert der Mikroprozessor MP Fehlerdaten
Err3, wie in Tabelle 1 gezeigt, an das Digitron DI im
Fehleranzeigeschritt S4.
Andererseits entscheidet im Trommelimpuls-
Entscheidungsschritt S5 der Mikroprozessor, wenn sich der
Videorekorder im Stopmodus befindet, ob der Trommelimpuls
dem Stopmodus entspricht, und liefert für den Fall, daß
dieses nicht zutrifft, die Trommelimpuls-Fehlerdaten Err2
an das Digitron DI im Trommelimpuls-Fehleranzeigeschritt
S6. Falls andererseits der Trommelimpuls entsprechend dem
Stopmodus normal ist, führt der Mikroprozessor MP den
Zeitentscheidungsschritt S7 aus, um fortwährend den
Trommelimpuls-Entscheidungsschritt S5 während einer
konstanten Zeit durchzuführen.
Als nächstes führt der Mikroprozessor MP den FF
Modus-Entscheidungsschritt P3 aus. Wenn der Videorekorder
im FF Schritt S8 schnell vorwärts spult, entscheidet der
Mikroprozessor MP, ob der Videorekorder gemäß der
Betätigung der FF Taste in der Tastenmatrix K durch einen
Benutzer im FF Modus ist, durch Prüfen des
Modus-Schaltsignales im FF Modus-Entscheidungsschritt S9,
und falls dieses nicht zutrifft, liefert der
Mikroprozessor MP die entsprechenden Fehlerdaten Err5 an
das Digitron DI im Modus-Fehlerschritt S10.
Wenn sich andererseits der Videorekorder im FF Modus gemäß
der Bedienung durch den Benutzer befindet, entscheidet der
Mikroprozessor MP im Spulenimpuls-Entscheidungsschritt
S11, ob der Spulenimpuls dem FF Modus entspricht, und
liefert, falls nicht, die entsprechenden Fehlerdaten Err1
im Spulenimpuls-Fehleranzeigeschritt S12 an das Digitron
DI.
Ferner führt der Mikroprozessor MP den
Zeit-Entscheidungsschritt S13 aus, wenn der Spulenimpuls
gemäß dem FF Modus normal ist, um für eine konstante Zeit
den Spulenimpuls-Entscheidungsschritt S11 fortwährend
durchzuführen.
Ähnlich dem FF Modus-Entscheidungsprozeß P3 werden der REW
Modus-Entscheidungsprozeß P4, der
Wiedergabemodus-Entscheidungsprozeß P5, der FPS
Modus-Entscheidungsprozeß P6 bzw. der RPS
Modus-Entscheidungsprozeß P7 gemäß jedem Betriebsmodus des
Videorekorders durchgeführt.
Jedoch wird in dem Wiedergabe-, FPS und RPS
Modus-Entscheidungsschritten P5 bis P7 entschieden, ob
sowohl der Trommelimpuls als auch der Spulenimpuls normal
oder anomal ist.
Falls der Videorekorder auswirft, während der
Mikroprozessor MP solche Prozesse durchführt, entscheidet
der Mikroprozessor MP, ob sich der Videorekorder im
Auswurfmodus befindet, durch Prüfen des
Modus-Schaltsignals im Auswurfmodus-Entscheidungsschritt
S39, und liefert die entsprechenden Fehlerdaten an das
Digitron DI, falls dieses nicht der Fall ist.
Wie bis hierher beschrieben, entscheidet die vorliegende
Erfindung die Modusumwandlung des Videorekorders durch
Prüfen des Modus-Schaltsignals und zeigt die
Modus-Fehlerdaten in der anomalen Modus-Umwandlung an.
Ebenso entscheidet die vorliegende Erfindung den
Betriebszustand gemäß jedem Modus durch Verwenden der
Spulenimpulse sowie der Trommelimpulse und zeigt die
Fehlerdaten an, falls ein anomaler Zustand vorliegt,
wodurch die Benutzer informiert werden, ob der
Videorekorder normal arbeitet oder nicht.
Claims (1)
1. Verfahren zur Durchführung einer Fehlerdiagnose in einem
Videorekorder mit
- a) einer Treiberschaltung (TU, SE);
- b) einer Mikroprozessor-Steuerschaltung (MP) zum Liefern von Steuersignalen an die Treiberschaltung (TU, SE);
- c) einem Deckteil (DE) zum Empfangen von Steuersignalen der Mikroprozessor-Steuerschaltung (MP) und zum Liefern von Spulenimpulsen, Trommelimpulsen und Modus-Schaltimpulsen gemäß bestimmter Betriebsmodi an die Mikroprozessor- Steuerschaltung (MP);
- d) einer Eingabeeinrichtung (K) zum Eingeben von Betriebsmodus-Anweisungen an die Mikroprozessor- Steuerschaltung (MP); und
- e) einer Anzeige (DI) zum Anzeigen von Informationen gemäß der Steuerung des Mikroprozessors (MP) und der Betriebsmodus-Anweisungen;
- a) einem Selbstprüf-Modus-Entscheidungsprozeß (P1) zum Entscheiden, ob der Mikroprozessor in einem Selbstprüf-Modus ist;
- b) einem Stop-Modus-Entscheidungsprozeß (P2) zum Entscheiden, ob der Deckteil (DE) normal gemäß dem Stop-Modus betrieben wird, durch Prüfen des entsprechenden Modus-Schaltimpulses (S3) und Prüfen der Trommelimpulse (S5) während einer ersten bestimmten Zeit (S7);
- c) einem Schnellvorlauf-Modus-Entscheidungsprozeß (P3) und einem Schnellrücklauf-Modus-Entscheidungsprozeß (P4) zum Entscheiden, ob der Deckteil (DE) normal gemäß dem Schnellvorlauf - und dem Schnellrücklauf- Modus betrieben wird, durch Ansteuern des Deckteils (DE), um einen entsprechenden Modus zu veranlassen (S8, S14), durch Prüfen des jeweiligen entsprechenden Modus-Schaltsignals (S9, S15) um festzustellen, ob sich das Gerät in dem entsprechenden Modus befindet, und durch Prüfen der jeweiligen Spulenimpulse (S11, S17) während einer jeweiligen zweiten und dritten bestimmten Zeit (S13, S19), mit dem nachfolgenden Stop-Modus- Entscheidungsprozeß (P2) gemäß ii);
- d) einem Wiedergabe-Modus-Entscheidungsprozeß (P5), einem Schnellsuchwiedergabe-Modus- Entscheidungsprozeß (P6) und einem Rücklaufsuchwiedergabe-Modus-Entscheidungsprozeß (P7) zum Entscheiden, ob der Deckteil (DE) normal gemäß dem Wiedergabe-, dem Schnellsuchwiedergabe- und dem Rücklaufsuchwiedergabe-Modus betrieben wird, durch Ansteuern des Deckteils (DE), um einen entsprechenden Modus zu veranlassen (S20, S26, S32), durch Prüfen des jeweiligen entsprechenden Modus-Schaltsignals (S21, S27, S33) um festzustellen, ob sich das Gerät in dem entsprechenden Modus befindet, und durch Prüfen der jeweiligen Spulenimpulse und Trommelimpulse (S23, S29, S35) während einer jeweiligen vierten, fünften und sechsten bestimmten Zeit (S25, S31, S37), mit dem nachfolgenden Stop-Modus-Entscheidungsprozeß (P2) gemäß ii); und
- e) einem Auswurf-Modus-Entscheidungsprozeß (P8) zum Entscheiden, ob der Deckteil (DE) normal gemäß dem Auswurf-Modus betrieben wird, durch Ansteuern des Deckteils (DE), um einen entsprechenden Modus zu veranlassen (S38), und durch Prüfen des entsprechenden Modus-Schaltsignals (S39);
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DE3629481A1 (de) * | 1986-08-29 | 1988-03-03 | Thomson Brandt Gmbh | Videorecorder |
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Non-Patent Citations (2)
Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR930009070B1 (ko) | 1993-09-22 |
GB9115271D0 (en) | 1991-08-28 |
JP2620427B2 (ja) | 1997-06-11 |
GB2248336A (en) | 1992-04-01 |
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JPH05342698A (ja) | 1993-12-24 |
DE4123420A1 (de) | 1992-04-09 |
KR920006962A (ko) | 1992-04-28 |
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