DE69219559T2 - Schneidmaschine insbesondere zum Schneiden von Profilelementen - Google Patents
Schneidmaschine insbesondere zum Schneiden von ProfilelementenInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Allrichtungs-Schneidemaschine, insbesondere zum Schneiden von Profilelementen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Maschinen mit einem runden Schneidmesser, das zur Verwendung zusammen mit den verschiedenen Komponenten für seinen Betrieb auf einer Basis oder auf einem Bearbeitungskopf über der Basis der Maschine angeordnet ist, werden schon seit langem zum Mehrrichtungs-Schneiden von Profilelementen verwendet.
- Zum Schneiden bewegt sich das Messer im ersten Fall nach oben,während es sich im zweiten Fall nach unten bewegt.
- Bei bekannten Maschinen sind beim Bearbeiten sehr kurzer Teile Probleme aufgetreten; auf Grund der unvermeidbaren Größe bekannter Maschinen können, wenn zum Bearbeiten des vorderen und des hinteren Endes eines Profilabschnitts zwei miteinander verbundene Bearbeitungseinheiten verwendet werden, wie es üblicherweise immer der Fall ist, die Bearbeitungsflächen, auf denen der Profilabschnitt liegen kann, nicht näher zueinander bewegt werden als es durch die Maschinengröße erlaubt ist.
- Eine Maschine mit den oben genannten Problemen ist aus dem Dokument "Soviet Engineering and Researchit, Band 11, Nr. 4, 1991, New York, USA, Seiten 118 bis 119 (V. Dotsenko - "Installation for blank cutting") bekannt.
- Des weiteren haben bekannte Maschinen, insbesondere wenn sie ein kastenartiges Gehäuse haben, in dem die Motoren angeordnet sind, Überhitzungsprobleme des Motors, die nicht reduziert werden können.
- Ziel der Erfindung ist die Lösung der oben beschriebenen Probleme durch das Angeben einer Allrichtungs-Schneidemaschine, insbesondere zum Schneiden von Profilelementen, mit einem Bearbeitungskopf, der zusammen mit einem ähnlichen Bearbeitungskopf die zu schneidenden Teile über minimale Abstände bearbeiten kann.
- Im Rahmen dieses Ziels soll die Erfindung auch eine Maschine angeben, die die Überhitzung der die Schneidmesser betätigenden Motoren effektiv verhindert.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung ist das Angeben einer Maschine mit einem einfachen Aufbau und einer hohen Verläßlichkeit bei Betrieb.
- Diese und noch weitere Ziele, die im folgenden erkennbar werden, werden durch eine Allrichtungs-Schneidemaschine gemäß der Erfindung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen erreicht.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung einiger bevorzugter, jedoch nicht einzigen Ausführungsformen der Maschine gemäß der Erfindung erkennbar, die nur durch ein nicht einschränkendes Beispiel in den beiliegenden Zeichnungen erläutert wird, wobei:
- Figur 1 eine schematische Teilschnittansicht der Vorderseite der Maschine nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform darstellt;
- Figur 2 eine schematische Teilschnittansicht der Vorderseite der Maschine nach der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform darstellt;
- Figur 3 eine schematische Vorderansicht der Maschine nach der Erfindung ähnlich wie in den Figuren 1 und 2 in einer dritten Ausführungsform darstellt;
- Figuren 4 und 5 Ansichten einer Maschine nach der Erfindung mit zwei Bearbeitungsköpfen in zwei verschiedenen Betriebszuständen darstellen;
- Figuren 6 und 7 Perspektivansichten zweier Ausführungsformen der Motoranordnung zum Betätigen des Schneidmessers darstellen.
- Wie insbesondere Figur 1 zeigt, enthält die Maschine nach der Erfindung zumindest einen Bearbeitungskopf, der allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist, mit einem ersten kastenartigen Rahmen 2, der in die eine Richtung oder in die entgegengesetzte Richtung mittels Rollen 3a auf zueinander parallelen, horizontalen, durch eine Basis 4 getragenen Führungen 3 verschiebbar ist. Alternativ zu der Darstellung können die Führungen 3 auch in der Basis 4 enthalten sein.
- Ein zweiter Rahmen 6 ist in dem ersten Rahmen 2 an einer ersten, im wesentlichen rechtwinklig zu der Ausdehnung der Führungen 3 angeordneten Gelenkachse 5 gelenkig befestigt; der zweite Rahmen ist bevorzugt rechteckig und enthält seinerseits einen dritten Rahmen 9.
- Der dritte Rahmen 9 ist an dem zweiten Rahmen 6 an einer zweiten Gelenkachse 8, die bevorzugt parallel zu einer Seite des zweiten Rahmens 6 und senkrecht zu der ersten Gelenkachse 5 liegt, gelenkig befestigt.
- Der dritte Rahmen 9 trägt eine Schneideanordnung mit einer Motoranordnung 10, die mittels bekannter Übertragungen 11 ein rundes Schneidmesser 12 betatigt, das bei Betätigung zusammen mit der Motoranordnung 10 von einer inaktiven Position zu einer Bearbeitungsposition vorrücken kann, in der es teilweise über den dritten Rahmen 9 und aus einem Schlitz 13 hervorsteht, der zu diesem Zweck auf einer Seite des zweiten Rahmens 6 vorgesehen ist, so daß es auf einen zu schneidenden Teil P auf einer Bearbeitungsfläche 14 einwirkt, die an dem ersten Rahmen 2 seitlich zu dem zweiten Rahmen 6 ortsfest befestigt ist.
- Der dritte Rahmen 9 ist im wesentlichen L-förmig und seine beiden Seiten sind auf einer gemeinsamen Ebene angeordnet; die Schneideanordnung wird durch den dritten Rahmen mittels eines Armes 9a gehalten, der mit einem Ende schwenkbar an dem dritten Rahmen in dem Bereich befestigt ist, in dem sich die beiden Seiten des dritten Rahmens treffen. Der Arm 9a hat einen gekrümmten mittleren Bereich, an dem das Schneidmesser 12 schwenkbar befestigt ist.
- In der ersten in Figur 1 dargestellten Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung ist die erste Gelenkachse 5 horizontal und rechtwinklig zu zwei Seiten des zweiten Rahmens 6, und die zweite Gelenkachse 8 parallel zu einer Seite des dritten Rahmens 9 angeordnet. Damit das Messer 12 durch den an einer Seite des zweiten Rahmens 6 definierten Schlitz 13 hindurchtreten kann, ist die zweite Gelenkachse 8 parallel zu und nahe der Seite des zweiten Rahmens 6 angeordnet, an der der Schlitz definiert ist.
- Die Maschine nach der Erfindung enthält erste Betätigungsmittel 7 zur Schwingbewegung des zweiten Rahmens 6 gegenüber dem ersten Rahmen 2 um die Gelenkachse 5; die Mittel bestehen bevorzugt aus einem fluidbetatigten Zylinder 16, der mit dem einen Ende an einem Ende 17 einer vertikalen, von dem ersten Rahmen 2 abstehenden Halterung 18 und mit dem anderen Ende an einem Schwenkpunkt 19 an der entsprechenden Seite des zweiten Rahmens 6 befestigt ist.
- Die Schwingbewegung des dritten Rahmens 9 um die Gelenkachse 8 gegenüber dem zweiten Rahmen 6 kann auch durch einen weiteren fluidbetätigten Zylinder 120 zwischen dem zweiten Rahmen 6 und dem dritten Rahmen 9 erreicht werden.
- Das Messer 12 ist teilweise in einem kastenartigen Gehäuse 15 enthalten, ausgenommen ein Teil 12a, der aus dem Schlitz 13 hervorstehen soll, wenn das Messer in die Schneideposition bewegt wird. Das Gehäuse 15 hat eine abgeflachte Form, deren Frontquerschnitt zur Motoranordnung 10 hin verjüngt ist. Wie in den Figuren 6 und 7 dargestellt, kann das Gehäuse 15 direkt mit der Seitenfläche der Motoranordnung 10 verbunden sein oder die Seitenfläche umschließen und unter der Motoranordnung hervorstehen.
- Wie in Figur 2 dargestellt, ist bei der Maschine nach der Erfindung in der zweiten Ausführungsform, die allgemein mit der Bezugsziffer 1a bezeichnet ist, der zweite Rahmen 6 gelenkig an dem ersten Rahmen 2 an einer ersten Gelenkachse 5a befestigt, die vertikal und rechtwinklig zu der Anordnungsebene der Führungen 3 angeordnet ist. Zur Bezeichnung der Elemente des in Figur 2 dargestellten Bearbeitungskopfes wurden die selben Bezugsziffern wie für die selben Elemente in Figur 1 verwendet, ausgenommen für die erste Gelenkachse, die mit der Bezugsziffer 5a bezeichnet wurde.
- Sowohl in der in Figur 1 dargestellten ersten Ausführungsform als auch in der in Figur 2 dargestellten zweiten Ausführungsform wird das Bewegen des Messers 12 von der inaktiven Position zu der Schneideposition durch die Schwingbewegung der ganzen Schneideanordnung um die Gelenkachse 20 erreicht, um die der Arm 9a an dem dritten Rahmen 9 schwenkbar ist. Die Gelenkachse 20 ist rechtwinklig zu der Anordnungsebene des dritten Rahmens 9, so daß die Schwingbewegung des Messers beim Bewegen von der inaktiven Position zu der Schneideposition oder umgekehrt, die durch die bekannten Betätigungsmittel wie z.B. einen fluidbetätigten Zylinder ausgelöst werden kann, in einer Ebene auftritt, die parallel zu der Ebene ist, in der der dritte Rahmen 9 angeordnet ist. Des weiteren ist die Gelenkachse 20 nahe der Ecke des dritten Rahmens 9 angeordnet, die unmittelbar in der Nähe der Seite des zweiten Rahmens 6 ist, in der der Schlitz 13 angebracht ist.
- In der dritten in Figur 3 dargestellten und allgemein mit der Bezugsziffer 1b bezeichneten Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung besteht der Bearbeitungskopf, ähnlich wie es unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Ausführungsformen bereits beschrieben wurde, aus einem ersten Rahmen 2, an dem ein zweiter Rahmen 6 an einer Gelenkachse 5 gelenkig befestigt ist; der zweite Rahmen, der bevorzugt rechteckig ist, hält seinerseits einen dritten Rahmen 9 schwingbar an einer zweiten Gelenkachse 8; die Schneideanordnung ist an dem dritten Rahmen befestigt. Sowohl die Betätigungsmittel zur Schwingbewegung des zweiten Rahmens 6 gegenüber dem ersten Rahmen 2 als auch die Betätigungsmittel zur Schwingbewegung des dritten Rahmens 9 gegenüber dem zweiten Rahmen 6 gleichen denen, die bereits unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Ausführungsformen beschrieben wurden, und werden deshalb hier nicht noch einmal erläutert. Die in Figur 3 dargestellten Elemente des Bearbeitungskopfes, die den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Elementen entsprechen, wurden mit den selben Bezugsziffern bezeichnet.
- Anders als bei den in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen ist der dritte Rahmen 9 in der dritten Ausführungsform im wesentlichen rechteckig, und die Bewegung der Schneideanordnung zum Bewegen des Messers 12 von der inaktiven Position zu der Schneideposition erfolgt mittels einer Schubbewegung der Schneideanordnung entlang einer Führung 26, die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des dritten Rahmens 9 ortsfest befestigt ist. Die Führung 26 wird bevorzugt rechtwinklig zu der zweiten Gelenkachse 8 angeordnet, kann jedoch auch parallel zu ihr sein. Die Bewegung der Schneideanordnung entlang der Führung 26 kann zum Beispiel mittels eines fluidbetätigten Zylinders 27 erfolgen, der mit einem Ende an dem dritten Rahmen 9 befestigt ist und mit seinem anderen Ende auf die Schneideanordnung einwirkt.
- Auch in dieser dritten Ausführungsform dreht sich das Messer 12 in einem kastenartigen Gehäuse 15, das die Luft zum Abkühlen zu der Motoranordnung 10 leitet.
- In allen beschriebenen Ausführungsformen können die fluidbetatigten Zylinder 120, 16 und 27 auf jeden Fall durch andere, technisch äquivalente Betätigungsmittel, wie z. B. durch Schrauben-Mutter-Anordnungen oder andere bekannte Betatigungsmittel, ausgetauscht werden.
- Wie insbesondere in den Figuren 4 und 5 dargestellt, hat die Maschine nach der Erfindung bevorzugt zwei Bearbeitungsköpfe wie die unter Bezugnahme auf die Figuren 1, 2 und 3 beschriebenen, welche auf den Führungen 3 befestigt und zu einer zu den Führungen 3 quer liegenden Ebene symmetrisch angeordnet sind. Die Bearbeitungsköpfe können sich bei Betatigung in Richtung zueinander oder voneinander weg längs der Führungen 3 ausgehend von einem minimalen gegenseitigen Abstand, der von dem minimalen Abstand tibtt zwischen den jeweiligen Gelenkachsen 5 abhängt, an denen die zweiten Rahmen 6 gelenkig an den ersten Rahmen befestigt sind, bis zu einem maximalen gegenseitigen Abstand, der von der Länge der Führungen 3 abhängt, bewegen.
- Der Betrieb der Maschine gemäß der Erfindung läuft wie folgt ab.
- Wenn die Maschine zwei Bearbeitungsköpfe hat, wie es üblicherweise der Fall ist, werden die zu schneidenden Profilelemente P jeweils auf die Bearbeitungsfläche 14 gelegt; die Neigungen der Schneidmesser 12, die mit der Neigung der auszuführenden Schnitte übereinstimmen müssen, werden durch kombinierte Drehung beider zweiten Rahmen 6 gegenüber den ersten Rahmen 2 durch die Zylinder 16 und den dritten Rahmen 9 gegenüber den zweiten Rahmen 6 durch die Zylinder 120 eingestellt. Die aktiven Teile 12a der Schneidmesser 12 sind folglich bereits ausgerichtet, wenn sie aus den Schlitzen 13 auf Grund der Bewegung der Schneideanordnungen innerhalb des dritten Rahmens 9 um einen Betrag hervorstehen, der ausreicht, um das auf der Bearbeitungsfläche 14 liegende Profilelement völlig zu schneiden. Die Bearbeitungsköpfe 1 sind, wie bereits erwähnt, in einem voreingestellten Abstand zueinander angeordnet, so daß nach dem Schneiden ein Segment des Profilelements P mit der gewünschten Länge erhalten wird.
- Die Maschine nach der Erfindung kann in jedem Fall selbst mit einem einzigen Bearbeitungskopf betrieben werden. In diesem Fall wird der zweite Rahmen 6, nachdem ein Ende geschnitten wurde, um einen Winkel, der symmetrisch ist gegenüber einer vertikalen, durch die Gelenkachse 5 hindurch verlaufenden Ebene, gedreht, und das Profilelement P wird auf der Bearbeitungsfläche 14 verschoben, bis der zu schneidende Abschnitt an dem Schneidmesser 12 liegt.
- In der Praxis wurde beobachtet, daß die Schneidemaschine gemäß der Erfindung ihre Ziele vollkommen erreicht, da sie selbst an extrem kurzen Profilabschnitten sehr präzise Allrichtungs-Schnitte ausführen kann.
- Des weiteren wird in der Maschine nach der Erfindung eine effektive Motorkühlung durch das Gehäuse erreicht, das einen durch die Drehung des Schneidmessers erzeugten Luftstrom auf den das Messer betätigenden Motor bläst.
- Die so aufgebaute Maschine kann durch zahlreiche Modifizierungen und Variationen verändert werden, die alle im Rahmen des beanspruchten erfinderischen Konzepts liegen.
- In der Praxis können sowohl die verwendeten Materialien als auch die Abmessungen den Erfordernissen und dem Stand der Technik entsprechen.
- Dort, wo auf technische Merkmale in einem Anspruch Bezugszeichen folgen, wurden diese nur zum besseren Verständnis der Ansprüche hinzugefügt und haben folglich keine einschränkende Wirkung auf den Sinngehalt des jeweils damit bezeichneten Elements.
Claims (17)
1. Allrichtungs-Schneidemaschine, insbesondere zum Schneiden
von Profilelementen, mit mindestens einem
Bearbeitungskopf (1, 1a, 1b) bestehend aus: einem ersten
kastenartigen Rahmen (2) auf einer Basis (4); einem zweiten Rahmen
(6), der an dem ersten Rahmen (2) an einer ersten
Gelenkachse (5, 5a) gelenkig befestigt ist, so daß er bei
Betätigung um die erste Gelenkachse (5, 5a) in dem ersten
Rahmen (2) schwingen kann; einem dritten Rahmen (9), der
längs einer Kante an dem zweiten Rahmen (6) an einer
zweiten Gelenkachse (8) rechtwinklig zu der ersten
Gelenkachse (5, 5a) befestigt ist, so daß er bei Betätigung
um die zweite Gelenkachse (8) schwingen kann, einer an
dem dritten Rahmen (9) befestigten Schneideanordnung (10,
11, 12), die ein rotierendes Schneidmesser (12) enthält
und bei Betätigung gegenüber dem dritten Rahmen (9) von
einer inaktiven Position in eine Schneideposition
bewegbar ist, in der das Schneidmesser (12) auf ein zu
schneidendes Teil (P) auf einer Bearbeitungsfläche (14)
außerhalb des zweiten Rahmens (6) einwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Rahmen (2) längs paralleler
horizontaler Führungen (3) verschiebbar ist, daß die erste
Gelenkachse (5, 5a) rechtwinklig zu den Führungen (3)
liegt und durch einander gegenüberliegende Gelenkpunkte
an einander gegenüberliegenden Umfangsseiten des zweiten
Rahmens (6) definiert ist, die einen Raum zwischen sich
einschließen, und daß die Schneideanordnung (10, 11, 12)
in der inaktiven Position in diesem Raum angeordnet ist,
während sie in der aktiven Position so bewegbar ist, daß
ein Teil (12a) der Schneidklinge (12) aus diesem Raum zum
Einwirken auf das zu schneidende Teil (P) hervorsteht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneideanordnung eine Motoranordnung (10) zum Betätigen
des Schneidmessers (12) enthält, daß ein kastenartiges
Gehäuse (15) das Schneidmesser (12) umgibt und mit der
Motoranordnung (10) verbunden ist, um einen durch Drehen
des Schneidmessers (12) erzeugten Luftstrom auf sie zu
leiten, und daß das Schneidmesser (12) teilweise aus dem
Gehäuse (15) und aus einem Schlitz (13) in dem zweiten
Rahmen (6) hervorsteht, der sich zu einer
Bearbeitungsfläche (14) hin öffnet, die im wesentlichen horizontal
und starr mit dem ersten Rahmen verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zwei Bearbeitungsköpfe (1, 1a, 1b) hat, die auf den
Führungen (3) befestigt sind und symmetrisch zu einer Ebene
angeordnet sind, die quer zu den Führungen (3) liegt, und
daß die Bearbeitungsköpfe (1, 1a, 1b) bei Betätigung
aufeinander zu oder voneinander weg längs der Führungen (3)
ausgehend von einem minimalen gegenseitigen Abstand, der
von dem minimalen Abstand (b) zwischen den Gelenkachsen
(5, 5a) der an den ersten Rahmen (2) bewegbaren zweiten
Rahmen (6) abhängt, bis zu einem maximalen gegenseitigen
Abstand, der durch die Länge der Führungen (3) definiert
ist, bewegbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Rahmen (6) rechteckförmig ist, wobei zwei Seiten
rechtwinklig zu der ersten Gelenkachse (5, 5a) liegen,
und daß die zweite Gelenkachse (8) zur Gelenkbewegung des
dritten Rahmens (9) an dem zweiten Rahmen (6) weitgehend
parallel und nahe der Seite des zweiten Rahmens (6)
liegt, in der der Schlitz (13) ausgebildet ist.
5. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie erste
Betätigungsmittel zur Schwingbewegung des zweiten Rahmens (6)
gegenüber dem ersten Rahmen (2) um die erste Gelenkachse
(5, 5a) enthält, und daß diese Betätigungsmittel
mindestens einen ersten fluidbetätigten Zylinder (16)
enthalten, der mit einem Ende an einer mit dem ersten Rahmen
(2) starr verbundenen Halterung (18) und mit dem anderen
Ende an einem Schwenkpunkt (19) an der entsprechenden
Seite des zweiten Rahmens (6) gelenkig befestigt ist.
6. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zweite
Betätigungsmittel zur Schwingbewegung des dritten Rahmens (9)
um die zweite Gelenkachse (8) gegenüber dem zweiten
Rahmen (6) enthält, und daß diese Betätigungsmittel durch
einen weiteren fluidbetätigten Zylinder (120) gebildet
sind, der an einer rechtwinklig zu der zweiten
Gelenkachse (8) liegenden Seite des zweiten Rahmens (6) befestigt
ist und mit einem Ende auf den dritten Rahmen (9)
einwirkt.
7. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Gelenkachse (5) horizontal angeordnet ist.
8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gelenkachse (5a)
vertikal angeordnet ist.
9. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneideanordnung an einem Arm (9a) befestigt ist, der in dem dritten
Rahmen (9) angeordnet und mit diesem an einer dritten
Gelenkachse (20) verbunden ist, die weitgehend rechtwinklig
zur Anordnungsebene des dritten Rahmens (9) liegt, daß
der Arm (9a) einen gekrümmten mittleren Abschnitt hat, an
dem das Schneidmesser (12) schwenkbar ist, daß dritte
Betätigungsmittel auf den Arm (9a) zur Schwingbewegung der
Schneideanordnung um die dritte Gelenkachse (20)
einwirken und das Schneidmesser (12) von der inaktiven Position
zur Schneideposition oder umgekehrt bewegen.
10. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (9a) an dem
dritten Rahmen (9) nahe der zweiten Gelenkachse (8) in
dem Abschnitt schwenkbar ist, wo zwei Seiten des dritten
Rahmens (9) verbunden sind.
11. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideanordnung auf
einer Gleitführung (26) verschiebbar ist, die mit dem
dritten Rahmen (9) starr verbunden und in ihm angeordnet ist,
daß die Gleitführung (26) in einer Richtung weitgehend
rechtwinklig zu der zweiten Gelenkachse (8) liegt, und
daß dritte Betätigungsmittel (27) auf die
Schneideanordnung einwirken, um sie längs der Gleitführung (26) zu
bewegen und das Schneidmesser (12) von der inaktiven
Position in die Schneidposition oder umgekehrt bewegen.
12. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kastenartige
Gehäuse (15) eine abgeflachte Form hat, deren
Frontquerschnitt zur Motoranordnung (10) hin verjüngt ist.
13. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des
kastenartigen Gehäuses (15) die Motoranordnung (10) am
Umfang umgibt.
14. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten
Betätigungsmittel einen fluidbetätigten Zylinder (27)
enthalten, der zwischen der Schneideanordnung und dem dritten
Rahmen (9) angeordnet ist.
15. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsmittel Schrauben-Mutter-Anordnungen sind.
16. Maschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rahmen (2)
auf den Führungen (3) mit Zwischenrollen (3a) geführt
ist.
17. Maschine nach Anspruch 1, mit einer Schneideanordnung,
die eine Motoranordnung (10) zum Betätigen eines
Schneidmessers (12) und ein kastenartiges Gehäuse (15) enthält,
das das Schneidmesser (12) einschließt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Frontguerschnitt hat, der
zur Motoranordnung (10) hin verjüngt ist, mit der das
Gehäuse (15) verbunden ist, um einen durch die Drehung des
Schneidmessers (12) erzeugten Luftstrom auf die
Motoranordnung (10) zu leiten.
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| EP0542194A2 (de) | 1993-05-19 |
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