DE69218800T2

DE69218800T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Querregistrierung auf Lichtempfangsbändern

Info

Publication number: DE69218800T2
Application number: DE69218800T
Authority: DE
Inventors: Stephen C Arnone; Daniel W Costanza; Lloyd W Durfey; Ssujan Hou; Jacob N Kluger; William J Nowak; Lam Fun Wong
Original assignee: Xerox Corp
Current assignee: Xerox Corp
Priority date: 1991-01-03
Filing date: 1992-01-02
Publication date: 1997-10-23
Anticipated expiration: 2012-01-03
Also published as: JPH04277772A; DE69218800D1; EP0494105A3; EP0494105A2; US5208796A; EP0494105B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Registrierung von mehreren Bildbelichtungen auf einem photoempfindlichen Band und insbesondere die Querregistrierung von Bildern, die durch Belichtung mit Querlinienabtastung auf einem sich in Längsrichtung bewegenden Band gebildet werden, das einer seitlichen Abweichung von einer linearen Bewegung ausgesetzt ist.
Bei digitalen Verfahren zum Schaffen von Farbbildern durch beispielsweise ein elektrostatographisches Verfahren muß jeder Bildbereich auf einem photoempfindlichen Band mindestens vier Durchläufe in bezug auf eine Querlinienabtastung mit einem modulierten Laserbündel oder einer geradlinigen Mehrfachanordnung von Leuchtdioden vornehmen und innerhalb eines Kreises von 0,1 Millimeter oder innerhalb einer Genauigkeit ± 0.05 mm ausgerichtet sein. Die Verwendung von Zeitmarken, die in Längsrichtung auf dem Band entsprechend den Bildbereichen beabstandet sind und mit erhältlicher, elektronischen Sensoren gekoppelt und einer Schaltungsanordnung verbunden sind, hat eine Längsregistrierung der Bildbereiche oder eine Registrierung in Richtung der Bandbewegung annehmbar innerhalb dieses Genauigkeitsgrades ermöglicht. Die Registrierung von Bildelementen oder "Pixel" in einer Querrichtung oder einer Richtung senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Bandes ist wegen der Herstellungstoleranzen bei der Bandbreite, der Geometrie der Stützrollen, der ungleichmäßigen Banddehnung oder einer Kombination solcher Toleranzen schwieriger zu erreichen gewesen.
In der Vergangenheit sind Schwierigkeiten, die mit der Transversal- oder Querregistrierung von Bildelementen bei Mehrfachbelichtungen von Bildern auf photoempfindlichen Bändern verbunden sind, entweder durch Versuche angegangen worden, das Band auf eine Weise zu führen, um eine seitliche Verschiebung zu vermeiden oder mindestens zu verringern, oder durch eine korrigierende Steuerung des Bandes in Reaktion auf eine erfaßte seitliche Abweichung von der wahren, linearen Bewegung. Das physikalische Führen der Bandränder ist in bezug auf die Genauigkeit der Bandbreitenänderungen oder Toleranzen begrenzt, und ist bei einer Querregistrierung innerhalb der Grenzen nicht annehmbar, die beispielsweise für eine elektrostatographische Farbbildvervielfältigung hoher Qualität verlangt werden.
GB-A-2,232,319 offenbart eine Farbbildaufzeichnungsvorrichtung, die einen Randsensor zum Erfassen des Randes von elektrostatischem Aufzeichnungspapier und einen Markierungssensor zum Erfassen von Registrierungsmarkierungen auf dem Papier aufweist. Der Markierungssensor erfaßt die Marken, um die Position des Papiers in der Transportrichtung zu überwachen, während der Randsensor den Rand des Papiers erfaßt, um die Ausrichtung des Papiers in einer zu der Transportrichtung senkrechten Richtung zu überwachen.
Bandsteuerungstechniken, die vorhergehend verwendet worden sind, haben sich ganz allgemein auf Bandrandsensoren verlassen, um die seitliche Verschiebung des Bandes zu erfassen und einen mechanischen Steuerungsmechanismus zu steuern, um es in die richtige Bewegungslinie zurückzuführen. Solche Bandsteuerungssysteme sind einer Ungenauigkeit ausgesetzt, die sich aus den Bandbreitentoleranzen ergeben und auf dieser Grundlage allein bei einer vollen Lösung des Problems versagen. Die Verwendung von gedruckten Zeichen in verschiedenen, fortlaufenden Mustern entlang einem Längsrand des Bandes ist ebenfalls vorgeschlagen worden, und ist, während sie die Probleme vermeiden, die mit den Bandbreitenänderungen verbunden sind, empfänglich, die Signalgenauigkeit der Erfassungseinrichtung aufgrund einer Störung zu verringern, die durch Schmutz hervorgerufen wird, der sich auf den gedruckten Zeichen ansammeln kann, insbesondere in dem Umfeld einer elektrostatographischen Vorrichtung. Ein anderer Hauptnachteil bei Steuerungsmechanismen, die allgemein verwendet werden, eine seitliche Verschiebung von Bändern zu steuern, ist das Bedürfnis nach einem mechanischen Steuerungsmechanismus, der ein beträchtliches Maß an Bandbewegung und Zeit verlangt, bevor die elektrisch erfaßte Bandverschiebung ausgeführt werden kann.
Diese und andere Schwierigkeiten, die mit der genauen Querregistrierung von Bildern verbunden sind, die auf photoempfindliche Bänder belichtet worden sind, haben einen akuten Bedarf an einer Verbesserung gezeigt, um dem hohen Auflösungsgrad zu genügen, der mit elektronischer Abtastausrüstung nach dem Stand der Technik erreichbar ist.
Eine Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer verbesserten Vorrichtung und Verfahren zum Erreichen einer Querregistrierung einer Bildbelichtung auf einem sich in Längsrichtung fortbewegenden photoempfindlichen Band, und wodurch die Schwierigkeiten, die mit der seitlichen Abweichung von der linearen Bewegung solcher Bänder verbunden sind, im wesentlichen überwunden werden.
Gemäß der Erfindung wird geschaffen eine Vorrichtung zur Querregistrierung eines Bildbereiches, der belichtet werden soll, auf einem sich in Längsrichtung bewegenden Band, das einer seitlichen Abweichung von einer geradlinigen Bewegung ausgesetzt ist, wobei die genannte Vorrichtung umfaßt: eine Einrichtung zum Begrenzen eines Ziels an einer festgelegten Position auf dem Band, wobei das Ziel ein Muster einschließt, das einen geradlinigen Rand aufweist, der unter einem Winkel zu der Richtung der Bandbewegung geneigt ist; eine Einrichtung zum Erfassen der seitlichen Position des genannten Ziels in bezug auf einen räumlich festgelegten Bezugspunkt während der Bewegung des Bandes; eine Einrichtung zum Einstellen der Querlage des Bildbereiches auf dem Rand in Beziehung zu der erfaßten seitlichen Position des genannten Ziels.
Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Querausrichtung eines Bildbereiches, das auf einem sich in Längsrichtung bewegenden Band belichtet werden soll, das Gegenstand einer seitlichen Abweichung von einer linearen Bewegung ist, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Bereitstellen eines Ziels in einer festgelegten Position auf dem Band, wobei das Ziel ein Muster einschließt, das einen linearen Rand aufweist, der unter einem Winkel zu der Richtung der Bandbewegung geneigt ist, Bestimmen der seitlichen Position des genannten Ziels während der Bewegung des Bandes; und Einstellen der Querlage des Bildbereiches auf dem Band, um den Abstand zwischen der bestimmten seitlichen Position des genannten Ziels und einem räumlich festgelegten Bezugspunkt auszugleichen.
Wenn es bei einer Querregistrierung mehrerer Bildbelichtungen eines gegebenen Bildbereiches auf einem photoempfindlichen Band durch aufeinanderfolgende Darbietung dieses Bildbereichs gegenüber einer Querlinienabtastvorrichtung angewendet wird, wird die seitliche Position des Ziels für die erste solcher Mehrfachbelichtungen erfaßt und gespeichert, wird die seitliche Position des gleichen Ziels für jede nachfolgende Darbietung des Bildbereiches gegenüber der Abtastvorrichtung erfaßt und wird die Abtastvorrichtung für jede der aufeinanderfolgenden Darbietungen eingestellt, wie es benötigt wird, um die Abweichung der Querposition des Bandes während jeder aufeinanderfolgenden Belichtung zu berücksichtigen.
Die Erfindung kann in einem Bandbelichtungssystem mit Mehrfachdurchgang vorgesehen sein, in dem ein gegebener Bildbereich aufeinanderfolgend einer einzigen Abtastvorrichtung durch ein System mit mehreren Bandumläufen oder einem einzigen Durchgang präsentiert wird, in dem ein Bildbereich aufeinanderfolgend einer Mehrzahl von in Längsrichtung beabstandeten Abtastvorrichtungen dargeboten wird.
Das Ziel, das zum Erfassen einer Bandquerverschiebung verwendet wird, ist ein Muster, das eine geneigte Linie unter einem Winkel in bezug auf die Richtung der Bandbewegung und mindestens eine Bezugslinie festlegt, so daß die Zielposition in bezug auf einen räumlich festen Bezugspunkt, der durch einen ortsfesten Sensor festgelegt ist, als eine Funktion des Zeitintervalls bestimmt werden kann, das für die Bewegung des Ziels an dem Sensor vorbei verlangt wird. Vorzugsweise ist das Ziel durch Öffnungen oder transparente Fenster in dem Band definiert, und die vorgenannten Linien des Zielmusters werden durch die Ränder solcher Öffnungen oder Fenster hergestellt. Wo die Bezugslinie des Zielmusters senkrecht zu der Richtung der Bandbewegung ist, kann sie auch als eine Zeitmarkierung verwendet werden, um die Längsposition des Ziels auf dem Band anzugeben.
Die Erfindung ist auch zur Verwendung mit Rasterausgangsabtastvorrichtungen vom Typ mit Laser und Leuchtdioden geeignet. Wo die Abtastvorrichtung ein moduliertes Laserbündel verwendet, um eine Querlinienabtastung festzulegen, wird eine seitliche Verschiebung der Bildbelichtung in Reaktion auf die erfaßte Zielposition elektronisch durchgeführt, indem das aktive oder modulierte Segment jeder Linienabtastung an Punkten begonnen und beendet wird, die der erfaßten Position des Ziels entsprechen. In dem Fall einer linearen Mehrfachanordnung von Leuchtdioden wird eine Kombination aus elektronischer Versetzung der Abtastlinie und physikalischer Verschiebung der Diodenmehrfachordnung verwendet. In solchen Abtastvorrichtungen wird, wo die elektronische Steuerung auf eine Längenzunahme beschränkt ist, die dem Durchmesser einer gegebenen Leuchtdiode entspricht, eine grobe Bildverschiebung ausgeführt, indem elektronisch zwischen den jeweiligen Leuchtdioden verschoben wird, um die Querabtastlinie auf eine Weise zu beginnen und zu beenden, die derjenigen ähnlich ist, die in bezug auf einen Laser beschrieben worden ist. Eine Feinverschiebung der Leuchtdiodenmehrfachanordnung jedoch wird durch physikalisches Verschieben der Mehrfachanordnung ausgeführt, indem eine elektromechanische Vorrichtung, wie ein piezoelektrischer Stapel, oder andere Formen linearer, elektronisch gesteuerter Antriebseinrichtungen verwendet werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung stellen eine Querregistrierung aufeinanderfolgender Bildbelichtungen auf sich bewegenden, photoempfindlichen Bändern sicher.
Die Erfindung schafft auch ein verbessertes Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen der seitlichen Verschiebung eines sich in Längsrichtung bewegenden Bandes an beabstandeten Abschnitten der Bandlänge.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß sie ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen der Seitenposition eines photoempfindlichen Bandes in bezug auf einen Bildbereich während einer ersten und nachfolgender, mehrfacher Belichtungen durch eine Querabtastvorrichtung und Einstellen der wirksamen Abtaststelle dieser Vorrichtung schafft, so daß das erste und jedes nachfolgende Bild in genauer Registrierung zueinander sind.
Ein anderer Vorteil der Erfindung ist, daß sie ein solches Verfahren und Vorrichtung schafft, daß sie verschiedene Arten solcher Querabtastvorrichtungen und Abtastverfahren einschließt und an sie anpaßbar ist.
Es versteht sich, daß die vorstehende allgemeine Beschreibung und die folgende, ins einzelne gehende Beschreibung nur beispielhaft und erläuternd sind und nicht für die Erfindung einschränkend sind, wie sie beansprucht ist.
Die beigefügten Zeichnungen, die in dieser Beschreibung eingegliedert sind, und einen Teil von ihr bilden, stellen mehrere Ausführungsformen der Erfindung dar, und dienen zusammen mit der Beschreibung, die Grundgedanken der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen:
Fig. 1 ist eine hauptsächlich schematische, perspektivische Ansicht, die ein System darstellt, das die Erfindung verkörpert und mehrere Belichtungen auf einem photoempfindlichen Band durch mehrere Durchgänge der Bildbereiche auf dem Band in bezug auf eine einzige Rasterausgangsabtastvorrichtung liefert;
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche, perspektivische Ansicht, die aber die Erfindung in einem System darstellt, durch das mehrere Belichtungen eines Bildbereiches auf einem photoempfindlichen Band mit einem einzigen Durchgang mehrerer Rasterausgangsabtastvorrichtungen gemacht werden;
Fig. 3 ist eine teilweise aufgeschnittene, perspektivische Ansicht, die einen Zielsensor gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 4-6 sind Darstellungen von Zielmusterabwandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung zusammen mit entsprechenden Spannungswellenformsignalen, die von solchen Mustern geliefert werden, und der Art, durch die die genannten Signale umgewandelt werden, um eine seitliche Versetzung zu messen;
Fig. 7a-7c sind schematische Darstellungen, die die aufeinanderfolgende Belichtung eines Bildbereiches auf einem photoempfindlichen Band bei mehrfachen Belichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen;
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, bei der die Rasterausgangsabtastvorrichtung eine lineare Mehrfachanordnung von Leuchtdioden ist;
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung, die die Arbeitsweise der Leuchtdiodenmehrfachanordnung der Fig. 8 als ein Muster aktiver und inaktiver Bildelemente darstellt; und
Fig. 10 ist eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht, die aber schematisch die Art darstellt, auf die die Abtastlinie der Leuchtdiodenmehrfachanordnung der Fig. 8 verschoben wird.
Es wird nun im einzelnen auf beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Wo immer es möglich ist, werden die gleichen Bezugszeichen durchgehend in den Zeichnungen verwendet, um die gleichen oder ähnlichen Teile zu bezeichnen.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem elektrostatographischen Drucksystem mit Mehrfachdurchlauf vorgesehen, das schematisch dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Das System 10 schließt ein photoempfindliches Band ein, das um Führungswalzen 14 und 16 herumbewegt wird, von denen mindestens eine angetrieben wird, um das Band 12 in einer Längsrichtung der Berarbeitungsbewegung vorwärtszubewegen, die durch den Pfeil 18 angegeben ist. Die Länge des Bandes 12 ist ausgelegt, daß es eine ganze Zahl beabstandeter Bildbereiche I&sub1;-In annehmen kann, die durch Rechtecke mit unterbrochenen Linien in Fig. 1 dargestellt sind. Wenn jeder der Bildbereiche I&sub1;-In eine Querlinie der Abtastung erreicht, die durch einen unterbrochenen Pfeil 20 angegeben ist, wird er fortschreitend mit eng beabstandeten Querrasterlinien 22 belichtet, die mit einer übertriebenen Längsbeabstandung in dem Bildbereich I&sub1; in Fig. 1 gezeigt sind.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird die Linie 20 durch eine Rasterausgangsabtastvorrichtung abgetastet, so daß ein moduliertes Laserbündel 24 durch aufeinanderfolgende Flächen 25 auf einem drehbaren, polygonförmigen Spiegel 26 reflektiert wird. Das Bündel 24 wird von einer Laservorrichtung 28, wie einer Laserdiode, ausgesandt, die von einem Laseran- Steuerungsungsmodul 30 betrieben wird, der einen Teil eines Steuerungsprozessors bildet, der allgemein mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet ist. Der Prozessor 32 schließt weitere Schaltung- oder Logikmodule ein, die durch Benennungen in Fig. 1 angegeben sind, und schließt eine Steuerungsschaltung 34 für einen Abtastantrieb ein, durch die der Betrieb eines Motors (nicht gezeigt) zum Drehen des Polygonspiegels 26 gesteuert wird.
Beim Betrieb des Systems 10, wie es soweit beschrieben worden ist, reagiert der Prozessor 32 auf ein Bildsignal, um mit jeder Rasterlinie 22 einen linearen Abschnitt des Bildsignalbildes zu belichten. In elektrostatographischen Farbsystemen muß es jeder Bildbereich I&sub1;-In auf die gleiche Weise mit vier aufeinanderfolgenden Belichtungen belichtet werden, eine für jede der drei Grundfarben und Schwarz. Bei einem Mehrdurchlaufsystem, wie dem System 10, wo nur eine Rasterausgangsabtastvorrichtung oder Kopf verwendet wird, verlangt eine vollständige Belichtung von jedem Bildbereich vier Umläufe des Bandes 12.
In Fig. 2 der Zeichnungen ist ein Einzelumlaufsystem 10' dargestellt, bei dem jeder von mehreren Bildbereichen I&sub1;-In aufeinanderfolgend mit vier Rasterausgangsabtastvorrichtungen belichtet wird, von denen jede ihren eigenen Polygonspiegel 26a-26d und eine Laservorrichtung 28a-28d enthält. Obgleich die Querabtastlinien 20a-20d der jeweiligen Rasterausgangsabtastvorrichtungen, die in Fig. 2 gezeigt sind, beabstandet sind, damit sie die gleichen wie die Bildbereiche, I&sub1;-I&sub4; sind, ist der genaue Abstand der Rasterausgangsabtastvorrichtungen bei dieser Weise nicht kritisch. wegen der Notwendigkeit des Aufladens und Entwickelns des Bildes, das von jeder Rasterausgangsabtastvorrichtung belichtet wird, wird jedoch ein beträchtlicher Abstand zwischen den Abtastvorrichtungen in der Längsrichtung des Bandes verlangt.
Ein Vergleich des Vielfachdurchlaufssystems der Fig. 1 mit dem Einzeldurchlaufsystem der Fig. 2 zeigt, daß es einen geringen Unterschied bei der Art macht, mit der jeder Bildbereich aufeinanderfolgend mehreren Bildbelichtungen ausgesetzt wird. In beiden Systemen werden die Bildbereiche aufeinanderfolgend auf aufeinanderfolgenden Rasterlinien 22 belichtet, wenn jede Rasterlinie zu einer Querabtastlinie 20 als ein Ergebnis einer Längsbewegung der Bänder 12 und 12' ausgerichtet ist. obgleich die Strecke der Bandbewegung zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen beträchtlich weniger bei dem Einzeldurchlaufsystem 10' der Fig. 2 als die bei dem System 10 in Fig. 1 erscheinen mag, wie die Bänder in diesen Figuren dargestellt sind, könnte in der Praxis das Band 12 der Fig. 1 auf die Länge verkürzt werden, die benötigt, wird einen oder zwei Bildbereiche so aufzunehmen, daß die Strecke der Bandbewegung zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen sich derjenigen des Einzeldurchlaufsystems 10' annähert.
Man beachte, daß die Länge der Querabtastlinie 20 oder Querabtastlinien 20a-20d in dem jeweiligen System 10 und 10' länger als die Querabmessung der Bildbereiche 1 ist. Die Abtastlinienlänge wird in dieser Beziehung durch die Länge jeder Spiegelfläche 25 bestimmt und überschreitet die Länge der Abtastlinien 22. Die Länge jeder Abtastlinie wird durch die Zeit bestimmt, während der die Laserdiode aktiv ist, ein moduliertes Bündel von jeder Fläche 25 auf dem sich drehenden Polygon 26 zu reflektieren, wie es durch den Laserantriebsmodul 30 bestimmt wird. Somit kann der aktive Abschnitt von jeder Querabtastlinie in einer Querrichtung durch Steuern des Laserantriebmoduls 30 und der Querposition der belichteten Rasterlinien 22 verschoben werden, und die Bildbereiche I&sub1;-In in bezug auf die jeweiligen Bänder 12 und 12' verschoben werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, werden Signale, die die Abweichung der Bandbewegung von einer geraden Linie angeben, entwickelt und verwendet, die genaue Querlage der ersten von aufeinanderfolgenden Bildbelichtungen in bezug auf das photoempfindliche Band 12, 12' zu bestimmen und den aktiven Abschnitt der Querabtastlinie 20 für jedes aufeinanderfolgende Band einzustellen, wie es benötigt wird, um eine genaue Längsausrichtung oder Querregistrierung der aufeinanderfolgenden Bilder zu dem ersten Bild unabhängig von der seitlichen Position des Bandes während der Belichtung der Bilder sicherzustellen. Dieser Vorgang wird in den dargestellten Ausführungsformen und in beträchtlichem Maß durch die Bereitstellung von Zielen erreicht, die in Richtung der Bandbewegung ausgerichtet sind, und einer Konstruktion, um die Erzeugung eines der Querlage von jedem Ziel entsprechenden Signals zu erleichtern. Insbesondere und in dem Vielfachdurchlaufsystem der Fig. 1 sind Ziele T&sub1;-Tn, die mehr im einzelnen unten unter Bezugnahme auf die Fig. 4-6 beschrieben werden sollen, entlang einer Randkante des Bandes 12 angeordnet, des in Längsrichtung auszurichten ist, und sind beabstandet, damit sie sich etwas vor jedem Bildbereich I&sub1;-In oder stromaufwärts von jedem solchen Bildbereich im Zusammenhang der Bandbewegung befinden. Ein einzelner Sensor 36 ist angeordnet, damit er zu den Zielen T&sub1;- Tn für den Bildbereich ausgerichtet ist, die die Querabtastlinie 20 in Fig. 1 durchlaufen.
In dem Einzeldurchlaufsystem 10' der Fig. 2 ist die Lage der Ziele T&sub1;-Tn die gleiche wie in Fig. 1, d. h., ein Ziel für jeden Bildbereich. Bei diesem Beispiel jedoch ist ein Sensor 36a-36d stromabwärts von jeder jeweiligen Querabtastlinie 20a- 20d vorgesehen.
Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, hat jeder der Sensor 36 eine gabelförmige oder hufeisenförmige Ausgestaltung, um einen oberen und einen unteren Arm 38 bzw. 40 herzustellen, damit sie um die Randkante der Bänder 12, 12' herum, an denen sich die Ziele T&sub1;-Tn befinden, ohne Störung der Bandbewegung in Längsrichtung angeordnet werden können. Der obere Arm 38 des Sensors 36 hält bei der dargestellten Ausführungsform eine Lichtquelle, wie ein Leuchtdiode 42, wohingegen der untere Arm 40 eine Lichterfassungseinrichtung, wie ein Photodiode 44 trägt, die auf herkömmliche Weise in einer Schaltungsanordnung (nicht gezeigt) eingeschlossen ist, durch die ein Spannungssignal in Reaktion auf das Licht hervorgerufen wird, das von der Photodiode 44 gesehen wird. Die Dioden 42 und 44 sind auf einer gemeinsamen Erfassungsachse 45 ausgerichtet.
In Fig. 4-6 sind drei Abänderungen von bevorzugten Zielmustern T, T' und T" zusammen mit Spannungssignalenwellenformen dargestellt, die beim Durchgang von einem jeden solchen Ziel zwischen der Leuchtdiode 42 und der Photodiode 44 von jedem Sensor während der Längsbewegung des Bandes 12, 12' hervorgerufen werden, an dem sich die Ziele befinden. Bei jeder der Abänderungen ist das Ziel vorzugsweise durch Öffnungen, die gestanzt oder sonst wie in dem Band 12, 12' auf eine Weise gebildet sind, begrenzt, um mindestens zwei Öffnungen für einen ungestörten Lichtdurchgang entlang der Erfassungsachse 45 eines Sensors 36 zu schaffen, wobei jede solcher zwei Öffnungen mindestens einen Rand unter einem Winkel zum Unterbrechen des Lichtdurchgangs entlang einer Linie hat, die in Bezug auf die Richtung der Bandbewegung geneigt ist, die in jeder Fig. 4-6 durch einen Pfeil 18 dargestellt ist, und mindestens einen Rand zum Herstellen eines Bezugszeitrahmens, um den Punkt der Lichtunterbrechung durch den winkelmäßigen Rand mit der Bandbewegung in Längsrichtung in Beziehung zu bringen.
Auch erkennt man, daß in jeder der Fig. 4, 5 und 6 die Ziele T, T' und T" mit drei punktgestrichelten Linien R, C bzw. L gezeigt sind. Diese Linien stellen die Spur des Lichtbündeis dar, das zwischen der Leuchtdiode 42 und der Photodiode 44 auf der Erfassungsachse 45 eines Sensors 36 hindurchgeht. Die Sensoren 36 sind räumlich fest, indem sie z.B. an dem Halterahmen (nicht gezeigt) der Bandwalzen 14 und 16 angebracht sind. Die Spurlinien R, C und L entsprechen deshalb äußersten Querabweichung des Bandes 12, 12' von der wahren linearen Bewegung. Insbesondere zieht die Erfassungsachse 45 eine Linie C auf dem Ziel T, T', T", wenn das Band 12, 12' zentriert ist; eine Linie R, wenn das Band nach rechts in bezug auf seine Bewegungsrichtung verschoben ist; und eine Linie L, wenn das Band nach links in diesem Bezugsrahmen verschoben ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4, in der das Ziel T im einzelnen gezeigt ist, sieht man, daß diese Abänderung des Ziels durch ein Paar Öffnungen 46 und 48 in der Ausgestaltung eines rechtwinkligen Dreiecks begrenzt sind, so daß jede Öffnung zwei Querränder 50, einen Längsrand 52 und einen geneigten Rand 54 hat. Die geneigten Ränder 54 der jeweiligen Öffnungen sind beabstandt, damit ein diagonaler Streifen 56 in der allgemein rechtwinkligen Form des Ziels T geschaffen wird.
Auch sind als Teil der Fig. 4 drei Spannungssignale eingeschlossen, die von der Photodiode 44 eines Sensors 36 nach dem Erfassen und Quadrieren des Pegeis herstammen. Die drei Signal sind als VC, VR und VL bezeichnet und entsprechen direkt den Spannungssignalen, die durch die Photodiode 44 entwickelt werden, wenn das Ziel T in bezug auf die jeweiligen Spurlinien C, R und L angeordnet wird. Die Spannungssignale werden verwendet, einen Taktimpulszähler zu steuern, der schematische in den Fig. 4-6 durch eine Reihe von parallelen Linien dargestellt ist, die Taktimpulserhöhungen darstellen. In der Praxis ist der Zähler als ein Bauteil des Steuerungsprozessors 32 (Fig. 1) eingeschlossen.
Somit liegt in Fig. 4, unter der Annahme, daß das Ziel T in bezug auf die Erfassungsachse 45 eines gegebenen Sensors 36 zentriert ist, die Erfassungsachse auf der Spurlinie C während der Bewegung des Ziels T an diesem Sensor vorbei. Wenn der vordere Querrand 50 der vorderen Öffnung 46 durch die Erfassungsachse 45 hindurchgeht, setzt eine ansteigende Signalspannung an der Photodiode 44 den Zähler zurück und startet ihn. Der Zähler bleibt eingeschaltet, um eine Gesamtanzahl von Impulsen N&sub1; auf zuaddieren, bis die Erfassungsachse den geneigten Rand 54 der Öffnung 46 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt fällt die Photodiodensignalspannung, um den Zähler abzuschalten, und der Zählwert N&sub1; wird durch den Steuerungsprozessor 32 gespeichert. Der Zähler wird zurückgesetzt und erneut gestartet, wenn der geneigte Rand 54 der hinteren Öffnung 48 die Erfassungsachse 45 erreicht, damit das Spannungssignal ansteigt und einen zweiten Taktimpulszähler N&sub2; initiiert. Der Zählwert N&sub2; wird aufaddiert, bis der hintere Querrand 50 der Öffnung 46 die Erfassungsachse 45 erreicht. Der Zählwert N&sub2; wird dann gespeichert, und die Abweichung des Ziels von einer querzentrierten Position in bezug auf die Achse 45 wird durch den Steuerungsprozessor 32 als die Funktion Δn in der Gleichung N&sub1; = N&sub2; + Δn berechnet. Wo die Erfassungsachse 45 die Spurlinie C quert, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, ist der Zählwert N&sub1; gleich dem Zählwert N&sub2; und Δn ist gleich 0.
Aus dem vorstehenden sieht man, daß sich, wenn das Ziel anders als auf der Erfassungsachse 45 zentriert ist, die Zählwerte N&sub1; und N&sub2; unterscheiden und sich der Abweichungsfaktor Δn in der Größe mit zunehmender Abweichung sowie mit dem Vorzeichen in Abhängigkeit ändert, auf welcher Seite der Mittellinienspur C sich das Ziel T befindet. Die Spannungssignallinien VR und VL stellen die äußersten Positionen dar, die durch die Spurlinien R und L in Fig. 4 dargestellt sind. Somit wird N&sub1;, wo die Spurlinie R von der Erfassungsachse 45 geschnitten wird, N&sub2; überschreiten und das Vorzeichen der Abweichungsfunktion Δn ist positiv. Andererseits wird, wo das Ziel so verschoben ist, daß die Erfassungsachse 45 der Spurlinie L folgt, der Zählwert N&sub1; kleiner als der Zählwert N&sub2; sein, und der Abweichungsfaktor Δn wird einen negativen Wert haben. Auf diese Weise kann die Abweichung des Ziels T sowie des Bandes 12, 12' als eine Eingabe an den Prozessor 32 (Fig. 1) übertragen werden.
Das Muster der Zielvariante T' in Fig. 5 ist ähnlich dem des Ziels T in Fig. 4, mit der Ausnahme, daß bei diesem Beispiel die Kombination des querverlaufenden und des geneigten Randes in dem Zielmuster durch längliche Schlitze begrenzt sind. Insbesondere ist ein vorderer Querschlitz 60 von einem hinteren Querschlitz 62 durch einen geneigten Schlitz 64 getrennt. Bei dieser Variante kann nur die Vorderkante von jedem Schlitz als ein Zeitspannungssignal zum Betreiben des Zählers 58 verwendet werden. Insbesondere wird beim Schneiden der Erfassungsachse 45 die Vorderkante des Vorderschlitzes 60 ein ansteigendes Spannungssignal erzeugen, um den Zähler 58 zurückzusetzen und zu starten. Entsprechend kann ein ansteigendes Spannungssignal an dem Vorderrand des geneigten Schlitzes 64 den Zähler mit einem Gesamtwert von N&sub1; Taktimpulsen anhalten, sowie dann den Zähler rücksetzen und initiieren, bis ein ansteigendes Spannungssignal an dem Vorderrand des hinteren Schlitzes 62 den Zähler bei einem Gesamtwert von N&sub2; Taktimpulsen anhält. Die Berechnung des Abweichungsfaktors Δn bei der Variante der Fig. 5 ist die gleiche wie die der Fig. 4.
Ein anderes Merkmal, das den Zielen T und Tn, die in Fig. 4 und 5 gezeigt sind, gemeinsam ist, ist, daß irgendeiner der querverlaufenden Öffnungsränder (die Ränder 50 in Fig. 4 oder die Ränder der Schlitze 60 und 62 in Fig. 5) dieser Zielmuster als eine Zeitmarke für die Längsregistrierung der aufeinanderfolgenden Bildbelichtungen zusätzlich dazu verwendet werden kann, die Querabweichungsfunktion Δn bereitzustellen, wie es beschrieben worden ist. Eine solche Längsregistrierung wird verlangt, um die Längsposition des sich bewegenden Bandes mit der Stelle einer Querabtastlinie 20 oder 20a-20d der entsprechenden Rasterausgangsabtastvorrichtungen in Beziehung zu setzen, und wird herkömmlicherweise mit photoerfaßbaren Zeitmarken an dem Band durchgeführt.
In Fig. 6 besteht das Ziel T" aus nur zwei entgegengesetzt geneigten Schlitzen 66 und 68. Bei dieser Zielvariante wird die Abweichungsfunktion Δn auf der Grundlage der Änderung von einem konstanten Taktimpulszählwert Nc berechnet. Somit nimmt, wo die Erfassungsachse 45 eine Linie in der Richtung der Spurlinie R in Fig. 6 wandert, der Taktimpulszählwert Nv in bezug auf den konstanten Taktimpulszählwert N&sub0; zu und nimmt ab, wenn sich die Erfassungsachse der Spurlinie L annähert. Der Wert Δn ist positiv oder negativ in Abhängigkeit davon, ob Nv kleiner oder größer als Nc ist.
Wie es oben erläutert worden ist, arbeiten die Systeme 10 und 10', um einen Bildbereich I&sub1;-In aufeinanderfolgenden Bildern auszusetzen, insbesondere vier solcher Bilder, entweder durch Vielfachdurchläufe von jedem Bildbereich in bezug auf eine einzige Rasterausgangsabtastvorrichtung (Fig. 1) oder indem jedes Bild an aufeinanderfolgenden Rasterausgangsabtastvorrichtungen vorbeiläuft, die in ihrer Zahl der Anzahl von Bildbelichtungen entsprechen f (Fig. 2). Jede solche Bildbelichtung besteht aus einem querverlaufenden, linearen Bildsegment auf den entsprechenden Rasterlinien 22, und die aufeinanderfolgenden Bildbelichtungen müssen genau in Längsrichtung und quer ausgerichtet sein.
In Fig. 7a-7c der Zeichnungen ist die Ausrichtung eines einzigen Bildbereiches I und eines zugeordneten Ziels T in bezug auf die Abtastlinie 20 einer Rasterausgangsvorrichtung und die Erfassungsachse 45 eines Sensors 36 gezeigt. Auch sind in diesen Figuren im übertriebenen Maßstab die jeweiligen Bildelemente oder Pixels gezeigt, die als Kreise 70, Dreiecke 72 und Quadrate 74 dargestellt sind und jeweils den Bildelementen entsprechen, mit denen der Bildbereich I während aufeinanderfolgender Durchläufe der Querabtastlinie 20 belichtet wird. Um ein Bandabweichung von der linearen Bewegung in den Fig. 7a-7c darzustellen, ist das Ziel T in den Fig. 7b und 7c in bezug auf die Erfassungsachse 45 quer verschoben, die räumlich festgelegt in allen diesen Figuren ausgerichtet bleibt. Die Querverschiebung des Ziels T in den Fig. 7a-7c stellt daher die Abweichung von der linearen Bandbewegung dar, die normalerweise beispielsweise bei einem photoempfindlichen Band eines elektrostatographischen Farbsystems angetroffen wird.
Beim Betrieb und wenn der Bildbereich I seinen ersten Durchgang durch die Abtastlinie 20 macht, um Bildelemente, die durch die Kreise 70 in Fig. 7a dargestellt sind, zu empfangen, geht das Ziel T zuerst durch die Erfassungsachse 45 hindurch, um die Querposition des Ziels und somit des Bandes 12 zu unterscheiden und ein Signal zu liefern, das dem Abweichungsfaktor Δn entspricht, der unter Bezugnahme auf die Fig. 4-6 beschrieben worden ist. Dieses Signal wird gespeichert und zu einem Laserantriebsmodul 30 (Fig. 1) geschickt, so daß der aktive Abschnitt von jeder modulierten Laserbündelabtastung auf der Linie 20 an einem vorbestimmten Punkt entlang der Linie oder an der Markierung S in Fig. 7a beginnt und an einem anderen vorbestimmten Punkt endet, der durch die Markierung E in Fig. 7a dargestellt ist. Die Position des Start- und Endpunkts S und E bestimmt wiederum die Querlage der Bildelemente 70, wenn der Bildbereich 1 die Querabtastlinie 20 durchläuft.
Wenn der Bildbereich I seinen zweiten Durchlauf der Abtastlinie 20 macht, um eine zweite Mehrfachanordnung von Bildelementen zu erreichen, die durch Dreiecke 72 in Fig. 7b dargestellt sind, hat sich das Ziel T nach rechts von der Position verschoben, die es während des ersten Durchgangs des Bildbereiches I eingenommen hat und durch Fig. 7a dargestellt ist. Wenn das Ziel T die Erfassungsachse 45 durchläuft, wird seine Querposition erneut erfaßt und das sich ergebende Signal wird mit dem gespeicherten Wert Δn verglichen, der während des ersten Durchlaufes gemacht worden ist. Als ein Ergebnis des Unterschiedes der Querposition wird die Position des Start- und Endpunkts S und E des aktiven, modulierten Laserbündels entlang der Querabtastlinie 20 so verschoben, daß die Querposition der zweiten Belichtung genau zu der ersten Belichtung ausgerichtet ist, wie es durch die Dreiecke 72 dargestellt ist, die den Kreisen 70 in Fig. 7b überlagert sind. Der Vorgang wird für den dritten und irgendeinem anderen Durchlauf wiederholt, der in Fig. 7c dargestellt ist, wo das Ziel T nach links in Größen der Bandbewegungsrichtung verschoben worden ist, so daß die Bildelemente des Bildes, die durch Quadrate 74 wiedergegeben werden, mit denen der Bildbereich I während dieses Durchlaufes der Linie 20 belichtet wird, genau zu den vorhergehend belichteten Bildelementen ausgerichtet sind.
Die modulierten Laserrasterausgangsabtastvorrichtungen, die in den Systemen 10 und 10' verwendet werden, ermöglichen das Erreichen einer Querregistrierung durch elektronisches Verschieben des Beginns und des Endes der Abtastung für jede Abtastlinie hauptsächlich wegen der hohen Auflösung bei der Spur eines modulierten Laserbündels. In Systemen, die eine Rasterausgangsabtastvorrichtung verwenden, die durch eine linearen Mehrfachanordnung von Leuchtdioden (LED) vorgesehen ist, ist die Auflösung jedoch physikalisch durch den Raum beschränkt, der von jeder Leuchtdiode in der Abtastvorrichtung eingenommen wird. Daher ist die elektronische Verschiebung des Start- und Endpunkts einer Leuchtdiodenrasterausgangsabtastvorrichtung auf Schritte des Leuchtdiodendurchmessers beschränkt, der, in Anbetracht des gegenwärtigen Standes der Technik größer als die Registrierungstoleranz ist, die für Mehrfarbbildvervielfältigung mit Qualität benötigt wird
In den Fig. 8-10 der Zeichnungen ist die Erfindung in einem System 10" verkörpert, das gezeigt ist, eine Leuchtdiodenrasterausgangsabtastvorrichtung 76 einzuschließen, die oberhalb eines photoempfindlichen Bandes 12" angeordnet ist. Die Abtastvorrichtung 76 enthält eine Leuchtdiodenmehrfachanordnung 78 und eine selbstfokussierende Linsengruppe 80, durch die Abbildungslicht von der Leuchtdiodenmehrfachanordnung 78 zu einer Querabtastlinie 20' auf dem Band 12" übertragen wird. Die Leuchtdiodenmehrfachanordnung wird an gegenüberliegenden Enden durch piezoelektrische Stapel 82 und 84 gehalten, die sich zu festen Stützen 86 fortsetzen.
Das System 10" schließt ferner einen Steuerungsprozessor 88 ein, der einen Steuerungsmodul 90, einen groben Verschiebungslogikmodul 92 und einen feinen Verschiebungslogikmodul 94 einschließt. Der grobe Verschiebungslogikmodul hat einen Eingang zu einer Leuchtdiodenmehrfachsteuerungseinheit 96, durch die Informationen der Leuchtdiodenmehrfachanordnung 78 zugeführt werden. Ein Bildregistrierungsfehlerprozessor 100 erhält Informationen, die von der Signalspannungswellenform ausgehen, die durch den Durchgang der Ziele T&sub1;-Tn an der Erfassungsachse 45 vorbei hervorgerufen werden, wie es oben unter Bezugnahme auf die Fig. 4-6 der Zeichnungen beschrieben worden ist. Wie es in Fig. 8 dargestellt ist, wird die verarbeitete Bildregistrierungsfehlerinformation dem Steuerungsmodul des Steuerungsprozessors 88 zugeführt.
Die Art, auf die das System 10" betrieben wird, damit die aktive Linienabtastung der Rasterausgangsabtastvorrichtung 76 in Reaktion auf einen Bildregistrierungsfehler verschoben wird, kann unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 der Zeichnungen verstanden werden. Wie es in Fig. 9 gezeigt ist, überschreitet die Länge der Abtastvorrichtung 76 die Länge der Bildquerabtastlinie 20', so daß die Belichtung irgendeiner gegebenen Abtastlinie auf das photoempfindliche Band 12" eine Belichtungsbeleuchtung von weniger als der genannten Anzahl von Leuchtdioden in der Mehrfachanordnung 78 mit sich bringt. Diese Eigenschaft ist in Fig. 9 durch eine Querlinien von Bildelementen dargestellt, in der belichtete Bildelemente durch weiße Kreise Pa dargestellt sind, wohingegen inaktive oder unbelichtete Bildelemente durch schwarze Kreise PI dargestellt sind. Der Durchmesser von jedem Bildelement ist in Fig. 9 durch die Abmessung Dp dargestellt.
Man erkennt aus der Darstellung in Fig. 9, daß die Bildquerabtastlinie 20' nach rechts oder nach links in Schritten verschoben werden kann, die dem Bildelementdurchmesser Dp entsprechen. Dieser Vorgang kann durch Betätigung der Leuchtdiodenmehrfachanordnungsteuerung 96 ausgeführt werden, und wird nach Maßgabe der vorliegenden Erfindung durch den groben Verschiebungslogikmodul des Prozessors 88 in Reaktion auf ein Bildregistrierungsfehlersignal gesteuert, das eine verlangte Verschiebung dieser Größe darstellt.
Zusätzlich zu dem Schritt der Querverschiebung, die in Fig. 9 dargestellt ist, und wie es in Fig. 10 gezeigt ist, kann eine weitere oder feine Verschiebung der Querlage der Bildlinie der Abtastung 20' ausgeführt werden, indem physikalisch die Rasterausgangsabtastvorrichtung 76 verschoben wird. Eine Verschiebung dieser Art ist in Fig. 10 durch die Abmessung Sf wiedergegeben und muß in der Praxis nicht größer als der Radius der Leuchtdiodenbildelemente oder eine halbe Abmessung von Dp sein. Eine solche feine Verschiebung wird durch Betätigung der piezoelektrischen Stapel 82 und 84 durch die Stromversorgung 98 unter der Steuerung des feinen Verschiebungslogikmoduls 94 des Prozessors 88 ausgeführt.
Die Bereitstellung einer groben und feinen Verschiebung der Abtastlinie 20', die beispielhaft durch die Ausführungsform der Fig. 8-10 dargestellt ist, ist vorteilhaft und wird bevorzugt, weil sie die elektronische Steuerung optimiert und daher die Geschwindigkeit, mit der die Abtastvorrichtung 76 in Reaktion auf ein erfaßtes seitliches Verschieben des Bandes 12" zwischen aufeinanderfolgenden Bildbereichsbelichtungen eingestellt werden kann. Weil die Größe der physikalischen Verschiebungsbewegung der Rasterausgangsabtastvorrichtung auf einen Teil des Bildelementdurchmessers Dp begrenzt ist, kann jedoch eine Vielzahl von physikalischen Antriebseinrichtungen die piezoelektrischen Stapel 82 und 84 in der Praxis der Erfindung ersetzen. Beispielsweise können ein elektronisch gesteuerter Schrittmotor und eine Schraubenspindel oder ein Nokken für die verlangte, physikalische Verschiebung der Abtastvorrichtung 76 verwendet werden. Auch kann ein piezoelektrischer "Vollschnecken"-Antrieb verwendet werden, bei dem eine lineare Bewegung durch aufeinanderfolgendes Einklemmen, Ausdehnen und Lösen von drei getrennten piezoelektrischen Antriebszylindern um eine angetriebene, zylindrische Welle herum erreicht wird, die mit der Abtastvorrichtung 76 verbunden ist.
Es ist für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet offensichtlich, daß verschiedene Abänderungen und Veränderungen bei dem Verfahren unter Vorrichtung der vorliegenden Erfindung und bei der Konstruktion der dargestellten Ausführungsformen gemacht werden können, ohne von dem Bereich oder Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise sind die Zielmuster T, T' und T" der Fig. 4-6 vorzugsweise durch Öffnungen durch das Band hindurch begrenzt, um eine Erfassung durch koaxial ausgerichtete lichtaussendende und lichterfassende Elemente in dem Sensor 36 zu ermöglichen. Diese Öffnungsmuster können als transparente Fenster in einem sonst undurchsichtigen Band begrenzt sein, um die Verwendung des beschriebenen Sensors 36 zu ermöglichen, oder in manchen Fällen können sie durch reflektierende Zeichen begrenzt sein und von einem Sensor erfaßt werden, in dem die Lichtquelle und die Bauteile der Lichterfassungseinrichtung auf einer Seite des Bandes ausgerichtet sind. Während reflektierende Zielmuster dieser Art, wegen ihrer Anfälligkeit gegenüber einem Verlust des reflektierenden Wirkungsgrads aufgrund von Schmutz und Ähnlichem weniger wünschenswert sind, fallen sie nichtsdestotrotz in den Bereich des breiteren Gedankens der Erfindung.
Andere Ausführungsformen der Erfindung werden für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet aus der Betrachtung der Beschreibung und der Praxis der darin geoffenbarten Erfindung offensichtlich. Es ist beabsichtigt, daß die Beschreibung und die Beispiele nur als Beispiele betrachtet werden, wobei der wahre Bereich der Erfindung durch die folgenden Ansprüche angegeben ist.

Claims

1. Vorrichtung zur Querregistrierung eines Bildbereiches (I&sub1;), der belichtet werden soll, auf einem sich in Längsrichtung bewegenden Band (12), das einer seitlichen Abweichung von einer geradlinigen Bewegung ausgesetzt ist, wobei die genannte Vorrichtung umfaßt:

eine Einrichtung zum Begrenzen eines Ziels (T&sub1;) an einer festgelegten Position auf dem Band, wobei das Ziel ein Muster einschließt, das einen geradlinigen Rand aufweist, der unter einem Winkel zu der Richtung der Bandbewegung geneigt (54) ist;

eine Einrichtung (36) zum Erfassen der seitlichen Position des genannten Ziels in bezug auf einen räumlich festgelegten Bezugspunkt während der Bewegung des Bandes;

eine Einrichtung (32) zum Einstellen der Querlage des Bildbereiches auf dem Rand in Beziehung zu der erfaßten seitlichen Position des genannten Ziels.

2. Die Vorrichtung, die in Anspruch 1 angegeben ist, worin das genannte Muster ein Muster aus Öffnungen in dem genannten Band umfaßt.

3. Die Vorrichtung, die in Anspruch 1 oder Anspruch 2 genannt ist, worin das genannte Muster einen Bezugsrand (50) einschließt.

Die Vorrichtung, die in Anspruch 3 angegeben ist, worin die genannte Erfassungseinrichtung eine Zeiteinrichtung zum Messen der Zeit der Bandbewegung zwischen dem genannten geneigten Rand (54) und dem genannten Bezugsrand (50) und eine Einrichtung (32) zum Umwandeln der gemessenen Zeit in einen Wert einer seitlichen Verschiebung einschließt.

5. Die Vorrichtung, die in irgendeinem der Ansprüche 1-4 angegeben ist, worin die genannte Erfassungseinrichtung (36) eine Beleuchtungseinrichtung (42), eine Photoerfassungseinrichtung (44) und eine Einrichtung (38, 40) zum Halten der genannten Beleuchtungseinrichtung und der genannten Photoerfassungseinrichtung auf entgegengesetzten Seiten des Bandes und auf einer gemeinsamen Erfassungsachse (45) ausgerichtet umfaßt.

6. Vorrichtung zur Vielfachbildbelichtung eines Bildbereiches (I&sub1;, I&sub2;, usw.) auf einem sich in Längsrichtung bewegenden Band (12), das einer seitlichen Abweichung von der linearen Bewegung ausgesetzt ist, wobei die genannte Vorrichtung umfaßt: eine Querabtastvorrichtung (26, 28 oder 76) zum Belichten des Bildbereiches (I&sub1;, I&sub2;, usw.);

eine Einrichtung, die ein Ziel (T&sub1;, T&sub2;, usw.) auf dem Band in einer Position in Beziehung zu dem Bildbereich festlegt, wobei das Ziel ein Muster einschließt, das einen geraden Rand (54) aufweist, der unter einem Winkel zu der Richtung der Bandbewegung geneigt ist;

eine Einrichtung (36) zum Bestimmen des seitlichen Position des genannten Ziels für jede der Bildbelichtungen; und

eine Einrichtung (32) zum Einstellen der genannten Querabtastvorrichtung für jede der Bildbelichtungen in Reaktion auf die erfaßte Seitenposition des genannten Ziels, um eine Querregistrierung der genannten Bildbelichtungen unabhängig von der seitlichen Position des Bandes während jeder Belichtung sicherzustellen.

7. Die Vorrichtung, die in Anspruch 6 angegeben ist, worin die genannte Querabtastvorrichtung (26, 28 oder 76) eine Einrichtung umfaßt, um ein Bildliniensegment auf eine Querabtastlinie auf dem Band zu projizieren, wobei die genannte Einrichtung zum Einstellen der genannten Querabtastvorrichtung eine Einrichtung zum Verschieben der Endpunkte der genannten Abtastlinie umfaßt.

8. Die Vorrichtung, die in Anspruch 7 angegeben ist, worin die genannte Einrichtung zum Projizieren eines Bildliniensegments einen modulierten Laser (28) umfaßt.

9. Die Vorrichtung, die in Anspruch 7 angegeben ist, worin die genannte Einrichtung zum Projizieren von Bildlicht eine lineare Mehrfachanordnung von Leuchtdioden (76) umfaßt, und die genannte Einrichtung (82, 84) zum Einstellen der genannten Querabtastvorrichtung Mittel zum physikalischen Verschieben der genannten linearen Mehrfachanordnung von Leuchtdioden umfaßt.

10. Ein Verfahren zur Querausrichtung eines Bildbereiches (I&sub1;), der auf einem sich in Längsrichtung bewegenden Band (12) belichtet werden soll, das Gegenstand einer seitlichen Abweichung von einer linearen Bewegung ist, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:

Bereitstellen eines Ziels (T&sub1;) in einer festgelegten Position auf dem Band, wobei das Ziel ein Muster einschließt, das einen linearen Rand (54) aufweist, der unter einem Winkel zu der Richtung der Bandbewegung geneigt ist,

Bestimmen (36) der seitlichen Position des genannten Ziels während der Bewegung des Bandes; und

Einstellen (32) der Querlage des Bildbereiches auf dem Band, um den Abstand zwischen der bestimmten seitlichen Position des genannten Ziels und einem räumlich festgelegten Bezugspunkt auszugleichen.