DE69218099T2 - Temperaturabhängiges Expansionsventil - Google Patents
Temperaturabhängiges ExpansionsventilInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Expansionsventile der Bauart, die eingesetzt wird, um den Fluß von Kühlmittel in Klimatisierungs- und Kühlsystemen zu steuern. Typischerweise drosselt bei Klimatisierungssystemen, wie beispielsweise jenen, die für die Kühlung eines Automobilfahrgastabteils eingesetzt werden, ein Expansionsventil den Fluß des unter Druck gesetzten flüssigen Kühlmittels bei relativ hohen Drücken vom Kondensator, um einen Fluß bzw. eine Strömung mit relativ niedrigem Druck an einen Verdampfer und zur Rückkehr davon zum Kompressor vorzusehen. Insbesondere sind die Expansionsventile, die zum Steuern des Flusses des flüssigen Kühlmittels zu einem Verdampfer in einem Automobilklimatisierungssystem eingesetzt werden von der Bauart, die als "Blockventil" bekannt ist, wobei der Ventilkörper oder -block einen getrennten Rückflußdurchlaß dadurch besitzt, in dem vom Verdampfer ausgelassenes verdampftes Kühlmittel hindurchgeht, um eine thermische Abfühlung der Temperatur und des Druckes davon zu Steuerzwecken zu gestatten.
- Es ist beispielsweise bekannt, eine Betätigungsstange zur Bewegung des Expansionsventils vorzusehen, und die Stange dem kühlmittel auszusetzen, welches in dem Rückdurchlaß zum Kompressor fließt, und zwar zur Wärmeübertragung dazwischen. Es ist auch bekannt, die Wärmeübertragung durch die Stange einzusetzen, um ein Temperatursignal vorzuse hen, welches wiederum druckansprechende Mittel betreibt, die mit der Betätigerstange verbunden sind, um die Funktion des Expansionsventils zu steuern, und zwar ansprechend auf Veränderungen der Temperatur des Kühlmittels, welches aus dem Verdampfer ausströmt. Es ist auch be kannt, eine mit Strömungsmittel gefüllte Kammer vorzusehen, und zwar mit unter Druck gesetztem Strömungsmittel darin, welches auf eine Membran als die druckansprechenden Mittel wirkt, um das Ventilbetätiger-Stangensteuerglied zu bewegen, und einen Teil der Stange mit dem unter Druck gesetztem Strömungsmittel zu füllen, um dadurch in Wärmeübertragungsbeziehung mit dem Kühlmittel zu sein, welches durch den Rückdurchlaß zum Kompressoreinlaß fließt.
- Es ist bekannt - siehe Fig. 7 - ein Kühlmittelexpansionsventil vorzusehen, welches ein hohles rohrförmiges Glied bzw. Rohrglied 1 besitzt, welches an einer Membran 2 angebracht ist, die den Druck in der mit Strömungsmittel gefüllten Kammer abfühlt, die durch eine Kapsel 3 über der Membran ausgebildet ist, wobei sich die hohle Betätigerstange durch den Kompressorrückdurchlaß erstreckt und geeignet ist, um das Steuerventilglied zu bewecen. Bei Ventilkonstruktionen dieser letzteren Bauart kann die hohle Betätigerstange plötzliche Veränderungen der abgefühlten Kühlmitteltemperatur erfahren, was eine sofortige Veränderung des Druckes in der mit Strömungsmitzel gefüllten Kammer zur Folge hat, der auf die Membran wirkt. Plötzliche Druckveränderungen in der mit Strömungsmittel gefüllten Kammer erzeugen eine entsprechende Veränderung des Flusses des Steuerventils, was eine Übersteuerung oder unerwünschte Oszillationen im Kühlmittelfluß im Verdampfer zur Folge haben kann. Dort können Übergänge aus Motordrehzahländerungen, kurzen Veränderungen der Kondensator- oder Verdampferventilatorgeschwindigkeiten, akkumulierte Ölkaskadenvorgänge im Verdampfer oder anderen Gründen folgen.
- Die Zeitkonstante für diese abgefühlte Temperaturveränderung und die daraus folgende Druckveränderuno ist typischerweise in der Größenordnung von 2 Sekundet, um 63% der schließlichen Veränderung oder asymptoten Grenze zu erreichen. Jedoch ist es bei manchen Systemen als nötig befunden worden, eine längere Zeitkonstante vorzusehen, um zu verhindern, daß das System auf solche Übergänge anspricht. In Systemen, die eine zeitverlängerte Ansprechperiode erfordern, sind Konstanten in der Größenordnung von minimal 5 Sekunden und maximal ungefähr 40 Sekunden erforderlich gewesen.
- Um die Effekte von Temperaturübergängen bei dem Kühlmittelauslaß aus dem Verdampfer zu dämpfen oder zu verzögern, ist es bei bekannten Ventilen Praxis gewesen, die Betätigerstange mit einer Ummantelung 4 zu isolieren. Diese Technik war nicht vollständig zufriedenstellend, um eine gewünschte Wirkung des Steuersystems sicherzustellen, und Schwierigkeiten sind beim Vorsehen der gewünschten Ansprechrate angetroffen worden, wo Zeitkonstanten länger als 10 Sekunden bei einer solchen Isolierung in einer Konstruktion notwendig sind, die eine Massenproduktion von Ventilen für Automobilfahrgastklimatisierungssystemen gestattet. Es ist somit erwünscht, ein kostengünstiges leicht herzustellendes thermostatisches Kühlmittelexpansionsventil vorzusehen, welches eine leicht veränderbare Geschwindigkeit des thermischen Ansprechens aufweist, um die gewünschte Wirkung zur Steuerung des Flusses in einem Kühlsystem zu erreichen, wie beispielsweise einem Automobilklimatisierungssystem.
- Es sind auch Flußbegrenzungsmittel in Strömungsmittelverbindung zwischen dem hohlen Glied und der mit Strömungsmittel gefüllten Kammer bekannt (FR-A-2 100 500).
- Die vorliegende Erfindung nach Anspruch 1 sieht ein einzigartiges und neüartiges thermisch ansprechendes Expansionsventil vor, welches insbesondere geeignet ist, um einen Fluß eines Kühlströmungsmittels bei einem Kühloder Klimatisierungssystem zu steuern. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
- Das Ventilglied wird von einem Betätiger bzw. einer Betätigungsvorrichtung bewegt, die eine Stange aufweist, die durch den Rückdurchlaß hindurchgeht, wobei ein Hohlraum in der Stange ausgebildet ist. Das äußere Ende der Stange ist mit einer druckansprechenden Membran verbunden, die dem Strömungsmittelfluß in einer mit Strömungsmittel gefüllten Kammer außerhalb des Ventilkörpers ausgesetzt ist. Der Hohlraum in der Stange ist in Strömungsmittelverbindung mit dem Strömungsmittel in der Kammer. Die Betätigerstange ist thermisch leitend oder in Wärmeübertragungsbeziehung mit dem Kühlmittelrückfluß durch den angrenzenden Durchlaß. Das Strömungsmittel in der Stange spricht auf Veränderungen der Temperatur des Kühlmittelflusses in dem Rückdurchlaß an, um Veränderungen des Druckes des Strömungsmittels in der mit Strömungsmittel gefüllten Kammer zu bewirken, und der Druck des Strömungsmittels in der Kammer wirkt auf eine Membran, die betriebsmäßig verbunden bzw. angeschlossen ist, um eine Bewegung der Ventilbetätigerstange zu bewirken.
- Die Flußbegrenzungsmittel weisen ein hohles Rohrglied auf, welches eine Zumeßöffnung definiert, die dahingehend wirkt, den Strömungsmittelfluß zur mit Strömungsmittel gefüllten Kammer zu verlangsamen und somit die Druckveränderungen darin verlangsamt und verhindert, daß das Ventil auf transiente Veränderungen der Temperatur des Kühlmittels anspricht, welches aus dem Verdampfer ausströmt.
- Die vorliegende Erfindung sieht eine einfachere Herstellung vor und eine Erleichterung der Abdichtung der druckansprechenden Membran und der Betätigerstange und sieht die Zumeßöffnung in einem Rohrglied vor, welches an der Membran und dem Betätiger befestigt ist und damit abgedichtet ist, und zwar vorzugsweise durch eine gemeinsame Verschweißung
- Fig. 1 ist ein Querschnitt eines Kühlmittelexpansionsventils der Blockbauart;
- Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 1, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht;
- Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 1, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, welches nicht von der Erfindung abgedeckt wird;
- Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, die ein weiteres Ausführungsbeispiel außerhalb der Erfindung zeigt;
- Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, die noch ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt, welches nicht Teil der Erfindung ist;
- Fig. 6 ist eine teilweise geschnitene perspektivische Ansicht eines Teils des Ventils der Fig. 1, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, die ein hohles Rohrglied einsetzt, welches die Zumeßöffnung bildet; und
- Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 6, die den Stand der Technik veranschaulicht.
- Bei der typischen mit Kühlmittel gefüllten Vorrichtung wird etwas kondensiertes Kühlmittel in dem hohlen Ende durch eine Schirm- oder Spiralfeder 5 gehalten, die im offenen Ende des Hohlraums eingebaut ist. Bei einer Absorptionsladungsvorrichtung wird der Schirm verwendet, um das Absorptionsmaterial in dem Hohlraum zu halten.
- Mit Bezug auf Fig. 1 ist die Ventilanordnung im allgemeinen bei 10 gezeigt, und besitzt einen Ventilkörper 12 mit einem Auslaßdurchlaß 14, der derart gezeigt ist, daß er eine Leitung in Form eines Rohres 16 besitzt, welches damit mittels eines Flansches 18 verbunden ist, der auf dem Rohr ausgebildet ist und eine Dichtung 20 zusammendrückt. Die Leitung 16 ist zur Verbindung bzw. zum Anschluß geeignet, um einen Fluß mit verringertem Druck zum Kühlmittelverdampfer vorzusehen. Der Auslaßdurchlaß 14 steht mit einer Bohrung 15 in Verbindung, die mit dem Ventilsitz 22 in Verbindung steht. Ein bewegliches Ventilglied 24 ist damit assoziiert und besirzt typischerweise die Form einer Kugel. Der Ventilsitz und der Durchlaß 15 stehen mit einer Einlaßkammer 26 in Verbindung, die durch eine Bohrung 28 im Ende des Ventilkörpers 12 ausgebildet wird, wobei die Bohrung durch einen Stöpsel 30 geschlossen wird, der verschraubt mit dem Körper in Eingriff steht. Der Stöpsel besitzt einen Hohlraum 32, der darin ausgebildet ist, in dem eine Feder 34 mit einer Kappe 36 aufgenommen ist, die auf dem oberen Ende davon eingerastet ist, wobei die Kappe gegen das Ventilglied 24 drückt, wodurch das Ventilglied in die geschlossene Position gegen den Ventilsitz 22 vorgespannt wird.
- Die Ventilkamer 26 steht auch mit einem Einlaßdurchlaß 38 durch Schnitt in Verbindung und in dem Durchlaß 38 ist eine Leitung 40 vorzugsweise mit einem Flansch 42 daran ausgebildet aufgenommen, der gegen eine Dichtung 44 drückt, um eine Abdichtung davon im Einlaßdurchlaß 38 zu bewirken. Die Leitung 16 ist zur Verbindung bzw. zum Anschluß geeignet, um einen Fluß mit verringertem Druck an den Kühlmittelverdampfer vorzusehen. Die Einlaßleitung 40 ist zum Anschluß geeignet, um Kühlmittel mit relativ hohem Druck vom Auslaß eines Kühlmittelverdampfers zu empfangen.
- Es sei bemerkt, daß der Stöpsel 30 gedreht wird, um die Feder 34 zusammenzudrücken, um die gewünschte Vorspannung auf das kugelförmige Ventiglied 24 während der Kalibrierung des Ventils vorzusehen, und das Gewinde kann dann durch irgendeine geeignete Technik abgedichtet werden, beispielsweise durch ein anerobes Dichtmittel.
- Ein getrennter Durchgangsdurchlaß 46 ist im Ventilkörper 12 ausgebildet und an einem Ende davon ist ein Rohr oder eine Leitung 48 angebracht, an der ein Flansch 50 daherum ausgebildet ist, wobei der Flansch gegen eine Dichtung 52 gedrückt wird, um das Rohr im Durchlaß 46 abzudichten. Das Rohr 48 ist zur Verbindung mit dem Einlaß eines Kühlsystemkompressors geeignet, um darin das überhitzte verdampfte Kühlmittel aufzunehmen, welches aus dem Verdampfer austritt. In dem entgegengesetzten Ende des Durchlasses 46 ist ein Rohr oder eine Leitung 54 aufgenommen, wobei ein Flansch 56 daran vorgesehen ist, wobei der Flansch eine Dichtung 58 zusammendrückt, die um das Ende des Durchlasses 46 herum vorgesehen ist. Die Leitung 5 ist zur Verbindung mit dem Ansaugeinlaßausstoßseitenanschluß eines Kühlmittelverdampfers geeignet. Die Leitungen 54, 16 werden am Ventilkörper durch einen Halten 60 gehalten, der geeignet konfiguriert ist, um gegen die Flansche 56, 18 zu tragen, und wird dagegen durch geeignete Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine Schraube 62, gehalten, die verschraubt mit dem Ventilkörper 12 in Eingriff steht. In ähnlicher Weise werden die Leitungen 48, 40 positioniert und befestigt am Platz durch einen Halter 64 gehalten, der in geeigneter Weise konfiguriert ist, um gegen die Flansche 50, 42 zu tragen bzw. zu drükken und wird daran durch geeignete Befestigungsmittel gehalten, wie beispielsweise der Schraube 66, die verschraubt mit dem Ventilkörper 12 in Eingriff steht.
- Thermisch ansprechende Betätigermittel, die im allgemeinen bei 68 gezeigt sind, besitzen einen konkaven ringförmigen unteren Schalenteil bzw. Hüllenteil 70, der am Ventilkörper 12 befestigt ist. In Fig. 1 wird die Hülle 70 durch einen überrollten bzw. umgestülpten Flansch 72 gesichert, der aus dem Körpermaterial geformt ist. Eine ringförmige dünne flexible Membran, die vorzugsweise aus Metallmaterial geformt ist, ist um den Umfang der unteren Hülle 70 herum und zwischen dem Umfang einer oberen Hülle oder Abdeckung 76 abgedichtet. Die oberen und unteren Hüllen und die Membran sind abgedichtet und aneinander befestigt, und zwar durch eine geeignete Verschweißung, wie beispielsweise Laserschweißen, Widerstandsschweißen oder Löten.
- An der Membran 74 sind Betätigerstangenmittel angebracht, die im allgemeinen bei 78 angezeigt sind, die ein hohles rohrförmiges Glied bzw. Rohrglied aufweisen, welches gleitend in einer Bohrung 82 aufgenommen ist, die in dem Block 12 vorgesehen ist, wobei sich die Bohrung 82 nach oben erstreckt und sich ins Innere der Hülle 70 und unterhalb der Membran 74 öffnet. Die Bohrung 82 erstreckt sich nach unten, um einen Durchlaß 84 mit kleinerem Querschnitt zu schneiden, der nit dem Einlaßdurchlaß 14 in Verbindung steht und einen Stift 86 besitzt, der darin zur gleitenden Bewegung aufgenommen ist. Der Stift 86 ist auf eine Abwärtsbewegung des Rohrgliedes 80 hin wirksam, um die Kugel 24 zu berühren und von ihrem Sitz weg zu bewegen.
- Der innere Hohlraum 88 der Stange 80 steht mit dem Inneren 90 der Hülle 76 über der Membran 74 in Verbindung, und zwar über Flußbegrenzungsmittel, die im allgemeinen bei 92 gezeigt sind. Wie in der Technik bekannt, werden die Kammer 90 und der innere Hohlraum 88 der Stange 80 mit unter Druck gesetztem Strömungsmittel geladen bzw. gefüllt, wie beispielsweise einer Kombination von flüssigem und verdampftem Kühlmittel oder Silikonöl. Veränderungen der Temperatur des Kühlmittelflusses durch den Durchlaß 46 bewirken Vergrößerungen oder Absenkungen des Druckes des Strömungsmittels im Hohlraum 88 der Stange 80 und somit Veränderungen des Druckes in der Kammer 90 wie auf der Membran 74.
- In Fig. 1 weisen die Flußbegrenzungsmittel 92 eine Zumeßöffnung 94 auf, die in einem Stöpsel 96 ausgebildet ist, der durch bzw. in einer Öffnung 98 durch die Membran 74 befestigt ist. Bei der gegenwärtig bevorzugten Praxis ist die Zumeßöffnung 94 mit 0,005 - 0,010 inch (0,13 - 2,5mm) bemessen, und zwar für eine Ventilkonstruktion mit einem Verhältnis des Volumens der Kammer 90 zum Volumen des Hohlraums 88 von ungefähr 4:1, wenn die Membran in ihrer "neutralen Ebene" ist, und der Ladedruck im Bereich von 4 Atmosphären ist.
- Der Stöpsel wird an dem Ende der Betätigerstange 80 durch irgendein geeignetes Mittel, wie beispielsweise Schweißen gesichert. Eine ringförmige Rock- bzw. Stützplatte 99 ist um die Öffnung 98 auf der Unterseite der Membran 74 vorgesehen, und eine Scheibe 97 ist auf der Oberseite der Membran 74 vorgesehen. Der Stöpsel 96 besitzt einen Teil, der sich nach oben durch die Platte 99, die Membranöffnung 98 und die Scheibe 97 erstreckt, um eine Dichtung und Befestigung davon zu erleichtern. Bei der gegenwärtig bevorzugten Praxis wird die Abdichtung und Sicherung des Stöpsels 96 mit der Membran 74, der Platte 99 und der Scheibe 97 durch gemeinsame Verschweißung durchgeführt, wie beispielsweise Laser-, Widerstands- oder Elektronenstrahlschweißung. Jedoch sei bemerkt, daß die Verschweissung mit einem geeigneten Füllmaterial durchgeführt werden kann, wie beispielsweise einem Löt- oder Schweißfüllmaterial. Der Stöpsel 96 besitzt einen Flansch oder einen Teil 95 mit vergrößertem Durchmesser, der eine Schulter bzw. einen Absatz formt, der gegen die Unterseite der Platte 99 drückt.
- Mit Bezug auf Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Begrenzungsstöpsel 95' und seine Anbringung an der Stange 80 gezeigt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 wird der Stöpsel 95 an dem Membranrückplatten und der Membran identisch wie in Fig. 1 montiert, jedoch besitzt der Stöpsel 95' einen Pilot- bzw. Führungsteil 100, der sich nach unten ins hohle Innere 88 der Stange 80 erstreckt, um eine Anordnung und Hilfe bei der Verschweißung damit vorzusehen.
- Mit Bezug auf Fig. 3 ist eine weitere Konstruktion der hohlen Betätigerstange 80' gezeigt, wo die untere Membranrückplatte 99' auf einer Schulter 102 aufgenommen ist, die am Oberteil der Stange 80' ausgebildet ist. In Fig. 3 wird der Begrenzungsstöpsel im inneren Hohlraum 88' der Betätigerstange 80 aufgenommen und der Stöpsel 104 wird darin gemeinsam durch die Verschweißung der Pückpliatten 99', 97' und der Membran 74 über dem Teil 106 mit verringertem Durchmesser der Betätigerstange 80' gesichert bzw. befestigt.
- Mit Bezug auf Fig. 4 ist eine weitere Betätigerstangen/Membrananordnung gezeigt, wobei die Stange 108 integral mit der unteren Membranrückplatte 110 ausgebildet ist, wie beispielsweise durch einen Tiefziehprozeß. Die Membran besitzt einen oberen Rück- bzw. Stützring 112, der die Membran an der unteren Rückplatte auf eine gemeinsame Verschweißung damit sichert. In Fig. 4 weist die Begrenzungsvorrichtung einen porösen Stöpsel auf, wie beispielsweise einen Pulvermetallstöpsel, der im inneren Hohlraum 116 der Stange 108 befestigt ist.
- Mit Bezug auf Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel ähnlich dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 gezeigt, bei dem die Betätigerstange 108' getrennt von der unteren Rückplatte 110' ausgebildet ist und daran durch Verschweißen befestigt ist. In Fig. 5 ist die Begrenzungszumeßöffnung 118 in der unteren Membranrückplatte ausgebildet, die an der Platte durch einen Ring 112' in ähnlicher Weise wie in Fig. 4 befestigt ist.
- Mit Bezug auf Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, bei dem mit der unteren Hülle 170 integral ein mit Gewinde versehener Rand 171 ausgebildet ist, der geeignet ist, um verschraubbar mit dem Ventilkörper in Eingriff zu stehen. Die Membran 172 wird zwischen der Umfangsregion der unteren Hülle 170 gesichert, und die Abdeckung 176 und die äußere Kante der Abdeckung sind am Umfang der unteren Hülle 170 durcn eine geeignete Verschweißung ähnlich der Konstruktion der Fig. 1 befestigt. In der Membran ist durch eine Öffnung in der Mitte davon ein tiefgezogener Tassen- bzw. Napfteil 207 aufgenommen, der integral in der Mittelregion einer unteren Rück- bzw. Stützplatte 199 aufgenommen ist, und das untere Ende des hohlen Mitteltelis 200 ist geschlossen, um die innere hohle Region 188 zu bilden. Die obere Membranrückplatte 197 im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 besitzt auch einen tiefgezogenen mittleren Napf- bzw. Tassenteil 201, der eng mit dem Inneren des Hohlraums 188 zusammenpaßt, und an dessen unteren Ende die Begrenzungszumeßöffnung 194 ausgebildet ist. Die obere Membranrückplatte 197 und die untere Platte 199 sind an der Membran durch eine gemeinsame Verschweißung dadurch gesichert und abgedichtet. Eine Ummantelung oder Führungshülse 202 ist auf der Außenfläche des gezogenen Tassenteils 200 aufgenommen und die Ummantelung 202 ist bemessen, um die Tasse 200 zur Bewegung im Ventilkörper zu führen.
- Die vorliegende Erfindung sieht somit eine einzigartige Konstruktion für ein thermisch ansprechendes Kühlmittelexpansionsventil vor, bei dem die Temperaturabfühlung durch eine hohle thermisch leitende Betätigungsstange für das Ventil durchgeführt wird, die durch den Kühlmittelrückdurchlaß des Kompressors hindurchläuft. Die hohle Stange steht mit der Strömungsmitteldruckkammer in Verbindung, die auf die Leitungs- bzw. Antriebsmembran wirkt. Die Verbindung zwischen den zwei Kammerm ist über eine Begrenzungszumeßöffnung, die dahingehend wirkt, daß sie die Effekte von thermischen Übergängen im System dämpft, um im wesentlichen das Ansprechen des Ventils auf solche Übergänge zu eliminieren.
Claims (5)
1. Thermisch ansprechendes Expansionsventil für ein
Kühlsystem, wobei folgendes vorgesehen ist:
a) Körpermittel (12), die einen Einlaß (38) und
einen Auslaß (14) definieren und mit einem
Ventilglied (24) beweglich in den Körpermitteln zur
Steuerung der Strömung zwischen dem Einlaß und dem
Auslaß;
b) wobei die Körpermittel einen Durchlaß (46) für
eine kontinuierliche Strömung dahindurch definieren;
c) Betätigermittel (68) einschließlich eines
hohlen Gliedes (80) angeordnet in
Wärmeaustauschbeziehung mit der Strömung in dem kontinuierlichen
Strömungsdurchlaß, wobei das hohle Glied mit einem
thermisch aktiven Strömungsmittel gefüllt ist, dessen
Druck sich mit der Temperatur ändert;
d) auf Druck ansprechende Mittel einschließlich
einer Kammer (90) gefüllt mit dem Strömungsmittel
und betreibbar ansprechend auf Änderungen des Drucks
in dem Strömungsmittel, um die Bewegung der
Betätigermittel zu bewirken; und
e) Flußbegrenzungsmittel (92) einschließlich eines
Rohrglieds mit einem einen kleineren Durchmesser
besitzenden Teil davon aufgenommen in dem hohlen Glied
und mit einem Ende davon eine Zumeßöffnung (94)
bildend und mit einem Teil mit größerem Durchmesser
davon sich in die mit Strömungsmittel gefüllte Kanmer
(90) erstreckend, wobei der einen größeren
Durchmesser besitzende Teil an den auf Druck
ansprecnenden Mitteln befestigt und abgedichtet ist, wobei die
Zumeßöffnung betätigbar ist, um die
Strömungsmittelverbindung zwischen dem hohlen Glied und der mit
Strömungsmittel gefüllten Kammer zu verzögern, wobei
das thermische Ansprechen des Ventils durch die
Flußbegrenzungsmittel geändert wird.
2. Expansionsventil nach Anspruch 1, wobei die auf
Druck ansprechenden Mittel eine Membran gebildet aus
einem Metallmaterial aufweisen; und
wobei die Membran, das hohle Glied und die
Begrenzungsmittel abgedichtet und durch Schweißen
befestigt sind.
3. Ventil nach Anspruch 1, wobei die Betätigungsmittel
(68) eine dünne flexible Ringmembran (174)
aufweisen, und zwar abgedichtet zwischen zwei ringförmigen
Gliedern, wobei der einen größeren Durchmesser
besitzende Teil des Rohrgliedes eines der Ringglieder
aufweist.
4. Expansionsventil nach Anspruch 3, wobei die auf
Druck ansprechenden Mittel eine Membran aufweisen
gebildet aus einem Metallmaterial, und wobei die
Membran, das hohle Glied und der einen größeren
Durchmesser besitzende Teil des
Rohrgliedsabgedichet und durch eine gemeinsame Schweißung
befestigt sind.
5. Ventil nach Anspruch 1, wobei das Strömungsmittel
eine Mischung aus Gas und Flüssigkeit aufweist.
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