DE6921781U - Apparat zum behandeln von fasergut mit fluessigkeiten und gasen oder luft zum trocknen. - Google Patents

Apparat zum behandeln von fasergut mit fluessigkeiten und gasen oder luft zum trocknen.

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DE6921781U
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Friedrich W J Karrer
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments

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Description

Apparat zum Behandeln von Fasergut mit Flüssigkeiten und Gasen oder Luft zum Trocknen
Die Erfindung betrifft einen Apparat für Flüssigkeitsbehandlung und Trocknung, insbesondere von Textilmaterial, z.B. Garn in Kreuzspulenform. Ihr liegt die Aufgabe zugrun-r de, einen Apparat zu schaffen, in welchem die Flüssigkeitsbehandlung und Trocknung von solchem Material schnell und mit wenig Energieaufwand durchgeführt werden kann.
Es ist früher vorgeschlagen worden, das Trocknen im gleichen Apparat wie die Flüssigkeitsbehandlung vorzunehmen. Bisher hat jedoch das Trocknen so viel Zeit erfordert, daß es nicht ökonomisch war, dasselbe im Flüssigkeitsbehandlungsapparat vorzunehmen, trotz der offenbaren Vorteile, welche das bedeuten würde. In dem Apparat nach der Erfindung kann jedoch ein solhhes Trocknen sehr vorteilhaft nach durchgeführter Flüssigkeitsbehandlung vorgenommen werden -in demselben Apparat eventuell.
Der Apparat gemäß der Erfindung ist z.B. ein Färbeapparat mit geschlossenem Behälter, in welchem in bekannter Weise das zu trocknende Gut auf einem Materialträger angebracht ist, und zwar derart, daß zwei Kammern entstehen, die miteinander nur durch das Fasergut hindurch miteinander verbunden sioA* Jto«it3d_Ans£hlußleitungen für die Ein-
' führung der Behandlungsflüssigkeit in die eine Kammer und eine Vakuumpumpe an die andere Kammer vorgesehen, um in dieser ein Vakuum zu schaffen.
Gemäß der Erfindung ist außerdem an den Behälter ein Anschluß für Lufteinleitung und für die Dampfeinleitung in die zweite Kammer angeschlossen, während die Saugleitung der Vakuumpumpe an die erste Kammer angeschlossen ist. Weiter ist vor der Vakuumpumpe ein Kondensator vorgesehen, wenn nicht die Vakuumpumpe selbst so beschaffen ist, daß sie den Wasserdampf kondensieren kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Apparat zum Färben und Trocknen gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt den Behandlungsbehälter in größerer Skala.
Der Apparat gemäß Fig. 1 ist ein Apparat für die Behandlung von in einem Behälter 21 stationär angeordnetem Behand-O lungsgut, z.B. Kreuzspulen. Ein Behälter 22 enthält die Behandlungsflüssigkeit.
An dem Behälter 21, der wärmeisoliert oder, zwecks Aufwärmung des Faserguts während und/oder vor dem Prozeß, mit einem Dampfmantel versehen sein kann, ist ein Zirkulationssystem angeschlossen, bestehend aus einer Leitung 24 mit Ventil 25, einem Wärmeaustauscher 26 für die Erwärmung mit
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Wasser oder Dampf oder einem anderen Wärmemedium, welches durch die Leitung 27 zugeführt wird, ferner einer Leitung 28, einer Zirkulationspumpe 29 und einer Leitung 30 mit
Absperrventil 31.
Der Färbeflottenbehälter 22 ist mit einer Ablaßleitung 34 versehen, aus welcher die Farbflotte über die Leitung mit dem Absperrventil 36 über das Zirkulationssystem in
den Behälter 21 übergeleitet werden kann.
An den Behälter 21 ist weiter eine Leitung 48 mit
einem Ventil 49 angeschlossen, welche mit der Saugleitung einer Vakuumpumpe 52 in Verbindung steht. Die Leitung 30
ist mit der Leitung 48 durch eine Leitung 59 mit dem Absperrventil 60 verbunden.
In die Leitung 48 ist ein Kondensator 61 eingeschaltet, der mit einer Leitung 62 zwecks Ableitung des Kondensators versehen ist. Wenn die Pumpe 52 z.B. eine Wasserringpumpe ist, kann der Kondensator wegfallen, da dann der Dampf
in der Pumpe kondensiert wird.
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Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Behälter 21 in seinem unteren Teil mit einer inneren Kammer 10 versehen, an die die Leitung 30 angeschlossen ist. Der Materialträger 15 besteht aus einem Gestell mit perforierten Rohren die auf der Kammer 10 angebracht sind und mit dessen Innenraum in Verbindung stehen. Dieser Materialträger ist im vorliegenden Fall für die Aufnahme von Kreuzspulen 16 ausgebildet.
Der Außenraum 12 steht mit der Leitung 24 in Verbindung. Außerdem mündet in diesen Außenraum eine Dampfleitung 58 mit Ventil 58a. Zur Erwärmung der Luft ist ein Lufterhitzer angebracht.
Der Färbeprozeß erfolgt in der Weise, daß, nachdem das zu färbende Gut in den Behälter 21 eingebracht worden ist, letzterer mit der Saugseite der Vakuumpumpe 52 in Verbindung gebracht wird, in der Weise, daß der äußere Raum 12 des Behälters evakuiert wird. Wenn das gewünschte Valckum erreicht ist, wird die Färbeflotte von dem Behälter 22 durch die Leitung 24 in j den Behandlungsbehälter eingesogen, bis der Behälter 21 und das zu behandelnde Fasergut mit genügend Flüssigkeit gefüllt ist. Hierauf erfolgt die Flüssigkeitszirkulation durch den Wärmeaustauscher 26 mittels der Zirkulationspumpe 29.
Wenn der Färbeprozeß abgeschlossen ist und die Zirkulation unterbrochen worden ist, wird die verbrauchte Färbeflotte durch eine nicht gezeigte, an die Leitung 30 angeschlossene Leitung abgelassen. Für das Waschen des Materials kann das Waschwasser durch eine weitere nicht gezeigte Leitung, evtl. ebenfalls durch Vakuumansaugung zugeführt werden.
Nachdem das Fasergut gefärbt ist, kann evtl. eine einleitende mechanische Entwässerung und Erwärmung des Färbgutes und der Luft des Behälters in der Weise erfolgen, daß Warmluft oder Dampf oder eine Mischung von Dampf und Luft eingeführt wird.
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Bei Anwendung von Dampf und Luft kann der im Färbgut kondensierte Dampf eine schnellere Beseitigung von noch vorhandenen Chemikalienresten bewerkstelligen, wodurch der Vaschprozeß verkürzt werden kann.
Danach wird die Kammer 10 über Leitungen 30, 59» 48 auf einen niedrigeren Druck von z.B. 0,5 a*Ü" gebracht, wodurch der Druck im Hauptteil 12 des Behälters 21 sich infolge des Strömungswiderstandes im Textilgut z.B. auf ca. 0,9 a^ü- einstellt, während Warmluft oder Dampf oder Luft und Dampf durch Leitung 50 resp. 58 eingeleitet wird.
Der beim Trocknen entstehende Wasserdampf wird über die Kammer 10 in dem Maße abgeführt, wie Wärme für die Verdampfung über die Kammer 12 des Behälters mittels überhitzer durch die Luft und eventuell zusätzlichen Direktdampf zugeführt wird. Hierdurch wird ein schnelles Trocknen des Gutes erreicht. Der sich bildende Dampf kondensiert im Kondensator 61 oder in der Pumpe 52. Das erhaltene Warmwasser, weiches durch die Leitung 62 abgeleitet wird, kann für den Warmwasserverbrauch der Fabrik verwendet werden.
Das Vakuumpumpenaggregat kann gleichzeitig den Trockenprozeß in dem einen Behälter 21 'uid das Evakuieren und Absaugen in einem anderen Behandlungsbehälter 21b der Färberei bewerkstelligen und auf diese Weise gleichzeitig mit dem Trocknen einer Behandlungspartie den Färbeprozeß einer anderen Partie beschleunigen. Im Rahmen der Erfindung kann auch der eine Behälter 21 oder 21b ständig für das Trocknen und der andere ständig für das Färben arbeiten, wobei eine Vakuumpumpe verwendet wird, um gleichzeitig den Färbeprozeß in dem einen Behälter und das Trocknen in dem anderen Behälter zu beschleunigen. Im letzten Fall braucht natürlich das Zirkulationssystem für die Behandlungsflüssigkeit nur bei dem einen Behälter und Vorrichtungen zum Zuführen von Luft oder Dampf nur bei dem anderen Behälter vorhanden zu sein.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Apparat für FlUssigkeitsbehandlung und Trocknung von Fasergut, bestehend aus einem Behälter mit einer derartigen Tragvorrichtung für das zu behandelnde Fasergut, daß zwei im Behälter befindliche Kammern lediglich durch das Fasergut hindurch miteinander in Verbindung stehen, einer Anordnung zwecks Einführung der Behandlungsflüssigkeit und deren Zirkulation durch das Fasergut und einer Vakuumpumpe, deren Saugseite an die eine Kammer zwecks Schaffung eines Vakuums während der Flüssigkeitsbehandlung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugseite der Vakuumpumpe (52) durch eine Leitung (48), in welcher eventuell ein Kondensator (61) eingeschaltet ist, auch an die andere Kammer (10) desselben und/oder eines ähnlichen Behälters angeschlossen ist, wobei an die erste Kammer (12) eine Leitung (50,58) für die Einführung von Luft und/oder Dampf zwecks Trocknen des Materials angeschlossen ist.
2. Apparat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Behandlungsbehälter (21,21b) parallel an die gleiche Vakuumpumpe (52) angeschlossen sind, so daß man während des Trocknens in dem einen Behälter gleichzeitig (?.en Färbeprozeß in dem anderen Behälter beschleunigen kann.
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DE6921781U 1968-05-31 1969-05-30 Apparat zum behandeln von fasergut mit fluessigkeiten und gasen oder luft zum trocknen. Expired DE6921781U (de)

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BE875692A (fr) * 1979-04-19 1979-10-19 Ct Scient Et Tech De L Ind Tex Installation de blanchiment et de teinture de bobines de fil et procedes mis en oeuvre par cette installation

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