DE2944929C2 - - Google Patents
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B9/00—Solvent-treatment of textile materials
- D06B9/06—Solvent-treatment of textile materials with recovery of the solvent
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/24—Arrangements of devices using drying processes not involving heating
- F26B13/28—Arrangements of devices using drying processes not involving heating for applying pressure; for brushing; for wiping
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
kontinuierlichen Rückgewinnung von Resten eines organischen
Lösungsmittels nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
GB-PS 12 91 224 bekannt. Diese Vorrichtung, die drei rela
tiv große, mit Löchern zum Durchblasen von erhitztem Gas
versehene Trommeln aufweist, wird den heutigen hohen An
forderungen bezüglich der ökonomischen und ökologischen Auf
gaben nicht gerecht, die sich bei der Rückgewinnung von
flüchtigen, organischen, mit Wasser unvermischbaren Flüssig
keiten zur Behandlung von Textilien stellen, weil insbeson
dere bei Anlagen, die mit FREON arbeiten, Reste dieses
Lösungsmittels im Textilgut verbleiben und sich erst nach
und nach verflüchtigen und daher die Umwelt gefährden.
Ferner wird in der US-PS 35 42 506 die Verwendung von über
hitztem Dampf in einem Gegenstromverfahren beschrieben, um
halogenisierte Kohlenwasserstoffe bei der Trockenreinigung
von Textilgeweben zurückzugewinnen. Die Lösungsmitteldämpfe
und der Wasserdampf werden kondensiert und das Lösungsmit
tel wird in herkömmlicher Weise vom Wasser getrennt.
Durch die US-PS 34 08 748 ist es bekanntgeworden, das mit
Lösungsmittel benetzte Material mit einem überhitzten Aus
wasch-Lösungsmitteldampf zusammenzubringen, um das Lösungs
mittel aus dem Material zu entfernen. Dabei kann als Aus
wasch-Lösungsmittel dasselbe Lösungsmittel verwendet sein,
wie dasjenige zum Benetzen.
Bei Kontinue-Textilbehandlungsmaschinen, insbesondere bei
Behandlung von Kräuselgarnen und bei höheren Warenlaufge
schwindigkeiten genügt jedoch der Entzug des Restlösungs
mittels gemäß dem Stand der Technik noch nicht, da immer
noch zu hohe Mengen von Lösungsmittel mitgezogen werden,
die dann die Umwelt belasten.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der ein
gangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der bei praktisch
gleich großem Energieaufwand eine mehrfache Menge an
organischem Lösungsmittel aus dem behandelten Textilgut,
insbesondere bei hohen Warenlaufgeschwindigkeiten, im Ver
gleich zu der Menge nach den bekannten Verfahren entzogen
und wiederverwendet werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies mit einer Vorrichtung gemäß den
Merkmalen der Patentansprüche erreicht.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in
der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung geschnitten
im Seitenriß.
Fig. 2 zeigt ein mit Schlitzdüsen versehenes Einblasrohr
mit Stellvorrichtung in vergrößertem Maßstab.
Die in Fig. 1 ersichtliche Dampfschleuse 1 wird mit einem
Flansch 3 am Maschinenausgang einer Kontinue-Lösungsmittel
behandlungsanlage montiert. Der Wareneingang in die Dampf
schleuse 1 wird mit einem Dichtlappenpaar 4 abgeschlossen.
Mit der Verengung 6 wird die Rückgewinnungskammer als Ent
lüftungskammer 5 ausgebildet. Am Boden der Kammer 5 ist ein
Entlüftungsstutzen 7 angebracht. Nachfolgende Rückge
winnungskammern 8 sind jeweils gegen den Eingang und gegen
den Ausgang hin durch Verengungen 6 abgeteilt. In jeder der
mittleren Rückgewinnungskammern 8 befinden sich zur Führung
des Textilgutes 2 zwei dampfbeheizte Rohre 9. Außerdem
weist jede mittlere Rückgewinnungskammer 8 einen Kammerkopf
10 (Fig. 2), in dem ein mit Schlitzdüsen versehenes
Einblasrohr 11 angeordnet ist, welches mit Hubzylinder 12
an die Warenbahn angestellt oder abgehoben werden kann und
eine Evakuierungskammer 8 a auf. Ein Einblasrohr 11 wird
durch den Kammerkopf 10 geführt. Jedes dieser Einblasrohre
11 ist mit einem Eingangsstutzen 14 versehen, welcher über
eine Dampfleitung 15 mit einem Überhitzer 16 verbunden ist.
Im Boden jeder Rückgewinnungskammer 5, 8, 23 befindet sich
ein Abzugsstutzen 7, 17, 26, welche Abzugsstutzen zusammen
in eine Sammelleitung 18 geführt sind, welche mit einem
Kondensator 19 verbunden ist. Von diesem Kondensator 19
führt eine Ablaufleitung 20 in einen Wasserabscheider 21.
Der Wasserabscheider 21 ist mit einer Entlüftungsleitung 22
versehen. Es können je nach Maschinenausstattung eine bis
mehrere solcher mittlerer Rückgewinnungskammern 8 mit Ein
blasrohr 11 zur Anwendung kommen. Die gesamte Dampfschleuse 1
ist überdies mit einer Deckenheizung 27 versehen.
Nach der vorletzten Rückgewinnungskammer 8 führt der ver
engte Durchgang 6 in eine Ausgleichskammer 23, welche mit
einem verstellbaren Dichtlippenpaar 24 gegenüber der
Außenatmosphäre abgeschlossen ist. Diese Ausgleichskammer
23 ist mit einer dampfbeheizten Heizschlange 25 und einer
Deckenheizung 27 ausgerüstet.
Durch dieses Mehrkammersystem kann erreicht werden, daß die
Lösungsmittelkonzentration in der Rückgewinungsanlage
stufenweise gegen den Warenausgang hin verringert wird,
und daß Lösungsmittel daher mit z. B. Wasserdampf in einem
sehr hohen Grad zurückgewonnen werden kann.
Fig. 2 zeigt einen Kammerkopf 10, wie er beispielsweise für
die mittleren Rückgewinnungskammern 8 vorgesehen sein kann
in vergrößertem Maßstab. Ein zylindrisches Einblasrohr 11
mit einer Düse ist an der Kolbenstange eines hydraulischen
oder pneumatischen Hubzylinders 12 starr befestigt. Das Ein
blasrohr 11 hat einen derartigen Außendurchmesser, daß es
die seitlichen Wände des Kammerkopfes 10 berührt und damit
auch bei bewegtem Textilgut 2 nicht aus seiner korrekten
Lage herausbewegt werden kann. Mit zwei Gegenhalterrollen 9
wird das Textilgut 2 geführt, so daß bei abgesenktem Ein
blasrohr 11 das Textilgut 2 gegen dessen Düse gepreßt
wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Rückgewinnung von
Resten eines organischen Lösungsmittels, die nach einer
kontinuierlichen Lösungsmittelbehandlung eines Textil
gutes in demselben noch verbleiben, bei der an eine
Lösungsmittelbehandlungskammer mindestens drei mit Trans
portmitteln für das Textilgut versehene und durch Schleu
sen voneinander abgetrennte Rückgewinnungskammern gas
dicht angeschlossen sind, um das restliche Lösungsmittel
aus dem Textilgut mittels eines über die Verdampfungs
temperatur des Lösungsmittels erhitzten, gasförmigen
Mediums, das durch das Textilgut hindurchführbar ist,
auszutreiben, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine mittlere Rückgewinnungskammer (8) einen Kammerkopf
(10) umfaßt, in dem sich ein mit Düsen zum Durchblasen
von erhitztem Gas durch das Textilgut (2) versehenes,
am Textilgut anliegendes Einblasrohr (11) befindet, und
eine Evakuierungskammer (8 a) umfaßt, daß die erste
und letzte Rückgewinnungskammer (5, 23) kein Einblasrohr
(11) aufweist, und daß alle Rückgewinnungskammern
(5, 8, 23) über am Boden derselben angeordneten Abzugstutzen
(7, 17, 26) mit einer Sammelleitung (18) verbunden sind, die
zu einem Kondensator (19) führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Einblasrohr (11) verschiebbar über einen Hub
zylinder (12) mit einem Eingangsstutzen (14) verbunden ist,
um das Einblasrohr (11) an das Textilgut (2) anstellen oder
davon abheben zu können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einstellung des Abstandes zwischen der Düse des
Einblasrohres (11) und dem Textilgut (2) eine pneumatisch
oder hydraulisch betriebene Höhenverstellung des Einblas
rohres (11) vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einblasrohr (11) wenig
stens einen in dessen Längsrichtung verlaufenden Schlitz
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und Ausgang der Rück
gewinnungskammeranordnung (5, 8, 23) durch Dichtlippen
(4, 24) abgeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß Verengungen (6) die Rückge
winnungskammern (5, 8, 23) verbinden, die je mit einer
Deckenheizung (27) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die letzte Rückgewinnungskammer (23) mit einer
zusätzlichen Heizung (25) versehen ist.
Priority Applications (4)
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US06/109,157 US4286394A (en) | 1978-10-19 | 1980-01-02 | Recovery of solvent residues from textiles |
Applications Claiming Priority (3)
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US06/109,157 US4286394A (en) | 1978-10-19 | 1980-01-02 | Recovery of solvent residues from textiles |
Publications (2)
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DE2944929A1 DE2944929A1 (de) | 1981-05-21 |
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Family
ID=33135409
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792944929 Granted DE2944929A1 (de) | 1978-10-19 | 1979-11-07 | Vorrichtung zur rueckgewinnung von resten von loesungsmitteln aus behandeltem textilgut |
Country Status (2)
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GB (1) | GB2063442B (de) |
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- 1979-11-12 GB GB7939127A patent/GB2063442B/en not_active Expired
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Also Published As
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