DE1604889C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Kunststoffgranulat - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Kunststoffgranulat

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DE1604889C3 DE19661604889 DE1604889A DE1604889C3 DE 1604889 C3 DE1604889 C3 DE 1604889C3 DE 19661604889 DE19661604889 DE 19661604889 DE 1604889 A DE1604889 A DE 1604889A DE 1604889 C3 DE1604889 C3 DE 1604889C3
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heating
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    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
    • F26B9/08Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers including agitating devices, e.g. pneumatic recirculation arrangements
    • F26B9/082Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers including agitating devices, e.g. pneumatic recirculation arrangements mechanically agitating or recirculating the material being dried
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/06Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by drying
    • B29B13/065Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by drying of powder or pellets
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Description

3 4
zu einer dünnen Schicht erfolgt. Beim Durchwandern Nach einer weiteren besonderen Ausführungsform
des Schachttrockners werden große Wärmemengen ist der Wendelwuchtförderer von dem Heizbehälter
in relativ kurzer Zeit auf das Gut zu dessen Aufhei- umschlossen. Der Vorteil dieser Ausführungsform
zung übertragen, ohne daß eine thermische Schädi- liegt in dem geringen Wärmeverlust und in dem
gung des Guts eintritt. Die Ausbreitung zu einer dün- 5 Wegfall von größeren Fördereinrichtungen zwischen
nen Schicht hat den besonderen Vorteil, daß beim Heizbehälter und Wendelwuchtförderer.
Ausdampfen die Feuchtigkeit unmittelbar entwei- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der
chen kann und nicht durch viele enge Kanäle zwi- durch mehrere Ausführungsbeispiele näher erläutert,
sehen den einzelnen Gutteilchen abziehen muß, was und zwar zeigen
die Trocknungsgeschwindigkeit verringern würde. Es io Fig. 1 und Fig. 2 verschiedene Ausführungsforkann bei diesem Verfahren auf die Verwendung von men der Vorrichtung,
Inertgas verzichtet werden. Durch die indirekte Er- F i g. 3 eine kontinuierlich arbeitende Anlage.
wärmuDg des Granulats über die Schachtwandung, In F i g. 1 wird durch eine Vakuumschleuse 1 und die zwar einen schlechteren Wärmeübergang aufweist eine Gutzufuhrleitung 2 einem mit einem Heizmanals beispielsweise direkte Berührung des Granulats 15 tel3 versehenen Heizbehälter 4 Kunststoffgranulat mit einem erhitzten Gasstrom, wird eine besonders zugeführt, bis er zu einem vorgegebenen Niveau gewänneschonende Behandlung des Kunststoffgranula- füllt ist. Das aufgeheizte Granulat verläßt ihn dann tes gewährleistet. durch einen als Vakuumschleuse ausgebildeten Aus-Normalerweise erfolgt die Erwärmung des Kunst- laß 5 und wird von einer Hinfördervorrichtung 6, die Stoffgranulates unter Atmosphärendruck. Nach einer 20 ebenfalls mit einer Vakuumschleuse 7 versehen ist, besonderen Durchführungsform des Verfahrens er- zu einem Wendelwuchtförderer 8 transportiert, der in folgt sowohl die Erwärmung als auch die Ausdamp- einem mit einem Heizmantel 9 versehenen vakuumfung unter Vakuum. Zweckmäßigerweise jedoch fin- dichten Gehäuse 10 angeordnet ist. Auch der Andet die Erwärmung unter geringerem Vakuum statt trieb 11 sowie die Lager 12 und 13 sind innerhalb als die Ausdampfung; denn hierdurch wird ein weit 25 des vakuumdichten Gehäuses 10 angeordnet. Ein besserer Wärmeübergang im Schachttrockner erzielt. Absaugstutzen 14 ist mit einem nicht dargestellten Zur Durchführung des Verfahrens bedient man Vakuumaggregat verbunden. Vom oberen Ende des sich einer Vorrichtung, bestehend aus mindestens Wendelwuchtförderers 8 führt die mit der Vakuuroeinem stehenden schachtartigen Heizbehälter, der be- schleuse 15 versehene Rückfördervorrichtung 16 das heizbare Wandungen und vakuumdicht verschließ- 30 Granulat zurück in den Heizbehälter 4, nachdem es bare Füll- und Auslaßöffnungen aufweist. auf dem Wendelwuchtförderer 8 ausgedampft wor-Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch den ist. Der Heizbehälter 4 kann durch einen Auslaß gekennzeichnet, daß jeder Auslaß eines Heizbehäl- 17 entleert werden.
ters mit dem unteren Ende eines in einem vakuum- Bei der beschriebenen Vorrichtung wird das Gradienten, an ein Vakuumaggregat anschließbaren Ge- 35 nulat mehrmals im Kreislauf geführt, bis es den anhäuse senkrecht angeordneten Wendelwuchtförderers gestrebten Trockenheitsgrad erreicht hat. Es ist aber verbindbar ist, dessen oberes Ende wiederum mit der durchaus möglich, daß schon ein einmaliger Durch-Gutzuführleitung desselben oder eines nachgeschalte- gang des Granulats durch die Vorrichtung diese Forten Heizbehälters verbindbar ist. derung erfüllt. In diesem Falle erübrigt sich dann Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform der 40 selbstverständlich die Rückführung des Granulats in erfindungsgemäßen Vorrichtung ist hier der Heizbe- den Heizbehälter.
halter mit dem Wendelwuchtförderer durch Hin- In F i g. 2 ist der Heizbehälter 4 als Ringraum 18 bzw. Rückfördervorrichtungen verbindbar. Hierfür ausgebildet, der das Gehäuse 10 des Wendelwuchteignen sich beispielsweise Rutschen. förderers 8 umgibt. Das Granulat wird durch die Va-Vorzugsweise sind in den Verbindungen zwischen 45 kuumschleuse 1 eingeführt und über ein Prallblech jedem Heizbehälter und dem Wendelwuchtförderer 19 in einen Ringraum 18 geleitet, den es von oben Vakuumschleusen vorgesehen. Diese Vakuumschleu- nach unten durch den Einfluß der Schwerkraft unter sen gestatten die Erzeugung von unterschiedlichen gleichzeitiger Erwärmung durchwandert und wird Drücken in beiden Behältern. vom Wendelwuchtförderer 8 unten aufgenommen, Nach einer weiteren besonderen Ausbildung der 5° unter gleichzeitiger Ausdampfung nach oben geförerfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Gehäuse des dert und in den Ringraum 18 zurückgeführt.
Wendelwuchtförderers beheizbar ausgebildet. Vor- In F i g. 3 sind mehrere Vorrichtungen gemäß zugsweise ist auch die Wendel des Wendelwuchtför- F i g. 1 hintereinandergeschaltet, wobei jeweils die derers beheizbar ausgebildet. Durch diese Maßnah- von einem Wendelwuchtförderer 8 wegführende Formen kann der Wärmeverlust im Wendelwuchtförde- 55 dervorrichtung 16 die Gutzufuhrleitung 2 des nächrer klein gehalten werden und damit eine gute Aus- sten Heizbehälters 4 darstellt, um ein kontinuierlidampfung gewährleistet werden. ches Arbeiten zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

1 2 wärmt wird und den Schacht unter dem Einfluß der Patentansprüche: Schwerkraft durchwandert, und bei dem die Feuchtigkeit unter Vakuum ausgedampft wird.
1. Verfahren zum Trocknen von Kunststoff- Es ist bekannt, Kunststoffteilchen in einem granulat, bei dem das Granulat mindestens ein- 5 Schachttrocker zu trocknen. Dabei werden Festmal in einen Schacht eingebracht, ausschließlich stoffteilchen, die durch Abzentrifugieren des Wassers über die Schaltwandung erwärmt wird und den aus einer Polymeranschiämmung gewonnen werden, Schacht unter dem Einfluß der Schwerkraft oben in den Trockner eingeführt und durchwandern durchwandert, und bei dem die Feuchtigkeit un- ihn in dicker Schüttung. Zum Trocknen bedient man ter Vakuum ausgedampft wird, dadurch ge- ίο sich eines aufgeheizten Inertgases, das im Kreislauf kennzeichnet, daß das Granulat zum Aus- geführt und vor dem Wiedereintritt in den Trockner dampfen der Feuchtigkeit nach Verlassen des regeneriert werden muß, um den aufgenommenen Schachtes zu einer dünnen Schicht ausgebreitet Sauerstoff auszuscheiden. Es bedarf dabei eines wird. Überdruckes im Trockenschacht, und das Inertgas
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 muß über den Siedepunkt des Wassers erhitzt werkennzeichnet, daß sowohl die Erwärmung des den, damit die Feuchtigkeit abgetrieben wird. Um Granulats als auch die Ausdampfung der Feuch- Schädigungen des Produktes zu vermeiden, besteht tigkeit unter Vakuum erfolgt. bei Kunststoffgranulat sehr häufig die Forderung es
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch möglichst wärmeschonend zu behandeln. Aus diesem gekennzeichnet, daß die Erwärmung des Granu- 20 Grunde ist der vorbekannte Trockner nur begrenzt last unter geringerem. Vakuum erfolgt als die Aus- einsetzbar. Der Ausschluß von Sauerstoff beim Trokdampfung der Feuchtigkeit. kenvorgang ist eine Grundforderung und wird bei
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- diesem vorbekannten Verfahren nur mit großemrcns nach den Ansprüchen 1 bis 3, bestehend aus Aufwand verwirklicht.
mindestens einem stehenden schachtartigen Heiz- 25 Zum Trocknen von feuchten Schaumstoffteilchen behälter, der beheizbare Wandungen und vaku- hat man auch schon mehrere hintereinandergeschalumdicht verschließbare Füll- und Auslaßöff- tete Behälter benutzt, in denen die Trocknung unter nungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitiger Erwärmung und Vakuumausdampfung jeder Auslaß (5) eines Heizbehälters (4) mit dem erfolgt, wobei die Kuststoffteilchen die Behälter in unteren Ende eines in einem vakuumdichten, an 30 kompakter Schüttung unter dem Einfluß der Schwerein Vakuumaggregat anschließbaren Gehäuse , kraft durchwandern. In den verschiedenen Behältern (10) senkrecht angeordneten Wendelwuchtförde- oder Kammern wird vorzugsweise unterschiedliches rers (8) verbindbar ist, dessen oberes Ende wie- Vakuum angelegt. Der Transport der Schaumstoffderum mit der Gutzuführleitung (2) desselben teilchen von einem Behälter in den anderen erfolgt oder eines nachgeschalteten Heizbehälters (4) 35 durch mechanische Hilfsmittel oder durch Saugleiverbindbar ist. tungen. Da die Schaumstoffteilchen in den Behälter
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- in dicker Schüttung enthalten sind und auch während kennzeichnet, daß jeder Heizbehälter (4) mit dem des Transportes keine nennenswerte Auflockerung Wendelwuchtförderer (8) durch Hin- bzw. Rück- erfolgt, geht der Ausdampfvorgang relativ langsam fördervorrichtungen (6 bzw. 16) verbindbar ist. 40 vor sich. Gleichzeitig ist eine starke Erwärmung der
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da- Schaumstoffteilchen erforderlich, die bei empfindlidurch gekennzeichnet, daß in den Verbindun- cheren Gütern zu deren Schädigung führen würde,
gen zwischen jedem Heizbehälter (4) und dem Weiterhin ist es bekannt, Wendelwuchtförderer Wendelwuchtförderer (8) Vakuumschleusen (7 zum Trocknen von Pulvern oder Granulat einzuset- bzw. 15) vorgesehen sind. 45 zen, wobei das Trockengut zu einer dünnen Schicht
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 ausgebreitet wird. Das Trocknen geschieht unter Zubis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse hilfenahme eines aufgeheizten Gasstromes, indem (10) des Wendelwuchtförderers (8) beheizbar aufgeheizte Trockenluft durch den Trockner mittels ausgebildet ist. eines Gebläses gesaugt wird, um die Feuchtigkeit
8. Vorrichtung nach'einem der Ansprüche 4 5° aufzunehmen. Der Nachteil hierbei ist, daß das zu bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel behandelnde Gut mit dem Luftsauerstoff in Berühdes Wendelwuchtförderers (8) beheizbar ausge- rung kommt.
bildet ist. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 schaffen, das eine möglichst weitgehende und bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendel- 55 schnelle Trocknung des Kunststoffgranulats ermögwuchtförderer (8) von dem Heizbehälter (4) ring- licht und das Trockengut in Abwesenheit von schädförmig umschlossen ist. ■ · . lichem Luftsauerstoff thermisch schonend behandelt.
Dies wird nach der Erfindung bei einem Verfahren
der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß
60 das Granulat zum Ausdampfen der Feuchtigkeit
nach Verlassen des Schachtes zu einer dünnen
Schicht ausgebreitet wird.
Der besondere Vorteil des Verfahrens ist darin zu sehen, daß sich der Trocknungsvorgang intzwei Stu-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum 65 fen abspielt. Die Aufheizung des Kunststoffgranulats Trocknen von Kunststoffgranulat, bei dem das Gra- geschieht über die Schachtwandung eines Schachtiiulat mindestens einmal in einen Schacht einge- trockners, während das Ausdampfen in einer zweiten bracht, ausschließlich über die Schachtwandung er- Stufe nach Verlassen des Schachtes und Ausbreitung
DE19661604889 1966-11-10 1966-11-10 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Kunststoffgranulat Expired DE1604889C3 (de)

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DE1604889A1 DE1604889A1 (de) 1971-01-07
DE1604889B2 DE1604889B2 (de) 1973-07-12
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DE29517793U1 (de) * 1995-11-09 1996-02-01 Holz-, Metall-, Abfall-, Recyclingtechnik Gmbh, 79576 Weil Am Rhein Trocknungsanlage für kunststoffhaltiges Abfallgut
DE10044146A1 (de) 2000-09-06 2002-03-14 Hella Aerospace Gmbh Leuchte für Fahrzeuge
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DE1604889B2 (de) 1973-07-12
DE1604889A1 (de) 1971-01-07

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