DE69211881T2 - LED-Belichtungskopf - Google Patents

LED-Belichtungskopf

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DE69211881T2
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/435Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/447Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of radiation to a printing material or impression-transfer material using arrays of radiation sources
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    • B41J2/451Special optical means therefor, e.g. lenses, mirrors, focusing means
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Description

    1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen LED- (Leuchtdioden)-Belichtungskopf zur Verwendung in einer Aufzeichnungsvorrichtung zur zeilenweiben Aufzeichnung von Informationen auf einer beweglichen lichtempfindlichen Unterlage.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Es sind LED-Belichtungsköpfe bekannt, die folgendes umfassen: eine auf mehrere Teilträger ausgerichtete Baugruppe, wobei auf den Teilträgern entlang der Mitte eine Reihe von LED-Einzelchips, an jedem Ende der LED- Einzelchips eine Reihe von IC-Chips und außerhalb derartiger Reihen von IC-Chips Leiterplatten zum elektrischen Verbinden der IC-Chips mit elektrischen Anschlüssen angebracht sind, und optische Abbildungsmittel zum Fokussieren des Bildes der LEDs auf die Bildebene eines Fotoleiters. Die LED-Einzelchips sind mit den IC-Chips über sogenannte Chipverbindungsleitungen elektrisch verbunden, und die IC-Chips sind auf gleiche Weise mit den Leiterplatten verbunden.
  • Die Teilträger sind an einem gemeinsamen Träger befestigt und haben den Vorteil, daß sie nach ihrer Montage und bevor sie auf dem gemeinsamen Träger nachein ander angebracht werden, insgesamt elektrisch und optisch geprüft werden können.
  • Die Teilträger haben gewöhnlich die Form von Metallplättchen aus einem Leichtmetall, das im Hinblick auf gute elektrische Leitfähigkeit und zur Korrosionsverhinderung vergoldet worden ist. Die LED-Einzelchips, die IC-Chips und die Leiterplatten sind an den Teilträgern durch Klebeverbindungen befestigt. Ein Beispiel für den beschriebenen Belichtungskopfist in US-A 4,536,778 beschrieben.
  • Bei diesen LED-Belichtungsköpfen ergeben sich Probleme durch unerwünschte Lichtreflexionen auf den Bonddrähten von den LED-Einzelchips in Richtung auf die IC-Chips, wie später noch beschrieben wird.
  • Eine andere Art von LED-Belichtungsköpfen ist bekannt, bei denen es zwar keine Teilträger gibt, die einzelnen elektronischen Bauteile stattdessen aber auf einem großen keramischen Substrat mit gedruckten Zuleitungen angebracht sind, wobei das Drahtbonden von den LED-Einzelchips zum Substrat und vom Substrat zu den IC-Chips geschieht. Bei dieser Art von Belichtungskopf gibt es weniger Probleme mit unerwünschten Reflexionen, doch erfordern sie die doppelte Anzahl an Bonddrähten. Alternativ dazu sind die LED-Einzelchips direkt an die IC-Chips drahtgebondet. Dieses Verfahren ist in JP- 63 028 673 offenbart.
  • Folgendes sind bei der ersten Art von LED-Belichtungskopf und insbesondere bei moderneren Arten die Ursachen für unerwünschte Lichtreflexionen.
  • Selbstfokussierende Linsen zum Fokussieren des Bildes der LEDs in der Bildebene des Fotoleiters sind mit vergrößerter Tiefenschärfe verfügbar geworden. Eine vergrößerte Tiefenschärfe führt zu einer besseren Bildqualität, verursacht leider aber auch eine bessere Reproduktion von unerwünschten Lichtflecken, wie zum Beispiel Reflexionen der Strahlung der LEDs auf umgebenden Teilen des Aufbaus.
  • Darüber hinaus nimmt die Stärke der LED-Einzelchips auch weiterhin ab, da eine geringere Stärke einen kürzeren Wärmeweg von der lichtemittierenden Oberfläche zur Rückseite der LEDs bedeutet, wodurch sich die Wärmeübertragung für die aktive Schicht (d.h. die lichtemittierende Schicht) verbessert und die Arbeitstemperatur dieser Schicht sinkt. Eine niedrigere Temperatur bedeutet mehr Licht, da der Temperaturkoeffizient einer LED ungefähr -0,7%/ºC beträgt. Außerdem nimmt der elektrische Reihenwiderstand mit der Stärke der LED-Chips ab.
  • Unter diesen Umständen versteht es sich, daß die Oberseite mit den Bondkontaktstellen der LEDs niedriger sein wird als die Oberseite mit den entsprechenden Bondkontaktstellen der IC-Chips.
  • Da die elektrischen Drahtverbindungen von den LEDS zu den IC-Chips durch hochreflektierende Drähte hergestellt werden, wie zum Beispiel Golddraht im Fall des Thermokompressionsbondens, oder Aluminiumdraht im Fall von Ultraschallbonden, versteht es sich, daß aufgrund der Tatsache, daß ein derartiger Draht und insbesondere die Schlaufe auf seinem Weg von einer Kontaktstelle zur anderen bezüglich eines Lots auf die LEDS unter einem kleineren Winkel als bisher verläuft, das Risiko, daß eine derartige Schlaufe den von einer LED abgestrahlten Lichtkegel schneidet, und somit auch das Risiko einer unerwünschten Lichtreflexion auf dem geschnittenen Teil einer derartigen Schlaufe um so größer wird.
  • Es ist möglich, unerwünschte Reflexionen der beschriebenen Art zu vermeiden, indem die störenden Reflexionen des Bildstrahls der LEDs abgefangen werden.
  • Dies kann dadurch bewerkstelligt werden, daß zwischen den LEDS und der Linse nahe den LEDs eine längliche Blende bereitgestellt wird. Da eine derartige Blende bei einer Länge von 310 mm oder mehr einen prazisen Schlitz mit einer Breite von ungefähr 0,5 bis 1,0 mm aufweisen müßte, versteht es sich, daß es sich hier um ein teures Bauteil handeln würde, das außerdem sehr präzise angeordnet werden müßte, um nicht einen Nutzteil der Strahlung abzufangen.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten LED-Belichtungskopfs, der nicht von Reflexionen auf den elektrischen Verbindungen zwischen den Kontaktstellen der LEDs und der IC-Chips beeinträchtigt wird.
  • Angabe der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein LED(Leuchtdioden)-Belichtungskopf zur Verwendung in einer Aufzeichnungsvorrichtung zur zeilenweisen Aufzeichnung von Informationen auf einer beweglichen lichtempfindlichen Unterlage, wobei der Belichtungskopf mindestens eine metallene Trägerplatte, auf der entlang der Mitte eine Reihe von LED-Einzelchips, an mindestens einem Ende der LED-Einzelchips eine Reihe von IC-Chips und außerhalb einer derartigen Reihe von IC-Chips eine Leiterplatte zum elektrischen Verbinden der Leiterplatten mit elektrischen Anschlüssen angebracht sind, wobei die LED-Einzelchips eine geringere Stärke haben als die IC-Chips, und optische Abbildungsmittel zum Fokussieren des Bildes der LEDS in die Bildebene der lichtempfindlichen Unterlage umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte eine erhöhte Rippe zum Anbringen der LED-Einzelchips in einer derartigen Höhe über der Trägerplatte aufweist, daß deren elektrische Bondkontaktstellen auf einem höheren Niveau liegen als die entsprechenden Bondkontaktstellen der IC- Chips, und wobei die Wege der drahtgebondeten elektrischen Verbindungen derart sind, daß sie die von den LEDS abgestrahlten Lichtkegel nicht berühren.
  • Ein LED-Belichtungskopf mit einer Vorkehrung, die die Unterseite der LED-Einzelchips zum Einnehmen einer Position veranlaßt, die höher ist als die der Trägerplatte, auf der sie angebracht sind, ist aus JP-A 63-28673 bekannt. In diesem speziellen Fall ist die Trägerplatte eine Keramikstruktur, und die erwähnte Vorkehrung ist eine Elektrode, die die Unterseiten der benachbarten LEDS elektrisch kontaktiert. Die LEDs haben die gleiche Stärke wie die IC-Chips.
  • Die erfindungsgemäße erhöhte Rippe befindet sich geeigneterweise in der Mitte der Trägerplatte und hat eine Breite, die fast so groß ist wie die der LED-Einzelchips, und eine Höhe, die so groß ist, daß das Oberteil der LED-Einzelchips eindeutig höher liegt als das Oberteil der IC-Chips. Da die IC-Chips stärker sind als die LED-Einzelchips, versteht es sich, daß der erwähnte Anstieg größer sein muß als der höhenmäßige Unterschied zwischen den beiden Bauteilen. Die erfinderisch erhöhten Rippen weisen in der Regel Werte bezüglich ihrer Höhe von zwischen 0,2 und 1,0 mm auf, doch sollen diese Werte die vorliegende Erfindung nicht einschränken.
  • Nach einer geeigneten Ausführungsform der Erfindung erhält man die erhöhte Rippe auf dem Träger durch Erosionsätzen einer flachen Metallplatte, wodurch die Stärke in der Mitte den ursprünglichen Wert beibehält und an den Stellen, wo die IC-Chips und/oder die Leiterplatten am Träger angebracht werden, verringert wird. Es ist zwar möglich, daß ein erfindungsgemäßer LED-Belichtungskopf nur einen Träger mit mehreren LED- Einzelchips umfaßt, doch ist deutlich, daß ein Kopf geeigneterweise mehrere LED-Träger in der Form von Teilträgern umfaßt, die auf einer gemeinsamen Tragplatte angebracht sind.
  • Der Ausdruck "lichtempfindliche Unterlage" bezeichnet in der vorliegenden Patentschrift eine Fotoleitertrommel, wie sie auf dem Gebiet elektrofotografischer Drucker bekannt ist, umfaßt aber auch fotoleitfähige und anderweitig lichtempfindliche Unterlagen in Bogen- oder Bandf orm, auf denen sich durch Belichtung mit einem LED-Belichtungskopf ein Bild bilden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird hiernach unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben; es zeigen:
  • Figur 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des Motors einer xerografischen Aufzeichnungsvorrichtung,
  • Figur 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Belichtungskopfs der Vorrichtung nach Figur 1,
  • Figur 3 eine vergrößerte Draufsicht auf ein LED- Modul,
  • Figur 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines LED- Moduls,
  • Figur 5 eine vergrößerte Ansicht der elektrischen Verbindungen eines LED-Einzelchips bei einer Schlaufenhöhe h&sub1;,
  • Figur 6 eine vergrößerte Ansicht der elektrischen Verbindungen eines LED-Einzelchips bei einer Schlaufenhöhe h&sub2;, und
  • Figur 7 eine vergrößerte Seitenansicht eines LED- Moduls nach dem Stand der Technik.
  • Bezug nehmend auf Figur 1 stellt der Pfeil 10 allgemein den Motor eines xerografischen Druckers dar. Der Ausdruck "Motor" bezeichnet die Teile der Vorrichtung, die an der Erzeugung des Bilds beteiligt sind. Ein Drucker umfaßt noch mehrere andere Teile wie z.B. eine Papierzufuhreinrichtung, eine Tonerzufuhreinrichtung, eine Fixierstation, Antriebsmittel zur Drehung der Trommel und für den Papiertransport, eine Tonerfixierstation, eine elektronische Steuerschaltung usw. Diese Teile sind aus dem Stand der Technik bekannt und für das Verständnis der weiteren Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ohne Bedeutung.
  • Der Motor umfaßt eine Fotoleitertrommel 12, bei der es sich um einen mit einem lichtempfindlichen Fotoleiter beschichteten Aluminiumzylinder handeln kann und die in Richtung des Pfeils 13 drehbar ist. Um die Trommel herum sind die folgenden Stationen in winkelförmig voneinander beabstandeter Beziehung vorgesehen: Eine Koronaentladungsstation 14, die dazu verwen det wird, die Oberfläche der Trommel 12 gleichmäßig elektrostatisch aufzuladen.
  • Ein LED-Belichtungskopf 15 für zeilenweise Belichtung der aufgeladenen Oberfläche der Fotoleitertrommel, während sich deren Oberfläche am Kopf vorbeibewegt.
  • Eine Farbentwicklungseinheit 16, die zum Aufbringen eines Farbtoners auf die zeilenweise Entladungstrommeloberfläche mittels einer Entwicklerhülse 17, die auch als Magnetbürste bezeichnet wird, angeordnet ist. Eine Schwarzweißentwicklungseinheit 18, die zum Aufbringen eines schwarzen Toners auf das Ladungsmuster auf der Trommel mittels einer Entwicklerhülse 19 angeordnet ist.
  • Ein Papierzuführungskanal 20, durch den ein Papierbogen in Berührung mit der Trommel zur Aufnahme des auf der Trommel erzeugten Tonerbildes zugeführt wird.
  • Eine Koronaübertragungsstation 21, die eine Koronaladung von entgegengesetztem Vorzeichen als dem des Toners auf die Unterseite des Papiers aufträgt, um den Toner zur Erzeugung eines sichtbaren, entwickelten Bilds von der Trommel auf das Papier anzuziehen.
  • Eine Papiertrennstation 23, die Ladungen auf das Papier aufbringt, so daß es leicht von der Trommel getrennt werden kann.
  • Eine Papiertrenneinrichtung 24, die dahingehend wirkt, daß der Papierbogen zuverlässig von der Trommel getrennt wird.
  • Eine Reinigungsklinge 25 zum Abstreichen von nach Beendigung der Bildübertragung auf der Oberfläche der Fotoleitertrommel verbliebenem restlichen Toner. Dieser Toner kann zu einer Tonerauffangflasche der Vorrichtung transportiert werden.
  • Schließlich eine Hauptlöscheinrichtung 26 mit einer Lampe 27 zur Neutralisierung jeglicher restlicher Ladung, die nach der Reinigung auf der Oberfläche der Fotoleitertrommel verbleibt.
  • Beim Betrieb des Motors erhält der LED- Belichtungskopf 15 ein erstes Bildsignal zur Erzeugung eines Ladungsmusters auf der Fotoleitertrommel 12, das durch die Schwarzentwicklungseinheit 18 entwickelt werden wird. Der durch die Trenneinrichtung 24 entfernte Papierbogen wird durch eine Tonerfixierstation, die dahingehend wirkt, das Tonerbild in den Papierbogen einzuschmelzen, geleitet. Der Papierbogen wird dann von einem geeigneten befördernden Mechanismus zum Zuführungseingang 20 zurückgebracht, damit ein zweites Tonerbild von der Fotoleitertrommel empfangen werden kann, wobei dieses Mal das Farbbild von der Station 16 und durch geeignete Belichtung durch den Kopf 15 erzeugt wird. Ein Beispiel für die Verwendung der beschriebenen Zweifarbenentwicklung ist das eines Brief s oder eines Reklamezettels, der bzw. das einen herkömmlichen Schwarzweißtext und dessen Kopf und/oder unteres Ende ein farbiges Firmenlogo trägt bzw. tragen.
  • In der Darstellung der Figur 1 wird gezeigt, daß die verschiedenen Stationen um die Fotoleitertrommel herum in eng voneinander beabstandeter Beziehung angeordnet sind. Die beiden Entwicklungsstationen nehmen einen ziemlich großen Teil des Winkelraums um die Fotoleitertrommel herum ein. Eine Einheit, die zur Reduzierung ihrer Winkelgröße gut geeignet ist, ohne den problemlosen Betrieb des Druckers zu beeinträchtigen, ist der Belich tungskopf. Weitere Einzelheiten über eine Ausführungsform eines kompakten LED-Belichtungskopfs sind in der am 3. Juli 1990 eingereichten europäischen Patentanmeldung 90 201 779 mit dem Titel "LED exposure head with overlapping electric circuits" (LED-Belichtungskopf mit überlappenden elektrischen Schaltungen) zu finden.
  • Der Kopf 15 ist innerhalb eines Gehäuses angebracht, das aus einem Träger 28 und einer Abdeckung 29 besteht. Bei dem Träger kann es sich um ein extrudiertes Bauteil aus einer Leichtmetallegierung wie z.B. Aluminium handeln, das an der Außenseite mehrere Kühllamellen und an der Innenseite vier rechteckige Rippen, nämlich zwei äußere 50 und zwei innere Rippen 51 (siehe Figur 2), aufweist, wohingegen die Abdeckung eine längliche Öffnung aufweist, in der ein Linsenmittel 30 in Form eines Selfoc (self-focussing optical component = selbstfokussierendes optisches Bauteil) zum Projizieren des Bildes der LEDS des Belichtungskopfs auf eine Linie 31 auf der Oberfläche der Trommel 12 befestigt ist.
  • Weitere Einzelheiten über eine geeignete Ausge staltung des Gehäuses des Belichtungskopfs sind in der am 3. Juli 1990 eingereichten europaischen Patentanmeldung 90 210 778 mit dem Titel "LED exposure head" (LED- Belichtungskopf) zu finden.
  • Das Layout der elektronischen Schaltung des Belichtungskopfs ist in der Draufsicht von Figur 2 dargestellt. Diese Figur zeigt sogar drei benachbarte Abschnitte des Kopfs, wobei nämlich Abschnitt A eine wahre Draufsicht ist, Abschnitt B den Träger ohne die LEDS zeigt und Abschnitt C einen Endabschnitt des Kopfs zeigt.
  • Der Träger 28 ist bei nach oben gedrehter Innenseite mit einem länglichen Kupferstab 32 versehen, der mittels eines wärmeleitenden Klebstoffs, der durch die Erwärmung des Trägers und des Stabs bei Betrieb des Belichtungskopfs verursachte geringe Maßänderungen dieser Elemente gestattet, in dem Raum zwischen zwei Innenrippen 51 des Trägers angebracht ist.
  • Zwei längliche Leiterplattenleisten 34 und 35 werden auf dem Träger auf beiden Seiten des Stabs 32 angeordnet. Die Stärke der Leisten ist etwas geringer als der Abstand, mit dem der Stab über die Rippen 50 und 51 hinwegragt.
  • Mehrere LED-Module 36 werden mittels eines elektrisch leitenden und wärmeleitenden Klebstoffs, wie z.B. eines mit Silber gefüllten Epoxidklebstoffs, in seitlich eng beabstandeter Beziehung an den Stab 28 chipgebondet.
  • Bei jedem LED-Modul handelt es sich eigentlich um eine Baugruppe aus den folgenden Bauteilen auf einem Teilträger, der aus einer winzigen Metallplatte 38 besteht (siehe Fig. 3):
  • Eine Reihe von LED-Einzelchips 39 mit LEDs 40, die entlang der Mitte der Baugruppe liegen und durch einen elektrisch leitenden und wärmeleitenden Klebstoff an die Vorderfläche der Platte 38 angeklebt werden. Jeder Einzelchip ist in der Regel ca. 8 mm lang und ca. 1 mm breit.
  • Auf jeder Seite der Reihe von LED-Einzelchips auf jeder Platte befindet sich eine Reihe von IC-Chips 41 bzw. 42, die genauso auf eine elektrisch leitende und wärmeleitende Weise an die Trägerplatte angeklebt sind. Die Chips können die Treiber für die LEDS, ein Schieberegister, ein Halteregister und gegebenenfalls weitere Steuer- und Prüfschaltungen umfassen.
  • Außerhalb der Reihe von IC-Chips auf jeder Seite der Mittellinie befinden sich L eiterplatten in Form einer herkömmlichen Dickschichtschaltung auf einem keramischen Träger, wie z.B. 43 und 45, die ebenfalls auf die Träger platte geklebt sind. Die Leiterplatten sind an Anschlußpunkten wie z.B. 47 über elektrische Anschlüsse wie z.B. 46 mit den länglichen Leiterplattenleisten 34 und 35 verbunden.
  • Die beiden Leiterplattenleisten 34 und 35 weisen Endanschlüsse wie z.B. 48 und 49 auf, um die Schaltung mit Signalen und Strom zu versorgen.
  • Drahtgebondete elektrische Verbindungen werden zwischen den LED-Einzelchips 39 und den entsprechenden Ausgangskontakten der IC-Chips 41 und 42 und zwischen den Eingangskontakten der Chips und den entsprechenden Dickschichtschaltungen 43 und 44 bereitgestellt.
  • Die erfindungsgemäße Verbesserung betrifft die Verbindungen zwischen den LED-Einzelchips und den benachbarten IC-Chips. Dies wird in Figur 4, die eine Seitenansicht eines LED-Moduls 36 zeigt, ausführlicher dargestellt.
  • Das Modul umfaßt einen Teilträger in der Form einer Metallplatte oder einem Metallplättchen 38 mit einer mittleren erhöhten Rippe 52. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die beschriebene Querschnittform des Teilträgers erhalten werden kann, wie zum Beispiel durch Druckguß, mechanisches Stanzen oder durch Fräsen einer Platte. Es hat sich herausgestellt, daß ein sehr geeignetes Verfahren zur Herstellung des Teilträgers darin besteht, einen gewöhnlichen flachen Streifen aus Kupfer oder dergleichen einer Erosionsätzung derart zu unterziehen, daß ein mittlerer Steg mit der ursprünglichen Stärke zurückbleibt, daß die gegenüberliegenden Seiten jedoch stärkenmäßig auf den erwünschten Betrag gleichförmig reduziert sind.
  • Die LED-Einzelchips 39 sind mit Hilfe eines elektrisch leitenden Klebstoffs in einer Reihe an die Vorderseite des Teilträgers angeklebt.
  • Jeder Einzelchip weist in der Nähe der beiden Längsseiten seiner Vorderseite eine Reihe von Bondkontaktstellen 53 bzw. 54 für die LEDs auf. Die Kontaktstellen sind in der Figur durch eine kurze dicke Linie an der Oberseite des LED dargestellt worden, tatsächlich liegen sie aber in der Ebene der Vorderseite des Einzelchips. Die erwähnten Kontaktstellen sind durch zwei Reihen von drahtgebondeten elektrischen Verbindungen 57 und 58 mit entsprechenden Bondkontaktstellen 55, 56 der IC-Chips verbunden. Beim vorliegenden Beispiel sind diese Verbindungen durch das Ultraschallbonden eines Aluminiumdrahtes mit einer Stärke von ungefähr 32 Mikrometern hergestellt.
  • Das Bonden wurde von den Kontaktstellen der IC- Chips zu den entsprechenden Kontaktstellen der LED- Einzelchips hin vorgenommen.
  • Beispielweise auf die Verbindungen 58 Bezug nehmend wird das Kapillarbondwerkzeug der Bondvorrichtung auf eine Bondkontaktstelle 56 eines IC-Chips 42 ausgerichtet. Das Werkzeug wird abgesenkt und bringt so das freie Ende des Drahts in Berührung mit der Bondkontaktstelle. Ultraschallenergie wird zugeführt, um das Drahtende bzw. die möglicherweise zuvor daran geformte Kugel an die Bondkontaktstelle zu bonden. Das Werkzeug wird dann auf die Position h der Schlauf enhöhe angehoben, wobei die Klemmvorrichtungen des Werkzeugs offen sind, so daß der Draht aus dem Ende des Kapillarwerkzeugs nachgeführt werden kann. Der Ausdruck "Schlaufenhöhe" bedeutet die Entfernung, um die die Spitze des Bondwerkzeugs die erste Bondstelle überragt. Gleichzeitig mit dem Abheben wird das Bondwerkzeug in Richtung der entsprechenden Kontaktstelle 54 der LED-Einzelchips 39 verschoben, wobei aus dem Werkzeug weiter Draht herausgezogen wird. Das Werkzeug verformt dann den Draht gegen die Bondkontaktstelle, und während des Zuführens von Ultraschallenergie wird eine keilförmige Bondverbindung hergestellt. Während das Werkzeug noch auf der Bondstelle ist, werden die Klemmvorrichtungen nach hinten bewegt. Dadurch wird an der Bondstelle gezogen, und der Draht bricht am dünnsten Querschnitt der Bondverbindung. Das Werkzeug wird dann von den LED-Einzelchips abgehoben und läßt die Keilbondstelle zurück.
  • Die so gebildeten Drahtschlaufen haben eine wie durch die Zahlen 57 und 58 gezeigte Ausgestaltung. Die Schlaufen umfassen einen ersten, an den IC-Chips begin nenden und nach oben laufenden Abschnitt und einen zweiten, leicht zu den LED-Chips abfallenden Abschnitt. Da die Strahlung der LEDs entsprechend einem Lichtkegel mit einem Öffnungswinkel Alpha auftritt, ist es deutlich, daß, wie durch die Linie 59 angedeutet, zwischen einer Verbindung 58 und der benachbarten Grenzfläche des Lichtkegels ein angemessener Zwischenraum vorliegt.
  • Von der Linse 30 wird nur ein Bruchteil des abgestrahlten Lichts übertragen, da der Winkel, mit dem eine derartige Übertragung stattfinden kann, durch Beta angedeutet ist. Es sei darauf hingewiesen, daß in der Zeichnung die relativen Abmessungen der verschiedenen Bauteile beinahe der Wirklichkeit entsprechen.
  • Schließlich ist es deutlich, daß Drahtbondverbindungen auch zwischen den IC-Chips 41, 42 und den entsprechenden Dickschichtschaltungen 43, 44 vorliegen, daß diese Bondverbindungen jedoch von der Strahlungszone der LEDs weit genug weg liegen.
  • In Figuren 5 und 6 wird eine ausführliche Ansicht der genauen Ausgestaltung der drahtgebondeten elektrischen Verbindungen zwischen den IC-Chips und den LED- Einzelchips für unterschiedliche Schlaufenhöhen gezeigt.
  • Bezug nehmend auf Figur 5 ist die Schlauf enhöhe h&sub1; relativ begrenzt und beträgt beim vorliegenden Beispiel 0,317 mm. Dies hat den Vorteil, daß die Drahtschlaufen 57, 58 und der Lichtkegel 59 gut getrennt sind, jedoch den Nachteil, daß die Verbindung keine scharfe Biegung bzw. keinen scharfen Knick aufweist, was bei Einwirkung von Biegespannungen auf die Verbindungsdrähte gelegentlich die Ursache für einen Bruch der Bondverbindung auf dem IC-Chip sein kann. Aus diesem Grund ist eine bevorzugte Bondverbindung eine wie in Figur 6 dargestellte, wo h&sub2; gleich 0,508 mm ist. Die vergrößerte Schlauf enhöhe ist die Ursache dafür, daß beim Absenken des Bondwerkzeugs, nachdem es über der Bondkontaktstelle 54 positioniert worden ist, in den Drahtschlaufen ein ausgeprägter Knick 60 erzeugt wird. Auf diese Weise werden Biegespannungen in dem Draht drastisch reduziert.
  • Das Problem mit den elektrischen Verbindungen zwischen den LED-Einzelchips und den IC-Chips bei den LED-Belichtungsköpfen nach dem Stand der Technik wird unten mit Bezug auf Figur 7 beschrieben, wobei gleiche Bauteile Bezugsziffern mit Apostrophen erhielten.
  • Da die IC-Chips 41', 42' dicker sind als die LED- Einzelchips 39', ist deutlich, daß die elektrischen Verbindungen 57' und 58' von den LED-Einzelchips aus ausgeprägt nach oben auf die IC-Chips zu laufen, wodurch ein Abschnitt der Schlaufe dieser Verbindungen ernsthaft Gefahr läuft, die Lichtkegel der LEDs zu schneiden, wie durch den mittleren Abschnitt der Verbindung 58' dargestellt wird, der die Grenzfläche 59' des Lichtkegels schneidet. Ein Teil der durch die Pfeile 61 dargestellten reflektierten Lichtstrahlung erreicht die Linse und wird auf den Fotoleiter abgebildet, wodurch eine entsprechende Entwicklung und Tonerübertragung auf den letzten Bildträger auftritt. Strahlung wird von den Verbindungen 57' und 58' auch auf benachbarte Verbindungen reflektiert und von derartigen Verbindungen dann wieder zur Linse zurückreflektiert.
  • Es ist möglich, derartige unerwünschte Reflexionen, wie in der Einleitung zu dieser Patentschrift beschrieben, durch eine Maske abzufangen. Eine derartige Maske ist in der Zeichnung durch gestrichelte Linien 62 dargestellt, doch versteht es sich, daß eine derartige Maske sehr prazise ausgebildet und plaziert werden muß und bei Erwärmung des Belichtungskopfs während des Betriebs diese präzise Ausbildung und Plazierung auch beibehalten muß.
  • Die folgenden Daten veranschaulichen das mit Bezug auf Figur 4 beschriebene LED-Modul.
  • Abmessungen einer Tejiträgerpiatte 38 : 14,6 x 7,9 mm
  • Stärke der Rippe 52 1,0 mm (ursprüngliche Plattenstärke)
  • Länge der Rippe 52 : 7,9 mm
  • Breite der Rippe 52 : 1,0 mm
  • Stärke der geätzten Abschnitte : 0,6 mm
  • Stärke der LED-Einzelchips 39 : 0,235 mm
  • Stärke der IC-Chips : 0,500 mm
  • Höhenunterschied zwischen LED-Einzelchips und IC-Chips 0,135 mm
  • Winkel Alpha : 160º
  • Winkel Beta : 24º
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt. Die LED-Einzelchips können zwei versetzte Reihen von LEDs umfassen, um die Auflösung beim Druck zu erhöhen.
  • Der Belichtungskopf kann anstatt von zwei Reihen, wie gezeigt, nur eine Reihe von IC-Chips umfassen, um die LEDS anzusteuern.
  • Die Teilträger können auf andere Weise denn durch Erosionsätzen ausgestaltet sein, so zum Beispiel, wie schon erwähnt, durch mechanisches Stanzen oder Fräsen. Das Befestigungsmittel für die LED-Einzelchips kann ebenfalls durch Bereitstellen einer flachen Trägerplatte mit einer daran zum Beispiel durch Löten oder Hartlöten befestigten mittleren, rippenartigen Stütze gebildet werden.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß Erosionsätzen ein billiges Verfahren ist, um die Teilträger mit großer Präzision herzustellen. Außerdem können mit diesem Verfahren mehrere Teilträger in einem gemeinsamen Trägerrahmen hergestellt werden, so daß die Handhabung dieser Elemente im Hinblick auf das Anbringen der elektrischen Bauteile darauf, das Aufbringen der elektrischen Bondverbindungen usw. erleichtert wird.

Claims (7)

1. Ein LED(Leuchtdioden).-Belichtungskopf (15) zur Verwendung in einer Auf zeichnungsvorrichtung zur zeilenweisen Aufzeichnung von Informationen auf einer beweglichen lichtempfindlichen Unterlage, wobei der Belichtungskopf eine metallene Trägerplatte (38), auf der entlang der Mitte eine Reihe von LED-Einzelchips (39), an mindestens einem Ende der LED-Einzelchips eine Reihe von IC-Chips (41, 42) und außerhalb einer derartigen Reihe von IC-Chips eine Leiterplatte (43, 44) zum elektrischen Verbinden der Leiterplatten mit elektrischen Anschlüssen (48, 49) angebracht sind, wobei die LED-Einzelchips eine geringere Stärke haben als die IC-Chips, und optische Abbildungsmittel (39) zum Fokussieren des Bildes der LEDS in die Bildebene der lichtempfindlichen Unterlage umfaßt; dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (38) eine erhöhte Rippe (52) zum Anbringen der LED-Einzelchips in einer derartigen Höhe über der Trägerplatte aufweist, daß deren elektrische Bondkontaktstellen (53, 54) auf einem höheren Niveau liegen als die entsprechenden Bondkontaktstellen (55, 56) der IC-Chips, und wobei die Wege der drahtgebondeten elektrischen Verbindungen (57, 58) derart sind, daß sie die von den LEDs abgestrahlten Lichtkegel nicht berühren.
2. LED-Belichtungsvqrrichtung nach Anspruch 1, wobei die drahtgebondeten elektrischen Verbindungen (57, 58) von den IC-Chips (41, 42) hin zu den LED-Einzelchips (39) hergestellt worden sind.
3. LED-Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Trägerplatte (38) eine Metallplatte ist, die erosionsgeätzt worden ist, um aufihrer Oberseite einen rippenartigen Rest (52) der ursprünglichen Stärke zurückzulassen.
4. LED-Belichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die drahtgebondeten elektrischen Verbindungen (57, 58) einen ausgeprägten Knick (60) aufweisen
5. LED-Belichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Trägerplatte eine Teilträgerplatte ist, die wiederum auf einem gemeinsamen Träger (28) befestigt ist.
6. LED-Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 5, die mehrere benachbarte, auf einem gemeinsamen Träger (28) angebrachte Teilträgerplatten mit LED-Einzelchips umfaßt.
7. LED-Belichtungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der gemeinsame Träger (28) auf der Innenseite des Kopfs eine längliche Stütze (32) zum Abstützen der getrennten Teilträgerplatten (38) und an der Außenseite mehrere Kühllamellen aufweist.
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