DE69207143T2 - Vorrichtung mit einer Eintritts- und Austrittskammer-Verbindung zur Verdichterrücklaufverhinderung - Google Patents
Vorrichtung mit einer Eintritts- und Austrittskammer-Verbindung zur VerdichterrücklaufverhinderungInfo
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Description
- Rotationskompressoren sind im allgemeinen fähig, rückwärts zu laufen, wobei sie als Expansionseinricht ungen wirken. Ein Rückwärtslaufen kann beim Ausschalten vorkommen, wenn ein abgeschlossenes System versucht, den Druck über den Kompressor auszugleichen, wodurch verursacht wird, dass der Kompressor als Expansionseinrichtung mit vernachlässigbarer Last läuft. Dieses Problem wurde angegangen, indem ein Auslass-Kontroliventil bereitgestellt wurde, wie im gewöhnlich übertragenen U.S. Patent Nr. 4 904 165 erläutert wird, in dem das Kontrollventil so nahe als möglich beim Auslass der Spirale angeordnet ist, um den Betrag an Gas mit hohem Druck zu minimieren, der verfügbar ist, um ein Rückwärtslaufen anzutreiben. Solange irgendwelches Gas mit hohem Druck verfügbar ist, um ein Rückwärtslaufen anzutreiben, wird eine Bewegung der umlaufenden Spirale mit begleitendem Geräusch stattfinden, selbst wenn keine zugehörige Gefahr für den Kompressor besteht. Selbst wenn es nicht schädlich ist, kann das Geräusch lästig sein, und seine Verminderung und/oder Beseitigung ist wünschenswert.
- Zusätzlich zur Neigung, beim Ausschalten rückwärts zu laufen, entladen sich Spiralkompressoren beim Ausschalten auch noch selbst. Die Spiralen müssen in abdichtendem Kontakt gegen die durch das komprimiert werdende Gas ausgeübten Kräfte gehalten werden. Typischerweise werden die axialen Kräfte, die dazu neigen, die Spiralen in Kontakt zu halten, die axiale Nachgiebigkeit, durch den Druck des Fluids bereit gestellt, der von einer oder mehreren Taschen, die mit dem Auslassdruck und / oder einen dazwischen liegenden Druck bereit gestellt werden, gegen ein Spiralteil wirkt. Die undichtigkeit der Taschen, die normalerweise mit der Gravitationskraft zusammenwirkt, trennt die Spiralen, was Undichtigkeit an den Spitzen der Hülle zur Folge hat, wodurch der Kompressor Entladen wird, sofern er nicht bereits entladen ist, unabhängig von der radialen Bewegung der Spiralen aufgrund der Gaskräfte, die auf die Spirale wirken, oder der Gravitationskraft, die Undichtigkeit bei den Flanken der Hülle bewirkt und dadurch den Kompressor entladet. Demzufolge entladen sich Spiralkompressoren von Natur aus, eine kurze Zeit nachdem sie angehalten wurden, und sie bleiben entladen bis sie wieder gestartet werden, wobei sie einen leichten Start haben, weil sie nicht gegen ein Druckgefälle starten müssen. Im Gegensatz dazu entladen sich andere Kompressoren im allgemeinen nicht von selbst, ausser dort, wo ein Rückwärtslaufen mit seinen begleitenden Problemen stattfindet. Als Folge davon ist es gebräuchlich, zum Beispiel Kolbehkompressoren beim Ausschalten oder beim Starten zu entladen, um einen leichten Start zu haben. Dieser Lösungsweg wird durch die U.S. Patente 2 039 089, 2 579 439 und 2 715 992 erläutert. Das Entladen und die Verwendung von variabler Geschwindigkeit zur Steuerung der Leistungsfähigkeit sind gut bekannt. Demzufolge werden Spiralkompressoren nur als Teil eines fortlaufenden Betriebes als Antwort auf einen Befehl entladen, oder von Natur aus, als Folge des Anhaltens des Kompressors. Spiralkompressoren werden nicht vor dem Ausschalten, als Teil des Ausschaltvoganges, oder beim Ausschalten, durch die Bereitstellung einer Vorzugs-umgehungsleitung, ausgeschaltet.
- Die Neigung eines Spiralkompressors, nach dem Ausschalten rückwärts zu laufen, wird überwunden, indem kurz vor dem Ausschalten ein Weg für das Fluid zwischen der Auslasseite und der Ansaugseite eines Kompressors bereit gestellt wird. Die Verbindung zwischen der Ansaugseite und der Auslasseite wird noch für eine kurze Weile aufrecht erhalten, nachdem der Kompressor ausgeschaltet ist. Als Alternative dazu kann die Verbindung beim Ausschalten hergestellt werden, wenn der Betrag des zu entspannenden Gases und der Strömungsweg so sind, dass der Druckausgleich schnell genug stattfinden kann. Insbesondere ist es erforderlich, dass beim Ende der kurzen Zeitspanne, die von der umlaufenden Spirale benötigt wird, um anzuhalten, nicht genügend Energie vorhanden ist, um die Trägheit der umlaufenden Spirale zu überwinden und ein Rückwärts laufen einzuleiten.
- Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, einen Kompressor so zu entladen, dass für ihn beim Ausschalten keine Neigung besteht, rückwärts zu laufen.
- Es ist eine andere Aufgabe dieser Erfindung, den Lärm beim Ausschalten zu vermindern.
- Des weiteren ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, den Energieverlust, aufgrund des Entladens des Kompressors als Teil des Ausschaltvorganges, zu minimieren.
- Diese Aufgaben sowie andere, wie nachfolgend ersichtlich wird, werden durch die vorliegende Erfindung zustande gebracht.
- Im Grunde genommen wird die Auslasseite eines Kompressors derart zur Ansaugseite umgangen oder entladen, dass, wenn der Kompressor ausgeschaltet wird, auf der Auslasseite nicht genügend Energie vorhanden ist, um den Kompressor rückwärts anzutreiben.
- Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung sollte nun auf die folgende detaillierte Beschreibung von ihr im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen werden, bei denen:
- Figur 1 eine schematische Darstellung eines Kühlsystems ist, das die vorliegende Erfindung verwendet;
- Figur 2 eine schematische Darstellung einer vereinfachten elektrischen Steuerungsschaltung ist;
- Figur 3 eine modifizierte Darstellung einer vereinfachten elektrischen Steuerungsschaltung ist;
- Figur 4 eine detaillierte Darstellung der Mikroprozessor-Steuerung von Figur 3 ist;
- Figur 5 eine graphische Darstellung ist, welche die Betriebsabfolge des Thermostaten, des umgehungsventils und des Kompressors zeigt; und
- Figur 6 eine geschnittene Teilansicht eines Spiralkompressors ist, die eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt.
- In der Figur 1 zeigt die Zahl 10 im allgemeinen ein Kühlsystem oder eine Klimaanlage an. Der Kompressor 12 ist ein Rotationskompressor, wie ein Schraubenkompressor oder ein Spiralkompressor, der dazu neigen wird, nach dem Ausschalten, wenn der Druck im System 10 dazu neigt, sich über den Kompressor 12 auszugleichen, rückwärts zu laufen. Der Kühlkreislauf umfasst in einer seriellen Anordnung die vier Grundelemente, die namentlich aus dem Kompressor 12, dem Verflüssiger 16, der Expansionsvorrichtung 18 und dem Verdampfer 20 bestehen. Zusätzlich, wie es gebräuchlich ist, wo der Kompressor fähig ist, beim Ausschalten rückwärts zu laufen, ist ein Kontrollventil 14 bei einem Punkt zwischen dem Auslass des Laufwerkes des Kompressors 12 und dem Verflüssiger 16 angeordnet. Das Kontrollventil 14 kann innerhalb des Gehäuses des Kompressors 12 angeordnet sein, wie im gewöhnlich übertragenen U.S. Patent 4 904 165 offenbart wird. Das oben beschriebene System ist im allgemeinen konventionell, und wenn der Verdampfer 20 die innen liegende Kühlschlange ist, wird der Raum gekühlt, wogegen, wenn der Verflüssiger 16 die innen liegende Kühlschlange ist, der Raum geheizt wird. Die vorliegende Erfindung fügt eine Umgehungsleitung mit Ventilen hinzu, die von der Auslasseite des Kompressors 12 bei einem Punkt stromaufwärts des Kontrollventils 14 zur Ansaugseite des Kompressors 12 bei einem Punkt stromabwärts des Verdampfers 20 geht. Die umgehungsleitung mit Ventilen kann aussen am Kompressor 12, wie in der Figur 1 dargestellt, oder innerhalb des Kompressors, wie in der Figur 6 dargestellt, angebracht sein.
- Der Betrieb des Kompressors 12, und dadurch des Systems 10, reagiert über die Steuerungsschaltung 30, die einen Mikroprozessor (nicht dargestellt) einschliesst, auf den Thermostaten 40.
- Beim Betrieb des Kühlsystems 10 wird der Kompressor 12 als Antwort auf ein Bedürfnis nach Kühlung, das durch den Thermostaten 40 gemessen wird, gestartet, und liefert gasförmiges Kühlmittel mit einer hohen Temperatur und einem hohen Druck zum Verflüssiger 16, wo das Kühlmittel Wärme abgibt und kondensiert. Das flüssige Kühlmittel, das durch die Expansionsvorrichtung 18 geht, wird teilweise schnell verdampft und geht zum Verdampfer 20, wo das restliche flüssige Kühlmittel Wärme aufnimmt und verdampft. Das gasförmige Kühlmittel kehrt zum Kompressor 12 zurück, um den Kreislauf zu vollenden. Wenn der Thermostat 40 befriedigt ist, bewirkt die Steuerungsschaltung 30, dass der Kompressor 12 ausgeschaltet wird.
- Die vorliegende Erfindung fügt, wie oben erwähnt, eine Umgehungsleitung mit Ventilen hinzu, die, wie in der Figur 1 dargestellt, eine Umgehungsleitung 22 umfasst, die von der Auslassleitung 13 zur Ansaugleitung 21 geht und ein normalerweise geschlossenes Magnetventil 24 enthält. Diese Änderung liefert einen anderen Strömungsweg, um den Druck im System 10 anders als durch den Kompressor 12 hindurch, mit dem zugehörigen Rückwärtslaufen des Kompressors 12, auszugleichen. Insbesondere wird im Zusammenhang mit dem Anhalten des Kompressors 12 das normalerweise geschlossene Magnetventil 24 geoffnet, was einen direkten Stromungsweg zwischen der Auslassleitung 13 an einem Punkt stromaufwärts des Kontrollventils 14 und der Ansaugleitung 21 liefert. Das Öffnen des Ventils 24 stellt somit eine Umgehungsströmung her, die den Kompressor 12 entladet, ohne dass eine Strömung durch das Laufwerk nötig ist. Insbesondere mit Bezug auf die Figur 6 würde das Laufwerk die feste Spirale 101 und die umlaufende Spirale 102 umfassen.
- In Bezug insbesondere auf die Figur 2 ist zu bemerken, dass der Kompressor 12 über die Leitungen L&sub1; und L&sub2; mit der Stromquelle 50 verbunden ist und einen Spulenkontakt C für den Nulleiter, einen Spulenkontakt R zum Laufen und einen Spulenkontakt 5 zum Starten hat. Der Kontakt C ist mit der Leitung L&sub1; verbunden und die Kontakte 5 und R sind mit der Leitung L&sub2; verbunden. Der Schaltschütz 32 des Kompressors ist in der Leitung L&sub1; angeordnet und umfasst die normalerweise offenen Kontakte 32-1 und 32-2. Die Spule 24-1 des Magnetventils 24 ist quer über die Kontakte 32-1 und 32-2 verbunden. Die Spule 34 wird, als Antwort auf ein Bedürfnis nach Kühlung, das durch den Thermostaten 40 gemessen wird und bewirkt, dass die Kontakte 40-1 und 40-2 geschlossen werden, aus dem Transformatoren 70 gespeist. Indem die Kontakte 40-1 und 40-2 geschlossen werden, wird die Spule 34 gespeist, was bewirkt, dass die Kontakte 32-1 und 32-2 geschlossen werden, was wiederum bewirkt, dass der Kompressor 12 läuft. Solange die Kontakte 32-1 und 32-2 geschlossen sind, weist der parallele Weg, der die Spule 24-1 des Elektromagneten enthält, einen zu grossen Widerstand für die Speisung der Spule 24-1 auf. Wenn der Thermostat 40 befriedigt ist, öffnen sich die Kontakte 40-1 und 40-2 und die Spule 34 wird in einen offenen Schaltkreis gebracht, was bewirkt, dass sich die Kontakte 32-1 und 32-2 öffnen. Mit den offenen Kontakten 32-1 und 32-2 wird noch immer ein zusammenhängender Schaltkreis in serieller Anordnung durch die Leitung L&sub1;, die Spule 24-1 des Elektromagneten, den Kontakt C, den Kontakt R und die Leitung L&sub2; definiert. Diese serielle Schaltung ist fähig, die Spule 24-2 des Elektromagneten zu speisen und dadurch das Ventil 24 sowie die umgehungsleitung 22 zu öffnen, aber sie ist nicht fähig, den Kompressor 12 anzutreiben.
- Beim Betrieb der Ausführungsform aus der Figur 2 wird das Ventil 24 zur gleichen Zeit geöffnet, zu welcher der Kompressor 12 angehalten wird, und dies erfordert einen sehr schnellen Druckausgleich, um ein Rückwärtslaufen zu verhindern. Das Volumen des Gases mit hohem Druck stromaufwärts des Kontrollventils 14, der Querschnitt und die Länge der Umgehungsleitung für den Strömungsweg sowie die Druckdifferenz zwischen dem Ansaug und dem Auslass haben alle einen Einfluss auf die Ausgleichszeit.
- In der Ausführungsform der Figuren 3 und 4 wird eine Mikroprozessorsteuerung 60 über den Transformatoren 70 gespeist, und sie bezieht das Öffnen des Magnetventils 24 auf das Ausschalten des Kompressors 12. Die Mikroprozessoreinheit, MPU, ist sowohl mit dem Thermostaten 40, der Spule 62 und der Spule 64, als auch, über den Transformatoren 70, mit der Stromquelle 50 verbunden. Wie in der Ausführungsform der Figur 2 sind die Kontakte 32-1 und 32-2 geschlossen, wenn die Spule 34, als Antwort auf die Messung des Erfordernisses nach Kühlung oder Heizung durch den Thermostaten 40 und dem daraus folgenden Schliessen der Kontakte 40-1 und 40-2, gespeist wird. Insbesondere speist die MPU, wenn die Kontakte 40-1 und 40-2 geschlossen sind, die Spule 62, was bewirkt, dass die Kontakte 60-1 und 60-2. geschlossen werden, wodurch die Spule 34 gespeist wird, die ihrerseits bewirkt, däss die Kontakte 32-1 und 32-2, welche über die Leitungen L&sub1; und L&sub2; den Kompressor 12 mit der Stromquelle 50 verbinden, geschlossen werden.
- Wenn der Thermostat 40 befriedigt ist, wird eine Abfolge gestartet, die durch die graphische Darstellung der Figur 5 dargestellt wird. Insbesondere sind die Kontakte 32-1 und 32-2 geschlossen, wenn der Kompressor läuft. Nachdem der Thermostat 40 befriedigt wird, öffnen sich die Kontakte 40-1 und 40-2. Die MPU stellt fest, dass sich die Kontakte 40-1 und 40-2 geöffnet haben, was bewirkt, dass die MPU eine Zeitverzögerung für eine Periode t&sub0; einleitet. Nach dem Zeitintervall t&sub0; bewirkt die MPU, dass der Strom zur Spule 64 eingeschaltet wird, was bewirkt, dass die Kontakte 60-3 und 60-4 geschlossen werden. Wenn die Kontakte 60-3 und 60-4 geschlossen sind, wird der Strom zur Spule 24-1 des Elektromagneten eingeschaltet, was bewirkt, dass sich das Magnetventil 24 öffnet und dass über das Ventil 24 eine Verbindung für die Umgehung oder die Entladung zwischen der Auslassleitung 13 / Auslasskammer 113 und der Ansaugleitung 21 / Ansaugkammer 121 hergestellt wird. Nachdem eine Zeitspanne tl verstrichen ist, schaltet die MPU den Strom zur Spule 62 aus, was bewirkt, dass die Kontakte 60-1 und 60-2 geöffnet werden, was wiederum bewirkt, dass der Strom zur Spule 34 ausgeschaltet wird, wodurch bewirkt wird, dass sich die Kontakte 32-1 und 32-2 öffnen und der Kompressor 12 anhält, während das Ventil 24 offen bleibt. Nachdem eine zusätzliche Zeitspanne, t&sub2;, verstrichen ist, schaltet die MPU den Strom zur Spule 64 aus, was bewirkt, dass die Kontakte 60-3 und 60-4 geöffnet werden, was wiederum bewirkt, dass der Strom zur Spule 24-1 ausgeschaltet wird und das Ventil 24 geschlossen wird. Es ist zu bemerken, dass die Spule 24-1 nur während einem Zeitintervall von t&sub1; plus t&sub2; gespeist wird, und dass die Umgehung oder das Entladen vor dem Ausschalten des Kompressors 12 eingeleitet wird und für ein kurzes Zeitintervall t&sub2; nach dem Ausschalten des Kompressors 12 weiter geht.
- Es gibt optimale Zeitintervalle, die als Resultat zur Folge haben» dass ein korrekter Schutz gegen ein Rückwärtslaufen erreicht wird bei einer minimalen Verringerung des saisonalen Energieeffizienz- Verhältnisses, SEER, des Systems. Das Zeitintervall t&sub1; ist die Zeit, während der das Ventil 24 geöffnet ist, bevor der Strom zum Motor des Kompressors ausgeschaltet wird. Wenn t&sub1; zu kurz ist, wird sich der Kompressor 12 - rückwärts drehen, was Lärm erzeugt und möglicherweise Probleme bei der Zuverlässigkeit verursacht, wenn genügend Energie verfügbar ist. Wenn dieses Intervall jedoch zu lang ist, wird die Undichtigkeit der Hochdruckseite zur Tiefdruckseite hin als Resultat zur Folge haben, dass die Verhältnisse SEER des Systems wesentlich verkleinert werden, weil der Kompressor 12 laufen wird, ohne irgendwelche nützliche Arbeit zu verrichten. Es wurde festgestellt, dass die optimale Länge von t&sub1; zwischen 100 ms und 2 000 ms liegt. Das Zeitintervall t&sub2; ist das Zeitintervall, zwischen dem der Strom zum Kompressor 12 ausgeschaltet wird und das Ventil 24 geschlossen wird. Im Falle eines elektrisch zu betätigenden Umgehungsverfahrens, wie zum Beispiel beim Magnetventil 24, wird die während dem Zeitintervall t&sub2; verbrauchte elektrische Energie das SEER des Systems verkleinern. Es ist deshalb wünschenswert, die Länge von t&sub2; zu minimieren. Die Länge von t&sub2; muss jedoch genügend gross sein, um zu verhindern, dass der Ausgleich vom Hochdruck zum Tiefdruck durch die Spiralelemente hindurch stattfindet. Wenn t&sub2; zu kurz ist, wird sich der Kompressor 12 während dem Ausschalten noch rückwärts drehen. Es wurde ein optimales Intervall vom 1 500 ms bis 10 000 ms für die elektrisch zu betätigenden Umgehungsanordnung festgestellt. Für ein nicht elektrisch zu betätigendes Umgehungsverfahren muss das Intervall t&sub2; lange genug dauern, um zu erlauben, dass die Druckdifferenz von der Hochäruckseite zur Tiefdruckseite auf ein genügend tiefes Niveau fällt, so dass kein Rückwärtslaufen stattfinden kann, wenn das Ventil erneut geschlossen wird. Obwohl es bei einem Spiralkompressor für einen leichten Start nicht benötigt wird, könnte es in einer mechanisch zu betätigenden Konstruktion dem Umgehungsventil erlaubt werden, dass es offen bleibt, bis der Kompressor 12 erneut gestartet wird, weil während dem Ausschaltzyklus des Kompressors keine elektrische Energie durch das Umgehungsventil verbraucht würde. Das minimale Zeitintervall für t&sub2; beträgt für ein mechanisch zu betätigendes Verfahren 1 500 ms.
- In Bezug nun auf die Figur 6 besteht der grösste Unterschied gegenüber der Anordnung der Figur 1 darin, dass das Magnetventil 24 innerhalb des Gehäuses des Kompressors 12 angeordnet ist und eher den Anschluss 122 in der Trennplatte 112 steuert als die Umgehungsleitung 22. Die Anordnungen der Steuerung der Figuren 2 - 4 wären auch geeignet für die Verwendung mit der Ausführungsfbrm der Figur 6.
- Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, können Fachmänner andere Änderungen vornehmen. Es ist deshalb beabsichtigt, dass der Rahmen der vorliegenden Erfindung nur durch den Rahmen der Patentansprüche im Anhang begrenzt wird.
Claims (7)
1. Kompressoreinrichtung (12), die ein Laufwerk (101, 102)
umfasst, das fähig ist, rückwärts zu laufen, und die eine
Ansaugeinrichtung (21) sowie eine Auslasseinrichtung (13) in einem
System (10) für eine Klimaanlage hat, welches in serieller Anordnung
die Kompressoreinrichtung, die Auslasseinrichtung, eine Einrichtung
(14) für ein Kontrollventil, eine Expansionsvorrichtung (18), eine
Einrichtung (20) für einen Verdampfer und die Ansaugeinrichtung
umfasst, wobei- das System weiter eine Einrichtung (30, 40) für die
Steuerung der Kompressoreinrichtung umfasst, das auf eine
Anforderung durch einen Thermostaten reagiert, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung (22, 122) für eine Umgehungsleitung, welche
die Ansaugeinrichtung mit der Auslasseinrichtung verbindet und das
Laüfwerk umgeht; und
eine Ventileinrichtung (24), um die Umgehungsleitung, in
Abhängigkeit der Einrichtung der Steuerung für die Einleitung des
Anhaltens der Kompressoreinrichtung, zu öffnen.
2. System nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtung für die
Umgehungsleitung ausserhalb der Kompressoreinrichtung angeordnet
ist.
3. System nach Anspruch 2, bei dem die Ventileinrichtung aus
einem normalerweise geschlossenen Magnetventil besteht.
4. System nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtung für die
Steuerung bewirkt, dass sich die Ventileinrichtung eine vorgegebene
Zeitspanne vor dem Anhalten der Kompressoreinrichtung öffnet.
5. System nach Anspruch 4, bei dem die Einrichtung für die
Steuerung bewirkt, dass sich die Ventileinrichtung eine vorgegebene
Zeitspanne nach dem Anhalten der Kompressoreinrichtung schliesst.
6. System nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtung für die
Umgehungsleitung innerhalb der Kompressoreinrichtung angeordnet ist.
7. System nach Anspruch 6, bei dem die Ventileinrichtung aus
einem normalerweise geschlossenen Magnetventil besteht.
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