DE69206408T2 - Luftverteilungsvorrichtung für fahrzeugbelüftungsanlage. - Google Patents
Luftverteilungsvorrichtung für fahrzeugbelüftungsanlage.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verteilereinheit für eine Belüftungsanlage in einem Fahrzeug, die zum Verteilen von Belüftungsluft an Belüftungsöffnungen im Fahrzeug vorgesehen ist, mit einem Gehäuse, das eine zumindest teilweise zylindrische Mantelfläche aufweist, und in dem eine Ventileinrichtung über eine Welle drehbar ist, die parallel zu einer Erzeugenden der Mantelfläche des Gehäuses verläuft, um die Luftströmung zu mindestens einem in der Mantelfläche angeordneten Auslaß zu steuern.
- Belüftungsanlagen für Fahrzeuge enthalten im allgemeinen ein Belüftungsgehäuse, in das die Luft eingeleitet und in dem sie temperiert wird, bevor sie mittels der Verteilereinheit über eine Anzahl von Auslässen, die an verschiedenen Punkten im Innenraum angeordnet sind, in das Fahrzeuginnere gebracht wird. Solche Auslässe können beispielsweise die Form von Entfrosterauslässen, Armaturenbrettauslässen, Auslässen im Fahrzeuginnenraum und im Boden annehmen. Die Verteilung der Belüftungsluft auf die verschiedenen Auslässe der Verteilereinheit erfolgt normalerweise mittels einer Anzahl von Klappen, die zum Schließen oder Öffnen dieser Auslässe verwendet werden können. Eine solche Belüftungsanlage stellt deshalb eine relativ komplizierte Konstruktion mit einer Anzahl verschiedener Klappen und Steuereinrichtungen dar. Die Verteilereinheit weist deshalb eine umfangreiche und komplizierte Ausführung auf, um die zugehörigen Komponenten aufnehmen zu können.
- Es ist versucht worden, die Verteilereinheit dadurch zu vereinfachen, daß man eine Ventileinrichtung in Form einer ebenen Klappe verwendet, um die Luft an drei verschiedene Auslässe in der Mantelfläche des Gehäuses der Verteilereinheit zu verteilen, was jedoch den Nachteil mit sich bringt, daß nicht jeder Auslaß individuell in derselben Weise gesteuert werden kann, wie dies bei getrennten Klappen der Fall ist.
- Um eine einfachere Konstruktion der Verteilerheit zu erzielen und dennoch imstande zu sein, die individuelle Steuerung der zahlreichen Auslässe in einer gewünschten Abfolge zu ermöglichen, hat man vorgeschlagen, das Gehäuse der Verteilereinheit mit Auslässen sowohl in der Mantelfläche als auch in den Enden zu versehen, während die Ventileinrichtung zylindrisch ist und eine Mantelfläche sowie Enden hat, in denen sich Öffnungen befinden, die aufgrund der Drehung der Ventileinrichtung mit entsprechenden Auslässen in der Mantelfläche und den Enden des Gehäuses zur Deckung gebracht werden können. Ein Nachteil dieser Anordnung besteht jedoch darin, daß im Falle zahlreicher gewünschter Auslässe die Ventileinrichtung und damit auch das Gehäuse eine relativ große axiale Länge haben müssen.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kürzere und einfachere Verteilereinheit als bisher zu erzielen, während die Möglichkeit erhalten bleibt, die Luft wie gewünscht zu verteilen.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Verteilereinheit gelöst, die die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 aufweist.
- Das Ergebnis ist eine Anordnung, bei der ein Auslaß in der Mantelfläche des Gehäuses von einem sehr einfachen Ventilelement gesteuert werden kann, das keine Mantelfläche mit einer oder mehreren Öffnungen erfordert. Dadurch kann das Ventilelement schmal ausgeführt sein und vom Strömungsstandpunkt aus mit seiner Kante im Eintrittsluftstrom liegen. Diese Lösung kann mit besonders großem Vorteil zum Kürzen des Gehäuses in einer Anordnung herangezogen werden, bei der die Ventileinrichtung außerdem zwei äußere getrennte Ventilelemente enthält, die an den Enden des Gehäuses so angeordnet sind, daß sie mit Auslässen in der Mantelfläche und den Enden des Gehäuses zusammenwirken, und diese äußeren Ventilelemente haben eine größere axiale Erstreckung als dazwischenliegende scheibenförmige Ventilelemente. Die geeignete Anzahl der dazwischenliegenden scheibenförmigen Ventilelemente beträgt geeigneterweise mindestens zwei.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen. Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigen:
- Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Verteilereinheit;
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des rechten Abschnitts der Verteilereinheit in Fig. 1;
- Fig. 3A und B freiliegende Abschnitte in perspektivischer Ansicht der Verteilereinheit von Fig. 1, wobei Fig. 3A das Gehäuse und Fig. 3B die im Gehäuse angeordnete Ventileinrichtung zeigt;
- Fig. 4 einen Abschnitt, teilweise im Schnitt, eines alternativen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verteilereinheit;
- Fig. 5 einen Abschnitt, teilweise im Schnitt, eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verteilereinheit;
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Ventilelements 17" von Fig. 5, in Fig. 5 oben und links geschnitten gesehen; und
- Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des linken Abschnitts von Fig. 5, in Fig. 5 oben und rechts geschnitten gesehen.
- Eine Belüftungsanlage für ein Fahrzeug enthält erfindungsgemäß eine Verteilereinheit 1, mittels derer Luft an verschiedene Einblasauslässe im Fahrzeuginneren verteilt werden kann, um eine den Umständen angepaßte Belüftung des Fahrzeugs bereitzustellen. Die Verteilereinheit 1 hat ein Gehäuse 2 mit einem im wesentlichen kreiszylinderförmigen Querschnitt und sowohl in seiner Mantelfläche als auch in seinen Enden eine Anzahl von Auslässen, die über geeignete Kanäle (nicht dargestellt) mit verschiedenen Einblasauslässen zu verbinden sind. Somit können beispielsweise Auslässe 3 und 4 an der Oberseite des Gehäuses 2 als Entfrosterauslässe vorgesehen sein, während Auslässe 5 und 6 für die Belüftung in der Mitte des Fahrzeuginnenraums vorgesehen sein können, wobei der Auslaß 5 zum Armaturenbrett und der Auslaß 6 in den hinteren Abschnitt des Fahrzeuginnenraums geführt ist. Ein Auslaß 7 am rechten Ende des Gehäuses 2 versorgt die rechte Seite des Bodenraums im Fahrzeuginneren über Luftauslässe mit Luft, und ein entsprechender Auslaß 8 am linken Ende des Gehäuses versorgt die linke Seite des Bodenraums im Fahrzeuginneren über Luftauslässe mit Luft. Ein weiterer Auslaß 9 am rechten Ende des Gehäuses 2 versorgt die Seitenfenster und die Heckscheibe auf der rechten Seite des Fahrzeuginnenraums mit Luft, und am linken Ende des Gehäuses 2 befindet sich gegenüber dem Auslaß 9 ein Auslaß 10 für die linke Seite des Fahrzeuginneren. Die verschiedenen Auslässe im Gehäuse 2 sind zu beiden Seiten einer Mittellinie 11 des Gehäuses 2 angeordnet. Am Boden des Gehäuses 2 ist ein Einlaß 12 für Luft angeschlossen, die wie gewünscht auf die übliche Weise in einer herkömmlichen Anlage, die nicht näher dargestellt ist, temperiert wird.
- In dem Gehäuse 2 ist eine Ventileinrichtung 13 drehbar eingebaut, die durch Drehung veranlaßt werden kann, die verschiedenen Auslässe in der Mantelfläche und in den Enden des Gehäuses 2 zu öffnen oder zu schließen. Die Ventileinrichtung 13 umfaßt eine Anzahl axial getrennter Ventilelemente 15 - 18, die starr auf einer gemeinsamen Welle 14 angeordnet sind. Die Welle ist mittig in dem kreiszylindrischen Gehäuse parallel zur Erzeugenden der Mantelfläche des Gehäuses angeordnet. Auf der Welle 14 ist ein Mitnehmer 19 in Form eines Zahnrades angebracht, das mit einem entsprechenden Mitnehmer auf einer in das Gehäuse ragenden und Bestandteil einer nicht näher dargestellten Betätigungsanordnung zum Drehen der Ventileinrichtung 13 bildenden Welle kämmt.
- Die beiden äußeren Ventilelemente 15 und 16 haben eine relativ große axiale Erstreckung, und jedes hat eine angrenzende Mantelwandung und ein Ende, das zum jeweils anderen Ende des Gehäuses weist. Geeignet geformte Öffnungen in der Mantelwandung und den Öffnungen gestatten in den verschiedenen Drehstellungen den Austritt von Luft über die entsprechenden Auslässe in der Mantelfläche und in den Enden des Gehäuses 2. Das Gehäuse 2 und die Ventileinrichtung 13 sind so ausgeführt, daß die beiden äußeren Ventilelemente 15 und 16 an ihren jeweils entsprechenden Seiten des Einlasses 12 nahe dem Einlaß zu liegen kommen, durch den die Luft ungehindert zu diesen Ventilelementen gelangt. Eine Anordnung mit solchen Ventilelementen wurde früher in der schwedischen Patentanmeldung Nr. 9002950-5 (WO92/05043) beschrieben, auf die hiermit hinsichtlich näherer Einzelheiten verwiesen wird. Die beiden mittleren Ventilelemente 17 und 18 sind dünnwandige, kreisförmige, scheibenförmige Klappen, die gegenüber dem Einlaß 12 mittig angeordnet sind. Aufgrund ihrer geringen axialen Erstreckung stellen sie für die in das Gehäuse einströmende Luft kein nennenswertes Hindernis dar.
- Wie aus Fig. 2 im einzelnen ersichtlich ist, umfaßt der Auslaß 6 eine Einbuchtung 20, die in der Mantelfläche des Gehäuses 2 angeordnet ist und die eine Öffnung 21 aufweist, die im wesentlichen in Richtung einer radialen Ebene weist, die sich im Inneren des Gehäuses befindet und den Auslaß 6 bildet. Das Ventilelement 18 ist scheibenförmig und dient dazu, in axialer Richtung dichtend an einem Kantenabschnitt 22 der Öffnung 21 anzuliegen, die zur Einbuchtung 20 gehört, obwohl Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber das Ventilelement 18 in einem gewissen Abstand vom Kantenabschnitt 22 zeigt. Im Ventilelement 18 ist eine Aussparung 23 vorgesehen, die der Öffnung 21 entspricht und die in der in Fig. 2 dargestellten Drehstellung das Ausströmen von Luft über den Auslaß 6 gestattet. Der Auslaß 5 ist in Umfangsrichtung relativ zum Auslaß 6 versetzt, ist jedoch sonst entsprechend dem Auslaß 6 ausgeführt. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann die zwischen den beiden Ventilelementen 17 und 18 eintretende Luft das Gehäuse 2 über die Auslässe 5 und 6 verlassen.
- Fig. 3A zeigt das Gehäuse 2 mit seinen verschiedenen Auslässen 3 - 10 und dem Einlaß 12. In Fig. 3B sind die in der Ventileinrichtung 13 enthaltenen verschiedenen Ventilelemente 15 - 18 ohne das Gehäuse 2 in einer Stellung relativ zu dem Gehäuse in Fig. 3A dargestellt, in der nur die Auslässe 7 und 8 offen sind. Wie dargestellt, hat das Ventilelement 15 sowohl in einem Ende als auch in seiner Mantelfläche eine Öffnung 24, die entsprechend der Drehstellung mittig gegenüber einem oder mehreren der Auslässe 3, 8 und 10 angeordnet ist. Das gilt analog auch für das Ventilelement 16.
- Die zwischen den Ventilelementen 17 und 18 durchströmende Luft verläßt den Raum zwischen den beiden Ventilelementen ungeachtet der Drehstellung der Ventileinrichtung 13 stets über die in ihnen vorgesehenen Aussparungen. Im Falle jedes Ventilelements 17, 18 beinhaltet dies die Möglichkeit der Verteilung der Luft entweder vollständig zum entsprechenden Auslaß, oder teilweise zum Auslaß und zum Ende des Gehäuses, oder vollständig zum Ende des Gehäuses. Die Form und Stellung der verschiedenen Öffnungen und Aussparungen in den Ventilelementen 15 - 18 wie auch die Form und Position der verschiedenen Auslässe im Gehäuse 2 können natürlich je nach der beabsichtigten Luftverteilung variiert werden. Ist beispielsweise nur eine begrenzte Drehung des Ventilelements 13 beabsichtigt, so beinhalten die Möglichkeiten, die Funktion aufrechtzuerhalten, eine segmentförmige anstatt der ringförmigen Ausbildung der beiden Ventilelemente 17, 18, wodurch eine noch ungehindertere Ausströmung in Richtung der Enden des Gehäuses erzielt wird.
- Fig. 4 zeigt eine Variante der beschriebenen Verteilereinheit. Komponenten X mit ähnlichen Funktionen wie die der Komponenten in Fig. 1 - 3 tragen die gleichen Bezugszeichen, die zur Unterscheidung als X' gekennzeichnet sind. Der Mitnehmer 19' auf der Welle 14' ist an einem Ende des Gehäuses 2' angebracht und soll mit einer außerhalb des Gehäuses angeordneten drehbaren Welle in einer drehbaren Anordnung kämmen. Der an die Einbuchtung 20' angrenzende Kantenabschnitt 22' bildet hier ein Lager für die Welle 14' und stellt außerdem ein Auflager für eine Feder 25 dar, die das Ventilelement 16' zu Dichtzwecken gegen das Ende des Gehäuses 2' preßt. Eine weitere Feder 26 ist zwischen den beiden Ventilelementen 17' und 18' angeordnet und drückt sie auseinander, so daß sie abdichtend an den jeweiligen Kantenabschnitten 22' der entsprechenden Auslässe 5' und 6' anliegen. Wie dargestellt, weist der Auslaß 6' außerhalb des Gehäuses 2' einen Vorsprung 27 zum Anschließen eines Luftkanals auf. Im Gegensatz zu der Version nach den Fig. 1 - 3 erstreckt sich die Mündung des Auslasses 6' zu beiden Seiten der radialen Ebene, in der die Berührungsfläche zwischen dem Ventilelement 18' und dem Kantenabschnitt 22' liegt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Ventilelement 18' in axialer Richtung verlängert ist, in diesem Fall mittels eines Mantelabschnitts 28, der in axialer Richtung weg von der Einbuchtung 20' unter den Vorsprung 27 geführt wird und eine Öffnung 30 schließt, die in Umfangsrichtung des Auslasses verläuft. Das Ergebnis bei offener Stellung des Ventilelements 18' ist eine Vergrößerung des Auslasses und damit eine günstigere Strömung mit einer geringeren Luftablenkung als zuvor, da ein Teil der Luft nahezu radial über die Öffnung 30 ausströmen kann. Das benachbarte Ventilelement 17' hat eine ähnliche Ausführung, kann jedoch dieselbe Ausführung wie zuvor oder eine von beiden verschiedene Ausführung haben. Der Kantenabschnitt 22' ist in Richtung des Einlasses 12' verlängert, um eine Führung 29 für die einströmende Luft zu bilden.
- Fig. 5 und 7 zeigen eine weitere Variante der Verteilereinheit 1. Komponenten X mit ähnlichen Funktionen wie die der Komponenten in Fig. 1 - 4 tragen die gleichen Bezugszeichen, die zur Unterscheidung als X" gekennzeichnet sind. Das auf der Welle 14" angebrachte dünnwandige, kreisförmige Ventilelement 17" ist schüsselförmig. Das Ventilelement 17" ist in Fig. 6 detaillierter dargestellt, und seine radial verlaufende Außenkante liegt abdichtend an der Innenseite des Gehäuses 2" an und grenzt an einen radialen, inneren, konischen Abschnitt 40, der in einem vorzugsweise ebenen Boden endet, der in einer quer durch das Gehäuse 2" verlaufenden Ebene liegt und seitlich relativ zur Ebene der Kante versetzt ist. Dieses kreisförmige Ventilelement 17" hat also eine in Richtung der Öffnung 21" in der Einbuchtung 20" des Gehäuses verlaufende konvexe Form. Die Öffnung 21" ist schräg nach innen geneigt, verläuft aber im wesentlichen in Richtung einer radialen Ebene im Inneren des Gehäuses. Die gesamte Luft wird über die radiale Ebene im Gehäuse strömen, aber der konische Abschnitt 40 des Ventilelements 17" bildet hier unter dem Gesichtspunkt der Luftführung eine Verlängerung der Einbuchtung 20", wodurch die Luft weniger abrupt in Richtung des Auslasses 5" abgelenkt wird. Das schüsselförmige Ventilelement 17" des alternativen Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 - 7 hat eine Aussparung 41, die sich über die Kante des Ventilelements 17" und über seinen konischen Abschnitt 40 erstreckt. Wie in Fig. 5 und 7 dargestellt, hat das Gehäuse 2" eine der Aussparung 41 entsprechende Einbuchtung. Befindet sich die Ventileinrichtung 17" in einer solchen Drehstellung, daß die Aussparung 41 und die Einbuchtung des Auslasses 5" zur Deckung kommen, kann die Luft über die Aussparung 41 austreten. Die Tatsache, daß die Ventileinrichtung 17" schüsselförmig ist und eine Aussparung 41 hat, die sich über den konischen Abschnitt 40 der Ventileinrichtung erstreckt, führt zu einem größeren Strömungsquerschnitt und zu einer geringeren Ablenkung des Luftstroms bei entsprechend geringeren Strömungsverlusten und der kleinstmöglichen Erstreckung in Umfangsrichtung. Damit kann der Auslaß 5" problemlos mit größeren Strömungsmengen beaufschlagt und gleichzeitig können zwei oder mehr Auslässe 5" dieser Art in Umfangsrichtung des Gehäuses vorgesehen werden.
- Der konische Abschnitt erzeugt auch einen vorteilhaften Einfluß auf die Luftströmung zu den Auslässen 3,8 und 10 in den Enden des Gehäuses, da der konische Abschnitt 40 eine sanfte Ablenkung der Luftströmung durch den Einlaß 12" weiter in Richtung der Enden des Gehäuses bewirkt.
- Das Gehäuse 2-2", wie auch die verschiedenen Ventilelemente 15-15" - 18-18" können vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt werden, wobei es dann für jeden Auslaß angebracht ist, ihn mit Vorsprüngen der in Fig. 4 dargestellten Art auszuführen. Um die Dichtwirkung zu unterstützen, ist es angebracht, die Dichtflächen der Ventilelemente mit einem Dichtmaterial, wie Polyamid-Gewebe zu beschichten.
- Bei der gewählten Ausführung können die äußeren Ventilelemente 15-15" und 16-16" relativ kurz ausgeführt sein, mit dem Ergebnis, daß die axialen Strömungswege entlang dieser Elemente verkürzt werden können. Ein anderes Ergebnis ist, daß das Gehäuse 2-2" ebenfalls verkürzt werden kann. Im Falle der beiden Auslässe 5-5" und 6-6" können die zu ihnen gehörigen Öffnungen 21-21" im Inneren des Gehäuses 2-2" zueinander weisen, aber es ist natürlich ebenfalls möglich, die Auslässe 5-5" und 6-6" anders anzuordnen, z.B. so, daß ihre jeweiligen Öffnungen 21-21" statt dessen voneinander wegweisen, d.h. jeder Auslaß ist axial um 180º gedreht. Dadurch kann die Länge des Gehäuses 2-2" weiter verringert werden. Die gegenseitige Stellung der Auslässe kann natürlich auch in Umfangsrichtung modifiziert werden.
- Wie bereits erwähnt, können die mittleren Ventilelemente 17-17" und 18-18" viele von der in den Zeichnungen dargestellten Form verschiedene Formen annehmen. Es kann für das Ventilelement 13-13" angebracht sein, vollständig aus einer Anzahl von Ventilelementen des mit 17-17" und 18-18" gekennzeichneten Typs zu bestehen, wobei das Gehäuse 2-2" entsprechend angeglichen wird. Die hier vorliegenden Zeichnungen zeigen nur einen Auslaß für jedes der Ventilelemente 17-17" und 18-18", es ist jedoch ebenfalls möglich, in Umfangsrichtung eine Anzahl von Auslässen für jedes dieser Ventilelemente evtl. mit verschiedenen Formen und verschiedenen axialen Richtungen entsprechend den Anforderungen und Wünschen vorzusehen.
- Der Einlaß 12-12" hat vorteilhafterweise eine gegenüber der Auslaßfläche große Einlaßfläche, was zu geringen Strömungsverlusten führt. Die Strömungsverluste können noch weiter vermindert werden, indem sämtliche Wandungen und die zum Einlaß weisenden Ventilelemente relativ dünn ausgeführt werden.
Claims (8)
1. Verteiler für eine Fahrzeugbelüftungsanlage, zum Verteilen
von Belüftungsluft an die Belüftungsauslässe im Fahrzeug, mit
einem Gehäuse (2-2"), das eine zumindest teilweise zylindrische
Mantelfläche aufweist und in dem eine Ventileinrichtung (13-13")
über eine einer Erzeugenden der Manteifläche des Gehäuses
parallele Welle (14-14") drehbar ist, um die Luftströmung zu
mindestens einem in der Mantelfläche angeordneten Auslab (6) zu
steuern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Gehäuses (2-2")
mindestens eine Einbuchtung (20-20") mit einer Öffnung (21-21")
aufweist, die im wesentlichen einer im Inneren des Gehäuses
angeordneten radialen Ebene zugewandt ist und den Auslaß (6-6")
bildet, und daß die Ventileinrichtung (13-13") ein kreisförmiges
Ventilbauteil (17-17", 18-18") aufweist, das mit der Öffnung
(21-21") zusammenwirkt, in seinem radial äußeren Abschnitt eine
der Öffnung (21-21") gegenüberliegende Aussparung (23, 41)
aufweist und im Gehäuse (2-2") eine Trennwand bildet.
2. Verteiler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilbauteil (17-17", 18-18")
scheibenförmig ist und eine Aussparung (23-23") aufweist, die
sich in derselben radialen Ebene wie die Öffnung (21-21") in
der Einbuchtung (20-20") des Gehäuses befindet.
3. Verteiler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilbauteil (17",18")
scheibenförmig ist und eine zur Öffnung (21") in der Einbuchtung des
Gehäuses gerichtete Ausbuchtung aufweist, und auch dadurch, daß
ein Teil des konvexen Abschnitts des Ventilbauteils (17",18"),
vorzugsweise ein konischer Teil, eine einem Teil der Öffnung
(21") entsprechende Aussparung (23") aufweist.
4. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Gehäuses
(2-2") mindestens zwei Auslässe (5-5", 6-6") aufweist, die in
der axialen Richtung getrennt sind und von denen jeder sein
Ventilbauteil (17-17",18-18") aufweist.
5. Verteiler nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslässe (5,6) in der
Umfangsrichtung des Gehäuses gegeneinander versetzt sind.
6. Verteiler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mündung des Auslasses (6')
in der Mantelfläche des Gehäuses (2') axial auf beiden Seiten
der radialen Ebene ersteckt, in der die Öffnung (21')
angeordnet ist, und daß das Ventilbauteil (18') axial in eine Richtung
weg von der Einbuchtung (20') verlängert ist und somit eine
Öffnung zu verschließen vermag, die in der Umfangsrichtung des
Gehäuses angeordnet und mit der in der radialen Ebene
angeordneten Öffnung (21') in Verbindung bringbar ist.
7. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (13-13")
ferner zwei axial getrennte äußere Ventilbauteile (15-15", 16-16")
aufweist, die an den Enden des Gehäuses angeordnet sind und je
eine Mantelfläche und je ein Ende zum Zusammenwirken mit
Auslässen (3,4,7-10) in der Mantelfläche und in Enden des Gehäuses
aufweist, und daß diese äußeren Ventilbauteile (15-15", 16-16")
eine größere axiale Ausdehnung aufweisen als zwischenliegende
runde Ventilbauteile (17-17", 18-18"), die Trennwände bilden.
8. Verteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Einlaß (12-12") des Gehäuses
ungefähr mittig zu den dünnwandigen runden Ventilbauteile (17-17",
18-18") der Ventileinrichtung (13-13") angeordnet ist.
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