DE4447135A1 - Luftverteilungsvorrichtung für eine Lüftungsanlage für ein Fahrzeug - Google Patents

Luftverteilungsvorrichtung für eine Lüftungsanlage für ein Fahrzeug

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DE4447135A1
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DE19944447135
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Roland Andersson
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Saab Automobile AB
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00642Control systems or circuits; Control members or indication devices for heating, cooling or ventilating devices
    • B60H1/00664Construction or arrangement of damper doors
    • B60H1/00671Damper doors moved by rotation; Grilles
    • B60H1/00685Damper doors moved by rotation; Grilles the door being a rotating disc or cylinder or part thereof

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  • Air-Flow Control Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Luftverteilungsvorrichtung von der im Oberbegriff zu Anspruch 1 angegebenen Art.
Stand der Technik
Eine derartige Luftverteilungsvorrichtung für eine Lüf­ tungsanlage für ein Fahrzeug ist zur Verteilung von Lüf­ tungsluft über verschiedene Luftauslässe in den Innenraum des Fahrzeugs vorgesehen.
Eine Lüftungsanlage für ein Fahrzeug umfaßt in der Regel eine Lüftungseinheit, in welche Luft eingeleitet und dort bei Bedarf temperiert wird, bevor sie über ein Luftver­ teilungsgerät und an dieses angeschlossene Kanäle oder Schläuche sowie an verschiedenen Stellen im Innenraum an­ geordnete Luftauslässe und/oder Luftdüsen in den Innen­ raum des Fahrzeugs eingeleitet wird.
Als Beispiel für eine derartige Lüftungsanlage mit Aus­ blasdüsen für den Innenraum in einem Fahrzeug sei auf Fig. 1 in der SE-PS C 466 955 verwiesen.
Es kann sich hierbei z. B. um Defrosterdüsen zum Abtauen der Verglasung des Innenraumes (Windschutzscheibe, Sei­ tenscheiben bzw. Heckscheibe), Armaturenbrettdüsen, In­ nenraumdüsen und Fußraumdüsen handeln. Die Verteilung der Lüftungsluft zu diesen verschiedenen Luftauslässen und -düsen im Innenraum kann z. B. mit Hilfe einstellbarer Klappen im Luftverteilungsgerät erfolgen, durch deren entsprechende Einstellung die Luftströme vom Luftaustritt des Luftverteilungsgeräts zu dem oder den gewünschten Auslässen/Düsen im Innenraum geregelt und verteilt werden kann. Aufgrund der einzelnen Klappen und dazugehörigen Regelorgane erhält jedoch das Luftverteilungsgerät einen verhältnismäßig komplizierten und dadurch raumschlucken­ den Aufbau.
Um die Anzahl Regelorgane und Klappen (oder Ventilorgane) zu begrenzen, läßt sich eine Ausführung wählen, bei der ein und dasselbe Ventilorgan zur Steuerung der Luftver­ teilung an mehrere verschiedene Auslässe beim Luftvertei­ lungsgerät dient. In der SE-PS C 434 487 ist eine solche vereinfachte Ausführung beschrieben, bei der ein als ebe­ ne Klappe ausgeführtes Ventilorgan die Luftverteilung zu drei verschiedenen Auslässen beim Luftverteilungsgerät steuert. Diese bekannte Ausführung weist jedoch den Nach­ teil auf, daß im voraus festgelegt werden muß, wie bei bestimmten Klappenstellungen die Luft verteilt werden soll. Dadurch besteht nicht die gleiche Möglichkeit zur individuellen Regulierung jedes einzelnen Auslasses, wie dies bei der Anwendung separater Klappen der Fall ist.
Die Nachteile vorgenannter, bekannter Konstruktionen (Mehrklappenausführung bzw. Einzelklappenausführung) zei­ gen sich in noch größerem Ausmaß, wenn weitere Luftaus­ lässe im Innenraum erwünscht sind, zum Beispiel wenn se­ parate Luftauslässe für den Fondraum eines Personenkraft­ wagens angeordnet werden sollen. Soll darüber hinaus noch die Lüftungsluftzufuhr getrennt für den rechten und lin­ ken Teil des Innenraums geregelt werden können, führen die bekannten Konstruktionsprinzipien zu noch komplizier­ teren und noch mehr raumschluckenden Ausführungen, was dann höheren Kostenaufwand sowohl bei der Herstellung als auch bei der Montage verursacht.
Zur Ausschaltung der Nachteile vorgenannter, bekannter Konstruktionslösungen wird in der SE-PS C 468 164 ein Typ von Luftverteilungsgerät vorgeschlagen, das einen relativ einfachen und kompakten Aufbau aufweist und dennoch eine individuelle Regulierung einer Anzahl Auslässe des Geräts in einer gewünschten Regelfolge gestattet.
Das Luftverteilungsgerät gemäß der Patentschrift hat so­ mit ein Gehäuse mit zylindrischer Mantelfläche, die zwei oder mehr axial voneinander getrennte Luftauslässe und einen Lufteinlaß aufweist. Im Gehäuse ist ein Ventilorgan drehbar angeordnet, das kreisrunde und scheibenförmige Ventilelemente umfaßt, die jedes eine Aussparung im äuße­ ren Teil aufweisen und eine Trennwand im Gehäuse bilden. Jedes Ventilelement wirkt mit einem eigenen, zugeordneten Auslaß in der Mantelfläche des Gehäuses zusammen. Das Ventilorgan umfaßt auch vorzugsweise einige weitere Ven­ tilelemente, die an den Stirnwänden des Gehäuses angeord­ net sind.
Dieses bekannte Luftverteilungsgerät hat sich zwar als zufriedenstellend funktionierend erwiesen, aber durch den konstruktiven Aufbau des Ventilorgans mit einer Reihe axial voneinander getrennter und auf einer gemeinsamen Welle angeordneter Ventilelemente erhält das Luftvertei­ lungsgerät nicht die konstruktive Einfachheit, die er­ wünscht wäre. Darüber hinaus muß die durch den Lufteinlaß im Gehäusemantel radial zugeführte Luft auf ihrem Weg zu den einzelnen Luftauslässen einer starken Umlenkung aus­ gesetzt werden, die unerwünschte Druckverluste (Druckab­ fälle) verursacht, wodurch dem Luftverteilungsgerät ein größeres und stärkeres Gebläse vorgeschaltet werden muß.
Zweck der Erfindung
Der vorrangige Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, unter Ausschaltung der den vorgenannten, bekannten Konstruktionen anhaftenden Nachteile eine Weiterentwick­ lung der einleitungsweise allgemeinen Art einer Luftver­ teilungsvorrichtung zu ergeben. Dies soll bewirkt werden durch einen neuen Typ von Vorrichtung, die völlig ohne klappernde Klappen aber mit einem konstruktiv einfachen Typ von drehbarem Ventilorgan eine individuelle Regulie­ rung der Luftausblasdüsen für den linken bzw. rechten Teil des Innenraums eines Fahrzeugs erlaubt.
Um eine möglichst einfache Konstruktion der Luftvertei­ lungsvorrichtung zu erhalten, muß die Vorrichtung einen Typ von Luftverteilungsgerät umfassen, bei dem sowohl das Gehäuse des Geräts als auch das Ventilorgan als zylindri­ sche "Dose" ausgeführt ist, wobei die Luftzufuhr zum Ge­ rät durch das eine völlig offene "Dosenende" des Gehäuses und des darin angeordneten Ventilorgans erfolgen muß.
Ein anderer wichtiger Zweck der Erfindung besteht darin, daß sich die Luftverteilungsvorrichtung für eine Luftzu­ fuhr von unten eignen muß und gestatten muß, daß die Luftströmung durch Ventilorgan und Gehäuse ohne jegliche Umlenkung bis zumindest einem Luftauslaß in der Stirnwand an das jeweilige Luftverteilungsgehäuse stattfindet.
Darstellung der Erfindung
Vorstehend genannte Zwecke werden erfindungsgemäß dadurch erfüllt, daß die Luftverteilungsvorrichtung von der ein­ leitungsweise angegebenen Art die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Kennzeichen aufweist.
Kennzeichnend für die Erfindung ist somit, daß die Vor­ richtung zwei getrennte Luftverteilungsgeräte aufweist, das jedes ein mit einem Lufteinlaß und einem Luftauslaß versehenes Luftverteilungsgehäuse umfaßt und in jedem dieser Luftverteilungsgehäuse ein als Zylinderhülse aus­ geführtes Ventilorgan drehbar angeordnet ist. Genannte Zylinderhülse weist mindestens drei voneinander getrennte Öffnungen auf, die durch Verdrehen der Hülse in dem diese umgebenden Luftverteilungsgehäuse zur vollständigen oder teilweisen Deckung mit zugeordneten Luftauslässen in der Mantelwand bzw. Stirnwand des Gehäuse gebracht werden können.
Die erfindungsgemäße Luftverteilungsvorrichtung bildet mit anderen Worten eine Verteilergehäuseeinheit mit zwei getrennten Luftverteilungsgeräten, die entweder individu­ ell oder gemeinsam (synchron) für unterschiedliche bzw. gleiche Luftzufuhr zu verschiedenen Gruppen von Ausblas­ düsen im Innenraum geregelt werden können.
In den abhängigen Ansprüchen 2-10 sind weitere Kennzei­ chen der erfindungsgemäßen Luftverteilungsvorrichtung an­ gegeben, welche Weiterentwicklungen der Ausführung gemäß Anspruch 1 kennzeichnen.
Eine besonders einfache Luftverteilungsvorrichtung wird dadurch erzielt, daß jedes der beiden Luftverteilungsge­ räte ein aus einer zylindrischen Mantelwand und einer an diese anschließenden, quer angeordneten Stirnwand bestehen­ des Luftverteilungsgehäuse aufweist, wobei in der Mantel­ wand mindestens zwei, in Axialrichtung des Gehäuses von­ einander getrennte Luftauslaßöffnungen und in der Stirn­ wand mindestens eine einen Kreissektorbereich der Stirn­ wand umschließende Stirnwandauslaßöffnung vorhanden sind. Die (das Ventilorgan des Luftverteilungsgeräts darstel­ lende) Zylinderhülse umfaßt dann zweckmäßigerweise eine Mantelwand und eine an deren einem Ende anschließende, quer verlaufende Endwand, wobei die Mantelwand der Hülse mindestens zwei, in Axialrichtung des Ventilorgans von­ einander getrennte Mantelwandöffnungen und die Endwand eine der Stirnwandauslaßöffnung des Luftverteilungsgehäu­ ses entsprechende Endwandöffnung aufweisen.
Es ist vorzuziehen, daß der Lufteinlaß zum jeweiligen Luftverteilungsgehäuse an dem der Stirnwand entgegenge­ setzten, anderen Ende der Mantelwand des Gehäuses und die Luftzufuhröffnung des dazugehörenden Ventilorgans an dem der Endwand entgegengesetzten, anderen Ende der Mantel­ wand der Zylinderhülse angeordnet ist.
Für einen raumsparenden Einbau der Luftverteilungsvor­ richtung im Raum unterhalb der Windschutzscheibe im vor­ deren Teil des Innenraums in einem Pkw ist vorzuziehen, daß die zylindrischen Luftverteilungsgehäuse der zwei Luftverteilungsgeräte radial voneinander getrennt sind, zueinander parallel liegen und senkrecht stehend mit den Lufteinlässen der Gehäuse unten sowie den Stirnwänden oben und flächengleich in einer Vertikalebene installiert werden, die sich quer zur Längsachse des Fahrzeugs er­ streckt.
Es können dann das linke Luftverteilungsgerät zur Regu­ lierung der Luftzufuhr zu den Luftausblasdüsen in der linken Hälfte des Innenraums und das rechte Luftvertei­ lungsgerät zur Regulierung der Luftzufuhr zu den Luftaus­ blasdüsen in der rechten Hälfte des Innenraums benutzt werden. Der Lufteinlaß der Luftverteilungsgeräte befindet sich dann im Boden der Luftverteilungsgehäuse, und die Luftauslässe sind in den Mantelwänden der Gehäuse und in den nach oben gerichteten Stirnwände der Gehäuse angeord­ net. Die Mantelwandauslässe können z. B. für die Luftzu­ fuhr zu den Ausblasdüsen am Fußboden, hinten und an der linken oder rechten Seite des Innenraums benutzt wer­ den, während die Luftauslässe in den Stirnwänden der Luftverteilungsgehäuse für die Luftzufuhr zu den Defro­ sterdüsen bzw. den mittig im vorderen Teil des Innenraums angeordneten Düsen benutzt werden können.
Bei einer ersten Hauptausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Luftverteilungsvorrichtung haben vorzugsweise beide Luftverteilungsgeräte zwei axial voneinander getrennte Luftauslaßöffnungen in solcher Anordnung in der Mantel­ wand im Luftverteilungsgehäuse, daß sie sich in Umkreis­ richtung des Gehäuses vorzugsweise über getrennte Bogen­ winkelbereiche der Mantelwand erstrecken, wobei sich in der Stirnwand des Gehäuses zwei voneinander getrennte, kreissektorähnliche Stirnwandauslaßöffnungen befinden. Das dazugehörende Ventilorgan hat dann zwei axial vonein­ ander getrennte Mantelwandöffnungen, die zweckmäßigerwei­ se so in der Mantelwand der Zylinderhülse angeordnet sind, daß sie sich in Umkreisrichtung des Ventilorgans über voneinander getrennte Bogenwinkelbereiche der Man­ telwand der Hülse erstrecken.
Bei einer wahlweisen, zweiten Hauptausführungsform der erfindungsgemäßen Luftverteilungsvorrichtung haben vor­ zugsweise beide Luftverteilungsgeräte statt dessen drei axial voneinander getrennte Luftauslaßöffnungen in sol­ cher Anordnung in der Mantelwand des Luftverteilungsge­ häuses, daß sie sich in Umkreisrichtung des Gehäuses über voneinander getrennte Bogenwinkelbereiche der Mantelwand erstrecken, wobei in der Stirnwand des Gehäuses dann nur eine kreissektorähnliche Stirnwandauslaßöffnung vorhanden ist. Das dazugehörende Ventilorgan im Gehäuse hat dann drei axial voneinander getrennte Mantelwandöffnungen in solcher Anordnung in der Mantelwand der Zylinderhülse, daß zumindest zwei von diesen sich in Umkreisrichtung des Ventilorgans über voneinander getrennte Bogenwinkelberei­ che der Mantelwand der Hülse erstrecken.
In den beiden wahlweisen Ausführungsformen können die Luftauslaßöffnungen 12, 14 bzw. 12, 30, 14 eventuell im gleichen Bogenwinkelbereich angeordnet sein, wobei dann jedoch die Mantelwandöffnungen 24, 26 bzw. 24, 32, 26 statt dessen in voneinander getrennten Bogenwinkelbereichen der Mantelwand der Hülse liegen, damit die gewünschte Regel­ folge allein durch Verdrehen des Ventilorgans erhalten werden können soll.
Die Anordnung der Luftauslaßöffnungen 12, 14 bzw. 12, 30, 14 in voneinander getrennten Bogenwinkelbereichen bietet den Vorteil, daß der Luftstrom, der z. B. den äußeren, linken Lüftungsdüsen zugeleitet werden soll, dabei in einem Bo­ genwinkelbereich angeordnet werden kann, der auf diese äußeren, linken Düsen gerichtet ist, wodurch eine weitere Umlenkung nicht erforderlich ist. Auf gleiche Weise wer­ den die Auslaßöffnungen für die Fußraumluftverteilung, die vorzugsweise nach unten, hinten und zur Mitte im Fahrzeug gerichtet ist, in einem gerade nach hinten im Fahrzeug gerichteten Bogenwinkelbereich angeordnet. Die erfindungsgemäße Luftverteilungsvorrichtung kann, wie aus vorstehendem hervorgeht, mit Vorteil so angeordnet wer­ den, daß das eine Luftverteilungsgerät zur Regulierung der Luftströme zu den Luftausblasdüsen in der linken Hälfte des Innenraums benutzt wird, während das andere Luftverteilungsgerät zur Regulierung der Luftströme zu den Luftausblasdüsen in der rechten Hälfte des Innenraums benutzt wird. Um einen der Luftzufuhr im hinteren Teil des Innenraums entsprechenden Luftstrom zu erhalten, kann es in gewissen Fällen angebracht sein, daß die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung oder Verteilungsgehäuseeinheit Luft an einen für diese Ausblasdüsen gemeinsamen Kanal abgeben kann. Die erfindungsgemäße Verteilungsgehäuseein­ heit oder Vorrichtung kann dann zweckmäßigerweise die in Anspruch 7 bzw. Anspruch 8 angegebenen Kennzeichen auf­ weisen.
Bei einer Ausführung gemäß diesen beiden Ansprüchen wird zwischen den beiden Luftverteilungsgeräten eine Luftaus­ laßkammer erhalten, die unter anderem von einem Paar Be­ grenzungswänden abgegrenzt wird, von denen eine eine Luftaus­ laßöffnung für die Luftzufuhr zu sämtlichen Ausblasdüsen im hinteren Innenraum aufweist. Diese Begrenzungswände schließen dann an den gegenüberliegenden Seiten der Vor­ richtung tangential an die Mantelwände der Luftvertei­ lungsgehäuse an.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung oder Verteilungsgehäuse­ einheit kann entweder für individuelle Regulierung der beiden Luftverteilungsgeräte oder für gemeinsame synchro­ ne Regulierung dieser angeordnet werden. In Anspruch 9 bzw. Anspruch 10 sind solche Ausführungsformen des Erfin­ dungsgegenstandes definiert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungsfiguren
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Luftverteilungs­ vorrichtung (Verteilungsgehäuseeinheit) mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen und die darin dargestellten Aus­ führungsbeispiele ausführlicher beschrieben und erläu­ tert, wobei
Fig. 1-4 eine erste Ausführungsalternative der Luftver­ teilungsgeräte für die erfindungsgemäße Vorrichtung, wäh­ rend Fig. 5-8 eine etwas abgewandelte zweite Ausführungs­ alternative der Luftverteilungsgeräte für die erfindungs­ gemäße Vorrichtung darstellen.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung das Luft­ verteilungsgehäuse des ersten Gerätetyps und in Fig. 2, ebenfalls in perspektivischer Darstellung, ein für Einbau im Gehäuse gemäß Fig. 1 vorgesehenes Ventilorgan darge­ stellt. In Fig. 3 sind schematisch die Bogenwinkelberei­ che der Auslaßöffnungen des Gehäuses gemäß Fig. 1 und in Fig. 4 das Ventilorgan gemäß Fig. 2 in Draufsicht mit "elastischer" aber winkelbezogen richtiger Ausbreitung der Mantelwand des Ventilorgans dargestellt.
In Fig. 5 ist in perspektivischer Darstellung das Luft­ verteilungsgehäuse des zweiten Gerätetyps und in Fig. 6, ebenfalls in perspektivischer Darstellung, ein für Einbau im Gehäuse gemäß Fig. 5 vorgesehenes Ventilorgan darge­ stellt. In Fig. 7 sind schematisch die Bogenwinkelberei­ che der Auslaßöffnungen des Gehäuses gemäß Fig. 5 und in Fig. 8 das Ventilorgan gemäß Fig. 6 in Draufsicht mit "elastischer" aber winkelbezogen richtiger Ausbreitung der Mantelwand des Ventilorgans dargestellt.
In Fig. 9 und 10 ist eine erfindungsgemäße Verteilungsge­ häuseeinheit in perspektivischer Darstellung und Ansicht schräg von oben bzw. gerade von vorn und mit entfernter oberer Endwand dargestellt. In Fig. 11 schließlich ist in etwas größerem Maßstab die eine Hälfte der Verteilungsge­ häuseeinheit gemäß Fig. 9 mit entfernter oberer Endwand gem. Fig. 10 dargestellt.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
Eine erfindungsgemäße Luftverteilungsvorrichtung ist zur regelbaren Verteilung von Lüftungsluft an Ausblasdüsen vorgesehen, die an verschiedenen Stellen im Innenraum ei­ nes Fahrzeugs angeordnet sind. Als Beispiele solcher Dü­ sen seien Defrosterdüsen, vordere und hintere Fußraumdü­ sen, mittige Düsen, linke und rechte Seitendüsen sowie Düsen für die Fondraumlüftung genannt.
Der Luftverteilungsvorrichtung wird auf bekannte Weise über einen jeweiligen Lufteinlaß Lüftungsluft von einer lufttechnischen Anlage zugeleitet, wobei die Luft in ge­ nannter Anlage bei Bedarf erwärmt (oder gekühlt) und von einem Gebläse unter Druck gesetzt wird. Eine derartige Vorrichtung kann als Luftverteilungsgehäuse, beispiels­ weise von der in Fig. 9-10 dargestellten Art, bezeichnet werden.
Die erfindungsgemäße Luftverteilungsvorrichtung umfaßt als besonders kennzeichnendes Merkmal zwei voneinander getrennte Luftverteilungsgeräte, die vorzugsweise identisch gleich oder, bezogen auf die Längsachse des Fahrzeugs, symmetrisch ausgeführt sind. Im folgenden wer­ den deshalb, unter Bezugnahme auf Fig. 1-8, einige wahl­ weise Ausführungen einer solchen Luftverteilungsvorrich­ tung beschrieben.
Zuerst wird Bezug genommen auf die Fig. 1 und 2. Diese zeigen eine erste Ausführungsform der Hauptteile eines der zwei, vorzugsweise im wesentlichen gleichen Luftver­ teilungsgeräte, die Bestandteile einer erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellen.
In Fig. 1 ist das erste Hauptteil des Luftverteilungsge­ räts dargestellt, nämlich das als zylindrische "Dose" ausgeführte Luftverteilungsgehäuse 2, in dem das in Fig. 2 gezeigte Ventilorgan 4 drehbar angeordnet sein soll.
Das Gehäuse 2 weist eine zylindrische Mantelwand 6 und eine an deren oberem Ende querliegende Stirnwand 8 auf. Am unteren Ende dagegen ist das Gehäuse 2 völlig offen, und dieses offene Unterende bildet die Lufteinlaßöffnung 10 des Gehäuses.
Die Mantelwand 6 weist ein Paar axial und in Umkreisrich­ tung voneinander getrennte Luftauslaßöffnungen 12 und 14 auf, wobei die Öffnung 12 für die Luftzufuhr zu einer Lüftungsdüse im linken Teil des Innenraums, die Öffnung 14 dagegen für die Luftzufuhr zu einer Fußraumdüse im linken Teil des Innenraums dienen. In der Stirnwand 8 ist ein Paar voneinander getrennte, kreissektorförmige Stirnwandauslaßöffnungen 16 und 18 vorhanden, wobei die Öffnung 16 für die Luftzufuhr zu einer oder mehreren De­ frosterdüsen, die Öffnung 18 dagegen für die Luftzufuhr zu einer mittig und vorn im Innenraum angeordneten Luft­ ausblasdüse dienen und sowohl 16 als auch 18 für den lin­ ken Teil des Innenraums vorgesehen sind.
Die Verteilung oder Regulierung der durch den Lufteinlaß 10 in Gehäuse 2 zugeführten und der jeweiligen Auslaßöff­ nung 12, 14, 16, 18 zugeleiteten Lüftungsluft erfolgt auf die Weise, daß das in Gehäuse 2 eingesetzte, mit Durch­ laßöffnungen versehene Ventilorgan 4 im Gehäuse ausgehend von einer festen Ausgangsstellung (= 0°) über einen maxi­ malen Drehwinkelbereich von 0° bis 360° verdreht wird.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht das Ventilorgan 4 aus einer unten offenen Zylinderhülse mit einer Mantelwand 20, die oben an eine querverlaufende Endwand 22 an­ schließt. Das offene untere Ende der Zylinderhülse bildet die Lufteinlaßöffnung 23 des Ventilorgans. Die Mantelwand 20 hat ein Paar axial und in Umkreisrichtung voneinander getrennte Öffnungen 24 und 26 für die Luftzufuhr (durch die Öffnung 12 im Gehäuse 2) zum linken Teil des Innen­ raums bzw. für die Luftzufuhr (durch die Öffnung 14 im Gehäuse 2) zu einer Fußraumdüse.
Die Endwand 22 weist eine einzige, kreissektorförmige Endwandöffnung 28 auf.
Abhängig von der Verdrehstellung (Luftverteilungsstel­ lung) des Ventilorgans 4 im Gehäuse 6 werden die zusam­ mengehörenden Auslaßöffnungen (12, 14, 16, 18 bzw. 24, 26, 28) des Gehäuses 2 und des Ventilorgans 4 sich völlig oder teilweise überdecken und dadurch einen größeren oder kleineren Luftstrom zu den Ausblasdüsen freigeben, die von den in Rede stehenden Öffnungen mit Luft versorgt werden.
Fig. 3 zeigt schematisch in Draufsicht eine Stirnwand des Gehäuses 2, wobei die Ausbreitung der Öffnungen 12, 14, 16, 18 in Umkreis- bzw. Sektorrichtung mit polaren Mit­ telpunktwinkeln und Bogenlängenpfeilen dargestellt ist. Fig. 4 zeigt schematisch in Draufsicht das Ventilorgan 4 in einer gedachten Ausbreitung in der Ebene, wobei die Mantelwand 20 bei beibehaltenen Mittelpunktwinkeln für die Seitenkanten der Öffnungen, gesehen von der Mittel­ achse M des Ventilorgans 4 aus "elastisch" ausgebreitet worden ist.
Nun wird Bezug genommen auf die Fig. 5 und 6. Diese zeigen eine zweite Ausführungsform der Hauptteile 2′ und 4′ eines der zwei, vorzugsweise im wesentlichen gleichen Luftverteilungsgeräte, die Bestandteile einer wahlweisen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellen.
Die Teile und Öffnungen des Luftverteilungsgehäuses 2′ in Fig. 5 und das Ventilorgan 4′ in Fig. 6, die denen der Fig. 1 und 2 entsprechen, haben die gleichen Bezugszei­ chen wie in den letztgenannten Figuren.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, weist die Mantelwand 6 des Ge­ häuses 2′ in diesem Fall nicht nur die Öffnungen 12 und 14, sondern auch die zusätzliche Luftauslaßöffnung 30 auf, die in Axialrichtung des Gehäuses 2′ gesehen zwi­ schen den Öffnungen 12 und 14 angeordnet ist. Diese Man­ telwandöffnung 30 ersetzt die Stirnwandauslaßöffnung 18 bei der Ausführung gemäß Fig. 1, und die Stirnwand 8 des Gehäuses 2′ weist in diesem Fall lediglich die Öffnung 16 auf.
Entsprechend gilt, daß das Ventilorgan 4′ in Fig. 6 eine zusätzliche Mantelwandöffnung 32 aufweist, die in Axial­ richtung gesehen zwischen den Öffnungen 24 und 26 liegt, aber in Axialrichtung mit der Öffnung 26 fluchtet. Die Öffnungen 26 und 32 befinden sich demzufolge auf der gleichen Seite des Ventilorgans 4′.
In Fig. 7 und Fig. 8 werden auf gleiche Weise wie in Fig. 3 bzw. Fig. 4 für die Öffnungen 12, 14, 16, 18 bzw. 24, 26, 28, 32 die Ausbreitung und Lage zueinander gezeigt.
Für die Geräteausführungen sowohl gemäß Fig. 1-2 als auch gemäß Fig. 5-6 gilt, daß die Regulierung durch Verdrehen des Ventilorgans 4 bzw. 4′ im Gehäuse 2 bzw. 2′ über ei­ nen Einstellbereich erfolgen kann, der sich über eine volle Umdrehung erstreckt, d. h. vom Verdrehwinkel 0° bis zum maximalen Verdrehwinkel 360° und von dort zurück zum Verdrehwinkel 0°. Während dieser Verdrehung ändert sich die Luftausströmung vom Luftverteilungsgerät von 100% Defrosterluftausblasung durch die Auslaßöffnung 16 bis 100% Lüftungsluftausblasung durch die Öffnungen 12 und 18 gemäß Fig. 1 bzw. durch die Öffnungen 12 bzw. 30 gemäß Fig. 5. Zwischen diesen Endstellungen liegt bei der Ver­ drehung des Ventilorgans eine Regulierdrehstellung, die 100% Fußraumlüftungsluftausblasung durch die Öffnung 10 bei beiden Ausführungen ergibt.
Im folgenden wird nun eine komplette Luftverteilungsvor­ richtung oder Verteilungsgehäuseeinheit unter Bezugnahme auf die Fig. 9-11 beschrieben. Diese Verteilungsgehäu­ seeinheit umfaßt zwei Luftverteilungsgeräte von der in Fig. 1-2 gezeigten Art. Die zylindrischen Luftvertei­ lungsgehäuse 2 der beiden Luftverteilungsgeräte sind ra­ dial voneinander getrennt und zueinander parallel ange­ ordnet sowie aufrechtstehend im betreffenden Fahrzeug in­ stalliert. Somit befinden sich die Lufteinlässe 10 der Gehäuse 2 am Boden der Gehäuseeinheit und die Stirnwände 8 flächengleich auf der Oberseite der Einheit. Die Ver­ teilungsgehäuseeinheit ist zweckmäßigerweise im Fahrzeug in einer Vertikalebene angeordnet, die sich quer zur Fahrzeuglängsachse erstreckt. Das Luftverteilungsgehäuse erhält dadurch einen begrenzten Raumbedarf zwischen der den Innenraum nach vorn hin und bei Frontmotorfahrzeugen zum Motorraum hin abgrenzenden Spritzwand und den Einhei­ ten, die im Mittelteil des Armaturenbretts oder im obe­ ren, vorderen Teil einer Mittelkonsole angeordnet sind. Das Gebläse der Lüftungsanlage, ein etwaiger Verdampfer und Wärmetauscher können hierdurch auf konventionelle Weise vor und unter dem Luftverteilungsgehäuse sowie mit­ tig im Fahrzeug angeordnet werden, was einer gleichförmi­ gen Verteilung der Lüftungsluft im linken bzw. rechten Teil des Fahrzeugs zuträglich ist und den Beinraum der vorderen Insassen des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt.
Im Bereich zwischen den Außenseiten der zueinander ge­ richteten Mantelwände 6 der Gehäuse 2 ist eine Luftaus­ laßkammer angeordnet, die zusätzlich zu diesen Gehäuse­ außenseiten teils durch ein Paar zueinander und zu den Gehäusen parallele Begrenzungswände 34 und 36 sowie teils durch ein Paar parallele Endwände 38 und 40 an der Ober­ seite bzw. am Boden der Gehäuseeinheit begrenzt werden. Die Begrenzungswände 34, 36 schließen über die gegenüber­ liegenden Seiten der Gehäuseeinheit tangential an die Mantelwände der Gehäuse 2 an. Die Endwände 38, 40 schlie­ ßen ihrerseits an die Begrenzungswände 34, 36 und an die oberen bzw. unteren Umkreiskanten der zueinander gerich­ teten Mantelwandhälften der Gehäuse 2 an. Die Begren­ zungswand 34 hat, wie aus Fig. 9 hervorgeht, eine recht­ eckige Luftauslaßöffnung 42 für die Luftzufuhr zur hinte­ ren Lüftungsluftdüse des Innenraums.
Wie durch die Strich-Punkt-Konturlinie in Fig. 10 ange­ deutet, kann das Innere der zwischen den Gehäusen 2 lie­ genden Luftauslaßkammer in die zwei Verteilungskammern 44, 46 aufgeteilt sein, die durch die sich quer zwischen den parallelen Begrenzungswänden 34 und 36 erstreckende Trennwand 48 voneinander getrennt sind. Dann kann jede der beiden Verteilungskammern 44, 46 eine eigene Luftaus­ laßöffnung in einer der Begrenzungswände anstelle der ge­ meinsamen Öffnung 42 in der Begrenzungswand 34 gemäß Fig. 9 haben.
Bei der in Fig. 9-11 gezeigten Ausführung der erfindungs­ gemäßen Verteilungsgehäuseeinheit haben die beiden Luft­ verteilungsgeräte zweckmäßigerweise symmetrische Ausfüh­ rung in bezug auf eine gedachte Vertikalebene, welche die Linie X-X als angenommene Längsachse des Fahrzeugs ent­ hält. Hierdurch wird eine individuelle Regulierung der Ausblasdüsen in der linken bzw. rechten Hälfte des Innen­ raums ermöglicht. In diesem Fall wird dann die in Fig. 10 als Strich-Punkt-Kontur angedeutete Trennwand 48 erfor­ derlich.
Die Regulierung der beiden Luftverteilungsgeräte der Ver­ teilungsgehäuseeinheit erfolgt zweckmäßigerweise mit Hil­ fe von hier nicht dargestellten Drehorganen, die mit den Ventilorganen 4 der beiden Gehäuse 2 verbunden sind. Die­ se Drehorgane können biegsame Wellen umfassen, die mit im Innenraum zugänglichen Drehgriffen verstellt werden. Die Ventilorgane 4 der beiden Luftverteilungsgeräte können für individuelle Verdrehbarkeit im jeweiligen Luftvertei­ lungsgehäuse ausgeführt sein, um eine individuelle Regu­ lierung der Luftzufuhr zu mindestens bestimmten Ausblas­ düsen der Lüftungsanlage zu ermöglichen. Wahlweise können die Ventilorgane 4 für gemeinsame Verdrehbarkeit im je­ weiligen Luftverteilungsgehäuse ausgeführt sein, um eine synchrone Regulierung der betreffenden Luftausblasdüsen zu gestatten.
Bezugszeichenliste
2 Luftverteilungsgehäuse
4 Ventilorgan
6 Mantelwand
8 Stirnwand
10 Lufteinlaßöffnung
12 Luftauslaßöffnung
14 Luftauslaßöffnung
16 Stirnwandauslaßöffnung
18 Stirnwandauslaßöffnung
20 Mantelwand
22 Endwand
23 Lufteinlaßöffnung
24 Mantelwandöffnung
26 Mantelwandöffnung
28 Endwandöffnung
30 Luftauslaßöffnung
32 Mantelwandöffnung
34 Begrenzungswand
36 Begrenzungswand
38 Endwand
40 Endwand
42 Luftauslaßöffnung
44 Verteilungskammer
46 Verteilungskammer
48 Trennwand

Claims (10)

1. Luftverteilungsvorrichtung für eine Lüftungsanlage für ein Fahrzeug, vorgesehen zur Verteilung von Lüftungs­ luft an verschiedene Lüftungsluftdüsen im Fahrzeug, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei getrennte Luftverteilungsgeräte je ein mit Lufteinlaß (10) und -auslaß (12, 14, 16) versehenes zylindrisches Luftvertei­ lungsgehäuse (2; 2′) umfaßt, wobei im Luftverteilungsge­ häuse ein als Zylinderhülse ausgeführtes und mit zumin­ dest drei voneinander getrennten Öffnungen (24, 26, 28) versehenes Ventilorgan (4; 4′) drehbar angeordnet ist und diese Öffnungen durch Verdrehen des Ventilorgans in dem dieses umgebenden Luftverteilungsgehäuse zur vollständi­ gen oder teilweisen Überdeckung der Luftauslässe im Luft­ verteilungsgehäuse gebracht werden können.
2. Luftverteilungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Luftverteilungsgerä­ te so ausgeführt ist, daß dessen Luftverteilungsgehäuse (2; 2′) eine zylindrische Mantelwand (6) und eine an die­ se Mantelwand an deren einem Ende anschließende, sich quer erstreckende Stirnwand (8) aufweist, wobei in der Mantelwand (6) zumindest zwei in Axialrichtung des Gehäu­ ses voneinander getrennte Luftauslaßöffnungen (12, 14) und in der Stirnwand (8) zumindest eine einen Kreissek­ torbereich der Stirnwand abdeckende Stirnwandauslaßöff­ nung (16) vorhanden sind, und daß die das Ventilorgan (4; 4′) darstellende Zylinderhülse eine Mantelwand (20) und eine an die Mantelwand an deren einem Ende anschließende, sich quer erstreckende Endwand (22) aufweist, wobei in der Mantelwand (20) der Hülse mindestens zwei in Axial­ richtung des Ventilorgans voneinander getrennte Mantel­ wandöffnungen (24, 26) und in der Endwand eine der Stirn­ wandauslaßöffnung (16) des umgebenden Luftverteilungsge­ häuses entsprechende Endwandöffnung (28) vorhanden sind.
3. Luftverteilungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (10) zum jeweiligen Luftverteilungsgehäuse an dem der Stirnwand (8) gegen­ überliegenden, anderen Ende der Mantelwand (6) des Gehäu­ ses angeordnet ist und das drehbar im Luftverteilungsge­ häuse angeordnete Ventilorgan (4; 4′) an dem der Endwand (22) gegenüberliegenden, anderen Ende der Mantelwand (20) der Zylinderhülse eine Luftzufuhröffnung (23) aufweist.
4. Luftverteilungsvorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Luftvertei­ lungsgehäuse (2; 2) der Luftverteilungsgeräte in Radial­ richtung voneinander getrennt, zueinander parallel und senkrecht stehend mit dem Lufteinlaß (10) unten und den Stirnwänden (8) auf gleicher Ebene in einer Vertikalebene angeordnet sind, die sich quer zur Fahrzeuglängsachse er­ streckt.
5. Luftverteilungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das eine und vorzugsweise beide Luftverteilungsgeräte zwei in Axial­ richtung voneinander getrennte Luftauslaßöffnungen (12, 14) aufweisen, wobei in der Stirnwand (8) des Gehäuses zwei voneinander getrennte, kreissektorähnliche Stirn­ wandauslaßöffnungen (16, 18) vorhanden sind und das Ven­ tilorgan (4) im Luftverteilungsgehäuse (2) zwei in Axial­ richtung voneinander getrennte Mantelwandöffnungen (24, 26) hat, wobei zumindest die eine der Luftauslaßöffnungen (12, 14) oder Mantelwandöffnungen (24, 26) so in der Man­ telwand des Luftverteilungsgehäuses oder der Zylinderhül­ se angeordnet ist, daß sie sich in Umkreisrichtung des Ventilorgans über getrennte Bogenwinkelbereiche der je­ weiligen Mantelwand erstreckt.
6. Luftverteilungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das eine und vorzugsweise beide Luftverteilungsgeräte drei in Axial­ richtung voneinander getrennte Luftauslaßöffnungen (12, 30, 14) aufweisen, wobei in der Stirnwand (8) des Gehäu­ ses eine kreissektorähnliche Stirnwandauslaßöffnung (16) vorhanden ist und das Ventilorgan (4′) im Luftvertei­ lungsgehäuse (2′) drei in Axialrichtung voneinander ge­ trennte Mantelwandöffnungen (24, 32, 26) hat, wobei zu­ mindest die eine der Luftauslaßöffnungen (12, 30, 14) oder Mantelwandöffnungen (24, 32, 26) so in der Mantelwand des Luftverteilungsgehäuses oder der Zylinderhülse angeordnet ist, daß sich zumindest zwei davon in Umkreisrichtung des Ventilorgans über getrennte Bogenwinkelbereiche der je­ weiligen Mantelwand erstrecken.
7. Luftverteilungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den Außenseiten der zueinander gerichteten Mantelwände (6) der Gehäuse (2) eine Luftauslaßkammer (44, 46) angeordnet ist, deren Begrenzung über die genannten Gehäuseaußensei­ ten hinaus teils von einem Paar zueinander und zu den Gehäusen (2) paralleler, an den gegenüberliegenden Seiten der Vorrichtung tangential an die Mantelwände (6) der Ge­ häuse anschließender Begrenzungswände (34, 36) und teils von einem Paar an die Begrenzungswände und an die Mantel­ wände der Gehäuse an den gegenüberliegenden Enden der Ge­ räte anschließender, paralleler Endwände (38, 40) gebil­ det wird, wobei eine der parallelen Begrenzungswände (34 oder 36) zumindest eine Luftauslaßöffnung (42) aufweist.
8. Luftverteilungsvorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Luftauslaßkammer in zwei, durch eine sich zwischen den parallelen Begren­ zungswänden (34, 36) erstreckende Trennwand (48) vonein­ ander getrennte Verteilungskammern (44, 46) aufgeteilt ist, wobei jede der Verteilungskammern eine eigene Luft­ auslaßöffnung in einer der Begrenzungswände aufweist.
9. Luftverteilungsvorrichtung gemäß einem der vorgenann­ ten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zylin­ derhülsen ausgeführten Ventilorgane (4; 4′) der Luftver­ teilungsgeräte für individuelle Verdrehbarkeit im jewei­ ligen Luftverteilungsgehäuse (2; 2′) ausgeführt sind, um eine individuelle Regulierung der Luftzufuhr zu zumindest bestimmten Luftauslässen oder -düsen der Lüftungsanlage im Fahrzeug zu gestatten.
10. Luftverteilungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zylinderhülsen ausgeführten Ventilorgane der Luftverteilungsgeräte für gemeinsame Verdrehbarkeit im jeweiligen Luftverteilungs­ gehäuse (2; 2′) ausgeführt sind, um eine synchrone Regu­ lierung der Luftzufuhr zu zumindest bestimmten Luftaus­ lässen oder -düsen der Lüftungsanlage im Fahrzeug zu ge­ statten.
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