DE69205435T2 - Dosierspender für flüssige oder pastöse produkte. - Google Patents

Dosierspender für flüssige oder pastöse produkte.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spendereinheit zum Abgeben eines in einer weichen Tasche befindlichen flüssigen oder pastösen Produktes, die mit einem automatischen Verschlußsystem versehen ist, das sich zum Abgeben des Produktes ohne Luft anzusaugen öffnet oder schließt, je nach dem, ob das Produkt über den weichen Beutel einem ausreichenden Druck ausgesetzt ist oder nicht, wobei der weiche Beutel abgesehen von seinem automatischen Verschlußsystem dicht in einem Fläschchen angeordnet ist, dessen Mantel mit einem verschließbaren Durchlaß versehen ist, damit für den Fall, daß der verschließbare Durchlaß verschlossen ist, die dann zwischen dem Beutel und dem Fläschchen eingeschlossene Luft verdichtet wird und so der Beutel zum Abgeben des Produktes gleichmäßig komprimiert werden kann.
  • Ein derartiger Spender besitzt den Vorteil, daß er mit einer Hand bedienbar ist und daß das Produkt vor aggressiven Umgebungseinflüssen geschützt ist, beispielsweise vor Staub oder Sand, falls das Fläschchen zu Boden fällt, vor Wasser, falls es in die Badewanne oder ins Meer fällt und schließlich vor Luft, welche die Produkte oxidiert und eine optimale Konservierung mit minimalen Konzentrationen chemischer Konservierungsstoffe verhindert.
  • In FR-A- 2 389 419 ist eine Spendereinheit beschrieben, bei der der Mantel des Fläschchens insgesamt elastisch verformbar ist; außerdem ist vorgesehen, daß der verschließbare Durchlaß des Mantels von dem Finger des Benutzers verschlossen wird, dessen Hand den Mantel hält, um auf diesen direkt den zur Abgabe des Produktes notwendigen Druck auszuüben. Diese Anordnung zwingt den Benutzer darauf zu achten, einen Finger an dem verschließbaren Durchlaß zu positionieren. Außerdem hängt die Menge des abgegebenen Produktes wesentlich von der durch die Hand des Benutzers ausgeübten Kraft ab und kann unbeabsichtigt sogar viel zu groß sein.
  • In US-A-3 223 289 wurde bereits vorgeschlagen, einen Abschnitt der Wand des den weichen Beutel enthaltenden Fläschchens zu verformen, damit eine bestimmte Menge des Produktes aus der Spendereinheit ausgestoßen wird; unglücklicherweise hängt auch hier die abgegebene Produktmenge von der Betätigungsweise durch den Benutzer ab.
  • Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zur Aufgabe, die obigen Nachteile zu beheben und schlägt vor, die Spendereinheit auf eine besonders preisgünstige Weise mit einer Vorrichtung zu versehen, die so eingerichtet ist, daß sie unabhängig vom Fingerspitzengefühl des Benutzers bei der Betätigung im wesentlichen die gleiche Produktmenge abgibt und die gegen Fehlbedienungen geschützt ist.
  • Ein Balg ist eine beispielsweise durch US-A-4 087 024 bekannte Vorrichtung und es ist bekannt, daß er bei jeder Betätigung eine in dem Fläschchen vorhandene Luftmenge komprimiert und die Abgabe einer bestimmten Produktmenge ermöglicht. Nach jeder Betätigung ist es im Hinblick auf die weitere Produktabgabe offensichtlich notwendig, den Balg wieder auf zurüsten und folglich muß ein übermäßiger Produktaustritt nicht mehr befürchtet werden. Es reicht aus, lediglich den Balg geeignet zu dimensionieren, damit nicht mehr als die gewünschte Produktmenge erhältlich ist. Die Spendereinheit dient also gleichzeitig als Dosierer. Leider ist ein Balg ein relativ empfindliches Bauteil, das sich durch Fehlbetätigungen, beispielsweise seitlich versetzte, vorzeitig abnutzen kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist folglich eine wie oben definierte Spendereinheit, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Mantel des Fläschchens einerseits auf einer Seite des Fläschchens ein blasebalgförmiges Bauteil, welches der einzige elastisch deformierbare Bereich des Mantels des Fläschchens ist, dessen andere Wände relativ starr sind, und andererseits einen manuell betätigbaren Gelenkgriff zum Komprimieren des Blasebalgs aufweist. Damit wird dem Benutzer mittels eines um ein Scharnier schwenkbaren Gelenkgriffs eine einzige Betätigungsrichtung vorgegeben, was den Balg vor Fehlbedienungen schützt.
  • Vorteilhaft ist die Spendereinheit dadurch gekennzeichnet, daß der verschließbare Durchlaß in der Außenwand des Blasebalgs angebracht ist, und daß der Griff innen gegenüber von dem verschließbaren Durchlaß ein räumliches Bauteil aufweist, das so angebracht ist, daß es den verschließbaren Durchlaß bei Betätigung des Griffes verschließt. Das Verschließen des verschließbaren Durchlaß zum Einschließen der Luft findet folglich automatisch statt und der Benutzer muß nicht mehr darauf achten, seinen Finger auf den Durchlaß zu legen.
  • Unterschiedlichste räumliche Verschlußmittel sind vorstellbar, aber vorteilhaft ist in dem Griff eine kranzförmige Wulst vorgesehen, die sich um den verschließbaren Durchlaß legen kann.
  • Es gibt unterschiedlichste automatische Verschlußsysteme für den weichen Beutel, aber vorteilhaft kann man eine mit einem Schlitz versehene Kuppel und einen im wesentlichen kegelstumpfförmigen Körper vorsehen, der auf der Kuppel aufliegt, um den Schlitz in Abwesenheit eines ausreichenden Drucks auf das Produkt verschlossen zu halten, wobei die Kuppel dicht auf dem weichen Beutel angebracht ist. Ein solches System wurde bereits beispielsweise in US-A-1 935 089 vorgeschlagen.
  • Vorteilhaft ist das Fläschchen mit einem Hals versehen, der eine ringförmige Auflagefläche und einen Einklinkkragen aufweist, wobei der weiche Beutel und die Kuppel jeweils einen Kragen aufweisen und der kegelstumpfförmige Körper eine ringförmige Auflagefläche und einen Einklinkring besitzt, wobei die Einheit so angeordnet ist, daß durch Einklinken eine dichte Anbringung der Kuppel auf dem weichen Beutel hergestellt wird.
  • Die so hergestellte Spendereinheit ist besonders preisgünstig, denn jedes ihrer Bauteile ist formbar und der Zusammenbau erfolgt durch einfaches Zusammensetzen.
  • Man kann zudem vorsehen, daß die Spendereinheit außerdem eine Sicherheitsverschlußkapsel aufweist, die zum Bedecken der Kuppel an einem auf dem kegelstumpfförmigen Körper angebrachten Filmscharnier angelenkt ist. Ebenso kann man vorsehen, daß der Griff an einem auf dem kegelstumpfförmigen Körper angebrachten Filmscharnier angelenkt ist. Man weiß, daß sich bestimmte Kunststoffe besonders gut zur Bildung von Scharnieren eignen, indem eine ausreichend geringe Dicke an der gewünschten Stelle vorgesehen wird. Folglich bilden der kegelstumpfförmige Körper, der angelenkte Griff und die angelenkte Kapsel ein einstückig geformtes Bauteil. Im Ergebnis ist die erf indungsgemäße Spendereinheit durch ihre Herstellungsweise nicht nur sehr preiswert, sondern außerdem durch den Benutzer leicht betätigbar. Sie schützt das Produkt vor schädlichen Umwelteinf lüssen und schließlich gibt sie bei jeder Betätigung die vorgesehene Menge ab.
  • Zum besseren Verständnis des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand eines lediglich erläuternden und nicht einschränkenden Beispiels eine auf der beigefügten Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • - Figur 1 eine schnittbildliche Explosionsdarstellung der die erfindungsgemäße Spendereinheit bildenden Bauteile;
  • - Figur 2 eine Gesamtansicht der Spendereinheit nach Zusammenbau der Bauteile der Figur 1;
  • - Figur 3 und die zugehörige Detaildarstellung in Figur 3a die gleiche Spendereinheit wie die der Figur 2, aber einsatzbereit und im Schnitt dargestellt;
  • - Figur 4 mit der zugehörigen Detaildarstellung der Figur 4a wieder im Schnitt die gleiche Spendereinheit während der Betätigung.
  • Die Explosionsdarstellung der Figur 1 zeigt ein Fläschchen 5, einen weichen Beutel 2, eine Kuppel 3 und einen Aktivator 4; all diese Bauteile sind beispielsweise aus Kunststoff formbar.
  • Der Aktivator 4 besitzt drei Hauptbestandteile, einen Griff 43, einen Körper 41 und eine Kapsel 42; die drei Bestandteile sind mittels Gelenken 48,49, beispielsweise weichen Filmscharnieren, verbunden.
  • Der Körper 41 hat eine zylindrische Allgemeinform, die am oberen Ende in einem kegelstumpfförmigen Abschnitt endet. Der im wesentlichen zylindrische Abschnitt weist innen eine ringförmige Auflagefläche 46 und in seinem unteren Abschnitt einen Einklinkring 45 auf.
  • Die um das weiche Scharnier 49 angelenkte Kapsel 42 besitzt eine kegelstumpfförmige Allgemeinform, die der des Körpers 41 entspricht, um ihn zu bedecken, wenn die Kapsel 42 über den Körper 41 geschwenkt wird.
  • Der um das Gelenk 48 nach unten schwenkbare Griff 43 hat die Allgemeinform eines nach unten offenen U; der mittlere Abschnitt des U weist innen eine kranzförmige Wulst 44 auf.
  • Man erkennt, daß der Aktivator 4 nur ein einziges, geformtes Bauteil darstellen kann; tatsächlich kann lediglich der Einklinkring 45 beim Herausnehmen aus der Form Schwierigkeiten machen, aber in einem solchen Fall kann er mit radialen Schlitzen versehen sein, um ihn geschmeidiger zu machen.
  • Die Kuppel 3 besitzt eine gewölbte Allgemeinform und weist einen Abgabeschlitz 32 und einen ringförmigen Kragen 31 auf.
  • Der weiche, zur Aufnahme des Produktes vorgesehene Beutel 2 kann eine beliebige Allgemeinform besitzen, bevorzugt wird er jedoch zylindrisch sein. Der weiche Beutel weist lediglich eine mit einem ringförmigen Kragen 21 versehene Öffnung 22 auf.
  • Das Fläschchen 5, dessen Wände 53 relativ starr sind, besitzt eine zylindrische oder parallelepipede Allgemeinform; eine Fläche des Fläschchens 5 ist mit einem Balg 51 versehen, dessen betätigbare Wand 54 einen verschließbaren Durchlaß 52, beispielsweise eine kleine zylindrische Öffnung aufweist. Der Balg 51 verbindet die Wand 54 in dichter Weise mit den Wänden 53 und hat offensichtlich die zur Wirkung als Baig notwendige Nachgiebigkeit. Das Fläschchen 5 ist mit einem Hals 57 versehen, der in einer ringförmigen Auflagefläche 56 endet, unter der ein Einklinkkragen 55 angebracht ist.
  • Der Einklinkkragen 55 des Fläschchens 5 und der Einklinkring 45 des Aktivators 4 sind zum Ineinanderklinken vorgesehen, wobei sie zwischen der ringförmigen Auflagefläche 56 des Fläschchens und der ringförmigen Auflagefläche 46 des Aktivators 4 die beiden ringförmigen Krägen 21 bzw. 31 des weichen Beutels 2 und der Kuppel 3 dicht umschließen.
  • Die Spendereinheit wird wie folgt zusammengebaut: Einsetzen des weichen Beutels 2 in das Fläschchen 5, durch dessen Hals 57, wobei der ringförmige Kragen 21 des weichen Beutels 2 auf der ringförmigen Auflagefläche 56 des Fläschchens 5 in Anlage kommt, Befüllen des weichen Beutels 2 mit dem abzugebenden Produkt, Positionieren der Kuppel auf dem ringförmigen Kragen 21 des weichen Beutels 2 und schließlich Einklinken des Körpers 41 des Aktivators 4, um die endgültige Spendereinheit zu erhalten. Der Griff 43 des Aktivators 4 ist offensichtlich so angeordnet, daß er durch Schwenken um das Scharnier 48 umgeklappt werden kann und umgibt folglich das Fläschchen 5, wobei die Wulst 44 so positioniert ist, daß sie dem verschließbaren Durchlaß 52 gegenüberliegt.
  • Figur 2 ist eine Außenansicht der so erhaltenen Spendereinheit. Man erkennt darin das Fläschchen 5, das teilweise durch den mittels des weichen Scharniers 48 an dem Körper 41 angelenkten Griff 43 bedeckt ist. Die um das weiche Scharnier 49 angelenkte Kapsel 42 ist hier in der geschlossenen Stellung dargestellt.
  • Figur 3 ist eine Schnittdarstellung der Spendereinheit der Figur 2, wobei jedoch diesmal die Kapsel 42 um 180º um das Scharnier 49 geschwenkt ist, damit sie sich in der geöffneten Stellung befindet, so daß die Spendereinheit einsatzbereit ist. Man sieht in dieser Figur das in dem weichen Beutel 2 enthaltene abzugebende Produkt, welcher durch die Kuppel 3 verschlossen ist. Der Körper 41 ist auf der Flasche 5 eingeklinkt und der Griff 43, der um das Gelenk 48 schwenkbar ist, befindet sich in der einsatzbereiten Stellung.
  • Der aus einem elastischen Material bestehende Balg 51 ist hier in seiner Ruhestellung dargestellt. Das allgemeine Funktionsprinzip eines Balgs ist bekannt; hier wird er verwendet, um die zwischen dem Fläschchen 5 und dem Beutel 2 befindliche Luft zu verdichten. In der Detailansicht der Figur 3a ist der verschließbare Durchlaß 52 dargestellt, der dem in der Wand 54 des Fläschchens 5 ausgesparten Lufteinlaß des Balgs bildet. Dem verschließbaren Durchlaß gegenüber ist ein räumliches Bauteil 44 auf dem Griff 43 vorgesehen, das zum Verschließen des Lufteinlasses des Balgs dient; im vorliegenden Fall ist das räumliche Bauteil 44 eine kranzförmige Ringwulst, die um den Durchlaß zentriert ist.
  • Figur 4 erklärt zusammen mit der Detaildarstellung der Figur 4a die Betriebsweise der Spendereinheit.
  • Wenn eine Kraft P ausgeübt wird, um den Griff 43 dem Fläschchen anzunähern, bedeckt der Kranz 44 des Griffs 43 zunächst den Durchlaß 52 der Wand 54, so daß die zwischen dem Fläschchen 5 und dem weichen Beutel 2 befindliche Luft eingeschlossen ist. Der Druck der so eingeschlossenen Luft erhöht sich unter der Einwirkung des Blasebalgs 51, der durch die auf den Griff 43 wirkende Kraft P zusammengedrückt wird. Die Druckerhöhung wirkt so auf das weiche Fläschchen 2, daß das Produkt 6 einem so hohen Druck ausgesetzt wird, daß es durch den Schlitz der Kuppel 3 austreten kann.
  • Beim Nachlassen der Kraft P entfernt sich der Griff 43 so, daß Luft wieder durch den Durchlaß 52 in dem Maße zwischen das Fläschchen 5 und den Beutel 2 eindringen kann, wie der Balg 51 aufgrund seiner Elastizität seine ursprüngliche Position wieder einnimmt. Da die Kuppel 3 mit einem Schlitz versehen ist, der für eine Abgabe des Produktes 6 ohne Luftansaugen ausgelegt ist, behält der weiche Beutel 2 die am Ende des Abgabevorgangs erreichte Form und das erreichte Volumen bei.
  • Diese Betätigungsweise ist offensichtlich wiederholbar, so daß das Volumen des weichen Beutels 2 in Abhängigkeit von der bei jeder Betätigung abgegebenen Produktmenge immer weiter verringert wird.

Claims (8)

1. Spendereinheit (1) zum Abgeben eines flüssigen oder pastösen Produktes (6), wobei die Einheit eine weiche Tasche (2) zur Aufnahme des flüssigen oder pastösen Produktes besitzt und mit einem automatischen Verschlußsystem (3) versehen ist, das sich zum Abgeben des Produktes (6) ohne Luft anzusaugen öffnet oder schließt, je nachdem, ob das Produkt (6) über den weichen Beutel (2) einem ausreichenden Druck ausgesetzt ist oder nicht, wobei der weiche Beutel (2) abgesehen von seinem automatischen Verschlußsystem (3) dicht in einem Fläschchen (5) angeordnet ist, dessen Mantel mit einem verschließbaren Durchlaß (52) versehen ist, damit für den Fall, daß der verschließbare Durchlaß (52) verschlossen ist, die dann zwischen dem Beutel (2) und dem Fläschchen (5) eingeschlossene Luft komprimiert und so der Beutel (2) zum Abgeben des Produktes (6) gleichmäßig komprimiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Fläschchens (5) einerseits auf einer Seite des Fläschchens ein blasebalgförmiges Bauteil (51), welches der einzige elastisch deformierbare Bereich des Mantels des Fläschchens (5) ist, dessen andere Wände (53) relativ starr sind, und andererseits einen manuell betätigbaren Gelenkgriff (43) zum Komprimieren des Blasebalgs (51) aufweist.
2. Spendereinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschließbare Durchlaß (52) in der Außenwand (54) des Blasebalgs (51) angebracht ist, und daß der Griff (43) innen, gegenüber von dem verschließbaren Durchlaß (52), ein räumliches Bauteil (44) aufweist, das so angebracht ist, daß es den verschließbaren Durchlaß (52) bei Betätigung des Griffes (43) verschließt.
3. Spendereinheit gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das räumliche Bauteil (44) eine kranzförmige Wulst ist.
4. Spendereinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß das automatische Verschlußsystem (3) des weichen Beutels (2) eine mit einem Schlitz (32) versehene Kuppel (3) und einen im wesentlichen kegelstumpfförmigen Körper (41) aufweist, der auf der Kuppel (3) aufliegt, um den Schlitz (32) in Abwesenheit eines ausreichenden Drucks auf das Produkt (6) verschlossen zu halten, wobei die Kuppel (3) dicht auf dem weichen Beutel angebracht ist.
5. Spendereinheit gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fläschchen (5) mit einem Hals (57) verschen ist, der eine ringförmige Auflagefläche (56) und einen Einklinkkragen (55) aufweist, wobei der weiche Beutel (2) und die Kuppel (3) jeweils einen Kragen (21, 31) aufweisen und der kegelstumpfförmige Körper (41) eine ringförmige Auflagefläche (46) und einen Einklinkring (45) besitzt, wobei die Einheit so angeordnet ist, daß durch Einklinken eine dichte Anbringung der Kuppel (3) auf dem weichen Beutel (2) hergestellt wird.
6. Spendereinheit gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Sicherheitsverschlußkapsel (42) aufweist, die zum Bedecken der Kuppel (3) an einem auf dem kegelstumpfförmigen Körper (41) angebrachten Filmscharnier (49) angelenkt ist.
7. Spendereinheit gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (43) an einem auf dem kgelstumpfförmigen Körper (41) angebrachten Filmscharnier (48) angelenkt ist.
8. Spendereinheit gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Körper (41), der angelenkte Griff (43) und die angelenkte Kapsel (44) ein einstückig geformtes Bauteil (4) bilden.
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