DE6919004U - Mooringboje - Google Patents

Mooringboje

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DE6919004U
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Germany
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buoy
hook
bolt
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chair
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Expired
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DE6919004U
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Weser AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/22Handling or lashing of anchors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Me Erfindung betrifft Mooringbojen mit Trossenhaken, welche in Ausnehmungen der Boje um einen horizontalen, etwa zentral in der Boje gelagerten Bolzen verschwenkbar sind, und mit Verankerungen aus Seilen, Ketten usw., die an den gleichen Bolzen angreifen.
Benutzt werden Mooringbojen zum Vertäuen von Schiffen im freien Wasser sowie zum Verholen von Schiffen bzw. als Hilfseinrichtungen beim Anlegen von Schiffen. Bekannt ist eine Mooringboje zylindrischer Form mit ebener Ober- und Unterseite. In einer nach oben offenen Ausnehmung ist ein Trossenhaken beweglich, der an dem einen Ende einer Zugstange ausgebildet ist, deren anderes Ende auf einem horizontal liegenden, etwa zentral in der Boje angeordneten Bolzen beweglich gelagert ist. An diesen Bolzen greifen auch die die Boje in ihrer Position haltenden Verankerungen aus Seilen oder Ketten an. Nachteilig ist vor allem, daß die Befestigung der Trossen in den Haken beschwerlich ist, weil die unbelasteten Haken durch ihr Eigengewicht in die Ausnehmung fallen und dann eine nicht vorherbestimmbare Lage einnehmen, und daß die Trosse nicht unter Belastung aus den Haken ausgeworfen werden kann. Insbesondere bei flachen Trossenzugwinkeln werden auch Kräfte auf die Boje übertragen, die diese aus ihrer senkrechten Lage herausdrücken. Aufgabe der Erfindung ist es daher, durch eine Änderung der Ausbildung zu erreichen, daß Trossen leichter in die Haken eingelegt und auch unter Belastung möglichst von einer entfernten Stelle aus wieder ausgeworfen werden können. Dabei ist anzustreben, daß die Zugkräfte in den Trossen unmittelbar in die Bodenverankerungen eingeleitet und keine Trossenzugkräfte auf die Bojen übertragen werden, so daß der Aufenthalt von Personen auf der Boje gefahrlos ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen eine Mooringboje vorgeschlagen, deren Trossenhaken verschwenkbar und mit einer slipbaren Sperre in einem Hakenstuhl gelagert sind, welcher an einem auf dem Bolzen in der Boje gelagerten Tragkörper befestigt ist, an den Gegenkräfte angreifen, die den unbelasteten Haken in einer oberen Stellung etwa in Höhe der Oberseite der Boje ausbalancieren. Die Ausbildung der Trossenhaken mit einer slipbaren Sperre und ihre Lagerung in einem Hakenstuhl ermöglichen das Auswerfen der Trosse mittels Reißleine, Punkfernsteuerung oder anderer bekannter Mittel von jeder beliebigen Stelle aus. Die Anordnung der Trossenhaken auf Tragkörpern mit Gegenkräften, die den unbelasteten Haken in einer oberen Stellung halten, ermöglicht ein leichtes Einlegen der Trossen in die Haken. Insgesamt führt die Erfindung zu einer wesentlichen Verbesserung der Mooringboje in Bezug auf die Handhabung und auf die Gefährdung von auf der Boje tätigen Personen.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht einen Tragkörper vor, der als ein um den Bolzen in der Boje frei verschwenkbarer Doppelhebel ausgebildet ist, wobei der eine Arm gelenkig mit dem Hakenstuhl verbunden ist und der andere Arm das Gegengewicht trägt. Es kann in einigen Fällen zweckmäßiger sein, anstelle des Doppelhebels eine drehbare Scheibe auf dem Bolzen in der Boje zu lagern oder den Doppelhe^rl als Scheibe auszubilden, die an einer Stelle ihres Umfanges mit einem Haken gemäß der Erfindung verbunden ist, welcher in der oberen Stellung durch ein Gegengewicht an der Scheibe ausbalanciert wird.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeipiel wird erfindungsgemäß auch darin gesehen, daß der Tragkörper als ein um den Bolzen
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in der Boje verschwenkbarer Schwimmkörper ausgebildet sein kann, dessen in das Wasser eintauchender Teil nach Form und Größe auf die obere Stellung des unbelasteten Hakens abgestimmt ist.
Selbstverständlich ist die erfindungsgemäße Anordnung auch dann geeignet, wenn mehr als nur ein Trossenhaken auf einem Tragkörper oder wenn mehrere Tragkörper mit einem oder mehreren Trossenhaken vorgesehen sein sollen.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispielß der Erfindung in den Figuren 1 bis 3, den Figuren 4 bie 6 und den Figuren 7 bis 9 untereinander jeweils im vertikalen Schnitt, in Draufsicht und in teilweisem Schnitt nach der Linie B-B der darüberllegenden Figur dargestellt.
Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam ist eine zylindrische BbJe mit ebener Oberseite 2 und ebenfalle ebener Unterseite 3. Sin Geländer 4 umgibt die Boje an ihrer Oberseite. Etwa zentral, vorteilhaft über der Schwimmwasserlinie ist in der Boje 1 ein horizontal liegender Bolzen 5 angeordnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 sitzt auf diesem Bolzen 5 eine als Tragkörper 6 ausgebildete, frei drehbare Scheibe. Auf dieser Scheibe ist an einer Stelle ihres Umfange der Stuhl 7 des Trossenhakens 8 gelenkig befestigt. In dem Stuhl 7 ist die slipbare Sperre angeordnet, auf deren Darstellung hier verzichtet wurde, weil solche Anordnungen prinzipiell bekannt sind. Ein Gegengewicht 9 ist derart angeordnet und bemessen, daß es den Haken 8 in der gezeichneten oberen Stellung ausbalanciert,
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wenn er nicht durch eine Trosse belastet wird. Die Scheibe 6 ist in einer Ausnehmung 10 der Boje beweglich, welche als radialer Einschnitt ausgebildet ist, um das Ausweichen des Hakens 8 unter Belastung durch den Zug einer Trosse 11 zu ermöglichen.
Da3 Ausführungsbeispiel der Figuren 4 bis 6 zeigt einen als Doppelhebel ausgebildeten Tragkörper 6 mit den Stützarmen 12 mit Gegengewicht 9 an dem einen Ende des einen Armes, während das freie Ende des anderen Armes gelenkig mit dem Stuhl 7 des Hakens 8 verbunden ist.
Das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 bis 9 zeigt einen Tragkörper 6, welcher als Schwimmkörper ausgebildet ist und mit seiner Unterseite in das Wasser eintaucht. Dieser in einem radialen Einschnitt 10 der Boje 1 vertikal um den Bolzen 5 bewegliche Schwimmkörper ist nach Form und Größe so bemessen, daß der von ihm ausgehende Auftrieb der Virkung der Gegengewichte nach den beiden vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen entspricht.
Allen Ausführungsbeispielen gemeinsam sind Verankerungen aus Seilen oder Ketten 13, die über Laschen 14 oder dgl. an den Bolzen 5 in der Boje 1 angelenkt sind und zu irgendwelchen Verankerungsmitteln ar. Meeresgrund führen.

Claims (5)

-ei - 2 L . t ansprüche
1. Mooringboje mit Trossenhaken, welche in Ausnehmungen um einen horizontalen, etwa zentral in der Boje gelagerten Bolzen verschwenkbar sind, und mit Verankerungen, die an den gleichen Bolzen angreifen,
gekennzeichent durch Trossenhaken (8), welche verschwenkbar und mit einer slipbaren Sperre in einem Hakenstuhl (7) gelagert sind und durch Befestigung des Hakenstuhls an einem auf dem Bolzen (5) in der Boje (1) gelagerten Tragkörper (6), an den Gegenkräfte angreifen, die den unbelasteten Haken (8) in einer oberen Stellung etwa in Höhe der Oberseite (2) der Boje ausbalancieren.
2. Mooringboje nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (6) als ein um den Bolzen (5) in der Boje (1) frei verschwenkbarer Doppelhebel ausgebildet ist, dessen einer Arm gelenkig mit dem Hakenstuhl (7) verbunden ist und dessen anderer Arm ein Gegengewicht (9) trägt.
3. Mooringboje nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (6) als eine um den Bolzen (5) in der Boje (1) drehbare Scheibe ausgebildet ist, die an einer Stelle ihres Umfanges mit dem Hakenstuhl (7) verbunden ist und an einer anderen Stelle ein den Haken in der oberen Stelle ausbalancierendes Gegengewicht (9) trägt.
4. Mooringboje nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (6) als ein um den Bolzen (5) in der Boje (1) verschwenkbarer Schwimmkörper ausgebildet ist, dessen in das Wasser
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eintauchender Teil nach Form und Größe auf die obere Stellung des auf ihm befestigten, unbelasteten Hakens (8) abgestimmt ist.
5. Mooringboje nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Tragkörper (6) mehr als ein Trossenhaken (8) angeordnet sind.
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