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Anordnung zur automatischen Lagtstärkeregelung Es sindAnordnungen
zurautomatischeinLautstärkeregelung bekanntgeworden, bei denen der zur Erzielung
der Regelspannung benutzte Strom ganz oder teilweise über eine Widerstandskombination
aus einem festen undeinem mit der Stromstärke veränderlichen Widerstand geleitet
und die Regelspannung von dem festen Widerstand abgenommen wird. Bei derartigen
Anordnungen besteht der mit der Stromstärke veränderliche Widerstand der Widerstandskombination
aus -einer Glimmlampe, die den Zweck erfüllen soll, eine Gegenbatterie mit konstanter
Spannung zu ersetzen, wobei gleichzeitig auch der Glimmlarnpenstrom bei wachsender
- Spannung am festen Widerstand, .an dem die Regelspannung abgenommen wird, stärker
.als proportional wächst.
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Gemäß der Erfindung wird nun bei Anordnungen zur .automatischen Lautstärkeregelung
bzw. Störbegrenzung, bei denen dex zur Erzielung der Regelspannung benutzte Strom
ganz oder teilweise über eine Widerstandskombination aus einem festen @und:einem
mit der Stromstärke veränderlichen Widerstand geleitet und die Regelspannung von
dem festen Widerstand abgenommen wird, für den veränderlichen Widerstand der Widerstandskombination
ein Widerstand mit hyperbolischer Widerstandsstr omcharakter istik gewählt, und
zwar derart, daß für kleine . Ströme in der Widerstandskombination der Wert des
veränderlichen Widerstandes so hoch ist, daß die im festen Widerstand verfügbaren
Spannungen für die automatische Lautstärkeregelung äußerst klein sind, während letztere
bei starken Signalen infolge starken Sinkens des Wertes des veränderlichen Widerstandes
verhältnismäßig stark vergrößert werden. Auf diese Weise wird durch die erfindungsgemäße
Bemessung des veränderlichen Widerstands eine wesentlich größere Versteilerung der
Regelkennlinie erzielt, als @es bei den bekannten Anordnungen. der Fall ist.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung in. zwei Ausführungsformen beispielsweise
dargestellt.
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In Abb. i stellt a einen Hochfrequenz-oder Zwischenfrequenzverstärker
dar, derüber den Transformator b mit der Diode-Triode c gekoppelt ist. Im Diodenkreis
liegt der Widerstand R, der mit -einem Widerstand R1 von hyperbolisch@enWiderstandsstromcharakteristik,
und dem Punkt id des Potentiometers e verbunden ist, während das .andere Ende von
R1 bei A mit einem Widerstand R2, dem ein Kondensator parallel liegt, in Verbindung
steht.
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Die Anordnung ist derart, daß für niedrige
Spannungen
an R (z. B. wenn nur Störungsströme empfangen werden) und damit auch für niedrige
Ströme in R, und R2 der Wert von R, so hoch ist, daß die bei A verfüg-. baren Spannungen
für die automatische Laut: stärkenregelung (ALR) klein sind. Wird jedoch ein Signal
von bemerkenswerter Stärke empfangen, so wird die Potentialdifferenz über R und
R, im Vergleich zu R2 sehr klein und damit .auch die bei A verfügbare Spannung für
die ALR stark vergrößert. D.er Spannungsabfall- über den Widerstand e ist für diese
Überlegung unbeachtlich.
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Als Beispiel sei angenommen, daß der Widerstand R, bei i Mikroampere
etwa i Megohm, bei 0,5 Mikroampere etwa 6 Megohm und bei 3,4 Mikroampere
etwa i/6 Megohrn betragen möge. Beträgt infolgedessen bei einer über R liegenden
Spannung in Höhe von 2 Volt die ALR-Spannung bei A gleich i Volt, so ist sie bei
einer über R liegenden Spannung von i Volt nur i/7 Volt, d. h. .also ganz vernachlässigbar.
Andererseits ist bei einer über R liegenden Spannung v0,11 q. Volt der Widerstand
von Ri etwa 1/s Megohm, so daß also 33/7 Volt für die ALR verfügbar sind,
was nur etwa i q. % weniger ist als die sonst über R verfügbare Gittervorspannung
Volt). Es lidrd somit mit nur einer Diode eine sehr gute Verzögerung erzielt.
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In Abb. 2 ist der Diodengleichrichter a über den Transformator b mit
,einer Hochfrequenz-oder Zwischenfrequenzrühre gekoppelt. Im Anodenkreis des Demodulators
liegen ein Widerstand R, von hyperbolischer Widerstandsstromcharakteristik sowie
sein fester Widerstand R2, an dem die Niederfrequenzspannung abgenommen wird. Parallel
zu den Widerständen R, und R2 liegt noch ein Hochfrequenzkondensator. Ist das Signal
von schwacher Amplitude, dann wird der Widerstand Ri sehr hoch, so daß nunmehr eine
Unterdrückung der Störgeräusche eintritt (Krachbeseitigung). Fällt dagegen ein starkes
Signal ein, dann, ist- R, gegenüber R2 zu vernachlässigen und ü-eeinflußt infolgedessen
die Güte der über-'ü^f.,gung nicht merklich. Außerdem ist eine verzögerte ALR-Spannung
vom Verbindungspunkt der Widerstände R, und R2 abnehmbar.
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Die Erfindung ist nicht nur auf die in der Beschreibung dargelegte
Ausführungsform beschränkt, sondern kann je nach den vorliegenden Bedürfnissen unter
Beibehaltung des Erfindungsgedankens in der einen oder anderen Modifikation ihre
zweckmäßige Ge-Staltnno- fin@fien