DE691610C - einwerfern durch einen Geber - Google Patents

einwerfern durch einen Geber

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DE691610C
DE691610C DE1935A0076902 DEA0076902D DE691610C DE 691610 C DE691610 C DE 691610C DE 1935A0076902 DE1935A0076902 DE 1935A0076902 DE A0076902 D DEA0076902 D DE A0076902D DE 691610 C DE691610 C DE 691610C
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Germany
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voltage
control
voltage divider
grid
discharge paths
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DE1935A0076902
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English (en)
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Dr-Ing Otto Grebe
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/06Elevating or traversing control systems for guns using electric means for remote control
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/16Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device whose output amplitude can only take a number of discrete values

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Steuerung von Geschützen oder Scheinwerfern durch einen Geber Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, die zur Steuerung bzw. Fernsteuerung von drehbaren Gegenständen, insbesondere von Geschützen oder Scheinwerfern, in Abhängigkeit von der Einstellung einer Gebereinrichtung dienen, wobei zur Übertragung und zum Vergleich der Ist- bzw. Sollwerte Drehregler benutzt werden.
  • Bei den bisher vorgeschlagenen derartigen Steueranordnungen ist es für bestimmte Aufgaben unter Umständen von Nachteil, daß die Gebereinrichtung oft unter Zwischenschaltung einer Übersetzung auf, schnelle Drehzahlen arbeiten muß, damit die notwendige Genauigkeit "erzielt wird. Hierbei kann es sich nämlich bei der 'verhältnismäßig großen Trägheit der angewendeten Regelsysteme ergeben, daß Geber und Empfänger einmal - um mehr als 36o°, bezogen auf die schnelle Welle, voneinander abweichen. Dann wird die Steueranordnung jedoch normalerweise nicht mehr auf den wahren Sollwert einsteuern, sondern auf einen. Wert, der ein eine oder mehrere volle Umdrehungen der schnellen Welle verfälscht ist. Die Anzeige bzw. Regelung kann hierdurch also gegebenenfalls mehrdeutig werden.
  • Mit der durch die vorliegende Erfindung verkörperten Einrichtung wird dieser Nachteil beseitigt und neben einem einfachen und zuverlässigen Aufbau eine genau und weitgehend trägheitslos arbeitende Regelung erzielt. Die Erfindung verwendet im Erregerkreis des für - den Antrieb vorgesehenen Leonaardgenerators gittergesteuerte Dampf-oder Gasentladungsstrecken. Die Anwendung elektrischer Ventilröhren als Regelorgan für den elektrischen Antrieb beispielsweise auch von Geschützen oder Scheinwerfern war an sich schon früher bekannt, insbesondere in der Form eines aus Vakuumröhren aufgebauten Verstärkers in Gegentaktschaltung. Die Steuerspannung der erfindungsgemäß verwendeten Dampf- oder Gasentladungsstrecken, bei denen lediglich der Entladungseinsatz in jeder Halbwelle steuerbar ist, sind erfindungsgemäß mit Hilfe von Spannungsteileranordnungen veränderbar. Der eine Teil einer solchen Spannungsteileranor dnung, z. B. der Widerstand, ist dabei mit dem Geber und der andere Teil, z. B. der Schleifkontakt, mit dem Empfänger der Fernregelanordnung verbunden, wie dies von anderen Folgesteuereinrichtungen her, die ebenfalls mit solchen Spannungsteilern arbeiten, mehrfach bekannt ist. Die Kupplung zwischen dem Empfänger und dem zugehörigen Teil der Spannungsteileranordnung kann dabei unmittelbar oder unter Einschaltung einer elektrischen Übertragungseinrichtung erfolgen.
  • Für die Steuerung von gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken können bekanntlich Gleich- oder Wechselspannungen in der verschiedensten Weise verwendet werden. So ist es u. a. angegeben worden, dem Gitterkreis ' der zu steuernden Dampfentladungsstrecken eine veränderbare. Gleichspannung und außerdem eine in ihrer Phasenlage. und Amplitude unveränderliche Wechsel== spannurig zuzuführen, deren Phasenverschtl' bung gegenüber der Anodenspannung des zu, Steuernden Rohres vorzugsweise go° in nacheilender Richtung beträgt.
  • Erfindungsgemäß wird - eine derartige Steuerung für die 11ernverstellung von Geschützen oder Scheinwerfern unter dem Einfluß eines Gebers dadurch nutzbar gemacht, daß eine Gleichspannung; die am Spannungsteilerwiderstand durch die mit der Rückmeldeeinrichtung gekuppelte Bürste abgegriffen wird, unter Mitwirkung einer festen, gegen die Anodenspannung um go° nacheilend verschobenen Steuerwechselspannung und gegebenenfalls einer weiteren Gleichvor-, spannurig in den Gitterkreis einer oder mehrerer gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken in Gleichrichterschaltung eingefügt ist, wobei die Anodenkreise dieser Entladungsstrecken den veränderlichen Erregerstrom für mindestens eine Erregerwicklung eines den Antriebsmotor speisenden Leonardgenerators liefern, der gegebenenfalls noch weitere, konstant erregte Feldwicklungen besitzt. Die den Steuergittern zugeführte veränderbare Gleichspannung ist demgemäß von der gegenseitigen Winkelabweichung zwischen Geber und Empfänger abhängig und je nach dem Sinn dieser Abweichung positiv oder negativ.
  • Der Erfindungsgedanke und seine Weiterbildungen mögen an Hand der in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Abb. i zeigt die Anwendung einer Steuereinrichtung gemäß der Erfindung in ihrer einfachsten Form. Die den Spannungsteilerwiderstand haltende Scheibe i wird unmittelbar durch das Zielfernrohr ioo angetrieben. Auf der Scheibe i ist in bekannter Weise auf einem Teil des Umfanges ein Widerstandsdraht o. dgl. aufgebracht, und der Rest des Umfanges von zwei gleichlangen, voneinander isolierten leitenden Segmenten bedeckt, deren jedes mit einem Ende des Widerstandes verbunden ist. Die beiden Segmente bzw. die Enden des Widerstandes sind in Spannungsteilerschaltung an eine Gleichspannungsquelle, beispielsweise eine Batterie, angeschlossen. Diese kann entweder auf der Scheibe i selbst angeordnet sein oder sie ist fest vorgesehen und dann über zwei in Abb. i nicht dargestellte Schleifringe mit der Scheibe i verbunden. Auf der Widerstandsscheibe i schleift am Umfang eine Bürste oder Kontaktrolle 12, die also entweder an einer beliebigen Stelle mit dem elektrischen Widerstand oder mit einem der beiden leitenden Segmente in Eingriff stehen kann. In Abb. i ist angenommen, daß die den Widerstand speisende Batterie auf der Scheibe selbst angeordnet ist. Eine Mittelanzapfung dieser Batterie ist über den Schleifring 9 herausgeführt, während die Kontaktrolle 12 über einen Schleifring 15 mit dem äußeren Stromkreis verbünden ist. Die an den Schleifringen 9 bzw. 15 auftretende, von der gegenseitigen Stellung von Scheibe i und Bürste 1a abhängige Regelgleichspannung wird über einen Strombegrenzungswiderstand 22 einerseits und über eine Wechselspannungsquelle 2i sowie eine willkürlich einstellbare Gleichspannungsquelle ioi andererseits dem Gitterkreis einer gittergesteuerten Dampf-oder Gasentladungsstrecke 23 zugeführt. Die Kontaktrolle 12 ist dabei drehbar an dem Zahnrad 13 befestigt, welches über eine Schnecke 17 durch einen kleinen Drehregler 18 angetrieben wird.
  • Der Anodenkreis der Entladungsstrecke 23 wird aus einem Transformator 4.o von der Wechselspannung 6o gespeist, aus der auch die Spannung der Einrichtung 21 entnommen, jedoch mit go° Phasennacheilung in den Gitterkreis eingefügt wird. Der gleichgerichtete Strom der Entladungsstrecke 23 dient zur Speisung einer Erregerwicklung 39 des Leonard-Generators 37, die einer festen Erregung 38 entgegenwirkt und diese bei der Sollstellung des :Geschützes gerade aufhebt. Der Leonardmotor 36 treibt über eine entsprechende Untersetzung 3q., 35 die Geschützplattform an. Ferner ist mit seiner Welle unmittelbar ein kleiner Drehregler 32 verbunden. Sein Ständer wird von dem gleichen Netz 30 gespeist wie der des Drehreglers 18. Beide Läufer sind aufeinandergeschaltet.
  • Je nach den im Einzelfall vorliegenden Entfernungs- und sonstigen Verhältnissen kann auch die Schnecke 17 unmittelbar von der Welle des Motors 36 angetrieben werden, und es kann umgekehrt auch zwischen dem Fernrohr ioo und der Geberscheibe i eine Selsynmotorübertragung vorgesehen sein. Die Übersetzungen 13, 17 bzw. 34., 35 sind in jedem Fall gleich zu bemessen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende: Die Drehregler bzw. die Kupplungen sind so eingestellt, daß bei Übereinstimmung-zwischen der Stellung des Gebers und des Empfängers die Kontaktbürste 1 genau in der Mitte des auf der Scheibe i angebrachten Spannungsteilerwiderstandes steht. Zwischen den Schleifringen 9 und 15 besteht dann keine Gleichspannung. Die Hilfsgleichspannung ioi ist so eingestellt, daß sie zusammen mit der um go° gegen die Anodenspannüng im nacheilenden Sinne verschobenen Wechselspannung 2r, . gerade -im Scheitelpunkt der Anodenspannung.:den_Entladungseinsatz in der Entladungsstrecke 23 beviirkt und die hiermit erzeugte Erregung in der Wicklung, 39, die der Wicklung 38 gerade aufhebt, so daß der -vom Leonardgenerator 37 gespeiste Antriebsmotor.36 stillsteht.. Auf diese Weise wird ein gleichmäßig großer Regelbereich nach beiden Seiten erzielt.
  • Wird jetzt der Geber z. B. in dem einen Sinne verdreht, so greift- ..die Bürste 12 von der entsprechenden Hälfte des- - Spannungsteilerwiderstandes der Scheibej eine positive' Gleispannung ab und drückt sie dem Steuergitter der Entladungsstrecke 23 auf. Der Entladungseinsatz wird verfrüht, .die Gesamterregung des Leonaxdgenerators 37nimmt entsprechend einen `endlichen Wert an, und der Motor 36- setzt sich in Bewegung, derart, daß die Bürste 12 der Scheibe z machgedreht wird: Dabei wird das- .antreibende Moment immer kleiner, - bis .bei _ Erreichung des neuen Sollwertes .die Bürste 12 wieder auf Mitte des Widerstandes q._ liegt und der Motor 36 stillsteht. ,_ ..
  • Wird der Geber zoo mach der entgegengesetzten Richtung verdreht, so wird entsprechend , dem Gitterkreis der Entladungsstrecke 23 eine den Entladungseinsatz verzögernde Gleichspannung .aufgedrückt und der Arbeitsmotor in umgekehrter Richtung angetrieben bis zur Erreichung der neuen Sollstellung. - -Die Spannungsquellen 6 und 7 der beispielsweise in Abb.2 gezeigten Brückenschaltung werden so bemessen, daß sie jeweils eine Spannung etwa gleich dem Scheitelwert der dem. -.Gitterkreis- aufgedrückten Wechselspannung-2i liefern.- -Auf diese Weise wird 'erreicht, daß die Entladungsstrecke 23 voll geöffnet oder ganz gesperrt-. ist,. wenn. bei großen, raschen Verdrehungen des Gebers die Bürste auf eines der Segmente 2 oder--3 aufläuft. In beiden Fällen läuft der Motbr 36 mit seiner vollen Drehzahl dem Geber nach, bis die Bürste dem Widerstand q. erreicht, worauf die Einstellgeschwindigkeit linear mit der Abweichung abnimmt. .
  • Wird der Geber, sehr rasch ummehr als i80° gedreht, so erhält'die Steuereinrichtung und damit der Arbeitsmotor einen Impuls in Richtung einer Drehung entgegengesetzt der Drehung der Gebereinrichtung. Das Geschütz bzw. der Scheinwerfer wird also. auf dem kürzesten und schnellsten Wege in die neue Stellung gebracht. ..
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich auch für Anordnungen verwenden, bei denen die veränderliche Erregung in Doppelweggleichr icbtung .gewonnen. wird. Ein Ausführungsbeispiel_ ist schematisch in Abb: 2 dargestellt. Die beiden Entladungsstrecken sind beispielsweise. in einem Gefäß 23" mit gemeinsamer Kathde angeordnet; der Transformator 40" besitzt eine dritte Wicklung q.9,. die eine an sich Bekannte Brückenanordnung 21 speist, der zwei gegeneinander um r8o°, gegen die Anodenspannungen der Entladungsstrecken jeweils um 9o° verschobene Steuerspannungen entnommen werden- können. Die beiden Wechselspannungen sind in Reihe geschaltet und mit ihrem gemeinsamen Pol an die Kontaktrolle. 12 der Rückmeldeeinrichtung angeschlossen. Der jeweils freie Pol ist über Strombegrenzungswiderstände 22 an die Gitter der beiden Entladungsstrecken in der Röhre 23 herangeführt: Die Rückmeldeeinrichtung besteht im .übrigen wie in Abb. z aus der Scheibe r, auf deren Umfang ein Widerstand q. und daran anschließend zwei leitende Segmente 2 bzw. 3. aufgebracht sind. Widerstand q und Segmente 2, 3 sind in Abb. 2 abgewickelt dargestellt. Die Segmente 2 und 3 sind an die Batterie 6, 7 angeschlossen, deren Mittelanzapfung mit der Kathode der Entladungsstrecken 23' verbunden ist. Der Anodenkreis dieser Entladungsstrecken speist die'Erregerwicklung 39 des Leonardgenerators 37 wie bei der Anordnung nach Abb. r. Im übrigen kann die mechanische Anordnung der= einzelnen Elemente sowie die entsprechende Einschaltung: von Schleifringverbindungen in die Regelstromkreise ebenso getroffen sein, wie dies oben beschrieben worden ist. Die Wirkungsweise der Anordnung ist im übrigen die gleiche wie bei derjenigen der Abb. i. -Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens.betrifft eine Steuerung des Leonardgenerators mit einer einzigen Feldwicklung, die mit Erregerströmen verschiedener Polarität- aus zwei getrennten; voneinander gleichen Gteichrichteranordnungen gespeist wird, vwelche gleichartig gesteuert werden, jedoch so, daß jeweils nur eine der beiden Anordnungen arbeitet je nach der Richtung der äuszuregelnden Abweichung. Die Felderregung 62 des Generators 37 wird für jede Stromrichtung von einer vollständigen Einrichtung entsprechend derjenigen der Abb.2 beeinflußt. Die Bezifferungen entsprechen derjenigen -der Abb. 2 und sind für die beiden gleichen Systeme v_ oneinander beispielsweise durch 21, , 2r" usw. unterschieden. Die von den Transformatorwicklungen 48' bzw, 48" gespeisten,. jeweils in Vollweggleichrichterschaltung arbeitenden Anodenkreise der Röhre 23' und 23" sind mit gegensinniger Strömdurchlaßrichtung auf -die gemeinsame Feldwicklung 62 geschaltet; dabei ist -getrennt für beide Speisekreise je ein Widerstand 63 bzw. @ 6q.@eingefügt, um gegebenenfalls die Ausbildung eines Kurzschlusses innerhalb: der Einrichtung zu unterbinden.
  • Die, beiden Bürsten 12' und 12"' müssen auf den zugehörigen Geberscheiben jeweils um den gleichen, in Abb. 3 dargestellten Winkel a verschiebbar sein. Die beiden Widerstände 4 werden zweckmäßig auf der gleichen Scheibe i und die beiden Bürsten am gleichen Rückholhebel angeordnet mit einer gegenseitigen Lage entsprechend Abb. 4, derart, daß immer höchstens eine Bürste oder Kontaktrolle gleichzeitig auf dem zugehörigen Wider-" stand schleifen kann. In der in Abb. 4 gezeichneten Stellung sind alle vier Entladungsstrecken gesperyt, da die Segmente 3' und 3" beide negatives Potential besitzen. Wird die Scheibe nach links oder rechts bewegt, so werden zwei Entladungsstrecken, z. B. 23', allmählich freigegeben, und zwar um so mehr, je größer die Abweichung der Soll- und Iststellung ist. Die beiden anderen Entladungsstrecken bleiben gesperrt. Die Segmente 2', 3', 2", 3" sind derart bemessen, daß der Übergang der Bürsten 12' bzw. 12" gleichzeitig erfolgt, so daß beide Gruppen von Entladungsstrecken bei schneller Drehung des Gebers ummehr als i8o° gleichzeitig für die andere Drehrichtung des Empfängers umgeschaltet werden.
  • Die beschriebene Anordnung mit getrennter; veränderlicher Erregung für beide Drehrichtungen des Antriebsmotors hat den besonderen Vorteil, daß bei Störungen, beispielsweise beim Versagen. einer Entladungsstrecke, das angetriebene Gerät in Ruhe bleibt bzw. sogar in einer Richtung noch weiter geregelt werden kann und keinesfalls durch den Motor mit voller Drehzahl dauernd im Kreise bewegt wird.
  • Das gleiche läßt sich aber auch ohne Doppelgeber erreichen bei Anwendung einer Schaltung, wie sie beispielsweise in den Abb. 5 und 6 dargestellt ist. Die einfache Geberscheibe i und der Kontakthebel 12 sind in Abb. 5 nur schematisch angedeutet. Die abgegriffene Spannung wird einem Spannungsteiler So zugeführt; dessen Mitte. mit den Kathoden zweier Dampf- oder Gasentladungsstrecken 23' und 23" verbunden ist, während die Enden über je eine Einrichtung 21', 21" zur Erzeugung einer um 9o° gegen die An-' odenspannung verschobene Gitterwechselspannung und über Strombegrenzungswiderstände jeweils an die Steuergitter angeschlossen sind. Die beiden Entladungsstrecken werden in Parallelschaltung aus clem Transformator 40 gespeist und liefern den Strom für je eine der entgegengesetzt arbeitenden Erregerwicklung 38 bzw. 39 des Leonardgenerators 37.
  • Eine weitere Fortbildung, die die Ausnutzung der am Geberwiderstand abgegriffenen Regelspannung in voller Höhe in jedem der beiden Gitterkreise gestattet, zeigt Abb. 6. Die Hauptstromkreise der Entladungsstrecken 23' und 23" sind voneinander getrennt und werden über getrennte Sekundärwicklungen des Transformators 4o mit entgegengesetzten Halbwellen gespeist. Die von der Einstellung zwischen Scheibe i und Rolle i2 abhängige Regelgleichspannung ist zwischen die Kathoden der beiden Entladungsstrecken eingefügt, und das Gitter jeder Entladungsstrecke ist über einen Strombegrenzungswiderstand und eine Einrichtung 21' bzw. 2i" zur Erzeugung der Hilfswechselspannung mit der Kathode der anderen Entladungsstrecke verbunden. Beide Entladungsstrecken speisen je eine Feldwicklung 38 bzw. 39 des Generators 37, und zwar so, daß der Generator durch die beiden Wicklungen gegensinnig erregt wird.
  • Der restliche Aufbau der Anordnung und die Wirkungsweise sind die gleichen wie bei der oben beschriebenen Anordnung der Abb. 3. Sämtliche als Halbwellengleichrichter beschriebenen Anordnungen können auch entsprechend als Vollweggleichrichteranordnungen aufgebaut werden, wodurch die Ausnutzung der Transformatoren und die Symmetrieverhältnisse sich verbessern.
  • Die Erfindung ist für die gesteuerte Einstellung von zielabhängigen Geräten in jeder Richtebene anwendbar und hat den besonderen Vorzug, daß sie eine vollselbsttätige, sehr genau arbeitende Einstellmöglichkeit mit einem geringen Aufwand an Mitteln und kleinem Platzbedarf vereinigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Steuerung von Geschützen oder Scheinwerfern durch einen Geber unter Verwendung von im Erreger-` kreis der Antriebsmaschine angeordneten gittergesteuerten Dainpf- oder Gasent-Ladungsstrecken und von Spannungsteileranordnungen, deren einer Teil, z. B. Widerstand, mit dem Geber und deren anderer Teil, z. B. Schleifkontakt, mit dem Empfänger unmittelbar oder unter Ein-Schaltung einer elektrischen übertragungseiririchtung gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am Widerstand durch die mit der Rückmeldeeinrichtung gekuppelten Bürsten abgegriffene, von der gegenseitigen Winkelabweichung abhängige und je nach dem Sinn der Abweichung positive oder negative Gleichspannung in an sich bekannter Weise unter Mitwirkung einer festen, gegen die Anodenspannung um 9o° in Richtung einer Phasennacheilung verschobenen Steuer--vechselspannung und gegebenenfalls einer weiteren Gleichvorspannung in den Gitterkreis einer- oder mehrerer gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken in Gleichrichterschaltung eingefügt ist, deren Anodenkreise den veränderlichen Erregerstrom für mindestens eine Erregerwicklung eines den Antriebsmotor speisenden Leonardgenerators liefern, der gegebenenfalls noch weitere, konstant erregte Feldwicklungen besitzt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i für die Steuerung eines Leonardgenerators mit konstanter Gegenerregung, gekennzeichnet durch eine derartige. gegenseitige Einstellung der Vergleichselemente, daß die an der Spannungsteilereinrichtung abgegriffene Regelspannung in der Sollage verschwindet und die feste Hilfsgleichspannung so bemessen ist, daß in der Sollage die Entladung in den Dampf- oder Gasentladungsstrecken im Scheitelwert der Anodenspannung einsetzt und der die Entladungsstrecken durchfließende veränderbare Erregerstrom die konstante Teilerregung des Leonardgenerators gerade aufhebt (Abb. i).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, däß zwei in Doppelweggleichrichterschaltung angeordnete Dampf- oder Gasentladungsstrecken durch eine gemeinsame, der Spannungsteilereinrichtung entnommene Regelgleichspannung gesteuert werden, wobei je zwei in Gegentakt arbeitenden Entladungsstrecken zwei um igo° gegeneinander verschobene, _derselben Einrichtung (2i) entnommene feste Gitterwechselspannungen zugeführt werden (Abb. 2). . q.. Einrichtung nach.Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gleichrichter anordnüngen, von denen j e eine in an sich bekannter Weise für jede Richtung der Abweichung zwischen Geber und Empfänger getrennt vorgesehen ist, eine einzige Erregerwicklung des Leonardgenerators in dem einen oder anderen' Sinne erregen und durch zwei Spannungsteilereinrichtungen steuerbar sind, deren Abgriffe durch ein gemeinsames, vom Empfänger beeinflußtes Organ verstellbar sind (Abb.3). 5. Einrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch eine derartige gegenseitige Einstellung der Vergleichselemente, daß in der Sollage die an beiden Spannungsteilereinrichtungen abgegriffenen Regelspannungen ihren größten negativen Wert aufweisen, derart, daß. die Entladung in den Dampf- oder Gasentladungsstrek-- ken bei Übereinstimmung der Geber- und Empfängerstellung in beiden Gleichrichteranordnungen gerade gesperrt ist. 6. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet,, daß die beiden Spannungsteilerwiderstände auf einem gemeinsamen Körper und die beiden Schleifbürsten bzw. Kontaktrollen auf einem gemeinsamen Arm derart angeordnet sind, daß bei gegenseitiger Verdrehung der Vergleichselemente stets nur eine Bürste auf dem zugehörigen Widerstand schleifen kann, wobei die andere Bürste dauernd über ein mit dem negativen Ende des zugehörigen Widerstandes verbundenes Kontaktsegment die größte negative Spannung abgreift, und daß bei der Sollstellung beide Bürsten jeweils am negativen Ende des zugehörigen Widerstandes stehen (Abb. q:). 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in an sich bekannter Weise für jede Richtung der Abweichung zwischen Geber und Empfänger getrennt vorgesehene; zwei getrennte Erregerwicklungen des Leonardgenerators speisende gittergesteuerte Dampf- oder Entladungsgefäße durch eine einzige Spannungsteilereinrichtung steuerbar sind (Abb. 5 und 6). B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden sämtlicher Dampf- oder Gasentladungsstrecken miteinander und mit dem Mittelpunkt eines Spannungsteilers verbunden sind,. der durch die an dem gemeinsamen Spannungsteiler abgegriffene Regelspannung gespeist wird und an dessen Enden über Steuerwechselspannungsquellen (2i', 2r") und Strombegrenzungswiderstände die Steuergitter der Dampf- oder Gasentladungsgefäße angeschlossen sind (Abb. 5). 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenkreise der beiden Gas- -oder Dampfentladungsgefäße an Stromkreisen liegen, die aus getrennten Transformatorsekundärwicklungen gespeist werden, daß zwischen die Kathoden der Entladungsstrecken die der Spannungsteilereinrichtung entnommene Regelgleichspannung eingefügt ist, und daß jeweils die Kathodenseite der einen Entladungsstrecke über weitere Steuerspannungsquellen und gegebenenfalls über Strombegrenzungswiderstände mit dem Steuergitter der Entladungsstrecke verbunden ist (Abb..6).'
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