DE691609C

DE691609C - nd Motorfahrraedern

Info

Publication number: DE691609C
Application number: DE1937F0083434
Authority: DE
Inventors: Otto Flehinghaus
Original assignee: OTTO FLEHINGHAUS
Current assignee: OTTO FLEHINGHAUS
Priority date: 1937-08-04
Filing date: 1937-08-04
Publication date: 1940-05-31

Description

Stoßdämpfer der Vorderradgabel von Fahrrädern und Motorfahrrädern Um die Vorderradgabel von Fahrrädern und Motorfahrrädern zwecks Vermeidung von-Stößen abzufedern, gibt es bereits aus in V-Form zueinander angeordneten Hebelpaaren bestehende Stoßdämpfer, der-en eine Enden unter Einfluß einer in Pfannen angeordneten Feder stehen und deren eines der anderen Enden in einem Schlitz die Radachse trägt, wobei die beiden Hebelarme in der Mitte mit je einem Lagerauge versehen sind, welches, an Stelle der Radachse an den Hebelenden des Fahrradrahmens befestigt ist. Von diesen bekannten Stoßdämpfern unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die V-förmigen Hebelpaare aufrecht stehend an den Vordergabelenden gelagert sind, wobei die schlitzartige Lagerstelle für die Radachse im unbelasteten Zustand stets tiefer als das Lagerauge des Hebelpaares am Ende der Vorderradgabel liegt und an dem unten zur Aufnahme der Schutzblechverstrebun,g dienenden Ende des anderen Hebels anliegt.
Da-durch wird zunächst erreidht, e, da.ß die beiden das Hebelpaar bildenden Hebel in sehr geringem Abstand von ihrem :gemneinsamen Lagerpunkt angeordnet sind, so daß beim Kurvenfahren kein Verwinden,oder Verlagern des Hebelpaares und damit ein Schleifen des'Vorderrades an den Innenflächen der Gabelschenkel eintreten kann. Weiterhin wird durch die Verlegung der Vorderradachse unter den gemeinsamen Gelenkpunkt des Hebelpaares .erreicht, daß bei Bruch der Dämpffeder, wonach die oberen Hebelenden aneiinanderschlagen, ein Anstoßen des Vorderradumfangs oben an die Lenkgabelstange vermieden ist, so daß auch in diesem Fall das Rad weitergefahren werden kann. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i ein Hebelpaar im eingebauten Zustand, Abb. 2 die beiden Hebel einzeln und Abb.3 zusammengebaut in annähernd nä@türlicher Größe.
Der Stoßdämpfer besteht im wesentlichen aus zwei Hebelpaaren, die an den Enden der Schenkel der Vorderradgabel befestigt werden und beide durch je zwei Hebel i und 2 gebildet sind. Die oberen Enden ia und 2a sind, wie Abb. 2 veranschaulicht, als Pfannen ,ausgebildet und stehen unter Einfloß einer Schraubenfeder 5 oder auch einer Gummifeder, die mit ihren Enden in den genannten Pfannen gelagert isst. In der Mitte weisen. die Hebel i gemäß Abb. 2 Lageraugen ib bzw. 2b auf, die, gemäß Abb.3 ineinandergesteckt, mittels eines Bolzens 3 statt der Achse gemäß Abb. i am Ende der Vorderradgabel 6 befestigt werden.
Das andere mit Schlitzen versehene Ende ic des Hebels i dient zur Aufnahme der Radachse 7, während an dem anderen Ende 2c die Schutzblechverstrebung 8 mittels einer Schraube 9 befestigt ist.
Die in V-Form zueinander gestellten Hebel i und 2 liegen also mit ihren unteren Enden im unbelasteten Zustand unter Auswirkung der Feder 5 fest gegeneinander an, wobei das obere Ende 2a mittels eines Anschlags: io gegen den zugehörigen Schenkel der Vorderradgabel 6 zur Anlage kommt. Eine aus Abb. 2 ersichtliche Sdhmiernut i i dient zum Einfetten des Lagers, welches beispielsweise aus einer in das Auge 2b eingelassenen Buchse besteht, die ihrerseits in die Lageröffnung des Auges i b einpaßt.
Durch diese Anordnung sind also die Hebel i und 2 ,dicht an die Lagerstelle i b, 2b vexlegt, so daß das Rad auch beim Kurvenfahren gut gelagert ist. Außerdem kann beim Brechen der Feder 5 und dem damit bedingten Auss klag der Radachse 7 nach: oben in. einem Kreisbogen um den gemeinsamen Lagerpunkt am Ende der Vorderradgabel ein Anschlag des Vorderrades oben an die Lenkgabelstange nicht stattfinden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stoßdämpfer der Vorderradgabel von Fahrrädern und Motorfahrrädern, bestehend aus in V-Form zueinander angeordneten Hebelpaaren, deren eine Enden unter Ei:nfluß einer in Pfannen angeordneten Metall- oder Gummifeder stehen und deren eines der anderen Enden in einem Schlitz die Radachse trägt, wobei die beiden Hebelpaare in der Mitte mit je einem Lagerauge versehen sind, welches an Stelle der Radachse an den Vorderradgabelen.den befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Hebelpaare (i, 2) aufrecht stehend in den Vorderradgabelenden gelagert sind, wobei; .die schlitzartige Lagerstelle (ir) für die Radachse (7) im unbelasteten Zustand stets tiefer als das Lagerauge (ib, 2b) liegt und an dem unterem, zur Aufnahme der Schutzblec'hverstrebung (8) dienenden Ende (2e) des Hebels (2) anliegt.