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Technisches Gebiet:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für einen
bürstenlosen
DC Motor ohne einen Positionssensor, der eine elektromotorische Gegenkraft
verwendet, die in Spulen erzeugt wird, die auf einen Stator gewickelt
sind, wenn ein Rotor gedreht wird, um eine Positionserfassung von
Magnetpolen des Rotors auszuführen,
und insbesondere einen bürstenlosen
DC Motor ohne Positionssensor, wobei der Rotor so konfiguriert ist,
daß jeweilige
sich drehende Magnetpoloberflächen
des Rotors zu inneren Endoberflächen
der jeweiligen Magnetpole des Stators an vorgegebenen Umfangspunkten
auf den jeweiligen sich drehenden Magnetpoloberflächen und
dadurch Positionen der jeweiligen Pole des Rotors am nächsten kommen.
Die Steuereinrichtung dient für
eine Ansteuerung eines derartigen bürstenlosen DC Motors ohne Positionssensor.
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Stand der Technik:
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Seit
kurzem ist der bürstenlosen
DC Motor in verschiedenen Vorrichtungen und Geräten hinsichtlich seines hohen
Wirkungsgrads und seiner Steuerungsfähigkeit verwendet worden. Der
bürstenlose DC
Motor weist im wesentlichen den gleichen Aufbau wie der synchrone
Motor auf, so daß der
Positionsdetektor wie das Hall-Element notwendig gewesen ist, um
eine Position des Rotors beim Ansteuern zu erfassen. Jedoch bereitet
der Platz, der von einem derartigen Positionsdetektor belegt wird,
ein ernsthaftes Problem mit der fortschreitenden Miniaturisierung und
hat sich als ein wichtiger Faktor herausgestellt, der eine gewünschte Miniaturisierung
des Motors behindert. Um ein derartiges Problem zu lösen, ist
kürzlich
ein sogenannter Positionssensor-loser bürstenloser DC Motor entwickelt
worden und bereits in der Praxis umgesetzt worden.
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26 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die einen herkömmlichen
bürstenlosen
DC Motor ohne Positionssensor in einem vergrößertem Maßstab zeigt. Ein derartiger
Positionssensor-loser bürstenloser
DC Motor 81 des Standes der Technik umfaßt einen
Stator 82 und einen Rotor 83. Der Stator 82 umgibt
den Rotor 83, der von einer drehbaren Welle 86 drehbar
gelagert wird, und umfaßt
eine Vielzahl von stationären
Magnetpolen 84, die nach innen gerichtet sind. Die jeweiligen
stationären
Magnetpole 84 tragen Spulen U, V, W (nicht gezeigt), die
darauf gewickelt sind. Die stationären Magnetpole 84 werden
in einer vorgegebenen Polarität
magnetisiert, wenn Strom durch die Spulen U, V, W fließt. Stationäre Magnetpoloberflächen 85,
die von der inneren Endoberfläche
der jeweiligen stationären
Magnetpole 84 definiert werden, liegen in gleichen Abständen von
der Mitte der drehbaren Welle 86 entlang einer zylindrischen
Oberfläche.
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Der
Rotor 83 umfaßt
andererseits ein Joch 87, das aus einer Vielzahl von Siliziumstahlschichten gebildet
ist, die integral auf laminiert sind, und ein Paar Feldpermanentmagnete 88.
Das Joch 87 ist entlang seines äußeren Umfangs mit vier sich
drehenden Magnetpolen 89 versehen, die nach außen gerichtet
sind, und diese sich drehenden Magnetpole 89 sind alternierend
in ihren Basisteilen mit den darin eingefügten Feldpermanentmagneten 88 versehen, wobei
die N-Pole dieser Magnete 88 aufeinander zu gerichtet angeordnet
sind. Jeweilige sich drehende Magnetpoloberflächen 90, die von den äußeren Endoberflächen der
jeweiligen sich drehenden Magnetpole 89 definiert werden,
liegen in gleichen Abständen
von der Mitte der drehbaren Welle 86, um so jeweils gekrümmte Oberflächen zu
bilden, so daß jede
sich drehende Magnetpoloberfläche 90 in gleichförmiger weise
von der gegenüberliegenden stationären Magnetpoloberfläche 85 an
jedem Punkt der auf der sich drehenden Magnetpoloberfläche 90 beabstandet
ist.
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Unter
der Wirkung einer gegenseitigen Abstoßung, die zwischen den N-Polen der zwei Permanentmagnete 88 auftritt,
tritt der magnetische Fluß, der
von dem Rotor 83 erzeugt wird, von dem Joch 87 über die
sich drehenden Magnetpole, die darin keinen Feldpermanentmagneten
enthalten, aus und über
die sich drehenden Magnetpole, die darin die jeweiligen Feldpermanentmagneten
enthalten, wieder in das Joch 87 ein, wie dargestellt.
Demzufolge werden die sich drehenden Magnetpole, die darin die jeweiligen
Permanentmagneten enthalten, in einer S-Polarität magnetisiert und die sich
drehenden Magnetpole, die darin keine Permanentmagneten enthalten,
werden in der N-Polarität magnetisiert.
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Kürzlich ist
ein Ansteuerverfahren für
den Positions-sensor-losen bürstenlosen
DC Motor vorgeschlagen worden, bei dem die in den Statorspulen erzeugte
elektromotorische Gegenkraft, wenn sich der Rotor dreht, verwendet
wird, anstelle daß man sich
auf den Positionsdetektor verläßt (Suzuki,
Ogasawara, Akagi, Naniwae, Nagatake, Okuyama: °Construction of positionsensorless,
brushless DC motor",
was in dem 34. nationalen Treffen von JEC, Industrial Application
Group, 1988, berichtet wurde). Mit einem derartigen Ansteuerverfahren,
wie in 27 gezeigt, wird
für die
Hauptschaltung ein Umrichter 91 des 120° Spannungszuführungs-Typs
verwendet und eine UPM Steuerung wird durch eine Zerhackersteuerung
bewirkt. Unter Bezugnahme auf 27 bezeichnet
ein Bezugszeichen 81 einen Motor, ein Bezugszeichen 82 be zeichnet
einen Stator, ein Bezugszeichen 83 bezeichnet einen Rotor,
Symbole U, V, W bezeichnen Statorspulen von jeweiligen Phasen, Symbole
Ta+, Tb+, Tc+, Ta–, Tb–,
Tc– bezeichnen
Transistoren und Symbole Da+, Db+, Dc+, Da–, Db–,
Dc– bezeichnen
Rückkopplungsdioden.
Gemäß diesem
Vorschlag werden die elektromotorischen Gegenkräfte ea,
eb, ec, die in den
jeweiligen Phasen erzeugt werden, und das Ansteuersignal, das an
ein Paar von Transistoren angelegt wird, dreifach in der gegenseitigen
Beziehung erhalten, wie in 28 gezeigt.
Die jeweiligen Phasen U, V, W weisen ihre Offen-Perioden (d.h. eine
Periode, für
die die Transistoren frei von der Anlegung des Ansteuersignals sind) zweimal
für jeweils
60° während einer
Periode, die einem elektrischen Winkel von 360° entspricht, auf. Es sei hierbei
darauf hingewiesen, daß die
Phase in dem Offen-Zustand nachstehend als Offen-Phase bezeichnet
wird.
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Um
den Motor gemäß diesem
Ansteuerverfahren anzusteuern, wird eine Startsequenz verfolgt, wie
in 29 gezeigt. Zu Anfang
wird der Motor für eine
vorgegebene Zeit mit dem Ausgangssignal eines optionalen Erregungsmusters
erregt (Schritt T31) und dadurch wird der Rotor an eine Position
verschoben, die diesem Erregungsmuster entspricht (Schritt T32).
Dann wird das Erregungsmuster auf das Erregungsmuster umgeschaltet,
das um 120° vorgerückt ist
(Schritt T33) und dadurch wird der Motor gedreht (Schritt T34).
Die elektromotorische Gegenkraft wird in den Statorspulen erzeugt,
wenn der Motor gedreht wird. Die Position der sich drehenden Magnetpole
wird indirekt durch Erfassen des eingeschalteten Zustands der Rückkopplungsdioden
im Zusammenhang mit den Offen-Phasen erfaßt und somit wird das Kommunikationssignal
erzeugt (Schritt T35). Insbesondere veranlaßt die Drehung des Rotors die
Statorspulen die elektromotorische Gegenkraft zu erzeugen, die wiederum
bewirkt, daß die
Anschlußspannung
jeder Offen-Phase verändert wird.
Demzufolge steigt ein Anodenpotential der P-seitigen Rückkopplungsdioden
auf einen höheren Pegel
als Ed+ oder ein Kathodenpotential der N-seitigen Rückkopplungsdioden
fällt auf
einen Pegel ab, der niedriger als ED- ist, und somit werden die
Rückkopplungsdioden
eingeschaltet. Demzufolge kann der eingeschaltete Zustand der Dioden
im Zusammenhang mit den Offen-Phasen erfaßt werden, um das gegenwärtige Erregungsmuster
zu erfassen und infolgedessen werden die Positionen der sich drehenden
Magnetpole erfaßt.
In der Praxis erfaßt
der Modusdetektor 92, der in 27 gezeigt
ist, den eingeschalteten Zustand der jeweiligen Dioden durch Vergleichen
der Referenzspannung Ed mit der Anschlußspannung jeder Diode.
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Die
eingeschalteten Zustände
der Dioden im Zusammenhang mit den Offen-Phasen werden während der Offen-Periode von
60° in der
Nähe von
30° erfaßt. Das
heißt,
der eingeschaltete Zustand wird an einer führenden Phase von ungefähr 30° erfaßt. Demzufolge
erzeugt die Steuerschaltung 93 das Ansteuersignal mit einer
Verzögerung
sämtlicher
Phasen um ungefähr
jeweils 30° (eine
derartige Phasenverzögerung
wird als Phasenverschiebung bezeichnet), um die nächste Kommunikation
zu bewirken, und verwendet dieses Ansteuersignal, um die Zerhackersteuerung
auszuführen.
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Bei
diesem Positionssensor-losen bürstenlosen
DC Motor des Standes der Technik besteht jedoch eine Tendenz dahingehend,
daß der
magnetische Fluß,
der von dem Feldpermanentmagneten erzeugt wird, an Punkten auf den
jeweiligen sich drehenden Magnetpoloberflächen konzentriert wird, die von
den umfangsmäßig angeordneten
Mittelpunkten darauf in der Drehungsrichtung verschoben sind, da die
jeweiligen sich drehenden Magnetpoloberflächen gleichmäßig von
den jeweiligen stationären
Magnetpoloberflächen
an jedem Punkt auf den jeweiligen sich drehenden Magnetpoloberflächen beabstandet sind.
Infolgedessen wird die von dem magnetischen Fluß erzeugte elektromotorische
Gegenkraft in Bezug auf die tatsächlichen
Positionen der jeweiligen sich drehenden Magnetpole frühzeitig
erfaßt
und die stationären
Magnetpole werden früher
als zu einem vorgegebenen Zeitpunkt erregt, wodurch verhindert wird,
daß der
Motor sanft gedreht wird.
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In
dem herkömmlichen
Positionssensor-losen bürstenlosen
DC Motor mit dem Joch, das die darin eingefügten Permanentmagneten enthält, weisen
die Feldpermanentmagneten gewöhnlicherweise jeweils
im wesentlichen rechteckförmige
Querschnitte auf und die äußere Magnetpoloberfläche des
Feldpermanentmagneten definiert eine relativ große Oberfläche. Eine derartige Konfiguration
hat ebenfalls zu der voranstehend erwähnten Abweichung des magnetischen
Flusses beigetragen.
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Der
herkömmliche
Rotor, der das Joch und die Feldpermanentmagneten umfaßt, wies
jedoch ein anderes Problem hinsichtlich einer Festigkeit des Jochs
auf. Insbesondere sind die Feldpermanentmagneten, die jeweils einen
rechteckförmigen
Querschnitt aufweisen, der geringfügig schmaler als der zugehörige sich
drehende Magnetpol ist, in die Basis dieses sich drehenden Magnetpols
eingefügt
und deshalb weisen Brücken
des Jochs, die das äußere Ende
mit der Basis jedes sich drehenden Magnetpols verbinden, der darin
den Feldpermanentmagneten enthält,
notwendigerweise eine schlanke Konfiguration auf .
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Wenn
mit dem Ansteuerverfahren des Standes der Technik die elektromotorische
Gegenkraft bei einer ersten Kommunikation auf Grundlage der Startsequenz
erfaßt
werden kann, wird bestimmt, daß ein normaler
Startvorgang erzielt worden ist und eine Umschaltung wird von der
offenen Schleife auf den sensorlosen Lauf auftreten. Deshalb wird
der Rotor unangemessen in der Position gehalten und vibriert zum
Beispiel, wenn eine Last eine Drehmomentfluktuation beinhaltet.
Wenn ferner die nächste
Kommunikation bei einem Drehmoment ausgeführt wird, das gerade in der
umgekehrten Richtung erzeugt wird, wird der Rotor von einer anderen
Position als der gewünschten
Position gedreht, so daß die
elektromotorische Gegenkraft bezüglich
der tatsächlichen
Position des Rotors um einen elektrischen Winkel von 60° oder 120° frühzeitig
erfaßt
wird und eine Umschaltung auf den sensorlosen Lauf auftritt, woraufhin
ein vorgegebenes Erregungsmuster ausgegeben wird. Jedoch kann der
Motor nicht normal gestartet werden und vibriert oft, da dieses
Erregungsmuster von dem eigentümlichen
Erregungsmuster in Abhängigkeit von
der tatsächlichen
Position des Rotors abweicht. Selbst wenn der Motor gerade vibriert,
wird ein Signal, das die elektromotorische Gegenkraft darstellt, erfaßt, und
wenn dieses Signal höher
als ein Pegel ist, der für
den sensorlosen Lauf benötigt
wird, wird das vorgegebene Erregungsmuster weiter ausgegeben. Demzufolge
wird sowohl das normale Starten als auch das erneute Starten unmöglich.
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Mit
dem voranstehend erwähnten
Ansteuerverfahren mußte
ferner die Zerhackerfrequenz für
einen relativ breiten Drehfrequenzbereich des Motors eingestellt
werden, so daß der
Zeitpunkt einer Kommunikation frei von irgendeiner Beeinflussung
von der Erfassungszeitverzögerung
bei der maximalen Drehfrequenz ist. Zum Beispiel entspricht ein
elektrischer Winkel von 60° 0,5
m/Sek. und deshalb wird die Zerhackerfrequenz auf einen Pegel so
hoch wie in der Größenordnung
von 10 kHz eingestellt. Jedoch führt
eine derartig hohe Zerhackerfrequenz in nachteiliger weise zu einem
erhöhten
Schaltverlust des Umrichters und einer wesentlichen Wärmeerzeugung
von den Umrichterelementen.
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Zusätzlich wies
das voranstehend erwähnte Ansteuerverfahren
ferner ein anderes Problem dahingehend auf, daß die elektrische Energie,
die sich in den Statorspulen ansammelt, unmittelbar nach dem Übergang
von dem erregten Zustand zu dem aberregten Zustand ausgesendet wird
und demzufolge eine Spannung in der Offen-Phase auftritt. Die Zeitperiode,
für die
die elektrische Energie ausgesendet wird, hängt von dem Wert des Stroms
ab, der durch die Statorspulen fließt, und der Last, die auf den
Motor ausgeübt
wird, ab.
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Der
Motor wird während
einer Aussendung einer derartigen elektrischen Energie nicht gedreht, weil
keine genaue Positionsinformation des Permanentmagnetrotors erhalten
werden kann, außer
wenn die Erfassung der elektromotorischen Gegenkraft unterbunden
wird. EP-A-316 077 legt eine Schaltung zum Maskieren dieser Periode
offen.
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Schließlich wird
das voranstehend erwähnte Ansteuerverfahren
ein weiteres zusätzliches
Problem bezüglich
der Erfassung der relativen Position der Statorspulen und des Permanentmagnetrotors auf.
Insbesondere wird die elektromotorische Gegenkraft, die in den Statorspulen
auftritt, die nicht versorgt werden (nachstehend als Offen-Phasen
bezeichnet) erfaßt
und dadurch wird die relative Position der Statorspulen und der
Permanentmagneten in Abhängigkeit
von dem Ansteuerverfahren erfaßt. Wenn
jedoch die elektromotorische Gegenkraft, die in den Offen-Phasen
auftritt, sich nicht-linear verändert,
wird keine genaue Erfassung der relativen Position erreicht werden.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, eine Steuereinrichtung vorzusehen, die
angepasst ist, die elektromotorische Gegenkraft erfassen zu können, selbst wenn
die Drehfrequenz und/oder Last des Motors schwanken.
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Offenbarung der Erfindung:
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Dieses
Ziel der Erfindung wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und
2 gelöst.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen:
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1 ist ein Schaltbild, das
Schaltungskomponenten eines bürstenlosen
DC Motors ohne Positionssensor, wie etwa einen Umrichter, in der
ersten Ausführungsform
zeigt;
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2 ist eine Querschnittsansicht
des bürstenlosen
DC Motors ohne Positionssensor transversal entlang einer Achse davon;
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3 ist ein Blockschaltbild
einer Steuerschaltung in der zweiten Ausführungsform;
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4 ist ein Schaltbild, das
ein Beispiel eines Musterübereinstimmungsdetektors
zeigt;
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5 ist ein Zeitdiagramm,
das die gegenseitige Beziehung von verschiedenen Signalen darstellt,
die in der Steuerschaltung auftreten;
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6 ist ein Diagramm, das
eine gegenseitige Beziehung der Ausgangsmustermodus-, Erregungsmodus-
und Kommutationszeiterfassungs-Phase
veranschaulicht;
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7 ist ein Flußdiagramm
einer Startsequenz;
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8 ist ein Blockdiagramm
der Steuerschaltung in der dritten Ausführungsform;
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9 ist ein Blockdiagramm
der Steuerschaltung in der vierten Ausführungsform;
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10 ist ein Schaltungsdiagramm,
das eine Verbindung von einem F/V-Konverter zu einem Oszillator zeigt;
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11 ist ein Wellenformdiagramm,
das vorherrschende Wellenformen veranschaulicht, die in dem F/V-Konverter
bzw. dem Oszillator erscheinen;
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12 ist ein Blockdiagramm
der Steuerschaltung in der ersten Ausführungsform der Erfindung;
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13 ist ein Schaltungsdiagramm
eines Detektors einer elektromotorischen Gegenkraft;
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14 ist ein Signalwellenformdiagramm
für den
Detektor einer elektromotorischen Gegenkraft;
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15 ist ein Grafikdiagramm,
das eine Beziehung zwischen einem Stromwert und einer Emissionszeitperiode
elektrischer Energie veranschaulicht;
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16 ist ein Schaltungsdiagramm
eines Erfassungsverhinderers;
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17 ist ein Signalwellenformdiagramm
für den
Erfassungsverhinderer;
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18 ist ein Blockdiagramm
der Steuerschaltung in der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
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19 ist ein Grafikdiagramm,
das eine Beziehung zwischen einer Drehfrequenz und einer Emissionszeitperiode
elektrischer Energie veranschaulicht;
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20 ist ein Blockdiagramm
der Steuerschaltung in der siebten Ausführungsform;
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21 ist ein Blockdiagramm
eines Rotorpositionsdetektors;
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22 ist ein Flussdiagramm
einer Rotorpositionserfassung;
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23, 24 und 25 sind
Wellenformdiagramme, die Stromwellenformen jeweils als eine Funktion einer
Einspeisungszeiteinstellung veranschaulichen;
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26 ist eine Querschnittsansicht,
die einen bürstenlosen
DC Motor ohne Positionssensor des Standes der Technik als halbiert
zeigt;
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27 ist ein Schaltbild eines
Umrichters, der in einem Motor des Standes der Technik verwendet
wird;
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28 ist ein Diagramm, das
eine Beziehung zwischen einer elektromotorischen Gegenkraft und
einem Ansteuersignal in einem Motor des Standes der Technik veranschaulicht;
und
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29 ist ein Flußdiagramm,
das eine Startsequenz für
einen Motor des Standes der Technik veranschaulicht.
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Ausführungsformen:
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Zunächst wird
die erste Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 ist
eine allgemeine Anordnung eines Ansteuersystems für den bürstenlosen
DC Motor ohne Positionssensor gezeigt.
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Das
Ansteuersystem für
den bürstenlosen DC
Motor ohne Positionssensor umfaßt
zusätzlich
zu dem bürstenlosen
DC Motor ohne Positionssensor 1 selbst eine Stromversorgung 21,
einen Umrichter 22, der eine Zerhackersteuerung übernimmt,
einen Modusdetektor 23, der eine elektromotorische Gegenkraft
verwendet, um die Position eines Rotors 3 zu erfassen,
und eine Steuerschaltung 24, die zum Steuern des Umrichters 22 dient.
Der bürstenlose
DC Motor ohne Positionssensor 1 umfaßt einen Stator 2 und den
Rotor 3. Bei dem bürstenlosen
DC Motor ohne Positionssensor 1 in dieser Ausführungsform
handelt es sich um einen dreiphasigen Umrichter-betriebenen Typ
und die Bezugszeichen U, V, W bezeichnen jeweilige Spulen, die auf
den Stator 2 gewickelt sind. Ein Bezugszeichen Vn bezeichnet
eine Spannung über
U, V, W und diese Spannung wird selektiv über zwei von diesen drei Spulen
U, V, W beim Umschalten des Umrichters 22 erzeugt.
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Die
Stromversorgung 21 befindet sich in einem Zustand, der
zum Zuführen
eines gleichgerichteten Stroms bereit ist. Das Bezugszeichen Ed
(und Ed+, Ed-) bezeichnet eine elektromotorische Kraft. Der Umrichter 22 umfaßt Rückkopplungsdioden
Da+, Db+, Dc+, Da–, Db–,
Dc– und
Transistoren Ta+, Tb+,
Tc+, Ta–,
Tb–,
Tc–.
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Die
jeweiligen Systemkomponenten arbeiten, wie nachstehend beschrieben
wird, zum drehungsmäßigen Ansteuern
des bürstenlosen
DC Motors ohne Positionssensor.
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Der
Umrichter 22 umfaßt
P-seitige Transistoren Ta+, Tb+,
Tc+, mit denen die Rückkopplungsdioden Da+, Db+, Dc+ jeweils verbunden sind, und N-seitige Transistoren
Ta–,
Tb–,
Tc–,
mit denen die Rückkopplungsdioden
Da–,
Db–,
Dc– jeweils
verbunden sind. Unter einer Zerhackersteuerung durch einen Satz
eines P-seitigen Transistors und eines N-seitigen Transistors werden
zwei der dreiphasigen Spulen selektiv nacheinander mit einem dreiphasigen Gleichstrom
versorgt, um eine Magnetfeld zu erzeugen, mit dem der Rotor für die Drehung
angesteuert wird. Insbesondere werden Ausgabemodusmuster des Ansteuersignals
auf 5 bis 0 in Abhängigkeit
von Erregungsmustern voreingestellt, die zum Aufrechterhalten einer
normalen Drehung des Motors benötigt
werden, wie nachstehend noch unter Bezugnahme auf 6 beschrieben wird, und der Motor 1 wird unter
der Wirkung einer Kommutation angesteuert, die von einem Zusammenhang
zwischen den jeweiligen Erregungsmustern einerseits und Kommutationszeiterfassungsphasen
und eingeschalteten Dioden andererseits bewirkt wird. Der Modusdetektor 23 ist
mit dem Umrichter 22 verbunden und erfaßt die eingeschalteten Zustände der
jeweiligen Rückkopplungsdioden,
die in dem Umrichter 22 enthalten sind, auf Grundlage der
elektromotorischen Gegenkraft, die in den jeweiligen Spulen des
Motors 1 erzeugt wird. Die Steuerschaltung 24 erfaßt die Kommutationszeit
der jeweiligen Spulen U, V, W auf Grundlage des Erfassungssignals
von dem Modusdetektor 23 und gibt das Ansteuersignal an
jeden Transistor des Umrichters 22 aus, so daß eine zeitlich
gut abgestimmte Kommutation an den jeweiligen Spulen U, V, W auftreten
kann. Die Zerhackersteuerung wird in dem Umrichter 22 bewirkt.
Auf Grundlage des Ansteuersignals wiederholt der Umrichter 22 den
Betrieb wie voranstehend erwähnt.
Ein derartiger wiederholter Betrieb bewirkt, daß der Rotor 3 kontinuierlich
angetrieben wird.
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Der
Stator 2 und der Rotor 3 des bürstenlosen DC Motors ohne Positionssensor,
die einen wichtigen Teil dieser Ausführungsform bilden, werden nachstehend
mit näheren
Einzelheiten beschrieben. 2 zeigt
den bürstenlosen
DC Motor ohne Positionssensor dieser Ausführungsform in einer vergrößerten Querschnittsansicht
entlang seiner Drehachse transversal.
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Der
Stator 2 umgibt den Rotor 3 und weist 24 stationäre Magnetpole 5 auf,
die nach innen gerichtet sind. Obwohl nicht gezeigt, tragen diese
stationären Magnetpole 5 Spulen,
die darauf gewickelt sind. Stationäre Magnetpoloberflächen 6,
die von den inneren Endoberflächen
der jeweiligen stationären
Magnetpole 5 definiert werden, liegen in gleichen Abständen von
der Mitte einer drehbaren Welle 4 in Anpassung an eine
imaginäre
zylindrische Oberfläche.
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Der
Rotor 3 wird von der drehbaren Welle 4 drehbar
gelagert und inkludiert ein Joch 7, das eine Vielzahl von
integral laminierten Siliziumstahlschichten umfaßt. Das Joch 7 weist
entlang seines äußeren Umfangs
vier sich drehende Magnetpole 8, 9, 10, 11 auf,
die radial nach außen
gerichtet sind. Ein Paar von Feldpermanentmagneten 12, 13 sind
in Basisteile der sich drehenden Magnetpole 8, 10 jeweils
parallel zu der drehbaren Welle 4 eingefügt, wobei
N-Pole von diesen Feldpermanentmagneten 12, 13 aufeinander
zu gerichtet positioniert sind. Demzufolge stoßen sich die N-Pole der Feldpermanentmagneten 12, 13 ab
und ein magnetischer Fluß,
der daraus erzeugt wird, definiert einen magnetischen Pfad, wie mit 2 dargestellt. Insbesondere
geht der magnetische Fluß von
dem Joch 7, nachdem er durch die sich drehenden Magnetpole 9, 10 gegangen
ist, wieder in das Joch über
die sich drehenden Magnetpole 8, 10 hinein. Somit
werden die sich drehenden Magnetpole 8, 10 als
S-Pole magnetisiert, während
die sich drehenden Magnetpole 9, 10 als N-Pole
magnetisiert werden.
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Die
sich drehenden Magnetpoloberflächen 14, 15, 16, 17 auf
den äußeren Enden
der jeweiligen sich drehenden Magnetpole 8, 9, 10, 11 definieren gekrümmte Oberflächen, die
jeweils nach außen
radial auslaufen. In dem vorliegenden Fall weisen kreisförmig gekrümmte Oberflächen, die
von den jeweiligen sich drehenden Magnetpoloberflächen 14, 15, 16, 17 definiert
werden, eine Krümmung
auf, die größer als
diejenige der imaginären
zylindrischen Oberfläche
ist, auf der die stationären
Magnetpoloberflächen 6 liegen.
Mit anderen Worten, die sich drehenden Magnetpoloberflächen 14, 15, 16, 17 liegen zu
den stationären
Magnetpoloberflächen 6 an
Umfangsmittelpunkten der jeweiligen sich drehenden Magnetpoloberflächen am
nächsten.
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Der
magnetische Fluß,
der von den Feldpermanentmagneten 12, 13 erzeugt
wird, ist auf die Umfangsmittelpunkte, an denen die sich drehenden
Magnetpoloberflächen
zu den stationären
Magnetpoloberflächen
am nächsten
sind, konzentriert. Ein derartiges Phänomen wird mit näheren Einzelheiten
im Zusammenhang mit der sich drehenden Magnetpoloberfläche 14 erläutert.
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Ein
Abstand von dem Umfangsmittelpunkt der sich drehenden Magnetpoloberfläche 14 zu
dem entsprechenden stationären
Magnetpol P2 wird hier mit do bezeichnet und Abstände von
den stationären Magnetpolen
P1, P3 neben dem stationären
Magnetpol P2 zu der sich drehenden Magnetpoloberfläche 14 sind
jeweils mit d1 und d2 bezeichnet. Der Abstand do ist kleiner sowohl
als der Abstand d1 als auch der Abstand d2 und demzufolge erreicht
der magnetische Fluß,
der von dem Feldpermanentmagneten 12 erzeugt wird, die
sich drehende Magnetpoloberfläche 14 größtenteils über den
stationären
Magnetpol P2 und dadurch wird eine elektromotorische Gegenkraft,
die durch die sich drehende Magnetpoloberfläche 14 erzeugt wird,
auf den stationären
Magnetpol P2 konzentriert. Dies trifft auch für die anderen sich drehenden
Magnetpoloberflächen 15, 16, 17 zu.
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In
dieser Weise erzeugt der Rotor 3, der die voranstehend
erwähnten
kreisförmig
gekrümmten sich
drehenden Magnetpoloberflächen
aufweist, normalerweise die elektromotorische Gegenkraft größtenteils
von den Umfangsmit telpunkten der jeweiligen sich drehenden Magnetpoloberfläche, so
daß eine
fehlerhafte Positionserfassung der sich drehenden Magnetpole zuverlässig verhindert
werden kann.
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Wie
dargestellt, werden die Feldpermanentmagneten 12, 13 in
dem vorliegenden Fall so konfiguriert, daß ihre gegenüberliegenden
lateralen Seiten abgeschrägt
sind, so daß dessen
S-Pol-Seite eine kleinere Oberfläche
als diejenige seiner N-Pol-Seite aufweisen kann. Somit wird der
magnetische Fluß,
der von dem Permanentmagneten erzeugt wird, an Umfangsmittelpunkten
ihrer S-Pol-Oberflächen
und demzufolge an Umfangsmittelpunkten der sich drehenden Magnetpoloberflächen 14, 16 konzentriert.
Brücken 18,
die an den gegenüberliegenden
lateralen Seiten der jeweiligen Feldpermanentmagnete 12, 13 definiert
sind, weisen eine relative große
Breite über
den größten Teil
ihrer Erstreckungen auf, da die gegenüberliegenden lateralen Seiten
abgeschrägt
sind. Die Folge davon ist, daß das
Joch 7 eine relativ hohe Festigkeit aufweist, so daß das Joch 7 sogar
dann nicht leicht deformiert wird, wenn eine unerwartete externe
Kraft auf die sich drehenden Magnetpoloberflächen 14, 16 ausgeübt wird.
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Während die
Schaltung auf der Grundlage der spezifischen Ausführungsform
beschrieben worden ist, die die kreisförmig gekrümmten sich drehenden Magnetpoloberflächen aufweist,
die jeweils durch einen Krümmungsradius
definiert sind, der kleiner als derjenige ist, der die stationären Magnetpoloberflächen definiert,
ist die Krümmung
jeder sich drehenden Magnetpoloberfläche nicht auf den kreisförmigen Bogen
und irgendwelche anderen Krümmungen
beschränkt.
Zum Beispiel kann eine parabolische Krümmung, gesehen transversal
von der sich drehbaren Welle, verwendet werden, insoweit jede sich
drehende Magnetpoloberfläche
so konfiguriert ist, daß sie
von der stationären
Magnetpoloberfläche an
den umfangsmäßig gegenüberliegenden
Enden am weitesten beabstandet ist und an dem Umfangsmittelpunkt
der sich drehenden Magnetpoloberfläche am nächsten angeordnet ist. Der ähnliche
Effekt wird auch erhalten, wenn jede sich drehende Magnetpoloberfläche so konfiguriert
ist, daß sie
von der stationären
Magnetpoloberfläche
nur an einem Ende in der Drehrichtung beabstandet ist und dazu an
dem Umfangsmittelpunkt am nächsten
liegt.
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Während die
Schaltung bis hierhin auf Grundlage der spezifischen Ausführungsform
beschrieben worden ist, die auf dem äußeren Umfang des Jochs vier
sich drehende Magnetpole aufweist, die wiederum alternierend mit
den darin eingefügten Feldpermanentmagneten
versehen sind, ist der Rotor nicht auf eine derartige Konstruktion
beschränkt, sondern
kann irgendeine gerade Anzahl von sich drehenden Magnetpolen aufweisen
und ein Feldpermanentmagnet kann in jedem von diesen eingefügt werden.
Anstelle einer Einfügung
der Feldpermanentmagneten in das Joch ist es auch möglich, Feldpermanentmagnete
zu bilden, die jeweils die sich drehende Magnetpoloberfläche der
voranstehend erwähnten Konfiguration
aufweisen, und dann diese auf den äußeren Umfang der drehbaren
Welle zu bonden.
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Wie
sich aus der voranstehenden Beschreibung entnehmen läßt, weisen
gemäß der ersten
Ausführungsform
die sich drehenden Magnetpoloberflächen des Rotors die Krümmung auf,
die nach außen radial
anschwillt, so daß jede
sich drehende Magnetpoloberfläche
nahe zu der stationären
Magnetpoloberfläche
an einem gegebenen Punkt auf der sich drehenden Magnetpoloberfläche ist
und demzufolge ist die elektromotorische Gegenkraft an dem Punkt konzentriert.
In dieser Weise stellt diese Ausführungsform einen bürstenlosen
DC Motor ohne Positionssensor bereit, gekennzeichnet dadurch, dass
die Position jedes sich drehenden Magnetpols genau erfaßt werden
kann. Gemäß dieser
Ausführungsform ist
das Joch entlang seines äußeren Umfangs
mit einer geraden Anzahl der nach außen radial vorstehenden, sich
drehenden Magnetpolen versehen, wobei diese sich drehenden Magnetpole
in ihren Basisteilen mit den Feldpermanentmagneten versehen sind, die
darin parallel zu der drehbaren Welle eingefügt sind, und die gegenüberliegenden
lateralen Seiten jedes Feldpermanentmagneten sind abgeschrägt, so daß die äußere Magnetpoloberfläche des
Magneten kleiner als seine innere Magnetpoloberfläche ist. Demzufolge
ist der magnetische Fluß,
der von den Feldpermanentmagneten erzeugt wird, an dem Umfangsmittelpunkt
jedes sich drehenden Magnetpols einerseits konzentriert und es ist
möglich,
das Joch mit den angemessenen breiten Brücken zu versehen und das Joch
zu erhalten, das eine Festigkeit aufweist, die hoch genug ist, um
die unerwartete externe Kraft, die darauf einwirkt, auszuhalten.
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Nun
wird die zweite Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 3 bis 7 beschrieben.
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3 ist ein Blockschaltbild
eines Steuersystems, welches gemäß der Ausführungsform
konstruiert ist. Ein Modusdetektor 23 vergleicht eine Referenzspannung
Ed (und Ed+, Ed–)
für den
Vorwärtsspannungsabfall
von Rückkopplungsdioden,
die in einem Umrichter 22 enthalten sind, mit einer Anschlußspannung
der jeweiligen Dioden, um die eingeschalteten Zustände der
jeweiligen Rückkopplungsdioden
zu erfassen und dadurch die Erregungsmustermoden zu erfassen. In
dieser Ausführungsform
handelt es sich bei dem Umrichter 22 um den dreiphasigen
Bipolar-Typ und, wie in 6 gezeigt, er faßt der Umrichter 22 die
eingeschalteten Zustände
von sechs Phasen U+, U-, V+, V-, W+, W- entsprechend zu den jeweiligen
Erregungsmustern und und legt die entsprechenden Erfassungssignale
an eine Steuerschaltung 24 an, die wiederum einen Kommunikationszeitsignaldetektor 25,
einen Ausgabemustermodusgenerator 26, einen Ansteuersignalgenerator 27,
einen Musterübereinstimmungsdetektor 28, eine
Startsteuereinrichtung 29, einen Zerhackerwähler 30 und
einen Zerhackersignalgenerator 31 umfaßt. Der Kommutationzeitsignaldetektor 25 ist
dafür ausgelegt,
das Kommutationzeitsignal auf Grundlage des Ausgangs von dem Modusdetektor 23 zu
erfassen und einen Taktimpuls zu erzeugen. Der Ausgabemustermodusgenerator 26 ist
dafür ausgelegt,
um auf Grundlage des von dem Kommutationzeitsignaldetektor 25 angelegten
Taktimpulses Signale zu erzeugen, die die sechs Modi darstellen,
wie in 6 angedeutet,
und auf Grundlage von jedem dieser Signale erzeugt der Ansteuersignalgenerator 27 ein Motoransteuersignal.
Der Musterübereinstimmungsdetektor 28 vergleicht
ein Signal h1, eines der sechs Kommutationzeitsignale mit einer
Wellenform h3-2 des Ausgabemustermodus 2 während einer
Periode, für
die der Ausgabemustermodusgenerator 26 ein Signal ho an
die Startsteuereinrichtung ausgibt, um ein erneutes Starten anzufordern.
Auf Grundlage eines Signals h3 von dem Ausgabemustermodusgenerator 26 und
einem Signal von der Startsteuereinrichtung 29 erzeugt
der Ansteuersignalgenerator 27 ein Motoransteuersignal,
während
der Zerhackerwähler 30 bestimmt,
ob der Zerhacker positiv oder negativ ist, und gibt ein entsprechendes
Signal an den Ansteuersignalgenerator 27 aus. Das von dem
Zerhackersignalgenerator 31 kommende Signal wird in dem
Ansteuersignalgenerator 27 überlagert und steuert dadurch
die jeweiligen Transistoren des Umrichters 22 an.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist
die Anordnung des Musterübereinstimmungsgenerators 28 veranschaulicht.
Der Ausgabemustermodusgenerator 26 arbeitet als ein Abwärtszähler, der
dafür ausgelegt
ist, um das ODER Signal h2 der sechs Kommutationzeitsignale in der
Form eines Taktimpulses sukzessive auf sechs Ausgangsanschlüssen 5 bis
0 zu erzeugen. Beim Starten und beim erneuten Starten wird der Modus
5 als ein Anfangsmodus ausgegeben, dann werden die Modi 3, 2, 1,
0 und 5 in dieser Reihenfolge ausgegeben (bezüglich einer derartigen Sequenz
werden Einzelheiten nachstehend beschrieben). Der Ausgang h3-2 des
Ausgabemustermodusgenerators 26 und das Kommutationzeitsignal h1
werden an ein exklusiv ODER-Gatter 32 angelegt, von dem
der Ausgang h4 wiederum zusammen mit dem ODER-Signal h2 der sechs
Kommutationzeitsignale an ein NAND Gatter 33 angelegt wird.
Insbesondere wird der Ausgang h3-2 des Ausgabemustermodusgenerators 26 mit
dem Kommutationzeit signal h1 während
einer Periode verglichen, für
die das ODER-Signal h2 der sechs Kommutationzeitsignale ausgegeben
wird, und wenn keine Übereinstimmung erfaßt wird,
wird der Ausgang ho des NAND Gatters 33 hoch. Dieser Ausgang
wird an die Start-Steuereinrichtung 29 angelegt. Eine Korrelation
der jeweiligen Signale wird durch ein Zeitdiagramm der 5 veranschaulicht.
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Der
Ansteuersignalgenerator 27 erzeugt sukzessive die Ansteuersignale
der Ausgabemuster 5 bis 0 entsprechend der Erregungsmuster, wie
in 6 angedeutet. Insbesondere
stehen die Ausgabemustermodi, die Erregungsmuster und die Kommutationzeitsignal-Erfassungsphasen
zueinander in Beziehung, wie in 5 gezeigt.
Wenn zum Beispiel das Kommutationzeitsignal von U- der Offen-Phase U
bei dem Ausgabemustermodus 3 erfaßt wurde, dann kann das Erregungsmuster
von demjenigen entsprechend dem Modus 3 auf demjenigen
entsprechend dem Modus 2 bei dem nächsten Ausgabemustermodus 2,
d.h. dem Erregungsmodus "von
V+ nach U–" umgeschaltet werden,
um die normale Drehung fortzusetzen.
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7 ist ein Flußdiagramm,
das eine Startsequenz in dieser Ausführungsform veranschaulicht. Eine
Erregung mit einem gegebenen Muster tritt im Schritt T1 auf. In
diesem Fall wird der Modus 5 als das gegebene Muster gewählt, d.h.
das Erregungsmuster "einer
U+ Phase zu einer V- Phase" und
10 bis 15A werden mit einem derartigen Ausgabemuster versorgt. Ein
derartiger Zustand wird für
0,8 Sek. im Schritt T2 aufrechterhalten. Demzufolge wird der Rotor
in eine Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung
um einen elektrischen Winkel von max. 180° gedreht und so angehalten,
daß eine
Position des Rotors fixiert sein kann. Nun wird der Ausgabemustermodus
um zwei vorgerückt
und der Modus 3 wird ausgegeben. Das heißt, eine
Zuführung
tritt mit dem Erregungsmuster "von
der V+ Phase zu der W- Phase" auf.
Infolgedessen wird der Rotor in der Vorwärtsrichtung gemäß dem Erregungsmuster,
das um einen elektrischen Winkel von 120° in der Vorwärtsrichtung vorgerückt ist,
gestartet und beschleunigt. Der Grad der Beschleunigung hängt von
dem zugeführten
Stromwert sowie von der Lastbedingung ab und in dieser Ausführungsform
kann eine Umdrehungsgeschwindigkeit, die zum Erzeugen der elektromotorischen Gegenkraft
ausreichend ist, die für
einen sensorlosen Lauf benötigt
wird, in einem Moment beim Starten mit einer Stromzuführung in
der Größenordnung von
5A erreicht werden. Somit wird im Schritt T4 das Kommutationzeitsignal
erzeugt. Soweit es die normale Drehung betrifft, wird das Kommutationzeitsignal
von den Rückkopplungsdioden
der U- Phase erfaßt,
die während
dieser Periode offen ist. Dann bestimmt ein Schritt T5, ob ein Ausga bemustermodus mit
der Kommutationzeitsignal-Erzeugungsphase übereinstimmt oder nicht. Insbesondere
bestimmt der Schritt T5, ob das Signal des Modus 2 mit
dem Kommutationzeitsignal von der U- Phase übereinstimmt oder nicht, da
der Ausgabemustermodus um 1 zu dem Modus 2 vorgerückt wird,
wenn das Kommutationzeitsignal erzeugt wird. Wenn eine Übereinstimmung
erfaßt
wird, dann geht die Routine zu einem Schritt Schritt T6 weiter,
um den sensorlosen Lauf fortzusetzen, und wenn sie nicht erfaßt wird, dann
verzweigt sich die Routine zu einem Schritt T7, um das Ausgabemuster
zu stoppen. Nachdem zwei Sekunden in einem Schritt T8 abgelaufen
sind, kehrt die Routine zum Schritt 1, dem Startpunkt der
offenen Schleife, zurück,
um die Startsequenz zu wiederholen. Die abgelaufene Zeit im Schritt
T8 wird vorzugsweise auf eine Zeitperiode eingestellt, an deren Ende
der Motor anhält
und in dieser Ausführungsform
ist die Zeit in der Größenordnung
von 2 SekEs auf hingewiesen, daß der
Stromwert, die ablaufende Zeit und das Ausgabemuster für diese
Ausführungsform
spezifisch sind und, daß es
offensichtlich möglich
ist, die anderen Werte und Muster in den anderen Ausführungsformen
anzuwenden.
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Wie
sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt, ist die zweite Ausführungsform
so angeordnet, daß der
Zustand, in dem sich der Motor dreht, selbst unter einer Last erfaßt werden
kann, die möglicherweise
eine Fluktuation des Zustands während des
Startvorgangs verursacht, und ein erneuter Startvorgang kann durch
Wiederholen der Startsequenz versucht werden, selbst wenn der Motor
gerade vibriert. In dieser Weise kann ein weiterer zuverlässiger Startvorgang
mit einer relativ einfachen Schaltungsanordnung erzielt werden.
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Die
dritte Ausführungsform
wird mit Bezug auf 8 beschrieben.
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8 ist ein Blockdiagramm,
das eine Anordnung einer Steuereinrichtung zeigt. Wie zuvor erwähnt wurde,
erfasst ein Modusdetektor 23 den eingeschalteten Zustand
von jeweiligen Rückkopplungsdioden.
Eine Steuerschaltung 24 in dieser Ausführungsform umfasst prinzipiell
einen Kommutationszeiteinstellungssignaldetektor 25, einen
Phasenverschieber 35, einen sechsstufigen Wellenformgenerator 36,
einen Ansteuersignalgenerator 27, einen Dreieckwellenkomparator 37,
einen F/V-Konverter 38, einen Komparator 39 und
erste und zweite Oszillatoren 40, 41.
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Der
Kommutationszeiteinstellungssignaldetektor 25 erfasst die
Kommutationszeiteinstellung, die von einer abgeschnittenen Periode
erhalten wird, basierend auf der Ausgabe von dem Modusdetektor 23 und
generiert einen Taktimpuls. Der Phasenverschieber 35 ist
eine Verzögerungsschaltung,
die einen Zähler
vergleicht, angepasst, eine normale Kommutationszeiteinstellung
zu erhalten, basierend auf dem Ausgangssignal des Kommutationszeiteinstellungssignaldetektors 25,
und verschiebt (d.h. verzögert)
die Phase allgemein innerhalb eines elektrischen Winkels von 15° bis 30°. Der sechsstufige
Wellenformgenerator 36 generiert Wellenformen von sechs
Modi basierend auf den Taktimpulsen, die von dem Phasenverschieber 35 angelegt
werden, sodass der Ansteuersignaldetektor 27 darauf das
Motoransteuersignal generieren und dieses auf das Zerhackersignal,
das von dem Dreieckwellenkomparator 37 angelegt wird, vor
einer Anwendung auf den Umrichter 22 überlagern kann. Der F/V-Konverter 38 dient
dazu, die Taktimpulse zu F/V-konvertieren,
die der Drehfrequenz des Motors 1 proportional sind, die von
dem Kommutationszeitsignaldetektor 25 ausgegeben wird,
und eine Gleichspannung, die dadurch erhalten wird, wird durch den
Komparator 39 mit der Referenzspannung abhängig von
der Drehfrequenz des Motors 1 verglichen. Abhängig von
dem Ergebnis des Vergleichs tritt ein Umschalten mittels eines Schalters 42 zwischen
dem ersten Oszillator 40 und dem zweiten Oszillator 41 auf.
Ausgaben dieser Oszillatoren 40, 41 werden abwechselnd
in der Form von Referenzdreieckwellen zu dem Dreieckwellenkomparator 37 angelegt,
und die Referenzdreieckwelle, die von dem zweiten Oszillator 41 generiert wird,
stellt eine Oszillationsfrequenz dar, die sich von der der Referenzdreieckwelle
unterscheidet, die von dem ersten Oszillator 40 generiert
wird. Vorzugsweise hat der erste Oszillator 40 einerseits
eine Oszillationsfrequenz von 15 kHz, und der F/V-Konverter 38 und
der Komparator 39 sind angeordnet, sodass der Schalter 42 mit
dem ersten Oszillator 40 für die Drehfrequenz kleiner
als 5000 verbunden ist, und mit dem zweiten Oszillator für die Drehfrequenz
von 5000 oder höher
verbunden ist.
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Es
ist auch möglich,
einen Signaloszillator vorzusehen, und eine Oszillationsfrequenz
selbst basierend auf der Ausgabe des Komparators umzuschalten.
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Wie
aus der vorangehenden Beschreibung verstanden wird, minimiert die
dritte Ausführungsform
vorteilhafter Weise einen Umschaltverlust des Umrichters und unterdrückt effektiv
eine Wärmeerzeugung
von den Umrichterelementen.
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Die
vierte Ausführungsform
wird mit Bezug auf 9 bis 11 beschrieben.
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Wie
in 9 gesehen wird, umfasst
eine Steuerschaltung 24 in dieser Ausführungsform prinzipiell einen
Kommutationszeiteinstellungssignaldetektor 25, einen Phasenverschieber 35,
einen sechsstufigen Wellenformgenerator 36, einen Ansteuersignalgenerator 27,
einen Dreieckwellenkomparator 37, einen F/V-Konverter 38 und
einen Oszillator 43.
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Der
Kommutationszeiteinstellungssignaldetektor 25 erfasst die
Kommutationszeiteinstellung, erhalten von einer abgeschnittenen
Periode basierend auf der Ausgabe des Modusdetektors 23,
und generiert einen Taktimpuls. Der Phasenverschieber 35 ist eine
Verzögerungsschaltung,
die einen Zähler
umfasst, der angepasst ist, eine normale Kommutationszeiteinstellung
zu erhalten, basierend auf dem Ausgabesignal des Kommutationszeiteinstellungssignaldetektors 25,
und verschiebt (d.h. verzögert)
die Phase allgemein mit einem elektrischen Winkel von 15° bis 30°. Der sechsstufige
Wellenformgenerator 36 generiert Wellenformen von sechs
Modi basierend auf den Taktimpulsen, die von dem Phasenverschieber 35 angelegt
werden, sodass der Ansteuersignalgenerator 27 darauf das
Motoransteuersignal generieren und dieses auf das Zerhackersignal,
das von dem Dreieckwellenkomparator 37 angelegt wird, vor einer
Anwendung auf den Umrichter 22 überlagern kann. Der F/V-Konverter 38 dient
dazu, die Taktimpulse zu F/V-konvertieren, die proportional zu der Drehfrequenz
des Motors 1 sind, ausgegeben von dem Kommutationszeiteinstellungssignaldetektor 25, und
eine Gleichspannung, die dadurch erhalten wird, wird zu dem Oszillator 43 angelegt,
der dann eine Referenzdreieckwelle einer Periode generiert, die der
Gleichspannung proportional ist. Die Dreieckwelle mit einer Drehfrequenzbefehlsspannung
und eine Ausgabe eines vorbestimmten Zerhackersignals zu dem Ansteuersignalgenerator 27.
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10 veranschaulicht beispielhaft
eine Verbindung, die sich von dem F/V-Konverter 38 zu dem
Oszillator 43 erstreckt, gezeigt in 9, und 11 veranschaulicht
Wellenformen, die von wichtigen Komponenten der Verbindung generiert
werden. Der F/V-Konverter 38 umfasst prinzipiell einen Operationsverstärker 44,
eine Diode, einen Widerstand und einen Kondensator. Der Kommutationszeiteinstellungssignaldetektor 25 generiert
sechs Impulse pro einer Umdrehung des Motors 1. Wenn ein Signal
k1 von dem Kommutationszeiteinstellungssignaldetektor 25 zu
dem F/V-Konverter 38 angelegt wird, wird eine Gleichspannung
k2 erhalten, die der Drehfrequenz proportional ist. Die Gleichspannung k2
steuert ein Gate von FET 46 an und veranlasst einen ON-Widerstand
von FET 46, auf eine lineare Weise zu variieren. Der Dreieckwellengenerator 37 umfasst
Operationsverstärker 45, 47,
Oszillationsfrequenzregelwiderstände,
einen Kondensator und eine Zener-Diode. Ein FET ist zwischen den
Widerständen
verbunden, sodass ein Ausgangssignal k3 von dem Operationsverstärker 47 eine
Referenzdreieckwelle einer Frequenz darstellt, die der Frequenz
des Signals k1 proportional ist, das von dem Kommutationszeiteinstellungssignaldetektor 25 ausgegeben
wird. Es sollte verstanden werden, dass die Zeitachse, die in 11 angegeben ist, für die jeweiligen
Wellenformen k1, k2 und k3 zur Vereinfachung einer Darstellung bezüglich der
Wellenform k3 tatsächlich
ausgedehnt ist.
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In
dieser Ausführungsform
ist die Drehfrequenz von 2 kHz bis 15 kHz für die Drehfrequenz von 0 bis
10.000 pro Minute kontinuierlich variabel. Wie aus der vorangehenden
Beschreibung erkannt wird, minimiert die vierte Ausführungsform
vorteilhafter Weise einen Umschaltverlust des Umrichters und unterdrückt eine
Wärmegenerierung
von den Umrichterelementen, da die Zerhackerfrequenz in Übereinstimmung
mit der Drehfrequenz des Motors 1 kontinuierlich variiert
werden kann.
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Die
fünfte
Ausführungsform
und die erste Ausführungsform
der Erfindung werden mit Bezug auf 12 bis 17 beschrieben. Bezugnehmend
auf 12 bezeichnet Bezugszeichen 22 einen
Umrichter und Bezugszeichen 23 bezeichnet einen Detektor einer
elektromotorischen Gegenkraft (mit einer Funktion, die der des Modusdetektors
in den vorherigen ersten bis vierten Ausführungsformen ähnlich ist). Der
Umrichter 22 dient als eine Ansteuerschaltung für den bürstenlosen
DC Motor 1. Der bürstenlose DC
Motor 1 inkludiert Statorspulen U, V, W und einen Permanentmagnetrotor 3,
sodass der Permanentmagnetrotor 3 unter der Wirkung des
magnetischen Feldes gedreht wird, das durch einen Strom generiert wird,
der durch die Statorspulen fließt.
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Eine
Steuerschaltung 24 gemäß dieser
Ausführungsform
umfasst einen Stromdetektor 50, einen Strompegeldetektor 51,
einen Erfassungsverhinderer 52, einen Phasenverschieber 53 und
einen Einspeisesignalgenerator 54. Eine Anschlussspannung
des bürstenlosen
DC Motors 1 wird an den Detektor einer elektromotorischen
Gegenkraft 23 angelegt, und die elektromotorische Gegenkraft
der offenen Phasen wird basierend auf der Anschlussspannung erfasst. Der
Stromdetektor 50 und der Strompegeldetektor 51 bilden
gemeinsam ein Mittel, um eine Größe des Stroms
zu erfassen, der durch den Motor 1 fließt. Der Stromdetektor 50 setzt
Komponenten ein, wie etwa einen Nebenschlusswiderstand und einen
Stromtransformator, um die gewünschte
Erfassung zu erreichen. Der Strompegeldetektor 51 wird
leicht durch Verwenden einer Spitzenhalteschaltung angeordnet. Der
Erfassungsverhinderer 52 ist eine Schaltung, um eine weitere
Erfassung der elektromotorischen Gegenkraft zu verhindern, unmittelbar
nachdem Kommutation aufgetreten ist. Der Phasenverschieber 53 verzögert die
Phase eines Ausgangssignals von dem Erfassungsverhinderer 52 um
einen elektrischen Winkel von 30°.
Der Einspeisesignalge nerator 54 ist eine Schaltung, um
ein Signal zu generieren, mit dem der Umrichter 22 angesteuert
wird.
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Bezugnehmend
auf 13 verwendet der Detektor
einer elektromotorischen Gegenkraft 23 eine Vielzahl von
Komparatoren 55, um einen Mittelpunkt mit einer Anschlussspannung
des Motors 1 zu vergleichen, sodass die Anschlussspannung
m1 des bürstenlosen
DC Motors 1 und die Ausgabe m2 des Detektors einer elektromotorischen
Gegenkraft 23 Wellenformen darstellen, wie jeweils in 14 veranschaulicht. Bezugnehmend
auf 14 hängt eine Zeitperiode
t, für
die eine elektrische Energie emittiert wird, von der Last und der
Drehfrequenz ab. Ein Stromwert I und die Emissionszeitperiode elektrischer
Energie t werden grafisch in 15 basierend auf
den Daten, die experimentell erhalten werden, unter Verwendung der
Drehfrequenz als ein Parameter gezeigt. Wie aus 15 offensichtlich sein wird, wird die
Emissionszeitperiode elektrischer Energie t verlängert, wenn die Drehfrequenz
reduziert wird. Entsprechend sollte die Steuereinrichtung die Erfassung
einer elektromotorischen Gegenkraft für eine Zeitperiode verhindern,
die länger
als die Zeitperiode entsprechend der erwarteten minimalen Drehfrequenz
ist. Diese Verhinderungszeitperiode, die einen elektrischen Winkel
von 30° überschreitet,
würde jedoch
zu einer Verhinderung der Erfassung einer elektromotorischen Gegenkraft
führen,
die erfasst werden muss.
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16 zeigt beispielhaft den
Erfassungsverhinderer 52. Ein Einspeisungsabschlusssignal
für einen
unteren Anker wird an einen Eingangsanschluss 57 eines
monostabilen Multivibrators 56 (hierin nachstehend einfach
als Monomulti bezeichnet) angelegt, während ein Einspeisungsabschlusssignal
für einen oberen
Anker an einen Eingangsanschluss 59 eines Monomulti 58 angelegt
wird. Das Ausgangssignal des Strompegeldetektors 51 wird
an Anschlüsse 61, 62, 63 der
jeweiligen Monomultis 56, 58 angelegt, und dadurch
wird eine Periode der Ausgangsimpulse variiert. In diesem speziellen
Beispiel wird die Periode der Ausgangsimpulse durch EIN/AUS von
Zeiteinstellungskondensatoren variiert. Die Signale, die in der
Schaltung von 16 erscheinen,
stellen jeweilige Wellenformen dar, wie in 17 veranschaulicht wird. Bezugnehmend
auf 17 ist, falls m4
auf einem hohen Pegel ist, m2 geerdet und deshalb wird kein Signal übertragen.
Falls m5 auf einem hohen Pegel ist, ist ein Ausgang von einem OR-Gate 64 auch
auf einem hohen Pegel. Somit können
m4 und m5 angeordnet sein, wie in 17 veranschaulicht wird,
um die Erfassung solange zu verhindern, wie die elektrische Energie
emittiert wird. m3 ist eine Ausgangswellenform des Erfassungsverhinderers 52.
Es sollte verstanden werden, dass die Schaltung von 16 bis zu der Zahl entsprechend der Zahl
von Phasen eines Motors vorgesehen werden muss. Das Signal, das
die Wellenform m3 darstellt, eilt der normalen Einspeisungszeiteinstellung
um einen elektrischen Winkel von 30° voraus, und deshalb muss der Phasenverschieber 53 eine
Verzögerung
entsprechend diesem elektrischen Winkel von 30° vorsehen. Der Phasenverschieber 53 wird
einfach unter Verwendung eines Zählers
implementiert. Basierend auf einem Ausgangssignal des Phasenverschiebers 53 generiert
der Einspeisesignalgenerator 54 ein Ansteuersignal für den Umrichter 22.
Manchmal wird der Phasenverschieber 53 abhängig von
auf der besonderen Art und Weise eliminiert, auf die der Winkel einer
Vorauseilung gesteuert wird.
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Wie
aus der vorangehenden Beschreibung erkannt wird, erlaubt die fünfte Ausführungsform
der Erfindung, die positions-sensorlose Ansteuerung auf der Basis
der genauen Kommutationszeiteinstellung zu erreichen, selbst wenn
die Last und/oder die Drehfrequenz schwanken. Entsprechend kann
die positions-sensorlose Ansteuerung für das bestimmte Gebiet einer
Anwendung angenommen werden, auf dem eine positions-sensorlose Ansteuerung
gewöhnlich
unpraktisch gewesen ist.
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Die
sechste Ausführungsform
und die zweite Ausführungsform
der Erfindung werden mit Bezug auf 18 und 19 beschrieben.
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Eine
Steuerschaltung 24 gemäß dieser
Ausführungsform
umfasst, wie in 18 gezeigt
wird, einen Erfassungsverhinderer 52, einen Phasenverschieber 53,
einen Einspeisesignalgenerator 54 und einen Drehfrequenzdetektor 65.
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Der
Erfassungsverhinderer 52 verhindert eine weitere Erfassung
einer elektromotorischen Gegenkraft, unmittelbar nachdem die Kommutation
aufgetreten ist. Der Phasenverschieber 53 verzögert die Phase
eines Ausgangssignals von dem Erfassungsverhinderer 52 um
einen elektrischen Winkel von 30°. Der
Einspeisesignalgenerator 54 dient dazu, ein Signal zu generieren,
mit dem der Umrichter 22 angesteuert wird. Der Drehfrequenzdetektor 65 erfasst
die Drehfrequenz des Motors 1, und die Drehfrequenzinformation,
die von dort bereitgestellt wird, wird zu dem Erfassungsverhinderer 52 angelegt.
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Ein
Detektor einer elektromotorischen Gegenkraft (= Modusdetektor) 23 hat
eine Anordnung ähnlich
zu der in der vorherigen fünften
Ausführungsform
und sieht die Ausgangswellenform m2 vor, wie in 14 veranschaulicht wird. Die Drehfrequenz
N und die Emissionszeitperiode elektrischer Energie t werden in 19 basierend auf den Daten,
die experimentell erhalten werden, unter Verwendung der Last als
ein Parameter grafisch gezeigt. wie aus 19 offensichtlich sein wird, wird die
Emissionszeitperiode elekt rischer Energie t verlängert, wenn die Drehfrequenz
verringert wird. Entsprechend sollte auch in dieser Ausführungsform
die Steuereinrichtung die Erfassung einer elektromotorischen Gegenkraft
für eine
Zeitperiode verhindern, die länger
als die Zeitperiode entsprechend der erwarteten minimalen Drehfrequenz
ist. Diese Verhinderungszeitperiode, die einen elektrischen Winkel
von 30° überschreitet,
würde jedoch
zu einer Verhinderung der Erfassung der elektromotorischen Gegenkraft
führen,
die erfasst werden muss.
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Der
Erfassungsverhinderer 52 hat die Anordnung ähnlich zu
der in der vorherigen fünften
Ausführungsform,
die in 16 gezeigt wird,
und sieht die Ausgangswellenform vor, wie in 17 veranschaulicht wird. Das Ausgangssignal
eilt der normalen Einspeisungszeiteinstellung um einen elektrischen
Winkel von 30° voraus,
und deshalb muss der Phasenverschieber 53 eine Verzögerung entsprechend
dem elektrischen Winkel von 30° vorsehen.
Als Reaktion auf den Phasenverschieber 53 generiert der
Einspeisesignalgenerator 54 ein Ansteuersignal für den Umrichter 22.
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Wie
aus der vorangehenden Beschreibung erkannt wird, erlaubt auch die
sechste Ausführungsform
der Erfindung, die positions-sensorlose Ansteuerung auf der Basis
der genauen Kommutationszeiteinstellung zu erreichen, selbst wenn
die Last und die Drehfrequenz schwanken. Entsprechend kann die positions-sensorlose
Ansteuerung für
das bestimmte Gebiet einer Anwendung angenommen werden, auf dem
eine derartige positions-sensorlose Ansteuerung gewöhnlich unpraktisch
gewesen ist. Während die
fünften
und sechsten Ausführungsformen
der Erfindung oben beschrieben wurden, die Erfassung einer elektromotorischen
Gegenkraft gemäß einem
so genannten Mittelpunktvergleich einzusetzen, sollte verstanden
werden, dass diese Ausführungsformen auch
auf den Fall anwendbar sind, in dem die elektromotorische Gegenkraft
basierend auf den eingeschalteten Zuständen der Rückkopplungsdioden erfasst wird,
wie zuvor erwähnt.
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Schließlich wird
die siebte Ausführungsform mit
Bezug auf 20 bis 25 beschrieben, wobei der Fall
angenommen wird, in dem ein dreiphasiger bürstenloser DC Motor verwendet
wird. 20 ist ein Blockdiagramm,
das allgemein eine Anordnung dieser Ausführungsform zeigt.
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Eine
Steuereinrichtung 24 gemäß dieser Ausführungsform
umfasst einen Stromdetektor 50, einen Isolationsverstärker 66,
einen Rotorpositionsdetektor 67 und einen Einspeisesignalgenerator 54. Der
Stromdetektor 50 dient dazu, eine Wellenform eines Stroms
zu erfassen, der durch den DC Motor fließt, wobei Komponenten verwendet
werden, wie etwa ein Nebenschlusswiderstand und ein Stromtransformator.
Der Einspeisesignalgenerator 54 generiert ein Signal, mit
dem der Umrichter 22 angesteuert wird. Der Isolationsverstärker 66 und
der Rotorpositionsdetektor 67 bilden gemeinsam ein Mittel, um
die Stromwellenform zu erfassen, und dadurch wird die Position des
Permanentmagnetrotors 3 erfasst. Der Rotorpositionsdetektor 67 hat
eine Anordnung, wie in 21 gezeigt.
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Eine
Ausgabe n1 des Isolationsverstärkers 66 wird
zu einem A/D-Konverter 68 angelegt,
der die Stromwellenform einer gegebenen Periode abtastet und diese
digitalisiert. Die so digitalisierte Stromwellenform wird zu einem
Mikrocomputer 72 angelegt, der eine CPU 69, einen
RAM 70 und einen ROM 71 umfasst, und der Mikrocomputer 72 führt eine
Diagnose der Wellenform durch. Es wird auch ein Startsignal zu einem
Eingangsanschluss 73 des Mikrocomputers 72 angelegt.
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Nun
wird eine Operation der Steuereinrichtung, wie sie oben beschrieben
wurde, mit Bezug auf das Flussdiagramm von 22 beschrieben.
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Bei
Anwendung des Startsignals generiert der Mikrocomputer 72 ein
Signal einer gegebenen Periode von seinem Ausgangsanschluss 75,
und dieses Signal wird zu dem Einspeisesignalgenerator 54 angelegt,
was einen synchronisierten Lauf des bürstenlosen DC Motors 1 bewirkt
(Schritt T21). Der synchronisierte Lauf setzt sich für eine gegebene
Zeitperiode t fort, bis der bürstenlose
DC Motor 1 eine vorbestimmte Drehfrequenz erreicht (Schritt
T22). Die gegebene Zeitperiode t hängt von den Charakteristika
des bürstenlosen
DC Motors ab, der tatsächlich verwendet
wird.
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Nachdem
der bürstenlose
DC Motor den synchronisierten Lauf für die vorbestimmte Zeitperiode
t in dem Schritt T22 fortgesetzt hat, bestimmt der Mikroprozessor 72 in
einem Schritt T23, ob eine Einspeisung (Kommutation) zu der Phase,
in dem die Stromwellenform erfasst wird, gestartet wird oder nicht.
Falls die Bestimmung bestätigend
ist, wird die Stromwellenform, die von dem A/D-Konverter 68 ausgegeben
wird, aufgenommen und in dem RAM 70 gespeichert (Schritt
T24), bis der Einspeisungsmodus umgeschaltet wird (Schritt T25).
Falls der Einspeisungsmodus in dem Schritt T25 umgeschaltet wurde,
liest die CPU 69 die Stromwellenform, die in dem RAM 70 gespeichert
ist, und dadurch wird die Spitzenposition der Stromwellenform erfasst
(Schritt T26, Schritt T27), um die Position der Magnetpole des Rotors
zu erfassen.
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Falls
die Stromwellenform erfasst wurde, z.B. um die Spitzenposition zu
haben, die in der Mitte (t1 = t2)
zwischen dem Kommutationsstartpunkt und dem Einspeisungsmodusumschaltpunkt
liegt, wie in 23 gezeigt
wird, wird die gegenwärtige
Einspeisungszeiteinstellung bestimmt, zu der relati ven Position
des Rotors und der Statorspulen zu passen. Falls die Spitzenposition
in der zweiten Hälfte
(t1 > t2) liegt, wie in 24 gezeigt, wird die Einspeisungszeiteinstellung
bestimmt, verzögert
zu werden. Falls die Spitzenposition in der ersten Hälfte (t1 < t2) liegt, wie in 25 gezeigt, wird die Einspeisungszeiteinstellung
bestimmt, vorgerückt
zu werden.
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Wenn
t1 = t2 ist, wird
die Einspeisung mit dieser Zeiteinstellung fortgesetzt, und wenn
t1 > t2 ist, wird die Einspeisungszeiteinstellung
um einen vorgeschriebenen Betrag vorgerückt (Schritt T28). Wenn t1 < t2 ist, wird die Einspeisungszeiteinstellung
um einen vorgeschriebenen Betrag verzögert (Schritt T29).
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Sobald
die Einspeisungszeiteinstellung geändert wurde, wird auf die nächste Einspeisung
gewartet, und bei Start der Einspeisung wird die Operation, wie
oben erwähnt,
wiederholt. Auf diese Art und Weise kann eine genaue Kommutationszeiteinstellung
erreicht werden, selbst wenn die Drehfrequenz und/oder die Last
schwanken. Eine übermäßige Verzögerung oder
Vorrückung
der Zeiteinstellung wird jedoch zu einer Wiederholung von t1 > t2 und t1 < t2 führen.
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Wie
aus der vorangehenden Beschreibung erkannt wird, erlaubt die siebte
Ausführungsform
die stabile Positionserfassung des Rotors, selbst wenn der Rotor
strukturell verhindert, dass die elektromotorische Gegenkraft in
den offenen Phasen linear variiert. Des Weiteren kann die Kommutation
stets mit der präzisen
Zeiteinstellung erreicht werden, da die Einspeisungszeiteinstellung
stets auf der Basis der Stromwellenform überwacht wird.
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Gewerbliche Anwendbarkeit:
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Obwohl
der bürstenlose
DC Motor der Erfindung keinen Positionssensor aufweist, kann er
genau die Rotorposition erfassen, eine ausreichende strukturelle
Festigkeit sicherstellen, und eine feine Drehungssteuerung erzielen.
In Hinsicht auf diese Fähigkeit
eignet sich der bürstenlose
DC Motor der Erfindung zur Verwendung unter einer widrigen Bedingung,
beispielsweise einer hohen Temperatur, die gewöhnlicherweise bei einem Kompressor
des Spiral-Typs angetroffen wird.