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Diese
Erfindung betrifft einphasige, elektronisch kommutierte elektrische
Maschinen. Die Erfindung ist insbesondere, obwohl nicht ausschließlich, auf
einphasige geschaltete Reluktanzmotoren anwendbar.
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Geschaltete
Reluktanzmaschinen weisen normalerweise einen Stator mit Schenkelstatorpolen und
Statorwicklungen zum Erregen der Statorpole sowie einen Rotor mit
Schenkelrotorpolen auf. Der Rotor ist in Lagern gelagert, um zu
ermöglichen,
dass er sich koaxial zu dem Stator dreht. Die Bewegung des Rotors
wird durch die Statorpole entsprechend der Erregung der Statorwicklungen
beeinflusst. Die Theorie und die Konstruktion solcher Maschinen
ist beispielsweise in dem Dokument "The Characteristics, Design and Applications
of Switched Reluctance Motors and Drives" von Stephenson und Blake gut dokumentiert,
das anlässlich
der PCIM '93 Konferenz und
Ausstellung in Nürnberg,
Deutschland, 21–24 Juni
1993 veröffentlicht
wurde.
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Geschaltete
Reluktanzmaschinen können, wie
auch andere Typen von elektrischen Maschinen, einen, zwei oder mehr
unabhängige
Schaltkreise haben, die als Phasen bekannt sind. Diese sind in dem obigen
Dokument diskutiert. Obwohl jede Anzahl an Phasen mit einer Vielzahl
von verschiedenen Vorteilen in Beziehung steht, ist es allgemein
akzeptiert, dass das einphasige System für Niederleistungs-Antriebssysteme
besonders kostengünstig
ist. Ein Beispiel von einer einphasigen Maschine ist in 1 dargestellt.
Der Stator S und der Rotor R der Maschine in 1 haben
jeweils zwei Schenkelpole, wobei beide Statorpole eine um diese
herum gewickelte Erregerspule C aufweisen. Die beiden Spulen sind
miteinander verbunden, um die Phasenwicklung zu bilden. Dieses Beispiel
zeigt jeweils zwei Pole an dem Stator und an dem Rotor, es kann
aber auch eine andere Anzahl von Polen verwendet werden. Außerdem zeigt
dieses Beispiel, dass sich der Rotor innerhalb der Bohrung des Stators
dreht, obwohl Anordnungen bekannt sind, bei denen sich der Rotor
um die Außenseite
des Stators herum dreht (bekannt als "invertierte" Maschinen).
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2 zeigt
die statische Drehmomentkurve der Maschine, d.h. das Drehmoment
T, das erzeugt wird, wenn ein beliebiger, konstanter Erregungsstrom auf
die Phasenwicklung angewendet wird, und zwar als eine Funktion des
Rotationswinkels θ des
Rotors. Eine solche Kurve ist für
Doppelschenkelmotoren charakteristisch und kann berechnet oder gemessen werden.
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Die
Maschinensteuerung umfasst die "Chopping"-Betriebsart der
Motordrehmomentregelung bei geringer Drehzahl. Das Drehmoment wird
gesteuert, indem verhindert wird, dass der Wicklungsstrom über einen
maximalen Pegel ansteigt, indem er während der konduktiven Phasenperiode
wiederholt unterbrochen wird. Bei höheren Drehzahlen sind die Anstiegs-
und Abfallzeiten für
den Strom so, dass der Strom während
jeder konduktiven Phasenperiode nur einmal ein- und ausgeschaltet
und in seinem normalen Betrieb nicht zerhackt (chopped) wird. Das Drehmoment
wird über
die Schaltwinkel gesteuert, d.h. die Winkelpositionen, bei denen
an die Phasenwicklung Spannung angelegt und umgekehrt wird. Dies
ist die sogenannte "Einzel-Impuls-Betriebsart". Sowohl die Chopping-
als auch die Einzel-Impuls-Betriebsarten sind in dem Dokument von
Stephenson und Blake diskutiert, das oben angeführt ist.
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Solche
Maschinen sind normalerweise "Rotor-Positionsgeschaltet", d.h., die Spannung
wird an die Phasenwicklung entsprechend der Winkelposition des Rotors
angelegt und umgekehrt. Die Rotorposition wird entweder durch einen
physikalischen Messwandler, der die Rotorwellenposition misst, oder
durch Algorithmen bestimmt, die die Position aus anderen Variablen
der Maschine ableiten, wie zum Beispiel Strom oder Fluss. Bei preiswerten
Antrieben werden normalerweise einfache Positionsmesswandler verwendet,
die normalerweise eine optische Vorrichtung oder eine Hall-Effekt-Vorrichtung beinhalten,
die an dem Stator befestigt ist und als Sensor dient, um die Nähe von einem
kastellierten Flügelrad
oder einer Magnetanordnung zu erfassen, die an der Rotorwelle montiert
ist. Das Flügelrad
hat üblicherweise
die gleiche Anzahl an Kastellationen wie der Rotor Pole hat, obwohl
auch andere Anordnungen möglich
sind.
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Bei
bekannten Anordnungen von Messwandlern wird normalerweise ein einziger
Sensor für ein-
und zweiphasige Systeme verwendet; zwei Sensoren für ein vierphasiges
System und drei Sensoren für
ein dreiphasiges System. Bei einem einphasigen System mit einem
Sensor wird eine einfache Logik benutzt, um den Ausgang des Sensors
zu dekodieren, um die Rotorpositionsinformation in einer Rotorpolteilung
bereitzustellen. In der Maschine aus 1 kann der
Sensor normalerweise so positioniert sein, um anzugeben, wann sich
die Rotorpole in vollständiger
Ausrichtung mit den Statorpolen befinden (d.h. die Rotorposition,
die gezeigt und allgemein als Lmax bezeichnet
ist, da die Phasenwicklung in dieser Rotorposition eine maximale
Induktanz hat). Unter der Annahme, dass das Flügelrad ein einheitliches Tastverhältnis hat,
kann der Sensor außerdem
die um 90° versetzte
Position anzeigen (allgemein bekannt als Lmin,
da die Phasenwicklung in dieser Position eine minimale Induktanz
hat); d.h. wobei sich die Rotorpole mittig zwischen den Statorpolen
befinden.
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Ein
positives Drehmoment ist hier als das Antreiben des Motors in der
nach vorne gerichteten Richtung im Uhrzeigersinn definiert, so dass
der Rotationswinkel θ in 2 positiv
ansteigt. Unter Bezugnahme auf 2 ist offensichtlich,
dass der Motor aus dem Stillstand in die nach vorne gerichtete Richtung
nur dann startet, wenn der Motor eine Position hat, die einem Gebiet
mit positivem Drehmoment entspricht, d.h. in dem Gebiet zwischen
Punkten 2 und 4 in 2. Wenn
andererseits die Phasenwicklung erregt wird, wenn sich der Rotor
in einem Gebiet befindet, das einem negativen Drehmoment entspricht,
d.h. zwischen den Punkten 5 und 6, dann bewegt
sich der Rotor in der umgekehrten Richtung. Wenn die Phasenwicklung
in einem Gebiet mit einem Drehmoment von im Wesentlichen Null erregt
wird, d.h. zumindest zwischen den Punkten 1 und 2 oder zwischen
den Punkten 4 und 5, dann kann der Motor nicht
starten.
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Um
dieses Problem der Unzuverlässigkeit beim
Starten zu überwinden,
sind zahlreiche Verfahren bekannt, um den Rotor vor dem Erregen
der Phasenwicklung in der korrekten Winkelposition bezüglich des
Stators zu positionieren, um dadurch sicherzustellen, dass der Motor
startet und sich in der gewünschten
Richtung dreht. Ein solches System ist beispielsweise in der
US 3,932,069 oder in der
GB 2305022 A offenbart,
die die Verwendung sogenannter "Park"-Magnete offenbaren,
die allgemein an dem Stator montiert sind und auf den Rotor wirken,
um ihn in Ruhestellung in einer bevorzugten Startposition zu halten.
Eine solche Position befindet sich normalerweise in der Nähe von Punkt
3 in
2,
wo sich das Drehmoment bei oder nahe einem maximalen Wert befindet.
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Es
gibt eine Eigenschaft von Park-Magneten, die häufig auftritt, wenn der Antrieb
betrieben wurde und abgeschaltet ist. Die Drehzahl des Rotors verlangsamt
sich bis die Drehzahl klein genug ist, dass die Magnete den Rotor "greifen" und eine weitere
vorwärts
gerichtete Bewegung verhindern. Der Rotor oszilliert dann um seine
endgültige
Ruheposition, wobei die Amplitude der Oszillationen allmählich abnimmt,
da die kinetische Energie in dem Rotor durch Reibung und Verluste
durch Wirbelströme
vermindert wird, die durch das Magnetfeld in den Stator und in dem
Rotor induziert werden. Dieser Vorgang des Abbremsens und des Oszillierens
kann einige Zeit andauern, und zwar insbesondere dann, wenn sich
das Lastdrehmoment mit sich vermindernder Drehzahl verringert und
die Reibung in dem System gering ist.
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Diese
Charakteristik kann beim Betrieb des Antriebs zu Problemen führen. Wenn
beispielsweise der Antrieb ausgeschaltet wird und ein Versuch unternommen
wird, ihn kurz darauf wieder zu starten, kann sich der Rotor noch
in einem oszillierenden Zustand befinden, wenn das RPT-Signal angibt,
dass sich der Rotor in einer geeigneten Position befindet, um die
Wicklungen erneut zu erregen. Unter diesen Bedingungen kann die
Wicklung erregt werden, wenn der Rotor über sein Gebiet des maximal
entwickelten Drehmoments hinaus in Richtung des Gebiets mit einem
Drehmoment von nahezu Null geschwungen ist, (z.B. von Punkt 3 in 2 in
Richtung auf Punkt 4). An dieser Stelle ist das Drehmoment von
dem Park-Magnet
dem (relativ kleinen) Hauptdrehmoment entgegengerichtet, und der
Rotor kann in dieser Position verbleiben, wodurch ein Starten verhindert
wird.
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Bei
einigen bekannten Systemen ist der Sensor so positioniert, dass
er Signalübergänge erzeugt, bevor
der Rotor die ausgerichtete Position erreicht. Dies erfolgt aus
Gründen,
die mit dem besseren Betrieb bei hohen Drehzahlen in Beziehung stehen. Daraus
folgt, dass bei geringen Drehzahlen oder bei Stillstand, wenn eine
Erregung der Phasenwicklung direkt auf die Kanten von dem Sensor-Impulszug
gelenkt wird, bei diesen Systemen eine Erregung der Wicklung in
einem Gebiet erfolgen kann, wo das negative Drehmoment ausreichend
ist, um den Rotor in eine Rotation in die entgegengesetzte Richtung
zu versetzen. Um diese und andere Probleme zu lösen, ist es möglich, einfach
so lange zu warten, bis die Oszillationen beendet sind und sich
der Rotor in einer gewünschten
Startposition befindet, wobei dies für einen Benutzer nicht akzeptierbar
sein kann, der einen schnellen Neustart fordert.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rotorpositionsmesswandler
zur Verfügung
zu stellen, mit Hilfe dessen ein zuverlässigeres Starten von elektrischen
Maschinen ermöglicht
wird, insbesondere von einphasigen geschalteten Reluktanzmotoren,
als dies bisher möglich
war.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Rotorpositionsmesswandler
für eine
elektrische Maschine zur Verfügung
zu stellen, mit Hilfe dessen ein schnellerer Neustart ermöglicht wird.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine einphasige elektrische Maschine vorgesehen,
die einen Stator, durch den Statorpole definiert sind, eine einphasige
Wicklung zum Erregen von einem oder von mehreren der Pole, einen
Rotor, durch den Rotorpole definiert sind, und einen Rotorpositionsmesswandler
aufweist, der ein Bauteil, das dazu ausgestaltet ist, um sich mit
dem Rotor zu drehen, Einrichtungen zum Aufbringen einer magnetischen
Kraft auf den Rotor, die dazu ausgestaltet sind, um den Rotor relativ
zu dem Stator in eine Drehmomentposition von ungleich Null zu zwingen,
wenn sich der Rotor im Ruhezustand befindet, einen ersten Sensor,
der dazu ausgestaltet ist, um durch die Bewegung des Bauteils beeinflusst
zu werden, um erste Signale zu erzeugen, durch die die Positionen
des Rotors relativ zu dem Stator bei einem Drehmoment von im Wesentlichen
Null angegeben werden, und einen zweiten Sensor beinhaltet, der
dazu ausgestaltet ist, um durch das Bauteil beeinflusst zu werden,
um zweite Signale zu erzeugen, durch die Winkelpositionen vor den
ersten Signalen angegeben werden, wobei Intervalle zwischen den
ersten Signalen und den zweiten Signalen verschiedene Gebiete der
Drehmomenterzeugung angeben.
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Die
Erfindung umfasst das Hinzufügen
eines zweiten Sensors zu dem herkömmlichen Rotorpositionsmesswandler
für eine
einphasige Maschine, wobei der Sensor in einer solchen Weise angeordnet
ist, um zusätzliche
Informationen bezüglich
der Position des Rotors zu liefern. Dadurch wird es dem Steuerungssystem
der Maschine ermöglicht,
zu bestimmen, wann die Wicklungen erregt werden müssen, wodurch
ein zuverlässiges
Starten bewirkt wird, und wann die Phasenwicklungen nicht erregt
werden sollen, wodurch eine Rotation in die falsche Richtung verhindert
wird. Der zweite Sensor kann auch als ein Zeitsensor für den Betrieb
der Maschine bei hohen Drehzahlen verwendet werden.
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Außerdem ist
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein System vorgesehen, das eine Maschine, wie sie vorstehend
definiert ist, eine Steuerung und eine Schaltanordnung beinhaltet,
die funktional angeschlossen ist, um von der Steuerung betätigt zu werden,
um die Phasenwicklung zu erregen, wobei die Steuerung auf die ersten
und zweiten Signale anspricht, um die zeitliche Abstimmung des Startvorgangs
entsprechend dieser Intervalle zu bestimmen, um die Schaltanordnung
zu betätigen,
wodurch ermöglicht
wird, dass die Maschine zuverlässig
gestartet wird.
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Die
Erfindung erstreckt sich außerdem
auf ein Verfahren zum Starten einer einphasigen Maschine, wie sie
vorstehend beschrieben ist, mit dem Überwachen der ersten und zweiten
Signale; und dem Erregen der Phasenwicklung in einem Intervall zwischen
einem von den ersten und einem von den zweiten Signalen, um den
Rotor in eine gewünschte Richtung
zu drehen.
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Gemäß der Erfindung
ist außerdem
ein Verfahren zur Steuerung eines Systems vorgesehen, wie es vorstehend
beschrieben ist, mit dem Auswählen
von einem von den ersten oder zweiten Signalen für eine zeitlich gesteuerte
Erregung der Phasenwicklung nach dem Starten.
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Es
gibt mehrere Möglichkeiten,
um die Erfindung in die Praxis umzusetzen, wobei einige von diesen
anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben werden, in denen:
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1 eine
Querschnittsansicht von einer bekannten einphasigen geschalteten
Reluktanzmaschine ist;
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2 ein
Diagramm des statischen Drehmoments für die Maschine aus 1 ist;
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3 eine
schematische Darstellung von der Position der Sensoren relativ zu
dem Stator eines Motors gemäß der Erfindung
ist;
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4 eine
schematische Darstellung ist, die ein Motorsystem gemäß der Erfindung
zeigt;
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5 eine
Darstellung von den Ausgängen der
Positionssensoren aus 3 ist;
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6 eine
Maschine und ein Steuerungssystem gemäß der Erfindung zeigt;
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7 eine
schematische Darstellung von einem Verzögerungssteuerungssystem ist,
das die Erfindung beinhaltet; und
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8 eine zeitliche Darstellung für die Verzögerungssteuerung
ist, bei der das System aus 7 verwendet
wird.
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3 zeigt
die Anordnung von einem Rotorpositionsmesswandler (RPT) an einem
Reluktanzmotor gemäß der Erfindung. 4 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit der Struktur aus 3, die einen
geschalteten Reluktanzmaschinenantrieb beinhaltet. Der Antrieb weist
eine Reluktanzmaschine mit einem Stator 10 und einem Rotor 12 auf.
Spulen 14 sind an jedem von einem Paar von gegenüberliegenden
Statorpolen 16 montiert und angeschlossen, um eine Phasenwicklung
zu bilden. Der Rotor 12 definiert gegenüberliegende Rotorpole 15. Ein
Park-Magnet 17 ist an dem Stator montiert, wie in 3 gezeigt.
Bei Stillstand und unter der Annahme einer ausreichend geringen
Last an den Motor, zieht der Park-Magnet den Rotor so an, dass er
in einer Startposition mit einem Drehmoment von ungleich Null befindet.
Aus Gründen
der Klarheit sind diese Komponenten in dem Motor aus 3 lediglich
teilweise dargestellt. Für
dieses darstellende Ausführungsbeispiel
haben sie die gleiche Struktur wie die einphasige Maschine aus 1 mit
der Ergänzung des
Park-Magneten 17. Wie in 1 kann die
Anzahl der Pole an dem Rotor und/oder an dem Stator von der dargestellten
Anzahl abweichen.
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Ein
RPT 18 beinhaltet ein Flügelrad 20, das montiert
ist, um sich mit dem Rotor 12 an einer Welle 22 zu
drehen. Ein erster und ein zweiter Positionssensor 24 und 26 sind
dazu ausgestaltet, um durch den Durchgang der Sektoren 28 des
Flügelrades 20 beeinflusst
zu werden.
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Der
RPT 18 hat, im Gegensatz zu bekannten RPT's für einphasige,
elektronisch kommutierte Maschinen, zwei Positionssensoren 24 und 26,
die mit dem Flügelrad 18 zusammenwirken.
In diesem Beispiel ist das Flügelrad
aus Aluminium oder aus anderen geeigneten Material hergestellt,
das für
infrarotes Licht opaque ist, auf das die Sensoren ansprechen. Auch
in diesem Beispiel sind die Sensoren optische Schalter, Teil Nr.
HOA 0825, hergestellt von Honeywell Inc. aus Freeport, Illinois,
USA. Es soll vom Fachmann verstanden werden, dass andere Typen von
Sensoren in Verbindung mit einem geeigneten Flügelrad verwendet werden können, wie
zum Beispiel Hall-Effekt-Sensoren oder kapazitive Sensoren.
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Die
Position von einer Kante 30 von jedem der Sektoren 28 des
Flügelrades 20 relativ
zu einem zugehörigen
Rotorpol und die Position von dem ersten Sensor 24 relativ
zu dem Statorpol 16 sind so, dass der erste Sensor 24 die
Winkelübereinstimmung
der Mittellinie von jenem Rotorpol 15 mit der Mittellinie 32 von
dem Statorpol 16 angibt (d.h. die Position von Lmax). Die Sektoren 28 an dem Flügelrad haben
ein einheitliches Tastverhältnis
bezüglich
der zwischenliegenden Freiräume.
Während
des Durchgangs von einem Freiraum über einen Sensor ist der Sensorausgang
hoch. Daher gibt der erste Sensor außerdem den Durchgang der Mittellinie
von dem Zwischenpolraum des Rotors 12 über die Mittellinie 32 des
Statorpols 16 an (d.h. die Position von Lmin). Der
Ausgang von dem ersten Sensor 24 ist in 5 als
eine Funktion des Rotorwinkels für
den Rotor in 3 gezeigt, der sich in Uhrzeigerrichtung
dreht. Es wird gesehen, dass der Ausgang von dem ersten Sensor ein
einheitliches Tastverhältnissignal
ist, das Übergänge hat,
die mit den Punkten von minimaler und maximaler Induktanz zusammenfallen,
und zwar entsprechend der Position des ersten Sensors relativ zu
dem Flügelrad 20.
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Der
zweite Sensor ist angeordnet, um mit jedem Sektor 28 in
einer Position zusammenzuwirken, die mit einem Winkel X bezüglich des
ersten Sensors 24 in 3 verlagert
ist. In diesem Beispiel beträgt der
Winkel X gleich 30°.
Allgemein ausgedrückt
muss der Winkel etwa 0,17 der Rotorpolteilung betragen, obwohl Werte
zwischen 0,10 und 0,20 allgemein akzeptabel sind. Der Ausgang von
dem zweiten Sensor 26 ist ebenfalls in 5 gezeigt.
Der Ausgang von dem zweiten Sensor ist im Wesentlichen gleich dem des
ersten Sensors, läuft
aber in dem Rotorzyklus um 30° voraus.
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Es
ist für
den Fachmann offensichtlich, dass der Sensor und das Flügelrad bezüglich des
Stators und der Rotorpole verschoben sein können, ohne dass die Eigenschaften
der von dem RPT abgeleiteten Informationen verändert werden. Mit anderen Worten,
durch Verschieben von sowohl dem Flügelrad als auch den Sensoren
um den gleichen Winkelbetrag werden die Sensoren die gleichen Positionen des
Rotors angeben, wenn sich dieser dreht. Es ist manchmal erforderlich,
die Sensoren und das Flügelrad
in dieser Weise zu verschieben, und zwar auf Grund von Raumerfordernissen
oder aus Gründen einer
besseren mechanischen Befestigung.
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In
dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel steuert eine
Motorsteuerung 36 die Betätigung von einer herkömmlichen
Schaltanordnung 38 zum Erregen der Phasenwicklungen in
Reaktion auf eine Eingangsgeschwindigkeit oder Drehmomentanforderung.
Durch die Bewegung des Flügelrades über die Sensoren 24 und 26 werden
zwei Ausgänge
erzeugt, die von der Steuerung 36 dekodiert werden, um
die Maschine zu starten und die Schalter in Reaktion darauf zu betätigen.
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Eine
Weg, um von den zusätzlichen
Informationen Gebrauch zu machen, die durch das Vorhandensein des
zweiten Sensors 26 zur Verfügung gestellt werden, besteht
darin, die beiden Ausgänge
logisch zu kombinieren und es der Steuerung 36 zu ermöglichen,
die Erregung der Phasenwicklung nur dann durchzuführen, wenn
die Ausgänge
des ersten und zweiten Sensors beide hoch sind, d.h. in dem Gebiet
P aus 5. Dadurch wird eine Erregung in der Nähe der Lmax-Position verhindert, wobei in 2 gesehen
werden kann, dass das Drehmoment niedrig ist und eine unzureichende
Energie auf den Rotor aufgebracht wird, um ihm zu ermöglichen,
das haltende Drehmoment von dem Park-Magnet 17 zu überwinden.
Durch dieses Erregungsschema wird die Zuverlässigkeit des Start-Vorgangs
verbessert. Dies kann einfach durch Zuführen der Ausgänge von den
Sensoren 24/26 zu der Steuerung 36 für den geschalteten
Reluktanzmotor und durch Verwendung einer kombinatorischen Logik
implementiert werden, um zu ermöglichen,
dass Steuersignale für
die Phasenerregung nur bei dem gewünschten Rotorwinkel verfügbar sind,
d.h. in dem Gebiet P aus 5. Es ist aus 5 offensichtlich,
dass das Startgebiet P durch beide der digitalen Ausgänge von
den Sensoren 24 und 26 bestimmt wird, die hoch
oder "1" sind.
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Bei
einer Modifikation der Erfindung wird von den zusätzlichen
Informationen Gebrauch gemacht, die von dem zweiten Sensor 26 zur
Verfügung
gestellt werden, indem nicht nur die zusätzlichen Positionsinformationen
verwendet werden, sondern auch die Richtungsinformationen, die aus
der Sequenz des Auftretens von ansteigenden oder abfallenden Kanten
der beiden Ausgänge
von den Sensoren 24 und 26 abgeleitet werden können. Wenn
ein Befehl zum Starten des Antriebs von der Steuerung 36 erhalten
wird, dann kann unmittelbar bestimmt werden, ob sich der Rotor in
einem der vier Gebiete P, Q, R oder S befindet, und zwar aus dem
Ausgang der beiden Sensoren. Die Steuerung 36 wartet auf
den Empfang von Informationen, ob sich der Rotor in ein anderes
Gebiet bewegt. Wenn beispielsweise das Gebiet R von dem Gebiet Q
gefolgt wird, dann bewegt sich der Rotor in Gegenuhrzeiger richtung,
und es wird keine Aktion durchgeführt. Der Überwachungsprozess geht weiter,
bis bekannt ist, dass sich der Rotor in Uhrzeigerrichtung entweder
in dem Gebiet P oder Q bewegt. Die Phasenwicklung wird dann auf
herkömmliche
Weise erregt, und der Motor startet und läuft dann hoch, und zwar unter
Verwendung herkömmlicher
Erregungsmuster, wie dies in der Technik bekannt ist.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel,
das in 6 gezeigt ist, ist ein Zeitgeber 40 vorgesehen. Normalerweise
bildet der Zeitgeber einen Teil der Steuerung 36, obwohl
er aus Gründen
der Klarheit in 6 als eine separate Einheit
gezeigt ist.
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Der
Zeitgeber 40 ist dazu ausgestaltet, um die Ausgänge der
beiden Sensoren 24 und 26 zu empfangen. Aus den
empfangenen Ausgängen
bestimmt der Zeitgeber 40 die Bewegung des Rotors von einem
Gebiet in das andere, nachdem ein Befehl zum Einschalten empfangen
wurde. Der Zweck des Zeitgebers 40 besteht darin, zu bestimmen,
wann der Rotor 12 wirksam zum Stehen gekommen ist, wobei in
diesem Fall der Zeitgeber einen vordefinierten Time-Out-Zählerstand
erreicht, ohne durch eine Veränderung
an einem der Ausgänge
von den Sensoren 24 und 26 zurückgesetzt zu werden. Dies kann
durchgeführt
werden, um anzugeben, dass die Oszillationen beendet sind und der
Antrieb unter Verwendung von irgendeinem geeigneten Verfahren zum
Starten aus dem Ruhezustand neu gestartet werden kann.
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Wegen
der Nicht-Linearität
des durch die Park-Magnete auf den Rotor aufgebrachten Drehmoments
variieren sowohl die Amplitude als auch die Frequenz der Oszillationen
während
der Einstellperiode. Es wurde jedoch herausgefunden, dass ein vorbestimmter
Time-Out-Wert von etwa 200 msec für kleine Antriebe geeignet
ist, die eine Leistung von bis zu etwa 1 kW haben. Größere Antriebe
können
eine beträchtliche
Erhöhung
bezüglich
des Time-Out-Wertes erforderlich machen. Obwohl bei diesem Verfahren
theoretisch irgendeinen Abstand zwischen den Sensoren verwendet
werden kann, wurde herausgefunden, dass eine Einstellung von dem Übergangspunkt
des zweiten Sensors etwa in der Halte- oder Ruhestandsposition des
geparkten Rotors unter dem Einfluss des Start-Magneten bevorzugt
ist. Dies ist der Fall, da Informationen, die von den beiden Sensoren
an der Position des Rotors zur Verfügung gestellt werden, für die Rotorbewegung nahe
dem Erregungspunkt am dichtesten sind.
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Wenn
die Start-Routine beginnt, kann der Zeitgeber 40 zurückgesetzt
und verwendet werden, um die nachfolgende Start-Routine zu überwachen. Wenn
die Positionsinformationen von dem ersten und dem zweiten Sensor
nicht angeben, dass sich der Rotor durch beispielsweise zwei der
Gebiete P, Q, R und S in einer vordefinierten Anfangsperiode bewegt
hat, dann wird die Start-Routine abgebrochen und es dem Antrieb
ermöglicht,
den Ruhezustand einzunehmen, bevor ein erneuter Versuch zum Neustarten
durchgeführt
wird. Eine geeignete Anfangsperiode kann für einen kleinen Antrieb in
der Größenordnung
von 400 msec liegen.
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Das
Vorhandensein des zusätzlichen
zweiten Sensors 26 in dem RPT 18 kann ebenfalls
verwendet werden, wenn der Antrieb seine Betriebsgeschwindigkeit
erreicht hat. Die EP-A-0692865 (Turner) offenbart ein Verfahren
zum Erzeugen von Steuerwinkeln für
eine geschaltete Reluktanzmaschine, wodurch der Einschaltwinkel
durch zeitliche Steuerung einer Verzögerungs periode aus einer ansteigenden
oder abfallenden Kante von einem RPT-Signal bestimmt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 7 beinhaltet eine Steuerung
für einen
geschalteten Reluktanzmotor einen Komparator 120, der dazu
ausgestaltet ist, um einen ersten Eingang 122 zu empfangen.
Dies ist ein Signal, das proportional zu dem Phasenwicklungsstrom
in dem Motor ist. Ein typischer Komparator für diese Anwendung ist ein LN339,
hergestellt von National Semiconductor, mit oder ohne zusätzliche
Hysterese-Komponenten.
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Ein
zweiter Eingang 124 entspricht einem vorbestimmten oder
einstellbaren maximalen Stromreferenzsignal. In dem Fall von einem
feststehenden Wert der Stromreferenz kann ein einfacherer Komparator
verwendet werden, wie zum Beispiel ein geeignet vorgespannter Transistor.
In diesem Ausführungsbeispiel,
mit dem vereinfachten Komparator, ist das Referenzsignal für einen
bestimmten Motor so gewählt,
um einem Strompegel zu entsprechen, der oberhalb des Spitzenstromwertes
liegt, von dem erwartet wird, dass er in der Einzel-Impuls-Betriebsart auftritt.
Dies ermöglicht
einen automatischen Übergang
zwischen den Chopping- und Einzel-Impuls-Betriebsarten, wie nachfolgend
beschrieben wird.
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Ein
Ausgang 126 von dem Komparator 120 triggert einen
monostabilen Multivibrator 128, der einen Impulsausgang
mit fester Zeitdauer bei einem logischen Pegel von "0" hat, was einem Ausschaltsignal entspricht,
der mit dem Eingang von einem UND-Gate 130 mit zwei Eingängen verbunden
ist. Der andere Eingang von dem UND-Gate 130 ist der Ausgang 132 von
einer Zeitgeber- und Verzögerungsschaltung 134.
Ein erster Eingang 136 zu der Zeitgeber- und Verzögerungsschaltung 134 ist
der Ausgang von dem Rotorpositionsmesswandler 135. Dieser
RPT 135 ist ein Messwandler gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Es
kann gesehen werden, dass der RPT ein Flügelrad mit vier Sektoren 137 aufweist,
die digitale Ausgänge
von dem ersten und dem zweiten Sensor 24 und 26 mit
gleichmäßigem Tastverhältnis erzeugen.
Die vier Sektoren 137 geben an, dass es an einem vierpoligen
Rotor von einer einphasigen Maschine angebracht ist. Der zweite
Sensor 26 ist von dem ersten Sensor 24 mit zwischen
0,1 und 0,2 der Rotorpolteilung beabstandet, d.h. 9°–18°. In diesem
Ausführungsbeispiel
beträgt
die Rotorpolteilung 90°.
Die Ausgänge
der Sensoren 24 und 26 werden beim Starten verwendet,
wie vorstehend erläutert,
und zwar durch die Steuerung. Nach dem Starten muss lediglich der
Ausgang von einem von dem ersten oder dem zweiten Sensor 24/26 verwendet,
um den Motor zu steuern. Der Ausgang von den RPT-Sensoren 24 und 26 hat
eine mehr oder weniger rechteckige Form oder andere Wellenform,
die Übergänge an der
feststehenden Rotorposition bezüglich
des Stators zur Verfügung
stellt, wie vorstehend erläutert. Das
Starten des Motors wird erreicht, wie vorstehend beschrieben, und
zwar unter Verwendung der Steuerung 36.
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Ein
weiterer Eingang 138 zu der Zeitgeber- und Verzögerungsschaltung 134 ist
ein Zeitverzögerungssteuersignal,
das die Verzögerung
einstellt, die angewendet wird, bevor dem UND-Gate 130 ein
Einschaltsignal zugeführt
wird. Obwohl ein UND-Gate gezeigt ist, ist offensichtlich, dass
andere Gate-Anordnungen mit der gleichen Wirkung verwendet werden
können.
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Die
Betriebsgeschwindigkeit des Motors kann durch manuelle Einstellung
der durch den Zeitgeber- und Verzögerungsausgang 132 eingeleiteten Verzögerung eingestellt
werden, die wiederum durch das Signal 138 oder in Reaktion
auf ein Signal von dem gesamten Steuerungssystem gesteuert wird, das
auch die Zeitverzögerung
einstellt. Alternativ kann der Ausgang 132 feststehend
sein. Die Verzögerungsstrategie
wird nachfolgend diskutiert.
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Bei
einer Chopping-Betriebsart mit geringer Drehzahl erzeugt der Komparator 120 seinen
Ausgang, wenn der Wicklungsstrom das vorbestimmte maximale Stromreferenzsignal 124 übersteigt,
wobei das Referenzsignal 124 für einen bestimmten Motor eingestellt
ist, mit dem die Steuerung verbunden ist. Wie vorstehend erläutert, kann
dieser äquivalent
zu einem Wicklungsstrom sein, der über dem Strom liegt, der in
der Einzel-Impuls-Betriebsart erwartet wird, in der der fragliche
Motor arbeiten soll. Normalerweise ist der maximale Stromreferenzpegel
bezüglich
der Leistungsdaten der Halbleiterschalter in den Wandlerschaltkreisen
und den thermischen Leistungsdaten des Motors gewählt. Das
maximale Stromreferenzsignal kann von dem Benutzer eingestellt werden,
und zwar innerhalb der Strom-Leistungsdaten der Schalter, so dass
eine bestimmte Steuerung für
einen bestimmten Motor oder als eine Maßnahme der Drehzahl- und Drehmomenteinstellung
eingestellt werden kann, während
der Motor läuft.
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Bei
niedrigen Drehzahlen ist in einer konduktiven Phasenperiode ausreichend
Zeit vorhanden, damit der Wicklungsstrom über den maximalen Stromreferenzpegel
ansteigt. Der Ausgang von dem Komparator, der erzeugt wird, wenn
die maximale Stromreferenz überschritten
wird, triggert den mono stabilen Multivibrator 128, der
einen Impuls mit fester Dauer mit Logikpegel "0" erzeugt,
was ein Wicklungsstromschaltverhinderungssignal (Ausschalten) ist.
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Dieser
Ausgang der logischen "0" erzeugt einen Ausgang
mit einer logischen "0" (Ausschalten) von
dem UND-Gate 130, so dass die Schalt-Schaltung, der mit
der Phasenwicklung in Beziehung steht, für zumindest die Dauer des niedrigen
Impulses geöffnet
wird, d.h. um zu ermöglichen,
dass der Wicklungsstrom unter den maximalen Stromreferenzpegel fällt. Nach
Beendigung des Impulses werden der Schalter bzw. die Schalter wieder
geschlossen, und zwar abhängig
von dem Zustand des Signals von der Zeitgeber- und Verzögerungsschaltung 134.
Somit wird eine Chopping-Stromsteuerung über dem maximalen Stromreferenzpegel
erreicht, wenn die Motordrehzahl niedrig ist.
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Wenn
die Motordrehzahl ansteigt, dann wird ein Punkt erreicht, bei dem
der maximale Stromreferenzpegel in einem konduktiven Phasenzyklus
nicht erreicht wird, so dass der Ausgang von dem monostabilen Multivibrator
eine konstante logische "1" ist. Dadurch wird
permanent ermöglicht,
dass das UND-Gate 130 mit dem zeitlich gesteuerten Ausgang der
Zeitgeber- und Verzögerungsschaltung 134 in Beziehung
steht, der dann verwendet wird, um das Schalten des Stroms zu den
Wicklungen zu steuern, d.h. für
einen Betrieb in der Einzel-Impuls-Betriebsart.
Die Motor-Drehzahl/Drehmoment ist dann durch Einstellung der Verzögerung steuerbar,
bevor ein Einschalt-Signal durch die Zeitgeber- und Verzögerungsschaltung 134 erzeugt
wird.
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Zwei
Verfahren zum Triggern der Zeitverzögerung sind graphisch in 8(a) und (b) dargestellt.
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In 8(a) hat ein Ausgang von dem RPT eine hintere
Kante N, die sowohl zum Ausschalten des Stroms in der Phasenwicklung
als auch zum Starten der zeitlichen Verzögerung verwendet wird. Nach
Ablauf der vorbestimmten Verzögerung
wird der Strom wieder eingeschaltet, und der Zyklus wird wiederholt.
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In 8(b) wird die Verzögerung durch die ansteigende
Kante M von dem RPT-Signal eingeleitet. In jedem Fall kann die Zeitverzögerung des
Ausschaltens eingestellt werden, um beispielsweise zu einem nahezu
optimalen Konduktionswinkel bei einem gewünschten Vollleistungs-Betriebszustand
zu führen,
und zwar gemäß der Art
und Weise der Steuerung des Motors, oder sie kann unter Verwendung der
Verzögerungsschaltung
variiert werden, um das Drehmoment und die Betriebsdrehzahl des
Motors zu steuern.
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Es
sei angemerkt, dass obwohl das beschriebene System einfach zu implementieren
und zu betreiben ist, die Positionierung von dem Ausschaltpunkt
durch die abfallende Kante N des RPT-Ausgangs gesteuert wird. Obwohl
es möglich ist,
diese Kante durch mechanische Einstellung der Position des RPT-Flügelrades
bezüglich
der Rotorpole einzustellen, kann dies die Start-Leistungsfähigkeit der
Maschine beeinflussen.
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Es
ist offensichtlich, dass die Hochgeschwindigkeitssteuerung von einem
geschalteten Reluktanzmotor relativ einfach verbessert werden kann, und
zwar durch Einbindung der vorliegenden Erfindung, da der zweite
Sensor 26 weitere ansteigende und abfallende Kanten zur
Verfügung
stellt, wodurch eine größere Flexibilität bezüglich der
Auswahl der verwendeten Kante gegeben wird, von der die Steuerungsverzögerung eingeleitet
wird. Der Ausgang von dem ersten Sensor 24 hat eine hintere
Kante, die mit der Lmax-Position ausgerichtet
ist, was ein geeigneter Ausschaltpunkt für jene Betriebsdrehzahlen direkt über dem
Chopping-Betriebsart-Gebiet
ist. Wenn die Drehzahl weiter ansteigt, ist es vorteilhaft, den Ausschaltpunkt
vorzuverlegen. Die hintere Kante des Ausgangs von dem zweiten Sensor 26 erzeugt
eine geeignete Kante. Durch eine geeignete Auswahl des Vorverlagerungswinkels
des zweiten Sensors hinsichtlich des ersten Sensors kann daher eine
Kante des zweiten Sensors angeordnet sein, um sich in einer Position
zu befinden, die auch zum Antreiben der Maschine nach dem Starten
bei höheren
Drehzahlen verwendet werden kann. Daher kann die Maschine durch
Verwendung von Informationen von den beiden Sensoren gestartet werden,
wie vorstehend erläutert,
bis auf eine Zwischengeschwindigkeit in der Chopping-Betriebsart
hochlaufen, und zwar unter Verwendung der Informationen, die von
dem ersten Sensor 24 abgeleitet werden, und danach in ihrem Hochgeschwindigkeits-Betriebsbereich
unter Einzel-Impuls-Steuerung
durch Verwendung der Informationen von dem zweiten Sensor 26 betrieben
werden.
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Obwohl
vorstehend beschrieben wurde, dass die Erfindung bei einem geschalteten
Reluktanzmotor angewendet wird, kann sie gleichermaßen bei
irgendeiner elektronisch kommutierten Maschine angewendet werden,
wobei die Maschine als eine Funktion der Rotorposition gesteuert
wird.
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Die
obige Beschreibung der verschiedenen Ausführungsbeispiele erfolgte anhand
von Beispielen und nicht aus Gründen
der Beschränkung.
Verschiedene Variationen bezüglich
der hier offenbarten Ausführungsbeispiele
können
durchgeführt
werden. Beispielsweise ist die Erfindung bei irgendeiner Form von
Reluktanzmaschine anwendbar, und zwar unabhängig von der Anzahl der Pole,
der Polform, des Drehzahlbereichs, etc. Es ist beabsichtigt, dass
die Erfindung lediglich durch den Schutzbereich der nachfolgenden
Patentansprüche
begrenzt ist.