HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Steuerung eines Anzeigegerät und, genauer gesagt, auf
ein Steuerungsverfahren zur Anzeige von
Videoinformationen auf einem Flüssigkristall-Anzeigegerät, das bei
Anlegen bzw. zur Zufuhr eines Abtastsignals und eines
Informationssignals angesteuert wird, wobei das
Flüssigkristall-Anzeigegerät zwischen Matrixelektroden
angeordnete Abtast- und Informationssignalleitungen, eine
Speicherfunktion und eine Temperaturabhängigkeit der
Ansteuerbedingungen aufweist.
Stand der Technik
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Die Größen von Anzeigeschirmen und das Auflösungsvermögen
von Anzeigegeräten, wie beispielsweise von einem
Flüssigkristallanzeigegerät, das in einem PC, einem
Arbeitsplatzsystem und dergleichen erforderlich ist, sind in den
letzten Jahren angestiegen. Gleichzeitig ist aber auch
die Kompatibilität mit herkömmlichen Geräten für diese
Anzeigegeräte zu fordern. Ein IBM PC/AT-Personalcomputer
wird als Beispiel in Betracht gezogen. Dieser PC hat zehn
oder mehr Anzeigebetriebsarten bzw. Anzeigearten wie CGA,
EGA, VGA, 8514/A und weitere als
Bildadapterspezifikation. Diese Anzeigearten haben verschiedene
Auflösungs
vermögen und interschiedliche Anzahlen anzeigbarer
Farben.
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Typische Produkte, die zur Anzeige verschiedener
Anzeigearten auf Einzelanzeigen in der Lage sind, sind durch ein
MultiSYNC 2CRT und MultiSYNC 3D-, 4D-, 5D-CRT
veranschaulicht, die alle von der Firma NEC CORP. beziehbar sind.
Videoarten (Anzeigearten), die vom MultiSYNC-4D und
5D-CRT unterstützt werden, sind in Tabelle 1 angegeben.
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Ein Anzeigegerät mit einer Speicherfunktion, wie ein
ferroelektrisches Flüssigkristall-(FLC-)Anzeigegerät hat
ein Grundarbeitsprinzip, das sich von jenen in
herkömmlichen Anzeigegeräten unterscheidet, wie beispielsweise von
einer Kathodenstrahlröhre, einer STN-LCD (Super Twisted
Liquid Crystal Display) und einer PDP (Plasma Display).
Kanbe et al. schlagen in dem U.S.-Patent Nr. 4 655 561
sowie in der EP-A-0 355 693 und der EP-A-0 316 774 und
dergleichen Ansteuerschemata vor, die für
FLC-Anzeigegeräte geeignet sind.
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Für eine hinreichende Unterstützung zu den oben
angegebenen verschiedenen Anzeigearten unter Verwendung dieses
FLCAnzeigegerätes kann wegen der neuen Ansteuerprinzipien
kein herkömmliches Verfahren verwendet werden.
Notgedrungenerweise muß ein systematisches Steuerverfahren
vorgeschlagen werden zur Verwendung eine der verschiedenen
Anzeigearten nach einer Einschaltoperation und zur
Änderung dieser Anzeigeart auf eine andere benötigte Art.
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Beispielsweiße sind eine Gesamtanordnung zur
Unterstützung verschiedener Anzeigearten vom IBM-PC/AT-Anlage
und eine feine Anzeigeart von 1 280 · 1 024 unter
Verwendung eines FLC-Anzeigegerätes und deren zugehörige
Steuerverfahren wie folgt vorgeschlagen.
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Ein FLC-Anzeigegerät, als typisches Beispiel eines
Anzeigegerätes mit einer Speicherfunktion, besitzt eine
Temperaturabhängigkeit bei den in Fig. 3 dargestellten
Ansteuerbedingungen. Bildfrequenzen in diesem Beispiel
bei 10ºC, 250: und 40ºC sind 7 Hz, 10 Hz bzw. 20 Hz
(Anzahl von Abtastzeilen: 1 024; Ansteuerspannung; 24 V;
Verwendung von KMT408, verfügbar von Nihon Chisso). Wenn
die Anordnung eine Temperatur von 10ºC zur Zeit einer
Einschaltoperation hat, kann Flimmern durch eine Achter-
Zeilensprungabtastung bei einer niedrigen Frequenz
vermieden werden, wie in der obigen Erfindung nach dem
Stand der Technik vorgeschlagen. Wenn jedoch eine
umgebungsbedingte Temperatur der Flachanzeige bei Beginn der
Operationen ansteigt, d. h., wenn eine Erwärmung durch
Rücklicht-EIN-Zustand zur forcierten Verwendung eines
Außenheizers ein Temperaturanstieg auf 25ºC bewirkt, kann
Flimmern durch eine Vierer-Zeilensprungabtastung
vermieden werden. Ein diskontinuierliches Phänomen eines
Anzeigebildes in einem Bewegungsbild-Anzeigebetrieb,
beispielsweise in einer Blätteranzeige (scroll display),
die der einzige Nachteil bei der
Achtfach-Zeilensprungabtastung ist, kann vermindert werden. Ein
Ansteuerverfahren variiert abhängig von den verschiedenen
Anzeigearten, auch wenn die Temperatur unverändert bleibt. Eine
FLC-Anzeige, die beispielsweise mit einer Frequenz von 10
Hz in einem Anzeigebetrieb mit 1 024 Abtastzeilen in
Tabelle 1 arbeitet, wird geändert, um 480 Abtastzeilen in
einem VGA-Betrieb zu haben, und die Bildfrequenz wird auf
20 Hz oder mehr erhöht. In diesem Fall kann das Flimmern
hinreichend durch die normale (2-) Zeilensprungabtastung
verhindert werden. Zur gleichen Zeit kann das
Diskontinuitätsphänomen bei Bewegungsbild-Anzeigebetrieb
vermindert werden. Obwohl ein herkömmliches Verfahren der
Festlegung eines Anzeigebetriebs zur Verfügung steht,
kann kein herkömmliches Verfahren die Bildfrequenz einer
Anzeige gemäß der Umgebungstemperatur einer Flachanzeige
ändern.
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Da darüber hinaus eine FLC Anzeige eine X-Y-Matrixanzeige
ist, kann die Anzahl der Pixel nicht in unterschiedlichen
Anzeigearten durch ein einfaches Verfahren wie das Ändern
der Frequenzen umgestellt werden. Die Anzahl
physikalischer Bildpunkte bzw. Pixel einer X-Y-Matrixanzeige
wird einzig und allein bei der Herstellung festgelegt und
kann nicht verändert werden. Aus diesem Grund muß die
Anzahl logischer Bildpunkte bzw. logisch erforderlicher
Pixel in jedem Anzeigebetrieb in die Anzahl
physikalischer Pixel umgesetzt werden.
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Wenn auf der Anzeige Farben anzuzeigen sind, stimmen die
Gradations- bzw. Abstufungspegelzahl und
Eingangsinformationen nicht miteinander überein, beispielsweise wenn die
Anzeige eine monochrome 8-Pegel-Anzeigeart ist, während
die Eingangsinformationen eine RGB-256-Pegel-Anzeigeart
repräsentieren (jede Farbkomponente R, G, oder B ist
durch einen von 256 Pegeln dargestellt), muß eine
Beziehung in Farbe und Abstufungspegelzahl zwischen den
Eingangsinformationen und den Ausgangsinformationen in
einer eins zu eins Entsprechung mit einer Anzeigeart
festgelegt werden.
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Wenn Ansteuerbedingungen einer FLC-Anzeige nicht genügen,
d. h. wenn die Umgebungstemperatur nicht den
Temperaturbereich für den Anzeigebetrieb erreicht, sendet die
Anzeige eine Warteanforderung an eine Bildinformations-
Erzeugungsseite, so daß die
Anzeigeinformations-Erzeugungsseite wartet, bevor Bildinformationen ausgegeben
werden. Wenn das Anzeigegerät zurückgesetzt wird oder
wenn eine Betriebsart, die eingestellt wird, bevor eine
Rücksetzoperation ausgeführt ist, unmittelbar
wiederherzustellen ist, müssen verschiedene Steuer- und
Ansteuerparameter sowie Bildinformationen vor der
Rücksetzoperation ausgelesen werden.
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Auch wenn Einrichtungen bzw. Mittel vorbereitet sind, die
den obigen erforderlichen Bedingungen genügen, ist es für
einen Benutzer vorzuziehen, die obigen
Ansteuerbedingungen nicht nur zur Zeit der Einschaltoperation
leicht ändern zu können, sondern auch während einer
Operation nach einer vorbestimmten Sequenz. Jedesmal wenn
eine Anzeigeart zu ändern ist, muß anderenfalls das Gerät
aus- und dann wieder eingeschaltet werden, oder es muß
zurückgesetzt werden.
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Wenn insbesondere die derzeitig eingestellte
Anzeigebetriebsart zu ändern ist, ist es ungenügend, lediglich
eine neue Betriebsart einzustellen. Es sei angenommen,
daß der VGA-Betrieb aktuell eingestellt ist, und daß der
aktuell eingestellte Betrieb in Reaktion auf eine
Anwendersoftwareanforderung in einen EGA-Betrieb geändert
wird. Der vorherige Anzeigebetrieb kann am Ende dieser
Anwendersoftware nicht wiederhergestellt werden, wenn
verschiedene FLC-Anzeigesteuerparameter der vorherigen
Anzeigeart nicht in einem vorgegebenen Speicherbereich
gesichert sind. Die vorherigen Bildinformationen müssen
oft in einen Speicher geladen werden. Die
FLC-Anzeigesteuerung und -Steuerparameter sowie Originalbilddaten
vor ihrer Umsetzung in Bilddaten auf der FLC-Anzeige
müssen durch vorbestimmte Programmierung gelesen werden.
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Um ein Computererzeugnis mit einer FLC-Anzeige zu
erhalten, das den obigen erforderlichen Bedingungen genügt,
muß ein ROM (nachstehend als ROM BIOS bezeichnet) zur
Speicherung der erforderlichen Bedingungen für dieses
Erzeugnis vorbereitet sein. Dieser ROM BIOS steuert
tatsächlich eine Schnittstelle, die zu der Steuerung und
der Anzeige auf der Computerseite und der FLC-Seite
gehört. Der Benutzer kann Steueranzeigearten ohne
spezielle technische Kenntnisse zur Steuerung und Ansteuerung
einer FLC-Anzeige steuern.
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Zwei Probleme stellen sich jedoch, wenn eine Flachanzeige
gesteuert und von einem ROM BIOS-Programm zur Steuerung
der Übertragung angesteuert wird.
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Ein Problem tritt auf, wenn die Haupt-CPU
Anwendersoftware zur Anforderung einer Anzeigeart veranlaßt und die
Steuerung der Flachanzeige startet. Wenn während dieser
Steuerung Außenstörungen aus einer Steuerleitung einem
Steuersignal überlagert sind oder wenn die Steuerleitung
offen oder kurzgeschlossen ist, kann ein Programm im ROM
BIOS nicht kontinuierlich laufen. Im Ergebnis kann die
Steuerung im ROM BIOS die nachfolgende Steuerung nicht
ausführen, während eine Anzeigeart-Änderungsanforderung
von der Haupt-CPU empfangen wird. Beispielsweise kann das
Programm im FOM BIOS nicht die Übertragung der
Bildinformationen zur Flachanzeige steuern. Da in diesem Zustand
die Bildinformationen auf der Flachanzeige nicht
aktualisiert werden können, kann ein CPU-Zustand nicht überwacht
werden. Da die CPU-Seite zur Ausführung einer
Wiederherstelloperatian rückgesetzt wird, werden alle vorher
verarbeiteten Daten in unerwünschter Weise abgebrochen.
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Das andere Problem stellt sich gleichzeitig mit dem
obigen Zustand ein. Bei diesem Zustand kann die
Flachanzeige keine Bildinformationen empfangen. Da der normale
Zustand von diesem Zustand wiederhergestellt wird,
verbleiben dieselben Bildinformationen auf der
Flachanzeige. Dieses Phänomen ist ein langzeitiges
Nachbildphä
nomen auf der Flachanzeige, das mit "Burning " bezeichnet
wird.
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Zusätzlich weist das FLC-Anzeigegerät eine
Temperaturabhängigkeit bei Ansteuerbedingungen auf, wie es in Fig. 3
gezeigt ist. Bildfrequenzen in diesem Beispiel bei 10ºC,
25ºC und 40ºC sind 7 Hz, 10 Hz bzw. 20 Hz (Anzahl von
Abtastzeilen: 1 024; Ansteuerspannung; 24 V; Verwendung
von KMT408, verfügbar von Nihon Chisso). Wenn die
Anordnung eine Temperatur von 10ºC zur Zeit einer
Einschaltoperation hat, kann Flimmern durch eine
Achter-Zeilensprungabtastung bei einer niedrigen Frequenz vermieden
werden, wie in der obigen Erfindung nach dem Stand der
Technik vorgeschlagen. Wenn jedoch eine umgebungsbedingte
Temperatur der Flachanzeige bei Beginn der Operationen
ansteigt, d. h., wenn eine Erwärmung durch Rücklicht-
EIN-Zustand zur forcierten Verwendung eines Außenheizers
ein Temperaturanstieg auf 25ºC bewirkt, kann Flimmern
durch eine Vierer-Zeilensprungabtastung vermieden werden.
Ein diskontinuierliches Phänomen eines Anzeigebildes in
einem Bewegungsbild-Anzeigebetrieb, beispielsweise in
einer Blätteranzeige (scroll display), die der einzige
Nachteil bei der Achtfach-Zeilensprungabtastung ist, kann
vermindert werden. Ein Ansteuerverfahren variiert
abhängig von den verschiedenen Anzeigearten, auch wenn die
Temperatur unverändert bleibt. Eine FLC-Anzeige, die
beispielsweise mit einer Frequenz von 10 Hz in einem
Anzeigebetrieb mit 1 024 Abtastzeilen in Tabelle 1 gemäß
Fig. 7 arbeitet, wird geändert, um 480 Abtastzeilen in
einem VGA-Betrieb zu haben, und die Bildfrequenz wird auf
20 Hz oder mehr erhöht. In diesem Fall kann das Flimmern
hinreichend durch die normale (2-) Zeilensprungabtastung
verhindert werden. Zur gleichen Zeit kann das
Diskontinuitätsphänomen bei Bewegungsbild-Anzeigebetrieb
vermindert werden. Obwohl ein herkömmliches Verfahren der
Festlegung eines Anzeigebetriebs zur Verfügung steht,
kann kein herkömmliches Verfahren eine Anzeigeabtastart
(beispielsweise Zeilensprungabtastung oder Nicht-
Zeilensprungabtastung) einer Anzeige entsprechend der
Umgebungstemperatur einer Flachanzeige ändern.
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Um ein Computererzeugnis mit einer FLC-Anzeige zu
erhalten, das den obigen erforderlichen Bedingungen genügt,
muß ein ROM (nachstehend als ROM BIOS bezeichnet) zur
Speicherung der erforderlichen Bedingungen für dieses
Erzeugnis vorbereitet sein. Dieser ROM BIOS steuert
tatsächlich eine Schnittstelle, die zu der Steuerung und
der Anzeige auf der Computerseite und der FLC-Seite
gehört. Der Benutzer kann Anzeigearten ohne spezielle
technische Kenntnisse zur Steuerung und Ansteuerung einer
FLC-Anzeige steuern.
KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Anzeigegerät zur Lösung der bekannten Probleme
bereitzustellen, die durch einen Bedienungsfehler während
der Steuerung einer Flachanzeige auftreten, wobei die
Probleme auf der Hauptrechner-Seite oder der
Flachanzeige-Seite auftreten.
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Erfindungsgemäß wird das erste der vorstehend genannten
Probleme derart gelöst, daß eine Anzeigesteuereinrichtung
zur Steuerung einer Ansteuerbedingung-Steuereinrichtung
entsprechend einer Anzeigeart, die in einer Anzeigeart-
Speichereinrichtung gespeichert ist, eine Einrichtung zur
forcierten Unterbrechung der Anzeigesteuerung, eine
Einrichtung zum Neustart der Anzeigesteuerung in Reaktion
auf ein Signal von der
Ansteuerbedingung-Steuereinrichtung sowie eine Einrichtung zum Einstellen einer
Steuerungsunterbrechungs-Zeitablaufsteuerung der
Anzeigesteuereinrichtung bei einer vorbestimmten willkürlichen
Zeit aufweist. Das zweite der vorstehend genannten
Probleme wird derart gelöst, daß die
Anzeigesteuereinrichtung eine Einrichtung zur Steuerung der EIN-/AUS-
Zustände einer Ansteuerelement-Stromquelle der
Ansteuerbedingung-Steuereinrichtung und einer Peripherieeinheit-
Stromquelle wie beispielsweise eines Rücklichts bzw.
Hintergrundlichts aufweist, das für ein Anzeigeelement
erforderlich ist, nachdem die Anzeigesteuerung
unterbrochen ist.
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Erfindungsgemäß ist insbesondere ein Anzeigegerät
bereitgestellt, das aufweist:
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a. eine Flachanzeige mit Abtastsignalelektroden und
Informationssignalelektroden, die in einer
Matrixanordnung angeordnet sind, sowie mit einem Flüssigkristall,
der eine Speicherfunktion und eine Temperaturabhängigkeit
aufweist, um eine Änderung seiner Eigenschaften zu
verursachen, und der zwischen den Abtast- und
Informationssignalelektroden angeordnet ist,
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b. eine Ansteuereinrichtung zur Zufuhr eines
Abtastsignals zu den Abtastsignalelektroden und eines
Informationssignals zu den Informationssignalelektroden,
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c. eine Bildinformations-Speichereinrichtung zur
Speicherung von auf der Flachanzeige anzuzeigender
Bildinformationen;
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d. eine Anzeigeart-Speichereinrichtung zur
Speicherung einer Anzeigeart der auf der Flachanzeige
anzuzeigenden Informationen, und
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e. eine Anzeigesteuereinrichtung zum Auslesen von
Zielbildinformationen aus der
Bildinformations-Speichereinrichtung und zum Steuern der Ansteuereinrichtung
entsprechend einer in der Anzeigeart-Speichereinrichtung
gespeicherten Anzeigeart, wobei die
Anzeigesteuereinrich
tung mit einer Einrichtung ausgestattet ist, die die
Steuerung der Anzeigesteuereinrichtung forciert
unterbricht und die Anzeigesteuereinrichtung veranlaßt, die
Steuerung nach einer Unterbrechung neu zu starten. Die
Anzeigesteuereinrichtung umfaßt vorzugsweise eine
Unterbrechungseinrichtung zur forcierten Unterbrechung der
Steuerung der Anzeigesteuereinrichtung, zur Veranlassung
der Anzeigesteuereinrichtung, die Steuerung neu zu
starten, und zur willkürlichen Einstellung eines Starts
und eines Endes einer Unterbrechung, sowie eine
Einrichtung zur Steuerung des EIN/AUS-Betriebs einer
Stromquelle, nachdem die Steuerung durch die
Unterbrechungseinrichtung unterbrochen worden ist.
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Des weiteren wird erfindungsgemäß ein Anzeigegerät
bereitgestellt, das aufweist:
-
a. eine Flachanzeige mit Abtastsignalelektroden und
Informationssignalelektroden, die in einer
Matrixanordnung angeordnet sind, sowie mit einem Flüssigkristall,
der eine Speicherfunktion und eine Temperaturabhängigkeit
aufweist, um eine Änderung seiner Eigenschaften zu
verursachen, und der zwischen den Abtast- und
Informationssignalelektroden angeordnet ist,
-
b. eine Ansteuereinrichtung zur Zufuhr eines
Abtastsignals zu den Abtastsignalelektroden und eines
Informationssignals zu den Informationssignalelektroden,
-
c. eine Bildinformations-Speichereinrichtung zur
Speicherung von auf der Flachanzeige anzuzeigender
Bildinformationen;
-
d. eine Anzeigeart-Speichereinrichtung zur
Speicherung einer Anzeigeart der auf der Flachanzeige
anzuzeigenden Informationen,
-
e. eine Abtastart-Speichereinrichtung zur
Speicherung einer Abtastart entsprechend Temperaturinformationen
der Flachanzeige,
-
f. eine Ansteuerbedingung-Steuereinrichtung zur
Steuerung von Ansteuerbedingungen der Flachanzeige
entsprechend einer Umgebungstemperatur, und
-
g. eine Anzeigesteuereinrichtung zum Auslesen von
Zielbildinformationen aus der
Bildinformations-Speichereinrichtung, zur Steuerung der Ansteuerbedingung-
Steuereinrichtung entsprechend der in der
Anzeigeart-Speichereinrichtung gespeicherten Anzeigeart und
entsprechend der in der Abtastart-Speichereinrichtung
gespeicherten Abtastart und zur Anzeige der
Zielbildinformationen auf der Flachanzeige.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Anzeigegerätes nach
einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
Fig. 2 ist ein Arbeitsablaufplan der
Anzeigeeinheitssteuerung, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
-
Fig. 3 ist ein Graph, der die Temperaturabhängigkeit von
Anzeigesteuerbedingungen (Frequenz) als Funktion der
Temperatur in einem ferroelektrischen
Flüssigkristallgerät zeigt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
-
Fig. 4, 5 und 6 sind Zeittafeln von
Kommunikationsschemata, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet
werden;
-
Fig. 7 ist eine Ansicht, die Anzeigearten einer
Kathodenstrahlröhrenanzeige zeigt;
-
Fig. 8 ist eine Ansicht, die Tabelle 2 zeigt, die die
Hauptfunktionen verschiedener
Kathodenstrahlgraphikbetriebsarten unterstützen, die innerhalb IBM-Normen in den
Anzeigearten eines FLC-Anzeigesystems nach der
vorliegenden Erfindung kompiliert sind und die einige der FLC-
Anzeigeansteuerzustände darstellen;
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Fig. 9 ist eine Ansicht, die die Beziehung zwischen einer
Umgebungstemperatur einer Flachanzeige und einem
Abtastbetrieb in Einheiten des Verhältnissen zeigt;
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Fig. 10A bis 10D sind Ansichten, die Spezifikationen
(Abtastreihen folgen) von jeweiligen Abtastarten zeigen;
und
-
Fig. 11 ist eine Ansicht, die Beziehung zwischen
physischen und logischen Pixeln in einer Anzeigeeinheit des
ferroelektrischen Flüssigkristallgerätes nach der
vorliegenden Erfindung zeigt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die vorliegende Erfindung ist ausführlich anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels beschreiben.
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In Fig. 1 dient ein FLC-Anzeigegerät nach einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Beispiel als Flachanzeige
2 (1 280 · 1 024 Pixel). Ein System in Fig. 1 enthält
Anzeigetreiber 3 und 4, eine Anzeigeeinheit-Steuerung 8
zur Speicherung von Steuerprogrammen nach der
vorliegenden Erfindung, eine Graphiksteuerung 9 mit einem VRAM 10,
der als Bildinformationsspeicher dient, eine Haupt-CPU
11, die einen IBM PC/AT repräsentiert, und einen Hauptbus
12. Das System enthält auch einen ROM BIOS 13 zur
Speicherung eines Gesamtsteuer-Monitorprogramm als ein
kennzeichnendes Merkmal der vorliegenden Erfindung, ein
von hinten einfallendes Licht bzw. Hintergrundlicht, das
als Durchlichtquelle der Flachanzeige 2 dient, einen
Wechselrichter 14 zur Stromversorgung des von hinten
einfallenden Lichts, eine Treiberstromversorgung 15 zur
Stromversorgung der Anzeigetreiber 3 und 4.
(1) Funktionen der Signalleitungen
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Funktionen der zwischen der Haupt-CPU 11 und der
Graphiksteuerung 9 angeordneten Signalleitungen werden
nachstehend beschrieben.
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Hauptbus:
-
In einem IBM PC/AT-Gerät ist der Hauptbus ein IBM-
Normschnittstellen-Hardwarebus, der mit AT-Bus bezeichnet
wird.
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Die Funktionen der zwischen der FLC-Anzeigeeinheit-
Steuerung 8 und der Graphiksteuerung 9 in Fig. 1
angeordneten Leitungen wird nachstehend beschrieben.
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1) PD0 bis PD7:
-
8 Bit 2 Richtungs-Datenbus;
Datenübertragungsgeschwindigkeit. 10 MHz/8 Bit
-
2) CLK:
-
Übertragungstakt: 20 MHz
-
3) AH/DL:
-
Unterscheidungssignal zwischen Treiberinformationen und
Videoinformationen; dieses Signal wird auf H-Pegel
gesetzt, wenn es Treiberinformationen darstellt, und wird
auf L-Pegel gesetzt, wenn es Videoinformationen
darstellt.
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4) IH/OL:
-
Datenbus-1/Ausgabe-Unterscheidungssignal; dieses Signal
wird H-Pegel gesetzt, wenn der Datenbus (PD0 bis PD7) in
einen Eingabebetrieb versetzt wird, gesehen von der
Graphiksteuerung, und wird auf L-Pegel gesetzt, wenn der
Datenbus in die Ausgabebetriebsart versetzt ist.
-
5) INT:
-
Interruptsignal aus dem Anzeigegerät an die
Graphiksteuerung
-
6) FLG:
-
Datenausgabe-Aktivierungssignal vom Anzeigegerät an die
Graphiksteuerung; dieses Signal wird auf H-Pegel in einem
Ausgabeaktivierungszustand versetzt.
-
7) Hsync:
-
Horizontalsynchronsignal, dieses Signal dient als Signal
zur Ermöglichung eines Datenempfangs aus dem Anzeigegerät
an die Graphiksteuerung.
-
8) Vsync:
-
Vertikalsynchronsignal; dieses Signal dient als
Synchronsignal in Einheiten von Anzeigebildern.
-
Zusätzlich zu den obigen Signalen:
-
9) DRSW:
-
Diese Leitung dient als Steuerleitung zur EIN/AUS-
Steuerung der Anzeigetreiber 3 und 4.
-
10) BLSW:
-
Diese Leitung dient als Steuerleitung zur Steuerung eines
EIN/AUS-Betriebs der wechselrichterstromversorgung 14 als
Stromversorgung für das von hinten einfallende Licht 13.
-
Eine grundlegende Operation bei Normalanzeigesteuerung
wird nachstehend beschrieben.
(2) Grundlegende Operationen
-
Eine im ROM BIOS 13 festgelegte, Funktion wird von einer
Vidoeinformation-Erzeugungsseite aufgerufen, d. h., die
Haupt-CPU 11-Seite in Übereinstimmung mit einer
vorbestimmten Rufregel. Ein zur Realisierung einer gewünschten
Funktion erforderliche Parameter wird oft zur
Graphiksteuerung 9 übertragen. Auf der ROM BIOS 13-Seite wird
die Funktion von einer GCPU (Graphics Control Central
Processing Unit) 14 zur Realisierung der gewünschten
Funktion umgesetzt, wenn die Funktion in Übereinstimmung
mit einer Standardsequenz aufgerufen wird, oder das
Funktionssignal wird direkt an die Anzeigesteuerung 9
geliefert.
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Der Inhalt und der allgemeine Betrieb der
Funktionsübertragung oder die direkten Lieferung des Funktionssignals
wird nachstehend beschrieben.
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Die Graphiksteuerung 9 überträgt Treiberinformationen und
Videoinformationen zur FLC-Anzeigeeinheit durch den
bidirektionalen Datenbus (PD0 bis PD7). Da die
Treiberinformationen und die Videoinformationen über dieselbe
Übertragungsstrecke übertragen werden, müssen diese
Informationsstücke voneinander unterschieden werden. Zu
diesem Zwecke wird das Unterscheidungssignal AH/DL
verwendet. Wenn das AH/DL-Signal auf H-Pegel gesetzt ist,
stellen die Informationen auf dem Datenbus (PD0 bis PD7)
Treiberinformationen dar. Wenn jedoch das AH/DL-Signal
auf L-Pegel gesetzt ist, stellen die Informationen auf
dem Datenbus (PD0 bis PD7) Videoinformationen dar.
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Die FLC-Anzeigeeinheit-Steuerung 8 liest die
Treiberinformationen aus den Videoinformationen mit den über den
Datenbus (PD0 bis PD7) gesendeten Treiberinformationen
aus und führt die Verarbeitung auf der Grundlage der
ausgelesenen Treiberinformationen aus. Andererseits
werden die Videoinformationen abhängig von einem
Übertragungstakt in ein Schieberegister 6 auf der
Informationselektroden-Treiberschaltungsseite geliefert.
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Da in diesem Ausführungsbeispiel eine Treiberanzeige der
FLC-Anzeige asynchron mit der Erzeugung von
Treiberinformationen und Videoinformationen in der Graphiksteuerung 9
erfolgt, müssen die Ein- und Ausgabeeinrichtungen zur
Zeit der Anzeigeinformationsübertragung synchronisiert
sein. Zu diesem Zwecke werden die Synchronsignale Hsync
und Vsync verwendet. Das Hsync-Signal wird von der FLC-
Anzeigeinheit-Steuerung 8 jede Horizontalabtastperiode
erzeugt, und das Vsync-Signal wird von der
FLC-Anzeigeeinheit-Steuerung 8 alle Vertikalabtastperioden während
eines Refreshvorganges erzeugt. Die Hsync- und Vsync-
Signale werden an die Graphiksteuerung 9 geliefert. Die
Graphiksteuerung 9 überwacht immer diese Synchronsignale.
Wenn das Signal Vsync auf H-Pegel gesetzt ist und das
Signal Hsync auf L-Pegel gesetzt ist, überträgt die
Graphiksteuerung 9 Anzeigeinformationen (d. h.,
Treiberinformationen + Videoinformationen). Anderenfalls wartet
die Graphiksteuerung 9, bis das nächste
Übertragungsaktivierungssignal am Ende eines jeden Übertragungszyklus der
Anzeigeinformationen eingegeben ist.
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Fig. 4 ist eine grundlegende Übertragungszeittafel, die
man erhält, wenn die Anzeigeinformationen von
Graphiksteuerung 9 an die Steuerung 8 einer FLC-Anzeigeeinheit 1
gesandt wird. Die grundlegende Kommunikation wird
nachstehend beschrieben.
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Wenn die Graphiksteuerung 9 feststellt, daß das Signal
Hsync auf L-Pegel geht (zur selben Zeit INT = H und Vsync
= H und IH/OL = L), setzt die Graphiksteuerung 9 das
AH/DL-Signal auf H-Pegel und startet die Übertragung der
Anzeigeinformationen. Die Steuerung 8 in der
FLC-Anzeigeeinheit 1 setzt das Signal Hsync auf H-Pegel während der
Anzeigeinformation-Übertragungsperiode. Wenn eine Serie
von Operationen auf der Grundlage der übertragenen
Steuerinformationen abgeschlossen ist, setzt die
Steuerung 8 in der FLC-Steuereinheit 1 das Signal Hsync erneut
auf L-Pegel und ist zum Empfang der nächsten
Anzeigeinformationen bereit.
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Fig. 5 ist eine grundlegende Kommunikationszeittafel zum
Auslesen der Anzeigeinformationen aus der Steuerung 8 auf
der FLC-Anzeigeeinheit 1 durch die Graphiksteuerung 9.
Diese grundlegende Kommunikation wird nachstehend
beschrieben.
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Die Graphiksteuerung 9 sendet an die Steuerung 8 der
Anzeigeeinheit 1 "Informationsleseanforderungsdaten",
vorbestimmt zwischen der Graphiksteuerung 9 und der
Steuerung 8 der FLC-Anzeigeeinheit 1 als
Treiberinformationen zu Zeiten von A0 bis A15 in Fig. 5. Das
IH/OL-Signal wird mit H-Pegel zur Einstellung eines
Dateneingabebetriebs gesetzt. Zu dieser Zeit wird der
Datenbus (PD0 bis PD7) in einen hochohmigen Zustand (Z)
versetzt, gesehen von der Graphiksteuerung 9 aus. Wenn
die Steuerung 8 in der FLC-Anzeigeeinheit
"Informationsleseanfordungsdaten" erkennt, verifiziert
sie, daß die IH/OL-Leitung auf H-Pegel gesetzt ist.
Informationen werden auf den Datenbus (PD0 bis PD7)
gesandt, und das sich ergebende FLG-Signal wird auf
H-Pegel gesetzt. Wenn die Graphiksteuerung 9 feststellt,
daß die FLG-Leitung auf H-Pegel gesetzt ist, werden die
parallelen Daten auf dem Datenbus (PD0 bis PD7) geladen
und in die GCPU 14 gespeichert.
(3) Kommunikationsoperationen bei Videoanzeige
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In einem Videoanzeigebetrieb der Anzeige werden
Anzeigeinformationen aus der Graphiksteuerung 9 an die Anzeige
gesandt, und dieselbe Kommunikationsoperation wie in
Fig. 4 wird ausgeführt. Zu dieser Zeit dienen die
Abtastleitungsadresseninformationen als Treiberinformationen.
Die Treiberinformationen werden auf A0 bis A15 in Fig. 4
gesandt und wird zur Anzeigesteuerung 8 übertragen.
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Genauer gesagt, die Abtastleitungsadresseninformationen
werden von der Steuerung 8 in der FLC-Anzeigeeinheit
ausgelesen und werden einem Abtastleitungselektroden-
Treiberschaltungsdecoder synchron mit einer Zeitvorgabe
zur Ansteuerung einer gewünschten Abtastzeile eingegeben,
wodurch eine anzeigebenannte Abtastzeile ausgewählt wird.
Andererseits werden die Videoinformationen auf das
Informationselektroden-Treiberschaltungs-Schieberegister
6 übertragen und werden von einem Übertragungstakt (CLK)
in Einheiten von 8 Pixeln verschoben. Wenn die
Schiebeoperation einer Horizontalabtastzeile vom
Schieberegister 6 abgeschlossen ist, werden Videoinformationen von
1 280 Pixeln zu einem Zeilenspeicher 5 übertragen und
werden dort während einer Horizontalabtastperiode
gespeichert gehalten. Wenn eine vorbestimmte
Horizontalabtastperiode verstrichen ist und eine Schreiboperation auf
der Flachanzeige 2 abgeschlossen ist, setzt die Steuerung
8 in der Anzeigeeinheit 1 das Signal Hsync erneut auf L-
Pegel und empfängt Anzeigeinformationen der nächsten
Abtastzeile.
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Eine Folge von zuvor beschriebenen
Übertragungsoperationen wird wiederholt, um eine Schreiboperation auf der
Flachanzeige und eine Teilschreiboperation zu
vervollständigen.
(4) Operation beim Einstellen des Anzeigebetriebs
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--Einstellen von der Hauptrechnerseite-
Das Einstellen und Aktualisieren des Anzeigebetriebs auf
dem Anzeigegerät basiert grundsätzlich auf Anforderungen
von der Hauptrechnerseite und erfolgt grundsätzlich
entsprechend der Zeittafel von Fig. 6.
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1 Wenn eine Anzeigebetriebsänderungsanforderung von
seiten der CPU 11 festgestellt wird, überlagert die
Graphiksteuerung 9
"Anzeigeart-Änderungsanforderungsdaten" auf eine Treiberinformationskomponente (AH/DL-
Leitung mit H-Pegel, d. h. Zeiten von A0 bis A15 in
Fig. 6) der an die Steuerung 8 übertragenen
Anzeigeinformationen in der Anzeigeeinheit 1.
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2 Die Steuerung 8 in der Anzeigeeinheit 1 erkennt die
vorbestimmten "Anzeigeart-Änderungsanforderungsdaten" und
setzt die Hsync-Leitung auf L-Pegel.
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3 Die Graphiksteuerung 9 sendet jetzt eine
"Anzeigeartnummer" als nächste Treiberinformation an die Steuerung 8
in der Anzeigeeinheit 1 zu der Zeitvorgabe von A0 bis A15
und setzt das IH/OL-Signal auf H-Pegel, wodurch der
Datenbus (PH0 bis PD7) in den Eingabebetrieb umgeschaltet
wird.
-
4 Die Steuerung 8 in der Anzeigeeinheit 1 empfängt die
"Anzeigeartnummer", bestimmt
Flachanzeigeansteuerzustän
de, bestimmt eine Beziehung zwischen der physikalischen
Pixelzahl und der logischen Pixelzahl und/oder einer
Beziehung zwischen den Farben und der
Abstufungspegelzahl, legt die Größe eines effektiven Anzeigeschirmes und
die Größe eines Außenrahmens des Anzeigeschirms fest,
bestimmt eine Beziehung zwischen Farben in dem Außenbild
und/oder eine Beziehung zwischen Abstufungspegelzahlen in
dem Außenbild, und bestimmt ein Übertragungsformat
und/oder Zeiten der Informationen, gesandt von dem
Bildinformationsspeicher an das Anzeigegerät gemäß der
Anzeigeart, dargestellt durch die "Anzeigeartnummer". Um
darüber hinaus zu verifizieren, ob die Kommunikation
normal verläuft, nachdem die IH/OL-Leitung mit H-Pegel
verifiziert ist, wird die Eingabe "Anzeigeartnummer" auf
den Datenbus (PD0 bis PD7) gesandt, und das FLG-Signal
wird auf H-Pegel gesetzt.
-
5 Nachdem die Graphiksteuerung verifiziert hat, daß die
FLG-Leitung auf H-Pegel gesetzt ist, speichert die
Graphiksteuerung 9 die "Anzeigeartnummer" Datenausgabe
auf den Datenbus (PD0 bis PD7) in der GCPU 14.
-
6 Die GCPU 14 vergleicht empfangene Daten mit der zuvor
übertragenen "Anzeigeartnummer" und führt die
Verifizierung aus. Danach setzt die GCPU 14 das IH/OL-Signal auf
L-Pegel.
-
7 Nachdem die Steuerung 8 in der Anzeigeeinheit 1
verifiziert hat, daß die IH/OL-Leitung auf L-Pegel ist,
setzt die Steuerung 8 die Hsync-Leitung auf L-Pegel und
wartet auf die nächste Anzeigeinformationen.
-
8 Nachdem die Graphiksteuerung 9 verifiziert hat, daß
die Hsync-Leitung auf L-Pegel ist, sendet die Steuerung 9
die normale {(Abtastleitungsadresse) +
(Videoinformationen)}, wenn das Verifikationsergebnis einen normalen
Zustand darstellt. Wenn jedoch das Verifikationsergebnis
einen anormalen Zustand darstellt, werden erneut
"Anzeigeart-Umwandlungsanforderungsdaten" gesendet, und
die Operationen werden erneut von der Prozedur in 1
gestartet.
-
Der Anzeigebetrieb kann gewechselt werden, und die
Flachanzeige kann in jedem benannten Anzeigebetrieb in
Übereinstimmung mit den obigen Prozeduren angesteuert
werden.
(5) Operationen der Einstellung der Anzeigeart
--Einstellen von der Anzeigeseite--
-
wenn Stromversorgungsquellen der Graphiksteuerung 9 und
der Steuerung 8 der Anzeigeeinheit 1 unabhängig
voneinander sind und die Steuerung 8 in der Anzeigeeinheit
strommäßig nach der Graphiksteuerung 9 (Hauptrechnerseite)
versorgt wird, kann die Steuerung 8 in der Anzeigeeinheit
1 keinen Stromanzeigebetrieb der Graphiksteuerung 9
feststellen. In diesem Falle sendet die Steuerung 8 in
der Anzeigeeinheit 1 ein INT-Signal an die
Graphiksteuerung 9 und fordert das Einstellen eines
Anzeigebetriebs an. Wenn die Graphiksteuerung 9 das INT-Signal aus
der Anzeigeeinheit-Steuerung 8 empfängt, sendet die
Graphiksteuerung 9 Anzeigeart-Änderungsanfragedaten an
die Anzeigeeinheit-Steuerung 8.
-
Die nachfolgenden Operationen sind die gleichen wie bei
den Prozeduren von "--Einstellen von der
Hauptrechnerseite-- in (4) Operationen des Einstellens der Anzeigeart",
um so eine Anzeigeart einzustellen.
-
Es ist auch möglich, erforderlichenfalls eine Leseanfrage
von dem Anzeigegerät an den Hauptrechner zu senden. In
diesem Fall, wie auch beim Einstellen der Anzeigeart,
sendet das Anzeigegerät ein INT-Signal zuerst an die
Graphiksteuerung 9. Nach Empfang des INT-Signals aus dem.
-
Anzeigegerät sendet die Graphiksteuerung 9
Anzeigeart-Änderungsdaten an die Anzeigeeinheit-Steuerung 8. Die
nachfolgenden Operationen sind die gleichen wie die
Prozeduren bei der Erzeugung einer Anfrage aus dem
Hauptrechnergerät, wodurch eine Leseverarbeitung
bezüglich der Temperaturinformationen ausgeführt wird.
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In der obigen Kommunikationssequenz wird die
auszuführende Steuerung nach Empfang externer Störung auf eine
Kommunikationssteuerleitung (d. h., eine in (1)) oder
nach Öffnen oder Kurzschließen der Steuerleitung während
der Kommunikationssteuerung beschrieben, und deren
Steuerablauftafel ist in Fig. 2 dargestellt. Ein
Steuerprogramm der Graphiksteuerung in Fig. 2 ist im BIOS ROM
13 gespeichert. Ein Steuerprogramm der
Anzeigeeinheitsteuerung ist in einem Speicherelement in der
Anzeigeeinheit-Steuerung 8 gespeichert. Nummmern 1 bis 8 im
Quittungsaustausch-Kommunikationsteil in Fig. 2 entsprechen
den Prozedurnummern in "(4) Einstellen der Anzeigeart".
-
Die folgende Beschreibung ist das charakterisierende
Merkmal der vorliegenden Erfindung.
-
"(4) Einstellen der Operationen der Anzeigeart" wird
veranschaulicht. Wenn ein Anzeigebetrieb abhängig von
einer Anforderung von der Hauptrechnerseite zu ändern
ist, führt die Graphiksteuerung 9 die
Quittungsaustauschkommunikation mit der Anzeigesteuerung 8 in einer
Reihenfolge der Prozeduren 1, 2, 3, ... von (4) und
steuert die Flachanzeige. Im Zustand der Prozedur 8
wird angenommen, daß die Graphiksteuerung 9 bestimmt, daß
das Verifikationsergebnis korrekt ist, und
Bildinformationen (Abtastadressensignal) an die Anzeigeeinheit-
Steuerung 8 sendet. Zu dieser Zeit wird angenommen, daß
eine Außenstörung in den Steuerbus (PD0 bis PD7)
ein
dringt, und daß die Anzeigeeinheit-Steuerung 8
fälschlicherweise Bilddaten (Abtastadressensignal) als
Anzeigeart-Änderungsanforderungsdaten empfängt. Die
Anzeigeeinheit-Steuerung 8 setzt unmittelbar das Signal Hsync auf
L-Pegel in einer Route A in Fig. 3. Die Anzeigeeinheit-
Steuerung empfängt eine Anzeigeartnummer aus der
Graphiksteuerung 9 (diese Anzeigeartnummer ist nicht korrekt).
Die Anzeigeeinheit-Steuerung 8 wartet dann, bis das
IH/OL-Signal auf H-Pegel geht. Zwischenzeitlich, nachdem
die Graphiksteuerung 8 Bildinformationen sendet,
verifiziert sie, daß das nächste Signal Hsync auf L-Pegel
gesetzt ist und sendet die nächsten Bildinformationen.
Die Graphiksteuerung 9 wiederholt eine Schleife B in
Fig. 2.
-
Wenn TgOUT und TDout-Funktionen in Fig. 2 nicht verwendet
werden (Tg- und Td-Zeiten sind auf unendlich zu setzen),
wartet die Anzeigeeinheit-Steuerung 8, bis das
IH/OL-Signal auf H-Pegel geht und schreibt keine
Bildinformationen in die Flachanzeige 1. Wenn Td = mehrere 100
ms als endliche Zeit eingestellt ist, schaltet die
Anzeigeeinheit-Steuerung 8 das von hinten einfallende
Licht 13 abhängig von einem BLSW-Signal aus, wenn eine
Td-Zeit (d. h., mehrere 100 ms) verstrichen ist. Die
Anzeigetreiber 3 und 4 werden abhängig von einem
DRSW-Signal ausgeschaltet. Die Anzeigeeinheit-Steuerung 8
sendet dann ein INT-Signal an die Grafiksteuerung 9. Nach
Verifikation des INT-Signals startet die Graphiksteuerung
9 erneut die Kommunikation gemäß der
Kommunikationssequenz von (4), so daß die normale Steuerung
wiederhergestellt ist.
-
Eine Operation, die ausgeführt wird, während die IH/OL-
Signalleitung während der Übertragungssteuerung von (4)
offen ist wird nachstehend beschrieben. In diesem
Zu
stand, in dem Zustand von Prozedur 3 von (4) wartet die
Anzeigeeinheit-Steuerung 8, bis das IH/OL-Signal auf
H-Pegel geht. Da aus diesem Grund das FLG-Signal für die
nächste Verarbeitung nicht auf H-Pegel gesetzt werden
kann, wartet auch die Graphiksteuerung 9, bis das
FLG-Signal auf H-Pegel geht.
-
Wenn die Bedingung Tg < Td = mehrere 100 ms eingerichtet
ist, beendet die Graphiksteuerung 9 die
Quittungskommunikation, wenn die Zeit Tg verstrichen ist. Die
Verarbeitung der Schleife B wird ausgeführt. Aus diesem Grund
kann die Graphiksteuerung 9 ein INT-Signal aus der
Anzeigeeinheit-Steuerung 8 empfangen. Wenn andererseits
die Zeit Td (d. h., mehrere 100 ms) verstrichen ist,
schaltet die Anzeigeeinheit-Steuerung 8 die rückwärtige
Beleuchtung 13 in der Anzeigeeinheit 1 aus und
deaktiviert die Anzeigetreiber 3 und 4. Die Anzeigeeinheit-
Steuerung 8 gibt dann ein INT-Signal ab. Wenn der
Offenzustand von IH/OH-Signalleitung zu einen normalen Zustand
zurückgekehrt ist, wird eine normale Ansteueroperation
wiederhergestellt. Während dieser Periode wird die
Stromversorgung für die Flachanzeige 1 und das von hinten
durchscheinende Licht abgeschaltet.
-
Die Einstelloperationen der Zeit Tg und Td werden
verwirklicht durch Softwarezähler in den jeweiligen
Steuerungen. Dies kann jedoch so realisiert werden, daß
externe Hardwarezähler außerhalb der GCPU 4 vorgesehen
sind und der Anzeigeeinheit-Steuerung 8, und
Einstellwerte dieser Zähler können gesteuert werden. Signalleitungen
für Koinzidenz zwischen Zählwerten und aktueller
Zeitzählung werden mit der GCPU 4 verbunden, und der
Anzeigesteuerung 8.
(6) Operationen des Einstellens des Abtastbetriebs
entsprechend den Temperaturinformationen
-
Um die Hauptrechnerseite zur Feststellung der
Temperaturinformationen der Anzeigeeinheit 1 zu veranlassen und
einen Abtastbetrieb entsprechend den
Temperaturinformationen einzustellen, wird ein grundlegendes Verfahren der
Veranlassung der Graphiksteuerung 9 zur
Lesetemperaturinformation als Teil der Anzeigeinformation von der
Steuerung 8 in der FLC-Anzeigeenheit. 1 verwendet. Eine
detaillierte Operation wird nachstehend beschrieben.
-
1 Die Graphiksteuerung 9 überlagert
"Temperaturinformationleseanforderungsdaten" auf
Treiberinformationsteil (wenn die AH/DL-Leitung auf H-Pegel gesetzt ist) zu
der Zeit der Anzeigeinformationsübertragung auf das
Anzeigegerät und setzt das IH/OL-Signal auf H-Pegel,
wodurch der Datenbus (PD0 bis PD7) auf den Eingabebetrieb
umgeschaltet wird.
-
2 Nachdem die Steuerung 8 in der Anzeigeeinheit 1 die
vorbestimmten
"Temperaturinformationleseanforderungsdaten" und die IH/OL-Leitung als H-Pegel verifiziert hat,
sendet die Steuerung 8 "Temperaturdaten" auf den Datenbus
(PD0 bis PD7) und setzt das FLG-Signal auf H-Pegel.
-
3 Nachdem die Graphiksteuerung verifiziert hat, daß die
FLG-Leitung auf H-Pegel gesetzt ist, speichert sie die
"Temperaturdaten" auf den Datenbus (PD0 bis PD7) in die
GCPU 14.
-
4 Die GCPU 14 stellt einen Abtastbetrieb der
Flachanzeige auf der Grundlage der eingegebenen
"Temperaturdaten".
-
Es ist möglich, eine Änderungsanforderung eines
Abtastbetriebs von der Anzeigeseite an die Hauptrechnerseite
gemäß einer Änderung der Umgebungstemperatur der
Flachan
zeige zu setzen. In diesem Falle sendet das Anzeigegerät
INT-Signal an die Graphiksteuerung 9 als eine Eingabe des
Anzeigebetriebs. Nach Empfang des INT-Signals von der
Anzeigeseite überprüft die Graphiksteuerung 9 die FLG-
Leitung. Wenn die FLG-Leitung auf H-Pegel ist,
verifiziert die Graphiksteuerung 9, daß das INT-Signal eine
Temperaturinformationsleseanfrage darstellt. Danach
werden die Temperaturinformationsleseoperationen und
Einstelloperationen des Abtastbetriebs in gleicher Weise
wie nach Erzeugung einer Anfrage von der
Hauptrechnerseite ausgeführt.
-
Tabelle 2 (Fig. 8) zeigt Adapternamen zur Unterstützung
"1 alphanumerische Betrieb 2" und "2 Graphikbetrieb" im
IBM-Betrieb, Auflösungen, Farben und die
Abstufungspegelzahlen und FLC-Anzeigeansteuerinformationen. Ein
Verhältnis "b/p" in Tabelle 2 wird zur Festlegung der Farben und
Abstufungspegelzahlen in den ausgegebenen Informationen
abhängig von den eingegebenen Informationen benutzt und
repräsentiert die Zahl von Bits, die die binären Farben
und binären Abstufungspegel-Informationsbeträge eines
jeden Pixels in einem Videodatenformat (eines logischen
Pixels) bestimmen, das in dem Videobildspeicher VRAM 10
in Fig. 1 entwickelt wurde. Ein Ausdruck "Verhältnis" in
Tabelle 2 repräsentiert eine Beziehung zwischen einer
physikalischen Pixelzahl und einer logischen Pixelzahl.
Diese Beziehung ist dargestellt in Fig. 11. Die FLC-
Anzeige in diesem Ausführungsbeispiel hat physikalische
Pixel mit zwei unterschiedlichen Flächenverhältnissen als
Pixeleinheit. Bedingung von Verhältnis = 1 stellt eine
minimale logische Pixelanordnung dar, und eine maximale
Abstufungspegelzahl ist 4 (die FLC-Anzeige ist
grundsätzlich eine binäre Anzeige, und eine mehrwertige Anzeige
unter Verwendung dieser FLC-Anzeige, d. h., ein Verfahren
zur Realisierung einer Mehrpegelanzeige ist vorgeschlagen
worden als ein Verfahren unter Verwendung physikalischer
Pixel mit zwei unterschiedlichen Flächenverhältnissen als
eine Pixeleinheit). Bedingung von Verhältnis = 2 stellt
hier physikalische Pixel dar, so daß ein logisches Pixel
durch zwei Minimal-Pixeleinheiten gebildet wird, und die
Abstufungspegelzahl ist 8. In gleicher Weise stellt die
Bedingung von Verhältnis = 4 acht physikalische Pixel
dar, so daß ein logisches Pixel durch vier Minimal-
Pixeleinheiten gebildet wird, und die Abstufungspegelzahl
ist 8. In gleicher Weise stellt die Bedingung des
Verhältnisses = 4 acht physikalische Pixel dar, so daß ein
logisches Pixel durch vier Minimal-Pixeleinheiten
gebildet ist, und die Abstufungspegelzahl ist 16.
-
Fig. 9 zeigt eine Beziehung zwischen der
Umgebungstemperatur der Flachanzeige und dem Abtastbetrieb.
Unterschiedliche Betriebsarten können entsprechend
unterschiedlicher Verhältnisse eingestellt werden. Eine
Zeilensprungweite in einem Abtastbetrieb kann
herabgesetzt werden (= Verbesserung der Anzeigequalität von
bewegten Bildern), wenn der Wert des Verhältnisses
angehoben wird, selbst wenn die Umgebungstemperatur
unverändert ist.
-
Der Abtastbetrieb in Fig. 9 ist zur Optimierung von
Präventionseffekten des
Bildschirm-Diskontinuitätsphänomens bei dem Bewegungsbild-Anzeigezustand und
Flimmern abhängig von der Bildfrequenz gemäß dem
Verhältnis der Umgebungstemperatur der Flachanzeige festgelegt.
Die Spezifikationen (Abtastreihenfolge der Flachanzeige)
der jeweiligen Abtastarten sind in Fig. 10 dargestellt.
Eine Abtastsequenz in jeder Abtastart wird nachstehend
kurz beschrieben.
-
(A) Zeilensprungabtastung - Fig. 10A: alle Abtastzeilen
werden sequentiell von oben nach unten auf dem
Anzeigeschirm ausgewählt. Dieses Abtastverfahren ist das Beste
für der Anzeigequalität von bewegten Bildern.
(B) 32-Zeilensprungabtastung - Fig. 10B: Abtastzeilen
werden selektiv alle 32 Zeilen ausgewählt. Ein Bild
besteht aus 32 Teilbildern, und eine Reihenfolge der
Teilbilder wird zufällig ausgewählt.
-
(C) Spitzenabtastung - Fig. 10C: alle die Abtastzeilen
werden in eine Vielzahl von Blöcken eingeteilt, und die
Blöcke werden sequenziell ausgewählt. Eine 2-Abtastung
wird in jedem Block ausgeführt. Wenn ein vorgegebener
Block mit dem nächsten Block in Blockeinheiten verglichen
wird, werden Abtaststartpositionen ausgesucht, um sich
voneinander zu unterscheiden. Ein Bild besteht aus zwei
Teilbildern. In Tabelle 4 werden 1 024 Abtastzeilen
eingeteilt in 16 Blöcke in Einheiten von 64 Abtastzeilen,
und die 16 Blöcke werden sequenziell ausgewählt.
-
(D) Fips-Abtastung - Fig. 1013: Wie bei der
Spitzenabtastung werden alle Abtastzeilen in eine Vielzahl von
Blöcken eingeteilt, und die Blöcke werden sequenziell
ausgewählt. Eine 4-Zeilensprung-Abtastoperation wird in
jedem Block ausgeführt. Wenn ein vorgegebener Block mit
dem nächsten Block blockweise verglichen wird, werden
Abtaststartpositionen ausgewählt, um voneinander
unterscheidbar zu sein. Ein Bild besteht aus vier Teilbildern.
In Fig. 10D werden 1 024 Abtastzeilen in acht Blöcke in
Einheiten von 128 Abtastzeilen eingeteilt, und die acht
Blöcke werden sequenzielle ausgewählt.
-
Die Einrichtung bzw. die Mittel zur forcierten
Unterbrechung der Kommunikationssteuereinrichtung, die Mittel zur
willkürlichen Änderung der Unterbrechungszeit und die
Mittel zur erneuten Ausführung der
Kommunikationssteuerung sind in dem Kommunikationssteuerprogramm in dein
vorgespeicherten ROM BIOS 13 in einem Programm in der
Anzeigeeinheit-Steuerung 8 gespeichert. Selbst wenn ein
Datenempfangsfehler durch eine Außenstörung oder einen
Bedienfehler verursacht wird oder durch offene und
kurzgeschlossene Schaltungszustände der
Kommunikationssteuerleitung auftritt, ist es möglich, Bildinformationen
normal ohne Zurücksetzung der Haupt-CPU zu übertragen.
Dies deutet an, daß die Haupt-CPU-Informationen
verarbeitet werden, bis ein Bedienfehler aufgrund einer
Rücksetzoperation durch eine Haupt-CPU nicht unterbrochen wird.
-
Bis Bedienfehler eliminiert sind, kann die
Stromversorgung für die Anzeigetreiber 3 und 4 und die von hinten
einfallende Beleuchtung 13 so gesteuert werden, daß sie
aus sind. Folglich kann ein "Burning"-Phänomen vermieden
werden.
-
Eine beliebige der verschiedenen Anzeigebetriebsarten
wird von der EIN-Schaltung verwendet, und ein zur
Änderung des benötigten Anzeigebetriebs unverzichtbares
systematisches Steuerverfahren ist in dem ROM
gespeichert. Eine Steuereinheit, die weiterhin in der Lage ist,
die Anzeigeart von der Hauptrechnerseite
erforderlichenfalls in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Sequenz
zu ändern, ist derart vorgesehen, daß die Anforderung zur
Unterstützung verschiedener Anzeigebetriebsarten, wie
beispielsweise MultiSync-Anzeigebetriebsart, unter
Verwendung eines ferroelektrischen Flüssigkristall-
Anzeigegerätes befriedigend arbeiten kann, das
Ansteuerinformationen benötigt, die nicht nach einem
herkömmlichen Verfahren aufgrund unterschiedlicher
Ansteuerprinzipien ausgeführt werden konnten.
-
Zusätzlich zu dem ferroelektrischen Flüssigkristall ist
die vorliegende Erfindung offensichtlich effektiv für ein
Anzeigegerät, bei dem Abtast- und
Informationssignalelektroden schichtweise zwischen den Matrixelektroden
angeordnet sind und bei dem Abtast- und Informationssignale
zur Ansteuerung des Gerätes mit einer Speicherfunktion
und mit temperaturabhängigen Ansteuerbedingungen angelegt
werden.