DE691293C - Interferenzmodulator fuer Lichtsignalgeraete, insbesondere fuer Lichtsprechgeraete - Google Patents

Interferenzmodulator fuer Lichtsignalgeraete, insbesondere fuer Lichtsprechgeraete

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DE691293C
DE691293C DE1938S0131015 DES0131015D DE691293C DE 691293 C DE691293 C DE 691293C DE 1938S0131015 DE1938S0131015 DE 1938S0131015 DE S0131015 D DES0131015 D DE S0131015D DE 691293 C DE691293 C DE 691293C
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Germany
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wedge
interference modulator
interference
light
devices
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Expired
Application number
DE1938S0131015
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English (en)
Inventor
Dr Phil Georg Rheindorf
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/50Transmitters
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B26/00Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements
    • G02B26/02Optical devices or arrangements for the control of light using movable or deformable optical elements for controlling the intensity of light

Description

  • Interferenzmodulator für Lichtsignalgeräte, insbesondere für Lichtsprechgeräte Es ist bereits ein Gerät zum Umwandeln einer Schwingung in Intensitätsschwankungen eines Lichtstrahlenbündels vorgeschlagen worden, bei dem das Lichtstrahlenbündel durch Interferenz aus kohärenten, an einer halbdurchlässigen Schicht erzeugten und hinsichtlich ihres Gangunterschiedes von der umzuwandelnden Schwingung abhängigen Teilstrahlenbündeln gebildet ist. Bei diesem Gerät dienen zur Aufteilung des eingangsseitig zugeleiteten Lichtstrahlenbündels in kohärente Teilstrahlenbündel und zu deren Wiedervereinigung eine halbdurchlässige Schicht und zwei zu beiden Seiten dieser Schicht im Sinne der Erzielung symmetrischer Wege der kohärenten Teilstrahlenbündel angeordnete Spiegel. Dieser Interferenzmodulator besteht, sofern er zur Modulation von Wärmestrahlen verwendet wird, aus zwei runden Quarzplatten, zwei Quarzringen, einer Membran und einer Fassung für diese Teile. Quarzplatten und Quarzringe sind hierbei praktisch jeweils gleich dick. Die eine Quarzplatte und die Membran trägt einen voll verspiegelten Teil, während auf die zwischen beiden liegende zweite Quarzplatte - eine halbverspiegelte Schicht aufgebracht ist. Theoretisch läßt sich der Aufbau eines solchen Gerätes zwar völlig - symmetrisch gestalten, praktisch liegen die Dinge aber insofern weitaus schwieriger, als gleich dicke Platten und Ringe nur mit unverhältnismäßig großen Kosten erhalten werden können. Auch die Halterung der einzelnen Teile eines derartigen Interferenzmodulators bereitet Schwierigkeiten, da sie sehr gut. sein muß, wenn der Modulator in einem Lichtsprech- oder Signalgerät einwandfrei arbeiten soll. Die Hauptschwierigkeiten bereitet aber die Beseitigung von Temperatureinflüssen, weil dieser Modulator thermisch unstabil ist.
  • Die Erfindung betrifft einen Interferenzmodulator, bei dem erfindungsgemäß eine planparallele lichtdurchlässige Platte mit einem lichtdurchlässigen Doppelkeil, bestehend aus einem unbeweglichen, auf der Platte befestigten Keil und einem verschiebbaren, mit einem elektrischen oder akustischen Antrieb in Verbindung stehenden Keil ein Interferenzsystem ohne Luftabstand bildet. Ein derartiger Modulator gewährleistet einerseits thermische Stabilität, andererseits aber auch große mechanische Stabilität, und zwar infolge des Fehlens von Luftabständen und der bisher erforderlichen dünnen Steuermembran.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Es zeigt _ Fig. i den Aufbau des Modulators, Fig. 2 den optischen Strahlengang im Mödulator und -Fig. 3 den mit einem elektromagnetischen Antrieb versehenen Modulator.
  • Die planparallele lichtdurchlässige Platte i ist in der Mitte bei 2 voll verspiegelt, während ihre Fläche .3 halb verspiegelt ist. Der ebenfalls aus lichtdurchlässigem Material bestehende Doppelkeil q. und 5 bildet eine Planplatte von der gleichen Dicke wie die Platte i. Der Keil 5 ist bei 6 ebenfalls voll verspiegelt. Der Keil ist mit einem Kittmittel, welches zweckmäßig annähernd denselben Brechungsindex besitzt wie das lichtdurchlässige . Material, auf der Platte i befestigt. Auf diese Weise werden Reflexionsverluste, die an einer Luftlamelle auftreten würden, vermieden. Der Keil s ist gegenüber dem Keil q. verschiebbar. Zur Vermeidung einer Reibung zwischen den beiden aufeinandergleitenden Flächen der Keile 5 und q. kann sich zwischen diesen Flächen eine Flüssigkeit befinden, deren Brechungsindex zweckmäßig ebenfalls wieder dem des lichtdurchlässigen Materials angeglichen ist. Wird der erfindungsgemäße Modulator in einem Ultraroten Strahlengang verwendet, wie -dies bei Lichtsprech- und Signalgeräten meist- der Fall ist, so bestehen die Platte i und die Keile 4. und 5 aus Quarz.
  • Durch Verschiebung des Keiles 5, zweckmäßigerweise parallel zur Berührungsfläche mit dem Keil q., läßt sich die Dicke des Lichtweges durch die beiden Keile q. und 5 verändern und damit die Interferenzerscheinung steuern. Dabei ist diese Dickenänderung direkt proportional der Längsverschiebung des Keiles 5. Die Verschiebung des Keiles 5 erfolgt durch Kopplung mit einem elektrischen oder akustischen -Antrieb.
  • Aus Fig. 2 ergibt sich der optische Gangunterschied, d. h. das Verhältnis
    geometrische Länge zu d - 2 x tg cp 1/n" - sing a
    Brechungsindex
    worin x die Längsverschiebung des Keiles 5; p der Keilwinkel des Keiles 5, a der Einfallswinkel des Lichtstrahles und n der Brechungsindex des lichtdurchlässigen Materials ist.
  • Wird n = 1,5 (Quarz), a = 30' und ip = 8 ° angenommen und eine ultrarote Strahlung von einer Wellenlänge von i,6 ,u vorausgesetzt, so ist für x eine Amplitude von etwa i ,u zur vollen Aussteuerung erforderlich.
  • Ein akustischer Antrieb liegt z. B. dann vor, wenn die- Membran des sprachumsetzenden Organs (Mikrophon) direkt mit dem Keil s verbunden ist. Der Keils macht also die Schwingung dieser Membran mit und moduliert demzufolge ein Lichtstrahlenbündel im Takte dieser Schwingungen," die Sprache, Signale, Telegraphierzeichen o. dgl. sein können. Die Eigenschwingung des aus Keil 5 und Meinbrav des sprachumsetzenden Organs bestehenden kombinierten Systems läßt sich mit-bekannten Mitteln :dem Sprachfrequenzbereich anpassen. Andererseits kann dieses System auch auf eine bestimmte Resonanzlage eingestellt werden, wie dies z. B. für Telegraphierzwecke erforderlich ist.
  • In Fig. 3 sind gleiche -Teile mit denselben Bezeichnungen versehen wie in den Fig. i und 2. Mit dem Keil 5 ist der Anker 7 eines elektromagnetischen Umsetzers verbunden, von dem nur eine Spule 8 gezeichnet ist. Mit ist ein Mikrophon bezeichnet, in dessen Stromkreis eine Batterie io und ein veränderbarer Widerstand ii liegen. Der Sprechstrom wird über einen Übertrager =2 der Spule 8 zugeleitet, welche auf dem Anker 7 sitzt und die Verschiebung des Keiles 5 im Takte der Sprachschwingengen vornimmt. An Stelle des Übertragers 12 kann auch ein Verstärker verwendet werden. Es ist natürlich auch möglich, einen Verstärker und einen Übertrager zu verwenden. Anstatt den Keil s des Interferenzmodulators mit der Achse 8 eines elektromagnetischen Umsetzers zu koppeln, ist es auch möglich, denKeil 5 von der Schwingspule eines dynamischen Systems oder von der Membran eines Kondehsatortelephons antreiben zu lassen. Auch hier läßt sich wieder die Eigenschwingung des kombinierten Systems dem Sprachfrequenzbereich oder einer bestimmten Resonanzlage anpassen.
  • Durch geeignete Wahl des Keilwinkels cp und gegebenenfalls des 'Übersetzungsverhältnisses zwischen Antrieb und Keil lassen sich Verschiebungen des Keiles 5 erreichen, die in der Größenordnung der erforderlichen Amplituden des Wertes x liegen. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Modulators ist darin zu erblicken, daß der Antrieb für den die Modulation bewirkenden Keils völlig außerhalb des in der Fig.3 mit eingezeichneten Strahlenganges liegt. Der Antrieb kann daher in bezug auf seinen Wirkungsgrad am günstigsten und zweckentsprechendsten ausgebildet werden, ohne' daß dadurch Abschattungen des Strahlenganges zu befürchten sind.
  • Die Sende- und Empfangsoptik eines Lichtsprech-- oder Signalgerätes, bei dem der erfindungsgemäße Modulator Verwendung finden soll, ist nicht mit dargestellt und beschrieben worden, weil sie für das Wesen vorliegender Erfindung unerheblich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Interferenzmodulator für Lichtsignalgeräte, insbesondere für Lichtsprechgeräte, .dadurch gekennzeichnet, daß eine planparallele lichtdurchlässige Platte (i) mit einem lichtdurchlässigen Doppelkeil, bestehend aus einem unbeweglichen, auf der Platte (i) befestigten Keil (q.) und einem verschiebbaren, mit einem elektrischen oderakustischen Antrieb in Verbindung stehenden Keil (5) ein Interferenzsystem ohne Luftabstand bildet.
  2. 2. Interferenzmodulator nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Keil (¢) auf der halbverspiegelten Fläche (3) der lichtdurchlässigen Platte (i) mit einem Kittmittel, zweckmäßig vom Brechungsindex des Plattenmaterials, befestigt ist.
  3. 3. Interferenzmodulator nach Anspruch x und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den die Modulation bewirkenden Keil 5 (Fig. 3) außerhalb des Strahlenganges der Sende-. und Empfangsoptik des Lichtsprech- oder Signalgerätes liegt. q.. Interferenzmodulator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Interferenzsystem bei Verwendung im ultraroten Strahlengang aus Quarz besteht.
DE1938S0131015 1938-02-23 1938-02-23 Interferenzmodulator fuer Lichtsignalgeraete, insbesondere fuer Lichtsprechgeraete Expired DE691293C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994010598A1 (fr) * 1992-10-28 1994-05-11 Communaute Economique Europeenne (Cee) Modulateur optique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994010598A1 (fr) * 1992-10-28 1994-05-11 Communaute Economique Europeenne (Cee) Modulateur optique
US5625484A (en) * 1992-10-28 1997-04-29 European Economic Community (Cee) Optical modulator

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