DE1149419B - Vorrichtung zur Verbindung eines Hohlleiters von kreisfoermigem Querschnitt mit zwei im Querschnitt rechteckigen Hohlleitern - Google Patents
Vorrichtung zur Verbindung eines Hohlleiters von kreisfoermigem Querschnitt mit zwei im Querschnitt rechteckigen HohlleiternInfo
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- DE1149419B DE1149419B DEC25292A DEC0025292A DE1149419B DE 1149419 B DE1149419 B DE 1149419B DE C25292 A DEC25292 A DE C25292A DE C0025292 A DEC0025292 A DE C0025292A DE 1149419 B DE1149419 B DE 1149419B
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- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/16—Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion
- H01P1/161—Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion sustaining two independent orthogonal modes, e.g. orthomode transducer
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- Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)
- Aerials With Secondary Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
kl. 21 a< 74
HOIp; H 03h
C25292IXd/21a*
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 30. MAI 1963
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung
eines Hohlleiters von kreisförmigem Oue-rschnitt mit zwei im Querschnitt rechteckigen Hohlleitern.
Bekanntlich benutzt man bei gewissen Verfahren zur Wellenübertragung ein und denselben
kreisrunden Hohlleiter für die gleichzeitige, nach der Art einer H11-WeIIe erfolgende Fortpflanzung zweier
Wellen, die zueinander senkrechte Polarisationsebenen besitzen, somit voneinander unabhängig sind.
Diese beiden Wellen werden in einer Verbindungs-Vorrichtung erzeugt, die aus einem kreisrunden Hohlleiterabschnitt
und zwei in diesen mündenden Hohlleitern rechteckigen Querschnitts besteht, wobei diese
drei Hohlleiter gemäß den Achsen einer dreiseitigen Pyramide angeordnet sind, deren Seitenflächen-Schnittlinien
zueinander senkrecht stehen.
Aus der französischen Patentschrift 1188 267 ist bereits eine solche Verbindungsvorrichtung bekannt,
bei der der kreisrunde Hohlleiter an einem seiner Enden durch einen Kolben geschlossen ist, dessen
äquivalente Kurzschlußebene mit der einen der Hauptebenen der Verbindungsvorrichtung zwischen dem
kreisrunden Hohlleiter und dem einen der angezweigten Rechteckhohlleiter zusammenfällt, während die
eine der Hauptebenen zwischen dem kreisrunden Hohlleiter und dem anderen angezweigten Rechteckhohlleiter
zur Kurzschlußebene einen Abstand einer halben Wellenlänge besitzt. Diese Verbindungsvorrichtung
bietet zwar eine praktisch vollkommene Entkopplung zwischen den beiden angezweigten Rechteckhohlleitern,
gestattet jedoch nicht die Übertragung eines breiten Frequenzbandes, und zwar aus dem
Zwang heraus, zwischen dem Kurzschlußelement und der Achse des zweiten Rechteckhohlleiters eine Entfernung
halten zu müssen, die größer als eine halbe Wellenlänge ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu vermeiden. Bei einer Vorrichtung zur
Verbindung eines Hohlleiters von kreisförmigem Querschnitt mit zwei im Querschnitt rechteckigen
Hohlleitern, wobei die Achsen dieser drei Hohlleiter parallel zu den Achsen eines räumlichen rechtwinkligen
Koordinatensystems und die breiten Flächen der beiden Rechteckhohlleiter parallel zur Achse des
kreisrunden Hohlleiters liegen und letzterer an seinem einen Ende durch ein reflexionsfreies Abschlußstück
geschlossen ist, ist erfindungsgemäß in dem kreisrunden Hohlleiter zwischen dessen Abschlußstück
und dem letzteren nächstliegenden Rechteckhohlleiter ein Organ, das eine Welle mit einer zu den Breitflächen
dieses Rechteckhohlleiters senkrechten Polarisationsebene reflektiert, jedoch eine Welle mit einer
Vorrichtung zur Verbindung
eines Hohlleiters von kreisförmigem Querschnitt mit zwei im Querschnitt
rechteckigen Hohlleitern
Anmelder:
Compagnie Francaise Thomson-Houston, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. Dipl. oec. publ. D. Lewinsky,
Patentanwalt, München-Pasing, Agnes-Bernauer-Str. 202
Beanspruchte Priorität: Frankreich vom 19. Oktober 1960 (Nr. 841 579)
Guy Billon, Brunoy, Seine-et-Marne,
und Marcel Grosbois,
Thieux, Mitry-Mory, Seine-et-Marne (Frankreich), sind als Erfinder genannt worden
zu der der vorgenannten Welle senkrechten Polarisationsebene ungehindert durchläßt, und zwischen
den beiden Rechteckhohlleitern ein weiteres, dem ersteren gleiches, jedoch zu ihm senkrecht angeordnetes
Organ vorgesehen, wobei die äquivalenten Kurzschlußebenen der beiden Organe jeweils mit
einer der Hauptebenen der durch den kreisrunden Hohlleiter und den ersteren Rechteckhohlleiter bzw.
durch den kreisrunden Hohlleiter und den zweiten Rechteckhohlleiter gebildeten Verbindungen zusammenfallen.
Auf diese Weise läßt sich in einem verhältnismäßig breiten Frequenzband die Scheinwiderstandsanpassung
vornehmen.
Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Merkmale und der durch sie erzielten
Vorteile wird nachfolgend an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer Verbindungsvorrichtung
gemäß der Erfindung beschrieben.
Die Verbindungsvorrichtung 1 besitzt einen Hohlleiter 2 von kreisförmigem Querschnitt und zwei im
Querschnitt rechteckige Hohlleiter 3 und 4. Die
309 598/221
Achsen dieser drei Hohlleiter verlaufen parallel den Achsen (Oz, Ox und O3,) eines räumlichen rechtwinkligen
Koordinatensystems. Die breiten Flächen der Rechteckhohlleiter 3 und 4 liegen parallel zu der
Achse O2 des kreisrunden Hohlleiters. Das eine der
Enden des kreisrunden Hohlleiters 2 weist ein reflexionsfreies Abschlußstück 5 auf. In dem kreis-•
runden Hohlleiter 2 ist zwischen dessen Abschlußstück 5 und der Verbindung A der Hohlleiter 3 und 2
ein Organ 6 angeordnet, das eine Welle mit einer zu den breiten Flächen des Hohlleiters 3 senkrechten
Polarisationsebene reflektiert, jedoch die Fortpflanzung einer Welle mit einer zu den breiten Flächen
des Hohlleiters 3 parallelen Polarisationsebene nicht behindert. Unter diesen Bedingungen reflektiert das
Organ 6 eine vom Hohlleiter 3 abgegebene Welle in der Richtung D, während es die Fortpflanzung einer
vom Hohlleiter 4 ausgesandten Welle nicht ändert.
Das Organ 6 besteht aus einer Metallplatte, die in dem kreisrunden Hohlleiter 2 diametral angeordnet
ist. Die Form dieser Platte ist in bezug auf die Achse O2 symmetrisch. Ihre Längsabmessung ist genau
konstant, während ihr Quermaß einen Minimalwert an ihren beiden Enden und einen Maximalwert
in ihrer Mitte besitzt. Die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigte Platte 6 ist an ihren vorderen
und hinteren Rändern treppenförmig ausgestaltet.
In dem angezweigten Rechteckhohlleiter 3 sind Anpassungsorgane in Form kleiner Stäbe 10 und 11
vorgesehen.
In dem kreisrunden Hohlleiter 2 ist zwischen der Verbindung^ der Hohlleiter3 und 2 und der Verbindung
B zwischen den Hohlleitern2 und 4, d.h. zwischen den beiden Rechteckhohlleitern 3 und 4
ferner ein Organ 7 vorgesehen, das eine Welle mil einer zu den breiten Flächen des Rechteckhohlleiters
4 senkrechten Porarisationsebene reflektiert, jedoch die Fortpflanzung einer Welle mit einer zu
den breiten Flächen des Rechteckhohlleiters 4 parallelen Polarisationsebene nicht behindert. Hieraus
ergibt sich, daß das Organ 7 eine vom Rechteckhohlleiter 4 abgegebene Welle in der Richtung D
reflektiert, demgegenüber die Fortpflanzung einer vom Rechteckhohlleiter 3 ausgesandten Welle nicht verändert.
Das Reflektororgan 7 ist identisch mit dem Organ 6, jedoch stehen beide Organe 6 und 7 in zueinander
senkrechten Ebenen. In dem Rechteckhohlleiter 4 sind zwei Scheinwiderstandsanpassungsorgane 8
und 9 vorgesehen. Es handelt sich hierbei um einen flachen dünnen Leiter 8, der parallel zu den breiten
Flächen des Rechteckhohlleiters 4 nahe dessen Einmündung in den kreisrunden Hohlleiter 2 angeordnet
ist, und um einen Stab 9, der einen induktiven Widerstand bildet.
Es sei nun die Betriebsweise dieser Verbindungsvorrichtung für den Fall untersucht, daß zwei H01-Wellen
in die Rechteckhohlleiter 3 und 4 in Richtung auf den kreisrunden Hohlleiter 2 gesandt werden,
wobei diese beiden Wellen in dem kreisrunden Hohlleiter H11-WeIIeIi erregen, deren Polarisationsebene
zueinander senkrecht stehen. Eine Welle α., pflanzt sich im Rechteckhohlleiter 3 in Form einer
H01-WeIIe in Richtung auf den kreisrunden Hohlleiter
2 fort und erzeugt in letzterem eine H11-WeIIe^3
mit zu der Achse O7 paralleler Polarisationsebene.
Diese Welle wird durch das Organ 6 reflektiert, das somit in diesem Falle die Aufgabe eines Kurzschlußelements
erfüllt, und pflanzt sich in der Richtung D fort, ohne daß das Organ 7 eine Störung der Übertragung
dieser Welle hervorruft, da es zu der Polarisationsebene der Welle ß3 senkrecht ausgerichtet ist.
Da diese Polarisationsebene parallel zur Achse Oy
liegt, sind die beiden Hohlleiter 2 und 4 für diese Welle/?3 vollständig entkoppelt. Infolge der Gegenwart
des Anpassungselements 8 in der Mündung des Rechteckhohlleiters 4 wird die Fortpflanzung der
Welle ß3 beim Vorbeilauf vor dieser Mündung prak-
tisch keiner Änderung unterworfen. Schließlich erreicht die Welle ß3 das Ende des kreisrunden Hohlleiters
2.
Eine als H01-Type in dem Rechteckhohlleiter 4 in
Richtung auf den kreisrunden Hohlleiter 2 sich fortpflanzende
Welle a4 erzeugt in dem kreisrunden Hohlleiter
eine H11-WeIIe ß± mit einer zu der Achse Ox
parallelen Polarisationsebene. Diese Welle wird von dem Organ 7 reflektiert, das also die Rolle eines
Kurzschlußelements spielt, und pflanzt sich in der Richtung!) fort. Schließlich erreicht die Welle/?4
das Ende des kreisrunden Hohlleiters 2.
Eine in den Rechteckhohlleiter 3 einfallende Welle a3 entspricht also einer Welle ß3, die sich in
dem Ausgangszweig des kreisrunden Hohlleiters 2 fortpflanzt und eine zu der Achse O3, parallele Polarisationsebene
besitzt, während die in den Rechteckhohlleiter 4 einfallende Welle a4 einer Welle ßi entspricht,
die sich ebenfalls in dem Ausgangszweig des kreisrunden Hohlleiters 2 fortpflanzt, jedoch eine zu
der Achse Ox parallele Polarisationsebene aufweist.
Wenn umgekehrt eine Welle, die sich im Innern des kreisrunden Hohlleiters 2 in der dem Pfeil D
entgegengesetzten Richtung fortpflanzt, zwei Komponente ßz' und βI der Hlx-Type besitzt, deren Polari-
sationsebenen parallel der Achse O3, bzw. Ox liegen,
entstehen in den Rechteckhohlleitern 3 und 4 zwei Wellen a3 und α/ des H01-Typs. Die Komponente ß/
wird durch das Organ 7 reflektiert und erregt demzufolge in dem Rechteckhohlleiter 4 eine Welle α/.
Schließlich wird die Fortpflanzung der Komponente/?/
durch das Organ 7 nicht behindert, während diese Komponente durch das Organ 6 reflektiert
wird. Diese Welle ß3' erregt daher in dem Rechteckhohlleiter
3 eine Welle a3.
Die soeben beschriebene Doppelweg-Verbindungsvorrichtung läßt daher in dem kreisrunden Hohlleiter
zwei Wellen sich erregen, die sich als H11-Wellen
unabhängig voneinander fortpflanzen, wenn in die Rechteckhohlleiter zwei H01-Wellen gesandt
werden. Ebenso werden in den Rechteckhohlleitern derartige Wellen erregt, wenn in den kreisrunden
Hohlleiter zwei H11-WeIIeEL eingegeben werden, deren
zueinander senkrechte Polarisationsebenen entsprechend ausgerichtet sind.
Die beiden Übertragungswege dieser Verbindungsvorrrichtung sind äußerst wirkungsvoll entkoppelt,
wobei die Entkopplungsdämpfung größer als 50 db ist, und die Scheinwiderstandsanpassung wird in
einem breiten Frequenzband erreicht. So wurden diesseits bereits verschiedene derartige Verbindungsvorrichtungen
gebaut, deren Betriebsfrequenz bei 10 000 MHz liegt. Vorrichtungen dieser Art können
für sämtliche für die Verwendung von Hohlleitern in Betracht kommende Frequenzbänder benutzt werden.
Die hier vorgeschlagene Verbindungsvorrichtung kann auch für Doppelweg-Drehverbindungen in Betracht
kommen, wie solche etwa in der französischen Patentschrift 1 206 401 beschrieben sind. Sie kann
aber auch zur Herstellung von Duplexern verwendet werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Verbindung eines Hohlleiters von kreisförmigem Querschnitt mit zwei
im Querschnitt rechteckigen Hohlleitern, wobei die Achsen dieser drei Hohlleiter parallel zu den
Achsen eines räumlichen rechtwinkligen Koordinatensystems und die breiten Flächen der beiden
Rechteckhohlleiter parallel zur Achse des kreisrunden Hohlleiters liegen und letzterer an seinem
einen Ende durch ein reflexionsfreies Abschlußstück geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem kreisrunden Hohlleiter (2) zwischen dessen Abschlußstück (5) und dem letzteren
nächstliegenden Rechteckhohlleiter (3) ein Organ (6), das eine Welle mit einer zu den Breitflächen
dieses Rechteckhohlleiters (3) senkrechten Polarisationsebene reflektiert, jedoch eine Welle mit
einer zu der der vorgenannten Welle senkrechten Polarisationsebene ungehindert durchläßt, und
zwischen den beiden Rechteckhohlleitern (3, 4) ein weiteres, dem ersteren gleiches, jedoch zu ihm
senkrecht angeordnetes Organ (7) vorgesehen ist, wobei die äquivalenten Kurzschlußebenen der
beiden Organe (6, 7) jeweils mit einer der Hauptebenen der durch den kreisrunden Hohlleiter (2)
und den ersteren Rechteckhohlleiter (3) bzw. durch den kreisrunden Hohlleiter (2) und den
zweiten Rechteckhohlleiter (4) gebildeten Verbindungen {A bzw. E) zusammenfallen.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen mit der
einen Polarisationsebene reflektierenden, Wellen mit dazu senkrechter Polarisationsebene frei
durchlassenden Organe (6, 7) jeweils aus einer diametral im kreisrunden Hohlleiter (2) angeordneten
leitenden Platte bestehen, deren Form bezüglich ihrer Längsachse symmetrisch und deren
Längsabmessung über ihren gesamten Querschnitt zumindest angenähert gleichmäßig ist und
deren Quermaß an ihren beiden Enden ein Minimum und in ihrer Mitte ein Maximum besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 598/221 5.63
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