DE1011018B - Resonanzrichtungskoppler und daraus aufgebaute Filterwiche, insbesondere fuer Millimeterwellen - Google Patents
Resonanzrichtungskoppler und daraus aufgebaute Filterwiche, insbesondere fuer MillimeterwellenInfo
- Publication number
- DE1011018B DE1011018B DEM31075A DEM0031075A DE1011018B DE 1011018 B DE1011018 B DE 1011018B DE M31075 A DEM31075 A DE M31075A DE M0031075 A DEM0031075 A DE M0031075A DE 1011018 B DE1011018 B DE 1011018B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- waveguide
- resonators
- rectangular
- circular waveguide
- filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/213—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies
- H01P1/2138—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies using hollow waveguide filters
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/16—Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion
- H01P1/163—Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion specifically adapted for selection or promotion of the TE01 circular-electric mode
Landscapes
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Resonanzrichtungskoppler,
der sich insbesondere zur Übertragung von elektromagnetischen Millimeterwellen eignet. Er dient dazu,
einen von einem Sender oder Empfänger ausgehenden Rechteckhohlleiter mit einem Rundhohlleiter zu koppeln,
in dem sich eine elektromagnetische Welle vom Typ H01,
insbeondere auf große Entfernung, fortpflanzt.
Der Erfinder hat bereits Richtungskoppler zwischen einem Rechteckhohlleiter und einem Rundhohlleiter vorgeschlagen,
in welchem sich die Wellen als Hu-Wellen fortpflanzen. Diese Koppler, die dann geeignet sind, wenn
die Welle sich im Hohlleiter auf kurze Entfernung überträgt, sind nicht brauchbar, wenn die Welle im Rundhohlleiter
sich auf große Entfernungen fortpflanzen soll. Man weiß, daß in einem langen Rundhohlleiter die Erregung
des Wellentyps H01 zweckmäßig ist, da er eine geringere
Abschwächung hat als die anderen Wellentypen und da die Abschwächung mit der Frequenz abnimmt.
Der Richtungskoppler gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des vom Sender
oder Empfänger ausgehenden Rechteckhohlleiters und des für die Fortpflanzung der Wellen auf große Entfernung
dienenden Rundhohlleiters parallel auf der für die Kopplung benutzten Länge verlaufen und daß sie durch
zwei durch in sich selbst geschlossene Rechteckhohlleiter gebildete Resonatoren gleicher Abmessungen verbunden
sind. Die Rechteckhohlleiter haben zwei gerade und zwei halbkreisförmig gebogene Teile. Diese Resonatoren werden
im folgenden »Ringhohlleiter« genannt. Die geraden Teile der Resonatoren sind richtungsgekoppelt, und zwar
der eine Teil mit dem Rechteckhohlleiter, der andere Teil mit dem Rundhohlleiter. In Richtung der Achsen des
Rechteckhohlleiters und des Rundhohlleiters sind die beiden Resonatoren um ein Viertel der Länge der geleiteten%
Welle gegeneinander versetzt, um den jeweiligen Phasenverhältnissen bei den verschiedenen Wellentypen
Rechnung zu tragen. Die mittlere Länge der beiden Resonatoren beträgt genau ein Mehrfaches der Wellenlänge.
Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung,
in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Richtungskoppler gemäß der Erfindung senkrecht zu den parallelen Achsen
des Rundhohlleiters und des mit ihm zu koppelnden Rechteckhohlleiters,
Fig. 2 und 3 Längsschnitte durch den Richtungskoppler in der Ebene der Längsachsen des Rundhohlleiters
und des Rechteckhohlleiters,
Fig. 4 die schematische Anordnung der Ringresonatoren relativ zu dem Rechteckhohlleiter und zu dem
Rundhohlleiter, mit denen sie gekoppelt sind,
Fig. 5 einen Koppler mit mehreren Paaren parallel zueinander liegender Ringresonatoren,
Resonanzrichtungskoppler und daraus
aufgebaute Filterwiche, insbesondere
für Millimeterwellen
Anmelder:
Georges Robert Pierre Marie, Paris
Georges Robert Pierre Marie, Paris
Vertreter: Dr. B. Quarder, Patentanwalt,
Stuttgart, Kienestr. 33
Stuttgart, Kienestr. 33
Beanspruchte Priorität
Frankreich vom 27. Juli 1955
Frankreich vom 27. Juli 1955
Georges Robert Pierre Marie, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 6 mehrere Koppler gemäß der Erfindung mit einem einzigen Rundhohlleiter, die eine Filterweiche bilden,
Fig. 7 eine Abstimmvorrichtung für Ringresonatoren.
Um die für die Konstruktion im Bereich der Millimeterwellen notwendige Genauigkeit zu erhalten, ist das im
folgenden beschriebene Modell ausschließlich aus gefrästen und durch Schrauben zusammengehaltenen Teilen
gebaut. Jedoch ist diese besondere Art der Herstellung kein spezielles Kennzeichen der Erfindung.
Wenn man von den Abstimmorganen absieht, besteht der Richtungskoppler gemäß der Erfindung aus den fünf
Hauptteilen 1 bis 5 der Fig. 1. Die Einzelteile umschließen Aussparungen, durch die der Rundhohlleiter 6, der
Rechteckhohlleiter 7 und die Ringhohlleiter 8 und 9 gebildet werden.
Zwischen den Teilen 1 und 2 befindet sich ein zylindrisches Loch 6, das den Rundhohlleiter bildet, in dem sich
die Wellen vom Typ H01 fortpflanzen, das für die Ausbreitung
auf große Entfernung benutzt wird. Die einander gegenüberliegenden ebenen Flächen 10 der Teile 1
und 2, die in Fig. 2 in einem gewissen Abstand voneinander dargestellt sind, werden mittels Schrauben fest
miteinander verbunden.
Auf einer gewissen Länge der ebenen Flächen 10 sind Aussparungen 12 angebracht, die, wenn die Teile 1 und 2
zusammengefügt sind, die Schlitze 13 und 14 bilden (vgl. Fig. 1).
Die Enden der zylindrischen Bohrung 6 sind mit Schraubengewinden 15 und 16 versehen, die zur Verbin-
709 550/306
1 Oll 018
dung mit den Rundhohlleitern dienen, in denen sich die Welle vom Typ H01 für die Ausbreitung auf große Entfernung
fortpflanzt.
Zwischen den Teilen 1 und 3 ist eine rechteckige Aussparung?
angebracht, die an den von der Vorrichtung ausgehenden Leiter angeschlossen wird. Zweckmäßigerweise
wird man den Rechteckhohlleiter, von dem drei Wände 17 in Fig. 3 dargestellt sind, durch Löten mit dem
Teil 3 verbinden. In Fig. 3 ist ein Längsschnitt des Rechteckhohlleiters 7 dargestellt.
Die Teile 1 und 3 berühren sich lediglich an den ebenen Flächen 18 (Fig. 2 und 3). Zwischen den ebenen Flächen
19 bleibt ein kleiner Zwischenraum, der die Schlitze 23 und 24 der Fig. 1 bildet.
Die Wellen, die die Querschnittsflächen 29 und 30 durchlaufen haben, pflanzen sich weiter fort und gelangen
mit der entgegengesetzten Phase zu den Schlitzen 13 und 14, so wie es erforderlich ist, um den Wellentyp H01
in dem Rundhohlleiter 6 zu erregen. Die Schlitze 13 und 14 wirken als Richtungskoppler, und die Energie, die
durch die Querschnittsflächen 29 und 30 ankommt, teilt sich zwischen der in dem Rundhohlleiter 6 erregten
WeIIeH01 und den Wellen, die sich in den Leitern 8
ίο und 9 weiter fortpflanzen und an den in der Ebene M1'
liegenden Querschnittsflächen 31 und 32 dieser Leiter mit einer Intensität ^1 ankommen.
Definitionsgemäß wird die Intensität rx durch eine
komplexe Zahl ausgedrückt, deren Modul die Quadrat-
Die Schlitze 13 und 23 sowie 14 und 24 haben die Länge 15 wurzel aus dem gesamten Energiefluß durch die Quereines
Mehrfachen der Wellenlänge und koppeln richtungs- schnittsflächen 31 und 32 ist und deren Argument gleich
dem Phasenmittel in diesen Querschnitten ist.
mäßig die oben beschriebenen Rechteckhohlleiter und Rundhohlleiter mit den Ringhohlleitern 8 und 9, die
durch in sich geschlossene Rechteckhohlleiter gebildet werden.
Diese Ringhohlleiter werden durch je zwei Aussparungen gebildet, deren Mittelebene mit den Breitseiten des
Kopplerkörpers zusammenfällt. Die eine der Höhlungen ist in den durch die Einzelteile 1, 2 und 3 gebildeten Block
eingefräst. Der Block wird durch die Schrauben 11 zusammengefügt. Die andere Höhlung ist in die Ansatzstücke
4 und 5 eingefräst. Diese Ansatzstücke sind mit den Einzelteilen 1,2 und 3 durch Schrauben 20 verbunden.
In Fig. 4 sind in ausgezogenen Linien 21 die Projektionen der Mittelschnittlinien 22 und 25 der Breitseiten
des Resonators 9 auf die Vertikalebene 4-4 der Fig. 1 dargestellt. In der gleichen Figur sind mit dicken gestrichelten
Linien 26 die Projektionen der Mittelschnittlinien 27 und 28 der Breitseiten des Resonators 8 auf die
Es sei ia die Intensität der so durch die Querschnittsfläche 33 in der Ebene M2 in dem Rundhohlleiter 6 emittierten
Welle, wobei diese Intensität entsprechend definiert ist.
Wenn man in den Rundhohlleiter durch die Querschnittsfläche 34 in der Ebene M2' eine Welle mit der
Intensität r2 leitet, so verstärkt ihre Energie die Wellen
mit der Intensität tz und rx.
In seiner bereits angeführten Monographie zeigt der Erfinder, daß die Matrizengleichung,
= Γ
welche die Intensitäten tx, rx, tz, r2 verbindet, die gleiche
Vertikalebene 4-4 der Fig. 1 dargestellt. Die ausgezogene 35 ist wie diejenige, die für die durchgelassenen und reflek-Linie
21 deckt zum Teil die gestrichelte Linie 26. Die tierten Anteile der Gesamtintensität optischer Wellen
Schlitze 13 und 14 einerseits und 23 und 24 anderseits, die die gleichen Projektionen haben, sind in ausgezogenen
Linien dargestellt.
Die Begrenzungen der Leiter 6 und 7 sind mit dünnen gestrichelten Linien dargestellt.
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, sind die beiden Ringhohlleiter 8 und 9 um eine Viertelwellenlänge (/lff/4)
gegeneinander versetzt.
Mit M0, M0', M1, M1, M2, M2' sind die Leiterquerschnittsflächen
bezeichnet, in denen die komplexen Intensitäten der Wellen gemessen werden.
Gemäß der Theorie, die von dem Erfinder im einzelnen in seiner Monographie mit dem Titel »Theorie et applications
des biquadriondes« dargestellt ist, wird die Energie einer Welle der Intensität t0, die durch die Querschnittsfläche
M0 des Rechteckhohlleiters 7 hindurchgeht, in zwei Teile gespalten. Der eine Teil pflanzt sich in
dem Rechteckhohlleiter 7 weiter fort und kommt mit der Intensität r0 in der Querschnittsfläche M0' an. Der
andere Teil gelangt durch die als Richtungskoppler wirkenden Schlitze 23 und 24 in den geradlinigen oberen
Teil der Resonatoren 8 und 9 und pflanzt sich zu den in der Horizontalebene M1 liegenden Querschnittsflächen 29
und 30 der Resonatoren 8 und 9 fort. Die in diesen Querschnittsflächen ankommenden Wellen sind um 90° phasenverschoben,
da sie phasengerecht durch die Schlitze 23 und 24 hindurch erregt wurden und da die Resonatoren
um Aff/4 gegeneinander versetzt sind.
Ix sei die Gesamtintensität, die die Ebene M1 durch die
Leiterquerschnittsflächen 29 und 30 durchläuft. Definitionsgemäß ist tx eine komplexe Zahl, deren Modul die
Quadratwurzel des gesamten Energieflusses durch die Querschnittsflächen 29 und 30 ist und deren Argument
das Phasenmittel in diesen Querschnittsflächen ist.
beim Autoreifen auf eine halbreflektierende, nicht streuende Ebene.
Ebenso verstärkt die Energie, die der Gesamtintensität rx der die Querschnitte 31 und 32 durchlaufenden
Wellen entspricht, die Wellen mit der Intensität r0 und tv
Zwischen den Gesamtintensitäten t0, r0, tx, rx besteht eine
Matrizengleichung analog der vorstehenden:
= Γ
Wenn man zwei halbreflektierende Ebenen parallel anordnet, um ein Interferometer nach Perot und Fabry
zu bilden, so durchlaufen diejenigen Wellen, deren Frequenz der Resonanzfrequenz des zwischen den beiden
Platten befindlichen Resonators entspricht, das Interferometer, während die anderen reflektiert werden. Das
gleiche ist der Fall bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Resonanzrichtungskoppler.
Wenn die Energie in der Form einer Welle mit der Intensität t0 eintritt, so findet sich die gesamte Energie in der
Welle mit der Intensität ia wieder, wenn die Frequenz in
der Nähe einer Resonanzfrequenz der Resonatoren 8 und 9 hegt. Die Energie pflanzt sich weiterhin fort in
Form einer Welle mit der Intensität r2, wenn ihre Frequenz
zu stark von dieser letzteren abweicht. Die verschiedenen Resonanzfrequenzen der Resonatoren lassen
sich berechnen, wenn man davon ausgeht, daß die mittlere Länge des in sich geschlossenen Ringhohlleiters
gleich der Wellenlänge multipliziert mit einer ganzen Zahl ist.
1 Oil
Es ist bereits vom Erfinder vorgeschlagen, daß mehrere
Resonanzrichtungskoppler parallel zwischen zwei Leitern angeordnet werden können zwecks Erzielung
einer besseren Filterwirkung.
Ebenso können hier, wie schematisch in Fig. 5 dargestellt ist, zwei Paare von Ringresonatoren 35/36 und
37/38 einen Rechteckhohlleiter 7 mit einem Rundhohlleiter 6 koppeln. Die beiden Resonatoren 35 und 36 sind
dabei auf dieselbe Frequenz abgestimmt und um Agj4
gegeneinander versetzt, und die beiden Resonatoren 37 und 38 sind auf eine andere Frequenz abgestimmt. Man
kann auf diese Weise zu sehr breiten Frequenzbändern übergehen, indem man dafür sorgt, daß die Resonanzfrequenzen
f-y, fa---fn dßs ersten Resonatorenpaares 35
und 36 und die Resonanzfrequenzen f{, f2', ... fn' des
zweiten Resonatorenpaares 37 und 38 ineinanderliegen und daß die Bandbreiten der Resonanzen gleich dem
Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Resonanzen sind.
Fig. 6 zeigt in schematischer Weise drei Richtungskoppler 39, 40 und 41 mit Filtereigenschaft, die auf einer
Seite an ein und denselben Rundhohlleiter 42 und auf der anderen Seite an Rechteckhohlleiter 57, 58 bzw. 59
gekoppelt sind. Die Resonatorpaare 43 und 44 des Kopplers 39, die Resonatorpaare 45 und 46 des Kopplers 40
und die Resonatorpaare 47 und 48 des Kopplers 41 sind auf 35 100, 35 200 bzw. 35 300 MHz abgestimmt und umfassen
Bänder von etwa 40 MHz.
Am Ende 49 des Leiters 42 treten Wellen mit einer Frequenz von über 35 000 MHz ein. Die Empfänger 50
und 51 dienen zum Empfang der Bänder 35 080 bis 35 120 MHz und 35 180 bis 35 220 MHz.
Der Sender 52 sendet in Richtung auf das Ende 49 Wellen des Bandes 35 280 bis 35 320 MHz. Mit ein und
demselben Rundhohlleiter 42 sind auf diese Weise eine Anzahl von Sendern und Empfängern verbunden, die sich
in das Band von mehreren tausend Megahertz teilen, die der Rundhohlleiter übertragen kann. 53 bis 56 bezeichnen
reflexionsfreie Abschlüsse.
Im vorhergehenden ist jeweils angenommen, daß die Resonatoren fest abgestimmt sind. In der Praxis ist es
nötig, diese Abstimmungen zu justieren. Fig. 7 zeigt eine diesem Zweck dienende Vorrichtung. 60 stellt einen
Längsschnitt durch einen der Resonatoren in der Ebene der Breitseiten dar. 61 ist ein Blättchen aus metallischem
oder dielektrischem Werkstoff, das man durch Betätigen des Rändelknopfes 63 mittels der Schraube 62 verschieben
kann.
In der Beschreibung ist angenommen, daß die Kopplungsorgane Schlitze sind. Diese Schlitze können selbstverständlich
durch in einer Linie liegende Löcher ersetzt werden.
Claims (3)
1. Resonanzrichtungskoppler, insbesondere für Millimeterwellen, der dazu dient, vom Sender oder Empfänger
für elektromagnetische Energie ausgehende Rechteckhohlleiter an einen Rundhohlleiter zu koppeln,
in dem sich diese Energie, insbesondere auf große Entfernung, als H01-WeIIe fortpflanzt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen des Rechteckhohlleiters und des Rundhohlleiters auf der für die Kopplung
benutzten Strecke parallel verlaufen, daß diese Hohlleiter durch zwei Ringresonatoren gleicher Abmessungen
miteinander verbunden sind, die durch in sich selbst geschlossene Rechteckhohlleiter gebildet werden,
die jeder zwei gerade Teile und zwei halbkreisförmig gebogene Teile aufweisen, wobei die geraden Teile der
Resonatoren richtungsgekoppelt sind, und zwar der eine Teil mit dem Rechteckhohlleiter, der andere mit
dem Rundhohlleiter, daß die beiden Resonatoren in der Richtung der Achsen des Rechteck- und Rundhohlleiters
um ein Viertel der Länge derjenigen Welle gegeneinander versetzt sind, die in der gemeinsamen
Achsrichtung des Rechteckhohlleiters und des Rundhohlleiters geleitet wird, und daß die mittlere Länge
der beiden Resonatoren genau ein Mehrfaches der Wellenlänge in dem Leiter für eine Welle mit vorgegebener
Frequenz beträgt.
2. Filterweiche mit mehreren Resonanzrichtungskopplern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen gemeinsamen Rundhohlleiter besitzt, in welchem sich eine elektromagnetische Energie mit
breitem Frequenzband für mehrere Nachrichtenkanäle als H01-WeIIe ausbreitet, des weiteren zwei
Ringleiter für jeden Kanal aufweist, die mit dem gemeinsamen Rundhohlleiter richtungsgekoppelt sind
und eine Resonanzfrequenz haben, die in der Nähe der mittleren Frequenz des Kanals liegt, und ebenso
viele Rechteckhohlleiter wie Kanäle, die mit den zu diesen Kanälen gehörigen Ringleitern richtungsgekoppelt
sind.
3. Filterweiche mit mehreren Resonanzrichtungskopplern
nach Anspruch 1 mit einem gemeinsamen Rundhohlleiter, in welchem sich eine elektromagnetische
Energie mit breitem Frequenzband für mehrere Nachrichtenkanäle als H01-WeIIe ausbreitet, mit
mehreren Ringleiterpaaren für jeden Kanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterweiche für jedes
Resonatorpaar Resonanzfrequenzen besitzt, die über die ganze von dem Kanal eingenommene Bandbreite
verteilt sind, und so viele Rechteckhohlleiter besitzt, wie Kanäle vorhanden sind, die mit den zu diesem
Kanal gehörigen Ringresonatoren richtungsgekoppelt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 550/306 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1011018X | 1955-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011018B true DE1011018B (de) | 1957-06-27 |
Family
ID=9569542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM31075A Pending DE1011018B (de) | 1955-07-27 | 1956-07-12 | Resonanzrichtungskoppler und daraus aufgebaute Filterwiche, insbesondere fuer Millimeterwellen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1011018B (de) |
FR (1) | FR1130276A (de) |
GB (1) | GB811010A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1105011B (de) * | 1959-09-11 | 1961-04-20 | Siemens Ag | Frequenzweiche mit Richtungskoppler fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen |
DE1143247B (de) * | 1960-08-26 | 1963-02-07 | Siemens Ag | Frequenzselektiver Wellentypwandler fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen |
DE1173152B (de) * | 1958-08-01 | 1964-07-02 | Gen Electric Co Ltd | Verfahren zum Herstellen einer Hohlleiter-anordnung mit mindestens drei Hohlleiter-abschnitten und Hohlleiterkonstruktion |
-
1955
- 1955-07-27 FR FR1130276D patent/FR1130276A/fr not_active Expired
-
1956
- 1956-07-12 DE DEM31075A patent/DE1011018B/de active Pending
- 1956-07-17 GB GB22028/56A patent/GB811010A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173152B (de) * | 1958-08-01 | 1964-07-02 | Gen Electric Co Ltd | Verfahren zum Herstellen einer Hohlleiter-anordnung mit mindestens drei Hohlleiter-abschnitten und Hohlleiterkonstruktion |
DE1105011B (de) * | 1959-09-11 | 1961-04-20 | Siemens Ag | Frequenzweiche mit Richtungskoppler fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen |
DE1143247B (de) * | 1960-08-26 | 1963-02-07 | Siemens Ag | Frequenzselektiver Wellentypwandler fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB811010A (en) | 1959-03-25 |
FR1130276A (fr) | 1957-02-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2632606C2 (de) | Wellentypkoppler | |
DE2122337C2 (de) | Hohlraumresonator-Filter | |
DE2041646C3 (de) | Betbandiger Mikrowellen-Richtungskoppler in Streifenleitungsbauweise | |
DE2641090C2 (de) | ||
DE1016783B (de) | Resonanzrichtungskoppler mit zylindrischen Resonanzhohlraeumen und Schlitzkopplung und daraus aufgebaute Frequenzweiche | |
DE1149419B (de) | Vorrichtung zur Verbindung eines Hohlleiters von kreisfoermigem Querschnitt mit zwei im Querschnitt rechteckigen Hohlleitern | |
DE2706373B2 (de) | Mischstufe | |
DE1011018B (de) | Resonanzrichtungskoppler und daraus aufgebaute Filterwiche, insbesondere fuer Millimeterwellen | |
DE2004730A1 (de) | Hohlleiter-Bandsperre | |
DE2347209C2 (de) | Reflexionsarm bedampfte Verzögerungsleitung für Lauffeldröhren | |
DE835913C (de) | Vorrichtung mit einem von einem Generator fuer Ultrahochfrequenzschwingungen zu speisenden Wellenhohlleiter | |
EP0210606A2 (de) | Schaltung zum entkoppelten Zusammenführen der Ausgangsleistungen mehrerer Hochfrequenz-Leistungssender | |
DE1541937A1 (de) | Hohlleiterfilter | |
DE2609495C3 (de) | Mikrowellen-Weichenanordnung | |
DE3114598C2 (de) | Anordnung zur Erzeugung, Verstärkung oder Synchronisierung von Hochfrequenzleistung, insbesondere im Millimeterwellenbereich | |
DE2612758B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Aufteilen von HF-Leistung | |
DE957867C (de) | Filter bzw. Weichenteilfilter mit einer koaxialen Hochfrequenzleitung | |
DE1929546C (de) | Elektromechanische Bandfilterkette | |
DE1591572C3 (de) | Para metrische Einrichtung, insbesondere parametrischer Verstärker | |
DE1933950B2 (de) | Anordnung zur Erregung der Schwingungsform H20 in einem rechteckigen Haupthohlleiter mittels Wellen der Schwingungsform H10, und Verwendung der Anordnung zum Aufbau einer Monopulsquelle | |
DE1120532B (de) | Anordnung zur AEnderung des Kopplungsgrades zwischen zwei benachbarten Hohlleitern | |
DE2222987B2 (de) | Rechteckförmiges Gehäuse für einen Sender und/oder Empfänger | |
DE1160903B (de) | Abzweiganordnung fuer Mikrowellen | |
DE19943958A1 (de) | Verfahren zum Abgleichen der Bandbreite eines Dual-Mode Filters | |
DE1541501B1 (de) | Hohlleiteranordnung mit Blindleitwertelementen |