DE1933950B2 - Anordnung zur Erregung der Schwingungsform H20 in einem rechteckigen Haupthohlleiter mittels Wellen der Schwingungsform H10, und Verwendung der Anordnung zum Aufbau einer Monopulsquelle - Google Patents

Anordnung zur Erregung der Schwingungsform H20 in einem rechteckigen Haupthohlleiter mittels Wellen der Schwingungsform H10, und Verwendung der Anordnung zum Aufbau einer Monopulsquelle

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erregung der Schwingungsform A/20 in einem rechteckigen Haupthohlleiter mittels Wellen der Schwingungsform A/10, welche sich in einem rechteckigen Hilfshohlleiter fortpflanzen, der mit dem Haupthohlleiter über eine in dessen durch eine große Querschnitlsseite begrenzten Wandung angebrachte Öffnung gekoppelt ist.
Anordnungen dieser Art sind beispielsweise aus der US-PS 27 64 740 und aus der DE-PS 14 66 025 bekannt. Bei diesen bekannten Anordnungen ist jeweils der Hilfshohlleiter senkrecht auf die die große Querschnittsseite begrenzende Wandung des Haupthohlleiters aufgesetzt, so daß sich seine Endquerschnittsfläche mit der in dieser Wandung angebrachten Öffnung deckt. Diese Ausführung ergibt eine beträchtliche Bauhöhe, und die zur Erregung des Hilfshohlleiters benötigten Kopplungskreise erfordern zusätzlichen Raum.
Aus der FR-PS 15 12 406 ist es auch bekannt, bei Anordnungen dieser Art die unerwünschte Schwingungsform A/01 dadurch zu unterdrücken, daß an der die entgegengesetzte große Querschnittsseite begrenzenden Wandung des Haupthohlleiters ein zweiter Hilfshohlleiter in der gleichen Weise wie der erste Hilfshohlleiter angebracht ist. Der Platzbedarf wird dadurch offensichtlich noch beträchtlich vergrößert, und insbesondere sind komplizierte und platzraubende Kopplungskreise erforderlich, um die beiden Hilfshohlleiter von der gleichen Quelle phasenrichtig zu erregen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung der eingangs angegebenen Art, die einen einfachen Aufbau mit sehr geringer Bauhöhe hat und eine einfache und platzsparende Ausbildung der Erregungskreise ermöglicht, sowie die Verwendung solcher Erregeranordnungen für den Aufbau von Monopulsquellen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Hohlleiter mit zwei durch ihre großen Querschnittsseiten begrenzten Wandungen aufeinanderhegen und bezüglich ihrer Achsen um 90° gegeneinander verschwenkt sind, daß in den beiden aufeinanderliegenden Wänden untereinander fluchtende Spalte gleicher Grobe und Form angeordnet sind, die sich beim Hilfshohlleiter quer und beim Haupthohlleiter längs zur Hohlleiterachse erstrecken und deren Längsbegrenzungen symmetrische Abstände zu den Längskanten des Haupthohlleiters aufweisen, und daß das nicht eingespeiste Ende des Hilfshohlleiters durch einen Kurzschluß abgeschlossen ist, dessen Abstand von der Längsachse des Spaltes annähernd der halben Wellenlänge der Schwingungsform H\o im Hilfshohlleiter entspricht.
Bei der Anordnung nach der Erfindung ist die Bauhöhe praktisch auf die Gesamthöhe der beiden mit ihren großen Querschnittsseiten aufeinanderliegenden Hohlleiter beschränkt. Der Anschluß des Hilfshohlleiters liegt seitlich, so daß auch die zu seiner Erregung erforderlichen Kreise innerhalb der gleichen Bauhöhe untergebracht werden können. Es ergibt sich somit ein sehr flacher Aufbau.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß zur symmetrischen Erregung des Haupthohlleiters ein zweiter Hilfshohlleiter bezüglich des Haupthohlleiters symmetrisch zum ersten Hilfshohlleiter angeordnet und mit dem Haupthohlleiter über zweite Spalte gekoppelt ist, welche in den beiden aufeinanderliegenden Wänden des Haupthohlleiters und des zweiten Hilfshohlleiters bezüglich derparallel zu den großen Seiten liegenden Symmetrieebene des Haupthohlleiters symmetrisch zu den ersten Spalten angeordnet sind.
Die Vorteile des platzsparenden Aufbaus treten bei dieser Ausgestaltung besonders deutlich in Erscheinung. Trotz der symmetrischen Erregung des Haupthohlleiters ist die Bauhöhe auf die Summe der kleinen Querschnittsabmessungen der drei Hohlleiter beschränkt. Die Anschlüsse der beiden Hilfshohlleiter liegen nebeneinander auf der einen Seite des Hilfshohlleiters, so daß die phasenrichtige Erregung der beiden Hilfshohlleiter mit sehr einfachen und platzsparenden Kreisen möglich ist.
Eine besonders günstige Maßnahme zur Erregung der beiden Hilfshohlleiter besteht nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die beiden Hilfshohlleiter in der Schwingungsform H\o von einer einzigen Quelle mittels eines magischen T erregt werden, welches an die Quelle mit seinem Diiferenzarm und an die Hohlleiter mit den beiden vom Differenzarm nicht entkoppelten Armen angeschlossen ist.
Die Erregeranordnung nach der Erfindung eignet sich hervorragend für den Aufbau von Monopulsquellen.
Zum Aufbau einer Monopulsquelle mit zwei gleichen, entlang ihren großen Querschnittsseiten nebeneinanderliegenden Hohlleitern, die am einen Ende einen Hornstrahler speisen und in denen die Schwingungsformen H\o und H20 erregt werden, wird eine Erregeranordnung nach der Erfindung in der Weise verwendet, daß zur Erregung der Schwingungsform /Y20 die beiden Hohlleiter an ihren einander entgegengesetzten Wänden jeweils mit einem von zwei symmetrisch zueinander angeordneten Hilfshohlleitern über Spalte gekoppelt sind, und daß die beiden Hilfshohlleiter mit zwei abgewinkelten Armen eines magischen T verbunden sind, dessen Differenzarm in der Schwingungsform H]0 erregt wird.
Zum Aufbau einer Monopulsquelle mit zwei gleichen, entlang ihren großen Querschnittsseiten nebeneinanderliegenden Hohlleitern, die am einen Ende einen Hornstrahler speisen und in denen die Schwingungsformen Wio und H20 erregt werden, wird eine Erregeranordnung nach der Erfindung in der Weise verwendet, daß die beiden Hohlleiter an ihren dem Hornstrahler entgegengesetzten Enden in entgegengesetzten Richtungen um 90° umgebogen und zur Erregung der Schwingungsform f/10 mit zwei in ihrer Ebene mehrfach abgewinkelten Armen eines magischen T gekoppelt sind, und daß zur Erregung der Schwingungsform W2O jeder der beiden umgebogenen Hohlleiterabschnitte mit einem von zwei in einer Ebene liegenden Hilfshohlleitern über Spalte gekoppelt ist und die beiden Hilfshohlleiter mit zwei in der gleichen Ebene abgewinkelten Armen eines magischen T verbunden sind, dessen Differenzarm in der Schwingungsform Hw erregt wird.
Zum Aufbau einer Monopulsquelle mit einem Hohlleiter, der am einen Ende einen Hornstrahler speist und in dem die Schwingungsformen H\0 und A/20 erregt werden, wird eine Erregeranordnung mit symmetrischer Erregung nach der Erfindung in der Weise verwendet, daß zur Erregung der Schwingungsform A/20 der Hohlleiter an seinen beiden den großen Querschnittsseiten entsprechenden Wänden mit zwei einander symmetrisch gegenüberliegenden Hilfshohlleitern über Spalte gekoppelt ist, und daß die beiden Hilfshohlleiter mit zwei abgewinkelten Armen eines magischen T verbunden sind, dessen Differenzarm in der Schwingungsform H\o erregt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine bekannte Anordnung zur Erregung der Schwingungsform H20 in einem Hohlleiter,
Fig. 2a eine andere bekannte Anordnung zur Erregung der Schwingungsform A/20 in einem Hohlleiter,
Fig. 2b einen Querschnitt durch die Anordnung von F i g. 2a,
F i g. 2c ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung von F i g. 2a und 2b,
F i g. 3 eine bekannte Anordnung, die zur Unterdrükkung unerwünschter Schwingungsformen ausgebildet ist,
Fig.4a das Grundprinzip der Erregeranordnung nach der Erfindung,
Fig. 4b einen Querschnitt durch die Anordnung von F i g. 4a,
F i g. 4c ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung von F i g. 4a und 4b,
Fig.5 eine Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung mit symmetrischer Erregung,
F i g. 6 eine Anordnung bekannter Art mit symmetrischer Speisung durch einen einzigen Generator,
Fig. 7 eine Anordnung nach der Erfindung mit symmetrischer Speisung durch einen einzigen Generator,
Fig. 8 eine Anordnung nach der Erfindung mit einer anderen Ausführung der symmetrischen Speisung durch
einen Generator und
Fig. 9, 10 und 11 verschiedene Möglichkeiten der Verwendung von Erregeranordnungen nach der Erfindung zum Aufbau von Monopulsquellen.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Anordnung (US-PS 27 64 740) zur Erregung der Schwingungsform H20 in einem Hohlleiter G\ aufgrund einer Schwingungsform f/io. Zu diesem Zweck wird das mit T bezeichnete gefaltete magische T an seinem Differenzarm Δ mit der Schwingungsform H\a gespeist. Es treten dann zwei in Schwingungsformen Hw mit entgegengesetzter Phase in den entkoppelten Armen A und ßauf. Sie lassen eine Schwingungsform H20 in dem Hohlleiter C\ entstehen, welcher in der Verlängerung der Arme A und B angeordnet ist und dessen Querschnitt gleich den r, gemeinsamen Querschnitten der Arme A und B ist.
Die Pfeile zeigen in bekannter Weise die Feldverteilungen.
F i g. 2a zeigt eine andere bekannte Anordnung (DE-PS 14 66 025) zur Erregung der Schwingungsform f/20 in einem Hohlleiter G2I aufgrund einer Schwingungsform H\o, welche in einem Hohlleiter G22 erregt wird, dessen Achse senkrecht zu derjenigen des Hohlleiters Gi\ verläuft und dessen kleinere Querschnittseite parallel zur größeren Querschnittseite des r> Hohlleiters G21 angeordnet ist. Der Hohlleiter G21 ist natürlich, ebenso wie der Hohlleiter C\ von Fig. I, so dimensioniert, daß sich darin die Schwingungsform W2O ausbilden kann; er weist also größere Abmessungen als ein an die Schwingungsform H\0 angepaßter Hohlleiter jo auf. Seine Abmessungen müssen aber derart begrenzt sein, daß sich Schwingungsformen höherer Ordnung als die Schwingungsform /Y20 nicht fortpflanzen können.
Die Fig. 2b und 2c lassen besser erkennen, wie die Verformung des Feldes an der Verbindungsstelle der π beiden Hohlleiter die Schwingungsform H20 entstehen läßt. Fig. 2b zeigt einen Schnitt durch diese Verbindungsstelle, und die Pfeile zeigen die Richtung des Feldes an. In Fig. 2c ist die Amplitude £ des Feldes längs der horizontalen Achse der Verbindungsstelle im Hohlleiter G2I aufgetragen.
Man sieht, daß die Verteilung des Feldes Es wie bei der Schwingungsform W2o ungerade ist. Auf der Höhe der Verbindungsstelle ist das Feld in Wirklichkeit die Resultierende aus unendlich vielen Schwingungsformen, ·ι> doch klingen diese ab und in geringer Entfernung von der Verbindungsstelle, beispielsweise in einer Entfernung von einigen Zentimetern bei einem Hohlleiter, bei dem die Grenzwellenlänge /tr=3cm beträgt, ist nur mehr die erste Schwingungsform mit ungerader ■■><) Verteilung, nämlich die Schwingungsform W2o, vorhanden.
Die Schwingungsform /-/01, welche in den horizontalen Feldkomponenten entsteht, kann noch vorhanden sein, wenn die Höhe des Querschnitts größer ist als λ/2, γ, und es müssen Filteranordnungen für diese Schwingungsform vorgesehen werden. Dabei ist λ die Wellenlänge in Luft geteilt durch die relative Dielektrizitätskonstante ε des inneren Mediums des Hohlleiters.
Eine bekannte Anordnung (FR-PS 15 12 406) zur mi Unterdrückung dieser unerwünschten Schwingungsform ist in F i g. 3 dargestellt; sie besteht darin, daß ein zweiter transversal erregter Hohlleiter Gn symmetrisch /u dem ersten Hohlleiter G22 angeordnet ist.
Bti allen diesen Anordnungen müssen die Achse des hi F.rrcgcrhohllcitcrs oder sogar die Achsen von zwei Errcgcrhohllcitcrn senkrecht zu den den großen Oucrsclmittsscitcn entsprechenden Wänden des Hohlleiters angeordnet sind, in welchem die Schwingungsform W20 erregt wird, was eine verhältnismäßig platzraubende Anordnung mit sich bringt.
Die in den F i g. 4a und 4b dargestellte Anordnung zur Erregung der Schwingungsform f/20 in dem Haupthohlleiter G41 aufgrund einer sich in einem Hilfshohlleiter Gf2 ausbreitenden Schwingungsform Wio ist im Gegensatz dazu sehr flach. Die beiden Hohlleiter liegen mit zwei durch ihre großen Querschnittsseiten begrenzten Wandungen aufeinander und sind bezüglich ihrer Achsen um 90° gegeneinander verdreht. Sie sind miteinander über Spalte F gleicher Form und Größe gekoppelt, die in Keiden aufeinanderliegenden Wänden so angeordnet sind, daß sie sich decken; diese Spalte F liegen quer zur Achse des Hilfshohlleiters G42 und längs der Achse des Haupthohlleiters G41 in gleichen Abständen von den Längskanten des Haupthohlleiters G4|. Das nicht gespeiste Ende des Hilfshohlleiters G42 ist mit einem in Fig.4b dargestellten Kurzschluß C abgeschlossen, welcher von der Achse der Spalte Fden Abstand
'•Rio .
__ ± ,
hat, wobei λΑ>10 die Wellenlänge bei der Schwingungsform H\o im Hilfshohlleiter G42 und ε ein kleiner Teil von λΐ[0 ist. Die Verformung des Feldes auf der Höhe der Spalte, welche in den Fig.4b und 4c dargestellt ist, entspricht derjenigen bei der in Fig.2a gezeigten bekannten Anordnung.
Der Hilfshohlleiter G42 ist so bemessen, daß sich darin nur die Schwingungsform H\o fortpflanzen kann.
Bei der Anordnung von Fig.4a müssen Filteranordnungen für die Schwingungsform H0\ vorgesehen werden. Diese können dadurch vermieden werden, daß eine symmetrische Erregung vorgenommen wird, wie in Fig.5 dargestellt ist, indem ein zweiter Hilfshohlleiter G43 über Spalte F' mit dem Haupthohlleiter G4| an dessen gegenüberliegender Wand in gleicher Weise wie der erste Hilfshohlleiter G42 gekoppelt ist.
Während im bekannten Fall die symmetrische Erregung mit Hilfe einer einzigen Quelle die sehr schwierige Herstellung von zwei gleichen, doppelten Krümmern mit erheblichem Raumbedarf erfordern würde, wie in Fig. 6 dargestellt ist, genügen bei der Anordnung von Fig.5 zwei einfache Krümmer, wie in Fig. 7 gezeigt ist. In beiden Fällen erfogt die symmetrische Erregung über ein am Differenzarm Δ gespeistes magisches T.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform einer Anordnung zur symmetrischen Erregung der Anordnung von Fig.8, welche noch kompakter ist als die in Fig.7 dargestellte. Das magische T wird durch einen Hohlleiterabschnilt G44 nachgebildet, welcher sich in einem üblichen Hohlleiter fortsetzt, der den Differenzarm Δ bildet. Senkrecht zu diesem bildet ein weiterer üblicher Hohlleiter den Summenarm £ des magischen T.
Die Länge des Hohlleiters G44 kann so gewählt werden, daß die Impedanz am Eingang des Differenzarms Δ von derjenigen des Hohlleiters G44 wenig verschieden ist, was die Anpassung erleichtert. Durch Abschluß des Summenarms £ rnit einer angepaßten Belastung erzeugt man einen Abgleich der Schaltung in der E-Ebenc des überdimensionierten Hohlleiters G4].
Der Summenarm £ kann auch für besondere Anwendungen so erregt werden, daß eine Schwingungsform Wm mit einstellbarer vorbestimmter Phase im
Hohlleiter G^ gleichzeitig mit der Schwingungsform //20 und unabhängig von dieser vorhanden ist.
Die beschriebene Erregeranordnung kann vorteilhaft für den Aufbau von Monopulsquellen verwendet werden, d. h. von Quellen, welche in Impulsradargeräten verwendet werden, bei denen auf Grund jedes einzelnen Sendeimpulses alle für die Richtungsortung erforderlichen Informationen gleichzeitig erhalten werden. Für solche Radargeräte sind bereits Quellen verwendet worden, weiche eine Fortpflanzung der Schwingungsformen //10, W20 und eventuell Hu und Ew gestatten.
Derartige Monopulsquellen können in der nachstehend beschriebenen Weise in sehr kompakter Form ausgeführt werden.
In den Fig.9, 10, 11 ist anhand verschiedener Ausführungsformen dargestellt, wie an sich bekannte, mit mehreren Schwingungsformen arbeitende Monopulsquellen unter Verwendung der zuvor beschriebenen Erregeranordnungen ausgebildet werden können.
F i g. 9 bezieht sich auf den Fall einer Monopulsquelle mit einem Hornstrahler, der über zwei parallele Kanäle gespeist wird. Der Haupthohlleiter G^ der vorangehenden Figuren ist hier in zwei Hohlleiter unterteilt, von denen jeder in der zuvor beschriebenen Weise über einen Hilfshohlleiter g bzw. g' gespeist wird. Die Hilfshohlleiter ,g-und £■'werden ihrerseits in der in F i g. 7 oder 8 dargestellten Weise über ein magisches T, das an seinem Differenzarm AH gespeist wird, in der Schwingungsform H\o erregt.
Der Differenzkanal AE' der Monopulsquelle ist jo belastet, so daß er den Pegelunterschied der Schwingungsformen f/20, welche an der Empfangsstelle durch die beiden Hornstrahler gebildet werden, absorbiert. Wenn der Differenzkanal AE' bei einer vereinfachten Ausführungsform der Monopulsquelle kurzgeschlossen ist, wird dieser Pegelunterschied reflektiert und wieder ausgestrahlt.
Die Feineinstellung der Erregerkreise ist einfacher als im Fall eines Hohlleiters mit einer einzigen Mündung, wie er in F i g. 10 dargestellt ist, aber bei dieser letzteren Ausführungsform ermöglichen die Abmessungen des Hohlleiters eine komplementäre Erregung mit der Schwingungsform //01 durch den Differenzkanal AE\ weiche beispielsweise dazu verwendet wird, den Schatten der Quelle zu kompensieren.
Die zur Bezeichnung der verschiedenen Anschlüsse der Monopulsquelle verwendeten Buchstaben £), AE, AH entsprechen der physikalischen Eigenschaft der an diesen Anschlüssen verfügbaren Signale.
Fig. 11, in welcher die F-Ebene mit PE und die //-Ebene mit PHbezeichnet sind, zeigt eine abgeänderte Ausführungsform ein.er Monopulsquelle für mehrere Schwingungsformen, welche nach dem in F i g. 9 dargestellten Prinzip aufgebaut ist, d. h. zwei Hornstrahler aufweist, die sich an zwei Haupthohlleiter anschließen, die mit den Hilfshohlleitem gund g-'über Spalte in der zuvor geschilderten Weise gekoppelt sind. Die den Hornstrahlern entgegengesetzten Enden der beiden Haupthohlleiter sind in entgegengesetzten Richtungen um 90° umgebogen, so daß die beiden damit gekoppelten Hilfshohlleiter g und g' in der gleichen Ebene liegen. Die Erregung der Hilfshohlleiter g und g' erfolgt wieder über ein magisches T, das an seinem Differenzarm A //gespeist wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Erregung der Schwingungsform H20 in einem rechteckigen Haupthohlleiter mittels Wellen der Schwingungsform AZi0, welche sich in einem rechteckigen Hilfshohlleiter fortpflanzen, der mit dem Haupthohlleiter über eine in dessen durch eine große Querschnittsseite begrenzten Wandung angebrachte Öffnung gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hohlleiter (Ό41, G42) mit zwei durch ihre großen Querschnittsseiten begrenzten Wandungen aufeinanderliegen und bezüglich ihrer Achsen um 90° gegeneinander verschwenkt sind, daß in den beiden aufeinanderliegenden Wänden untereinander fluchtende Spalte (F) gleicher Größe und Form angeordnet sind, die sich beim Hilfshohlleiter (G^ quer und beim Haupthohlleiter (Gw) längs zur Hohlleiterachse erstrecken und deren Längsbegrenzungen symmetrische Abstände zu den Längskanten des Haupthohlleiters aufweisen, und daß das nicht eingespeiste Ende des Hilfshohlleiters (G*2) durch einen Kurzschluß (C) abgeschlossen ist, dessen Abstand von der Längsachse des Spaltes annähernd der halben Wellenlänge der Schwingungsform A/10 im Hilfshohlleiter (Ό42) entspricht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur symmetrischen Erregung des Haupthohileiters (G^) ein zweiter Hilfshohlleiter (G43) bezüglich des Haupthohileiters symmetrisch jo zum ersten Hilfshohlleiter (Gv) angeordnet und mit dem Haupthohlleiter (G^) über zweite Spalte (F', F i g. 5) gekoppelt ist, welche in den beiden aufeinanderliegenden Wänden des Haupthohlleiters (Ü41) und des zweiten Hilfshohlleiters (Gh) bezug- r> lieh der parallel zu den großen Seiten liegenden Symmetrieebene des Haupthohlleiters symmetrisch zu den ersten Spalten (A^ angeordnet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hilfshohlleiter (G42 und G43, F i g. 7 und 8) in der Schwingungsform A/10 von einer einzigen Quelle mittels eines magischen T erregt werden, welches an die Quelle mit seinem Differenzarm (A) und an die Hohlleiter mit den beiden vom Differenzarm nicht entkoppelten Armen ange- 4-, schlossen ist.
4. Verwendung einer Erregeranordnung nach Anspruch 1 zum Aufbau einer Monopulsquelle mit zwei gleichen, entlang ihren großen Querschnittsseiten nebeneinanderliegenden Hohlleitern, die am einen Ende einen Hornstrahler speisen und in denen die Schwingungsformen A/10 und A/20 erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung der Schwingungsform A/20 die beiden Hohlleiter an ihren einander entgegengesetzten Wänden jeweils mit einem von zwei symmetrisch zueinander angeordneten Hilfshohlleitern (g, g') über Spalte gemäß Anspruch 1 gekoppelt sind, und daß die beiden Hilfshohlleiter mit zwei abgewinkelten Armen eines magischen T verbunden sind, dessen Differenzarm «> (AH) in der Schwingungsform A/10 erregt wird (F ig. 9).
5. Verwendung einer Erregeranordnung nach Anspruch 1 zum Aufbau einer Monopulsquelle mit zwei gleichen, entlang ihren großen Querschnittsseiten nebeneinanderliegenden Hohlleitern, die am einen Ende einen Hornstrahler speisen und in denen die Schwingungsformen A/10 und A/20 erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hohlleiter an ihren dem Hornstrahler entgegengesetzten Enden in entgegengesetzten Richtungen um 90° umgebogen und zur Erregung der Schwingungsform A/10 mit zwei in ihrer Ebene mehrfach abgewinkelten Armen eines magischen T gekoppelt sind, und daß zur Erregung der Schwingungsform AZ20 jeder der beiden umgebogenen Hohlleiterabschnitte mit einem von zwei in einer Ebene liegenden Hilfshohlleitern (g, g') über Spalte gemäß Anspruch 1 gekoppelt ist und die beiden Hilfshohlleiter mit zwei in der gleichen Ebene abgewinkelten Armen eines magischen T verbunden sind, dessen Differenzarm (AH) in der Schwingungsform A/10 erregt wird (Fig. 11).
6. Verwendung einer Erregeranordnung nach Anspruch 2, zum Aufbau einer Monopulsquelle mit einem Hohlleiter, der am einen Ende einen Hornstrahler speist und in dem die Schwingungsformen A/10 und A/20 erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung der Schwingungsform H20 der Hohlleiter an seinen beiden den großen Querschnittsseiten entsprechenden Wänden mit zwei einander symmetrisch gegenüberliegenden Hilfshohlleitern (g, g')über Spalte gemäß Anspruch 2 gekoppelt ist, und daß die beiden Hilfshohlleiter mit zwei abgewinkelten Armen eines magischen T verbunden sind, dessen Differenzarm (AH) in der Schwingungsform AZ10 erregt wird (Fi g. 10).
7. Anwendung der Erregeranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kompensieren der Abschaltung der Quelle in an sich bekannter Weise der vierte Arm (AE') des magischen T in der Schwingungsform Mn erregt wird.
DE19691933950 1968-07-05 1969-07-04 Anordnung zur Erregung der Schwingung«!ornt H20 in einem rechteckigen Haupthohlleiter mittels Wellen der Schwingungsform H10, und Verwendung der Anordnung zum Aufbau einer Monopubquelle Expired DE1933950C3 (de)

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