DE69129265T2 - Bildverschiebungssteuerung und Verfahren - Google Patents
Bildverschiebungssteuerung und VerfahrenInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft allgemein Rechnerbildschirme und rechnergesteuerte Anzeigesysteme und insbesondere Verschiebungssteuerelemente für Bilder, die in solchen Systemen auf Anzeigeeinheiten angezeigt werden.
- Rechnerbildschirmsysteme sind sehr bekannt und werden in großen Umfang eingesetzt.
- Fast alle Rechnersystene, von kleinen Laptop-Geräten und Personal-Computern mittlerer Größe für den Hausgebrauch bis hin zu großen, vom Zentralrechner gesteuerten Datenstationen, die über eine enorme Verarbeitungsleistung verfügen, enthalten alle mindestens eine Anzeigeeinheit, um einen Benutzer Informationen in bezug auf sein aktuelles Arbeitsobjekt oder andere Informationen anzuzeigen. In allen diesen Systemen ist es heute üblich, Steuerelemente zur Steuerung dessen, was auf der Oberfläche des Anzeigemittels dargestellt wird, zu realisieren. Die Steuerele mente können die Form eines Joysticks, einer Maus, von Tastaturrichtungstasten-Steuerelementen und dergleichen annehmen. Eines der gängigsten Steuerungsverfahren ist, den Anzeigecursor des Rechnersystens als Anzeiger zu verwenden, der Objekten zugeordnet werden kann, die auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit, auf dem der Cursor positioniert werden kann, angezeigt werden. Die Auswahl eines der angezeigten Steuerelemente oder Bereiche auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit wird vorgenommen, indem der Cursor über die üblichen Cursortasten, die Maus- Steuerelemente, den Joystick oder dergleichen an die gewünschte Position bewegt wird, wo er auf die gewünschte Steuerfunktion gestellt wird, und indem dann eine Eingabe- oder Aktivierungstaste oder ihr Aquivalent (Maustaste oder dergleichen) gedrückt wird. Diese Maßnahme zeigt dem Rechnersystem an, daß die angezeigte Steuerfunktion, auf der sich der Cursor gerade befindet, zur Aktivierung ausgewählt worden ist. Der Mechanismus und die Betriebsarten, welche die Auswahl einer gewünschten, angegebenen Steuerfunktion vom Bildschirm eines Anzeigemittels in einem Rechnersystem vornehmen, sind bekannt, und Benutzer von Rechnersystemen sind im allgemeinen mit vielen von ihnen vertraut.
- Eine der Hauptschwierigkeiten bei den bekannten Anzeigesystemen nach dem Stand der Technik ist, daß der Bildschirm oder die Oberfläche des Anzeigemittels selbst gewöhnlich physisch kleiher als die eigentlichen Dokumente ist, die beispielsweise ein Arbeitsobjekt eines Benutzers eines bestimmten Rechnersystems sein können. Dies erfordert, daß entweder die Größe der Zeichen oder anderer Bilder verringert wird, so daß das ganze Dokument auf den Bildschirm paßt, ein Lösungsansatz, der viele unerwünschte Eigenschaften in bezug auf Sichtbarkeit und Lesbarkeit hat, oder daß nur ein Teil des Dokuments oder Arbeitsobjekts, das gerade bearbeitet wird, angezeigt wird, was die übliche Vorgehensweise ist. Dies führt wiederum zu einem neuen Problem: Tatsächlich ist jeweils nur ein Teil des Arbeitsobjekts, das gerade bearbeitet wird, auf dem Anzeigesystem sichtbar. Dies erfordert die Durchführung von "Verschiebungs"-Operationen, mit denen der Bereich des Arbeitsobjekts, der auf dem Anzeigemittel angezeigt wird, wirksam "verschoben" oder verlagert werden kann, um einen anderen Teil des Arbeitsobjekts zu zeigen. Dies hat zur Folge, daß der Blickpunkt oder das Fenster, welches das Arbeitsobjekt möglicherweise imaginär überlagert, verschoben und der Bereich des Arbeitsobjekts, der auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit jederzeit angezeigt werden kann, darin dargestellt wird. Verschiebungssteuerelemente zur Verschiebung des Bildes nach links oder rechts, nach oben oder unten, sind allgemein üblich. Diese Steuerelemente sind jedoch unpraktisch, lästig und in vielen Situationen umständlich in der Handhabung.
- Die meisten Anzeigeschnittstellen für Benutzer von Rechnersystemen, die heute allgemein verwendet werden, machen von "Schiebeleisten" Gebrauch, damit der Benutzer den Teil des aktuellen Arbeitsobjekts, der innerhalb des "Fenster"-Bereichs des Bildschirsm zu sehen ist, ändern kann. Die Schiebeleisten sind an sich Steuerbereiche auf dem Rechnerbildschirm, die mit einem Cursor, der mit Hilfe von Cursortasten bewegt wird, einer Maus, einem Joystick oder dergleichen ausgewählt werden können und durch Drücken der Eingabetaste oder der Auswahltaste aufgerufen werden, sobald der Cursor über der gewünschten Funktion, die ausgewählt werden soll, positioniert wurde. Diese Art. von Verschiebungsnechanismus und Steuerungsverfahren ist weder einfach zugänglich noch flexibel, und der Benutzer erhält auch keine klare Rückmeldung darüber, wo sich die Grenzen des Arbeitsobjekts in bezug auf den Teil des Arbeitsobjekts, der gerade angezeigt wird, befinden können. Außerdem erlaubt dieser Mechanismus nur eine Verschiebung in horizontaler oder vertikaler Richtung; er hat eine unpraktische und wenig leistungsfähige Schnittstelle in Form der angezeigten Steuerschiebeleisten, die wertvollen Platz auf dem Bildschirm in Anspruch nehmen. Dieser Mechanismus vermittelt nicht wirksam das Verhältnis zwischen der tatsächlichen Gesamtgröße des Arbeitsobjekts und dem Teil von ihm, der innerhalb des Fensters des Bildschirms sichtbar ist.
- Research Disclosure Nr. 29853, Nr. 298, Februar 1989, legt ein Rechnersystem gemäß der Einleitung von Anspruch 1 offen.
- In Anbetracht des vorstehenden Stands der Technik. wie auch der zahlreichen Schwierigkeiten, die später beschrieben werden, ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, einen verbesserten Rechnerbildschirm-Verschiebungsmechanismus bereitzustellen.
- Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten Rechnerbildschim- Verschiebungssteuerungsmechanismus.
- Die vorstehenden und noch weitere Aufgaben, die nicht einzeln aufgeführt wurden, werden mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform veranschaulicht und hier beschrieben und kurz wie folgt dargelegt:
- Das verbesserte Verschiebungsverfahren und die verbesserte Verschiebungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwenden einen verbesserten Verschiebungssteuerbereich, der auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit angezeigt wird. Der Verschiebungssteuerbereich erscheint dem Rechnerbenutzer als eine kleine, sichtbare Übersicht oder Darstellung, die innerhalb eines Steuerbereichs oder Fensters des Bildschirms selbst angezeigt wird. Die sichtbare Übersicht erscheint dem Benutzer so, als würde das ganze Arbeitsobjekt, das auf dem Bildschirm der Anzeigeeinheit nicht sichtbar ist, von weitem betrachtet werden. Die sichtbare übersicht zeigt den Umriß des Gesamtbereichs des Arbeitsobjekts, und sie zeigt auch, mit einer inneren Umrißlinie, die innerhalb des Gesamtumrisses plaziert wird, eine Darstellung des Bereichs des Arbeitsobjekts, der innerhalb des Arbeitsbereichsfensters auf dem Bildschirm des Systems gerade sichtbar ist.
- Somit werden dem Benutzer das gesamte Arbeitsobjekt einschließlich derjenigen Teile, die auf dem Bildschirm gerade nicht sichtbar sind, sichtbar dargestellt, als auch die relative Größe des Fensters oder Arbeitsbereichs im Verhältnis zur relativen Gesamtgröße des Arbeitsobjekts, seiner Plazierung und eventuell vorhandener Randbereiche veranschaulicht. Die vier Ecken und die vier Seiten der sichtbaren Darstellung des Steuerbereichs bieten Steuerelementbereiche in Form von "Tasten", die wie jeder andere Funktionssteuerbereich ausgeführt sind, der durch einen Cursor, eine Berührung auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm oder dergleichen ausgewählt werden muß. Die "Tasten" sind ähnlich den bekannten Steuerschiebeleisten ausgeführt und können von einem Benutzer aktiviert werden, der sie mit einer Maus, den Cursortasten, einem Joystick oder dergleichen auswählt. Die Tasten auf den vier Seiten der sichtbaren Darstellungsübersicht steuern die durchführbare horizontale und vertikale Verschiebung des Teils des Arbeitsobjekts, der innerhalb des Arbeitsbereichsfensters angezeigt wird. Weitere Tasten in den Ecken des sichtbaren Steuerdarstelluhgsbereichs erlauben auch das diagonale Verschieben im Winkel von 45º. Der gesamte Steuerelenentbereich ist selbst eine Miniaturübersichtsanzeige, die von einer kleinen Fensterbegrenzung umgeben ist, innerhalb der verschiedene Steuertasten um die Peripherie der Übersicht angeordnet sind. Ein Fenstersymbol steht ebenfalls zur Verfügung, damit ein Benutzer von Auswahlmöglichkeiten zum "Verschieben" und "Schließen" für das Übersichtssteuerelement Gebrauch machen oder andere Fensterfunktionen ausführen kann.
- Innerhalb der Bereichsübersicht des Steuerelements wird ein hervorgehobenes Rechteck angezeigt, das den aktuellen Teil des Arbeitsobjekts des Benutzers darstellt, der innerhalb des Arbeitsbereichs auf dem Rechnerbildschirm sichtbar ist. Jedwede auszuwählende Datenbereiche, die außerhalb des aktuellen Anzeigefensters liegen, werden ebenfalls von den Gesantbegrenzungen des Anzeigeteils der Steuerelementübersicht angegeben.
- Steuerelemente in Form von Tasten, die um die Peripherie dieses letzteren Teils der Anzeige angeordnet sind, verschieben die Ansicht orthogonal oder diagonal; sie können sowohl die aktuelle Seite des Arbeitsobjekts, die bearbeitet wird, als auch Seitenerhöhungs- oder Steuerelemente für "Dreh"-Knöpfe anzeigen. In manchen Fällen steht auch ein Eingabefeld zur Verfügung, damit der Benutzer Anweisungen in den Steuerbereich eingeben kann. Das hervorgehobene Rechteck, das den Teil des Arbeitsobjekts des Benutzers darstellt, der gerade sichtbar ist, wie auf dem sichtbaren Übersichtssteuerelement angezeigt, kann auch mit der Maus oder dem Cursor ausgewählt und an eine beliebige Stelle innerhalb des gesamten Übersichtbereichs "gezogen" werden, um den Teil der sichtbaren Arbeit automatisch zu ändern, d.h. zu dem Teil des Arbeitsobjekts zu "blättern", der durch die relative Bewegung des hervorgehobenen Rechtecks in dem Übersichtsbereich ausgewählt wird.
- Die Ziele und Funktionen der vorliegenden Erfindung, wie sie in einer bevorzugten Ausführungsform des Mechanismus und des Verfahrens ausgeführt sind, werden in bezug auf die Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform veranschaulichen, weiter beschrieben, in denen:
- Figur 1 eine Darstellung eines Bildschirms veranschaulicht, auf dem ein Teil eines typischen Arbeitsobjekts eines Benutzers mit einem Hinweis auf den Arbeitsbereich, der mit diesem Arbeitsobjekt verbunden ist, angezeigt wird.
- Die Figuren 2A, 2B und 2C mehrere bevorzugte Alternativen des Verschiebungsübersicht-Steuerelements der bevorzugten Ausführungs form veranschaulichen.
- Die Figuren 3A und 3B alternative Verschiebungssteuerelemente nach dem Stand der Technik zeigen.
- Die Figuren 4A, 4B und 4C das Verschiebungsübersicht- Steuerelement mit Steuertasten, den Gesamtumriß des Arbeitsobjekts und den Umriß des Arbeitsbereichs als auch die hervorgehobene Arbeitszone innerhalb des Arbeitsbereichs ausführlicher veranschaulichen.
- Figur 5 ein Flußdiagramm zur Erzeugung und Steuerung der Anzeige und der Positionierung des Arbeitsbereichs eines Benutzers in der Anzeige und zur Aufrechterhaltung des Verschiebungsübersicht-Steuerelementbereichs in Übereinstimmung mit jedweden Änderungen im Arbeitsfenster oder Arbeitsbereich des Benutzers ist.
- Figur 6 einen Prozeß der Erzeugung des Steuerelement- Übersichtsbereichs zur Verschiebungssteuerung oder dergleichen veranschaulicht, wie er in der bevorzugten Ausführungsform verwendet wird.
- Figur 7 halbbildlich das Verhältnis der Verschiebungsübersicht- Steuerelementanzeige in Verbindung mit einem Rechnerbildschirm veranschaulicht, auf dem ein Anzeigefenster für das Arbeitsobjekt eines Benutzers und der Verschiebungssteuerungs- Übersichtsbereich angezeigt werden, die beide im Verhältnis zu einem hypothetischen, physisch größeren gesamten Arbeitsobjekt gezeigt sind.
- Die Figuren 8A bis 8E bildlich die Schritte veranschaulichen, die zur Erzeugung des Steuerelementbereichs, wie er auf dem Bildschirm des Rechnersystems gesehen wird, durchgeführt werden.
- Um die vorliegende Erfindung verstehen zu können, ist es notwendig, sich mit den Schwierigkeiten beim bekannten Stand der Technik etwas ausführlicher zu befassen.
- Bezug nehmend auf die Figuren 3A und 3B sind typische Verschie bungssteuerelemente nach dem Stand der Technik in Form von Schiebeleisten dargestellt. Schiebeleisten sind Hilfsanzeigebereiche, die dem Arbeitsbereich oder das Arbeitsfenster des Benutzers auf der Oberfläche eines Bildschirms umgeben. Sie können entweder vertikal oder horizontal oder, wie es üblich ist, gleichzeitig sowohl vertikal als auch horizontal dargestellt werden. Wenn vorhanden, sind die Schiebeleisten-Steuerelemente gewöhnlich nach den äußersten rechten und untersten Innenrändern des Arbeitsobjekt-Anzeigebereichs oder Arbeitsfensters, das der Benutzer vor Augen hat, ausgerichtet. Sie erstrecken sich über die Breite des Arbeitsbereichs und vertikal entlang des Rands des Arbeltsbereichs. In ihrer üblichen Ausführungsform bestehen die Verschiebungsbereiche aus drei Teilen. Es gibt einen Schiebeknopf, ein Schiebefeld und eine Schiebewelle oder -achse.
- Ein Schiebeknopf ist in Figur 3A und Figur 3B mit der Bezugszahl 8 abgebildet, und mehrere Schiebeknöpfe sind zur Steuerung der Verschiebung in vertikaler und horizontaler Richtung realisiert. Das Schiebefeld ist mit der Bezugszahl 9, und die Achse oder Welle ist mit der Bezugszahl 10 abgebildet. Das Schiebefeld 9 bewegt sich als relativer Positionsanzeiger für das, was von dem gesamten Arbeitsobjekt angezeigt wird, sichtbar von einem Ende zum anderen Ende der Schiebewelle oder -achse 10.
- Das Schiebefeld 9 kann in manchen Systemen stattdessen die Proportion des Arbeitsobjekts, das gerade entweder in der horizontalen oder in der vertikalen Richtung sichtbar ist, darstellen. Dies ist in Figur 3B gezeigt, wo das Schiebefeld in Abhängigkeiü davon, ob die Steuertasten 8 eine Verschiebung in horizontaler oder vertikaler Richtung aktivieren, in der Länge zunimmt oder abnimmt. Diese Art von Steuerfeldanzeiger ähnelt in seiner Funktion einem Balkendiagramm, einem Thermometer oder dergleichen, um dem Benutzer ein Analogon der tatsächlichen Position seines Arbeitsbereichs innerhalb der gesamten, unsichtbaren Umrisse des- Arbeitsobjekts darzustellen.
- In dem üblichen System bleibt die Größe des Schiebefelds 9 gleich, es bewegt sich aber als Antwort auf die Aktivierung von einer der Steuertasten 8, die sich an jedem Ende der Schiebewelle oder -achse 10 befinden, entlang der Schiebewelle oder - achse 10. Indem der Benutzer den Schiebeknopf 8 oben am vertikalen Schiebefeld 9 in Figur 3A auswählt, weist er das System an, die Ansicht nach oben zu verschieben, ohne sie horizontal nach links oder rechts zu bewegen. Das Schiebefeld 9 bewegt sich als Antwort auf die Aktivierung der obersten Steuertaste 8 die Schiebewelle oder -achse 10 aufwärts.
- In dem System nach dem Stand der Technik, das in den Figuren 3A und 3B gezeigt ist, steuern die Schiebeknöpfe 8 die schrittweise Bewegung des Schiebefelds 9 in der Richtung, die durch die Plazierung der Schiebeknöpfe 8 angegeben wird. Dies wiederum verschiebt die Ansicht des Arbeitsobjekts, das im Arbeitsbereich des Benutzers auf dem Bildschirm angezeigt wird, um eine Schrittweite in eine ähnliche Richtung. Um eine ganze Seite in eine bestimmte Richtung zu verschieben, muß der Benutzer zuerst die gewünschte Schiebewelle 10 vom Schiebefeld 9 auswählen. Gegebenenfalls muß der Benutzer das Schiebefeld 9 auch neu positionieren. Dazu muß er das Schiebefeld 9 "aufnehmen", indem er es mit dem Cursor auswählt, und dann den Cursorzeiger mit der Maus, dem Joystick oder dergleichen bewegen, um das Schiebefeld 9 zu ziehen, indem die Maus oder ein anderes Cursor-Steuerelement an die gewünschte neue Position entlang der Achse oder Welle 10 bewegt wird. Dies muß alles erfolgen, während der Cursor oder Zeiger innerhalb der Grenzen der Schiebewelle 10 gehalten wird, da das Schiebefeld 9 an seine ursprüngliche Position zurückfällt, wenn der Zeiger aus dem Bereich der Schiebewelle herausbewegt wird.
- Dies ist eine physisch anspruchsvolle Aufgabe, insbesondere auf kleinen Bildschirmen. Umfangreiche und physisch präzise Cursor- Steuermanöver sind notwendig, um eine Ansicht auf einem Arbeitsobjekt schrittweise in verschiedene Richtungen zu verschieben. Um eine Verschiebung um eine Schrittweite von 45 Grad vorzunehmen, muß der Cursor oder Zeiger die ganze diagonale Länge des Anzeigefensters des Arbeitsobjekts durchschreiten, eine noch schwierigere Aufgabe. Es ist physisch etwas mühsam, die Ansicht eines Arbeitsobjeks um mehr als eine einzige Schrittweite zu verschieben, da der Benutzer die Vorstellung, daß eine Verschiebung um eine große Schrittweite die Auswahl einer relativen Position irgendwo in der gewünschten Richtung innerhalb der Schiebeleiste 10 erfordert, nicht ohne weiteres versteht. Die Inkonsistenz bei den Ausführungen nach dem Stand der Technik ist groß, so daß Benutzer nie ganz sicher sind, welcher Verschiebeweg gleichbedeutend mit dem Verschieben um eine Seite oder einen normalen Teil einer Seite ist. Das Verschieben um ein ganzes Anzeigefenster abzüglich einer Zeile oder Schrittweite zu Referenzzwecken wird gewöhnlich durchgeführt, indem innerhalb der Schiebeleiste 10 eine relative Position in der gewünscht. en Richtung ausgewählt wird, jedoch erfordert dies die Koordination mit den Verschiebungssteuerelementen 8 für die relative Position und eine gute bildliche Vorstellung vom Aussehen des tatsächlichen Arbeitsobjekts, um es für eine neue Ansicht auf einer neuen Seite um mehr als ein paar Zeilen zu verschieben und präzise zu positionieren.
- Außerdem ist es für Benutzer schwierig, die Position und Vorstellung vom Schiebefeld mit den physischen paten des tatsächlichen Arbeitsobjekts in Verbindung zu bringen. In Systemen, in denen die Größe des Schiebefelds 9 gleich bleibt, gibt es keinen Hinweis auf die Größe des gesamten Arbeitsobjekts in bezug auf den Arbeitsbereich des Anzeige-Arbeitsfensters. Selbst wenn das Schiebefeld 9 eine veränderliche Größe hat, wie in Figur 3B, können viele Benutzer die Größe des tatsächlichen Arbeitsobjekts im Verhältnis zur Größe des Anzeige-Arbeitsfensters dafür nicht genau bestimmen. In allen Fällen muß sich der Benutzer ein geistiges Bild vom tatsächlichen Arbeitsobjekt und seiner relativen Größe in bezug auf das Arbeitsbereichs-Anzeigefenster machen, indem er die in den Schiebeleisten vorhandenen Informationen mit seinem geistigen Bild vom tatsächlichen Umfang und Inhalt des Arbeitsobjekts verknüpft.
- Ferner gibt es nach dem Stand der Technik mit Ausnahme des Modus, bei dem das Schiebefeld 9 gezogen wird, keinen Mechanismus, mit dem eine schnelle Verschiebung an einen gewünschten Punkt im Anzeigefenster des Arbeitsobjekts vorgenommen werden kann. Der Mechanismus nach dem Stand der Technik erlaubt einem Benutzer lediglich, in einem einzigen Schritt zu einem festen Bezugspunkt in der horizontalen oder vertikalen Ebene zu wechseln, und dies nur, wenn der Benutzer im Gedächtnis behält, in welchem Verhältnis dieser bestimmte, ausgewählte Punkt zur Ansicht des realen Arbeitsobjekts steht.
- An oder in der Nähe der Begrenzungen des Arbeitsobjekts selbst versagen die Ausführungen der Schiebeleisten nach dem Stand der Technik in konzeptioneller Hinsicht.
- Wenn der Benutzer bis zum Ende oder zum Rand eines Arbeitsobjekts blättert, bringt dies mit sich, daß der Benutzer nach diesem Punkt keine Daten mehr hat. Viele Ausführungen ermöglichen es einem Benutzer einfach nicht, den Inhalt des Anzeigefensters hinter den Punkt zu verschieben, an dem die letzte Zeile des Arbeitsobjekts unten oder an einer der anderen drei Begrenzungen sichtbar wird. Dadurch kann der Benutzer keinen "Leerraum" schaffen, in dem er problemlos zusätzliche Informationen oder Daten zum Arbeitsobjekt hinzufügen kann.
- Dieser Mechanismus versagt auch konzeptionell, wenn das Objekt, wie es typischerweise der Fall ist, physisch wesentlich größer als der Bereiöh des Anzeigefensters ist, in dem der Teil, der gerade bearbeitet wird, dargestellt wird.
- Ein anderer alternativer Lösungsansatz nach dem Stand der Technik ist, die Größe des Schiebefelds 9 zu verändern, wie in Figur 3B gezeigt ist, um in einer ziemlich präzisen analogen Form den relativen Prozentsatz der physischen Abmessungen des Arbeitsobjekts anzugeben, die für die derzeitige Ansicht im Anzeigefenster zu sehen sind. Dies deckt sich immer dann nicht mit der Erwartung des Benutzers, wenn das Schiebefeld über die Grenzen des aktuellen Anzeigebereichs hinaus verschoben wurde und dadurch einen Teil des Objekts darstellt, der normalerweise nicht sichtbar ist.
- Noch eine andere Alternative ist die, in die Schiebeleisten- Steuerelemente eines jeden Arbeitsobjekts einen "Leerraum" einzubauen. Dieses Leerraum-Steuerelenent kann das Arbeitsobjekt jedoch an den Rändern seiner Abmessungen umgeben, die durch Verschieben erreicht werden können, und ein Verschieben in diesen Bereich kann irreführend sein, da das Arbeitsobjekt größer erscheint, als es tatsächlich ist. Von den genannten drei Alternativen ist letztere für den Benutzer konzeptionell am wenigsten brisant, aber ziemlich unbefriedigend, wie aus dem Vorstehenden hervorgeht.
- Aüßerdem nehmen Schiebesteuerleisten auf dem Anzeigebereich des Arbeitsobjekts wertvollen Anzeigeplatz ein, der für die Anzeige des Arbeitsobjekts selbst viel besser genutzt werden kann. Die Schiebeleisten sind auch nur für rechteckige Arbeitsobjekte ausgelegt, da sie das Hinzufügen von Leerraum oder von erzwungenen rechteckigen Anzeigeumrissen an Arbeitsobjekten, die von Natur aus einer solchen Form möglicherweise nicht entsprechen, unbedingt erforderlich machen. Darüber hinaus kann die Steuerung von Verschiebungen auf berührungsempfindlichen Bildschirmen, die heutzutage ziemlich verbreitet sind, leicht übersehen oder vom Finger oder Zeigestift eines Benutzers physisch verfehlt werden Dies hat oftmals zur Folge, daß der Benutzer frustriert wird, da es zu unbeabsichtigten Verschiebungen kommt, wenn der Benutzer statt Schiebeknöpfe zu berühren, um die Anzeige schrittweise zu verschieben, die Schiebeleistenwelle berührt und dadurch das Verschieben von Seiten bewirkt. Auch kommt man bei Anwendungen mit mehreren Fenstern leider schnell mit Teilen von anderen Fenstern in Berührung, was dazu führt, daß sie in den Vordergrund des aktiven Arbeitsobjekt-Anzeigebereichs springen und die gesamte Eingabe empfangen. Schließlich können durchgeführte physische Maßnahmen mit Maus- oder Cursor- Steuereinheiten nicht ohne weiteres rückgängig gemacht werden. Im allgemeinen befinden sich die Steuerelemente für die Gegenmaßnahme auf dem Bildschirm weit voneinander entfernt. Dies macht Feinabstimmungen und geringfügige Anpassungen physisch schwierig und geht mit intensiven Maus- oder Cursorbewegungen einher.
- In Anbetracht aller vorstehender Probleme stellt die vorliegende Erfindung ein stark verbessertes Steuermittel und -verfahren zur Verschiebungssteuerung oder für einen anderen funktionalen Steuervorgang bereit. Die Verschiebungssteuerelement-Übersicht der vorliegenden Erfindung stellt eine Steuerungsschnittstelle bereit, die dem Vorstellungsmodell des Benutzers, wie die Daten, die bearbeitet werden, in dem Anzeige-Arbeitsbereich auf dem Bildschirm erscheinen sollen, entgegenkommt. Sie bietet dem Benutzer die Flexibilität, einen beliebigen Teil der gesamten Arbeitsobjektdaten ohne Richtungsbeschränkungen sehr schnell anzuzeigen. Eine klare grafische Darstellung der aktuellen Ansicht des tatsächlichen Arbeitsobjekts in bezug auf seine vollständigen physischen Abmessungen wird in einer für den Benutzer informativen Art und Weise zur Verfügung gestellt. Auf Wunsch kann auch eine numerische Rückmeldung erfolgen.
- Bezug nehmend auf die Figuren 1 und 2 ist eine Darstellung der bevorzugten Ausführungsform gezeigt. Der übliche Anzeigefenster-Arbeitsbereich ist mit der Bezugszahl 1 gezeigt, während die aktive Arbeitszone innerhalb des Arbeitsbereichs durch die hervorgehobene Zone 3, die innerhalb des Fensters 1 angeordnet ist, gezeigt ist. In einem anderen Bereich des Bildschirms ist das verbesserte, sichtbare Übersichtssteuerelement der vorliegenden Erfindung als Übersicht 2 gezeigt. Mehrere Variationen sind in den Figuren 2A bis 2C gezeigt. In den Figuren 2A bis 2C werden gleiche Elemente durch gleiche Ziffern veranschaulicht.
- Der Arbeitsfensterrahmen 1 des Benutzers ist in kleinem Maßstab innerhalb des Steuerelements 2 als eine Begrenzung, ein Umriß, ein schattierter oder umgekehrt schattierter Bereich, wie jeweils in den Figuren 2A bis 2C veranschaulicht, abgebildet. Die Gesamtabmessungen oder der Gesamtumriß eines Arbeitsobjekts sind durch den hervorgehobenen Bereich 4 veranschaulicht, der in bezug auf die Arbeitsbereichsdarstellung 1 schattiert oder umgekehrt hervorgehoben sein kann.
- Der Bereich 4 ist auch eine Miniaturdarstellung, jedoch der relativen Abmessungen des ganzen Arbeitspbjekts in bezug auf den Arbeitsfensterbereich 1.
- Einzelne Versöhiebüngsrichtungs-Steuertasten sind in den Figuren 2A bis 2C mit der Bezugszahl 5 gezeigt. Diese können durch Fingerdruck oder durch Berührung mit dem Stift auf einer berührungsempfindlichen Cursorbildschirmschnittstelle oder bei cursorgesteuerten Bildschirmschnittstellen durch Bewegen des Cursors in den gewünschten Tastenbereich und durch Drücken der Auswahl- oder Eingabetaste ausgewählt werden.
- An dieser Stelle ist es vielleicht gut zu erwähnen, daß die bestimmten physischen Mechanismen und Steuerelemente für Cursor oder berührungsemfindliche Bildschirme keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, sondern von der bevorzugten Ausführungsform in einer Art und Weise verwendet werden, in der Schiebesteuerleisten und andere Steuerelemente, die nach dem Stand der Technik auf einem Bildschirm angezeigt werden, seit langem verwendet werden. Die Verbesserung der vorliegenden Erfindung liegt in dem Steuerbereichselement selbst, das auf dem Bildschirm angezeigt wird, und in seiner Beziehung zu den Steuerfunktionen in bezug auf den Bereich des Arbeitsobjekts, der auf dem Bildschirm angezeigt wird.
- Das verbesserte Steuerelement der vorliegenden Erfindung erscheint als eine Verschiebungsübersicht in einem sekundären Anzeige- und Steuerfenster auf der Oberfläche des Rechnerbildschirms. Allgemein verfügbare Fenstertechnik-Programme bieten die Funktion zur Erzeugung dieser Unterfenster, zur Vergabe von Titelinformationen und Symbolen an diese Unterfenster, zur Dimensionierung einer Begrenzung und zur Realisierung von Steuertasten oder Funktionen innerhalb der Unterfenster, wie später beschrieben werden wird. In den Figuren 2A bis 2C kennzeichnet eine Titelleiste über dem Steuerbereichfenster den Namen des ursprünglichen Arbeitsobjekts des Benutzers oder das Fenster, in dem es erscheint. Eine Dimensionierungsbegrenzung erlaubt dem Benutzer, die Größe des sekundären Anzeigefensters, in dem die Steuerelementübersicht erscheint, zu verändern. Die Größe dieses Fensters braucht in keinem bestimmten Verhältnis zur Größe des ursprünglichen Objektfensters zu stehen. In der bevorzugten Ausführungsform erscheint jedoch das größtmögliche Übersichtsbild des ursprünglichen Arbeitsobjekts in diesem sekundären Anzeige- und Steuerfenster, so daß nie ein Verschiebevorgang notwendig ist, um die ganze Übersicht des ursprünglichen Objekts zu sehen, obwohl das ursprüngliche Objekt in einem Anzeigefenster nicht ganz sichtbar ist. Das Verhältnis des angezeigten Arbeitsteils des ursprünglichen Objekts zur Größe des ursprünglichen Objekts wird beibehalten. Das Innere des Verschiebungsübersicht-Steuerelementfensters kann dunkler schattiert sein als die Übersicht selbst, wie in Figur 2B gezeigt ist, damit die Größe des Arbeitsobjekt-Umrisses 4 in den Figuren 2B, 2A und 2C leichter erkannt werden kann. Die Übersicht des aktuell angezeigten Arbeitsbereichs und sein Verhältnis zum gesamten Arbeitsobjekt erscheint in den Figuren als eine Überlagerung des schattierten Arbeitsobjektelementteils 4 mit dem Anzeigebereichsteil 1.
- Alle Aspekte der Fensterübersicht stimmen daher so eng wie möglich mit den ursprünglichen Objekt überein, so als würde es insgesamt aus einer Entfernung gesehen, wobei der Arbeitsfensterbereich einen Teil davon überlagert. Alle Auswahlmarkierungen und alle Farben, wie sie am ursprünglichen Arbeitsobjekt verwendet wurden, werden in der verkleinerten Übersicht wiedergegeben. Die Übersicht wird als ein spezifisches Rechteck angezeigt, entweder mit einer anderen Farbgebung oder Schattierung des Rechtecks des Arbeitsobjekts, wie in Figur 2B gezeigt ist, oder einfach als ein Rechteck, welches das Fenster darstellt, wie in Figur 2A gezeigt ist, oder mit schattiertem Hintergrund und einem in einer anderen Farbe dargestellten Arbeitsbereichsfenster, wie in Figur 2C gezeigt ist. Der Übersichtssteuerbereich stellt die aktuelle Ansicht des Arbeitsobjekts im Verhältnis zu den Abmessungen des ganzen Objekts dar.
- Er zeigt sowohl die Position und den relativen Umfang des gesamten Arbeitsobjekts und den Anzeige- oder Arbeitsbereich im Verhältnis zu dem des ganzen Objekts.
- In den Figuren 2A bis 2C sind eine Vielzahl von Verschiebungssteuertastenzonen 5 gezeigt, - die innerhalb der Fensterbegrenzung angeordnet sind. Ferner sind Drehknöpfe, bei denen es sich um Blättertasten zum horizontalen oder vertikalen Blättern handelt, als die Tasten 6 sowie eine Seitenanzeige 7 gezeigt.
- Die Figuren 4A bis 4C veranschaulichen Variationen des Steuerelement-Übersichtsbereichs in Übereinstimmung mit dem Format von Figur 2A, zeigen aber, wie die verschiedenen Verschiebungssteuertasten innerhalb von breiteren oder weniger breiten Begrenzungen angezeigt werden können und wie das Gesamtübersichts-Steuerelement selbst für berührungsempfindliche Bildschirme auf Wunsch vergrößert werden kann. In Figur 4B erscheinen größere Tasten innerhalb einer breiteren Begrenzung, welche die Darstellung 4 des gesamten Arbeitsobjekts umgibt, innerhalb des Rahmens des Steuerfensters 2, wie veranschaulicht ist. In Figur 4C ist das gesamte Steuerfenster 2 im Verhältnis zu den Steuerfenstern in den Figuren 4A und 4B größer, was die Betätigung durch Fingerdruck auf Cursoreingabe-Anzeigeeinheiten, die von einem berührungsempfindlichen Bildschirm gesteuert werden, vereinfacht.
- Wie in den Figuren 4A bis 4C und 2A bis 2C gezeigt ist, haben die Ränder oder Begrenzungen des Steuerelement-Übersichtsfensters in der bevorzugten Ausführungsform acht Steuertasten 5 zur schrittweisen Verschiebung. Diese Tasten ermöglichen eine Verschiebung in jede der orthogonalen und 45-Grad-Richtungen im Verhältnis zur Ausrichtung des Arbeitsobjekts. Blese Verschiebungsmaßnahmen können von Hand durch Verwendung eines Anzeigebereichs-Bewegungssteuerelements durchgeführt werden, das in Form einer Maus oder eines anderen Cursor-Steuerelements ausgeführt ist, um die Arbeitsbereichsdarstellung 1 aufzunehmen und sie die Objektdarstellung 4 innerhalb des Übersichtssteuerbereichs hinauf- oder hinabzuziehen oder um sie diagonal darüber zu ziehen. Dies erzeugt eine ähnliche Verschiebung des tatsächlichen Anzeigebereichs im Verhältnis zum tatsächlichen Arbeitsobjekt, wie im Arbeitsobjekt-Anzeigefenster angezeigt wird.
- Alternativ dazu können die Steuertasten 5 dazu verwendet werden, den Anzeigebereich innerhalb der Begrenzungen der gesamten Objektübersicht schrittweise zu verschieben und dabei, da diese Änderungen der relativen Positionierung der Darstellung des Arbeitsbereichs und der Darstellung des gesamten Arbeitsobjekts nicht gleichbleibend sind, eine Kommunikation mit dem Rechnerbildschirm-Steuerelement zu erzeugen, das den Teil des Arbeitsobjekts, der in einem Anzeigefenster angezeigt wird, auf dieselbe Weise wie bei den normalen Schiebesteuerleisten nach dem Stand der Technik neu anordnet. Die Tasten und/oder die Fähigkeit, die Darstellung des Anzeigefensterbereichs innerhalb der Begrenzungen der gesamten Objektdarstellung 4 in diesen Figuren zu ziehen, stellen deutliche Verbesserungen bei der Sichtbarmachung der tatsächlichen relativen Position des Anzeigefensters zu den Abmessungen des Objekts dar und vereinfachen die Verschiebung innerhalb des Arbeitsobjekts.
- Um verschiedenen Vorlieben von Benutzern Rechnung zu tragen, können die Tasten 5 in verschiedenen Größen ausgeführt werden, wobei kleine Tasten füüpräzise Maus-Cursorsteuerungsauswahlbewegungen und größere für Benutzer von berührungsempfindlichen Bildschirmen verwendet werden.
- Im Betrieb kann ein Benutzer unter Verwendung einer normalen Maus-Cursorsteuerung die Anzeigefenster-Arbeitsbereichsdarstellung 1 an eine beliebige Stelle innerhalb der Darstellung 4 des gesamten Arbeitsobjekts "ziehen", um die Umrißansicht des Arbeitsbereichs auf dem gesamten Arbeitsobjekt neu anzuordnen. Anderungen bei diesen Teilen des Übersichtssteuerelements werden dem Anzeigesteuerprogramm mitgeteilt und in derselben Weise als Verschiebungsbefehle interpretiert, in der Geräte nach dem Stand der Technik die Schiebeleiste und Tastensteuerelemente verwendet haben. Unter Verwendung der geeigneten Schiebeknöpfe 5 in der Begrenzung, welche die Übersichtssteuerelemente umgibt, wie in den Figuren 2 und 4 gezeigt ist, kann ein Benutzer auch den angezeigten Arbeitsteil schrittweise durchblättern.
- Kurz gesagt, der Benutzer kann die Anzeigeposition des Arbeitsbereichs auf der Darstellung des Arbeitsobjekts ohne weiteres und auf eine natürliche Weise, die sich für die Verschiebungsart, die er durchführen möchte, und das gewünschte Ergebnis am besten eignet, verschieben.
- Wesentlich weniger Maus- oder Cursorbewegungen sind notwendig, wenn man die verbesserte Ausführung der Steuerelement- Verschiebungsübersicht der bevorzugten Ausführungsform verwendet. Dies ist so, weil die Steuerelemente vorteilhaft in Gruppen zusammengefaßt sind, wobei in den Figuren ein begrenzter Bereich von der Steuerelement-Verschiebungsübersicht 2 dargestellt wird. Dies erfordert lediglich wenige Maus- oder Cursor- Steuerbewegungen oder bei Verwendung eines berührungsempfindlichen Bildschirms wenige Fingerbewegungen.
- Die acht Richtungsverschiebung-s-Steuerelemente ermöglichen eine orthogonale Verschiebung und eine Verschiebung im Winkel von 45 Grad, wodurch eine diagonale Bewegung der Cursor-Steuerelemente, wie man sie vom Stand der Technik kennt, ausgeschlossen wird.
- Das Problem, konzeptionell sichtbar zu machen, an welcher Stelle innerhalb der Gesamtabmessungen des Arbeitsobjekts sich eine Arbeitsbereichsanzeige gerade befindet oder was Verschiebungsbefehl-Maßnahmen bewirken, ist bei der bevorzugten Ausführungsform kein Problem mehr, da diese Maßnahmen in dem Übersichtssteuerelement grafisch und direkt angezeigt werden können.
- Der Benutzer kann sofort einen Bewegungssprung an eine beliebige Stelle, die auf dem Gesamtumriß des Arbeitsobjekts dargestellt wird, veranlassen, indem er einfach seine Maus oder ein anderes Cursorsteuerelement an der gewünschten Stelle anklickt. Wie zuvor erwähnt wurde, ist es auch möglich, die Darstellung der Arbeitsanzeige an eine gewünschte Position zu ziehen. Dadurch hat der Benutzer eine große Auswahl zwischen verschiedenen Formen der Verschiebung und kann die Form wählen, die für die bestimmte zu erledigende Aufgabe vorzuziehen ist.
- Die kompakte, rechteckige Gestaltungsform des Übersichtssteuerelements nimmt eine sehr kleine Fläche auf dem Bildschirm ein, kann aber auf Wunsch des Benutzers so vergrößert werden, daß es mehr Fläche in Anspruch nimmt, oder es kann sogar, beispielsweise symbolgesteuert, minimiert werden, wenn es nicht zur Verwendung vorgesehen ist.
- Die Gestaltungsform der bevorzugten Ausführungsform läßt Arbeitsobjekte mit einer beliebigen physischen Größe und Form zu, da die Größenumrißdarstellungen 4, wie sie im Übersichtssteuerbereich gezeigt sind, passend verkleinert und in der Form, in der das eigentliche Arbeitsobjekt vorhanden ist, dargestellt werden können. Die Arbeitsobjekt-Darstellung 4 in den Figuren 2 und 4 ist eine geometrisch verkleinerte Form und ähnelt in ihrer Geometrie der Gesamtabmessung des eigentlichen Arbeitsobjekts.
- Eine bestimmte, bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde unter Verwendung eines bestehenden Produkts der Microsoft Corporation, das als Microsoft Operating System/2 bekannt ist und äuch als Presentation-Manager-Funktionen bezeichnet wird, erreicht. Dieses Produkt ist im Handel erhältlich und wurde ausführlich in "Microsoft OS/2 Programmers Reference", Bände 1 und 2, Copyright Microsoft Corporation, 1989, Dokument Nr. LN0702A-110-R00-0289, beschrieben. Die bestimmte, bevorzugte Ausführungsform, die aufgebaut wurde, basiert auf dem Betriebssystem OS/2 und enthält alle Betriebssystemfunktionen und -aufrufe, wie beispielsweise die Drehknöpfe zum Durchblättern. von Seiten und dergleichen. Jedoch gibt es in einer Vielzahl anderer Produkte, die bevorzugte Ausführungsformen dieser Erfindung genauso gut realisieren können, gleichwertige Funktionen. Vollständige Einzelheiten über ein funktionierendes Fenstertechnik-Programm, das den Aufbau des Bereichsfensters der Steuerelementübersicht, von Steuertasten und Verschiebungsfunktionen, wie sie in der bevorzugten Ausführungsform beschrieben sind, ermöglicht, können dem vorstehend erwähnten Handbuch "Microsoft OS/2 Programmer's Reference", Bände 1 und 2, entnommen werden. Da dies bekannt und seit einiger Zeit im Handel erhältlich ist, wird dieses System, das die Steuerung des Rechnerbildschirms von Fenstern ermöglicht, die auf der Oberfläche des Bildschirms erzeugt werden, nicht weiter beschrieben. Statt dessen wird eine bevorzugte Ausführungsform, die unter Verwendung eines solchen Systems aufgebaut wird, ausführlich beschrieben.
- Bezug nehmend auf Figur 7, wird eine Nomenklatur, die für die OS/2-Umgebung geeignet ist, welche in der bevorzugten Ausführungsform verwendet wird, beschrieben. Das gesamte Arbeitsobjekt wird in diesem bestehenden System als "Kind"-Objekt bezeichnet. Teile des Kindobjekts können durch das Arbeitsbereich-Anzeigefenster gesehen werden, das als "Eltern"-Objekt bezeichnet wird. Das Elternobjekt ist als der "Eigner" des Teils des Arbeitsobjekts bekannt, der innerhalb des "Rahmens" erscheint, bei dem es sich um die Begrenzung des Elternobjekt- Fensters handelt, d.h. das Anzeigefenster, in dem der Ärbeitsbereich des betreffenden Arbeitsobjekts vom System angezeigt wird.
- Der Anzeige des gesamten Arbeitsobjekts 4 in Figur 7 überlagert ist die gestrichelte Liniendarstellung für die relative Größe des Umrisses des Rechnerbildschirms 13 in diesem Beispiel. Ein Steuerelement-Übersichtsfenster 2 in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein sekundäres Fenster, das von OS/2-Programm auf dem Kindobjekt betrieben und erzeugt wird. Das Kindobjekt, im Sinne von einem Element in dem System, ist ein Objekt, das auf dem Arbeitsobjekt-Anzeigeteil des Bildschirms 1 nicht sichtbar ist. Innerhalb des Übersichtsfensters 2 ist ein weiteres, getrenntes Fenster definiert, bei dem es sich um den Darstellungsbereich des Übersichtsfensters handelt, in dem der Umriß des gesamten Kindobjekts und des Elternobjekts positioniert werden kann.
- Die Steuerelemente in einem Fenstertechnik-Programm, die dazu dienen, Fenster im Verhältnis zueinander zu erzeugen und zu verschieben, sind bekannt und werden mit Ausnahme der übernommenen Prozeduren zur Verwendung dieser Funktionen, um die bevorzugte Ausführungsform aufzubauen, nicht weiter beschrieben.
- Der erste Schritt zur Erzeugung einer Ausführungsform des Übersichtssteuerelements 2 der Erfindung macht es erforderlich, daß ein Programm, das davon Gebrauch macht, wie beispielsweise ein Fenstersteuerungsprogramm, das Vorhandensein der Steuerelementübersicht erkennt. Dies erfordert die Erzeugung oder Definition eines Fensters, das sie enthält, wie zum Beispiel des Fensters, das in den folgenden Schritten für ein System realisiert wird, welches das vorstehend erwähnte OS/2-Programm verwendet.
- Der erste Schritt ist die Registrierung der Prozedur "MapRegister" mit ihren hab-, Rahmen- und Eigner- Parameterwerten. Dabei werden die folgenden Schritte durchgeführt, die grafisch in den Figuren 8 und schematisch durch die Anweisungsfunktionsschritte in Figur 6 gezeigt sind. In den Figuren 8 muß zuerst ein Übersichtsfenster angegeben werden, was die soeben erwähnte Registrierungsprozedur durch die folgende Ereigniskette ausführt:
- I. Der erste Schritt für eine beliebige Ausführungsform der Steuerelement-Verschiebungsübersicht der Erfindung macht es erforderlich, daß ein Programm, das davon Gebrauch macht, das Vorhandensein der Steuerelementübersicht erkennt, wie beispielsweise durch die folgenden Schritte zur Ausführung eines Steuerelement-Anzeigefensters unter Verwendung des vorstehend erwähnten MS-OS/2-Programmiererhandbuchs. Die in ein Programm einzugebenen Anweisungen sind nachstehend aufgeführt.
- 1. Registriere die Prozedur "MapRegister" (hab, Rahmen, Eigner), die folgendes durchführt:
- a. WmCreateStdWindow (), die das sekundäre Fenster für die eigentliche Übersicht erzeugt. Gib für diese Funktion alle notwendigen Parameter ein, wie zum Beispiel Dimensionierbarkeit, Minimierbarkeit usw. Siehe hierzu Band 1, Seiten 54 bis 75 des erwähnten OS/2-Handbuchs.
- b. Erzeuge die Steuerelemente des Presentation Manager (PM), die in dem Fenster notwendig sind, wie zum Beispiel die Schiebeknöpfe, die Drehknöpfe und erforderlichen Text; Verwende die Nachricht WC_BUTTON, um einen Knopf zu erzeugen. Numeriere die Knöpfe, beginne dabei in der oberen linken Ecke und fahre im Uhrzeigersinn fort (Hilfe bezüglich der Übereinstimmung wird später im Schritt V gegeben). Verwende die Nachricht WC_ENTRYFIELD, um ein Eingabefeld (zur Eingabe über die Tastatur) zu erzeugen. Siehe hierzu Band 1, Seite 96 des vorstehend erwähnten Handbuchs. Lege für jedes einzelne Steuerelement die Position in bezug auf eine in Prozent angegebene Plazierung in dem sekundären Fenster fest (zum Beispiel 5 % horizontal von der x- Achse und 10 % vertikal von der Y-Achse entfernt ...).
- c. Erzeuge das Kindfenster, in dem sich die Übersicht befinden wird. Dies ist das kleine Anzeigefenster innerhalb des gesamten Übersichtsfensters, in dem sich die verkleinerte Darstellung des gesamten Objekts befinden wird. Dies ist auch der Zugriffspunkt des Steuerelement-Anzeigefensters, der später zur Erzeugung eines. Darstellungsbereichs (PS) verwendet wird, um die verkleinerte Version des Arbeitsobjekts zu ziehen. Siehe hierzu Band 1, Seiten 393 bis 401 des vorstehend erwähnten Handbuchs.
- d. Unterteile den Rahmenparameter in "Unterklassen", um eine Überwachung auf WM_ADJUSTWINDOWPOS-Nachrichten vorzunehmen, die, wenn eine solche Nachricht empfangen wird, Mapwindow eine Nachricht WM_USER übergeben. Die Nachricht WM_USER wird in eine System-Warteschlange gestellt, und sobald sie empfangen worden ist, wird sie verarbeitet (siehe nächsten Abschnitt). Durch die Unterteilung in "Unterklassen" empfängt MapWindow alle Nachrichten, die zuerst an das Rahmenfenster gesandt werden. Auf Wunsch kann MapWindow Nachrichten abfangen oder, wie in dem gerade beschriebenen Fall, veranlassen, daß eine andere Nachricht an ein anderes Ziel (in diesem Fall die Übersichtssteuerung) gesandt wird und dann die Nachricht an das Rahmenfenster des Arbeitsobjekts zur normalen Verarbeitung weiterleiten.
- II. Das Folgende legt fest, was das Übersichtssteuerelement macht, wenn es eine Nachricht WM_USER entdeckt:
- 1. Verarbeite die Nachricht WM_USER.
- a. Frage den Eltern-swp (Zeiger auf die Informationsstruktur) mit WinQueryWindowPos (oben erwähnter Zugriffspunkt des Elternfensters, swp) ab. Dies informiert die Steuereinheit über die Position und Größe des Elternfensters. Siehe hiezu Band 2, Seite 332.
- b. Frage den Kind-swp (Zeiger auf die Informationsstruktur) mit WmQueryQindowPos (Zugriffspunkt des Kindfensters, swp) ab. Dies informiert die Steuereinheit über die Position und Größe des Kindfensters, wodurch die Steuereinheit die Position des Übersichtsfensters mit der Gesamtgröße des Arbeitsobjekts vergleichen kann. Siehe hierzu Band 2, Seite 332.
- c. Zeichne die Übersichtsrelation: Rufe WM_MAPDRAW mit den Kind-swp-Informationen (die im Schritt b. empfangen wurden) auf.
- III. MAPDFAW () : Das Folgende legt fest, wie die Steuerelement- Verschiebungsübersicht gezeichnet wird, sobald alle Informationen in der Nachricht WM_USER empfangen worden sind:
- 1. Erzeuge mit GPICreatePS (Fensterzugriffspunkt, der unter I.1.c. definiert wurde) einen Darstellungsbereich (PS). Siehe hierzu Band 1, Seiten 391 bis 425. Siehe ebenfalls Band 2, Seiten 55 bis 57.
- 2. Ändere den Darstellungsbereich (PS) mit GPISetPageViewport (), um ein Aufrufen innerhalb des Übersichtsfensters zu ermöglichen. Wenn ein Programm innerhalb des Fensters zeichnet, wird dadurch das ganze gewünschte Objekt maßstäblich verändert, damit es für die kleine Übersichtsdarstellung des ganzen Arbeitsobjekts in dem angegebenen Bereich des Übersichtsfensters paßt. Siehe hierzu Band 2, Seiten 196 bis 197.
- 3. Nun, da der Darstellungsbereich (PS) fertig ist, sende der Programmprozedur, auf der die Übersicht angegeben wird, die Nachricht WM_DFAWMAP mit dem oben angegebenen Darstellungsbereich. Es bleibt dem Benutzer überlassen, das Objekt unter Verwendung dieses Darstellungsbereichs zu zeichnen. Dies ist dieselbe Prozedur zum Zeichnen des Objekts, die auch beim Empfang der Nachricht WM_Paint verwendet würde. Der Vorteil, den Darstellungsbereich zu verwenden und dem Benutzer mitzuteilen, das Objekt zu erzeugen, ist der, daß sie das Objekt maßstäblich verändert neu zeichnet, damit es in den vorgegebenen Bereich innerhalb des Übersichtsfensters paßt. Sie liefert auch alle Hervorhebungszustände, wie zum Beispiel Auswahl, Cursor usw. Im Interesse der Leistungsfähigkeit und der Geschwindigkeit sollte das Programm das Objekt mit weniger Einzelheiten, als bei der ursprünglichen Ansicht verwendet wurden, zeichnen (wenn eine höhere Geschwindigkeit gewünscht wird).
- 4. Warte, bis das Benutzerprogramm des Kindfensters mit dem Zeichnen im Darstellungsbereich fertig ist.
- 5. Zeichne ein Feld in den Darstellungsbereich, das den Elternfensterrahmen innerhalb des Kindfensters darstellt Dieses Feld stellt die aktuelle Ansicht auf dem Kind-Arbeitsobjekt dar und zeigt, wo sich die aktuelle Ansicht auf dem Bildschirm auf dem Kindobjekt befindet. Verwende zur Zeichnung des Feldes den Aufruf GPIDrawLine () und benutze dabei die swp-Koordinaten des Elternfensters in bezug auf das Kindfenster. Siehe II.1.a.und II.1.b. Der Benutzer muß sicherstellen, daß die Linien gezogen werden, während GPISetCP auf Exclusiveor gesetzt ist. Siehe Band 1, Seite 178.
- 6. Schließe den Darstellungsbereich. Siehe alle Verweise auf den Darstellungsbereich.
- IV. Das Folgende gibt an, was das Programm eines jeden Benutzers machen muß, um die Verschiebungsübersicht benutzen zu können:
- 1. Rufe Mapregister (hab, Rahmen, Eigner) auf (siehe Schritt 1).
- 2. Füge dem Benutzercode den Code zu, um WM_MAPDRAW anzuzeigen (anders ausgedrückt, achte auf die Nachricht und antworte auf sie).
- 3. Zeichne das Kindobjekt in den vorgegebenen Darstellungsbereich, wenn eine Nachricht WM_MAPDRAW empfangen wird.
- V. Die folgenden Nachrichten müssen in der für MapWindow definierten Prozedur beantwortet werden:
- 1. Wie ein Knopf in MapWindow aufgerufen wird, um das Verschieben des Elternfensters zu steuern:
- a. Fange die Nachricht WM_COMMAND ab und stelle fest, wann die untere Hälfte von mp2 gleich CMDSRC_PUSHBUTTON ist. Wenn sie gleich ist, nimm eine Prüfung vor, um festzustellen, welcher Druckknopf ausgewählt wurde. (Siehe hierzu Band 2, Seiten 424 bis 425). Nach der Erzeugung der gezeigten bevorzugten Ausführungsform wurde MapWindow angewiesen, die Knöpfe wie folgt zu numerieren:
- 1. Linke Ecke des Anzeigesteuerelementfensters
- 2. Oben Mitte (des Elementfensters)
- 3. Obere rechte Ecke
- 4. Mitte rechter Rand
- 5. Untere rechte Ecke
- 6. Unten Mitte
- 7. Unten links
- 8. Mitte linker Rand
- Für Informationen zu WM_VSCROLL siehe Band 2, Seite 466; für Informationen zu WM_HSCROLL siehe Band 2, Seite 439.
- Wenn der Knopf 1 ausgewählt wird, sende dem Elternfenster eine Nachricht WM_VSCROLL, wobei sPos auf SB_LINEUP gesetzt ist. Sende dem Elternfenster dann eine Nachricht WM_HSCROLL, wobei sPos auf SB_LINELEFT gesetzt ist.
- Wenn der Knopf 2 ausgewählt wird, sende dem Elternfenster eine Nachricht WM_VSCROLL, wobei sPos auf SB_LINEUP gesetzt ist.
- Wenn der Knopf 3 ausgewählt wird, sende dem Elternfenster eine Nachricht WM_VSCROLL, wobei sPos auf SM_LINEUP gesetzt ist. Sende dem Elternfenster dann eine Nachricht WM_HSCROLL, wobei sPos auf SB_LINERIGHT gesetzt ist.
- Wenn der Knopf 4 ausgewählt wird, sende dem Elternfenster eine Nachricht WM_HSCROLL, wobei sPos auf SB_LINERIGHT gesetzt ist.
- Wenn der Knopf 5 ausgewählt wird, sende dem Elternfenster eine Nachricht WM_VSCROLL, wobei sPos auf SB_LINEDOWN gesetzt ist. Sende dem Elternfenster dann eine Nachricht WM_HSCROLL, wobei sPos auf SB_LINERIGHT gesetzt ist.
- Wenn der Knopf 6 ausgewählt wird, sende dem Elternfenster eine Nachricht WM_VSCROLL, wobei sPos auf SB_LINEDOWN gesetzt ist.
- Wenn der Knopf 7 ausgewählt wird, sende dem Elternfenster eine Nachricht WM_VSCROLL, wobei sPos auf SB_LINEDOWN gesetzt ist. Sende dem Elternfenster dann eine Nachricht WM_HSCROLL, wobei sPos auf SB_LINELEFT gesetzt ist.
- Wenn der Knopf 8 ausgewählt wird, sende dem Elternfenster eine Nachricht WM_HSCROLL, wobei sPos auf SB_LINELEFT gesetzt ist.
- b. Fange die Nachricht WM_COMMAND ab, um über CMDSCR_SPINUP, CMDSRC_SPINDOWN und CMDSRC_SPINCHANGED das Verhalten des-Drehknopfes zu prüfen. Berechne die neue Position der Ansichten der Steuerelementanzeige und der Arbeitsbereichsanzeige wie folgt, sobald ein Seitenwechsel vorgenommen wurde:
- Setze die rechte Begrenzung des Elternfensters auf PX.
- Setze die rechte Begrenzung des Kindfensters auf CX.
- Setze die obere Begrenzung des Elternfensters auf PY.
- Setze die obere Begrenzung des Kindfensters auf CY.
- Der Drehknopf wird nach dem aktuellen Wert in der horizontalen Richtung (nennen wir sie H) und in der vertikalen Richtung (nennen wir sie V) abgefragt.
- Der Ursprung des neuen Elternfensters befindet sich nun bei:
- ((H/(CX/PX)* größtes x des Kindes [normalerweise 100], (V/(CY/PY)* größtes y des Kindes [normalerweise 100]).
- Um das Kindfenster auf diese Position zu setzen, rufe die Nachricht WinSetWindowPos auf und gib ihr obenstehende Koordinaten als die neuen Koordinaten an. Dies bewirkt, daß das Elternfenster an diese neue Position verschoben wird, und es bewirkt, daß das Kindfenster eine Nachricht WM_ADJUSTWINDOWPOS an das Elternfenster sendet. Das Elternfenster leitet die Nachricht wiederum an den MapWindow-Steuercode weiter (wie vorstehend beschrieben wurde), der die Übersicht aktualisiert und das Fenster dann verschiebt.
- c. Fange WM_BUTTON1DOWN-Nachrichten ab [siehe hierzu Band 2, Seite 419]. Führe nach ihrem Empfang den obigen Schritt bei den Drehknöpfen mit den WM_BUTTON1DOWN- Koordinaten als (H, V) in der obigen Gleichung durch, und gehe von der Gleichung zum nächsten Schritt.
- d. Fange WM_BUTTON2DOWN-Nachrichten ab [siehe hierzu Band 2, Seite 420]. Führe nach ihrem Empfang eine Prüfung auf WM_MOUSEMOVE durch [siehe hierzu Band 2, Seite 444]. Überprüfe, sobald sie empfangen worden sind, ob die empfangenen Koordinaten innerhalb der Koordinaten des Elternfensters auf dem Kindfenster liegen (innerhalb des Felds, welches das Fenster darstellt, das auf dem Kindobjekt geöffnet ist). Wenn die Prüfung erfolgreich. verläuft, führe eine Prüfung durch, um festzustellen, ob WM_BUTTON2UP vorhanden ist. Wenn nicht, verwende die Koordinaten der aktuellen Mausposition als (H, V) in der obigen Gleichung, und gehe von der Gleichung zum nächsten Schritt.
- Nach der Registrierung erzeugt das Fensterverwaltungsprogramm ein Standardfenster, welches das eigentliche sekundäre Fenster für das Übersichtselement erzeugt.
- Figur 6 veranschaulicht den Gesamtablauf zur Aktualisierung des Übersichtssteuerelements, sobald entweder im Arbeitsobjekt- Anzeigebereich oder innerhalb des Steuerelement-Übersichtsbereich eine Änderung auftritt, da die beiden Anzeigen über das Fenstersteuerungssystem miteinander verbunden sind und die Nachrichten, die hin- und zurückgesandt wurden, gemeinsam benutzen, wie in den Figuren 8 zwischen den Teilen mit der Bezeichnung 8D und 8E gezeigt ist.
- Figur 5 veranschaulicht den Prozeß der Feststellung, wo das Übersichtsbereichselement aktualisiert oder verändert werden muß, während eine neue Auswahl für die Positionierung oder die Verschiebung des Anzeigefensters getroffen Wird.
- Man wird verstehen, daß das, was als die bevorzugte Ausführungsform dargelegt wurde, ein stark verbessertes Verschiebungssteuerelement und einen stark verbesserten Mechanismus in Form des kleinen Übersichtssteuerfensters enthält, welches die bestehenden Schiebesteuerleisten nach dem Stand der Technik durch ein direktes, stellvertretendes, geometrisch ähnliches, verkleinertes Schema des gesamten Arbeitsobjekts ersetzt, wobei der Anzeigefensterbereich in Größe und Position im Verhältnis zum Arbeitsobjekt steht und verbesserte Verschiebungssteuerelemente durch die Erzeugung der Steuertastenbereiche innerhalb des Steuerelement-Übersichtsfensters und durch die Fähigkeit, daß das System das Ziehen oder Verschieben der Anzeigebereichsdarstellung innerhalb des Anzeigefensters des Steuerelements erkennen kann, ermöglicht werden.
- Alle diese Funktionen werden unter Verwendung bestehender Anzeigesteuerungsprogramme für Fenstertechnik in normalen Rechnerbilddschirmsystemen, wie sie hier für die bevorzugte Ausführungsform beschrieben worden sind, ohne weiteres vereinfacht. Für den Fachmann in diesem Bereich ist es daher offensichtlich, daß zahlreiche Veränderungen an der Größe und Position des Übersichtsanzeigesteuerungs-Fensterfeldes und/oder am Aufruf anderer Funktionen von innerhalb des Übersichtsfensters problemlos vorgenommen werden können.
Claims (6)
1. Rechnerbildschirm-Steuerungssystem, das folgendes umfaßt:
- ein Mittel, um auf dem Bildschirm (13) mindestens
einen Teil eines Arbeitsobjekts innerhalb eines ersten
Bereichs (1) des Bildschirms darzustellen;
- ein Mittel, um gleichzeitig mit der Anzeige des Teils
des Arbeitsobjekts eine zweite Anzeige von Daten in
einem zweiten Bereich (2) des Bildschirms
darzustellen, die eine verkleinerte Darstellung der relativen
Gesamtabmessungen und die Plazierung des ersten
Anzeigebereichs (1) bezogen auf die Gesamtabmessungen
des Arbeitsobjekts umfaßt; und
- ein Mittel (5), um den Teil des Arbeitsobjekts, der
in dem ersten Anzeigebereich (1) dargestellt wird,
als Antwort auf Änderungen der relativen
Positionierung der Darstellung des ersten Anzeigebereichs (1)
und der Darstellung (4) des Arbeitsobjekts in dem
zweiten Anzeigebereich (2) zu steuern, dadurch
gekennzeichnet, daß es des weiteren Mittel umfaßt, um
in dem zweiten Anzeigebereich (2) mindestens einen
Bereich (5) anzuzeigen, der die Plazierung des Teils
in dem zweiten Anzeigebereich (2) steuern soll, wobei
das Mittel zur Steuerung des Teils des
Arbeitsobjekts, der in dem ersten Bereich (1) dargestellt
wird, auf eine Auswahl in dem zweiten Anzeigebereich
(2) des mindestens einen Bereichs (5) anspricht, der
die Plazierung des Teils in dem zweiten
Anzeigebereich (2) steuern soll.
2. Verfahren, um ein Rechnerbildschirmsystem, das einen
Rechner und ein Bildschirmelement hat, so zu betreiben, daß
der Teil eines Arbeitsobjekts, das auf dem
Bildschirmelement des Systems sichtbar ist, gesteuert werden kann,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- in einem ersten Fensterbereich (1) des Bildschirms
Anzeigen von mindestens einem Teil des
Arbeitsobjekts, um es zu prüfen und/oder um Operationen daran
auszuführen;
- in einem zweiten Bereich (2) des Bildschirmelements
gleichzeitiges Anzeigen einer verkleinerten
Darstellung (4) der relativen Gesamtabmessungen und
Plazierung des ersten Anzeigebereichs bezogen auf die
Gesamtabmessungen des Arbeitsobjekts; und
- Steuern des Teils des Arbeitsobjekts, der in dem
ersten Anzeigebereichsschritt dargestellt wird, als
Antwort auf Änderungen der relativen Positionierung
der Darstellung des ersten Anzeigebereichs und der
Darstellung des Arbeitsobjekts in dem zweiten
Anzeigebereich des Bildschirms, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anzeigeschritt des weiteren einen Schritt der
Anzeige von mindestens einem Steuerbereich (5)
umfaßt, der die Plazierung des Teils innerhalb des
zweiten Anzeigebereichs (2) steuern soll, und
dadurch, daß der Steuerungsschritt des weiteren die
steuerung des Teils des Arbeitsobjekts, der in dem
ersten Anzeigebereich (1) dargestellt wird, als
Antwort auf die Auswähl in dem zweiten Anzeigebereich
(2) des mindestens einen Steuerbereichs (5) umfaßt,
der die Plazierung des Teils in dem zweiten
Anzeigebereich (2) steuern soll.
-
3. In einem Rechnerbildschirmsystem, das ein Anzeigemittel
und einen Rechner hat, der das Anzeigemittel steuert, ein
Verfahren zur Steuerung schrittweiser Bewegungen eines
Datenfelds einer Datenfeldgruppe auf dem Anzeigemittel,
deren Umfang, wenn sie vollständig angezeigt würde, physisch
größer wäre als innerhalb der Grenzen des verfügbaren
Anzeigebereichs auf dem Anzeigemittel ängezeigt werden
könnte, wobei in dem System die folgenden Schritte
durchgeführt werden:
- ein erster Schritt der Anzeige des Datenfeldes, das
einen Teil der Daten von der Feldgruppe umfaßt, in
einem ersten Bereich (1) auf dem Anzeigemittel;
- ein zweiter Schritt der Anzeige einer verkleinerten,
geometrisch ähnlichen Darstellung (4) des ersten
Bereichs in einem zweiten Bereich (2) auf dem
Anzeigemittel; und
- ein dritter Schritt der Anzeige einer physisch
verkleinerten Umrißdarstellung des gesamten Umrißumfangs
der Datenfeldgruppe, die zeitgleich mit dem ersten
und dem zweiten Schritt und in dem zweiten Bereich
erfolgt, wobei die Darstellung des ersten Bereichs
innerhalb der Grenzen der Umrißdarstellung enthalten
ist; und
- Steuern der Plazierung der Darstellung des ersten
Bereichs innerhalb der Umrißdarstellung; und
-
Steuern des in dem ersten Bereich angezeigten Teils
der Datenfeldgruppe als Antwort auf die Plazierung
der Darstellung des ersten Bereichs innerhalb der
Umrißdarstellung in dem zweiten Bereich,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren des weiteren
folgendes umfaßt:
- einen Schritt der Anzeige von mindestens einem
erkennbaren Unterbereich, der eine Richtung eines
Bewegungsanzeigers (5) hat, in dem zweiten Bereich; und
- Steuern des Teils der Datenfeldgruppe, der in dem
ersten Bereich des Bildschirms angezeigt wird, als
Antwort auf die Auswahl des erkennbaren Unterbereichs,
indem der Teil der Feldgruppe, der in dem ersten
Bereich angezeigt wird, in die Richtung verschoben
wird, die von der Richtung des Bewegungsanzeigers in
dem ausgewählten, erkannten Unterbereich des zweiten
Bereichs angegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, das des weiteren folgendes
umfaßt:
- die Anzeige schließt die Anzeige einer Vielzahl der
erkennbaren Unterbereiche ein, von denen jeder mit
einer anderen Richtung eines Bewegungsanzeigers
versehen ist.
-
5. Rechnerbildschirm-Steuermittel, das folgendes umfaßt:
- ein Mittel, um in einem ersten Bereich (1) auf einem
Rechnerbildschirm (13) ein Datenfeld anzuzeigen, das
einen Datenteil einer Datenfeldgruppe umfaßt, deren
Umfang, wenn sie vollständig sichtbar gemacht würde,
physisch größer wäre als innerhalb des ersten
Bereichs angezeigt werden könnte;
- ein Mittel, um in einem zweiten Bereich (4) auf dem
Bildschirm eine verkleinerte, geometrisch ähnliche
Darstellung des ersten Bereichs des Bildschirms
zusammen mit dem Datenfeld anzuzeigen, wobei das
Dätenfeld verkleinert und innerhalb der Darstellung des
ersten Bereichs angezeigt wird;
- ein Mittel, um in dem zweiten Bereich (4) des
Bildschirms gleichzeitig eine physisch verkleinerte
Umrißdarstellung des Gesantumfangs der Datenfeldgruppe
anzuzeigen, wobei die Umrißdarstellung der
Datenfeldgruppe die Darstellung des ersten Bereichs innerhalb
ihrer Grenzen enthält;
- ein Mittel, um die Plazierung des ersten
Darstellungsbereichs innerhalb der Umrißdarstellung zu
steuern; und
- ein Mittel, um den Teil der Datenfeldgruppe, der in
dem ersten Bereich angezeigt wird, als Antwort auf
die Bewegung der Darstellung des ersten Bereichs
innerhalb der Umrißdarstellung in dem zweiten Bereich
zu steuern,
dadurch gekennzeichnet, daß es des weiteren folgendes
umfaßt:
- ein Mittel, um in dem zweiten Bereich (2) mindestens
einen erkennbaren Unterbereich anzuzeigen, der eine
darin dargestellte Richtung eines Bewegungsanzeigers
hat; und
- ein Mittel, um den Teil der Datenfeldgruppe, der in
dem ersten Bereich (1) des Bildschirms angezeigt
wird, als Antwort auf die Auswahl des erkennbaren
Unterbereichs zu steuern, indem der Teil.der
Datenfeldgruppe, der in dem ersten Bereich angezeigt wird, in
die Richtung verschoben wird, die von der Richtung
des Bewegungsanzeigers (5) auf dem ausgewählten,
erkennbaren Unterbereich angegeben wird.
6. Rechnerbildschirm-Steuemittel nach Anspruch 5, das des
weiteren folgendes umfaßt:
- ein Mittel, um in dem zweiten Bereich eine Vielzahl
der erkennbaren Unterbereiche anzuzeigen, von denen
jeder mit einer anderen Funktion oder einer anderen
Richtung eines Bewegungsanzeigers (5) versehen ist.
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