DE69716185T2 - Mechanismus zum Steuern der sichtbaren Anwesenheit von Desktop-Objekten in einer graphischen Benutzerschnittstelle - Google Patents

Mechanismus zum Steuern der sichtbaren Anwesenheit von Desktop-Objekten in einer graphischen Benutzerschnittstelle

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DE69716185T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft die Darstellung sichtbarer Desktop- Objekte in einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI). Sie betrifft grafische Benutzeroberflächen, die Darstellungsfelder zur Darstellung von Anwendungsprogrammen, welche gerade im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit eines Benutzers stehen, sowie Symbole ("Icons") zur Darstellung von Anwendungsprogrammen, welche gerade nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit eines Benutzers stehen, bzw. einfach zur Darstellung von Datenobjekten zu verwenden. Es betrifft insbesondere ein Szenarium, bei dem aktive Anwendungsfenster Symbole oder andere inaktive Fenster gemäß einem Fensterüberlagerungsverfahren verdecken.
  • Betriebssysteme wie OS/2, Windows95 oder MacOS (eingetragene Warenzeichen von IBM Corp., Microsoft Corp. bzw. Apple Computer Inc.) stellen im Allgemeinen als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine einen virtuellen elektronischen Desktop (Arbeitsoberfläche) bereit. Unter diesen Betriebssystemen laufende Anwendungsprogramme sowie entsprechende Datenressourcen werden als Desktop-Objekte dargestellt, wobei inaktive Desktop-Objekte (Icons) durch Verwendung einer Zeigervorrichtung (Mauszeiger) aktiviert werden und dadurch in aktive Objekte umgewandelt werden können, die normalerweise durch Anwendungsfenster (Fenstersitzungen) dargestellt werden. In diesen Fenstern werden die Arbeitsschritte und -prozesse der entsprechenden Anwendungsprogramme ausgeführt.
  • Diese GUI-Konzept führt zu dem Problem, dass es bei einem ausgelasteten und mit zahlreichen Symbolen und Fenstern belegten Benutzerdesktop durch das Fehlen freier Bildschirmfläche sehr schwierig ist, zwischen verschiedenen durch diese Symbole oder Fenster dargestellten Sitzungen zu wechseln, da oft ein oder mehrere Fenster oder Symbole ein oder mehrere Symbole verdecken, die dann hinter diesen Fenstern bzw. Symbolen versteckt sind. Eine übliche Möglichkeit zum Auffinden eines nicht deutlich sichtbaren Anwendungsfensters bzw. zum Aktivieren eines solchen "versteckten" Symbole mittels eines Mauszeigers besteht im Verschieben eines verdeckenden Fensters oder im Verkleinern des Fensters auf die Größe eines Symbols.
  • Daher stellen übliche Betriebssysteme zum Aktivieren eines Symbols normalerweise einen Mechanismus bereit, bei dem der Mauszeiger auf das Symbol positioniert und die Auswahltaste der Maus gedrückt wird. Oftmals haben Benutzer eine Vielzahl von Symbolen (Behälter) auf ihrem Desktop vorliegen, von denen einige sichtbar und einige verdeckt sind. Deshalb müssen Benutzer die Symbole verschieben, um eine bestimmte Gruppe von Symbolen anzusehen. Wenn sich auf dem Desktop viele Symbole befinden und einige durch andere Symbole verdeckt werden, kann dies eine langwierige Prozedur bedeuten. In einem Artikel von A. Salahshour und M. Williams in IBM Technical Disclosure Bulletin, Bd. 37, Nr. 1, Januar 1994, S. 657-658, wird ein entsprechendes Verfahren zum Umordnen von Desktop-Objekten auf Basis eintreffender Aufrufe von Desktop-Objekten vorgeschlagen. Ein beschriebener Steuermechanismus erkennt einen eintreffenden Aufruf und bringt die zu diesem Aufruf gehörenden Symbole und Fenster automatisch an die Oberfläche. Um die Ausnutzung der Anzeigefläche zu maximieren, werden die Symbole und Fenster ferner so angeordnet und dimensioniert, dass die Anzeigefläche bestmöglich ausgenutzt wird.
  • Außerdem gibt es noch weitere geeignete Ansätze zur Lösung des oben genannten Problems. Einige der bekannten Desktop-Systeme wie der Presentation Manager. (PM) unter OS/2 stellen ein so genanntes "Launchpad" (Klickstartleiste) bereit, das normalerweise kleinere Symbole umfasst, von denen aus oft benutzte Desktop-Objekte aktiviert werden können. Diese Klickstartleisten weisen eine "float on top"-Funktionalität (nach oben gleiten) auf, welche sicherstellt, dass sie immer sichtbar sind und nicht durch ein Anwendungsfenster verdeckt werden können. Dieser Ansatz weist den Nachteil auf, dass durch die ständige Sichtbarkeit der Klickstartleiste die für ein aktives Anwendungsprogramm zur Verfügung stehende Anzeigefläche verringert wird. Darüber hinaus ist eine solche statische Lösung weniger flexibel, d. h. sie erlaubt nur geringfügige Desktopanpassungen und stellt lediglich eine sehr stark verkleinerte Darstellung eines realen (physischen) Desktops dar. Ferner ermöglicht dieser statische Ansatz keine Vollbildansicht eines Fensters mit hoher Sichtbarkeitspriorität.
  • Ein anderer Ansatz ermöglicht die Aktivierung eines Anwendungsprogramm durch eine spezielle Kombination von Tastenanschlägen oder Mausoperationen. Zum Beispiel stellt OS/2 ein allgemeines Fenster ("icon park", Symbol-Parkplatz) zum Anzeigen von gerade aktiven Symbolen bereit. Auf dem Symbol-Parkplatz können alle Symbole angezeigt werden, unabhängig davon, ob das Fenster selbst sichtbar ist. Der Symbol-Parkplatz ist ein Funktionsfenster, das verschoben, durchblättert und umdimensioniert werden kann. Insbesondere weist der Symbol-Parkplatz die Fähigkeit auf, ein geöffnetes, aber verborgenes Fenster vom Hintergrund des Bildschirms wieder an die Oberfläche zu bringen. Genauere Informationen zum Konzept des Symbol-Parkplatzes sind in dem Artikel von R. Hillis et al. in IBM Technical Disclosure Bulletin, Bd. 9, Nr. 11, November 1991 unter dem Titel "Icon Park" enthalten.
  • Ein weiteres Verfahren zum Sichtbarmachen verborgener Symbole, die in einem Darstellungsfeld (Fenster) angezeigt und hinter anderen Fenstern verdeckt sind, wird in der Offenlegungsschrift EP 0 514 307A beschrieben. Dieser Ansatz betrifft insbesondere ein Szenarium Ziehen-und-Ablegen (drag and drop), bei dem ein Symbol von einem Darstellungsfeld (Quelle) zu einem anderen Darstellungsfeld (Ziel) verschoben wird, wobei das Ziel-Darstellungsfeld nicht sichtbar ist, weil es durch ein anderes Darstellungsfeld, zum Beispiel das Quellen-Darstellungsfeld, verborgen ist. Dabei wird insbesondere davon ausgegangen, dass ein Symbol aus einer Gruppe wählbarer sichtbarer Symbole zu einer bevorzugten Stelle des Ziel-Darstellungsfeldes verschoben werden soll. Diese Bewegung zwischen den Darstellungsfeldern löst eine automatische Neuordnung der Reihenfolge aus, in der sich die Darstellungsfelder überlagern, wodurch das Ziel- Darstellungsfeld gegenüber allen anderen Darstellungsfeldern an die oberste Stelle gelangt.
  • Eine alternative Lösung des Problems der durch Fenster verborgenen Symbole wird in dem Artikel von G. Fitzpatrick et al. in IBM Technical Disclosure Bulletin, Bd. 36, Nr. 6A, Juni 1993, S. 135-136, beschrieben. Die Autoren schlagen ein so genanntes "Translucent Window Attribute" (Attribut für durchscheinende Fenster) vor, mittels dessen unmittelbar unter einem durchscheinenden Fenster gelegene Objekte durch das Fenster zu sehen sind. Hierdurch können das Durcheinander und die Belegungsdichte eines ausgelasteten Bildschirms verringert werden.
  • Eine so genannte "Icon Safe Zone" (Sicherungszone für Symbole) wird in einem Artikel von L. Cahill et al. in IBM Technical Disclosure Bulletin, Bd. 35, Nr. 6, November 1992, S. 34-35, beschrieben. Diese Sicherungszone wird vom übrigen Bildschirm visuell durch eine Schattierung abgehoben, die zum Beispiel am unteren Rand des Desktops angezeigt werden kann, wobei ein Benutzer bestimmte Symbole, z. B. diejenigen, mit denen er am häufigsten arbeitet, in dieser Sicherungszone ablegen kann. Diese Symbole sind vor dem Überdecken durch andere Fenster geschützt.
  • Eine Art "ghost icon" (Geistersymbol) wird in einem Artikel von J. Doran und G. Koets in IBM Research Disclosure, Nr. 312, April 1990 unter dem Titel "Hidden Icon Notification" beschrieben. Bei diesem Ansatz werden Symbole kurz eingeblendet, wodurch der Benutzer zwar über den Symbolwechsel informiert wird, aber die Ansicht des aktuellen Fensters nicht gestört wird. Das vorgeschlagene Verfahren ermöglicht einem Benutzer, mit einem unter einem Fenster verborgenen Symbol zu kommunizieren, obwohl dieses verdeckt ist.
  • Eine speziellere Lösung mit beweglichen trainierbaren Symbolen wird in der Offenlegungsschrift EP 0 677 803A beschrieben. Es wird vorgeschlagen, dass diejenigen Symbole, die wahrscheinlich als nächste benutzt werden, ausgewählt und automatisch zu einem Cursor verschoben werden, wodurch die Auswahl der Symbole erleichtert wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein oder mehrere Symbole innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne benutzt werden, wird ermittelt. Das Erscheinen derjenigen Symbole, von denen festgestellt wurde, dass sie innerhalb dieser Zeitspanne wahrscheinlich nicht benutzt werden, wird schrittweise verändert. Außerdem können diejenigen Symbole, die wahrscheinlich verwendet werden, oder andere durch einen Benutzer ausgewählte Symbole dem Cursor folgen, sodass diese Symbole sich immer in der Nähe des Cursors befinden und leicht ausgewählt werden können. Außerdem ist es möglich, die Belegungsdichte auf einem Computerbildschirm zu verringern, sodass. Symbole leicht ausgewählt werden können. Um den Computerbildschirm aufzuräumen, werden die Symbole, deren Verwendung am unwahrscheinlichsten ist, ausgeblendet, entfernt oder auf eine geringere Größe gebraucht.
  • Sämtliche obigen Ansätze weisen den Nachteil auf, dass sie umständlich zu handhaben sind und dass sie einen virtuellen Desktop und dessen Desktop-Objekte, die normalerweise durch einfache Mausoperationen aktiviert werden können, nicht darstellen können.
  • Die Patentanmeldung EP 0 583 206 beschreibt ein Verfahren zum Bereitstellen der Navigation zu einem verborgenen Desktop- Fenster sowie eine Vorrichtung hierfür. Es wird eine automatische Navigation in einer Multitasking-Fensterumgebung zu einem verborgenen Fenster bereitgestellt. Ein Benutzer kann eine Anzahl Anwendungsprogramme aufrufen, die Anzeigen und andere Objekte auf einem belegten Desktop ordnen, auf dem ein oder mehrere Fenster verborgen sind. Dem Benutzer steht damit ein Mittel zur Verfügung, mit dem er das verborgenste Fenster oder eine Vielzahl von verborgenen Fenstern automatisch in den Vordergrund rücken kann. Die Auswahl des in den Vordergrund zu rückenden verborgenen Fensters basiert auf einer Priorität. Die Priorität basiert auf einer Fläche eines durch andere Fenster verdeckten Fensters und darauf, durch wie viele andere Fenster das Fenster verdeckt ist. Eine Warteschlange der verborgenen Fenster und deren Prioritäten wird verwaltet, sodass der Benutzer nach Aufruf ein oder mehrere verborgene Fenster der Warteschlange in den Vordergrund rücken kann.
  • In IBM Technical Disclosure Bulletin, Bd. 36, Nr. 08, August 1993, S. 143, wird ein Verfahren beschrieben, mittels dessen ein Benutzer ein Fenster auf dem Desktop auch dann erkennen kann, wenn die Titelleiste und Listenobjekte durch andere Fenster verdeckt sind. Auf der Grundlage einer Systemeinstellung, die benutzerkonfiguriert sein kann, bewirkt dieses System eine Verlagerung der Titelleistedes verborgenen Fensters zu einer anderen, für den Benutzer noch sichtbaren Stelle des Fensters, sobald ein Fenster teilweise durch ein anderes Fenster überdeckt wird. Beispielsweise möge das Fenster A auf dem Desktop angezeigt werden und sechs Objekte mit zusätzlicher freier Fläche unterhalb der Objekte enthalten. Ferner sei angenommen, dass ein Fenster B durch eine andere Anwendung erzeugt wird und die Titelleiste sowie Objekte von Fenster A verdeckt, sodass nur etwas freie Fläche im unteren Teil von Fenster A verbleibt. Dies ist bei stark beanspruchten Desktops oft anzutreffen. Ohne das neue System müsste der Benutzer auf viele verschiedene Fenster klicken, um gewünschte Sitzungen oder Anwendungen ausfindig zu machen. Bei diesem neuen System wird jedoch die Titelleiste in dem zum Teil verborgenen Fenster zu einer für den Benutzer noch sichtbaren Stelle verschoben, sobald eine Fenstertitelleiste durch ein anderes Fenster verborgen wird. Im obigen Beispiel könnte der Benutzer nun die Titelleiste des Fensters A sehen, die jetzt im unteren Teil von Fenster A angeordnet ist. Wenn das verborgene Fenster wieder zur Oberfläche des Desktops zurückgebracht wird, kehrt die verschobene Titelleiste wieder an ihre ursprüngliche Stelle im oberen mittleren Teil des Fensters zurück.
  • Research disclosure Nr. 349, Mai 1993, S. 314, beschreibt ein Verfahren zum automatischen Umordnen von Objekten, die durch andere Objekte vollständig überdeckt werden. Benutzer verschieben oft Objekte auf einem Desktop derart, sodass andere Objekte überdeckt werden. Wenn das überdeckte Objekt vollständig überdeckt wird, ist es schwierig festzustellen, wo sich ein Objekt befindet. Der Benutzer vergisst vielleicht, wo sich das Objekt befindet und wendet viel Zeit für dessen Suche auf, insbesondere wenn es sich um ein kleines Objekt handelt. Es wird ein Verfahren zum Verwalten vollständig überdeckter Objekte benötigt.
  • Vollständig überdeckte Objekte werden automatisch umgeordnet, sodass mindestens eine Außenkante des überdeckten Objekts über die Kante des überdeckenden Objekt hinausragt. Es wird eine zusätzliche Funktion zum zyklischen Verschieben des überdeckten Objekts bezüglich des überdeckenden Objekts bereitgestellt, sodass eine an der gewünschten Kante des Objekts erscheinende Außenkante des überdeckten Objekts zu einer verfügbaren Stelle der freien Fläche verschoben wird. In dem seltenen Fall, dass keine freie Fläche zur Verfügung steht, erscheint das Objekt als Schattenobjekt.
  • In den Patent Abstracts of Japan wird in der Offenlegungsschrift 04 152 424A ein Verarbeitungssystem zur Steuerung der Symbol-Verschiebung beschrieben. Wenn ein Benutzer auf eine Symbol-Verschiebungsschaltfläche klickt, wird die Lageinformation eines Cursors durch einen Erfassungsteil für Ereignisinformationen erfasst. Dann fragt ein Steuerteil für die Symbol-Verschiebung bei einem Fernsteuerteil an, ob eine durch eine Maus angefahrene Position mit einer vorgeschriebenen Position innerhalb eines Symbol-Verschiebungsbereichs, d. h. mit einer durch die Symbol- Verschiebungsschaltfläche bestimmten Position, übereinstimmt. Wenn dies der Fall ist, verschiebt der Steuerteil das Symbol entlang einer Verschiebungslinie. Auf diese Weise können die im Hintergrund eines Fensters verborgenen Symbole verschoben werden.
  • Die oben erwähnten Beschreibungen vermitteln jedoch kein Konzept, wie die verborgenen Objekte im Darstellungsraum der grafischen Benutzeroberfläche dargestellt werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung nach den Ansprüchen 1 und 11 besteht darin, einen Mechanismus zum Steuern der Sichtbarkeit von Symbolen in einer Darstellungsfeld-(Fenster- )-Umgebung bereitzustellen, durch den eine verbesserte Sichtbarkeit von Symbolen und Fenstern sowie eine einfache und benutzerfreundliche Anpassung wie auf einem realen Desktop ermöglicht wird. Ferner soll der Mechanismus den Desktop der grafischen Benutzeroberfläche bei einer veränderten Fensterumgebung automatisch neu ordnen.
  • Das zugrunde liegende Konzept der vorliegenden Erfindung, die obige Aufgabe zu lösen, besteht darin, dass Desktopobjekte, d. h. Symbole oder Fenster, zu sichtbaren Stellen des Desktops verschoben werden, wenn sie durch aktive (geöffnete) Fenster, die normalerweise das Interesse eines Benutzers beanspruchen, oder durch andere Desktopobjekte wie Symbole selbst verdeckt werden. Diese Verschiebung kann vorteilhaft ohne einen Benutzereingriff erfolgen. Die vorgeschlagene Grundfunktionalität kann beliebig an verschiedene technische Anforderungen des GUI-Desktops oder an die Bedürfnisse des jeweiligen Benutzers der grafischen Benutzeroberfläche angepasst werden. Insbesondere stellt die Erfindung eine sehr intuitiv verständliche Lösung der obigen Probleme dar.
  • Es wird betont, dass die Aufmerksamkeit eines Benutzers für eine Anwendung (Programm) nicht auf "geöffnete" oder "geschlossene" Darstellungsfelder beschränkt ist, da Symbole auch aktive, im Hintergrund laufende Programme sein können und eine im aktuellen Interesse eines Benutzers liegende Anwendung daher nicht nur durch ihren aktiven oder inaktiven Status gekennzeichnet ist.
  • In einer ersten Ausführungsart der Erfindung rufen mit der obigen Funktionalität ausgestattete Desktop-Objekte regelmäßig eine Routine auf, die die tatsächlichen Positionen aller Fenster oder anderen Desktop-Objekte mit dem eigenen Standort vergleicht. Das Aufrufen kann durch Änderungen des Desktop- Inhalts ausgelöst werden. Wenn ein Symbol durch ein anderes Objekt bedeckt wird, ermittelt es eine sichtbare Zielposition und wird an der neuen Position dargestellt. Ein besonderer Vorteil des vorgeschlagenen Konzepts besteht darin, dass die für die Realisierung des vorgeschlagenen Mechanismus erforderlichen Entwicklungstools, Programmiersprachen und Systemoberflächen bereits durch bekannte Betriebssysteme bereitgestellt werden, die Mauszeiger zusammen mit fensterorientierten Desktop-Objekten unterstützen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsart des Mechanismus gemäß der Erfindung stattet der Benutzer mehrere Desktop-Objekte mittels eines üblichen "Notebooks" (Notizbuch), das beispielsweise von OS/2 zur Anordnung von Objekten bereits bereitgestellt wird, mit einer selbststeuernden Anwesenheits-(Sichtbarkeits-)- Funktionalität aus. In einem solchen Notizbuch kann der Benutzer auch die Anwesenheitsfunktionalität für ein oder mehrere Objekte aktivieren oder deaktivieren.
  • Bei einer anderen Ausführungsart kann die Bewegungsrichtung der Objekte entsprechend ihrer Priorität gesteuert werden. Zum Beispiel kann der Desktop in eine Anzahl (z. B. 4) Quadranten aufgeteilt werden, denen durch den Benutzer unterschiedliche Wichtungen zugeordnet wurden. Wenn ein selbststeuerndes Symbol durch ein anderes Objekt verdeckt wird, versucht es zuerst, an einer sichtbaren Stelle des Desktops dargestellt zu werden, die einem Quadranten mit der höchsten Wichtung entspricht. Die Reihenfolge der Auswahl eines sichtbaren Teils des Desktops kann auch entsprechend der Kompassanzeige bzw. in Uhrzeigerrichtung gesteuert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsart der Erfindung kann die Bewegung der Symbole entsprechend den Gewohnheiten des betreffenden Benutzers und entsprechend einem gut angeordneten Desktop gewählt werden. Zum Beispiel kann das Verschieben von Objekten ohne Hervorhebung von Form, Helligkeit oder Kontrast der nichtverschobenen Objekte dargestellt werden, um den gerade mit einem aktiven Fenster beschäftigten Benutzer nicht zu irritieren. Die Verschiebung von Symbolen kann dem Benutzer auch unsichtbar angezeigt werden, indem verschobene Symbole lediglich am Zielort erscheinen.
  • Außerdem kann der Benutzer das Verhalten von Desktop-Objekten nach dem Schließen eines zuvor verdeckenden Fensters frei konfigurieren. Dabei können die folgenden Regeln angewendet werden:
  • - Das "verschobene" Objekt verbleibt an der Zielposition;
  • - das verschobene Objekt erscheint an der ursprünglichen Position, die durch Schließen des Fensters wieder sichtbar wird;
  • - das Objekt wurde nicht wirklich zur Zielposition "verschoben", sondern an einer sichtbaren Stelle des Desktops wurde lediglich eine Kopie des Objekt erzeugt, wobei nach dem Schließen des Fensters sowohl das ursprüngliche Objekt als auch die Kopie dargestellt werden oder nur die Kopie gelöscht wird.
  • Die wichtigen Merkmale der Erfindung werden im Folgenden anhand der Ausführungsbeispiele in den folgenden Abbildungen und im Rahmen eines Vergleichs mit dem zugrunde liegenden Stand der Technik erklärt:
  • Fig. 1A ist ein Ablaufdiagramm, das den Hauptsteuermechanismus zur Darstellung visuell verborgener Symbole (inaktive Desktop- Objekte) in einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) gemäß der Erfindung darstellt;
  • Fig. 1B ist ein Ablaufdiagramm gemäß Fig. 1 mit einer weiteren Funktionalität zum Anpassen der Größe von Desktop-Objekten an die verfügbare Desktop-Fläche der GUI;
  • Fig. 2A-C zeigen verschiedene Ausführungsarten zur Aufteilung des Anzeigebildschirms der GUI zur Darstellung visuell verborgener Symbole; und
  • Fig. 3A-H sind typische Bildschirmanzeigen für ein übliches Szenarium in einer GUI, die gleichzeitig mehrere Symbole und Anwendungsfenster anzeigt und die Vorteile durch die Verwendung der Erfindung gegenüber Lösungen nach dem Stand der Technik veranschaulicht.
  • In Fig. 1A wird der durch die Erfindung vorgeschlagene Steuermechanismus durch ein Ablaufdiagramm veranschaulicht, in dem die erforderlichen Steuerschritte zur Ermittlung eines verborgenen Zustands eines Symbols und zur nicht verborgenen Darstellung eines solchen Symbols gezeigt wird. Dieser Steuermechanismus kann zum Beispiel durch ein auf Betriebssystemebene laufendes Überwachungssteuerprogramm wahrgenommen werden. Eine alternative Möglichkeit zur Realisierung und Konfiguration des Steuermechanismus durch einen Benutzer besteht in der Verwendung der vorhandenen Funktionalität, die durch Betriebssysteme wie OS/2 zur Konfiguration von Desktop-Objekten (Fenstern) bereitgestellt wird. Eine solche Ausführung wird im Folgenden genauer beschrieben.
  • Der Steuermechanismus beinhaltet einen Schritt zum Ermittel 1 verborgener Zustände von Symbolen auf dem Desktop, d. h. ihrer Sichtbarkeit auf dem Desktop, bei dem in einer ersten Ausführungsart in Abhängigkeit von einem Signal "Zeitgeber abgelaufen" periodisch eine Aktivierung dieses Mechanismus ausgelöst werden kann. Dieses Signal kann durch eine interne Zeitgeberroutine, z. B. eine Warteschleife 2, geliefert werden, die durch das Betriebssystem bereitgestellt oder als gesondertes Anwendungsprogramm ausgeführt werden kann. Bei einer anderen Ausführungsart kann der Steuermechanismus durch aktuelle Änderungen des Desktop-Inhalts, d. h. auf einer Ereignisbasis 2, ausgelöst werden.
  • Im Fall eines verborgenen Symbols besteht der nächste Schritt in der Ermittlung 3 eines nicht verborgenen Teils des Desktops, auf dem das verborgene Symbol unverdeckt dargestellt werden kann. Dabei kann ein Benutzer die Einzelheiten dieser Suche konfigurieren. Zum Beispiel kann der Benutzer im Fall einer prioritätsgesteuerten Einteilung des Desktops die Reihenfolge festlegen, in der Desktop-Bereiche auf ihre Verfügbarkeit zur unverdeckten Darstellung des Symbols überprüft werden. Falls eine derartige sichtbare Desktop- Fläche gefunden wird, besteht der nächste Schritt im Darstellen 4 des Symbols auf der neuen Desktop-Fläche.
  • Bezüglich der Einzelheiten der neuen Darstellung eines Symbols sind zahlreiche Ausführungsarten geeignet. Bei einer ersten Ausführungsart kann das Symbol sofort dargestellt werden, z. B. als Kopie des verborgenen ursprünglichen Symbols oder als verschobenes ursprüngliches Symbol. Bei einer anderen Ausführungsart kann die Verschiebung des Symbols zur neuen Darstellungsfläche durch Anzeigen einer durchgehenden Verschiebungsspur oder durch Anzeigen einer kürzeren Spur mit dem Aussehen eines Kometenschweifs veranschaulicht werden.
  • Darüber hinaus kann die Verschiebungsspur durch Schattierung etwas unauffälliger angezeigt werden. Die Art und Weise kann durch den Benutzer entweder für jedes Symbol einzeln oder für alle Symbole gemeinsam konfiguriert werden. Außer den in diesem Dokument beschriebenen Ausführungsarten sind eine Vielzahl anderer Ausführungsformen des vorgeschlagenen Steuermechanismus möglich.
  • Fig. 1B enthält eine weitere Funktionalität 10, durch die die Größe von Symbolen verringert werden kann, wenn der sichtbare Bereich des Desktops für die Darstellung aller Symbole nicht ausreicht. Der erforderliche Schritt besteht in der Prüfung 11, ob sich Symbole innerhalb der für eine neue Darstellung des "verschobenen" Symbols vorgesehenen Zielfläche mit anderen Symbolen oder Fenstern (teilweise verborgenen Desktop- Objekten) überlappen. Falls es zum Überlappen von Desktop- Objekten kommt, wird die Größe jedes in dem betreffenden Bereich des Desktops angezeigten Symbols verringert 12, um die überlappungsfreie Darstellung aller Symbole zu ermöglichen. Dabei kann die Größe gemeinsam oder für jedes oder einige Symbole einzeln geändert werden.
  • Für eine Ausführung des Steuermechanismus unter dem Presentation Manager (Darstellungsmanager, PM) von OS/2 können vorhandene Informationen und Funktionalitäten, wie im Folgenden veranschaulicht, verwendet werden. Zuerst wird ein Überblick über einige Prinzipien des PM gegeben, die Informationen und Funktionalitäten zum Ausführen der beschriebenen Erfindung bereitstellen:
  • Beim Start erzeugt der Protokollmanager ein als Desktop- Fenster oder "Arbeitsplatz" (workplace) bekanntes Fenster.
  • Dieses Desktop-Fenster dient als Ausgangsfenster für alle Anwendungen sowie als Hauptfenster für alle übergelagerten Fenster. Zum Ausführen von Funktionen mit dem Desktop-Fenster kann ein vordefinierter Kennzeichner HWND DESKTOP verwendet oder die. WinQueryDesktop Window API (Application Program Interface, Anwendungsprogrammschnittstelle) wie folgt abgefragt werden:
  • HAB hab: /"Ankerblock verwalten*/
  • HDC hdc: /"Einheitenkontext verwalten*/
  • HWND hwndDeskTop: /Desktop-Fenster verwalten*/
  • HWND hwndDeskTop = WinQuery Desktop Window (hab, hdc);
  • Weitere brauchbare API-Funktionen (ohne Parameter) für die Ausführung der Erfindung unter OS/2 sind:
  • WinQueryActiveWindow
  • /*Diese Funktion übernimmt die Verwaltung des aktiven Fensters*/
  • WinBeginEnum Windows
  • /*Diese Funktion startet den Nummerierungsprozess für alle direkten Unterfenster eines betreffenden Fensters.(WinEndEnum Windows schließt die Nummerierung ab)*/
  • WinQueryWindowPos
  • /*Diese Funktion fragt die Größe und die Position eines sichtbaren Fensters ab*/
  • WinSetWindowPos
  • /*Diese Funktion ermöglicht die allgemeine Positionierung eines Fensters*/
  • WinQueryWindowRect
  • /*Diese Funktion meldet ein Fensterrechteck*/
  • WinTsWindowShowing
  • /*Diese Funktion ermittelt, ob irgendein Teil des betreffenden Fensters physisch sichtbar ist*/
  • WinWindowFromPoint
  • /*Diese Funktion sucht nach dem Fenster unterhalb eines festgelegten Punktes [oder meldet NULL, wenn kein Fenster gefunden wird!]*/
  • Es muss erwähnt werden, dass ein Symbol als verkleinertes Fenster definiert ist und daher insbesondere wie ein Fenster verschoben werden kann. Deshalb können die oben genannten und die folgenden Funktionen ebenfalls an Symbolen ausgeführt werden. Mittels der obigen API-Funktionen kann der PM durch den Benutzer programmiert werden. Ähnliche Funktionen werden auch von anderen Betriebssystemen wie von Microsoft Windows (eingetragenes Warenzeichen von Microsoft Corp.). Dem PM entspricht in Windows ein so genannter Desktop-Manager.
  • Ferner kann der aktuelle minimierte oder maximierte Zustand eines Fensters durch Prüfen des Parameters für die Art des Fensters mittels einer API-Funktion WinQueryWindowUlong wie folgt ermittelt werden:
  • ULON ulStyle;
  • ulStyle = WinQueryWindowUlong (hwndwindow; QWL STYLE); BOOL bisicon = ulStyle & Warteschlange MINIMIZED; BOOL bisMaximized = ulStyle & Warteschlange MAXIMIZED;
  • OS/2 als Multitasking-Betriebssystem stellt daraufhin Nachrichten und Nächrichtwarteschlangen für Desktop-Objekte bereit. Im Zusammenhang mit der Erfindung erzeugt der PM die folgenden brauchbaren Nachrichten:
  • WM_SIZE
  • /*Wird bei Änderung der Fenstergröße gesendet, nachdem die. Änderung der Größe des Fensters durchgeführt wurde. Diese Nachricht beschreibt sowohl die alte als auch die neue Fenstergröße*/
  • WM_MOVE
  • /*Wird gesendet, wenn die absolute Position eines Fenster geändert wird*/.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Ausführung der beschriebenen Funktionalität der Erfindung. Eine sehr wirkungsvolle Ausführungsart besteht im Betreiben einer allgemein verfügbaren 2-dimensionalen Matrix, in der die Koordinaten aller sichtbaren Fenster (einschließlich der minimierten Fenster=Symbole) enthalten sind. Durch dieses Verfahren wird für den gesamten Desktop nur ein Hintergrundprozess benötigt.
  • Der Prozess initialisiert und aktualisiert die Einträge der Matrix. Zum Aktualisieren braucht der Prozess lediglich die PM-Nachrichtenwarteschlange nach WE_SIZE- und WM _MOVE- Nachrichten zu filtern. Der nächste Schritt besteht darin, nach einer Verletzung des durch "present" (vorhanden) markierten Sichtbarkeitsstatus zu suchen. Das kann durch Ausführen eines numerischen Algorithmus mit der Datenmatrix erreicht werden, wodurch das Überlappen von Begrenzungslinien in einer Gruppe von 2-dimensionalen Feldern gefunden wird. Diese Algorithmen sind auf dem Gebiet der 2-dimensionalen Arithmetik gut bekannt.
  • Im Gegensatz zu den obigen 2-dimensionalen Berechnungen besteht ein wesentlich einfacherer Weg zum Auffinden von Überlappungen in der Verwendung einer weiteren API-Abfrage von OS/2 mit der Bezeichnung WinIsWindowShowing. In diesem Fall ist die Sichtbarkeitsbedingugg sehr locker, da WinIsWindowShowing nur bei vollständiger Überlappung ein logisches "Falsch" liefert.
  • Auf dieselbe Weise werden die Koordinaten von freien Flächen ermittelt und bei Bedarf ein oder mehrere Symbole verschoben (unter Verwendung von WinSetWindowPos). Das Verschieben und das Dimensionieren des Fenster kann in einem einzigen Aufruf erfolgen (wenn eine Verkleinerung erforderlich ist). Um beispielsweise ein Fenster zur Position (10,10) zu verschieben und seine Größe auf 75 mal 50 Bildpunkte zu ändern, kann folgender Aufruf ausgeführt werden:
  • WinSetWindowPos (hwndWindow, 0L, 10L, 10L, 75L, 50L, SWP_MOVE SWP_SIZE);
  • Bei den oben genannten Betriebssystemen steht diese Funktion für Fenster allgemein zur Verfügung. Alternativ können Symbole nach dem folgenden Verfahren dimensioniert werden. Für jedes (maximierte) Fenster sind mehrere Symbol-Bitmaps unterschiedlicher Größe (und wenn gewünscht, unterschiedlicher Gestaltung) gespeichert. Je nach der zur Verfügung stehenden Desktop-Fläche kann das Bitmap mit der geeignetsten Größe zur Darstellung eines minimierten Fensters als Symbol verwendet werden.
  • Der folgende beispielhafte Code gibt eine Rekursivprozedur wieder, die zum Initialisieren einer Matrix verwendet werden kann, in welcher die Positionen aller sichtbaren Fenster auf dem Desktop enthalten sind.
  • Um alle Fenster im System zu nummerieren und zu ermitteln (eine Momentaufnahme des Desktops zu erstellen) muss diese Prozedur mit HWND_DESKTOP, d. h.
  • EnumerateImmediateChilds(HWND_DESKTOP), aufgerufen werden. Dieser Aufruf stellt für alle Fenster die entsprechende "handle" (Verwaltung), d. h. die gesuchten Daten, bereit. Die innere "while"-Schleife (WÄHREND) der obigen Prozedur wird für jedes Fenster des Desktops ausgeführt. Die Funktion WinGetNextWindow(henum) stellt alle Unterfenster eines Hauptfensters bereit und ist insofern rekursiv, als Unterfenster wiederum weitere Unterfenster ("Kinder") haben können. Das Hauptfenster kann durch den Desktop (Fenster) selbst dargestellt werden.
  • Bei allen Symbolen, für die die Anwesenheitsfunktionalität gemäß der Erfindung bereitgestellt wird, benötigt die oben beschriebene Prozedur nur einen im Hintergrund laufenden Prozess, d. h. einen Prozess für einen Desktop. Als alternative Ausführungsart der Erfindung kann für jedes Symbol ein Prozess ausgeführt werden, wenn mehrere gleichartige Prozesse parallel im Hintergrund laufen sollen. Bei dieser vollständig objektorientierten Ausführungsart wird die obige Prozedur durch jedes Symbol unabhängig ausgeführt, was insofern von Vorteil ist, als die beschriebene Funktionalität jedem Symbol eigen ist. Anschließend können andere objektorientierte Verfahren wie "inheritance" (Vererbung) vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Ein weiterer Ansatz, der nicht auf einer Ausführung einer im zugrundeliegenden Betriebssystem vorhandenen Funktionalität basiert, besteht in der Ausführung eines gesonderten Anwendungsprogramms, das die zuvor bezüglich des Matrixmodells besprochenen Konzepte enthält.
  • Ferner kann, wie oben beschrieben, das "Verschiebungs"- Verhalten von Symbolen gemäß der Erfindung konfiguriert werden, zum Beispiel in Bezug auf die Arbeitsgewohnheiten des Benutzers der GUI. Bei einer bevorzugten Ausführungsart wird der Desktop in mehrere Bereiche aufgeteilt, denen jeweils eine unterschiedliche Priorität zugewiesen wurde, um als Zielfläche des Desktops zum Anzeigen eines zuvor verborgenen Symbols bzw. mehrerer verborgener Symbole zu dienen. Zum Gliedern des Desktops sind verschiedene Ausführungsarten geeignet, wobei die Fig. 2A-C nur bevorzugte Ausführungsarten zeigen. In Fig. 2A ist der Desktop in vier Quadranten gegliedert, wobei die Priorität jedes Quadranten bezüglich der Nutzung als Zielfläche durch eine Prioritätskette im Uhrzeigersinn gesteuert wird. In Fig. 2B ist der Desktop in vier Quadranten gegliedert, die nach einer Kompassanzeige ausgerichtet sind. Bei einer weiteren Ausführungsart gemäß Fig. 2C wird die Gliederung wie ein Uhrzifferblatt gestaltet.
  • Die in den Fig. 3A-H dargestellten Bildschirmanzeigen zeigen typische Situationen eines GUT-Desktops; in denen die Erfindung vorteilhaft eingesetzt werden kann. In Fig. 3A sind auf einem Desktop-Bildschirm 40 eine Anzahl Symbole zu sehen: Um einen Vergleich der Vorteile der Erfindung mit Lösungen nach dem Stand der Technik zu ermöglichen, ist im unteren Teil des Desktop-Bildschirms 40 eine Klickstartleiste 42 dargestellt, aus der, häufig benutzte Symbole, d. h. Anwendungsprogramme, als verkleinerte Symbole ausgewählt werden können.
  • Im Folgenden sei angenommen, dass ein durch das Symbol "MXTEXT.TXT" dargestelltes Anwendungsprogramm aufgerufen wird, indem der Mauszeiger auf das Symbol gerichtet wird, das dadurch im Mittelpunkt des Benutzerinteresses steht. Durch Aufrufen der Textdatei "MYTEXT" gemäß den Prinzipien der objektorientierten Technologie wird ein entsprechender Systemeditor gestartet, mit dem diese Textdatei bearbeitet werden kann. Der die Textdatei 51 anzeigende Editor 50 ist in Fig. 3B gezeigt. Die Textdatei 51 ist in der Titelleiste des Editors 50 angezeigt. Wie nun oben links auf dem Desktop 54 zu erkennen ist, sind die in Fig. 3A oben links angezeigten Symbole, insbesondere das Symbol für das Anwendungsprogramm "MY-PROGRAM" 52, jetzt unter dem Anwendungsfenster des Editors 50 verborgen.
  • Insbesondere das Symbol "MY-PROGRAM" ist verdeckt und kann nicht sofort aufgerufen werden. Wie unter Bezug auf Fig. 3C beschrieben wurde, kann das das Programm; "MY-PROGRAM" 6 darstellende Symbol gemäß einem bekannten Ansatz in einer Klickstartleiste 42 ausgewählt werden. Diese "heißen Flächen" können so konfiguriert werden, dass sie als oberste angezeigt werden, d. h., dass sie stets im Vordergrund des Desktops zu sehen sind, unabhängig davon, ob sie aktiv oder inaktiv sind. Der Nachteil dieser Lösung ergibt sich klar aus Fig. 3D, in der die Klickstartleiste 42 zusammen mit dem Editor 50 angezeigt wird. Der freie Zugang zum aktiven Fenster 51 ist durch die für die Klickstartleiste reservierte Desktop-Fläche deutlich eingeschränkt.
  • Eine bevorzugte Betriebsweise der Erfindung wird unter Bezug auf Fig. 3E veranschaulicht. Das Desktop-Objekt "MY-PROGRAM" 70 wird hier auf einem nichtverborgenen Teil des Desktops rechts oben angezeigt. Bei diesem Beispiel wird angenommen, dass der Quadrant "I" von Fig. 2A für die Anzeige dieses "verborgenen" Symbols die höchste Priorität aufweist. Dadurch wird die Klickstartleiste 71 zum Aufrufen des Symbols "MY- PROGRAM" nicht mehr benötigt und kann daher unterhalb des aktiven Fensters 72 angezeigt werden.
  • Falls der Quadrant "I" ebenfalls beispielsweise unter einem anderen Fenster 80 verborgen sein sollte, wird das verborgene Symbol 81 gemäß seiner nächsthöheren Priorität in Quadrant "II" links oben angezeigt. Dieses Verhalten ist in Fig. 3F gezeigt.
  • Die Fig. 3G und 3H zeigen eine Betriebsweise des vorgeschlagenen Steuermechanismus in Bezug auf die optionale Symbol-Verkleinerungsfunktion. In Fig. 3G ist ein Szenarium gezeigt, bei dem ein zuvor verborgenes Symbol 90 bereits zu einem nichtverborgenen Teil des Desktops verschoben worden ist. In einer nächsten Stufe (Fig. 3H) wird angenommen, dass ein weiteres Anwendungsfenster 91 aktiviert worden ist, das nun das Symbol 90 verdeckt, welches somit wieder verborgen ist. Ebenso wie in Fig. 3F wird angenommen, dass der Quadrant "II" nach dem Quadranten "I" die nächstfolgende Priorität aufweist; deshalb versucht der Steuermechanismus das verborgene Symbol 90 in diesem Teil des Desktops anzuzeigen.
  • Da dieser Teil bereits durch zwei andere Symbole 93, 94 belegt ist, kann das verborgene Symbol 90 nicht ohne Überlappung gemeinsam mit diesen Symbolen angezeigt werden. Daher wird die optionale "Symbol-Umformatierungs"-Funktionalität aktiv und passt die Größe aller Symbole 92-94 an, damit alle ohne Überlappung angezeigt werden können.

Claims (11)

1. Verfahren zum Steuern der Darstellung sichtbarer Desktop- Objekte (41) in einer grafischen Benutzeroberfläche (40) eines Datenverarbeitungssystems, bei dem die grafische Benutzeroberfläche mindestens zwei sichtbare Desktop- Objekte (50) umfasst, von denen mindestens ein Desktop- Objekt durch mindestens ein anderes Desktop-Objekt mindestens teilweise visuell verdeckt ist und automatisch auf einer Darstellungsfläche der grafischen Benutzeroberfläche dargestellt wird, die keine Desktop- Objekte (70, 81, 90, 92) enthält, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Ermitteln einer Zielfläche auf der Darstellungsfläche der grafischen Benutzeroberfläche, wobei die Darstellungsfläche in mindestens zwei Teilflächen zur visuell nicht verdeckten Darstellung von zuvor verdeckten Desktop-Objekten aufgeteilt ist;
Zuordnen einer unterschiedlichen Priorität zu jeder der mindestens zwei Teilflächen, und
Darstellen des verborgenen Desktop-Objekts auf der Zielfläche der einen der mindestens zwei Teilflächen mit der höheren Priorität.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zuerst nach der Teilfläche mit einer höheren Priorität gesucht wird, um zu ermitteln, ob die eine der mindestens zwei Teilflächen eine mindestens so große Fläche wie die Zielfläche enthält, und bei dem das verdeckte Desktop-Objekt auf der Zielfläche der einen der mindestens zwei Teilflächen dargestellt wird, wenn die eine der mindestens zwei Teilflächen eine mindestens so große Fläche wie die Zielfläche enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Darstellungsfläche der grafischen Benutzeroberfläche in Abhängigkeit von benutzerdefinierten Spezifikationen ermittelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine Kopie eines verborgenen Desktop-Objekts auf der Zielfläche der Darstellungsfläche dargestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, welches ferner die Suche nach der anderen der mindestens zwei Teilflächen als Reaktion darauf umfasst, dass die eine der mindestens zwei Teilflächen eine nicht mindestens so große Fläche wie die Zielfläche enthält, um festzustellen, ob die andere der mindestens zwei Teilflächen eine mindestens so große Fläche wie die Zielfläche enthält, und bei dem das verborgene Desktop-Objekt auf der Zielfläche der anderen der mindestens zwei Teilflächen dargestellt wird, wenn die andere der mindestens zwei Teilflächen eine mindestens so große Fläche wie die Zielfläche enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Bewegung eines verdeckten Desktop-Objekts durch eine Bewegungsspur veranschaulicht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Bewegung eines visuell verdeckten Desktop-Objekts mittels einer Grauabstufung veranschaulicht wird oder ohne Veranschaulichung abläuft.
8. Verfahren nach Anspruch 7 das ferner die Darstellung des verdeckten Desktop-Objekts auf der Darstellungsfläche der grafischen Benutzeroberfläche, die an ihrer visuell nicht verdeckten Position verbleibt, als Reaktion auf das Verschwinden eines verdeckenden Desktop-Objekts umfasst.
9. Verfahren nach Anspruch 7, das ferner als Reaktion auf das Verschwinden eines verdeckenden Desktop-Objekts das Verschieben des auf der Darstellungsfläche des Symbols (Icon) der grafischen Benutzeroberfläche dargestellten verdeckten Desktop-Objekts von seiner Position auf der Darstellungsfläche zu seiner ursprünglichen, zuvor verdeckten Position umfasst.
10. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das mindestens eine Desktop-Objekt ein Fenster ist und bei dem der Schritt der Darstellung des verdeckten Desktop-Ojekts auf der Zielfläche ferner die Darstellung des verdeckten Fensters auf der Zielfläche beinhaltet.
11. Vorrichtung zum Steuern der Darstellung eines sichtbaren Desktop-Objekts (41) in einer grafischen Benutzeroberfläche (40) eines Datenverarbeitungssystems, das ein Mittel zum Kennzeichnen mindestens eines Desktop- Objekts, welches durch mindestens ein anderes Desktop- Objekt mindestens teilweise visuell verdeckt wird, sowie ein Mittel zur automatischen Darstellung des verdeckten Desktop-Objekts auf einer Darstellungsfläche der Benutzeroberfläche aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Mittel:
ein Mittel zum Ermitteln einer Zielfläche auf der Darstellungsfläche der grafischen Benutzeroberfläche, wobei der Teil der Darstellungsfläche in mindestens zwei Teilflächen zur visuell nicht verdeckten Darstellung von zuvor verdeckten Desktop-Objekten aufgeteilt ist; und
ein Mittel zum Zuordnen einer unterschiedlichen Priorität zu jeder der mindestens zwei Teilflächen,
ein Mittel zur Darstellung des verdeckten Desktop-Objekts auf der Zielfläche der einen der mindestens zwei Teilflächen mit der höheren Priorität.
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