DE68923492T2 - Verfahren zum Zugriff auf ausgewählte Fenster in einem Mehrprozessbetriebssystem. - Google Patents

Verfahren zum Zugriff auf ausgewählte Fenster in einem Mehrprozessbetriebssystem.

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Description

    VORGESCHICHTE DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Verfahren für den effizienten Zugriff auf mehrfache Computeranwendungsprogramme und insbesondere auf Verfahren für den effizienten Zugriff auf Computeranwendungsprogramme in einem Multitaskingsystem, das eine Vielzahl von Anwendungen aufweist, die gleichzeitig aktiv sind und in einer Vieizahl sich überlappender Fenster angezeigt werden.
  • Eine relativ neue Entwicklung in der Computertechnik gestattet einem Auwender, auf Daten aus einer Vielzahl verknüpfter und/oder unverknüpfter Computeranwendungsprogramme gleichzeitig zuzugreifen, sie anzuzeigen und zu bearbeiten. Dieser Prozeß wird allgemein als "Multitasking" bezeichnet. In einem echten Multitaskingsystem sind mehrere Anwendungsprogramme gleichzeitig aktiv. Multitasking wurde auf einigen der weniger leistungsfähigen Personalcomputer dadurch simuliert, daß jeweils tatsächlich nur eine Anwendung aktiv ist, aber die Anwenderschnittstelle im Endeffekt das Auftreten von Multitasking darstellt. Die Aktivität bezüglich jeder Anwendung wird im allgemeinen in einem Darstellungsfeld oder "Fenster" angezeigt. Diese Fenster können sich überlappen und sich und die darin enthaltenen Daten teilweise oder vollständig überdecken, oder sie können auf eine visuell umsichtige Art, d.h. nichtüberlappende, Art angezeigt werden. Wahlweise kann der Anwender mit Daten in irgendeinem der offenen Fenster Durch Ändern des aktiven Arbeitsbereiches arbeiten. Peispiele für Muititaskingprogramme mit Kensterrechnik umfassen WindowsTM, veröffentlicht von Microsoft Corp., und DesQviewTM, veröffenrlicht von Quarterdeck Office Systems. Diese beiden Multitaskinqprogramme mit Fenstertechnik unterstützen die Personalcomputerserie IBM Personal System 2 (PS/2).
  • Es gibt jedoch in den meisten solcher Multitaskingsysteme bestimmte inhärente Probleme. Um die Daten zu erreichen, die der Anwender bearbeiten möchte, muß der Anwender oft einer unterschiedlichen und manchmal komplizierten Prozedur für jedes Anwendungsprogramm und innerhalb jedes Programms auf jeder Stufe des Datentyps folgen, wie z.B. Datei, Seite oder Wort, auf die der Anwender zuzugreifen versucht. Folglich erfährt der Anwender einen Zeitverlust infolge der Zahl von Tastenbetätigungen, die notwendig sind, um einfach eine visuelle Darstellung der endgültigen Objektdaten zu erhalten, oder um Daten in ein Programm einzugeben, während in einem zweiten Programm gearbeitet wird, nur durch die Zeit, die für das System notwendig ist, um auf die ihm gegebenen verschiedenen Befehle zu reagieren. Weiterhin wurde die Tätigkeit des Anwenders infolge der Notwendigkeit des Erinnerns an eine Vielzahl verschiedener Schnittstellen und Zugriffsprozeduren für verschiedene Anwendungsprogramme und für verschiedene Stufen innerhalb desselben Anwendungsprogramms viel schwieriger. Schließlich erfordern solche Systeme ungewöhnlich viel residenten Speicherplatz, um solche Anforderungen sofort und effizient zu bedienen, da viele echte Multitaskingsysteme Zugriff zwischen irgendeiner Stufe eines aktiven Programms und irgendeiner Stufe eines anderen aktiven Programms gestatten.
  • Bestimmte Anwendungsprogramme haben versucht, diese Probleme zu lösen, aber dies erfolgte auf Kosten verschiedener wünschenswerter Merkmale. Zum Beispiel liefert das HyperCard Program von Apple Computer, das ausführlich in The Complete HyperCard Handbook von Danny Goodman, Bantam Books (1987), besprochen wird, ein einfaches Mittel für das Vermeiden eines vorherbestimmten Organisationsschemas, wenn auf Objektdaten zugegriffen wird, was ein direktes Verbinden verschiedener unvereinbarer Datentypen nach dem Befehl des Anwenders über die Aktivierung eines "Knopfes" gestattet. Obwohl dieses Programm ein einheitliches, einfaches und relativ schnelles Verfahren des Zusammenschließens verschiedener Datentypen liefert, die in völlig verschiedenen Formaten gespeichert sein können, leidet es an einer Unfähigkeit, mehr als einen Typ von Objektdaten zu einer Zeit auf dem Bildschirm anzuzeigen, und es leidet an einer Anforderung nach einer enormen Menge residenten Speicherplatzes und statischer Speicherkapazität, um richtig zu funktionieren. Außerdem wurde dieses Programm als ein Werkzeugsatz entworfen, welcher die Anwender befähigt, ihre eigenen permanenten Verbindungen zwischen Daten zu entwerfen, wodurch eher neue Anwendungen erzeugt werden, statt eines Programms zur Bereitstellung des Zugriffs auf verschiedene Stufen von Daten, die visuell überlagert sind, innerhalb vorher vorhandener Anwendungsprogramme, die anderweitig nicht verbunden sind.
  • Eine andere in der Technik bekannte Annäherung ist das Dienstprogramm, das von SoftLogic Solutions als SoftwareCarousel veröffentlicht wurde. Dieses Programm gestattet es, bis zu zehn verschiedene Anwendungsprogramine oder Datendateien zu laden und es gestattet dem Anwender, sich von einem zum anderen durch eine einzige Tastenbetätigung zu bewegen. Dieses Dienstprogramm erfordert eine Konfiguration durch den Anwender und ist kein Multitaskingsystem.
  • Kürzlich wurde ein Verfahren des Navigierens zwischen und innerhalb von Anwendungsprogrammen vorgeschlagen, die in einem Multitasking-Computersystem resident sind, das einen direkten cursorgesteuerten Zugriff auf die mehrfachen Anwendungsprogramme verwendet. Unter Verwendung dieser Technik können zwei oder mehr Programme wahlweise in einer willkürlichen Reihenfolge miteinander verbunden werden, um eine Kette zu bilden. Der Anwender kann dann eine Funktion aufrufen, die in einem Computersystem resident ist, um direkt auf Fenster und Programme in der Kette zuzugrelfen, die in einer Folge ausgeführt werden, die durch die Reihenfolge bestimmt wird, in welcher der Anwender das Fenster in einer gegebenen Sitzung öffnet. Auf diese Art kann der Anwender auf Daten innerhalb irgendeines einzelnen Anwendungsprogramms durch Betrachten individueller Programme in einem Verfahren zugreifen, das durch eine sogenannte "auflösende" Cursorfunktion gesteuert wird. Während dieses System eine Verbesserung gegenüber bekannten Systemen darstellt, gestattet es dem Anwender nicht, einfach und leicht auf ein ausgewähltes Programm unter einer Vielzahl von Multitaskinganwendungen zuzugreifen, ohne daß die Notwendigkeit besteht, vorher solche Programme miteinander zu verbinden, so daß diese Funktion verwendet werden kann.
  • Vor noch kürzerer Zeit wurde ein Verfahren für das Zugreifen auf visuell überlagerte Daten in einem Multitaskingsystem durch selektives Andern des Anzeigemodusattributs individueller Fenster vorgeschlagen, um den Inhalt ausgewählter Fenster zeitweise transparent zu machen. Dieser Prozeß kann bis zu der Zeit wiederholt verwendet werden, zu der visuell überlagerte Daten unter einer großen Zahl überlappter Anwendungen sichtbar werden können. Während dieses System die Darstellung visuell überlagerter Daten gestattet, gestattet es dem Anwender nicht, einfach und leicht auf einzelne Anwendungen aus einer Vielzahl von Anwendungen zuzugreifen, die gleichzeitig aktiv sind und innerhalb sich überlagernder Fenster angezeigt werden.
  • Operationen der Verwaltung, Neuordnung und Auswahl sich überlagernder Fenster sind nach dem Stand der Technik allgemein bekannt. Zum Beispiel offenbart EP-A-247827 ein Computersystem (kein Multitaskingsystem) und ein Verfahren zum Anzeigen einer Vielzahl sich überlappender Fenster und zum Ändern der Anzeigefolge der sich überlappenden Fenster; insbesondere: wenn der Cursor an eine Position innerhalb eines ausgewählten der sich überlappenden Fenster bewegt wird, das nicht das vorderste Fenster ist, wird das ausgewählte Fenster an die vorderste Position befördert.
  • Die betreffende Europäische Patentanwendung 89480081.2 (eingereicht zu demselben Datum wie die vorliegende Anwendung und veröffentlicht unter Nr. EP-A-349459 am 3.1.90) offenbart ein Verfahren, wobei eine Vielzahl sich überlappender Fenster gleichzeitig ausgeführten Anwendungen entspricht, die Ausgabe einer ausgewählten Anwendung überwacht wird und die Anzeigefolge der sich überlappenden Fenster geändert wird, um das entsprechende Fenster an der vordersten Position anzuzeigen, wenn die Ausgabedaten festgestellt werden.
  • Das Verfahren umfaßt weiterhin die Schritte des Verbindens eines Anzeigeattributs mit jedem der Vielzahl der Fenster und, abhängig von dem neuen Anzeigeattribut des vordersten Fensters, der Umkehrung der geänderten Reihenfolge zu der ursprünglichen Reihenfolge, in der sich Fenster überlagern, oder der Beibehaltung der geänderten Reihenfolge als die neue ursprüngliche Reihenfolge.
    • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren des Zugriffs auf eines aus einer Vielzahl von Computeranwendungsprogrammen bereit zustellen, die in einer Multitaskingumgebung gleichzeitig aktiv sind.
  • Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren des Zugriffs auf eines aus einer Vielzahl von Computeranwendungsprogrammen bereit zustellen, die in einer Multitaskingumgebung gleichzeitig aktiv sind, das keine größere Zahl von Tastenbetätigungen oder Anwendereingaben erfordert.
  • Es ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren des Zugriffs auf eines aus einer Vielzahl von Computeranwendungsprogrammen bereitzustellen, die in einer Multitaskingumgebung gleichzeitig aktiv sind, das keine übermässigen Speicheranforderungen stellt.
  • Die vorhergehenden Aufgaben werden durch ein Verfahren wie in Anspruch 1 beanspruchrt erreicht. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann für den selektiven Zugriff auf eine spezielle aus einer Vielzahl von Computeranwendungen verwendet werden, die gleichzeitig aktiv sind und in einer Vielzahl sich überlappender Darstellungsfelder oder Fenster in einem Multitaskingsysrem angezeigt werden. Anwendereingaben zu dem System werden überwacht, um die Position eines Cursors innerhalb eines Fensters oder die Position einer versuchten Dateneingabe in einem Fenster zu bestimmen und das somit ausgewählte spezielle Fenster wird durch dynamisches Umstufen an die oberste Anzeigeposition gemäß dem Status eines Anzeigeattributs, das mit jedem Fenster verbunden ist, ungehindert angezeigt. Danach wird das Anzeigeattribut verwendet, um zu bestimmen, ob das ausgewählte Fenster zu seiner vorherigen Anzeigeposition zurückkehrt oder an der obersten Anzeigeposition bleibt. Auf diese Art kann die Position eines Cursors oder einer Dateneingabe in Verbindung mit dem Status des obenerwähnten Anzeigeattributs verwendet werden, um einfach und leicht die Reihenfolge der Anzeige einer Vielzahl von Fenstern zu ändern, um dem Anwender zu gestatten, auf ein gewünschtes Fenster ohne die Notwendigkeit einer großen Zahl von Tastenbetätigungen zuzugreifen.
    • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die neuen Merkmale, die für die Erfindung kennzeichnend sind, werden in den beigefügten Ansprüchen offenbart. Die Erfindung selbst jedoch, ebenso wie ein bevorzugter Nutzungsmodus, weitere Aufgaben und Vorteile daraus sind am besten mit Bezug auf die folgende genaue Beschreibung einer veranschaulichenden Ausführungsform zu verstehen, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird, wobei:
  • FIGUR 1 eine bildliche Darstellung einer Vielzahl sich überlagernder Fenster innerhalb eines Computeranzeigebildschirms ist;
  • FIGUR 2 eine bildliche Darstellung der Vielzahl von Fenstern innerhalb eines Computeranzeigebildschirms von Figur 1 ist, nachdem sie in der Anzeigereihenfolge gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung geändert wurden; und
  • FIGUR 3 ein logisches Flußdiagramm des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist.
    • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUS FÜHRUNGSFORM
  • Nun wird Bezug auf die Figuren und insbesondere auf Figur 1 genommen, dort wird eine bildliche Darstellung eines Computeranzeigebildschirms 10 gezeigt, auf dem drei Darstellungsfelder oder Fenster 12, 14 und 16 dargestellt sind. Der Fachmann für Multitasking-Computeranwendungen wird erkennen, daß jedes Fenster ein einzelnes Computeranwendungsprogramm, wie z.B. ein Tabellenkalkulationsprogramm, eine Textverarbeitungsanwendung und eine Grafikanwendung darstellen kann. Typischerweise können die Fenster 12, 14 und 16 in einer sich überlappenden Reihenfolge dargestellt werden, die im allgemeinen von der Reihenfolge abhängig ist, in der die Anwendungen geöffnet oder aufgerufen wurden. Das heißt, Fenster 16 wurde anfänglich geöffnet und Fenster 14, wenn geöffnet, überlappte Fenster 16. Als nächstes wurde Fenster 12 geöffnet und überlappte Fenster 14.
  • Der Fachmann wird erkennen, daß sogar während die Fenster wie abgebildet überlagert sind, der nicht sichtbare Inhalt jedes Fensters im Speicher vorhanden ist und, wenn notwendig, zu der Anzeige des Computeranzeigebildschirms 10 nach der Neuordnung der Fenster 12, 14 und 16 wiederhergestellt wird. Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung umfaßt jedes Fenster ein damit verbundenes Anzeigeattribut, das auf eine Art verwendet werden kann, die hierin in weiteren Einzelheiten erklärt wird, um die Anzeigefolge sich überlappender Fenster 12, 14 und 16 selektiv zu ändern, um einem Anwender zu gestatten, schnell auf eine einzelne der dargestellten mehrfachen Anwendungen zuzugreifen.
  • Wie in Figur 1 dargestellt ist, umfaßt Fenster 12 einen Cursor oder Mauszeiger 18, der, wie in der Technik allgemein bekannt verwendet wird, um eine ausgewählte Position auf dem Computeranzeigebildschirm 10 anzuzeigen. Dieser Standort wird dargestellt und kann verwendet werden, um die Position anzuzeigen, an dem Daten von dem Anwender gemäß bekannten Computereingabetechniken eingegeben werden können. Natürlich kann der Cursor oder Mauszeiger 18 auf dem Computeranzeigebildschirm 10 durch Verwenden eines Cursortastenblocks, einer Mauseingabeeinheit oder durch Standardtastatureingaben bewegt werden.
  • Nun wird auf Figur 2 Bezug genommen, dort ist eine zweite bildliche Darstellung des Computeranzeigebildschirms 10 abgebildet, wobei gesehen werden kann, daß der Anwender den Cursor oder Mauszeiger 18 an eine Position innerhalb von Fenster 14 verschoben hat. Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird Fenster 14, falls der Status des mit ihm verbundenen Anzeigeattributs die Beförderung von Fenster 14 zu einer unbehinderten Anzeige an einer obersten Anzeigeposition gestattet, in der Reihenfolge automatisch zu der obersten angezeigten Position geändert. Wie gesehen werden kann, überlagert Fenster 14 jetzt Fenster 12 und 16 und ist das "aktive" Fenster geworden, das dem Anwender gestattet, Daten einzugeben und Objekte innerhalb von Fenster 14 auf irgendeine durch die Anwendung gestattete Art zu bearbeiten.
  • Nun wird auf Figur 3 Bezug genommen, dort ist ein logisches Flußdiagramm abgebildet, welches das Verfahren der vorliegenden Erfindung bildlich darstellt. Wie gesehen werden kann, beginnt das Programm, indem es dem Anwender gestattet, den Cursor oder Mauszeiger 18 (siehe Figur 1) zu irgendeinem gewünschten Fenster innerhalb des Computeranzeigebildschirms 10 zu bewegen, wie in Block 20 dargestellt. Als nächstes wird Entscheidungsblock 22 verwendet, um zu bestimmen, ob das Fenster, innerhalb dessen sich der Cursor oder Mauszeiger 18 befinden, das aktuelle obere Fenster ist oder nicht. Das heißt, das Fenster, das an der obersten Anzeigeposition angezeigt wird.
  • Falls das Fenster, in dem sich Cursor oder Mauszeiger 18 aktuell befinden, das aktuelle oberste Fenster ist, dann geht das Programm zu Block 30 welter, wobei dem Anwender gestattet wird, Daten in dieses Fenster einzugeben. Falls nicht, wird Entscheidungsblock 24 verwendet, um zu bestimmen, ob das mit diesem Fenster verbundene Anzeigeattribut die Unterbrechungsumstufung dieses Fensrers zu der oberen oder obersten Fensterposition gestattet oder nicht.
  • Falls das mit diesem Fenster verbundene Anzeigeattribut die Unterbrechungsumstufung zu der obersten Fensterposition nicht gestattet, stellt Block 26 das Führen des Anwenders dar, um jene Handlungen auszuführen, die notwendig sind, um das gewünschte Fenster an die oberste oder aktive Position zu bewegen. Der Fachmann wird erkennen, daß dies im allgemeinen vom Anwender fordert, das derzeit oberste Fenster zu inaktivieren oder als Symbol darzustellen und das gewünschte Fenster unter Verwendung geeigneter Tastenbetätigungen und Befehle zu aktivieren. Danach kann der Anwender Daten in das gewünschte Fenster eingeben, wie in Block 30 dargestellt.
  • Es wird wieder auf Block 24 Bezug genommen, falls das mit dem gewünschten Fenster verbundene Anzeigeattribut die Unterbrechungsumstufung dieses Fensters zu der obersten oder aktiven Position gestattet, stellt Block 28 das automatische Neuordnen der teilweise überlappten Fenster dar, um das gewünschte oder gekennzeichnete Fenster an die oberste oder aktive Position zu befördern. Danach kann der Anwender wie oben Daten in das aktuelle oberste Fenster eingeben, wie in Block 30 dargestellt.
  • Nachdem der Anwender das Eingeben von Daten in das aktuelle oberste Fenster beendet hat, wie in Block 30 dargestellt, wird Block 32 verwendet, um zu bestimmen, ob das mit jedem Fenster gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung verbundene Anzeigeattribut anzeigt, daß das an die oberste Position beförderte Fenster zu seinem vorherigen überlappten Zustand zurückkehren muß oder nicht. Falls ja, zeigt Block 36 die Zurücksetzung dieses Fensters zu seinem vorherigen überlagerten Zustand an. Falls nein, bleibt das Fenster an der obersten oder aktiven Position, wie in Block 34 dargestellt. Danach stellt in beiden Fällen Block 38 das Warten des Programms auf eine Anwenderentscheidung bezüglich der nächsten Interaktion mit dem neuen Verfahren der vorliegenden Erfindung dar.
  • Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird der Fachmann erkennen, daß es durch das Verbinden eines Anzeigeattributs mit jedem Fenster in einer Anzeige von mehrfachen Fenstern möglich ist, daß der Anwender die Reihenfolge selektiv ändert, in der die überlappten Fenster angezeigt werden, und das Fenster, das an der obersten oder aktiven Position ist, augenblicklich wechselt. Während bestimmte Systeme vorheriger Technik existieren, die einem Anwender gestatten, Daten in jene Teile eines überlappten Fensters einzugeben, die noch sichtbar sind, werden derartige bekannte Systeme nicht die automatische Aktivierung eines überlappten Fensters lediglich durch die Bewegung eines Cursors in diesem Fenster zum Zwecke der Dateneingabe gestatten. Es sollte eingeschätzt werden, daß das Verfahren der vorliegenden Erfindung den schnellen und effizienten Zugriff auf irgendeine aus einer Vielzahl von Multitasking-Computeranwendungen gestattet, die in einer Vielzahl sich überlagernder Fenster angezeigt werden.

Claims (2)

1. Verfahren, um einem Anwender zu gestatten, auf eines aus einer Mehrzahl gleichzeitig ausgeführter Anwendungsprogramme in einem Multitasking-Computersystem zuzugreifen, das folgendes umfaßt:
- einen Bildschirm (10), der eine Mehrzahl von Fenstern (12, 14, 16) anzeigt, ein Fenster für jeweils jedes der Mehrzahl von Anwendungsprogrammen, von denen ein vorderstes Fenster (12) zumindest teilweise die anderen der Mehrzahl von Fenstern (14, 16) in einer Originalreihenfolge überlappt, und
- einen Cursor (18), der durch den Anwender auf dem Bildschirm zu bewegen ist,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- Feststellen eines Zugreifens auf eines der Mehrzahl von Anwendungsprogrammen durch den Anwender, wenn der Cursor innerhalb eines entsprechend ausgewählten der Mehrzahl von Fenstern (20) positionlert ist,
- Ändern der Anzeigereihenfolge der überlappenden Fenster und Anzeigen des ausgewählten (24, 26, 28) Fensters an der vordersten Fensterposition und
- dem Anwender gestatten, in dem Anwendungsprogramm (30), auf das zugegriffen wurd, Daten einzugeben,
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es weiterhin die folgenden Schritte umfaßt:
- Zuordnen eines Anzeigeattributs zu jedem der Mehrzahl von Fenstern und
-falls der Cursor außerhalb des ausgewählten Fensters positioniert ist oder der Anwender das Eingeben von Daten in das Anwendungsprogramm, auf das zugegriffen wurde, beendet, in Abhängigkeit von dem neuen Anzeigeattribut des vordersten Fensters Zurückführen der geänderten Reihenfolge zu der Originalreihenfolge, in der sich Fenster überlappen (36), oder Beibehalten der geänderten Reihenfolge als die neue Originalreihenfolge (34).
2. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte des Feststellens eines Zugriffs durch den Anwender und des Umstufens des ausgewählten Fensters als neues vorderstes Fenster die folgenden Schritte umfassen:
Bestimmen, ob das Anzeigeattribut des ausgewählten Fensters seine Umstufung zum vordersten Fenster (24) gestattet, und falls nicht, Führen des Anwenders, um Aktionen auszuführen, um das Umstufen zu gestatten (26).
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