DE3850560T2 - Cursorgesteuerter direkter Zugriff zu mehreren Anwendungsprogrammen. - Google Patents
Cursorgesteuerter direkter Zugriff zu mehreren Anwendungsprogrammen.Info
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Description
- Der Erfindungsgegenstand bezieht sich im allgemeinen auf das schnelle, leistungsfähige und konsistente Zugreifen auf Computer-Anwendungsprogramme und Daten und insbesondere auf das Bereitstellen eines Hilfsprogramms für die Benutzer, um sie beim Navigieren durch eine Vielzahl verknüpfter oder unverknüpfter Anwendungsprogramme in einer Multitasking-Umgebung zu unterstützen, um mit einer minimalen Anzahl von Tastenbetätigungen die gewünschten Daten auf einem Computer-Bildschirm anzuzeigen.
- Eine relativ neue Entwicklung in der Computer-Technik gestattet den Benutzern, gleichzeitig auf Daten aus einer Vielzahl verknüpfter und/oder unverknüpfter Computer-Anwendungsprogramme zuzugreifen, sie anzuzeigen und zu bearbeiten. Dieser Prozeß wird als "Multitasking" bezeichnet. In einem echten Multitasking-System sind verschiedene Anwendungsprogramme gleichzeitig aktiv. Multitasking wurde auf einigen der weniger leistungsfähigen Personalcomputern simuliert, indem zu jeder Zeit nur eine Anwendung tatsächlich aktiv war, aber die Anwender-Schnittstelle den Anschein von Multitasking vermittelte. Die Aktivität bezüglich jeder Anwendung wird in einem sogenannten "Window" (Fenster) angezeigt. Diese Fenster können sich entweder überlappen und sich teilweise oder vollständig verdecken oder visuell getrennt, d. h. nichtüberlappend, dargestellt werden. Der Benutzer kann nach eigener Wahl in irgendeinem der offenen Fenster durch Änderung seines aktiven Arbeitsbereiches mit Daten arbeiten.
- Beispiele für Multitasking-Programme mit Fenster-Technik umfassen WindowsTM, veröffentlicht von Microsoft Corp., und DesQviewTM, veröffentlicht von Quarterdeck Office Systems. Beide dieser Multitasking-Systeme mit Fenster-Technik unterstützen die Personalcomputer-Serie IBM Personal System 2 (PS/2).
- Es gibt jedoch bei den meisten dieser Multitasking-Systeme bestimmte innere Probleme. Um die Daten zu erreichen, die der Benutzer bearbeiten möchte, muß er oft einer unterschiedlichen und manchmal komplizierten Prozedur folgen, und zwar für jedes Anwendungsprogramm und, innerhalb jedes Programms, für jede Datentypebene, wie z. B. Datei, Seite oder Wort, auf die er zuzugreifen versucht. Deshalb erfährt der Benutzer infolge der Zahl von Tastenbetätigungen, die einfach notwendig sind, um ein visuelles Abbild der endgültigen Objektdaten zu erreichen, und infolge der Zeit, die für das System notwendig ist, um auf die ihm gegebenen verschiedenen Befehle zu reagieren, einen Zeitverlust. Weiterhin wird die Tätigkeit des Benutzers infolge der Notwendigkeit, sich an eine Vielzahl verschiedener Schnittstellen und Zugriffs-Prozeduren für verschiedene Anwendungsprogramme und für verschiedene Ebenen innerhalb des gleichen Anwendungsprogramms zu erinnern, noch komplizierter gestaltet. Da viele echte Multitasking-Systeme den Zugriff zwischen irgendeiner Ebene des einen aktiven Programms und irgendeiner Ebene eines anderen aktiven Programms gestatten, erfordern derartige Systeme letztendlich außergewöhnlich viel residenten Speicherplatz, um derartige Anforderungen schnell und leistungsfähig zu bearbeiten.
- Bestimmte Anwendungsprogramme haben versucht, diese Probleme zu lösen, aber dies geschah auf Kosten verschiedener wünschenswerter Funktionen. Zum Beispiel stellt das HyperCard Programm von Apple Computer, umfassend besprochen in The Complete HyperCard Handbook von Danny Goodman, Bantam Books (1987), ein einfaches Mittel bereit, ein vorherbestimmtes Organisationsschema zu vermeiden, wenn auf Objektdaten zugegriffen wird, wobei das direkte Verbinden verschiedener ungleichartiger Datentypen durch den Benutzerbefehl über die Aktivierung eines "Knopfes" gestattet wird. Obwohl dieses Programm eine einheitliche, einfache und verhältnismäßig schnelle Methode des Koppelns verschiedener Datentypen liefert, die in völlig verschiedenen Formaten gespeichert sein können, leidet es an seiner Unfähigkeit, zu einem Zeitpunkt mehr als einen Typ von Objektdaten auf dem Bildschirm darzustellen, und daran, daß es eine riesige Menge residenten Speicherplatzes und fester Speicherkapazität erfordert, um richtig zu funktionieren. Außerdem wurde dieses Programm als Dienstprogrammpaket entworfen, das die Benutzer befähigt, ihre eigenen ständigen Verbindungen zwischen Daten herzustellen, wobei eher neue Anwendungen erzeugt werden als ein Programm zur Bereitstellung eines schnellen Zugriffs auf Datenebenen innerhalb anderer vorher bestehender Anwendungsprogramme, die nicht anderweitig miteinander verbunden sind.
- Eine andere Näherung ist ein von Softlogic Solutions unter dem Namen SoftwareCarousel veröffentlichtes Dienstprogramm. Dieses Programm erlaubt es, bis zu zehn verschiedene Anwendungsprogramme oder Datendateien zu laden und gestattet dem Benutzer, sich mittels einer einzigen Tastenbetätigung von einem zum anderen zu bewegen. Das Dienstprogramm erfordert eine Konfiguration durch den Benutzer. Es ist kein Multitasking-System.
- Aus EP-A-0 180 021 ist eine Methode zum Aufbau eines Bildschirmes und zum Wiederherstellen verknüpfter Teile des Bildschirms durch einzelne Tastenbetätigungen bekannt. Teile des Bildschirms können durch das Betätigen einer speziellen Funktionstaste als einzelne Objekte gekennzeichnet und definiert werden, wobei die Reihenfolge gespeichert wird, in der die verschiedenen Teile ausgewählt werden. Bei späterer Auswahl eines der verschiedenen Teile des Bildschirms führt die Betätigung einer anderen Funktionstaste zur Auswahl des nachfolgenden Bildschirmanteils, so daß ein schrittweises Bewegen zwischen aufeinanderfolgenden Teilen des Bildschirms durch einzelne Tastenbetätigungen möglich ist.
- Benötigt wird ein Computer-Programm, das in einer Multitasking- Umgebung arbeitet und leichten Zugriff zu verschiedenen Ebenen anderer Anwendungsprogramme durch eine einheitliche, kurze Prozedur ermöglicht, die nicht übermäßig viel residenten Computerspeicherplatz oder externen Speicherplatz erfordert. Der Betrieb des Programms sollte für den Benutzer transparent sein und keine Konfiguration durch den Benutzer erfordern.
- Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Methode zum Navigieren zwischen verschiedenen Anwendungsprogrammen in einer Multitasking-Umgebung und zwischen verschiedenen Informationsebenen innerhalb jedes einzelnen Anwendungsprogramms bereitzustellen, die gleichzeitig einfach zu benutzen und schnell ist und die durch eine geringe Anzahl von Tastenbetätigungen oder Benutzungsbewegungen und auch durch Einsparungen bei ihren Speicherplatz-Anforderungen vervollständigt wird.
- Gemäß der Erfindung wird ein Dienstprogramm bereitgestellt, das dem Benutzer gestattet, eine verbundene Ordnung zwischen verschiedenen Anwendungsprogrammen zu erstellen und, durch die Nutzung einer optional auswählbaren Funktion auf Grundlage der Cursorpositionierung in einem Computer-Anzeige-Fenster, auf diese Anwendung unter Benutzung eines kurzen und einheitlichen Prozesses direkt zuzugreifen. Der Benutzer aktiviert diese Funktion, genannt auflösende Cursor-Funktion (EC, exploding Cursor), durch Umschalten eines Symbols, das in den Fenstern erscheint, die dem Benutzer gezeigt werden. Das Symbol zeigt, während das Computersystem aktiv ist, eine ständige Meldung, ob die EC-Funktion gegenwärtig aktiv ist. Falls die Funktion aktiviert ist, kann sich der Benutzer unverzüglich entweder durch eine aufeinanderfolgende Anzeige der sich öffnenden Fenster einer verketteten Gruppe von Anwendungsprogrammen vorwärtsbewegen, indem er einen Cursor irgendwo innerhalb eines gegenwärtig aktiven Fensters positioniert und einfach eine Maustaste betätigt, um zu veranlassen, daß das nächste Fenster in der Folge geöffnet und angezeigt wird, oder er kann eine neue Kette von Programmen schaffen oder neue Programme zu einer vorher bestehenden Kette von Programmen hinzufügen. Um auf Daten innerhalb irgendeines speziellen Anwendungsprogramms in der Kette zugreifen zu können, positioniert der Benutzer den Cursor neu über einem Dokumenten- oder Datei- Titel, passives Objekt genannt, und wählt diesen Titel aus. Daten innerhalb dieses Dokumentes oder der Datei werden dann in einem neuen Fenster angezeigt und können dann bearbeitet werden. Nach dem Beenden der Datenbearbeitung innerhalb eines Anwendungsprogramms kann der Benutzer entweder die auflösende Cursor-Funktion verlassen oder er kann zu der Kette zurückkehren und auf das nächste Programm darin zugreifen. Ungeachtet des Anwendungsprogramms kann der Benutzer zwischen Anwendungsprogrammen unter Benutzung der gleichen, einheitlichen kurzen Prozedur navigieren. Darüber hinaus wird eine ähnliche einheitliche Prozedur verwendet, um auf Daten innerhalb eines Anwendungsprogramms zuzugreifen. Die Erfindung bietet für den Benutzer zusätzliche Flexibilität, da er entweder die auflösende Cursor- Funktion aufrufen kann oder sie völlig ignorieren kann und auf jedes Anwendungsprogramm direkt zugreifen kann, ohne sich durch die Programmkette zu bewegen.
- Dem Konzept nach kann die Erfindung als ein Werkzeug entsprechend einem Bleistift-Radiergummi oder einem anderen Gerät betrachtet werden, das von einer Person benutzt wird, um sich durch einen Stapel von Dokumenten zu bewegen oder sie durchzublättern, die sich auf ihrem Schreibtisch angesammelt haben. Jedes Dokument ist wie eine Anwendung, die in einem eigenen Fenster läuft, und die Position des Dokuments in dem Stapel hängt davon ab, wann die Person es auf ihrem Schreibtisch ablegte, genau wie die Reihenfolge, in der ein spezielles Fenster in einer Folge erscheint, davon abhängt, wann das Fenster geöffnet wurde. Diesem "unordentlichen Schreibtisch" gegenübergestellt, kann die Person leicht sehen, welches Dokument auf dem Stapel obenauf ist, aber sie kann sich nicht erinnern, wo in dem Stapel gerade ein anderes Dokument sein kann. Indem sie das Radiergummi-Ende eines Bleistiftes oder ihren Finger nimmt, wird sich die Person durch den Stapel bewegen oder durchblättern, um das fragliche Dokument zu finden. Somit kann sich der Benutzer unter Verwendung der auflösenden Cursor-Funktion dieser Erfindung durch die Anwendungs-Fenster in der Reihenfolge, in der sie geöffnet wurden, bewegen oder blättern, um das von ihm gewünschte Anwendungs-Fenster leicht zu finden. Die Reihenfolge wird intern in einer Datenstruktur gemäß der Ordnung aufgebaut, in der die Fenster in einem Prozeß geöffnet werden, der für den Benutzer völlig transparent ist. Das Blättern kann in jede Richtung innerhalb der Reihenfolge erfolgen, so daß der Benutzer zu einem später geöffneten Anwendungs-Fenster zurückblättern kann, nachdem er auf ein früher geöffnetes Anwendungs-Fenster zugegriffen hat.
- Die obengenannten und andere Ziele, Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen besser zu verstehen sein, in denen:
- Fig. 1 ein Textverarbeitungs-Fenster darstellt, das auf einem Computer-Bildschirm in einer ersten Ebene dargestellt wird;
- Fig. 2 eine Ansicht eines Computer-Bildschirms ist, der drei Fenster in einer gemeinsamen Ebene zeigt, die in der Beschreibung als zweite Ebene bezeichnet wird;
- Fig. 3 eine Ansicht eines Computer-Bildschirms ist, der zwei Fenster in einer dritten Ebene eines einzelnen Grafik-Anwendungs-Programms zeigt;
- Fig. 4 eine Ansicht eines Computer-Bildschirms ähnlich Fig. 3 ist, der eine Grafik zeigt, die für eine Operation zum Ausschneiden und Einfügen markiert wurde;
- Fig. 5 eine Ansicht eines Computer-Bildschirms ähnlich Fig. 2 ist, die den Prozeß des Rückwärtsblätterns in der Reihenfolge der Fenster darstellt;
- Fig. 6 eine Ansicht eines Computer-Bildschirms ähnlich Fig. 1 ist, die das markierte grafische Objekt darstellt, das in das Dokument des Textverarbeitungs-Anwendungsprogramms eingefügt wird;
- Fig. 7 eine Ansicht eines Computer-Bildschirms ist, der ein Menü von Dokumenten zeigt, auf die innerhalb eines Textverarbeitungs-Anwendungsprogramms zugegriffen werden kann;
- Fig. 8 eine Ansicht eines Computer-Bildschirms ist, der ein Fenster mit gekennzeichnetem Text aus einem Dokument zeigt, auf das von dem Menü von Fig. 7 zugegriffen wurde;
- Fig. 9A und 9B zusammengenommen ein Flußdiagramm sind, das die Logik und Arbeitsweise der Auswahl des auflösenden Cursors und Initialisierung gemäß der Erfindung darstellt;
- Fig. 10A, 10B und 10C zusammen ein Flußdiagramm sind, das die Logik der asynchronen Hook-Anzeige-Funktion zeigt, die von dem in Fig. 9B gezeigten Flußdiagramm gerufen wird, einschließlich der Anzeige und der Logik zur Aktivierung der Anwendung;
- Fig. 11 ein Flußdiagramm der Logik zur Aktivierung einer Objektanforderung für das Auflösen von Cursorobjekten ist; und
- Fig. 12 ein Blockdiagramm ist, das die verallgemeinerte Datenstruktur einer Kette auflösender Cursorobjekte darstellt, die durch den Prozeß gemäß der Erfindung aufgebaut wird.
- Die Erfindung wird zuerst hinsichtlich ihrer Benutzer-Schnittstelle beschrieben werden, wie sie unter Verwendung eines allgemein verfügbaren Programms mit Fenstertechnik, wie Microsoft WindowsTM, simuliert wird. Multitasking wird von diesem Programm entweder simuliert oder tatsächlich unterstützt, abhängig von der Version und dem Computer, auf dem es installiert ist. Zuerst wird sich auf Fig. 1 der Zeichnungen bezogen. Diese Figur stellt ein Fenster 10 dar, in dem ein Computer-Textverarbeitungsprogramm läuft. Innerhalb des Fensters 10 wird gerade Text 11 eines Dokumentes durch den Benutzer vorbereitet und es ist zu beobachten, daß in dem Dokument Platz für ein grafisches Objekt freibleibt.
- Im Sinne des illustrierten Beispiels wird angenommen, daß der Benutzer als nächstes das Grafikobjekt erzeugen will, das in das Dokument eingefügt werden soll. Dazu wird ein Grafik-Anwendungsprogramm verwendet, und dies erfordert das Öffnen eines Fensters für dieses Programm und das Aktivieren dieses Programms. Aber zuerst könnte der Benutzer zum Beispiel in einem Kalender nachschlagen, vielleicht einige Berechnungen durchführen oder sich mit diversen anderen Aufgaben beschäftigen, bevor er zu dem Grafikprogramm geht. Das Ergebnis könnte sich wie in Fig. 2 darstellen, wo drei Fenster in einer zweiten Ebene geöffnet wurden. Diese drei Fenster sind eine Uhr 12, ein Rechner 14 und ein Kalender 16. Die drei Fenster können von einem einzelnen Anwendungsprogramm oder mehreren Anwendungsprogrammen unterstützt werden. Der Zweck der Illustration besteht darin, mehrere Fenster in einer einzigen Ebene zu zeigen, die verschiedene Funktionen unterstützen.
- Wenn der Benutzer nun die in den Fenstern gezeigten Anwendungen in der Anzeige-Ebene Zwei beendet hat, kehrt seine Aufmerksamkeit nun zu dem gerade vorbereiteten Dokument zurück, und zu diesem Zweck öffnet er das Grafik-Anwendungsprogramm wie in Figur 3 dargestellt. In diesem speziellen Anwendungsprogramm gibt es zwei Fenster 18 und 20, wobei das erste verschiedene grafische Objekte zeigt, die in einer Grafikobjekt-Bibliothek gespeichert sind, und das zweite für die Erstellung einer Zeichnung da ist. In diesem Programm kann der Benutzer vorgezeichnete grafische Objekte aus der Bibliothek auswählen, die in Fenster 18 gezeigt wird, und er kann eine "Zieh"-Operation verwenden und ausgewählte Objekte in den Zeichnungsraum von Fenster 20 importieren, wobei ein Mauscursor 22 in Form eines Pfeils benutzt wird. Der Cursor 22 ist innerhalb der Fenster 18 und 20 mittels einer Zeigereinheit, wie z. B. einer Maus (nicht gezeigt), beweglich. Derartige Zeigereinheiten sind in der Technik allgemein bekannt und bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich kann der Benutzer, wieder unter Benutzung des Mauscursors 22 und mit Grafikelementen des Grafikeditors, in den Zeichnungsraum von Fenster 20 die fertige Zeichnung zeichnen. Wie in Fig. 3 gezeigt, stellt die fertige Zeichnung einen Tisch für einen Personalcomputer und einen Stuhl dar, die aus einer Kombination gespeicherter Zeichnungen und Zeichen-Funktionen erzeugt wurde.
- Fig. 4 zeigt die gleiche Anzeige wie in Fig. 3 dargestellt, mit dem Unterschied, daß die fertige Zeichnung in Fenster 20 durch eine gestrichelte Linie 21 für eine Operation zum Ausschneiden und Einfügen gekennzeichnet wurde. Die Markier-Operation erfolgt ebenfalls unter Verwendung des Mauszeigers 22. Nun muß der Benutzer zu der Textverarbeitungs-Anwendung zurückkehren, um die gezeichnete Grafik in den im vorbereiteten Dokument bereitgestellten freien Platz einzufügen. Zu diesem Zeitpunkt könnte sich der Benutzer nicht erinnern, wo in den Schichten oder Ebenen der Fenster das Textverarbeitungsprogramm ist, aber unter Benutzung der Erfindung braucht sich der Benutzer nicht zu erinnern. Außerdem wird der Prozeß des Zurückblätterns zu dem Textverarbeitungssystem stark vereinfacht.
- Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Symbol, genannt auflösendes Cursor-Symbol (EC-Symbol) 24, an der Oberkante oder der Titelleiste des Fensters oder der Fenster dargestellt, die dargestellt werden. Der Benutzer kann diese Funktion durch Positionieren des Mauscursors 22 auf das EC-Symbol 24 und Anklicken einer Maustaste auswählen. Eine Maus hat typischerweise eine oder mehrere Tasten, die durch den Zeigefinger des Benutzers betätigt werden können. Wenn der EC aktiv ist, ist das Symbol 24 hell, aber wenn er inaktiv ist, ist es "ergraut" oder schattiert, so daß er weniger hell ist. Die EC-Funktion wird auf die gleiche Art, wie sie aktiviert wird, deaktiviert, d. h., durch Positionieren des Mauscursors 22 auf das EC-Symbol 24 und Anklicken einer Maustaste. Somit ist die Auswahl und Auswahl- Zurücknahme der EC-Funktion eine Umschaltfunktion. Der Benutzer würde die EC-Funktion typischerweise zu Beginn einer Sitzung oder zu einem anderen passenden Zeitpunkt der Sitzung auswählen.
- Nimmt man an, die EC-Funktion sei aktiviert, bringt der Benutzer einfach den Mauscursor 22 an irgendeinen Punkt in einem gegenwärtig angezeigten Fenster und klickt eine Maustaste. Bei Fig. 4 wird dies zu der in Fig. 5 dargestellten Anzeige führen, die als die Anzeige von Fig. 2 erkannt wird, welche die nächste vorhergehende Anzeige ist. Keines der Fenster in Ebene 2 ist das Textverarbeitungsprogramm, so bringt der Benutzer den Mauscursor 22 einfach in den Bereich eines der Fenster 12, 14 oder 16 und klickt wiederum die Maustaste. Dies führt zu der Wiederanzeige des Textverarbeitungs-Fensters in der ersten Ebene, die in Fig. 1 gezeigt wird. An diesem Punkt kann der Benutzer die erzeugte Grafik einfügen und aus dem Fenster 20 des Grafikanwendungsprogramms in Ebene 3 ausschneiden. Das Ergebnis wird in Fig. 6 gezeigt.
- Es sollte sich von selbst verstehen, daß die verschiedenen Anwendungsprogramme, wie z. B. das Textverarbeitungsprogramm oder das Grafikanwendungsprogramm oder, für diesen Zweck, das Programm mit Fenstertechnik, nicht Teil der vorliegenden Erfindung sind. Auch die Prozesse des Auswählens mit einem mausgesteuerten Zeiger, des Ausschneidens und Einfügens und des Öffnens von Fenstern und Aktivierens verschiedener Anwendungsprogramme sind üblich und bilden keinen Teil der Erfindung. Die Erfindung in dem gerade gegebenen veranschaulichenden Beispiel erreicht es, dem Benutzer eine einfache und leicht zu benutzende Prozedur zum Navigieren zwischen den Anwendungsprogrammen bereitzustellen, die, entweder echt oder simuliert, in verschiedenen Fenstern eines Multitasking-Systems läuft. Um dieses Ergebnis zu erreichen, muß das System gemäß der Erfindung eine Kette sogenannter EC-Objekte oder ECOBJs in der Reihenfolge aufbauen, in der Fenster für jedes nachfolgende Anwendungsprogramm von einem Benutzer in einer speziellen Sitzung geöffnet werden. Dies erfolgt völlig transparent für den Benutzer, wie im folgenden detaillierter beschrieben wird.
- Man betrachte als nächstes ein anderes Beispiel, um einen anderen Aspekt der Erfindung zu illustrieren. In diesem Beispiel wird ein Textverarbeitungsprogramm aktiviert, um das Textverarbeitungs-Fenster 26 in Fig. 7 zu öffnen. Fig. 7 zeigt eine Vielzahl überlappender Fenster, deren oberstes eine Tabelle der Inhalte des Computerbildschirms ist. Im Gegensatz zur Navigation durch die Kette von Anwendungsprogrammen, wenn innerhalb eines Anwendungsprogramms auf Daten zugegriffen wird oder sie bearbeitet werden, muß der Benutzer zu einer Prozedur zurückkehren, die den Cursor 22 über einem passiven Objekt positioniert, und das Objekt z. B. mittels eines schnellen Doppelklickens auf die Maustaste oder durch Betätigen einer anderen bezeichneten Taste der Maus oder der Eingabe-Taste auf der Tastatur auswählen. Zum Beispiel hat in Fig. 7 der Benutzer den Cursor 22 auf den Menü- Eintrag "Kapitel 2" positioniert, was dann durch inverse Darstellung hervorgehoben gezeigt wird. Nachdem das Objekt ausgewählt wurde, erscheint, wie in Fig. 8 gezeigt, ein neues Fenster, das die Text-Daten von "Kapitel 2" beinhaltet. Hier wurde der Cursor 22 zum Markieren eines ausgewählten Textteils benutzt, und der ausgewählte Text wird hervorgehoben in inverser Darstellung angezeigt.
- Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß der Benutzer, um auf jedes neue Anwendungsprogramm zuzugreifen, einer einheitlichen und einfachen Prozedur folgen mußte, die nur das Anordnen des Cursors 22 irgendwo innerhalb des gegenwärtig aktiven Fensters und das Betätigen einer Maustaste erforderte. Diese steht im Gegensatz zu einer sehr viel komplizierteren und langwierigeren Prozedur, der in anderen, dem Stand der Technik entsprechenden Systemen gefolgt werden muß, um zwischen Anwendungsprogrammen zu navigieren. In derartigen Systemen würde der Benutzer, wenn er auf einen Satz innerhalb eines Dokumentes zugreifen wollte, eine Aufeinanderfolge einzelner Operationen durch die verschiedenen Ebenen oder Schichten durchlaufen müssen, um auf das gewünschte Objekt zuzugreifen. Es ist ebenfalls darauf hinzuweisen, daß gemäß der Erfindung die Benutzer-Schnittstelle für den Zugriff auf Daten innerhalb einer Anwendung ebenso wie für den Zugriff auf die Anwendung selbst einheitlich und konsistent gestaltet wurde.
- Das Flußdiagramm der Fig. 9A und 9B stellt die gesamte Logik in einer Ausführungsform der Erfindung dar. Das Flußdiagramm dieser Figuren ist vollständig und ausreichend detailliert, so daß ein Programmierer mit üblicher Qualifikation in einer Programmiersprache wie z. B. BASIC, PASCAL oder C, die von dem Computersystem unterstützt wird, einen Quellencode schreiben kann, von dem der Objektcode abgeleitet werden kann. Die Computerserie IBM PS/2 unterstützt zum Beispiel diese und andere Computer- Programmiersprachen.
- Der Prozeß beginnt in Fig. 9A, wenn der Benutzer die auflösende Cursor-Funktion (EC-Funktion) im Funktionsblock 30 ein- oder ausschaltet. Das System überwacht die Benutzer-Eingabe im Entscheidungsblock 32 und bestimmt den gewünschten Zustand des EC durch Vergleich mit seinem vorherigen Zustand. Anders gesagt, falls der EC eingeschaltet war, als der Benutzer die Funktion umschaltete, wird er im Funktionsblock 34 abgeschaltet, und das EC-Symbol auf dem Computer-Bildschirm wird grau, um zu zeigen, daß es im Funktionsblock 36 inaktiv ist, bevor die Funktion verlassen wird. Wenn andererseits der EC ausgeschaltet war, wird er eingeschaltet, und im Entscheidungsblock 38 wird ein Test durchgeführt, um zu bestimmen, ob eine EC-Objekt-Kette existiert. Falls dies zutrifft, wird das EC-Symbol eingeschaltet, um anzuzeigen, daß die EC-Funktion eingeschaltet ist und der Benutzer fortfahren kann, Anwendungsprogramme in der Reihenfolge der EC- Objekt-Kette auszuwählen. Wenn andererseits keine EC-Objekt-Kette existiert, geht die Steuerung zu dem in Fig. 9B gezeigten Teil des Flußdiagramms, der eine EC-Objekt-Kette erzeugt, wenn der Benutzer Fenster für verschiedene Anwendungen öffnet.
- In Fig. 9B wird beispielsweise die EC-Objekt-Kette durch Auflisten der Anwendungsprogramme in der Reihenfolge, in der sie aktiviert werden, erzeugt. Wenn das Auflisten beendet wurde, wird das System neu initialisiert, wie im Funktionsblock 42 angezeigt. Danach wird das aktuelle EC-Objekt im Funktionsblock 44 in das Hauptfenster gesetzt. Im Funktionsblock 46 wird ein System-Hook für die Verarbeitung von Eingabe-Nachrichten aktiviert. Diese Funktion wird vom Arbeits-Block 48 gerufen und wird detaillierter mit Bezug auf die Fig. 10A bis 10C beschrieben. Schließlich wird das EC-Symbol im Funktionsblock 50 aktualisiert, um zu zeigen, daß die EC-Funktion aktiv ist, ehe eine Rückkehr zum Hauptprogramm erfolgt.
- Die Fig. 10A bis 10C zeigen die Logik der asynchronen Hook- Überwachungsfunktion. Diese Funktion wird gestartet, wenn die EC-Funktion zum ersten Mal aktiviert wird, und ihr Zweck besteht darin, alle Fenster in einer Kette zusammenzuhalten, falls ein Hook installiert ist. Wenn diese Funktion aufgerufen wird, werden alle Mitteilungen von dem System, durch Eingabe 52 angezeigt, zu der asynchronen Hook-Funktion geleitet, die von dem System im Funktionsblock 54 aufgerufen wird. Für jede Nachricht erfolgt im Entscheidungsblock 56 zuerst ein Test, um zu bestimmen, ob die Nachricht darin besteht, ein EC-Objekt zu erzeugen. Falls nicht, erfolgt danach im Entscheidungsblock 58 ein Test, um zu bestimmen, ob die Nachricht darin besteht, ein neues EC- Objekt anzuzeigen. Falls nicht, erfolgt im Entscheidungsblock 60 ein Test, um zu bestimmen, ob die EC-Funktion eingeschaltet ist. Falls das nicht zutrifft, wird die Nachricht ignoriert. Wenn andererseits die Nachricht darin besteht, ein EC-Objekt zu erzeugen, erfolgt im Entscheidungsblock 61 ein Test, um zu entscheiden, ob sich das neue ECOBJ in einer existierenden ECOBJ- Ebene befindet. Falls dies zutrifft, wird dieses ECOBJ zu der Kette von ECOBJs für die Ebene hinzugefügt. Anderenfalls wird im Funktionsblock 64 ein neuer EC-Objektblock erzeugt, und das System wartet auf die nächste Nachricht. Falls die Nachricht nicht darin besteht, ein EC-Objekt zu erzeugen, sondern ein neues EC- Objekt anzuzeigen, wird das ECMAIN im Funktionsblock 66 so gesetzt, daß es auf das aktuell angezeigte EC-Objekt zeigt. Danach wird im Funktionsblock 67 die Kette modifiziert, um dieses ECOJB zum aktuellen ECOBJ zu machen, und das System wartet wieder auf die nächste Nachricht. Es sollte beachtet werden, daß zu jeder Zeit ein ECOBJ (d. h. Fenster) an die Spitze gebracht wird, die ECOBJ-Kette wird durch das System angepaßt, um dieses ECOBJ zum aktuellen ECOBJ der ECOBJ-Kette zu machen. Zu beachten ist, daß ein ECOBJ zur Anzeige eine Vielzahl von ECOBJs (Fenstern) in einer einzelnen Ebene umfassen kann. Diesen für den Benutzer völlig transparent ausgeführten Prozeß kann man sich als ein dynamisches Mischen von ECOBJs vorstellen.
- Falls beide Tests in den Entscheidungsblöcken 56 und 58 negativ sind, aber die EC-Funktion eingeschaltet ist, erfolgt im Entscheidungsblock 68 ein Test, um zu bestimmen, ob die Nachricht eine Eingabe-Nachricht ist. Falls nicht, wird die Nachricht ignoriert; anderenfalls geht die Steuerung zu Fig. 10B, wo im Entscheidungsblock 70 ein Test erfolgt, um zu bestimmen, ob der Benutzer auf das EC-Objekt klickte. Falls nicht, wird die Nachricht ignoriert; anderenfalls erfolgt im Entscheidungsblock 72 ein Test, um zu bestimmen, ob der Benutzer die Eingabetaste freigegeben hat. Falls nicht, mißt das System die Dauer im Entscheidungsblock 74 und, falls die Zeit nicht abgelaufen ist, wird im Funktionsblock 76 eine Zeiteinheit für diese Eingabe-Anforderung hinzugefügt, ehe die Steuerung zum Entscheidungsblock 72 zurückkehrt. Wenn andererseits die Zeit abgelaufen ist, wird die Objektanforderung im Funktionsblock 78 aktiviert, und das EC-Objekt-Fenster für das obere oder nächste Anwendungsprogramm wird geöffnet. Dann wird im Funktionsblock 80 die Zeit seit dem letzten Fenster-Austausch zurückgestellt, ehe die Steuerung an den Entscheidungsblock 72 zurückgegeben wird.
- Man kehrt jetzt zum Entscheidungsblock 72 zurück, falls der Benutzer die Eingabetaste freigegeben hat, erfolgt dann im Entscheidungsblock 82 ein Test, um zu bestimmen, ob das nächste EC- Objekt angezeigt wurde. Falls dies zutrifft, verläßt das System die Funktion, aber falls nicht, erfolgt danach im Entscheidungsblock 84 ein Test, um zu bestimmen, ob die Auswahl des Benutzers ein Doppelklick war. Hier könnte der Doppelklick auf eine der Maus-Tasten (links oder rechts) erfolgen. Falls er auf die linke Taste erfolgte, wird die Eingabe als Vorwärtsbewegung interpretiert, aber wenn er auf die rechte Taste erfolgte, als Rückwärtsbewegung. Falls es kein Doppelklick war, wird die Objektanforderung im Funktionsblock 86 aktiviert und die Oberzeile des nächsten EC-Objekt-Fensters wird geöffnet, ehe das System die Funktion verläßt. Es ist zu bemerken, daß die Aufrufe, die in den Funktionsblöcken 78 und 86 erfolgen, identisch sind. Die Logik des Funktionsaufrufes zur Aktivierung der Objektanforderung wird in Fig. 11 gezeigt und hiernach beschrieben.
- Kehrt man zum Entscheidungsblock 84 zurück, ist ein festgestellter Doppelklick durch die Vereinbarung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine mögliche Anforderung eines passiven Objekts. Im Funktionsblock 88 muß das Anwendungsprogramm einen EC-Aufruf ausführen, und dann wird im Funktionsblock 90 eine Nachricht an die aktuelle Anwendung gesandt, daß eine passive EC-Objekt-Auswahl erfolgte. Die in Fig. 10B gezeigte Logik ist eine Nachricht von dem System zu dem Anwendungsprogramm, welche die Anwendung benachrichtigt, ein Fenster zu öffnen. Der Benutzer wird nicht einbezogen.
- Die Steuerung geht danach zu Fig. 10C, wo im Entscheidungsblock 92 ein Test erfolgt, um zu bestimmen, ob die eingehende Nachricht eine Auswahl eines passiven EC-Objekts ist. Falls nicht, wird im Funktionsblock 94 ein Eingabeklick zur Verarbeitung der Anwendung verarbeitet, ehe zur Anwendung zurückgekehrt wird. Wenn andererseits die eingehende Nachricht die Auswahl eines passiven EC-Objekts ist, wird im Funktionsblock 96 ein Fenster für die ausgewählten Daten erzeugt. Die Daten werden zu dem Fenster im Funktionsblock 98 gesandt, und das neue Fenster wird im Funktionsblock 100 angezeigt, ehe das System zurückkehrt. Die gerade in Fig. 10C beschriebene Logik muß durch die Anwendungsprogramme codiert werden, die beabsichtigen, die auflösende Cursor-Funktion zu benutzen. Anders gesagt, dies ist eine die Anwendung aktivierende Logik.
- Kehrt man kurz zu Fig. 10B zurück, wird an den Funktionsblöcken 78 und 86 die Funktion zur Aktivierung einer Objektanforderung aufgerufen. Diese Funktion wird in dem Flußdiagramm von Fig. 11 gezeigt. Wenn die Funktion aufgerufen wird, wird im Funktionsblock 102 die Adresse des EC-Objekts vom ECMAIN abgerufen. Danach wird im Funktionsblock 104 der Zeiger für das aktuell angezeigte EC-Objekt abgerufen, und schließlich wird im Funktionsblock 106 das nächste EC-Objekt abgerufen. Das nächste EC-Objekt wird im Funktionsblock 108 zum aktuellen EC-Objekt gemacht, und im Entscheidungsblock 109 erfolgt ein Test, um zu bestimmen, ob mehrere ECOBJs in der Ebene sind. Falls nicht, wird das aktuelle EC-Objekt im Funktionsblock 110 angezeigt, ehe eine Rückkehr zum Hauptprogramm erfolgt. Falls es jedoch mehrere Objekte in der ECOBJ-Ebene gibt, werden alle ECOBJs der Ebene angezeigt. Dies wird zum Beispiel durch Fig. 5 dargestellt. Diese Routine nimmt die Anzeige nachfolgender ECOBJs an. Die Logik für die Anzeige vorhergehender ECOBJs ist die gleiche, jedoch in umgekehrter Reihenfolge. Die Richtung der Kettenbewegung ist von dem Parameter (nächstes/vorheriges) abhängig, der in Abhängigkeit davon gesetzt wurde, auf welche Maus-Taste der Doppelklick erfolgte.
- Fig. 12 ist ein Block-Diagramm, das die Datenstruktur verketteter ECOBJs darstellt. Die zwei Bedingungen eines einzelnen ECOBJs in einer Ebene und mehrerer ECOBJs in einer Ebene werden dargestellt. Es wird daran erinnert, daß die Kettung der ECOBJs von der asynchronen Hook-Funktion ausgeführt wird, die startete, als die EC-Funktion erstmalig aktiviert wurde.
Claims (5)
1. Ein interaktives Verfahren zur Befähigung eines Benutzers,
zwischen einer Vielzahl von Computer-Anwendungsprogrammen
zu navigieren, die auf dem Computer-System des Benutzers in
einer Multitasking-Umgebung installiert sind, wobei das
Verfahren folgendes umfaßt:
Setzen eines Symbols, dessen Umschalten eine sogenannte
auflösende Cursor-Funktion (EC-Funktion) aktiviert, die für
das Verfolgen und miteinander Verbinden nacheinander
ausgewählter Anwendungsprogramme und Datendateien erstellt
wurde;
Überwachen einer Eingabe des Benutzers, um zu bestimmen, ob
die auflösende Cursor-Funktion aktiviert wurde;
Verbinden der Anwendungsprogramme in einer willkürlichen
Reihenfolge, um eine Kette von Anwendungsprogrammen zu
bilden, wenn die auflösende Cursor-Funktion aktiviert wurde,
wobei die Programme durch eine Datei gekennzeichnet werden,
die in dem Computer-System gespeichert ist, und bei Betrieb
die Datei dynamisch ordnen, die Anwendungsprogramme mit
Bezügen in einer Folge gemäß der Reihenfolge verbinden, in
der die Programme während der aktuellen Computer-Sitzung
aktiviert werden;
Überwachen einer Benutzer-Eingabe, um zu bestimmen, ob die
auflösende Cursor-Funktion ausgewählt wurde; und
wenn die auflösende Cursor-Funktion ausgewählt wird, auf
die Datei zugreifen und ein Fenster auf dem
Systembildschirm des Benutzers öffnen, um ein Menü von Datenobjekten
eines vorhergehenden oder nachfolgenden Programms in der
Kette anzuzeigen.
2. Das in Anspruch 1 genannte interaktive Verfahren umfaßt
weiterhin das Zugreifen auf Daten aus einem
Anwendungsprogramm, das ein in einem Fenster auf dem Bildschirm
angezeigtes Menü aufweist, und das die folgenden Schritte
enthält:
Überwachen einer Benutzereingabe, um zu bestimmen, ob ein
Datenobjekt aus dem angezeigten Menü ausgewählt wurde; und
Anzeigen einer Datei, die dem ausgewählten Datenobjekt auf
dem Computer-Bildschirm entspricht.
3. Das in Anspruch 1 genannte interaktive Verfahren umfaßt
weiterhin die Schritte:
Bestimmen, ob eine Kette von Computer-Anwendungsprogrammen
in dem Computer-System resident ist; und
Erzeugen einer Kette von Computer-Anwendungsprogrammen,
falls keine derartige Kette existiert.
4. Das in Anspruch 1 genannte interaktive Verfahren umfaßt
weiterhin die Schritte:
Bestimmen, ob eine Kette von Computer-Anwendungsprogrammen
in dem Computer-System resident ist; und
Zufügen eines neuen Computer-Anwendungsprogramms zu einer
vorher bestehenden Kette derartiger
Computer-Anwendungsprogramme.
5. Das in Anspruch 3 genannte interaktive Verfahren umfaßt
weiterhin die Schritte:
Bestimmen, ob eine Kette von Computer-Anwendungsprogrammen
in dem Computer-System resident ist; und
Löschen eines Computer-Anwendungsprogramms aus einer vorher
bestehenden Kette derartiger Computer-Programme.
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