DE10337053A1 - Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle - Google Patents

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DE10337053A1
DE10337053A1 DE10337053A DE10337053A DE10337053A1 DE 10337053 A1 DE10337053 A1 DE 10337053A1 DE 10337053 A DE10337053 A DE 10337053A DE 10337053 A DE10337053 A DE 10337053A DE 10337053 A1 DE10337053 A1 DE 10337053A1
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menu
pointer
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Withdrawn
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DE10337053A
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English (en)
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Christian Sebastian Seifert
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Hewlett Packard Development Co LP
Original Assignee
Hewlett Packard Development Co LP
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/048Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
    • G06F3/0481Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] based on specific properties of the displayed interaction object or a metaphor-based environment, e.g. interaction with desktop elements like windows or icons, or assisted by a cursor's changing behaviour or appearance
    • G06F3/0482Interaction with lists of selectable items, e.g. menus

Abstract

Eine graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle (10) ermöglicht es einem Benutzer, wenigstens ein Menü (12) zu öffnen und ein Element (14) des Menüs (12) mittels einer Zeigereinrichtung (30) auszuwählen. Die Zeigereinrichtung (30) weist einen Zwei-Dimensionen-Aktuator und einen Eine-Dimension-Aktuator (32) auf und steuert einen beweglichen Zeiger (16) und einen beweglichen Menüelementfokus (18). Der Zwei-Dimensionen-Aktuator steuert Bewegungen des Zeigers (16) und der Eine-Dimension-Aktuator (32) wird aktiviert, wenn das Menü (12) geöffnet wird, um eine Bewegung des Menüelementfokus (18) innerhalb des Menüs (12) zu steuern.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf graphische Benutzer-Computer-Schnittstellen und beispielsweise auf eine graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle, einen Computer, ein Computerprogrammprodukt und ein Verfahren, um es einem Benutzer zu ermöglichen, wenigstens ein Menü zu öffrnen und ein Menüelement mittels einer Zeigereinrichtung auszuwählen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In den letzten Jahren hat sich die Leistung von Computersystemen, dank besseren CPU-Verarbeitungszeiten, schnellerer Taktraten, größerer Arbeitsspeicher, usw. beeindruckend erhöht. Aufgrund schnellerer Computersysteme werden auch die auf den Computersystemen laufenden Computerprogramme, hinsichtlich der Handhabung dieser Programme immer komplexer. Diese Komplexität geht einher mit der Bereitstellung von mehr Funktionalität. Bezüglich der Entwicklung, beispielsweise von Textverarbeitungsprogrammen, hat sich die Komplexität der Funktionalität beeindruckend erhöht. Zu Anfang, als Textverarbeitungsprogramme im privaten Bereich eingeführt wurden, waren diese Programme mit grundlegender Funktionalität ausgestattet, d.h. es konnten nur wenige Parameter eingestellt werden, verglichen mit den Einstellungsmöglichkeiten, welche Textverarbeitungsprogramme heutzutage anbieten. Früher war es mehr oder weniger möglich, den Schrifttyp, die Schrifttypgröße und grundsätzlich den Rahmen einzustellen. Ohne Zweifel stieg die Anzahl dieser Einstellungsmöglichkeiten und Eigenschaften bei Textverarbeitungsprogrammen in den folgenden Jahren an, jedoch können sie zweifelsohne nicht an jene Textverarbeitungsprogramme heranreichen, welche heutzutage verwendet werden.
  • Mit an steigender Funktionalität, Möglichkeiten und somit der Komplexität heutiger Computerprogrammprodukte, wird es immer komplizierter, eine Einstellung und/oder eine Auswahl einer Möglichkeit vorzunehmen. Diese Komplikation erfordert einen entsprechend größeren Zeitaufwand. In der Vergangenheit war es möglich, ein Element eines Menüs durch Öffnen des entsprechenden Menüs auszuwählen. Da es heutzutage so viel mehr Elemente gibt, ist es manchmal notwendig, ein Menü und dann ein Untermenü zu öffnen, um das gewünschte Menüelement zu finden und auszuwählen. Manchmal führen sogar die Untermenüs zu eigenen, weiteren Untermuenüs. Dies erklärt, warum es mehr Zeit bedarf, um ein gewünschtes Menüelement zu finden und auszuuwählen.
  • Durch Eingabe einer speziellen Tastenkombination oder durch den Ein satz einer geeigneten Zeigereinrichtung, beispielsweise einer Computermaus, einem Touchpad oder einem Zeigegerät, kann eine Auswahl durchgeführt werden. Im folgenden wird eine kurze Beschreibung einer Computermaus gegeben. Eine Computermaus enthält einen Ball und eine Rolle innerhalb der Maus. Durch Bewegen der Maus reibt der Ball an den Rollen innerhalb der Maus. Eine Rolle mißt eine Seitwärtsbewegung und die andere mißt eine Aufund Abbewegung. Die Rollen haben Kodierräder mit Metallabgriffen, welche elektrische Signale an eine im Computer installierte Computermaus-Software senden, um die Geschwindigkeit und die Zeigerposition zu bestimmen. Die Maus wird am besten auf einem Mousepad gehandhabt (ein rechteckiges Materialstück, welches eine bessere Reibung als die Schreibtischoberfläche aufweist). Wenn die Computermaus auf der Oberfläche des Pads nach rechts bewegt wird, bewegt sich der Zeiger auf dem Bildschirm ebenfalls nach rechts. Die Maus ist im allgemeinen über ein dünnes Kabel mit dem Computer verbunden, jedoch gibt es auch drahtlose Mauseinheiten.
  • Die Oberseite der Maus beinhaltet eine oder mehrere Tasten (meist drei). Nach dem Bewegen des Mauszeigers auf dem Bildschirm, ist es möglich, ein Menüelement durch Drücken und Loslassen einer Computermaustaste, einem "Klick", auszuwählen. Eine Auswahl eines Menüelementes ist ebenfalls durch ein doppeltes Drücken und Loslassen der Maustaste möglich, was als "Doppelklick" bezeichnet wird. Dieser Vorgang wird oft verwendet, um Programme zu starten oder ein Dokument zu öffnen. Der Hauptvorteil einer Maus liegt darin, daß sie einfach zu verwenden ist, und mit ein wenig Praxis ist es einfacher und schneller, Elemente auszuwählen, Programme zu starten, einen Browser zu betreiben, usw., als bei Verwendung einer Tastatur. Insbesondere in graphischen Umgebungen ist eine Computermaus mehr oder weniger erforderlich, um es einem Benutzer zu ermöglichen, dem Computer einfache "Zeigen und Klicken"-Anweisungen zu geben. Der Hauptvorteil einer Maus gegenüber einer Tastatur ist die Einfachheit. Es gibt auch einige Operationen, die mit einer Maus sehr viel einfacher durchgeführt werden können als mit einer Tastatur, wie etwa das Auswählen eines Elementes auf einem Bildschirm oder das Auswählen aus einer Liste von Optionen. Oft umfaßt ein Dokument oder eine Webseite mehr Information, als auf einen Bildschirm paßt. Somit bietet das Scrollen eine einfache Möglichkeit, um auf der Webseite zu navigieren.
  • Es ist einfach, hinauf und hinab sowie seitlich zu scrollen, indem auch die horizontale oder vertikale Bildlaufleiste auf der unteren und der rechten Seite des Bildschirms verwendet werden. Um unter Verwendung der Bildlaufleisten zu scrollen, muß der Benutzer einfach seinen Zeiger einfach auf einen Schieber auf der Bildlaufleiste zu positionieren, eine Maustaste gedrückt zu halten und den Schieber auf der vertikalen Bildlaufleiste auf und/oder ab oder auf der horizontalen Bildlaufleiste seitlich zu führen. Es ist ebenfalls möglich, den Zeiger auf Pfeilen oben und unten auf der vertikalen Bildlaufleiste (linke und rechte Seite der horizontalen Bildlaufleiste) zu positionieren, um das Bild jeweils eine Zeile weiterzubewegen.
  • Eine viel schnellere und zweckmäßigere Weise, eine Seite zu scrollen, welche mehr Information enthält, als auf einen Bildschirm paßt, ist die Verwendung einer Radmaus. Diese Art von Computermaus hat ein Rad, welches sich zwischen den zwei Tasten befindet. Dieses Rad ist so programmiert, daß es das Bild auf dem Bildschirm bewegt, und es ist möglich, seine Bewegun gen anzupassen. Die gebräuchlichste Verwendung der Radmaus liegt im Aufund Abscrollen einer Webseite oder eines Textdokuments. Neuere Radmäuse enthalten Räder, welche mit einem Schalter gekoppelt sind, so daß der Benutzer das Rad bequem zum Scrollen und "Klicken" verwenden kann, beispielsweise zum Auswählen oder Ausführen eines Elements oder eines Programms.
  • Der Benutzer kann, in Abhängigkeit vom Computersystem und anderer verwendeter Ausstattung, zwischen drei Schnittstellen zum Anschließen der Maus am Computer wählen. Der Benutzer kann die Maus an einen seriellen Anschluß, beispielsweise COM1, COM2, usw., anschließen. Eine andere Möglichkeit liegt in der Auswahl eines PS/2-Mausanschlusses, welcher im wesentlichen ein seriellen Anschluß ist, jedoch bei einer unterschiedlichen I/O Adresse und mit einem unterschiedlichen IRQ. Da USB-Anschlüsse immer gebräuchlicher werden, kann eine USB-Maus an einen USB-Anschluß angeschlossen werden.
  • Da Programme und Anwendungen, wie oben erwähnt, immer komplexer werden wird immer mehr Zeit benötigt, um ein Element, welches in einem Menü oder einem Untermenü ist, zu finden und auszuwählen. Um ein Element auszuwählen, das zum Untermenü gehört, muß der Benutzer mit dem Zeiger auf ein zum Untermenü gehörendes Menü zeigen, dann muß er den Zeiger innerhalb des Menüs auf ein Menüelement bewegen, das dem Untermenü zugeordnet ist. Wenn dies geschehen ist, öffnet sich das Untermenü. Darauffolgend muß der Benutzer mit dem Zeiger in das Untermenü zeigen, und dann das gewünschte Unterelement auswählen. Will der Benutzer ein Element auswählen, das in einem weiteren Untermenü eingebettet ist, muß er sogar noch mehr Schritte ausführen. Es ist somit klar, daß der Benutzer gezwungen ist, die Computermaus ein ganzes Stück zu bewegen, was mit Zeitverlust verbunden ist
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein erster Aspekt der Erfindung zielt auf eine graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle ab, die es einem Benutzer ermöglicht, mittels einer Zeigereinrichtung wenigstens ein Menü zu öffnen und ein Menüelement auszuwählen. Diese Zeigereinrichtung enthält einen Zwei-Dimensionen-Aktuator und einen Eine-Dimension-Aktuator und steuert einen beweglichen Zeiger und einen beweglichen Menüelementfokus. Der Zwei-Dimensionen-Aktuator steuert Bewegungen des Zeigers, und der Eine-Dimension-Aktuator wird aktiviert, wenn das Menü geöffnet wird, um eine Bewegung des Menüelementfokus innerhalb des Menüs zu steuern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle bereitgestellt, die es einem Benutzer ermöglicht, mittels einer Zeigereinrichtung wenigstens ein Menü zu öffnen und ein Element des Menüs auszuwählen. Die Zeigereinrichtung steuert einen beweglichen Zeiger und einen beweglichen Menüelementfokus, wobei, nachdem das Menü geöffnet wurde, der Zeiger an der Position stehen bleibt, an der er war als das Menü geöffnet wurde, während der Menüelementfokus mittels der Zeigereinrichtung innerhalb des Menüs beweglich ist, ohne den Zeiger zu bewegen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Computer bereitgestellt, der einen Bildschirm und eine Zeigereinrichtung mit einem Zwei-Dimensionen-Aktuator und einem Eine-Dimension-Aktuator umfaßt. Der Computer ist derart programmiert, daß er eine graphische Benutzerschnittstelle bereitstellt, welche es einem Benutzer ermöglicht, mindestens ein Menü auf dem Bildschirm zu öffnen und ein Menüelement mittels der Zeigereinrichtung auszuwählen. Die Zeigereinrichtung steuert einen beweglichen Zeiger und einen beweglichen Menüelementfokus derart, daß der Zwei-Dimensionen-Aktuator Bewegungen des Zeigers steuert, und der Eine-Dimension-Aktuator aktiviert ist, wenn das Menü geöffnet wird, um eine Bewegung des Menüelementfokus innerhalb des Menüs zu steuern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Computer bereitgestellt, welcher einen Bildschirm und eine Zeigereinrichtung umfaßt. Der Computer ist derart programmiert, daß er eine graphische Benutzerschnittstelle bereitstellt, welche es einem Benutzer ermöglicht, wenigstens ein Menü auf dem Bildschirm zu öffnen und ein Element des Menüs mittels der Zeigereinrichtung auszuwählen. Die Zeigereinrichtung steuert einen beweglichen Zeiger und einen beweglichen Menüelementfokus derart, daß, nachdem das Menü geöffnet wurde, der Zeiger an der Position stehenbleibt, an der er war, als das Menü geöffnet wurde, während der Menüelementfokus mittels der Zeigereinrichtung innerhalb des Menüs beweglich ist, ohne den Zeiger zu bewegen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt, das Programmcode umfaßt, der, wenn er auf einem Computersystem ausgeführt wird, eine graphische Benutzerschnittstelle bereitstellt. Der Programmcode ist so ausgestaltet, daß er es einem Benutzer ermöglicht, mittels einer Zeigereinrichtung wenigstens ein Menü zu öffnen und ein Element des Menüs auszuwählen, wobei die Zeigereinrichtung einen Zwei-Dimensionen-Aktuator und einen Eine-Dimension-Aktuator umfaßt und einen beweglichen Zeiger und einen beweglichen Menüelementfokus steuert. Das Programm ist so eingerichtet, daß es dem Zwei-Dimensionen-Aktuator ermöglicht, Bewegungen des Zeigers zu steuern und den Eine-Dimension-Aktuator zu aktivieren, wenn das Menü geöffnet wird, um eine Bewegung des Menüelementfokus innerhalb des Menüs zu steuern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt das Programmcode enthält, der, wenn er auf einem Computersystem ausgeführt wird, eine graphische Benutzerschnittstelle bereitstellt. Der Programmcode ist so ausgestaltet, daß er es einem Benutzer mittels einer Zeigereinrichtung ermöglicht wenigstens ein Menü zu öffnen und ein Element des Menüs auszuwählen. Der Programmcode ist so ausgestaltet, daß er es der Zeigereinrichtung ermöglicht, einen beweglichen Zeiger und einen beweglichen Menüelementfokus zu steuern. Der Programmcode ist so ausgestaltet, daß er es nach Öffnung des Menüs ermöglicht, daß der Zeiger an der Position stehenbleibt, an der er war, als das Menü geöffnet wurde, während der Menüelementsfokus mittels der Zeigereinrichtung innerhalb des Menüs beweglich ist, ohne den Zeiger zu bewegen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren bereitgestellt, das es einem Benutzer einer graphischen Benutzer-Computer-Schnittstelle ermöglicht mittels einer Zeigereinrichtung wenigstens ein Menü zu öffnen und ein Element des Menüs auszuwählen. Die Zeigereinrichtung weist einen Zwei-Dimensionen-Aktuator und einen Eine-Dimension-Aktuator auf und steuert einen beweglichen Zeiger und einen beweglichen Menüelementfokus. Das Verfahren umfaßt folgendes: Steuern von Bewegungen des Zeigers mit dem Zwei-Dimensionen-Aktuator und Aktivieren des Eine-Dimension-Aktuators, wenn das Menü geöffnet wird, um die Bewegung des Menüelementfokus innerhalb des Menüs zu steuern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren bereitgestellt, das es einem Berutzer einer graphischen Benutzer-Computer-Schnittstelle ermöglicht mittels einer Zeigereinrichtung wenigstens ein Menü zu öffnen und ein Element des Menüs auszuwählen. Es umfaßt: Steuern eines beweglichen Zeigers und eines beweglichen Menüelementfokus durch die Zeigereinrichtung und, nach dem Öffnen des Menüs, Befähigen des Menüelementfokus mittels der Zeigereinrichtung innerhalb des Menüs bewegt zu werden ohne den Zeiger zu bewegen, während der Zeiger an der Position bleibt, an der er sich befand, als das Menü geöffnet wurde.
  • Weitere Merkmale sind den offenbarten Vorrichtungen und Verfahren zueigen oder gehen für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen und den beigefügten Zeichnungen hervor.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nun beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 eine graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle darstellt, indem ein Detail, nämlich ein Menü, gezeigt wird;
  • 2a2c ein anderes Detail einer graphischen Benutzer-Computer-Schnittstelle darstellen, nämlich ein Kontextmenü;
  • 3a3c eine andere Ausführungsform eines Kontextmenüs darstellen;
  • 4 ein Zustandsdiagramm bezüglich der graphischen Benutzerschnittstelle ist;
  • 5 ein Computersystem darstellt;
  • 6a und 6B eine Radmaus und eine einfache Computermaus zeigen;
  • 7 Bestandteile einer einfachen Computermaus darstellt.
  • BEECHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 stellt eine Ausführungsform einer graphischen Benutzer-Computer-Schnittstelle dar, indem ein Detail gezeigt wird, nämlich ein Menü. Diese Ausführungsform der graphischen Benutzer-Computer-Schnittstelle ermöglicht es einem Benutzer, mindestens ein, auf einem Computerbildschirm dargestelltes Menü zu öffnen und ein Element des Menüs mittels einer Zeigereinrichtung auszuwählen, die einen Zeiger auf dem Bildschirm eines Computersystems bewegt.
  • Bevor mit der detaillierten Beschreibung der Figuren fortgefahren wird, werden einige Punkte der Ausführungsformen diskutiert.
  • In den Ausführungsformen ist die Schnittstelle eine Mensch-Maschine-Schnittstelle zum Ausführen einer Mensch-Maschine-Kommunikation. Diese Art von Schnittstelle unterscheidet sich von der Art Mensch-Maschine-Schnittstelle, welche zum Übersetzen von Eingaben eines Benutzers in einen maschinenlesbaren Code dient, beispielsweise einer Tastatur. Bei einer Tastatur ist jede Eingabe, d.h. ein Tastendruck, statisch/determiniert und ein Benutzer kann einen festgesetzten Satz an Kommandos eingeben, der durch die Tastatur determiniert ist. Beispielsweise öffnet die Verwendung der "F1"-Taste Hilfefunktionen, die Verwendung der "Ende"-Taste bewegt den Cursor an das Ende einer Zeile und natürlich versorgt die Verwendung der Buchstabentasten das Computersystem mit Text oder Information.
  • Die graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle der Ausführungsformen ist keine statische Schnittstelle, wie oben beschrieben, sondern vielmehr eine dynamische, deren Befehle nicht wie oben beschrieben auf einen festgelegten Satz beschränkt sind. Diese Art von Schnittstelle bietet vielmehr die Möglichkeit, dem Computersystem "programmindividuellen Eingaben" bereitzustellen. Die Eingaben werden durch den Benutzer bereitgestellt, welcher graphische Elemente auswählt, anstelle von statischen Tasten, wie in dem Fall der Tastatur. Die Schnittstelle einiger der Ausführungsformen ist nicht als "Vorrichtung" zu verstehen, sondern vielmehr als Funktionalität, welche durch ein Computerprogramm bereitgestellt wird, wenn es auf einem Computer läuft oder alternativ durch einen Computer, welcher derart programmiert ist, daß er die Schnittstellenfunktionalität bereitstellt. Der sichtbare Teil der Benutzerschnittstelle wird auf dem Computerbildschirm dargestellt. Die Ausführungsformen umfassen einerseits Ausführungsformen, bei welchen die Zeigereinrichtung nur einen Zwei-Dimensionen-Aktuator hat, (beispielsweise ein Ball mit Rotationssensoren für zwei unterschiedliche Achsen) und andererseits Ausführungsformen mit einem Zwei-Dimensionen-Aktuator und einem Eine-Dimension-Aktuator (beispielsweise ein Rad). Bei allen Ausführungsformen kann die Zeigereinrichtung ebenfalls Schaltereinrichtungen (beispielsweise Tasten, Radschalter) haben.
  • In den Ausführungsformen ist das Menü eine graphische Ausgabe, insbesondere ein Rahmen, welcher graphische Elemente enthält, welche die Menüelemenle repräsentiert. Nachdem das Menü geöffnet wurde (beispielsweise durch Positionierung des Zeigers auf einem Menüöffnungselement und optional durch ein Klicken darauf), wird das Menü dargestellt, und ein Menüelement kann ausgewählt werden (beispielsweise durch Bewegen des Fokus auf das gewünschte Menüelement), wobei nach der Aktivierung des Menüelements beispielsweise ein zum Menüelement gehörender Vorgang
  • gestartet wird. In einigen der Ausführungsformen bleibt der Zeiger, nachdem das Menü geöffnet wurde, an der Position stehen, an der er war, als das Menü geöffnet wurde. In diesem Fall ist der Menüelementfokus mittels der Zeigereinrichtung innerhalb des Menüs beweglich, ohne daß der Zeiger bewegt wird. In einigen dieser Ausführungsformen kann der Menüelementfokus bewegt werden, indem der Eine-Dimension-Aktuator oder in alternativen Ausführungsformen der Zwei-Dimensionen-Aktuator bewegt wird. Bei einigen der Ausführungsformen, in denen die Zeigereinrichtung mit einem Eine-Dimension-Aktuator ausgestattet ist, wird dieser Aktuator anstelle des Zwei-Dimensionen-Aktuators zum Bewegen des Menüelementfokus verwendet.
  • In einigen der Ausführungsformen ist der Menüelementfokus eine gra phische Ausgabe, welche wenigstens ein Menüelement hervorhebt. Die Hervorhebung kann durch das Umrahmen eines Menüelements und/oder ein Anzeigen des Elements durch eine veränderte Helligkeit geschehen. Natürlich sind auch andere Formen der Hervorhebung möglich.
  • In einigen Ausführungsformen wird das Menü geöffnet, indem der Zeiger auf ein dem Menü zugeordnetes, dargestelltes Element positioniert wird. Bei einigen Ausführungsformen wird das Öffnen durch ein Anklicken des Elements durchgeführt, bei anderen Ausführungsformen ohne Klicken. Die zweite Alternative (ohne Anklicken des Elements) kann mit einer Zeitverzögerungsfunktion ausgestattet sein, welche das Öffnen des Menüs um eine Zeitspanne, beispielsweise zwischen ein bis drei Sekunden, verzögert.
  • In einigen der Ausführungsformen wird ein Menüelement aktiviert, indem der Fokus darauf positioniert wird, mit oder ohne Anklicken des Menüelements. In einigen Ausführungsformen wird die Aktivierung durch Anklicken des Menüelements durchgeführt (beispielsweise durch Drücken einer Maustaste oder, falls eine Radmaus verwendet wird, durch Betätigen eines in den Radmechanismnus integrierten Schalters), in anderen Ausführungsformen ohne Anklicken. Bei der zweiten alternativen Ausführungsform (ohne Anklicken des Menüelement) kann die tatsächliche Aktivierung des Menüelements um eine Zeitspanne verzögert werden, beispielsweise um ein bis drei Sekunden. Bei beiden Alternativen kann das Öffnen des Menüs oder das Aktivieren des Menüelements auf andere Weise durchgeführt werden, etwa durch Drücken einer Taste auf der Tastatur, usw.
  • In den Ausführungsformen wird nach dem Öffnen des Menüs automatisch ein Betriebswechsel von einem Zeigermodus zu einem Menüelementfokusmodus aktiviert. Dieser Betriebswechsel bewirkt, daß der Zeiger an der Position stehenbleibt, an der er ist, und bewirkt, daß der Eine-Dimension-Aktuator (in der Ausführungsform mit dem Eine-Dimension-Aktuator) und der Zwei-Dimensionen-Aktuator (in der Ausführungsform mit dem Zwei-Dimensionen-Aktuator) die eindimensionale Bewegung des Menüelementfokus steuern. Jedoch ist es in Ausführungsformen mit einem Eine-Dimension-Aktuator ebenso möglich, daß der Zeiger nicht festgehalten wird, sondern unter der Steuerung des Zwei-Dimensionen-Aktuators im Menüelementfokusmodus beweglich bleibt. Dieser Menüelementfokusmodus wird so lange aufrechterhalten, bis ein Wechsel zurück zum Zeigermodus auftritt.
  • Normelerweise verschwindet das geöffnete Menü, wenn ein Menüelement aktiviert wurde und die damit verbundene Verarbeitung gestartet ist, und der Menüelementfokusmodus wechselt automatisch zum Zeigermodus zurück. Jedoch ermöglichen es die offenbarten Ausführungsformen dem Benutzer ebenfalls das geöffnete Menü zu schließen, ohne einen Menüelementfokus zu aktivieren. In einer Ausführungsform wird das Menü durch eine relative Bewegung des Menüelementfokus aus dem Menü heraus geschlossen. In anderen Ausführungsformen wird das Menü geschlossen, indem ein spezielles Menü-Schließen-Element ausgewählt wird. Dieses Menü-Schließen-Element kann innerhalb des Menüs als eines der Menüelemente dargestellt werden, und kann wie die Menüelemente durch eindimensionale Bewegungen des Fokus ausgewählt und aktiviert werden. Jedoch ist es in Ausführungsformen mit einem Eine-Dimension-Aktuator und einem im Menüelementfokusmodus beweglich Zeiger ebenso möglich, das Menü-Schließen-Element an einer Position bereitzustellen, welche nur durch den Zeiger erreichbar ist (beispielsweise in einer Ecke des Menüs). Dann wird das Menü geschlossen, indem der Zeiger, gesteuert vom Zwei-Dimensionen-Aktuator, zum Menü-Schließen-Element bewegt wird und optional durch Klicken darauf. Nach dem Schließen des Menüs wechselt der Menüelementfokusmodus zum Zeigermodus zurück. Dieser Wechsel ermöglicht es, daß der Zeiger wieder bewegt werden kann (wenn er festgehalten war).
  • Es gibt unterschiedliche Weisen, auf welche die Bewegung des Menüelementfokus innerhalb des Menüs durchgeführt wird. In einigen Ausführungsformen ist der Menüelementfokus beweglich, während das Menü auf dem Bildschirm festgehalten ist. In anderen Ausführungsformen ist der Menüelementfokus jedoch auf dem Bildschirm festgehalten, während das Menü beweglich ist. Ferner sind Mischformen der zwei Formen für den Fall nützlich, daß Menüs zu groß sind, um auf einmal dargestellt zu werden, wobei der Fokus beweglich ist, aber das Menü gescrollt wird, wenn der Fokus an den Rand des sichtbaren Bereichs des Menüs bewegt wird. In all den oben genannten Fällen gibt es eine relative Bewegung zwischen dem Menüelement und dem Menü. Alle diese Arten von relativer Bewegung können sowohl in Ausführungsformen realisiert werden, welche nur einen Zwei-Dimensionen-Aktuator haben, als auch in Ausführungsformen, welche einen Zwei-Dimensionen- und einen Eine-Dimension-Aktuator haben.
  • Wieder zurückkehrend zu den 1 und 5 ist eine graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle 10 dargestellt, indem ein Detail gezeigt wird – nämlich ein Menü 12. Dieser sichtbare Teil der graphischen Benutzer-Computer-Schnittstelle ist auf einem Computerbildschirm 22 (5) dargestellt und umfaßt in dieser Ausführungsform eine Menüleiste 11, welche sechs Menüs 12A bis F enthält, wobei jedes Menü jeweils Elemente 14 des Menüs "versteckt". Das Menü kann durch Auswählen des dem Menü zugeordneten Menüöffnungselements geöffnet werden (und auf diese Weise werden die Elemente des Menüs animiert). In der in 1 gezeigten Ausführungsform wurde das Menü A mittels einer Zeigereinrichtung 30 (5), durch das Positionieren des Zeigers 16 auf dem dargestellten Element A, das dem Menü zugeordnet ist, geöffnet, mit oder ohne Anklicken des Elements mit dem Zeiger 16. Auf dieselbe Weise können die anderen Menüs B bis F geöffnet werden und somit die Elemente der entsprechenden Menüs animiert werden. In dieser in 1 gezeigten Ausführungsform hält das Menü 12 des Menüelements A vier Elemente 14 des Menüs (A1 bis A4), welche animiert werden, nach dem der Benutzer das Menüelement A mit dem Zeiger 16 ausgewählt hat. Nach dem Öffnen des Menüs 12 bleibt der Zeiger 16 an der Position, an der er war, als das Menü 12 geöffnet wurde. Nach dem Öffnen des Menüs 12 wird automatisch ein Betriebswechsel von einem Zeigermodus zu einem Menüelementfokusmodus aktiviert. Durch das Öffnen des Menüs hebt ein Menüelementfokus 18 (hier als hervorgehobener Text für das Element "A2" zu sehen) ein Element 14 des Menüs hervor. In einer Ausführungsform wird nach dem Öffnen des Menüs 12 das erste obere Element 14 des Menüs durch den Menüelementfokus 18 hervorgehoben. Der Menüelementfokus 18 kann nach einem Öffnen des Menüs jedoch an anderen Positionen innerhalb des Menüs 12 sein. Der Benutzer hat nun die Möglichkeit, den Menüelementfokus 18 zu anderen Positionen zu bewegen. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform hat der Benutzer den Menüelementfokus beispielsweise von Position A1 zur Position A2 bewegt. In einer Ausführungsform mit einem Eine-Dimension-Aktuator ist es ebenso möglich, daß der Zeiger nicht festgehalten wird, sondern unter der Steuerung des Zwei-Dimensionen-Aktuators in dem Menüelementfokusmodus beweglich bleibt. Wenn der Eine-Dimension-Aktuator ein Rad ist, dreht der Benutzer das Rad beispielsweise mit seinem Zeigefinger um nur eine Position abwärts, um den Menüelementfokus von Position A1 zur Position A2 zu bewegen. In einer anderen Ausführungsform, die besonders zweckmäßig ist, wenn die Zeigereinrichtung 30 nicht mit dem Eine-Dimension-Aktuator ausgestattet ist, ist der Menüelementfokus 18 innerhalb des Menüs 12 mittels der Zeigereinrichtung 30 beweglich. In diesem Fall bewegt der Benutzer den Menüelementfokus, indem er lediglich die einfache Computermaus 34 in eine Abwärts-Richtung bewegt, bis der Menüelementfokus an der Position A2 ist. In dieser Ausführungsform bleibt der Zeiger 16 an der Position, an der er war, als das Menü 12 geöffnet wurde, wie in 1 dargestellt ist. In einer anderen Ausführungsform kann der Zeiger 16 an einer anderen Position sein, beispielsweise im Zentrum des Bildschirms oder an anderen vordefinierten Positionen.
  • Bei dieser in 1 gezeigten Ausführungsform einer graphischen Benutzer-Computer-Schnittstelle 10 kann der Benutzer den Menüelementfokus 18 zu jeder anderen Position innerhalb des Menüs bewegen, wie durch den Doppelpfeil angezeigt wird. Der Benutzer hat dann die Möglichkeit, ein gewünschtes Menüelement 14 zu aktivieren, indem er den Fokus darauf positioniert und das Menüelement anklickt. In einer anderen Ausführungsform kann das Menüelement durch Positionieren des Fokus auf ihm und ohne Anklicken des Menüelements aktiviert werden. In dieser Ausführungsform wird, nach dem Positionieren des Fokus auf ein gewünschtes Menüelement, dieses Menüelement nach einer Verzögerungszeit von beispielsweise ein bis drei Sekunden aktiviert.
  • Wenn ein Menüelement aktiviert wurde und der zugehörige Vorgang gestartet wurde, verschwindet das geöffnete Menü normalerweise und der Menüelementfokusmodus wird automatisch auf den Zeigermodus zurückgewechselt. Daneben gibt es eine andere Möglichkeit, welche es dem Benutzer ermöglicht, das geöffnete Menü zu schließen, ohne einen Menüelementfokus zu aktivieren. In diesem Fall kann der Benutzer das Menü durch eine relative Bewegung des Menüelementfokus aus dem Menü heraus schließen. In einer Ausführungsform, in welcher die Zeigereinrichtung mit dem Eine-Dimension-Aktuator 32 (6a) ausgestattet ist, kann der Benutzer durch Bedienen des Eine-Dimension-Aktuators den Menüelementfokus 14 aus dem Menü 12 herausbewegen oder er kann dies, unter Verwendung des Eine-Dimension-Aktuators oder des Zwei-Dimensionen-Aktuators, durch das Auswählen eines Menü-Schließen-Elements 19 (2) erreichen. Bei einer anderen Ausführungsform, bei welcher die Zeigereinrichtung den Eine-Dimension-Aktuator 32 nicht umfaßt, kann diese Operation nur ausgeführt werden, indem der Zwei-Dimensionen-Aktuator bedient wird. Nach dem Schließen des Menüs A wechselt der Operationsmodus vom Menüelementfokusmodus zurück zum Zeigermodus, und somit kann der Benutzer den Zeiger 16 wie gewöhnlich bewegen. Nun kann der Benutzer zum Beispiel ein anderes Menüelement auswählen, beispielsweise Menüelement B.
  • Die 2a bis 2c veranschaulichen ein anderes Detail einer graphischen Benutzer-Computer-Schnittstelle 10, nämlich ein Kontextmenü 12, welches beispielsweise durch Klicken einer Taste der Zeigereinrichtung 30 geöffnet worden sein könnte. Das Kontextmenü 12 könnte ebenfalls durch andere Mittel geöffnet werden, beispielsweise mittels der Tastatur 26.
  • Die meisten von Microsoft entwickelten Windows-Programme (Microsoft ist ein Markenname der Microsoft Corporation) stellen die Möglichkeit bereit, ein Kontextmenü 12 zu öffnen, welches eine "short-cut" Auswahl der wichtigsten Merkmale anbietet. Beispielsweise bietet das von Microsoft entwickelte Textverarbeitungsprogramm WORD die Möglichkeit, ein Kontextmenü 12 zu öffnen, das die Elemente "Ausschneiden, Kopieren, Einfügen, etc." enthält, das Kontextmenü 12 enthält ebenfalls Elemente zum Ändern der Buchstaben, des Absatzes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeilen und zum Einfügen einer Numerierung. Das Kontextmenü 12 bietet somit die Möglichkeit, Modifikationen innerhalb einer kurzen Zeitspanne vorzunehmen.
  • Wie anhand der 2a-c zu sehen ist, bleibt der Zeiger 16 an der Position stehen, an der er war, als das (Kontext)Menü 12 geöffnet wurde, während der Menüelementfokus 18 (hier durch das dunklere Menüelement bezeichnet) mittels der Zeigereinrichtung 30 innerhalb des Menüs 12 beweglich ist, ohne den Zeiger 16 zu bewegen.
  • In einer in 2a gezeigten Ausführungsform befindet sich der Menüelementfokus 18 nach dem Öffnen des Menüs 12 auf der ersten oberen Position des Menüs 12. Nun kann das Menü 12 bewegt werden, während der Menüelementfokus 18 festgehalten ist, was in 2b-2c zu sehen ist. Somit wird die relative Position des Menüelementfokus 18 innerhalb des Menüs 12 geändert, und es kann ein gewünschtes Menüelement 14 durch Bewegen des Menüs 12 in einer Aufwärts-Richtung ausgewählt werden, wie in 2b dar gestellt ist. 2c zeigt, daß es selbstverständlich möglich ist, das Menü 12 wieder in eine Abwärts-Richtung zu bewegen. Diese eindimensionale Bewegung kann durch Bedienen des Eine-Dimension-Aktuators 32 ausgeführt werden. Somit kann die Bewegung ebenfalls ausgeführt werden, indem die Zeigereinrichtung 3D, d.h. der Zwei-Dimensionen-Aktuator bewegt wird. In diesem Fall bleibt, nachdem das Kontextmenü 12 geöffnet wurde, der Zeiger 16 an der Position, an der er war, als das Menü 12 geöffnet wurde, während der Menüelementfokus 18 innerhalb des Menüs 12 mittels der Zeigereinrichtung 30 beweglich ist, ohne den Zeiger 16 zu bewegen.
  • Nach Auswahl des gewünschten Menüelements 14, wie oben beschrieben, wird das Menüelement 14 durch Positionieren des Fokus darauf aktiviert, mit oder ohne Anklicken des Menüelements 14. Bei einigen der Ausführungsform kann der Benutzer das Kontextmenü durch eine relative Bewegung des Menüelementfokus aus dem Menü heraus schließen. Bei einer anderen Ausführungsform kann der Benutzer das Kontextmenü schließen, indem er das Menü-Schließen-Element 19 auswählt, im Vergleich mit der Beschreibung der in 1 gezeigten Ausführungsform.
  • Die 3a bis 3c veranschaulichen eine andere Ausführungsform eines Kontextmenüs, bei der nach einem Bedienen des Eine-Dimension-Aktuators 32 oder durch Bedienen der Zeigereinrichtung 30 der Menüelementfokus 18 beweglich ist, während das Menü 12 festgehalten ist. Nachdem das Kontextmenü 1 2 geöffnet wurde, bleibt der Zeiger 16 an der Position, an der er war, als das Menü 12 geöffnet wurde, während der Menüelementfokus 18 innerhalb des Menüs 12 mittels der Zeigereinrichtung 30 beweglich ist, ohne den Zeiger 16 zu bewegen. In 3b ist gezeigt, daß der Menüelementfokus 18 durch Bedienen des Eine-Dimension-Aktuators 32 sowohl in einer Abwärts-Richtung, als auch in einer Aufwärts-Richtung beweglich ist. In einer anderen Ausführungsform ist es jedoch ebenfalls möglich, den Menüelementfokus 18 durch Bewegen der Zeigereinrichtung 30, d.h. des Zwei-Dimensionen-Aktuators, zu bewegen.
  • In den oben gezeigten Fällen wird das Menüelement durch Positionieren des Fokus darauf und Anklicken des Menüelements aktiviert. Es ist ebenfalls möglich, daß das Menüelement durch Positionieren des Fokus darauf und ohne Anklicken des Menüelements aktiviert wird. In diesem Fall ist es sinnvoll, daß eine Zeitverzögerung von beispielsweise zwei bis drei Sekunden implementiert ist, nach der das Menüelement aktiviert wird.
  • Bei einigen der Ausführungsformen wird nach einem Öffnen des Menüs 12 automatisch ein Betriebswechsel von einem Zeigermodus zu einem Menüelementfokusmodus aktiviert.
  • Bei einer anderen Ausführungsform wird das Menü 12 durch eine relative Bewegung des Menüelementfokus 18 aus dem Menü 12 heraus geschlossen, indem der Eine-Dimension-Aktuator 32 bedient wird oder indem das Menü-Schließen-Element 19 mit dem Eine-Dimension-Aktuator 32 oder dem Zwei-Dimensionen-Aktuator ausgewählt wird. Für den Fall, daß die Zeigereinrichtung 30 nicht mit dem Eine-Dimension-Aktuator 32 ausgestattet ist, ist es unnötig zu erwähnen, daß die oben genannte Bedienung nur durch den Zwei-Dimensionen-Aktuator ausgeführt werden kann. Die in 3 gezeigten Kontextmenüs 12 wie auch die in 2 gezeigten Kontextmenüs sind mit einem Menü-Schließen-Element 19 an der untersten Position ausgestattet. Das Menü-Schließen-Element 19 kann ebenfalls auf andere Positionen innerhalb des Menüs 12 gesetzt werden. Dieses Menü-Schließen-Element kann, wie auch die Menüelemente, innerhalb des Menüs dargestellt werden und es kann auf die selbe Weise wie die Menüelemente durch eindimensionale Bewegungen des Fokus ausgewählt und aktiviert werden.
  • 4 ist ein Zustandsdiagramm zum Veranschaulichen des operativen Wechsels von einem Zeigermodus zu einem Menüelementfokusmodus und zurück. Allgemein ist der Operationsmodus im Zustand U1 der Zeigermodus. In diesem Zustand kann der Zeiger 16 wie bekannt verwendet werden und folgt der Bewegung entsprechend der Bewegung der Zeigereinrichtung 30. In U2 wechselt durch das Öffnen eines Menüs 12 der operative Modus in den Menüelementfokusmodus im Zustand U3. In diesem Zustand bleibt der Zeiger 16 an der Position, an der er war, als das Menü 12 geöffnet wurde. Der Zeiger 16 kann ebenfalls an anderen auf dem Bildschirm 22 dargestellten Positionen stehenbleiben. In diesem Zustand ist der Menüelementfokus 18 mittels der Zeigereinrichtung 30 innerhalb des Menüs 12 beweglich, ohne den Zeiger 16 zu bewegen. In einigen der Ausführungsformen kann der Benutzer mittels des Eine-Dimension-Aktuators oder des Zwei-Dimensionen-Aktuators ein Menüelement 14 innerhalb des Menüs 12 auswählen, wobei die Zeigereinrichtung 30 mit einem Eine-Dimension-Aktuator 32 ausgestattet ist. In einer anderen Ausführungsform kann der Benutzer das Menüelement durch Bewegen lediglich des Zwei-Dimensionen-Aktuators auswählen, wenn die Zeigereinrichtung 30 nicht mit einem Eine-Dimension-Aktuator 32 ausgestattet ist, wie dies im Falle einer einfachen Computermaus 34 der Fall ist. Wenn das Menü durch eine ausdrückliche Handlung des Benutzers in U4 geschlossen wird, wechselt der operative Modus zu einem Zeigermodus zurück und kehrt in den Zustand U1 zurück. In U4 kann der Benutzer in einigen der Ausführungsformen das Menü schließen, wenn ein Menüelement aktiviert und der zugehörige Vorgang gestartet wurde. Das Menü kann ebenfalls durch eine relative Bewegung des Menüelementfokus 18 aus dem Menü 12 heraus durch Bedienen des Eine-Dimension-Aktuators 32 oder durch Auswählen eines Menü-Schließen-Elements 19 mit dem Eine-Dimension-Aktuator oder dem Zwei-Dimensionen-Aktuator geschlossen werden. In 4 kann der Benutzer das Menü auch durch Aktivieren eines Menüelements 14 schließen. In diesem Fall kann der Benutzer das Menüelement aktivieren, indem der Menüelementfokus 10 darauf positioniert wird, mit oder ohne Anklicken des Menüelements. Zurückgekehrt in den Zustand U1 (zum Betriebsmodus) kann der Benutzer den Zeiger 16 wie gewöhnlich durch Bewegen der Zeigereinrichtung 30 bewegen.
  • 5 stellt ein Computersystem 20 dar. Das Computersystem umfaßt einen Bildschirm 22, eine Verarbeitungseinheit 24, eine Tastatur 26 und eine Zeigereinrichtung 30. Das Detail der graphischen Benutzer-Computer-Schnittstelle 10 in einer in 1 gezeigten Ausführungsform, wie auch die anderen Details von graphischen Benutzerschnittstellen von anderen, in 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen, werden auf dem Computerbildschirm 42 dargestellt, Die Funktionalität der oben erwähnten graphischen Benutzer-Computer-Schnittstellen 10 wird durch ein Computerprogramm bereitgestellt, wenn es auf der Verarbeitungseinheit 24 ausgeführt wird. Alternativ ist die Verarbeitungseinheit 24 derart programmiert, daß sie die Schnittstellenfunktionalität bereitstellt.
  • Die 6a bis 6b zeigen Ausführungsformen einer Zeigereinrichtung 30. 6a zeigt eine Ausführungsform einer Zeigereinrichtung 30 mit einem Eine-Dimension-Aktuator 32, welcher ein Rad ist. Diese Art von Zeigereinrichtung ist eine sogenannte Radmaus 36. Die Radkombination vereinfacht das Scrollen und Suchen von Dokumenten, wodurch die Häufigkeit reduziert wird, mit welcher ein Benutzer seine Hand von der Maus zur Tastatur zu bewegen hat. Andere Ausführungsformen eines Eine-Dimension-Aktuators 32 sind möglich.
  • 6b zeigt eine einfache Computermaus 34, welche die gebräuchlichste, für ein Computersystem 20 verwendete Zeigereinrichtung 30 ist und beinahe ebenso notwendig wie eine Tastatur. Konkurrierende Vorrichtungen, wie beispielsweise Trackballs und berührungsempfindliche Pads (nicht gezeigt), sind hinzugekommen, aber sie sind nirgendwo auch nur annähernd so verbreitet wie die einfache Computermaus.
  • 7 stellt Komponenten einer einfachen Computermaus 34 dar. Wie in der Figur gezeigt, enthält die Computermaus zwei Arten von Eingabeelektronik, ein Teil der Computermaus erkennt eine Bewegung und meldet sie, der andere Teil erkennt eine Tastenaktivität und meldet diese. Die Bewegungen der Computermaus werden in elektrische Signale umgewandelt und dann an das Computersystem 20 übertragen. Die in dieser Figur gezeigte Computermaus verwendet einen mechanischen Ball 40 zum Abtasten der Bewegung. Dieser Ball 40 bewirkt, wenn er rollt, die Drehung zweier Rollen 42, 42'. Die Rollen sind senkrecht zueinander befestigt, so daß jede von ihnen eine von zwei Richtungen erkennt. Die Bewegungen der Rollen 42, 42' werden in Bewegungs-Digitalisierer 44, 44' gekoppelt, welche eine Rotation abtasten. Die se Bewegungs-Digitalisierer 44, 44' melden somit die Rotation an eine Prozessorschnittstelle 46, welche Meldungen erzeugt und an das Computersystem sendet. ebenfalls werden Signale von Tasten 48, 48', 48", welche auf der Oberseite der Computermaus 34 bereitgestellt sind, an die Verarbeitungsschnittstelle 46 übertragen.
  • Alle oben beschriebenen Funktionalitäten können sowohl in einem Operationssystem als auch in einer Applikationssystemumgebung implementiert werden, obwohl es sinnvoller ist, die Funktionalitäten in der Bibliothek des Operationssystems zu implementieren.
  • Die Funktionalitäten können jedoch "von außen", d.h. als zusätzliche Teile zu Windows (95/98/ME/NT4/2000/XP) oder als ein Windowsmanager für UNIX, von Dritten entwickelt und verbreitet werden. Eine andere Möglichkeit wird durch JAVA als einem unabhängigen Betriebssystem zum Implementieren der Funktionalitäten angeboten. In diesem Fall muß das Framework, beispielsweise Swing-Klassen, welche zum Darstellen der Fenster verwendet werden, angepaßt werden.
  • Mit den beschriebenen Ausführungsformen muß der Benutzer die Maus nicht soweit bewegen, wie bei vorherigen Lösungen. Nachdem das Menüelement 14 ausgewählt wurde, wird der Zeiger auf dieselbe Position gesetzt, an der er war, bevor das Menü geöffnet wurde. Dies kann beispielsweise vorteilhaft sein, wenn kontextsensitive Menüs geöffnet werden. Der Grund dafür liegt darin, daß, nachdem das Menüelement ausgewählt wurde, der Mauszeiger 16 noch über dem Element steht, für welches das Kontextmenü geöffnet wurde. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, unmittelbar mit weiteren Kommandos fortzufahren. Beim Verwenden der Computermaus bewegt sich die Hand des Benutzers weniger, weil nur die Finger bewegt werden müssen und nicht die ganze Hand, wie dies bei einer herkömmlichen Maus der Fall ist. Somit ist es ein allgemeines Ziel der Ausführungsformen, eine verbesserte graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle bereitzustellen, welche einfach zu handhaben ist und einen Zeitverlust des Benutzers reduziert.

Claims (21)

  1. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle (10), die es einem Benutzer ermöglicht, wenigstens ein Menü (12) zu öffnen und ein Element (14) des Menüs mittels einer Zeigereinrichtung (30) auszuwählen, wobei die Zeigereinrichtung (30) einen Zwei-Dimensionen-Aktuator und einen Eine-Dimension-Aktuator (32) umfaßt und einen beweglichen Zeiger (16) und einen beweglichen Menüelementfokus (18) steuert, wobei der Zwei-Dimensionen-Aktuator Bewegungen des Zeigers (16) steuert, und der Eine-Dimension-Aktuator (32) aktiviert wird wenn das Menü (12) geöffnet wird, um eine Bewegung des Menüelementfokus (18) innerhalb des Menüs (12) zu steuern.
  2. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach Anspruch 1, bei der der Zeiger (16), nachdem das Menü (12) geöffnet wurde, an der Position bleibt, an der er war, als das Menü (12) geöffnet wurde, während der Menüelementfokus (18) innerhalb des Menüs (12) mittels der Zeigereinrichtung (30) beweglich ist, ohne den Zeiger (16) zu bewegen.
  3. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Menü (12) durch Positionieren des Zeigers (16) auf einem dem Menü (12) zugeordneten, dargestellten Element geöffnet wird, mit oder ohne Anklicken des Elements.
  4. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das Menüelement (14) durch Positionieren des Fokus (18) darauf aktiviert wird, mit oder ohne Anklicken des Menüelements (14).
  5. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher ein Betriebswechsel von einem Zeigermodus zu einem Menüelementfokusmodus nach dem Öffnen des Menüs (12) automatisch aktiviert wird.
  6. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der nach einer Bedienung des Eine-Dimension-Aktuators (32) der Menüelementfokus (18) beweglich ist, während das Menü (12) festgehalten ist oder der Menüelementfokus (18) festgesetzt ist, während das Menü (12) beweglich ist. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der das Menü durch eine relative Bewegung des Menüelementfokus (18) aus dem Menü (12) heraus, durch Bedienen des Eine-Dimension-Aktuators (32) oder durch Auswahl eines Menü-Schließen-Elements (19) mit dem Eine-Dimension-Aktuator (32) oder dem Zwei-Dimensionen-Aktuator, geschlossen wird.
  7. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der ein Betriebsmodus nach dem Schließen des Menüs (12) von einen Menüelementfokusmodus zurück zu einem Zeigermodus wechselt.
  8. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der der Eine-Dimension-Aktuator (32) ein Rad ist.
  9. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle (10), welche es einem Benutzer mittels einer Zeigereinrichtung (30) ermöglicht wenigstens ein Menü (12) zu öffnen und ein Element (14) des Menüs auszuwählen, wobei die Zeigereinrichtung (30) einen beweglichen Zeiger (16) und einen beweglichen Menüelementfokus (18) steuert, wobei nachdem das Menü (12) geöffnet wurde, der Zeiger (16) an der Position bleibt, an der er war, als das Menü (12) geöffnet wurde, während der Menüelementfokus (18) mittels der Zeigereinrichtung (30) innerhalb des Menüs (12) beweglich ist, ohne den Zeiger (16) zu bewegen.
  10. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach Anspruch 10, bei der das Menü (12) geöffnet wird, indem der Zeiger (16) auf ein dem Menü (12) zugeordnetes, dargestelltes Element positioniert wird, mit oder ohne Anklicken des Elements.
  11. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach Anspruch 10 oder 11, bei der das Menüelement (14) aktiviert wird, indem der Fokus darauf positioniert wird, mit oder ohne Anklicken des Menüelements (14).
  12. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei der nach dem Öffnen des Menüs (12) automatisch ein Betriebswechsel von einem Zeigermodus zu einem Menüelementfokusmodus aktiviert wird.
  13. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei der durch Bedienen der Zeigereinrichtung (30) der Menüelementfokus (18) beweglich ist, während das Menü (12) festgehalten ist oder der Menüelementfokus (18) festgesetzt ist, während das Menü (12) beweglich ist.
  14. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei welcher das Menü (12) durch eine relative Bewegung des Menüelementfokus (18) aus dem Menü (12) heraus, durch Bedienen des Zwei-Dimensionen-Aktuators, oder durch Auswählen eines Menü-Schließen-Elements (19) mit dem Zwei-Dimensionen-Aktuator geschlossen wird.
  15. Graphische Benutzer-Computer-Schnittstelle nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei welcher die Zeigereinrichtung (30) eine Computermaus ist.
  16. Computer (20), der einen Bildschirm (22) und eine Zeigereinrichtung (30) mit einem Zwei-Dimensionen-Aktuator und einem Eine-Dimension-Aktuator (32) umfaßt, wobei der Computer (20) derart programmiert ist, daß er eine graphische Benutzerschnittstelle (10) bereitstellt, welche es einem Benutzer ermöglicht wenigstens ein Menü (12) auf dem Bildschirm (22) zu öffnen, und ein Menüelement (14) mittels der Zeigereinrichtung (30) auszuwählen, wobei die Zeigereinrichtung (30) einen beweglichen Zeiger (16) und einen beweglichen Menüelementfokus (18) derart steuert, daß der Zwei-Dimensionen-Aktuator Bewegungen des Zeigers (16) steuert, und der Eine-Dimension-Aktuator (32) aktiviert wird wenn das Menü (12) geöffnet wird, um eine Bewegung des Menüelementfokus (18) innerhalb des Menüs (12) zu steuern.
  17. Computer (20), der einen Bildschirm (22) und eine Zeigereinrichtung (30) umfaßt, wobei der Computer (20) derart programmiert ist, daß er eine graphische Benutzerschnittstelle (10) bereitstellt, welche es einem Benutzer ermöglicht, wenigstens ein Menü (12) auf dem Bildschirm (22) zu öffnen und ein Element (14) des Menüs mittels der Zeigereinrichtung (30) auszuwählen, wobei die Zeigereinrichtung (30) einen beweglichen Zeiger (16) und einen beweglichen Menüelementfokus (18) derart steuert, daß nachdem das Menü (12) geöffnet wurde, der Zeiger (16) an der Position verbleibt, an der er war, als das Menü (12) geöffnet wurde, während der Menüelemenfookus (18) innerhalb des Menüs (12) mittels der Zeigereinrichtung (30) beweglich ist, ohne den Zeiger (16) zu bewegen.
  18. Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der, wenn er auf einem Computersystem (20) ausgeführt wird, eine graphische Benutzer schnittstelle ( 10) bereitstellt, wobei der Programmcode so ausgestaltet ist, daß er es einem Benutzer zu ermöglicht, wenigstens ein Menü (12) zu öffnen und ein Element (14) des Menüs mittels einer Zeigereinrichtung (30) auszuwählen, welche einen Zwei-Dimensionen-Aktuator und einen Eine-Dimension-Aktuator (32) umfaßt, und einen beweglichen Zeiger (16) und einen beweglichen Menüelementfokus 118) steuert, wobei das Programm derart ausgestaltet ist, daß es dem Zwei-Dimensionen-Aktuator ermöglicht Bewegungen des Zeigers (16) zu steuern, und den Eine-Dimension-Aktuator (32) aktiviert, wenn das Menü (12) geöffnet wird, um eine Bewegung des Menüelementfokus (18) innerhalb des Menüs (12 zu steuern.
  19. Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der, wenn er auf einem Computersystem (20) ausgeführt wird, eine graphische Benutzerschnittstelle (10) bereitstellt, wobei der Programmcode ausgestaltet ist, daß er es einem Benutzer ermöglicht, wenigstens ein Menü (12) zu öffnen, und ein Element (14) eines Menüs mittels einer Zeigereinrichtung (30) auszuwählen, wobei der Programmcode so ausgestaltet ist, daß er es der Zeigereinrichtung (30) ermöglicht, einen beweglichen Zeiger (16) und einen beweglichen Menüelementfokus (18) zu steuern, wobie der Programmcode so ausgestaltet ist, daß er es dem Zeiger (16) nach dein Öffnen des Menüs (12) ermöglicht, an der Position zu bleiben, an der er war, als das Menü (12) geöffnet wurde, während der Menüelementfokus (18) innerhalb des Menüs (12) mittels der Zeigereinrichtung (30) beweglich ist, ohne den Zeiger (16) zu bewegen.
  20. Verfahren, um es einem Benutzer einer graphischen Benutzer-Computer-Schnittstelle zu ermöglichen mittels einer Zeigereinrichtung wenigstens ein Menü zu öffnen und ein Element des Menüs auszuwählen, wobei die Zeigereinrichtung einen Zwei-Dimensionen-Aktuator und einen Eine- Dimension-Aktuator aufweist und einen beweglichen Zeiger und einen beweglichen Menüelementfokus steuert, das folgendes umfaßt: Steuern von Bewegungen des Zeigers mit dem Zwei-Dimensionen-Aktuator und Aktivieren des Eine-Dimension-Aktuators, wenn das Menü geöffnet wird, um die Bewegung des Menüelementfokus innerhalb des Menüs zu steuern.
  21. Verfahren, um es einem Benutzer einer graphischen Benutzer-Computer-Schnittstelle zu ermöglichen mittels einer Zeigereinrichtung wenigstens ein Menü zu öffnen und ein Element des Menüs auszuwählen, das folgendes umfaßt: Steuern eines beweglichen Zeigers und eines beweglichen Menüelementfokus durch die Zeigereinrichtung und nach dem Öffnen des Menüs, Befähigen des Menüelementfokus mittels der Zeigereinrichtung innerhalb des Menüs bewegt zu werden ohne den Zeiger zu bewegen, während der Zeiger an der Position bleibt, an der er sich befand, als das Menü geöffnet wurde.
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