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GRUNDLAGEN
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die marktübliche Datenverarbeitung und
insbesondere Benutzerschnittstellen, Verfahren, Systeme und Computerprogrammprodukte
zur Verbesserung der Interaktionen eines Benutzers mit marktüblichen
Datenverarbeitungseinheiten durch die Bereitstellung einer Anwendungsstarteinrichtung
(application launcher), die speziell für solche Einheiten geeignet
ist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Marktübliche Datenverarbeitungseinheiten
stellen die am schnellsten wachsende Kategorie von heute erhältlichen
Datenverarbeitungseinheiten dar. Zu solchen Einheiten gehören Personal
Digital Assistants ("PDAs"), Web-fähige Funktelefone,
Web-Vorrichtungen, tragbare Datenverarbeitungseinrichtungen, sogenannte "intelligente" Vorrichtungen zu
Hause und so weiter. Es wird davon ausgegangen, dass im Jahr 2004 marktübliche Datenverarbeitungseinrichtungen
weiter verbreitet sind als Personal Computer. Die Gründe hierfür sind offensichtlich.
Das Internet und das World Wide Web (im Folgenden als "Internet" bezeichnet) sorgen für Mobilität, und aus
der Mobilität
ergibt sich die Notwendigkeit der Übertragbarkeit (portability).
Da immer mehr Menschen diese Einheiten im täglichen Leben verwenden, werden
die Kosten für
solche Einheiten erschwinglicher. Ein wichtiger Faktor ist dabei
ein günstiger
drahtloser Zugang zum Internet, und es ist leicht verständlich,
warum diese marktüblichen
Datenverarbeitungseinheiten immer beliebter werden. (Es ist zu beachten:
die Bezeichnung "Datenverarbeitungs"-Einheiten wird hier
auch für
Einheiten verwendet, die in erster Linie für Kommunikationsvorgänge oder
andere Zwecke verwendet werden, beispielsweise Funktelefone.)
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Marktübliche Datenverarbeitungseinheiten
haben unterschiedliche Eigenschaften. Oftmals sind marktübliche Datenverarbeitungseinheiten
geeignet, während
der Bedienung in der Hand gehalten zu werden, und viele nehmen eine
Benutzereingabe mit einem berührungsempfindlichen
Bildschirm oder über
einen Lichtstift oder einen anderen Typ von Stift entgegen. Normalerweise
ist der Bildschirm auf diesen Einheiten hinsichtlich der Größe viel
begrenzter als die für
Personal Computer erhältlichen
Bildschirme. Die Benutzerschnittstellenmodelle, die in den letzten
Jahren entwickelt wurden, um die Interaktionen eines Benutzers mit
einem herkömmlicheren
Typ von Datenverarbeitungseinheit zu optimieren, sind daher nicht
unbedingt gut geeignet für die
Verwendung bei marktüblichen
Datenverarbeitungseinheiten. Die Kategorie der Taschencomputer (Palm class)
scheint hinsichtlich der Beliebtheit und Gebrauchstauglichkeit eine
führende
Marktposition bei marktüblichen
tragbaren Datenverarbeitungseinheiten innezuhaben. Jedoch gibt es
auch in dieser Kategorie von Einheiten einige Nachteile, beispielsweise
die folgenden:
- – Es gibt noch kein einheitliches
Muster für
Anwendungsstarteinrichtungen. Meist ist die in solchen Einheiten
verwendete Anwendungsstarteinrichtung einer Programmverwaltungseinrichtung
von Windows sehr ähnlich.
Bei dieser Vorgehensweise werden Anwendungen normalerweise unter
Verwendung von Symbolen auf einem Arbeitsbereich dargestellt. Bei
dem auf den meisten marktüblichen
Datenverarbeitungseinheiten verfügbaren
begrenzten Anzeigebereich erweist sich eine symbolbasierte Anzeige
oftmals als unzureichend und mühsam.
Beispielsweise kann es sehr zeitaufwändig sein, in einer Reihe von
Bildschirmen nach einem Symbol zu suchen. Die Anwendungsstarteinrichtung
SilverScreen® bietet
einige Verbesserungen, beispielsweise durch die Bereitstellung der
Fähigkeit
zum Ziehen und Ablegen von Anwendungen und Daten zu Diensten (beispielsweise
Ziehen einer Anwendung zum Papierkorb, um sie zu löschen),
ist jedoch noch immer auf die Verwendung von Anwendungssymbolen
ausgerichtet und ähnelt
einem (sehr kleinen) Windows Desktop. ("SilverScreen" ist ein eingetragenes Warenzeichen
von PocketSensei.)
- – Vorhandene
Anwendungsstarteinrichtungen sind nicht für eine Verwendung mit einer
Stift- oder Griffelschnittstelle optimiert (nachfolgend werden die
Begriffe Stift oder Griffel austauschbar verwendet). Sie machen
es noch immer erforderlich, dass der Benutzer auf der Grundlage
ihrer symbolischen Darstellung nach einer Anwendung sucht und sodann
das Symbol antippt, um die Ausführung
der Anwendung zu starten. Diese vorhandenen Anwendungsstarteinrichtungen
weisen oftmals entsprechend ihrem Muster eine gute Unterstützung für einen
elektronischen Stift auf, sind jedoch für eine stiftbasierte Schnittstelle
weder speziell ausgelegt noch optimiert.
- – Die
Benutzerschnittstellen dieser Einheiten sind nicht für das Umschalten
aus einer gestarteten Anwendung oder Task zur Anwendungsstarteinrichtung
und zurück
optimiert. Es sei darauf hingewiesen, dass viele Einheiten in der
Kategorie der Taschencomputer eine "Home"-Schaltfläche bereitstellen,
um ein Umschalten von einer Taskansicht zurück zur Anwendungsstarteinrichtung
zu ermöglichen:
diese Schaltfläche wäre nicht
notwendig, wenn es eine einheitliche Möglichkeit gäbe, zwischen der Starteinrichtung
und einer gestarteten Anwendung oder Task (im Folgenden für eine leichtere
Bezugnahme als "Task" bezeichnet) hin- und
herzuschalten.
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Dementsprechend
werden Verbesserungen an Benutzerschnittstellen dieser Einheiten
benötigt,
die die Nachteile von bestehenden Lösungen angehen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von Verbesserungen
an der Benutzerschnittstelle vom marktüblichen Datenverarbeitungseinheiten,
die die Nachteile bestehender Lösungen
angehen.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Benutzerschnittstelle für marktübliche Datenverarbeitungseinheiten,
die eine verbesserte Navigation unterstützt.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Benutzerschnittstelle, die für eine stiftbasierte Schnittstelle
optimiert ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Benutzerschnittstelle, die für Taschencomputer (handheld
devices) optimiert ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Benutzerschnittstelle, die speziell für Einheiten mit einem begrenzten
Anzeigebereich geeignet ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Benutzerschnittstelle für
marktübliche
Datenverarbeitungseinheiten, die ein schnelles und leistungsfähiges Umschalten
zwischen einer Anwendungsstarteinrichtung und einer Taskansicht
ermöglicht.
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Andere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden teilweise
in der Beschreibung und in den folgenden Zeichnungen dargelegt und
gehen teilweise aus der Beschreibung hervor oder können durch die
praktische Anwendung der Erfindung gelernt werden.
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Zur
Ausführung
der vorgenannten Aufgaben und gemäß dem Zweck der Erfindung,
wie sie hierin in großen
Zügen beschrieben
wird, stellt die vorliegende Erfindung unter einem ersten Aspekt
eine Benutzerschnittstelle für
marktübliche
Datenverarbeitungseinheiten bereit. Unter einem Aspekt umfasst diese
Benutzerschnittstelle eine grafische Darstellung einer Menge von
einer oder mehreren Tasks der marktüblichen Datenverarbeitungseinheit
und einen Anzeigebereich, der der grafischen Darstellung der Menge
entspricht, wobei der Anzeigebereich Statusinformationen für jede der
einen oder mehreren Tasks anzeigt und außerdem den Zugang zu einer
Vielzahl von Funktionen für
die Menge von Tasks bereitstellt.
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Unter
einem anderen Aspekt umfasst diese eine multifunktionelle Anwendungsstarteinrichtungsansicht
und eine Vielzahl von Taskansichten, wobei ein Benutzer der marktüblichen
Datenverarbeitungseinheit selektiv zwischen der multifunktionellen
Anwendungsstarteinrichtungsansicht und ausgewählten der Taskansichten navigiert.
Die multifunktionelle Anwendungsstarteinrichtungsansicht umfasst
Folgendes: eine angezeigte Liste von Tasks, die dem Benutzer zur
Ausführung
durch die marktübliche
Datenverarbeitungseinheit zur Verfügung stehen; und ein angezeigtes
Rasterfeld, das der angezeigten Liste von Tasks entspricht, wobei das
angezeigte Rasterfeld eine Vielzahl von Spalten und eine Zeile für jede Task
in der angezeigten Taskliste umfasst. Außerdem umfasst das angezeigte
Rasterfeld vorzugsweise Einträge
an Schnittpunkten der Spalten und der Zeilen, wobei die Einträge Statusinformationen
für die
Tasks in der angezeigten Liste bereitstellen und das Ausführen einer
Vielzahl von Vorgängen
(z. B. das Starten von Tasks) bezüglich ausgewählten der
Tasks in der angezeigten Liste ermöglichen.
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Zu
den Statusinformationen gehört
vorzugsweise, welche Tasks ausgeführt werden, welche Tasks eine
Eingabe vom Benutzer erfordern und welche Tasks Daten aufweisen,
die dem Benutzer angezeigt werden müssen. Die Statusinformationen
können
außerdem
einen Hinweis enthalten, dass eine bestimmte Task vom Benutzer gestartet
werden muss. In diesem letzteren Fall kann der Hinweis aufgrund
eines Ereignisses empfangen werden, das in einer anderen Task stattfand,
oder vielleicht aufgrund einer für
den Benutzer eingehenden Nachricht, wobei diese in diesem Fall anzeigt,
dass die bestimmte Task gestartet werden soll. Die Nachricht kann
wahlweise Eingabewerte enthalten, die von der bestimmten Task verwendet
werden müssen,
wenn diese gestartet wird. Die Eingabewerte können in einem strukturiertem
Dokument in Markierungssprache (markup language) oder in einem anderen
Mittel verschlüsselt
werden.
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Zu
den Statusinformationen kann außerdem
gehören,
welche Tasks normal und/oder welche Tasks abnormal beendet wurden.
Im letzteren Fall kann der Benutzer die Taskansicht einer ausgewählten der
Tasks sehen, die abnormal endeten, indem er den Eintrag aktiviert,
der die Statusinformationen der ausgewählten Task bereitstellt.
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Zu
den Vorgänge,
die vorzugsweise ausgeführt
werden können,
gehören
das Starten der Ausführung einer
ausgewählten
Task und das Darstellen der Taskansicht für eine ausgewählte Task
und möglicherweise auch
das Stoppen der Ausführung
einer ausgewählten
Task. Vorzugsweise können
Einträge
im Rasterfeld vom Benutzer selektiv aktiviert werden, um die Vorgänge auszuführen. Die
Aktivierung kann das Antippen eines ausgewählten Eintrags mit einer elektronischen
Stifteingabeeinheit umfassen. Zu den Vorgängen kann außerdem das
Stoppen der Ausführung
einer ausgewählten
Gruppe von Tasks gehören,
wobei die ausgewählte Gruppe
in diesem Fall mehrere Exemplare einer bestimmten Task von der angezeigten
Liste umfassen kann.
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Auf
der Taskansicht für
eine ausgewählte
Task kann ein grafischer Auswahlbereich bereitgestellt werden, wobei
dieser Auswahlbereich vom Benutzer aktiviert werden kann, um zur
multifunktionellen Anwendungsstarteinrichtungsansicht zurückzukehren.
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Unter
noch einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung Verfahren,
Systeme und Computerprogrammprodukte zum Bereitstellen einer verbesserten
Benutzerschnittstelle für
marktübliche
Datenverarbeitungseinheiten bereit. Dieser Aspekt umfasst vorzugsweise
das Anzeigen einer multifunktionellen Anwendungsstarteinrichtungsansicht
und das Bereitstellen der Möglichkeit
für einen
Benutzer der marktüblichen
Datenverarbeitungseinheit, selektiv zwischen der multifunktionellen
Anwendungsstarteinrichtungsansicht und ausgewählten aus einer Vielzahl von
Taskansichten zu navigieren. Das Anzeigen der multifunktionellen Anwendungsstarteinrichtungsansicht
umfasst vorzugsweise das Anzeigen einer Liste von Tasks, die dem
Benutzer zur Ausführung
durch die marktübliche
Datenverarbeitungseinheit zur Verfügung stehen, und das Anzeigen
eines Rasterfeldes, das der angezeigten Liste von Tasks entspricht,
wobei das angezeigte Rasterfeld eine Vielzahl von Spalten und eine
Zeile für
jede Task in der angezeigten Taskliste umfasst. Die Spalten entsprechen
vorzugsweise Lebensdauerpunkten der angezeigten Liste von Tasks,
und dieser Aspekt kann außerdem
das Anzeigen von Einträgen
bei ausgewählten
Schnittpunkten der Spalten und der Zeilen umfassen, wobei die Einträge Statusinformationen über bestimmte
Lebensdauerpunkte der dieser Zeile zugeordneten Task und/oder grafische
Darstellungen von verfügbaren
Vorgängen
für bestimmte
Lebensdauerpunkte der dieser Zeile zugeordneten Task bereitstellen.
Wahlweise kann es dem Benutzer ermöglicht werden, die Lebensdauerpunkte
und/oder die grafischen Darstellungen von verfügbaren Vorgängen zu ändern. Die grafischen Darstellungen
können
aktiviert werden, um Vorgänge
für bestimmte
Lebensdauerpunkte der dieser Zeile zugeordneten Task auszuführen. Ein
ausgewählter
angezeigter Eintrag kann überarbeitet
werden, wenn die dieser Zeile zugeordnete Task unterschiedliche
Statusinformationen aufweist oder wenn die dieser Zeile zugeordnete Task
einen anderen verfügbaren
Vorgang aufweist. In diesem Fall kann ein Anwendungsprogrammier-Schnittstellenaufruf
empfangen werden, der den unterschiedlichen Status oder den verfügbaren Vorgang
anzeigt.
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Wahlweise
kann eine grafische Meldung auf der multifunktionellen Anwendungsstarteinrichtungsansicht
angezeigt werden, wenn die angezeigte Liste von Tasks eine Anzeigekapazität der marktüblichen
Datenverarbeitungseinheit überschreitet.
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Zu
den Vorgängen
unter diesem Aspekt gehören
vorzugsweise das Starten der Ausführung einer ausgewählten Task
und das Darstelllen der Taskansicht für eine ausgewählte Task
und möglicherweise
auch das Stoppen der Ausführung
einer ausgewählten
Task. Die Statusinformationen beinhalten vorzugsweise, welche Tasks
ausgeführt
werden, welche Tasks eine Eingabe vom Benutzer erfordern und welche
Tasks Daten aufweisen, die dem Benutzer angezeigt werden müssen. Eine
Vielzahl von Exemplaren einer bestimmten Task können ausgeführt werden, wobei das Darstellen
einer Taskansicht in diesem Fall außerdem vorzugsweise das Darstellen
der Taskansicht einer ausgewählten
aus der Vielzahl umfasst, wenn der Benutzer die grafische Darstellung
zum Bearbeiten der Taskansicht der bestimmten Task aktiviert. Bei
der bestimmten Task kann es sich beispielsweise um das Exemplar
handeln, das zuletzt vom Benutzer betrachtet wurde. Oder, falls
die aktivierte grafische Darstellung anzeigt, dass eine Eingabe
vom Benutzer angefordert wird, handelt es sich bei der bestimmten
Task um das Exemplar, das die Eingabe anfordert. Oder, falls die
aktivierte grafische Darstellung anzeigt, dass Daten zur Darstellung
für den
Benutzer verfügbar
sind, kann es sich bei der bestimmten Task um das Exemplar handeln,
das die verfügbaren
Daten aufweist. Als noch eine weitere Alternative kann die bestimmte
Task vom Benutzer ausgewählt
werden. In diesem letzteren Fall zeigt die aktivierte grafische Darstellung
vorzugsweise das Vorhandensein der Vielzahl an, und eine wählbare Darstellung
der Vielzahl wird dem Benutzer auf die Aktivierung der grafischen
Darstellung hin angezeigt. Die bestimmte Task ist sodann vorzugsweise
das Exemplar, das vom Benutzer aus der wählbaren Darstellung ausgewählt wurde.
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Der
Benutzer der marktüblichen
Datenverarbeitungseinheit kann selektiv zwischen der multifunktionellen
Anwendungsstarteinrichtungsansicht und ausgewählten Taskansichten navigieren.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf die folgenden
Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugsziffern durchweg
dasselbe Element bezeichnen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1A bis 1E veranschaulichen
verschiedene Aspekte einer verbesserten Benutzerschnittstelle für marktübliche Datenverarbeitungseinheiten
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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die 2A bis 2C stellen
Anzeigebeispiele für
Taskansichten dar, die die Verwendung eines zusätzlichen Merkmals der vorliegenden
Erfindung veranschaulichen;
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3 stellt
eine Liste von Befehlen und Statussymbolen bereit, die von einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung unterstützt werden können;
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4 veranschaulicht
ein Netz, in dem die vorliegende Erfindung wahlweise verwendet werden
kann;
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die 5 bis 12 stellen
Flussdiagramme bereit, die die Logik darstellen, die bei der Ausführung bevorzugter
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann; und
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die 13A bis 13B veranschaulichen
zusätzliche
Merkmale, die in der verbesserten Benutzerschnittstelle der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt werden können.
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BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung stellt Verbesserungen der Benutzerschnittstelle
von marktüblichen
Datenverarbeitungseinheiten bereit. Es wird eine multifunktionelle
Anwendungsstarteinrichtung definiert, die speziell für die Verwendung
in Einheiten mit einem begrenzten Anzeigebereich und mit Verwendung
einer stiftbasierten Eingabe oder einem anderen ähnlichen Eingabemittel geeignet
ist. Diese Anwendungsstarteinrichtung ermöglicht eine verbesserte Navigation
und stellt eine verbesserte Möglichkeit
bereit, dem Benutzer Taskstatusinformationen anzuzeigen. Insbesondere
stellt die multifunktionelle Anwendungsstarteinrichtung der vorliegenden Erfindung
Taskstatusinformationen auf derselben Ansicht dar, die das Starten
von Tasks unterstützt.
Die Vorteile dieser neuen Benutzerschnittstelle gehen aus der folgenden
Beschreibung der neuen Merkmale der vorliegenden Erfindung hervor.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
der verbesserten Benutzerschnittstelle der vorliegenden Erfindung
wird in den 1A bis 1E dargestellt.
(Der Inhalt der 1A und 1B ist
identisch, außer,
dass die zum Unterstützen
der Beschreibung der Anwendungsstarteinrichtung verwendeten Bezugsziffern
in 1A vorkommen, jedoch bei 1B weggelassen
wurden, um dieses neuartige Benutzerschnittstellenverfahren deutlicher
zu veranschaulichen.) Die Anwendungsstarteinrichtung von bevorzugten
Ausführungsformen
ist als eine Liste von Tasknamen und ein entsprechendes Rasterfeld
von Informationen strukturiert, die zu einem Satz von Lebensdauerpunkten
für die
Tasks gehören.
Die Lebensdauerpunkte entsprechen vorzugsweise (1) der Fähigkeit
zum Starten einer Task; (2) einem aktuellen Ausführungsstatus einer Task; und
(3) der Fähigkeit
zum Stoppen einer Task. (In bevorzugten Ausführungsformen wird eine Task
abgebrochen, wenn sie vom Benutzer "gestoppt" wird, obwohl die Stoppfunktion in alternativen
Ausführungsformen
lediglich als ein Aussetzen der Taskausführung realisiert werden kann.)
In einigen Ausführungen
kann die vorliegende Erfindung mit einem Mehraufgaben-Betriebssystem
(multi-tasking operating system) verwendet werden, beispielsweise
Windows CE oder Epoch32/Psion. In diesen Ausführungen kann ein zusätzlicher
Lebensdauerpunkt der Fähigkeit
zum Stoppen einer Gruppe von in Ausführung befindlichen Tasks entsprechen.
Wahlweise können Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung geeignet sein, um es einem Benutzer zu
ermöglichen,
mehr Lebensdauerpunkte hinzuzufügen
und/oder einen oder mehrere der bereitgestellten Lebensdauerpunkten
zu löschen
(obwohl die Taskstart- und Ausführungsstatus-Lebensdauerpunkte
als eine grundlegende Funktionalität definiert werden müssen, die
nicht gelöscht
werden kann).
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Eine
Beispielliste von Tasknamen wird beim Element 110 von 1A gezeigt.
Die Lebensdauerpunkte werden durch die Spalten 120, 130, 140, 150 dargestellt.
Zum Sparen von Anzeigebereich wird die Funktion jeder Spalte vorzugsweise
durch eine Spaltenüberschrift
dargestellt, die ein Symbol oder eine begrenzte Anzahl von stellvertretenden
Zeichen verwendet. Zur Veranschaulichung wird ein Sternsymbol (*)
für die
Spalte 120 "Task
starten" verwendet;
ein Schalt- oder Stapelsymbol (siehe Element 130 in 1A)
wird für
die Spalte 130 "Aktuell
ausgeführte
Task" verwendet;
ein "X" wird für die Spalte 140 "Task stoppen" verwendet; und ein Symbol "XX" wird für die Spalte 150 "Alle Tasks stoppen" verwendet. Das Rasterfeld 160 umfasst
eine Zeile für jeden
Tasknamen aus der Liste 110, wobei jede Zeile einen Schnittpunkt
mit der Spalte für
jeden Lebensdauerpunkt aufweist. An jedem Schnittpunkt kann das
Rasterfeld leer sein oder einen "Antipppunkt" ("tap point") enthalten. Der
hierin verwendete Begriff "Antipppunkt" bezieht sich auf
einen kleinen Bereich des Bildschirms, in dem eine grafische Anzeige
(indicator) bereitgestellt wird, wobei diese vom Benutzer mit einem
Stift angetippt werden kann, um einen bestimmten Vorgang zu starten.
Falls an einem Schnittpunkt keine grafische Anzeige vorhanden ist,
bleibt das Antippen wirkungslos (obwohl wahlweise eine Meldung für den Benutzer
bereitgestellt werden kann, beispielsweise ein hörbarer Signalton). Das Vorhandensein
von Antipppunkten an bestimmten Schnittpunkten stellt außerdem bestimmte
Statusinformationen für
den Benutzer bereit, wie hierin noch ausführlicher beschrieben wird.
Zur Veranschaulichung wird hierin ein "Punkt"-Symbol als Standardantipppunktsymbol
verwendet, wie bei 121 gezeigt wird.
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Indem
die Benutzerschnittstelle der vorliegenden Erfindung mit einer Rasterfeldmethode
definiert wird, können
mehrere Funktionen für
eine bestimmte Task aus dieser einzelnen Ansicht ausgeführt werden,
wodurch merkliche Verbesserungen der Gebrauchstauglichkeit gegenüber der
Benutzerschnittstellenlösung
nach dem Stand der Technik für
marktübliche
Datenverarbeitungseinheiten bereitgestellt werden.
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Als
Beispiel für
die Art und Weise, wie die Antipppunkte im Rasterfeld 160 von
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, um Statusinformationen
zu übertragen
und um eine verbesserte stiftbasierte Schnittstelle bereitzustellen,
zeigt das Vorhandensein eines Antipppunktsymbols 121 am
Schnittpunkt der Zeile für die
Task 111 "E*Trade" und der Spalte 120 "Task starten" an, dass diese Task
zum Starten verfügbar
ist. Falls der Benutzer folglich diesen bestimmten Antipppunkt antippt,
löst er
die Ausführung
der Task "E*Trade" aus. In diesem Beispiel
wurde die Task 111 noch nicht gestartet, und daher gibt
es für
ihre Zeile in keiner der restlichen Spalten 130, 140 oder 150 einen
Antipppunkt. Andererseits weist die Task 112 "E*Trade Portfolio" einen Antipppunkt 132 in
der Spalte 130 "Aktuell
ausgeführte
Task" und einen
weiteren Antipppunkt 142 in der Spalte 140 "Task stoppen" auf, wodurch angezeigt
wird, dass diese Task nun ausgeführt
wird (jedoch gestoppt werden kann, falls der Benutzer dies wünscht).
Das Fehlen eines Antipppunkt in der Spalte 120 "Task starten" für diese Zeile
zeigt an, dass die Task 112 nicht zum Starten verfügbar ist.
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Das
Antippen eines Antipppunktes aus der Spalte 130 "Aktuell ausgeführte Task" bewirkt, dass die Anwendungsstarteinrichtungsansicht 100 durch
eine Taskansicht ersetzt wird, die der Task in der Zeile dieses Antipppunktes
entspricht. Falls beispielsweise der Antipppunkt 129 angetippt
wird, wird die Anwendungsstarteinrichtungsansicht durch eine Ansicht
für die
Task 119 "People
Search" ersetzt.
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In
einer grundlegenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nur ein einziges Antipppunktsymbol
(d. h. das Standardsymbol) unterstützt. (1E ist
die Darstellung eines Beispiels einer Anwendungsstarteinrichtung,
die nur dieses grundlegende Symbol unterstützt.) In einer weiterentwickelten
Ausführungsform
werden andere Antipppunkte außer
dem Standardsymbol unterstützt.
Diese anderen Symbole werden vorzugsweise verwendet, um zusätzliche
Statusinformationen zu übertragen.
Beispielsweise wird der bei 132 gezeigte Antipppunkt als
Fragezeichen "?" dargestellt. Dieser
Antipppunkt kann in einer Ausführung
verwendet werden, um dem Benutzer anzuzeigen, dass eine zugrundeliegende
Task eine Benutzereingabe anfordert. Der bei 128 gezeigte
Antipppunkt wird als Ausrufezeichen "!" dargestellt.
Dieses Symbol kann verwendet werden, um dem Benutzer einige Arten
von Statusinformationen zu zeigen, beispielsweise eine Fehlernachricht.
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Als
Beispiel dafür,
wie das "?" verwendet werden
kann, wird angenommen, dass die Task 112 "E*Trade Portfolio" Geschäftsbereichinformationen
erzeugt und Kenntnis darüber
benötigt,
für wen
diese Informationen erzeugt werden müssen. Durch das Vorhandensein
eines Antipppunktes 132 wird der Benutzer informiert, dass
die Task eine Benutzereingabe erwartet. Wenn der Benutzer den Antipppunkt 132 antippt,
wird die Anwendungsstarteinrichtung durch einen Ansichtsbereich
für die
entsprechende Task 112 ersetzt. Beispielsweise kann ein
Taskansichtsbereich angezeigt werden, wie er als Element 200 von 2A dargestellt
wird. Dieser beispielhafte Taskansichtsbereich veranschaulicht außerdem einen
durch die verbesserte Benutzerschnittstelle der vorliegenden Erfindung
bereitgestellten vorteilhaften Navigationsmechanismus, wobei ein
Benutzer den nach links zeigenden Pfeil 210 (oder ein anderes
analoges Symbol) antippen kann, um von einer aktuell angezeigten
Taskbereichansicht sofort zur Anwendungsstarteinrichtungsansicht 100 zurückzukehren.
Vorzugsweise wird diese Rückkehrfunktion
von allen Taskansichtsbereichen aus bereitgestellt. Durch Platzieren
dieses Pfeils in die Titelleiste (als Element 220 gezeigt)
der Taskansichtsbereiche wird sehr wenig zusätzlicher Anzeigebereich verbraucht.
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Ein
Beispiel für
die Verwendung des Antipppunktes "!" wird
in den 2B und 2C gezeigt.
Durch Antippen des Antipppunktes 128 für die Task 117 "System Admin" wird der entsprechende
Taskansichtsbereich sodann automatisch bearbeitet. Zur Veranschaulichung
wird angenommen, dass dieser Taskansichtsbereich so ist, wie bei 240 in 2B gezeigt
wird. In bevorzugten Ausführungsformen
beinhaltet der bearbeitete Taskansichtsbereich dieses gleiche Symbol "!" in der Nähe des Elementes, auf das die
Aufmerksamkeit des Benutzers gelenkt werden soll. In diesem Beispiel
wird das Symbol "!" an das Ende eines
Eingabefeldes (siehe Element 245) platziert, das zum Eingeben
eines Benutzernamens verwendet wird, wobei übermittelt wird, dass eine
Art von zusätzlichen
Informationen über
diesen Benutzernamen oder vielleicht über dieses Eingabefeld verfügbar ist.
Auf das Antippen des "!" in diesem Bereich
hin werden diese Informationen vorzugsweise dem Taskansichtsbereich
hinzugefügt,
wie beim Element 260 in 2C gezeigt
wird. In diesem Fall handelt es sich bei den Informationen um eine
Fehlernachricht, die zum Eingabewert "Lection" gehört.
Der dieser Fehlernachricht zugeordnete eingegebene Eingabewert kann
wahlweise auf eine bestimmte Weise grafisch hervorgehoben werden,
wie beim Element 250 in 2C veranschaulicht
wird, indem der Eingabewert von einem Kasten umgeben wird. Vorzugsweise
enthalten die bei 260 angezeigten Statusinformationen ein
Symbol, das zur Bestätigung
der Nachricht verwendet werden kann (in bevorzugten Ausführungsformen
ein "X"). Wenn der Benutzer
mit dem Betrachten dieser Statusinformationen fertig ist, tippt
er auf dieses Bestätigungssymbol,
und in bevorzugten Ausführungsformen
wird der Taskansichtsbereich sodann automatisch durch den Anwendungsstarteinrichtungsbereich
ersetzt. (In alternativen Ausführungsformen
können
die Statusinformationen einfach aus dem Taskansichtsbereich entfernt
werden, und der Benutzer kann nach Belieben zum Anwendungsstarteinrichtungsbereich
zurückkehren,
indem er das nach links zeigende "Rückkehr"-Pfeilsymbol antippt.
In alternativen Ausführungsformen
kann die Statusnachricht außerdem
bereits auf das Anzeigen des Taskansichtsbereichs hin angezeigt
werden, so dass der Benutzer nicht das Element 245 antippen
muss, um die Nachricht zu sehen.)
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In
einigen Ausführungen
(z. B. in jenen, die kein Mehraufgabensystem unterstützen) ist
es möglicherweise
wünschenswert,
die Spalten 120 "Task
starten" und 130 "Aktuell ausgeführte Task" als sich gegenseitig ausschließend zu
definieren, so dass ein Antipppunkt für eine bestimmte Zeile zu einem
gegebenen Zeitpunkt nur in einer dieser Spalten erscheinen kann.
Wenn ein Antipppunkt in der Spalte 130 "Aktuell ausgeführte Task" gezeigt wird, wird normalerweise auch
ein Antipppunkt für
diese Zeile in der Spalte 140 "Task stoppen" gezeigt.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
bewirkt das Antippen des Standardantipppunktes aus der Spalte 140 "Task stoppen", dass ein Taskansichtsbereich
für die
entsprechende Task dargestellt wird, so dass der Benutzer alle Daten
sehen kann, die vor dem tatsächlichen
Stoppen der Ausführung
der Task darin gezeigt werden können.
Wahlweise kann es dem Benutzer außerdem ermöglicht werden zu bestätigen, ob
die Task gestoppt werden muss oder nicht. (In alternativen Ausführungsformen
kann die Task gestoppt werden, ohne den Taskansichtsbereich darzustellen,
falls dies gewünscht
wird.) Nachdem die Task gestoppt wurde, können bevorzugte Ausführungsformen
die Antipppunkte in den Spalten 130 und 140 von
dieser Zeile entfernen und anschließend einen Antipppunkt der
Spalte 120 anzeigen, wodurch angezeigt wird, dass die Task
zum (erneuten) Starten verfügbar
geworden ist. (Alternativ kann der Antipppunkt "Task starten" auf den Empfang einer Ereignisses oder
eine anderen ähnlichen
Meldung von der zugrundeliegenden Task angezeigt werden, wodurch
angezeigt wird, dass die Task zum Starten verfügbar ist.)
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In
weiterentwickelten Ausführungsformen
kann die Spalte 140 "Task
stoppen" die Verwendung
des Symbols "!" und/oder eines Symbols "C" als Antipppunkte unterstützen. Vorzugsweise
wird das Symbol "!" verwendet, um anzuzeigen,
dass eine Task mit einer Bedingung beendet wurde, über die
der Benutzer informiert werden muss. Durch Antippen dieses Symbols
wird der Taskansichtsbereich bearbeitet. Vorzugsweise wird eine
Anwendungsprogrammierschnittstelle ("API")
zur Verwendung durch ausgeführte
Tasks bereitgestellt, und die Task ruft diese API auf, um zu melden,
dass der Antipppunkt geändert
werden muss, um die hierin erläuterten
speziellen Antipppunktsymbole widerzuspiegeln. Der Benutzer kann
sodann die Daten über
die bestimmte Bedingung im Kontext des Anzeigebereichs der Task
sehen. Nach der Rückkehr
zur Anwendungsstarteinrichtung wird die Task freigegeben, und der
Antipppunkt "!" wird entfernt.
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Ein
Antipppunktsymbol "C" in der Spalte "Task stoppen" zeigt vorzugsweise
an, dass die zugrundeliegende Task normal endete. In solchen Fällen müssen dem
Benutzer normalerweise keine zusätzlichen
Statusinformationen gezeigt werden, und die Task verwendet vorzugsweise
den API-Aufruf, um eine Änderung
des Antipppunktes zu einem "C" anstelle des Symbols "!" anzufordern. Wenn der Benutzer einen
Antipppunkt "C" antippt, beenden
bevorzugte Ausführungsformen
folglich einfach die Task, ohne ihren Anzeigebereich darzustellen.
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In
einer Mehraufgabenumgebung (multi-tasking environment) kann mehr
als eine Task gleichzeitig ausgeführt werden, wobei in diesem
Fall mehrere Zeilen des Rasterfeldes 160 Antipppunkte in
der Spalte 130 enthalten. Außerdem kann mehr als ein Exemplar
einer bestimmten Task gleichzeitig ausgeführt werden. In diesem letzteren
Fall schaffen Ausführungen
der vorliegenden Erfindung vorzugsweise die Voraussetzungen für eine Bearbeitung
der Taskansicht eines festgelegten von diesen mehreren Exemplaren
und wahlweise für das
Stoppen der Ausführung
eines bestimmten der Exemplare, wenn ein Antippen in der Spalte 130 bzw. 140 empfangen
wird. Das festgelegte Exemplar kann auf mehrere verschiedene Arten
ausgewählt
werden. Beispielsweise kann ein Datensatz darüber gespeichert werden, welches
Exemplar zuletzt betrachtet wurde, und dieses kann sodann ausgewählt werden.
Oder das erste zu startende Exemplar oder vielleicht das letzte
zu startende Exemplar kann ausgewählt werden. Wenn ein "?" oder ein "!" als
Antipppunkt in der Spalte 130 "Aktuell ausgeführte Task" für
eine Task mit mehreren Exemplaren angezeigt wird, ist das zu bearbeitende
Exemplar vorzugsweise dasjenige, das das Ereignis erzeugte (z. B.
den API-Aufruf), das bewirkte, dass dieses spezielle Statussymbol
das angezeigte Symbol ersetzte. Als noch eine weitere Alternative
kann ein ausdrückliches Auswahlmittel
bereitgestellt werden, wobei der Benutzer festlegt, auf welches
Exemplar der Umschalt- oder Stopp-Antippvorgang angewandt wird.
Ein Beispiel für
dieses letztere Verfahren wird in 1C dargestellt,
wobei die Antipppunkte für
die Task "E*Trade" und die Task "Events" zur Veranschaulichung
unter Verwendung von nach unten zeigenden Pfeilen dargestellt werden
(siehe Element 162), um dem Benutzer anzuzeigen, dass hier
eine Liste zum Einsehen verfügbar
ist. 1D stellt ein Ergebnis für das Antippen des oberen linken dieser
Pfeilsymbole dar, wobei ein Aufklappanzeigebereich (pop-up view
pane) 170 angezeigt wird, um die aktuell ausgeführten Exemplare
der entsprechenden Task zu zeigen. (Es sei darauf hingewiesen, dass
der angetippte Pfeil 162a in diesem Beispiel etwas größer als
der Pfeil 162b dargestellt ist, um für den Benutzer hervorzuheben,
welchem Pfeil der Aufklappanzeigebereich 170 entspricht.)
Der Benutzer kann sodann eine dieser Tasks aus der Liste auswählen, z.
B. durch Antippen ihres angezeigten Namens.
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In
einer Mehraufgabenumgebung, in der mehr als ein Exemplar einer bestimmten
Task zur gleichen Zeit ausgeführt
werden können,
können
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung wahlweise die Voraussetzungen für das Stoppen
der Ausführung
von allen solchen Tasks mit einem einzigen Antippvorgang durch die Verwendung
der Spalte 150 "Alle
Tasks stoppen" schaffen. 1A zeigt
beispielsweise, dass mehrere Exemplare der Task 115 "Events – NC" durch das Vorhandensein
des Antipppunktes 155 ausgeführt werden, und das Vorhandensein
dieses Antipppunktes ermöglicht
es dem Benutzer außerdem,
alle diese durch Berühren des
Antipppunktes mit dem Stift zu stoppen.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise ein Taskanzeige-Stapelspeichermodell
(task display stack model) verwendet, wobei der Anzeigebereich am
Beginn des Stapels der aktuell angezeigte ist. Gemäß bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird die Anwendungsstarteinrichtungsansicht 100 auf
das Antippen eines Antipppunktes von dieser aus automatisch durch
einen Taskansichtsbereich für
die dem angetippten Punkt entsprechende Task ersetzt (wie oben kurz
erläutert
wurde). Auf das Antippen des Antipppunktes 128 für die Task 117 "System Admin" wird der in 2B dargestellte
Taskbereich 240 beispielsweise der obere Eintrag im Taskanzeigestapelspeicher
und wird daher anstelle der Anwendungsstarteinrichtung 100 angezeigt.
In Bezug auf diese automatische Ersetzung gibt es allerdings eine
begrenzte Anzahl von Ausnahmen. In bevorzugten Ausführungsformen
bleibt die Anwendungsstarteinrichtungsansicht auf der Anzeige, wenn
eine Task durch Auswählen
des Antipppunktes "C" von der Spalte "Task stoppen" aus oder Auswählen des
Standardantipppunktes von der Spalte "Alle Tasks stoppen" der Anwendungsstarteinrichtungsansicht
aus geschlossen wird. Bei Verwendung des in den 1C und 1D veranschaulichten
Aufklappanzeigebereichsverfahrens wird die Anwendungsstarteinrichtung
außerdem
vorzugsweise nur vorübergehend (und
teilweise) mit dem Aufklappanzeigebereich überlagert.
-
3 stellt
die Antipppunktsymbole dar, die in weiterentwickelten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unterstützt werden können. Eine
bestimmte Ausführung
kann eines oder mehrere dieser speziellen Antipppunktsymbole unterstützen. Außerdem kann
eine Ausführung
wahlweise den Satz von Antipppunktsymbolen ändern, z. B. um eines oder
mehrere zusätzliche
Antipppunktsymbole bereitzustellen, um die eindeutige Semantik bestimmter
Tasks zu berücksichtigen.
Für Fachleute
ist es offensichtlich, wie diese zusätzliche Funktionalität bereitgestellt
werden kann, sobald die hierin beschriebenen Lehren bekannt sind.
Außerdem
kann ein zusätzlicher
Benutzereingabemechanismus unterstützt werden, wobei der Benutzer
Funktionen einer API aufruft, die zur Verwendung mit der vorliegenden
Erfindung definiert wurden, um zusätzliche benutzerspezifische
oder anwendungsspezifische Antipppunktsymbole anzugeben und/oder
die bereitgestellten Symbole zu ändern.
-
Wie
bei 300 gezeigt wird, sind die für die Spalte "Task starten" der Anwendungsstarteinrichtung
unterstützten
Antipppunktsymbole vorzugsweise (1) das Punktsymbol, das eine neue
Kopie einer Task startet und das als Standardsymbol dient, und (2)
ein "E", das das Auftreten
eines Ereignisses darstellt, das dem Benutzer grafisch übermittelt
wird. Das Symbol "E" wurde zuvor nicht
beschrieben. Dieses Symbol kann beispielsweise verwendet werden,
wenn in einer aktuell ausgeführten
Task ein Vorgang aufgetreten ist – beispielsweise das Drücken einer
Schaltfläche
durch den Benutzer oder eine andere anwendungsspezifische Bedingung – wobei ein
Ergebnis dieses Vorgangs darin besteht, dass eine andere Task gestartet
werden muss. In diesem Fall ruft die Task, bei der der Vorgang auftrat,
eine API auf, um zu melden, dass der aktuell angezeigte Antipppunkt
in der Spalte 120 "Task
starten" durch dieses
Symbol "E" ersetzt werden muss.
Als weiteres Beispiel wird angenommen, dass ein Systemverwalter
für die
Verwaltung einer aktuellen Angestelltenliste für eine Firma zuständig ist
und dass Führungskräfte dieser
Firma für
das Senden eMail-Nachrichten
an den Systemverwalter zuständig
sind, wenn neue Angestellte zur Liste hinzugefügt werden müssen. Der Systemverwalter hat
möglicherweise
eine Task auf seiner marktüblichen
Datenverarbeitungseinheit, die diese eMail-Nachrichten empfängt und sodann automatisch
ein Antipppunktsymbol in der Spalte 120 aktualisiert, um
widerzuspiegeln, dass eine eingehende Nachricht eingetroffen ist.
Durch Überwachen
seiner marktüblichen
Datenverarbeitungseinheit bezüglich
dieses Typs von Änderungen
an den Antipppunkten wird der Systemverwalter über Ereignisse informiert,
die anzeigen, dass die Angestelltenliste geändert werden muss, und er kann
daher die notwendige Task starten.
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Wenn
dieses zusätzliche
Ereignissymbol unterstützt
wird, kann die damit verbundene eingehende Nachricht oder Meldung
wahlweise Daten enthalten, die als Eingabeparameterwerte für die Task
verwendet werden müssen,
für die
das Ereignissymbol angezeigt wird. Beispielsweise wird angenommen,
dass die in 2B gezeigte Task "Add a user" für diesen
Typ von automatischer Ereignismeldung und -verarbeitung geeignet
ist. Die auslösende
eingehende Nachricht kann den Namen und die Personalnummer des Angestellten enthalten.
Eine Möglichkeit,
wie dieser Datentyp bereitgestellt werden kann, ist die Verwendung
eines strukturierten Markierungssprachdokumentes (structured markup
language document) (beispielsweise eines Extensible Markup Language-
oder "XML-Dokuments),
das mit der eingehenden Nachricht übertragen wird. Als Beispiel
kann das folgende Markierungsdokument (markup document) als Eingabe
verwendet werden, um anzukündigen,
dass der Angestellte Joe Smith, dessen Personalnummer 12345 lautet,
hinzugefügt
werden muss:
-
-
Auf
den Empfang dieses Dokumentes in Markierungssprache hin können die
Kennzeichnungswerte herausgelesen werden und zum Vorbereiten des
Taskexemplars verwendet werden, das gestartet wird, wenn der Benutzer
den Antipppunkt "E" antippt.
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Mit
erneuter Bezugnahme auf 3 zeigt das Element 310 die
Antipppunktsymbole, die für
die Spalte "Aktuell
ausgeführte
Task" unterstützt werden
können.
In bevorzugten weiterentwickelten Ausführungsformen umfassen diese
(1) das Standard- (z. B. Punkt-) Symbol, (2) ein Fragezeichensymbol
(?) und (3) ein Ausrufezeichensymbol (!). Wie im Element 300 wird
das Standardsymbol als Punkt gezeigt. Wenn ein Punktsymbol in der
Spalte "Aktuell
ausgeführte
Task" angetippt
wird, zeigt dies an, dass der entsprechende Taskansichtsbereich
am Anfang des Taskanzeigestapelspeichers erscheinen muss (wobei
er die Anzeige des Anwendungsstarteinrichtungsbereichs ersetzt).
Wie an früherer
Stelle dargelegt, wird das Symbol "?" vorzugsweise
verwendet, um dem Benutzer anzuzeigen, dass die entsprechende Task
(oder vielleicht ein bestimmtes Exemplar von dieser) eine Benutzereingabe
anfordert, und das Symbol "!" wird vorzugsweise
verwendet, um anzuzeigen, dass die entsprechende Task (oder ein
bestimmtes Exemplar von dieser) dem Benutzer eine Art von Statusinformationen
zeigen muss, beispielsweise eine Fehlernachricht. Vorzugsweise stellt
eine Ausführung
der vorliegenden Erfindung eine Unterstützung für API-Aufrufe ausgehend von
Tasks bereit, die auf Ereignisse dieses Typs treffen, und ersetzt
den Standardantipppunkt "*" auf das Erkennen
eines entsprechenden API-Aufrufs hin durch einen Antipppunkt "?" oder "!".
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Falls
in einer Mehraufgabenumgebung mehr als ein Exemplar einer Task ausgeführt wird,
wenn ihr Standardantipppunkt "Task
ausführen" angetippt wird,
wird in bevorzugten Ausführungsformen
eine festgelegte ausgewählte
Task bearbeitet, wie zuvor beschrieben wurde. Anstatt ein ausgewähltes Ereignis
zu bearbeiten, kann eine Darstellung aller solcher ausgeführten Exemplare
für diese
Task im Laufrahmen-Stil (marquee-style) bereitgestellt werden, wobei
der Benutzer sodann ein Exemplar zur Betrachtung auswählen kann. Beispielsweise
kann der Benutzer den Stift auf diesen Antipppunkt halten, während der
Laufrahmen ein Exemplar nach dem anderen zeigt, wobei er sodann
den Stift anhebt, um anzugeben, dass der Laufrahmen stoppen soll,
und das zuletzt betrachtete Exemplar wird an den Anfang des Taskanzeigestapelspeichers
gesetzt (und ist folglich zur Betrachtung durch den Benutzer verfügbar).
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Mit
erneuter Bezugnahme auf 3 zeigt das Element 320,
dass die in der Spalte 140 "Task stoppen" von weiterentwickelten Ausführungsformen
unterstützten
Antipppunktsymbole vorzugsweise die folgenden sind: (1) das Standardsymbol,
das wiederum ein Punkt sein kann und das angetippt werden kann,
um anzugeben, dass ein ausgewähltes
aktuell ausgeführtes
Exemplar der Task in dieser Zeile gestoppt werden soll, (2) das
Symbol "!", das oben beschrieben
wurde, und (3) das Symbol "C", das ebenfalls oben
beschrieben wurde.
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Schließlich zeigt
das Element 330 von 3 das Standardantipppunktsymbol "*" zum Schließen aller Exemplare einer aktuell
ausgeführten
Task.
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Wahlweise
kann eine marktübliche
Datenverarbeitungseinheit, die die Anwendungsstarteinrichtung der
vorliegenden Erfindung verwendet, in einer Netzumgebung betrieben
werden. Ein einfaches Beispiel eines solchen Netzes wird in 4 dargestellt,
wobei beispielhafte marktübliche Datenverarbeitungseinheiten
als Web-fähiges
Funktelefon 405 und PDA 410 gezeigt werden, die
unter Verwendung von drahtlosen Netzverbindungen mit einem Funkturm 420 und
durch Landverbindungen mit einem Server 425 (der ein Endpunktserver (edge
server), ein Proxy-Server, eine Firewall oder eine andere Vernetzungseinheit
sein kann) verbunden sind. Der Server 425 ist sodann mit
einer oder mehreren Server-Einheiten 430 und 435 verbunden,
die Web-Anwendungsserver, herkömmliche
Hostanwendungs- oder Datenbankserver sein können usw.
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Die 5 bis 12 stellen
Flussdiagramme bereit, die die Logik darstellen, die beim Realisieren
bevorzugter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Diese Flussdiagramme veranschaulichen
die Unterstützung
für eine
weiterentwickelte Ausführungsform,
bei der alle hierin erläuterten Antipppunktsymbole
und Lebensdauerpunkte unterstützt
werden. Für
Fachleute ist es offensichtlich, wie die Logik in den bereitgestellten
Flussdiagrammen geändert
werden kann, um eine grundlegende Ausführungsform bereitzustellen,
die nur das Standardantipppunktsymbol unterstützt. (Beispielsweise können alle
Logikelemente, die zu anderen Symbolen als dem Standardsymbol gehören, einfach
weggelassen werden.) Außerdem
ist es offensichtlich, wie diese Logik geändert werden kann, um einen
Teil der Symbole sowie zusätzliche oder
andere Symbole und Lebensdauerpunkte zu unterstützen, die in einer bestimmten
Ausführung
unterstützt werden
können.
Eine Unterstützung
für die
grundlegende Ausführungsform
(oder für
einen Teil der in den 5 bis 12 für eine weiterentwickelte
Ausführungsform
dargestellten Merkmale) kann insbesondere bei marktüblichen
Datenverarbeitungseinheiten wünschenswert
sein, die eine begrenzte Verarbeitungs- und/oder Speicherkapazität aufweisen.
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Die
Logik von 5 wird aufgerufen, wenn der
Benutzer den Bildschirm der marktüblichen Datenverarbeitungseinheit
antippt (und das Betriebssystem daher ein Ereignis erkennt, beispielsweise "Stiftberührung"), wie bei 505 gezeigt
wird. Beim Block 510 wird eine Variable "STP" (Stiftberührungspunkt)
auf die (X,Y)-Koordinatenposition des Antippvorgangs gesetzt. Der
Block 515 prüft,
ob derzeit ein Taskansichtsbereich angezeigt wird. Falls nicht (d.
h., der Anwendungsstarteinrichtungsbereich wird angezeigt), wird
die Steuerung an 6 übergeben, wie bei 525 gezeigt
wird. Auf die Rückkehr
von diesem Aufruf hin endet die Verarbeitung von 5,
wie bei 560 gezeigt wird. Andernfalls (d. h., der Taskansichtsbereich
wird angezeigt) geht die Verarbeitung weiter zum Block 520,
der eine Prüfung
ausführt,
um festzustellen, ob "STP" sich innerhalb der
Anzeige "Zurück zur Starteinrichtung" befindet (wie beispielsweise
der nach links gerichtete Pfeil 210 von 2A).
Ist dies der Fall, veranlasst der Block 530, dass die Anwendungsstarteinrichtungsansicht
erneut angezeigt wird, und die Verarbeitung geht weiter beim Block 535.
Andernfalls leitet der Block 550 das Antippereignis weiter
zur ausgeführten
Task zur anwendungsspezifischen Verarbeitung, und die Verarbeitung
von 5 endet. (Als Beispiel für diese anwendungsspezifische
Verarbeitung kann die Anwendung die in 2C gezeigte
Fehlernachricht 260 anzeigen, falls der Benutzer das Element 245 von 2B antippt.)
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Wenn
die Verarbeitung den Block 535 erreicht, wird eine Variable "TT" ("Task beenden") ausgewertet, um
festzustellen, ob sie sich auf eine zu stoppende Task bezieht. Diese
Variable wird anfangs auf null gesetzt und kann durch die Verarbeitung im
Block 1055 von 10 so
gesetzt werden, dass sie sich auf eine Task bezieht (wie unten beschrieben
wird). Falls die Variable aktuell einen Wert von null hat, endet
lediglich die Logik von 5 (siehe 555'). Andernfalls
wird die Task beendet (Block 540), auf die Bezug genommen
wurde, und die Variable TT wird auf null zurückgesetzt (Block 554).
Die Verarbeitung von 5 endet sodann für dieses Antippereignis.
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Die
Logik von 6 wird vom Block 525 von 5 aufgerufen,
um einen Antippvorgang zu verarbeiten, der während der Anzeige der Anwendungsstarteinrichtungsansicht
empfangen wurde. Beim Block 605 wird eine Prüfung ausgeführt, um
festzustellen, ob STP anzeigt, dass der Antippvorgang über einem
Antipppunkt erfolgte. Ist dies der Fall, geht die Verarbeitung weiter
zu 7, wie bei 610 angezeigt wird. Andernfalls geht
die Verarbeitung weiter zum Block 615, der eine Prüfung ausführt, um
festzustellen, ob der Antippvorgang möglicherweise über einem
anderen definierten Punkt erfolgte. Die 13A und 13B zeigen Beispiele für solche anderen definierten
Punkte, die wahlweise durch eine Ausführung der vorliegenden Erfindung
unterstützt
werden können.
Es kann vorkommen, dass ein bestimmter Benutzer mehr Tasks hat,
als auf einer einzigen Ansicht angezeigt werden können, wobei
in diesem Fall Pfeile angezeigt werden können (beispielsweise die bei 1310 und 1320 der
Ansicht 1300 in 13A angezeigten).
Oder es kann alternativ eine Schiebeleiste (slider bar) verwendet
werden, wie sie beispielsweise bei 1360 von 13B gezeigt wird, die ebenfalls nach oben und
nach unten gerichtete Pfeile 1365 und 1370 aufweist.
Die Verwendung dieser grafischen Elemente dient zwei Zwecken: sie
zeigt dem Benutzer an, dass über
die angezeigten Daten hinaus zusätzliche
Informationen verfügbar sind,
und sie stellt ein Mittel bereit, um dem Benutzer das Anzeigen dieser
zusätzlichen
Daten zu ermöglichen.
-
Der
Block 620 wird erreicht, wenn der Benutzer die Anzeige "Nach oben verschieben" ("scroll up" indicator) antippte
(durch den Pfeil 1310 von 13A und
den Pfeil 1365 von 13B dargestellt).
Der Block 625 führt
sodann eine Prüfung
aus, um festzustellen, ob sich die angezeigte Taskliste bereits
am Anfang befindet. Ist dies der Fall, zeigt der Block 630 an,
dass ein hörbarer
Signalton (oder ein anderer Hinweis) bereitgestellt werden kann,
um den Benutzer zu informieren. Wenn die Liste sich nicht am Anfang
befand, schiebt der Block 635 die Taskliste nach oben (vorzugsweise
um jeweils eine Task).
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Der
Block 640 wird erreicht, wenn der Benutzer den Positionsanzeige-Bereich
(thumb area) oder die Schiebeleisten-Anzeige antippte (bei 1360 von 13B dargestellt). Der Block 645 berechnet
sodann die relative Tasklistenposition ("RTL")
ausgehend von dem Punkt, an dem die Schiebeliste angetippt wurde,
und der Block 650 positioniert die Taskliste entsprechend.
Diese Verfahren zur Schiebeleistenhandhabung sind nach dem Stand
der Technik bereits bekannt und werden hierin nicht ausführlich beschrieben.
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Der
Block 655 wird erreicht, wenn der Benutzer die Anzeige "Nach unten verschieben" antippte (durch den
Pfeil 1320 von 13A und
den Pfeil 1370 von 13B dargestellt).
Der Block 660 führt
sodann eine Prüfung
aus, um festzustellen, ob die angezeigte Taskliste sich bereits
am Ende befindet. Ist dies der Fall, zeigt der Block 665 an,
dass ein hörbarer
Signalton (oder ein anderer Hinweis) bereitgestellt werden kann,
um den Benutzer zu informieren. Wenn die Liste sich nicht am Ende
befand, verschiebt der Block 670 die Taskliste nach unten
(vorzugsweise jeweils um eine Task).
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Auf
das Beenden der Verarbeitung von Block 630, 635, 650, 665 oder 670 hin
kehrt die Steuerung zurück
zu 5, wie bei 680 angezeigt wird, woraufhin
die Verarbeitung für
dieses Antippereignis beendet ist.
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Die
Logik von 7 wird vom Block 610 von 6 aus
aufgerufen, um einen Antippvorgang zu bearbeiten, der über einem
Antipppunkt auf der Anwendungsstarteinrichtung empfangen wurde.
Der Block 705 setzt eine Variable "TAPCOL" (Antippspalte) auf die Spaltenposition
von STP. Der Block 710 setzt sodann eine Variable "TC" (Antippzeichen)
auf das Zeichen oder Symbol an der Stelle, wo das Antippereignis
empfangen wurde. Der Block 715 setzt eine Variable "TROW" (Antippzeile) auf
die Zeile, in der das Antippereignis empfangen wurde, wodurch die
entsprechende Task aus der Taskliste widergespiegelt wird. Der Block 720 setzt eine
Variable "TNAME" (Taskname) auf den
Namen dieser Task. Die Steuerung verzweigt sodann vom Block 725 in
Abhängigkeit
davon, über
welcher Spalte der Antippvorgang empfangen wurde. Falls es sich
um die Spalte 120 "Task
starten" handelte,
wird die Steuerung an Block 730 übergeben, und (beim Block 735)
wird die in 8 gezeigte Verarbeitung aufgerufen.
Falls der Antippvorgang über
der Spalte 130 "Aktuell
ausgeführte Task" empfangen wurde,
wird die, Steuerung an Block 740 übergeben, und (beim Block 745)
wird die in 9 gezeigte Verarbeitung aufgerufen.
Falls der Antippvorgang über
der Spalte 140 "Task
stoppen" oder der
Spalte 150 "Alle
Tasks stoppen" empfangen
wurde, rufen die Blöcke 750 und 755 oder
die Blöcke 760 und 765 auf ähnliche
Weise die in den 10 bzw. 11 gezeigte
Verarbeitung auf.
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Die
Logik von 8 verarbeitet Antippereignisse,
die über
der Spalte 120 "Task
starten" empfangen wurden.
Der Block 805 führt
eine Prüfung
aus, um festzustellen, ob das Antippereignis über dem Standardantipppunktsymbol
erfolgte. Ist dies der Fall, startet der Block 810 die
Task von dieser Zeile aus und überträgt sodann
die Steuerung zum Block 825, wo der Taskansichtsbereich
für diese
Task angezeigt wird. Wenn der Antippvorgang andernfalls nicht über dem
Standardantipppunkt erfolgte, führt
der Block 815 eine Prüfung
aus, um festzustellen, ob das Antippereignis über dem Symbol "E" stattfand. Ist dies der Fall, startet
der Block 820 die Task von dieser Zeile aus und stellt
alle von außen
gelieferten Daten bereit, die möglicherweise
empfangen wurden. Der Taskansichtsbereich für die gestartete Task wird
sodann automatisch angezeigt (Block 825), woraufhin die
Verarbeitung zur Logik von 5 zurückkehrt
(wie bei 835 angezeigt wird), und die Verarbeitung dieses
Antippereignisses ist beendet. Falls das Antippereignis nicht über dem
Standardzeichen oder dem "E" stattfand, ist dies
folglich ein ungültiges
Ereignis, und der Block 830 meldet dies vorzugsweise dem
Benutzer, woraufhin die Verarbeitung zu 5 zurückkehrt.
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Die
Logik von 9 verarbeitet Antippereignisse,
die über
der Spalte 130 "Aktuell
ausgeführte
Task" empfangen
wurden. Der Block 905 führt
eine Prüfung
aus, um festzustellen, ob das Antippereignis über dem Standardantipppunktsymbol
stattfand. Ist dies der Fall, zeigt der Block 910 vorzugsweise
eine modale Taskliste an, die mit dem TROW zugeordneten Tasknamen
verbunden ist. 1D veranschaulicht diesen Typ
von modaler Taskliste beim Element 170. Nachdem der Benutzer
ein Exemplar aus dieser Liste ausgewählt hat (Block 915),
wird eine Variable "TI" (Taskexemplar) gesetzt,
so dass sie sich auf dieses Exemplar bezieht (Block 920). Der
Taskansichtsbereich wird sodann an den Anfang des Taskanzeigestapelspeichers
bewegt (Block 925), und der Taskansichtsbereich wird angezeigt
(Block 930).
-
Der
Block 935 wird erreicht, wenn das Antippereignis nicht über dem
Standardantipppunktsymbol stattfand, und führt eine Prüfung aus, um festzustellen,
ob es sich stattdessen um das Symbol "?" oder "!" handelte. Falls nicht, wird vorzugsweise
eine Anzeige bereitgestellt, um den Benutzer zu informieren (Block 955). Andernfalls
setzt der Block 940 TI auf das Taskexemplar, das beachtet
werden muss. (Die Art und Weise der Festlegung des entsprechenden
Exemplars wurde oben erläutert.)
Der Block 945 bewegt den Taskansichtsbereich für dieses
Exemplar sodann an den Anfang des Taskanzeigestapelspeichers, woraufhin
der Taskansichtsbereich angezeigt wird (Block 950).
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Nach
der Verarbeitung von Block 930, 950 oder 955 kehrt
die Steuerung zurück
zu 5 (wie bei 960 gezeigt wird), wobei die
Verarbeitung dieses Antippereignisses sodann beendet ist.
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Die
Logik von 10 verarbeitet Antippereignisse,
die über
der Spalte 140 "Task
stoppen" empfangen wurden.
Der Block 1005 führt
eine Prüfung
aus, um festzustellen, über
welchem Antipppunkt das Antippereignis stattfand. Falls es sich
um das Standardantipppunktsymbol handelte, empfängt der Block 1010 die
Steuerung und ruft (im Block 1015) die Verarbeitung von 11 auf.
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Falls
das Antippereignis über
dem Zeichen "C" empfangen wurde,
wird die Steuerung dem Block 1020 übergeben. Um ein Antippereignis über dem
Zeichen "C" zu verarbeiten,
setzt der Block 1025 TI auf die Task dieses Namens (d.
h., wobei der Name TNAME im Block 720 von 7 gespeichert
wurde), die den API-Aufruf erzeugte,
der die Anzeige des "C" veranlasste. Beim
Block 1030 wird das durch TI angezeigte Taskexemplar beendet,
und vorzugsweise wird ein Hinweis zur Benachrichtigung des Benutzers
ausgegeben, beispielsweise ein hörbarer
Signalton (Block 1035). Anschließend kehrt die Steuerung zurück zu 5,
woraufhin die Verarbeitung für
dieses Antippereignis beendet ist.
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Der
Block 1040 wird erreicht, wenn das Antippereignis über einem
Symbol "!" erfolgte. Der Block 1045 setzt
TI so, dass es sich auf die Task dieses Namens bezieht, die unter
der abnormalen Bedingung endete, die (z. B. über einen API-Aufruf) die Anzeige
des "!" auslöste, und
der Block 1050 bewegt diese Task an den Anfang des Taskanzeigestapelspeichers.
Der Block 1055 setzt die Variable TT (bei Block 535 von 5 erläutert),
so dass sie sich auf diese Task bezieht, und der Block 1060 zeigt
diesen Taskansichtsbereich an. Anschließend kehrt die Verarbeitung
zurück
zu 5 (siehe 1065).
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Die
Logik von 11 verarbeitet ein Antippereignis,
das über
dem Standardsymbol in der Spalte 140 "Task stoppen" empfangen wurde. Der Block 1105 setzt
TI so, dass es die Task dieses Namens widerspiegelt, die sich am
nächsten
beim Anfang des Taskanzeigestapelspeichers befindet (d. h. das zuletzt
betrachtete Exemplar). (Andere Verfahren zur Festlegung, auf welches
Exemplar das Antippereignis zutrifft, wurden oben beschrieben und
können
problemlos durch eine entsprechende Änderung an 11 widergespiegelt
werden.) Der Taskansichtsbereich für diese Task wird sodann an
den Anfang des Taskanzeigestapelspeichers bewegt (Block 1110)
und angezeigt (Block 1115). Vorzugsweise wird ein modales
grafisches Element (z. B. eine "OK"-Schaltfläche oder
eine ähnliche
Grafik) angezeigt (Block 1120), das es dem Benutzer ermöglicht anzugeben,
ob die Task beendet werden soll. Der Block 1125 führt eine
Prüfung
aus, um festzustellen, was eingegeben wurde. Falls der Benutzer
die "OK"-Schaltfläche anklickte,
wird die Task beendet (Block 1130). Andernfalls kann ein
Hinweis ausgegeben werden, beispielsweise ein hörbarer Signalton (Block 1135).
In jedem Fall wird die Anwendungsstarteinrichtungsansicht erneut
angezeigt (Block 1140), woraufhin die Steuerung zu 5 zurückkehrt
(wie bei 1145 angezeigt wird), und die Verarbeitung des
Antippereignisses ist beendet.
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Die
Logik in 12 verarbeitet Antippereignisse,
die über
der Spalte 150 "Alle
Tasks stoppen" empfangen
wurden. Beim Block 1205 wird TI so gesetzt, dass es die
Task widerspiegelt, die sich gerade am Anfang des Taskanzeigestapelspeichers
befindet. Der Block 1215 führt sodann eine Prüfung aus,
um festzustellen, ob der Name dieser Task mit dem zuvor in TNAME
(im Block 720 von 7 gesetzt)
gespeicherten Wert übereinstimmt.
Ist dies der Fall, ist dies eine der zu stoppenden Tasks, und der
Block 1220 beendet dieses Exemplar. Falls nicht (und auch
nach dem Block 1220) erreicht die Steuerung den Block 1225,
der eine Prüfung
ausführt,
um festzustellen, ob sich weitere Tasks im Taskanzeigestapelspeicher
befinden. Falls nicht, kehrt die Steuerung zurück zu 5 (wie bei 1230 angezeigt
wird), woraufhin die Verarbeitung für dieses Antippereignis beendet ist.
Falls sich weitere Tasks im Taskanzeigestapelspeicher befinden,
hat die Prüfung
im Block 1225 ein positives Ergebnis, und die Steuerung
erreicht den Block 1210, der TI so setzt, dass es sich
auf die nächste Task
im Stapelspeicher bezieht. Der Logikablauf beim Block 1215 wird
sodann wiederholt, wobei jede zu stoppende Task lokalisiert wird.
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Wie
gezeigt wurde, stellt die vorliegende Erfindung eine verbesserte
Benutzerschnittstelle und verbesserte Verfahren zur Interaktion
mit Benutzern von marktüblichen
Datenverarbeitungseinheiten bereit. Von der Anwendungsstarteinrichtungsansicht
aus werden mehrere Funktionen pro Task unterstützt und Statusinformationen
bereitgestellt.
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Wie
Fachleute verstehen werden, können
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung als Verfahren, Systeme oder Computerprogrammprodukte
bereitgestellt werden. Dementsprechend kann die vorliegende Erfindung
in Form einer vollständigen
Hardwareausführung,
einer vollständigen
Softwareausführung
oder in einer Ausführungsform
vorliegen, die Software- und Hardwareaspekte kombiniert. Außerdem kann
die vorliegende Erfindung in Form eines Computerprogrammproduktes
vorliegen, das in einem oder mehreren in einem Computer verwendbaren
Speichermedien enthalten ist (darunter – jedoch nicht ausschließlich – Plattenspeicher,
CD-ROM, optische Speicher usw.), die einen in einem Computer verwendbaren
Programmcode beinhalten.
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit Bezugnahme auf Flussdiagrammdarstellungen
und/oder Flussdiagramme von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen)
und Computeroprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben. Es wird verstanden, dass jeder Block der Flussdiagrammdarstellungen
und/oder Flussdiagramme und Kombinationen von Blöcken in den Flussdiagrammdarstellungen
und/oder Flüssen
in den Flussdiagrammen durch Computerprogrammbefehle realisiert
werden können.
Diese Computerprogrammbefehle können
einem Prozessor eines Universalcomputers, eines speziellen Computers,
einem eingebetteten Prozessor oder einer anderen programmierbaren
Datenverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden, um eine Maschine
zu erzeugen, so dass die Befehle, die über den Prozessor des Computers
oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden,
ein Mittel zum Ausführen
der im Block (in den Blöcken)
oder im Fluss (in den Flüssen)
der Flussdiagrammdarstellungen und/oder Flussdiagrammen angegebenen
Funktionen erzeugen.
-
Diese
Computerprogrammbefehle können
außerdem
in einem computerlesbaren Speicher gespeichert werden, der einen
Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung
so steuern kann, dass er/sie auf eine bestimmte Weise funktioniert,
so dass die im computerlesbaren Speicher gespeicherten Befehle ein
Fertigungsprodukt erzeugen, das ein Befehlsmittel beinhaltet, das
die im Block (in den Blöcken)
oder im Fluss (in den Flüssen)
der Flussdiagrammdarstellungen und/oder Flussdiagrammen angegebene
Funktion ausführt.
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Die
Computerprogrammbefehle können
außerdem
in einen Computer oder eine andere programmierbare Datenverarbeitungsvorrichtung
geladen werden, um eine Folge von Verarbeitungsschritten zu veranlassen,
die im Computer oder der anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung
ausgeführt
werden müssen,
um einen vom Computer ausgeführten
Prozess zu erzeugen, so dass die Befehle, die im Computer oder in
der anderen programmierbaren Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden,
Schritte zum Ausführen
der im Block (in den Blöcken)
oder im Fluss (in den Flüssen)
der Flussdiagrammdarstellungen und/oder Flussdiagrammen angegebenen
Funktionen bereitstellen. Außerdem
können
die Befehle von mehr als einem Computer oder einer Datenverarbeitungsvorrichtung
ausgeführt
werden.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, können Änderungen an diesen Ausführungsformen
von Fachleuten vorgenommen werden können, sobald sie die grundlegenden
Erfindungsgedanken verstanden haben. Daher ist es vorgesehen, dass
die angehängten
Ansprüche
so ausgelegt werden, dass sie sowohl die bevorzugten Ausführungsformen
als auch alle solche Änderungen
als innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung liegend beinhalten.