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Hintergrund
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anzeige eines Menüs
für das Anzeigen von Menüs.
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2. Stand der Technik
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In
den letzten Jahren wurden verschiedene Funktionen tragbarer Geräte
in einem gemeinsamen Endgerät vereinigt. Folglich ist die
Anzahl der Menüs in diesen Endgeräten hinsichtlich
Anzahl, Größe und Komplexität angestiegen.
In diesen Endgeräten sind die bekannten Menüs
hierarchisch durch Aufteilung der Menüs in Haupt- und Untermenüs
angeordnet. Bekannte Menüs zwingen jedoch den Benutzer,
eine überaus große Anzahl von Auswahlbetätigungen
vorzunehmen, um das gewünschte Menü auf diesen Endgeräten
auszuwählen.
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Erfindungsabriss
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Ein
Ziel dieser Erfindung ist es, ein Menüanzeigeverfahren,
das Menüs mit vielen Funktionen effektiv anzuzeigen erlaubt,
zusammen mit einem entsprechenden Endgerät und einem Computerprogrammprodukt
bereitzustellen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung, umfasst ein Verfahren zur Anzeige eines Menüs
die Möglichkeit, einen Menümodus zu wählen.
Dieses Verfahren erlaubt es, die Menüs gruppenweise anzuzeigen
und eines der angezeigten Menüs zu markieren bzw. zu kennzeichnen,
wenn man in den Menümodus umgeschaltet hat. Dieses Verfahren
kann zudem die Markierung auf ein Menü ändern,
das zu einer anderen Gruppe gehört als der des markierten Menüs,
wenn eine Registerkarte (Tab) ausgewählt wird.
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Nach
einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst ein Endgerät
eine Eingabeeinrichtung und eine Anzeigeeinheit zur Anzeige von
Menüs. Dieses Endgerät kann eine Steuereinheit
umfassen. Die Steuereinheit bewirkt, dass die Anzeigeeinheit die Menüs
gruppenweise anzeigt und eines der Menüs markiert bzw.
kennzeichnet, wenn der Menümodus unter Verwendung des Eingabeeinrichtung
gewählt wurde. Die Steuereinheit kann die Bezeichnung bzw. den
Titel eines Menüs ändern, das zu einer Gruppe gehört,
die sich von der des gekennzeichneten Menüs unterscheidet,
wenn eine Registerkarte oder ein Reiter (Tab) über die
Eingabeeinrichtung gewählt wird. Ein anderer Aspekt der
Erfindung ist ein korrespondierendes Computerprogrammprodukt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Ausführung der Erfindung wird im Einzelnen unter Bezugnahme
auf die nachfolgenden Zeichnungen beschrieben, in denen für
gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Endgerät gemäß einer
Ausführungsform zeigt.
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2 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Anzeige von Menüicons
eines Endgeräts gemäß einer anderen Ausführungsform.
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3A bis 3D sind
Beispiele von Bildschirmen, die Menüicons über
eine Anzeigeeinheit nach 1 anzeigen.
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4A bis 4D sind
andere Beispiele von Bildschirmen, die Menüicons über
die Anzeigeeinheit nach 1 anzeigen.
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5A bis 5D zeigen
weitere Beispiele von Bildschirmen, die Menüicons über
die Anzeigeeinheit nach 1 anzeigen.
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6 ist
ein Beispiel eines Bildschirms, der das Ergebnis einer Auswahl im
Zustand der 3A über die Anzeigeeinheit
nach 1 zeigt.
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7A bis 7C sind
Beispiele von Bildschirmen, die das Ergebnis der Sortierung der
Menüicons über die Anzeigeeinheit nach 1 anzeigt, und
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8 ist
ein Beispiel eines Bildschirms, der das Ergebnis einer Menüiconsuche über
die Anzeigeeinheit von 1 zeigt.
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Ausführliche Beschreibung
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Eine
Ausführungsform der Erfindung wird nun im Einzelnen unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Endgerät gemäß einer
Ausführungsform zeigt.
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Gemäß 1 umfasst
das Endgerät 10 gemäß einer
Ausführungsform eine Eingabeeinrichtung 12, eine
Anzeigeeinheit 14, einen Audioprozessor 15, einen
Transceiver 16, einen Speicher 20 und eine Steuereinheit 22.
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Die
Eingabeeinrichtung 12 ist eine Schnittstelle, die mit einem
Peripheriegerät oder einem Benutzer kommuniziert. Die Eingabeeinrichtung 12 kann
eine Tastatur mit einer Vielzahl daran ausgebildeter Tastenknöpfe
sein oder/und eine Navigationstaste mit einer Vielzahl daran ausgebildeter
Richtungstasten oder/und ein Dreheingabeorgan zur Auswahl einer
Eingabe entsprechend einer Drehbewegung oder/und eine Spracheingabeeinrichtung
mit Spracherkennung oder/und ein Tasteingabegerät wie etwa
ein Touchpad oder ein Touchscreen. Verschiedene Informationen oder
Befehle, etwa Informationen oder Befehle für einen Menüaufruf
oder eine Menübestimmung, Menüauswahl, Registerauswahl, Menüsortierung,
Menüsuche und dergleichen, werden in das Endgerät 10 von
einem peripheren Gerät oder einem Benutzer über
die Eingabeeinrichtung 12 eingegeben.
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Die
Anzeigeeinheit zeigt steuerbar eine Vielzahl von Prozessen und Steueroperationen
des Endgeräts 10 an, eine Auswahl von Bildern
usw. gemäß den Befehlen eines Controllers 22.
Die Anzeigeeinheit 14 ermöglicht über
den Bildschirm die Eingabe verschiedener Informationen bzw. Angaben
oder Befehle, die mit einem Menüzugang oder -aufruf oder einer
Menüauswahl oder -bezeichnung, einer Reiter-Auswahl, einer
Menüsortierung, einer Menüsuche oder dergleichen
wie oben beispielhaft angegeben in Bezug stehen. Durch die Eingabe
verschiedener Informationen oder Befehle, die von dem Display 14 angezeigt
werden, kann der Benutzer den Fortgang seiner Auswahl von Prozessen
oder Steuerfunktionen des Endgeräts 10 verfolgen.
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Wenn
eine spezielle Anzahl von Menüicons unter Verwendung der
Eingabeeinrichtung 12 im Menümodus angegeben wird,
zeigt die Anzeigeeinheit 14 die Menüicons in Gruppen
an. Wenn die Tabtaste in dem zuvor genannten Status unter Verwendung
der Eingabeeinrichtung 12 gewählt wird, zeigt die
Anzeigeeinheit 14 die Bezeichnung bzw. den Titel eines
Menüicons an, der zu einer anderen Gruppe als der des gekennzeichneten
Menüicons gehört an. Die Anzeigeeinheit 14 zeigt
ebenfalls das Ergebnis einer Menüiconsortierung und -suche
an, die von dem Endgerät 10 zur Verfügung
gestellt wird. Eine Beschreibung hiervon wird im Einzelnen unter
Bezugnahme auf die 2 bis 4 an
späterer Stelle gegeben.
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Bei
dem Endgerät 10 gemäß einer
Ausführungsform ist in die Anzeigeeinheit 14 ein
Berührungseingabegerät 12, z. B. einem
Touchscreen (Berührungsbildschirm), integriert, um so verschiedene Informationen
oder Befehle 12, die mit dem Menüzugang über
ein Icon verknüpft sind, eine Menüicon Bezeichnung,
Menüicon Auswahl, Tabauswahl, Menüicon Sortierung,
Menüicon Suche usw. anzuzeigen. Gleichzeitig können
verschiedene Befehle eingegeben werden, wenn die angezeigten Informationen oder
Befehle berührt werden.
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Der
Audioprozessor 15 verarbeitet Daten, um so Sprache über
ein Mikrofon MIC einzugeben und Sprache über einem Lautsprecher
SPK auszugeben. Der Audioprozessor 15 verarbeitet Daten
so, um Sprache entsprechend einer Vielzahl von Prozessen und Steueroperationen
des Endgeräts 10 über den Lautsprecher
SPK auszugeben. Der Audioprozessor 15 verarbeitet Daten
auch so, dass einzugebende Sprache bzw. Sprachbefehle zu verschiedenen
Informationen oder Befehlen über ein Mikrofon MIC eingeben
werden können.
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Der
Audioprozessor 15 kann auch Ton über den Lautsprecher
SPK erzeugen, wenn ein Menüicon bezeichnet oder gewählt
wird. Insbesondere in dem Fall, dass Menüicons sortiert
und in Gruppen auf dem Display 14 angezeigt sind und unter
Verwendung der Eingabeeinrichtung 12 ausgewählt
werden, können für die Gruppen unterschiedliche
Töne erzeugt werden.
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Der
Audioprozessor 15 kann ferner Töne über
das Mikrofon MIC mittels der Eingabeeinrichtung 12 zur
Eingabe verschiedener Informationen oder Befehle empfangen, z. B.
Informationen oder Befehle, die mit einem Menüicon Aufruf
oder einem Menüicon Bezeichnung, einer Menüiconauswahl,
einer Reiterauswahl, einer Menüicon Sortierung, einer Menüicon
Suche und dergleichen verknüpft sind, wenn eine Spracheingabeeinrichtung
mit einer darin gespeicherten Spracherkennung vorgesehen ist und sie
dann an die Spracherkennung übertragen.
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Der
Transceiver 16 kann Sprach- oder Datenkommunikation über
ein drahtgebundenes und ein drahtungebundenes Kommunikationsnetz
durchführen. Ein sogenanntes Test Kommunikationsendgerät
mit dem Transceiver 16 kann eine Viel zahl von gegenwärtigen
oder zukünftigen Kommunikationen durchführen,
wie einen Sprachanruf, eine Nachrichtenübertragung, eine
Verbindung mit einer Webseite, Datenübertragung und -empfang,
Anrufverbindung, Instant Messenger (Nachrichtensofortversand), usw.
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Der
Speicher 20 kann Programme für die Verarbeitung
und Steuerung des Endgeräts 10 speichern, insbesondere
für die Steuereinheit 22. Der Speicher 20 kann
auch eine Vielzahl von Daten, z. B. Referenzdaten, verschiedene
Speicherdaten und verschiedene aktualisierbare Daten für
die Speicherung speichern. Der Speicher 20 speichert die
Häufigkeit der Nutzung der Menüicons, die zuvor
erläutert wurden oder später zu erklären
sind, einen endgültigen Displayzustand eines Menüicon,
die Nähe zwischen den Menüicons, vor kurzem verwendete Menüicons
und dergleichen, so dass der Speicher zum Anzeigen auf dem Display 14 von
Informationen und Befehlen, die mit dem Menüicon Zugang
oder der Menüicon Bezeichnung, der Menüiconauswahl, der
Reiterauswahl, dem Menüicon Sortieren, dem Menüicon
Suche usw. verknüpft sind.
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Die
Steuereinheit 22 verarbeitet und steuert die allgemeinen
Operationen oder Funktionen des Endgeräts 10.
Die Steuereinheit 22 verarbeitet und steuert auf dem Display 14 insbesondere
die allgemeinen Operationen oder Funktionen des Endgeräts 10,
die sich auf den Menüicon Zugang oder die Menüiconbezeichnung,
die Menüiconauswahl, die Reiterauswahl, die Menüiconsortierung,
die Menüicon Suche usw. beziehen.
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2 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Anzeige von Menüicons
auf einem Endgerät gemäß einer anderen
Ausführungsform.
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Gemäß 2 umfasst
das Verfahren S100 zur Anzeige der Menüicons gemäß der
anderen Ausführungsform einen Menüiconmodus, einen
Aufrufschritt S100 für den Menüiconmodus, einen
Anzeigeschritt S200 für ein Menüicon und einen Änderungsschritt
S300 für die Menüiconbezeichnung.
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Der
Aufrufschritt S100 für den Menüiconmodus ist ein
Schritt zum Aufruf des Menüiconmodus zur Ausführung
einer vorbestimmten Funktion durch Anzeige und Auswahl durch ein
Menüicon. Im Schritt S100 gibt es verschiedene Verfahren
zum Aufruf des Menüiconmodus.
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So
kann z. B. entweder eine Menütaste oder eine Menüschnelltaste
auf der Oberfläche des Endgeräts 10 vorgesehen
sein. Folglich kann der Menümodus entweder durch Niederdrücken
der Menütaste oder der Schnelltaste aufgerufen werden.
Bei einem anderen Beispiel kann der Menüknopf auf dem Display 14 wie
auf einem Touchscreen (Berührungsbildschirm) angezeigt
werden und der Menüiconmodus kann durch Berühren
des angezeigten Menüknopfs aufgerufen werden.
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Der
Aufrufschritt S100 für den Menüiconmodus kann über
einen Eingangsbildschirm des Endgeräts 10 vorgenommen
werden und kann ebenfalls während der Ausführung
einer Vielzahl von Menüicons, z. B. während der
Ausführung eines Spiels oder einer Kameraaufnahme, ausgeführt
werden.
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Der
Anzeigeschritt S200 für ein Menüicon ist ein Schritt
zum Anzeigen einer bestimmten Anzahl von Menüicons über
die Anzeigeeinheit 14 im Menüiconmodus, der im
Schritt S100 aufgerufen wurde.
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Die 3A bis 3D sind
Beispiele von Bildschirmen, die Menüicons über
die Anzeigeeinheit nach 1 anzeigen.
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Die 3A bis 3D sind
Bildschirme, auf denen insgesamt 16 Menüicons sortiert
sind und zu viert in Gruppen in jeweils gleich aufgeteilten Quadranten
auf dem Display 14 angezeigt werden. 3A ist
ein Bildschirm, auf dem eines der in dem vierten Quadranten anzuzeigenden
Menüicons der in den gleich unterteilten Quadranten anzuzeigendes Menüicons
gekennzeichnet bzw. hervorgehoben ist. Und die 3B bis 3D sind
Bildschirme, die die gleichen sind, wie der nach 3A mit
dem Unterschied, dass die Hervorhebung eines der in dem ersten bis
dritten Quadranten angezeigten Menüicons gewechselt hat.
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Im
Schritt S200 kann der erste Bildschirm, der eine spezielle Anzahl
von Menüicons anzeigt, einer der der 3A bis 3D sein.
Im Schritt S200 kann der Benutzer den ersten Bildschirm willkürlich als
einen der Bildschirme nach den 3A bis 3D einstellen
oder kann zunächst den ersten Bildschirm als den Menüiconbildschirm
einstellen, der beim Aufruf des Menüiconmodus das letzte
Mal aufgerufen wurde. Wenn der letzte Menüiconbildschirm
der Bildschirm von 3B ist, ist der erste Bildschirm
im Schritt S200 der Bildschirm von 3B zum
Zeitpunkt des nächsten Aufrufs des Menüiconmodus.
Es ist effektiver, wenn die letzten durch den Benutzer verwendeten
Menüicons häufig benutzt werden, dass der Menüiconmodus
das nächste Mal aufgerufen wird.
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Häufig
benutzte Menüicons unter den angezeigten Menüicons
auf dem Menüiconbildschirm der 3A bis 3D können
ferner nahe der Grenzlinie der Quadranten angeordnet werden. Ein
Menü, das häufiger benutzt wird, wird folglich
näher am Mittelpunkt der Quadranten oder in Form eines
Kreuzes nahe den Begrenzungspunkten der Quadranten angeordnet. Dies
kann wirksam sein, wenn die Eingabeeinrichtung 12 eine
Berührungseingabeeinrichtung ist und das letztere mag dann
besonders effektiv sein, wenn die Eingabeeinrichtung 12 eine übliche Navigationstaste
ist.
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Die
häufig benützten Menüicons werden an der
Grenzlinie der Quadranten angeordnet und die anfänglich
hervorgehobenen Menüicons der 3A bis 3D können
eines der vier Menüicons sein, die bei den Mittellinien
der Quadranten angeordnet sind.
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Die
auf den Menüiconbildschirmen angezeigten Menüicons
der 3A bis 3D können durch übliche
Icons angezeigt werden oder durch Icons mit wenigstens einem Buchstaben,
einer Zahl oder einem Sonderzeichen zur Erläuterung der Menüicons.
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Die 4A bis 4D sind
ein weiteres Beispiel von Bildschirmen, die Menüicons mittels
der Anzeigeeinheit von 1 anzeigen.
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Die 4A bis 4D sind
Bildschirme, auf denen insgesamt 20 Menüicons sortiert
und in Gruppen von je ungleich aufgeteilten Quadranten angezeigt
werden, beginnend im Uhrzeigersinn mit dem ersten Quadranten als
dem im oberen rechten Quadranten. 4A ist
ein Bildschirm, bei dem 12 Menüicons in dem vierten Quadranten
der ungleich aufgeteilten Quadranten angeordnet sind, während
4 Menüicons in dem ersten Quadranten, 3 Menüicons in
dem dritten Quadranten und ein Menü im zweiten Quadranten
vorgesehen ist. Ferner zeigt 4A den Status
an, in dem die häufig benutzten Menüicons beim
Mittelpunkt der Quadranten unter den Menüicons in dem vierten
Quadranten hervorgehoben sind, in der gleichen Weise, wie in 3A.
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Die 4B bis 4D sind
Bildschirme, bei denen die Menüicons ausgerichtet sind
und in gleicher Weise wie in 4A angezeigt
werden, mit dem ersten bis vierten Quadranten mit jeweils 12 Menüicons,
mit drei Menüicons oder einem Menüicon in den
anderen Quadranten. 4B bis 4D zeigen den
Status, bei dem häufig benutzte Menüicons beim Mittelpunkt
der Quadranten unter den Menüicons hervor gehoben sind,
die im vierten Quadranten in gleicher Weise wie in 4A angeordnet
sind. Zwischen den 4A bis 4D sind
48 Menüicons in vier Gruppen je 12 Icons vorhanden. In
Abhängigkeit von der Wahl des Modus nimmt der Satz von
12 Menüicons den größten Quadranten ein,
der Satz mit 4 Icons nimmt einen anderen Quadranten ein, ein Satz
mit 3 Icons nimmt einen anderen Quadranten ein und ein Satz von
1 Icon belegt den letzten Quadranten. In jedem der vier Menüicons
werden die am häufigsten verwendeten Menüicons
neben der entsprechenden Grenze des Quadranten angezeigt.
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Nochmals
bezugnehmend auf 2 wird im Schritt S200 der erste
Bildschirm zur Anzeige einer speziellen Anzahl von Menüicons
einer der Bildschirme der 4A bis 4D sein.
Wie oben erläutert, kann ein Benutzer im Schritt S200 wahlweise
den ersten Bildschirm als einen der 4A bis 4D einstellen
oder kann den ersten Bildschirm als den Menüiconbildschirm
einstellen, der das letzte Mal angezeigt wurde.
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Im
Schritt S200 kann der Benutzer, wenn der erste Bildschirm eingestellt
ist als einer der Bildschirme der 3A bis 3D als
einen der 4A bis 4D einstellen
und die Einstellung verändern.
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Der
Schritt S300 ist ein Schritt zum Wechsel der Bezeichnung bzw. des
Titels bzw. der Hervorhebung, bei dem die Bezeichnung zu einem der
Menüicons gewechseit wird, das zu einer Gruppe gehört, die
sich von der des bezeichneten bzw. hervorgehobenen Menüicons
unterscheidet, wenn ein Reiter bzw. eine diesbezügliche
Schaltfläche gewählt wird.
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In
dem Fall, in dem 4A beispielsweise der erste
Bildschirm des Menüiconanzeigeschritts S200 ist, wird der
erste Bildschirm in den in 4B über
eine Anzeigeeinheit 14 gezeigten gewechselt, wenn ein Reiter
bzw. eine Schaltfläche durch Eingabe des zwölften
Menüicons gewählt wird. Wenn der Reiter bzw. die
Schaltfläche nochmals durch die Eingabeeinrichtung 12 ausgewählt
wird, wechselt der Bildschirm in den in 4C gezeigten
Bildschirm, und wenn die Schaltfläche noch einmal gewählt
wird, wird der Bildschirm in den in 4D gezeigten
gewechselt.
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Da
die Menüicons in Gruppen für die Anzeige sortiert
sind, und eine Gruppe durch Reiter bzw. Schaltflächenwahl
gewechselt wird, werden die zu einem Menüicon gehörende
Gruppe mehr als die Menüicons, die zu anderen Gruppen gehören,
angezeigt. Dadurch wird die Zahl der Male minimiert, die Menüicons
bezeichnet und ausgewählt werden. Durch die aufeinanderfolgende
Auswahl über die Schaltflächen werden alle Menüicons
(insgesamt 48 Menüicons in den 4A bis 4D,
verteilt über jede der in den 4A bis 4D gezeigten
Gruppen) nacheinander angezeigt und ein gewünschter Menüicon
kann bezeichnet bzw. hervorgehoben oder ausgewählt oder
unter Verwendung der Navigationstaste oder eines Touchscreens ausgewählt
und bezeichnet werden.
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Der
Reiter bzw. die Schaltfläche kann ausgewählt werden
durch Anzeigen einer Schalttaste am unteren Ende des anzuzeigenden
Bildschirms und durch Niederdrücken der Schalt- bzw. Reitertaste. Oder
es kann die Schalttaste ausgewählt werden durch Ausbildung
einer Schnelltaste für die Schalttaste auf einem Teil des
Gehäuses, z. B. einer Seite des Gehäuses des Endgeräts 10a und
Niederdrücken der Schnelltaste für die Schalttaste.
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Folglich
werden so viele Menüicons, die zu jeder der Gruppen gehören,
wie möglich durch Auswahl einer Schalttaste angezeigt.
Der Ausdruck "so viele Menüicons wie möglich"
bedeutet alle Menüicons des Endgeräts 10 oder
nur die Menüicons, von denen die Verwendung zu mehr als
einem bestimmten Umfang erwartet werden kann. Letzteres bedeutet,
dass ein zum Maximum aufgezogener Bildschirm nur durch die Menüicons
konfiguriert ist, deren Benutzung in einem bestimmten Umfang außer
für außergewöhnliche Menüicons
benutzt werden, was zu einem kritischen Fehler führen kann,
wenn das Menüicon nur ausnahmsweise verwendet wird oder die
Bedienung falsch ist.
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In
den Schritten S200 oder S300 sowie für die über
die Anzeigeeinheit 14 angezeigten Menüicons, die
in den 3A bis 4D dargestellt
sind, (1) werden die Menüicons durch Icons und/oder Buchstabensätze
angezeigt, (2) die Menüicons werden in Gruppen sortiert
und in Quadranten angezeigt, und (3) die häufig verwendeten
Menüicons werden so ausgerichtet, dass sie konzentrisch über
die Grenzlinie oder um den Mittelpunkt des Quadranten verteilt sind,
wobei jedoch die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt
ist.
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Die 5A bis 5D sind
noch andere Beispiele von Bildschirmen, die Menüicons über
die Anzeigeeinheit von 1 anzeigen.
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In
den 5A bis 5D dargestellt,
werden die mittels der Anzeigeeinheit 14 in den Schritten S200
oder S300 dargestellten Menüicons in Form von Buchstaben,
Zahlen, Sonderzeichen oder einer Kombination hiervon angezeigt und
können aufsteigend und absteigend in Gruppen für
das Anzeigen sortiert sein. In diesem Fall können häufig
verwendete Menüicons am oberen Ende oder unteren Ende einer
Gruppe angeordnet sein oder so angezeigt werden, dass sie von anderen
Menüicons der entsprechenden Gruppe unterschieden werden
können. Im letzteren Fall werden nur die häufig
verwendeten Menüicons schattiert angezeigt, mit einer besonderen
Farbe, hervorgehoben oder vergrößert. So zeigt in
den 5A bis 5D die
gewählte Gruppe 12 Menüicons an, während
die drei nicht gewählten Gruppen jeweils ein einziges von
drei häufig benutzten Menüicons anzeigt.
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6 ist
ein Beispiel eines Bildschirms, der das Ergebnis eines Menüiconauswahl
in dem Zustand der 3A über die Anzeigeeinheit
von 1 anzeigt.
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Wie
in den 3A bis 4D dargestellt, können
die über die Anzeigeeinheit 14 in den Schritten
S200 oder S300 angezeigten Menüicons mit Hilfe der Eingabeeinrichtung 12 ausgewählt
werden. Wie in 3A dargestellt, wird ein gewünschtes
Menüicon z. B. unter Verwendung von Navigationstasten aufgerufen
und das Menüicon kann dann durch Niederdrücken
einer Bestätigungstaste oder einer OK-Taste auf dem Bildschirm
ausgewählt werden. Wenn ein ausgewähltes Menüicon
ein Ausführungsmenüicon ist, wird hier das entsprechende
Menüicon ausgeführt.
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Wenn
auf der anderen Seite untergeordnete Menüicons in dem gewählten
Menüicon vorhanden sind, wie dies in 6 dargestellt
ist, werden die untergeordneten Menüicons zusätzlich
durch ein Pop-up-Fenster angezeigt. Natürlich können
die untergeordneten Menüs durch Wahl des untergeordneten
Menüicons gewählt werden, in dem Pop-up-Fenster
angezeigt werden, unter Verwendung der Eingabeeinrichtung 12 mit
einem ähnlichen Verfahren wie dem oben erläuterten
Verfahren. Der Pop-up-Bildschirm der 6 bewegt
den Menüiconbildschirm der 3A durch
Wahl des Zurück-Menüicons.
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Die 7A bis 7C sind
Beispiele von Bildschirmen, die das Ergebnis der Sortierung der Menüicons
mit Hilfe der Anzeigeeinheit nach 1 anzeigen.
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Das
Menüiconanzeigeverfahren eines Endgeräts gemäß der
einen Ausführungsform kann ferner den Schritt des Anzeigens
eines Sortiermenüicons umfassen.
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Die
Sortiermenüicons, die in den 7A bis 7C dargestellt
sind, können ferner in Teilen des Menüiconbildschirms,
wie er in den 3A bis 4D dargestellt
ist, oder ähnlich zur Identifizierung angezeigt werden.
Das Sortierverfahren kann dabei variieren und ein Sortieren nach
häufigem Gebrauch, ein Sortieren nach Nähe und
ein "Zuletzt"-Sortieren umfassen.
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Sofern
mit Verweis auf 7A unter den Sortiermethoden
die Sortiermethode nach Benutzungshäufigkeit ausgewählt
wird, werden die am häufigsten verwendeten Menüicons
an einer bestimmten Stelle angeordnet, etwa an der Grenzlinie der
Quadranten auf dem Menüiconbildschirm der 3A bis 4D.
Insbesondere werden die am häufigsten verwendeten Menüicons
an vier Mittelpunkten der Quadranten angeordnet und die am häufigsten
verwendeten Menüicons der korrespondierenden Gruppen können
längs der Grenzlinie einer Kreuzform entsprechend der Benutzungshäufigkeit ausgerichtet
werden.
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Wenn
die Nahbereichssortiermethode aus den Sortiermethoden ausgewählt
wird, können die Menüicons, die zu jeder der Gruppen
eines Quadranten gehören, siehe 7B, derart
eingestellt werden, dass die Menüicons gemäß dem
Grad der Nähe ausgerichtet werden. Gemäß dieser
Methode können die Menüicons im Nahbereich zueinander
nacheinander verwendet werden. Nachdem die Menüicons in
der Nähe zueinander zunächst zur Auswahl gewünschter
Menüicons geordnet angeordnet sind, kann der nächste
Schritt ausgeführt werden.
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Bezugnehmend
auf 7C ist es möglich, die zuletzt verwendeten
Menüicons um die Mittelpunkte der Quadranten anzuordnen,
indem unter den Sortiermethoden die "Zuletzt"-Sortiermethode gewählt
wird. Eine solche Sortiermethode kann nützlich sein, wenn
die zuletzt verwendeten Menüicons erneut verwendet werden.
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8 ist
ein Beispiel eines Bildschirms, der das Ergebnis einer Menüsortierung
mittels der Anzeigeeinheit von 1 anzeigt.
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Das
Verfahren zur Anzeige der Menüicons eines Endgeräts
gemäß einer Ausführungsform kann gemäß 8 den
Schritt des Anzeigens eines Suchfensters für Suchmenüicons
und das Eingeben eines Suchworts in das Suchfenster oder das Anzeigen
eines Ergebnisses im Fall einer Suchanfrage umfassen.
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Das
Suchergebnis kann derart dargestellt sein, dass die gesuchten Menüicons
von den anderen Menüicons unterschieden sind. Die gesuchten Menüicons
werden von den anderen Menüicons entweder durch eine Schattierung,
durch eine Hervorhebung, eine Vergrößerung oder
eine Kombination hiervon unterschieden. In einem anderen Beispiel
kann das Suchergebnis längs der Grenzlinie der Quadranten ausgerichtet
werden, der die Gruppen der Menüicons voneinander trennt,
wie dies in den 3A bis 4D dargestellt
ist. Da die gesuchten Menüicons an den Grenzlinien des
Quadranten ausgerichtet sind, können die gesuchten Menüicons
leicht unter Verwendung nur von Navigationstasten, die eine der Eingabeeinrichtung 12 sind,
aufgerufen werden.
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Auch
wenn Ausführungsformen zuvor beschrieben worden sind, ist
die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt.
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Auch
wenn für die oben angegebenen Ausführungsformen
beschrieben wurde, dass die Menüicons in Quadranten aufgeteilt
und nach Gruppen für die Anzeige sortiert sind, können
die Menüicons auch in drei, sechs usw. aufgeteilt werden.
Ferner, gemäß der vorliegenden Erfindung, können
die Menüicons ohne Unterteilung in Gruppen angezeigt werden.
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Auch
wenn zu den oben genannten Ausführungsformen beschrieben
wurde, dass die Menüicons in einer Iconform dargestellt
werden, die entweder durch allgemeine Buchstaben, Zahlen oder Sonderzeichen
oder eine Kombination hiervon mit oder ohne dem Icon angezeigt werden.
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Bei
den oben genannten Ausführungsformen wurde beschrieben,
dass die Menüicons sichtbar angezeigt werden. Dennoch können
die Menüicons derart ausgegeben werden, dass sie mit anderen Sinnen
erkannt werden können. So können die Menüicons
z. B. in Braille-Zeichen angegeben sein, die von Blinden taktil
erkannt werden können. In diesem Falle kann die Anzahl
der Menüicons, die in Braille-Zeichen vorgesehen ist, durch
Aufzoomen oder Zurückzoomen größer oder
kleiner bereitgestellt werden.
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Für
die oben genannten Ausführungsformen wurde beschrieben,
dass die Gesamtzahl der Menüicons, die auf dem Display
anzuzeigen sind, 4 × 4 = 16 und neun Menüicons,
drei Menüicons, drei Menüicons, drei Menüicons
oder einem Menüicon dargestellt werden können,
zur Zeit unterschiedlicher Unterteilung der Gesamtzahl der auf dem
Display anzuzeigenden Menüicons eine andere Zahl als 16
sein kann. So kann z. B. die Gesamtzahl der auf dem Display anzuzeigenden
Menüicons 6 × 6 = 36 und sechzehn Menüicons,
acht Menüicons, acht Menüicons und vier Menüicons
sein, die jeweils in den Quadranten angezeigt werden.
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Fernerhin
kann die Gesamtzahl der auf dem Display anzuzeigenden Menüicons
oder die Zahl der in jedem der Quadranten anzuzeigenden Menüicons verändert
werden.
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Auch
wenn für die oben genannten Ausführungsformen
beschrieben wurde bezüglich der Methode zur Ausrichtung
der Menüicons, dass diese in Gruppen zu sortieren sind,
sind die Methoden zur Ausrichtung der Menüicons hierauf
nicht beschränkt. So können die Menüicons
z. B. zufällig durch Ziehen (Schieben) und Fallenlassen
durch den Benutzer ausgerichtet werden. In einem anderen Beispiel
können die Menüicons nach verschiedenen Methoden ausgerichtet
werden, wie in der Reihenfolge des Namens, der Reihenfolge der Größe
der Reihenfolge des Erstellungsdatums, der Reihenfolge des Formats usw.
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Die
vorliegende Erfindung kann in Form von Software ausgeführt
werden, die auf einem computerlesbaren Medium wie einer Disk oder
einer Computerspeichereinrichtung gespeichert ist. Eine Beschreibung,
wie ein Computer arbeitet, ist in dem Werk "How Computers
Work", Ron White, Que Publishing, 8. Edition, November 2005,
dessen gesamter Inhalt hier durch diese Bezugnahme aufgenommen ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - "How Computers
Work", Ron White, Que Publishing, 8. Edition, November 2005 [0072]