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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Bilderzeugung, bei welchem ein organischer fotoleitfähiger Fotorezeptor
zur Bilderzeugung mit hoher Geschwindigkeit verwendet wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Traditionell wurde üblicherweise
das Carlson-Verfahren zur elektrofotografischen Bilderzeugung durchgeführt. Beim
Carlson-Verfahren wird die Oberfläche eines Fotorezeptors gleichförmig aufgeladen,
dann zur Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes bildgerecht
belichtet, dieses mit einem Toner zur Bildung eines Tonerbildes
entwickelt und letzteres zur Herstellung eines endgültigen bzw.
fertigen Bildes auf ein Übertragungsblatt übertragen
und auf diesem fixiert. Nachdem der Fotorezeptor zur Übertragung
verwendet wurde, wird seine Oberfläche mit Hilfe einer Entladungsvorrichtung
entladen. Restlicher Toner wird mit Hilfe einer Reinigungsklinge,
einer Reinigungsbürste
oder einer sonstigen Reinigungsvorrichtung entfernt. Auf diese Weise wird
der Fotorezeptor für
nachfolgenden wiederholten Gebrauch über lange Zeit hinweg präpariert.
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Der elektrofotografische Fotorezeptor
muß folglich
für einen
wiederholten Gebrauch gute physikalische Eigenschaften, z. B. Kopiereigenschaften,
Abnutzungsbeständigkeit
und Feuchtigkeitsbeständigkeit,
aufweisen und darüber
hinaus gegenüber
dem bei der Coronaentladung entstandenen Ozon und der bei der Belichtung
auftretenden UV-Strahlung widerstandsfähig sein, d. h. seine unmittelbare
Umgebung aushalten können.
Weiterhin muß er
gute Aufladungseigenschaften und elektrofotografische Eigenschaften,
z. B. eine hohe Empfindlichkeit und einen geringen Dunkelabfall,
aufweisen.
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Traditionell wurden als elektrofotografische
Fotorezeptoren in großem
Umfang anorganische Fotorezeptoren verwendet. Deren lichtempfindliche
Schicht basiert auf einer anorganischen fotoleitfähigen Substanz, z.
B. Selen, Zinkoxid oder Cadmiumsulfid.
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In den vergangenen Jahren gab es
einen Trend in Richtung Entwicklung organischer elektrofotografischer
Fotorezeptoren hoher Empfindlichkeit und hoher Haltbarkeit, bei
denen die Funktionen der (Ladungs-)Trägererzeugung und des (Ladungs-)Trägertransports
unterschiedlichen Substanzen in einer lichtempfindlichen Schicht
zugeordnet sind. Diese Substanzen werden aus einem breiten Bereich
nach den betreffenden Funktionen für die gewünschten Eigenschaften ausgewählt.
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Unter den Bindemitteln für solche
Fotorezeptoren ist von einem Polycarbonat vom Bisphenol-A-Typ der
folgenden Formel bekannt, daß es
gute Aufladeeigenschaften, eine gute Empfindlichkeit, ein gutes
Restpotential und die Eignung zum wiederholten Gebrauch aufweist.
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Untersuchungen durch die Erfinder
haben jedoch gezeigt, daß das
Polycarbonat des Bisphenol-A-Typs mit dem Nachteil behaftet ist,
daß seine
Lösung
innerhalb von 1 bis 2 Woche(n) nicht mehr verwendbar wird, da sie
wegen der hohen Kristallinität
des Polymers gelieranfällig
ist. Auch kann es beim Auftragen zur Bildung eines Films zu einer
Abtrennung des kristallinen Polycarbonats und zu einer Beulenbildung auf
der Filmoberfläche
während
des Beschichtungsvorgangs kommen. Dies wiederum führt zum
Entstehen von Filmbergen und zu einer verminderten Ausbeute und
andererseits kann es dadurch zum Verbleib von nichtentferntem Toner
auf dem Fotorezeptor nach Gebrauch und zu Bildfehlern infolge einer
schlechten Reinigung kommen.
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Nachteilig an elektrofotografischen
Fotorezeptoren mit dem Bisphenol-A-Polycarbonat als Harzbindemittel
ist darüber
hinaus bei wiederholtem Gebrauch zur Bilderzeu gung über längere Zeit
hinweg, daß die Oberfläche der
lichtempfindlichen Schicht infolge von Abrieb durch eine Magnetbürste oder
eine Reinigungsklinge beschädigt
und die lichtempfindlich Schichte nach und nach abgenützt wird.
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Wie bereits erwähnt, kommt es bei dem Polycarbonat
vom Bisphenol-A-Typ zu Problemen hinsichtlich der Lagerungsstabilität seiner
Lösung
bei der Fotorezeptorherstellung und hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit
der Fotorezeptoroberfläche
gegen mechanischen Abrieb. Zur Lösung
dieser Probleme wurde eine Reihe von Polycarbonaten unterschiedlicher
Strukturen vorgeschlagen.
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So wurden beispielsweise Polycarbonate
vorgeschlagen, bei welchen ein Wasserstoffatom der an das zentrale
Kohlenstoffatom zwischen den Phenylenringen gebundenen Alkylgruppe
durch ein Fluoratom ersetzt ist (vergleiche offengelegte japanische
Patentveröffentlichung – im folgenden
als „japanische
Patent-O.P.I.-Veröffentlichung" bezeichnet – Nr. 65444/1989).
Weitere bekannte Polycarbonate sind solche, bei welchen ein Alkylgruppen-
oder Halogenatomsubstituent in die meta-Stellung des Phenylenrings
eingeführt
ist (japanische Patent-O.P.I.-Veröffentlichung Nr. 148263/1988),
bei denen ein Phenylgruppen- oder Cyclohexylgruppensubstituent in
die meta-Stellung des Phenylenrings eingeführt ist (Japanische Patent-O.P.I.-Veröffentlichung
Nr. 269942/1989 oder 269943/1989) oder bei denen zwi schen den Phenylenringen
ein das zentrale Kohlenstoffatom einschließender Cyclohexylring gebildet
ist (US-A-4931372). Infolge eines sperrigen Substituenten in ihrer
Struktur übertreffen
die in diesen Patentveröffentlichungen
beschriebenen Polycarbonate das Polycarbonat vom Bisphenol-A-Typ
in der Lösungsstabilität während der
Herstellung eines Fotorezeptors, in der Stabilität gegenüber Ozon während der Bilderzeugung und
in der mechanischen Abnutzungsbeständigkeit.
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Es sei jedoch darauf hingewiesen,
daß der
in letzer Zeit zunehmende Bedarf nach Fotokopien Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten
für Fotokopiergeräte und deren
Zubehör
angespornt hat. So ist beispielsweise ein Bedarf nach Hochgeschwindigkeitskopiergeräten mit
der Fähigkeit
zur Erzeugung von 50 oder mehr Kopien pro Minute mit hoher Auflösung von
6 oder mehr Linien/mm entstanden. Bei der Erzeugung eines Bildes
unter Drehung des Fotorezeptors mit hoher Geschwindigkeit erfährt der
Fotorezeptor mit zunehmender Häufigkeit
fotoelektrische Schläge
aus einer Belichtungseinrichtung, einer Ladungseinrichtung, einer Übertragungseinrichtung
und sonstigen Einrichtungen sowie mechanische Schläge von der
Magnetbürste
einer Entwicklungseinrichtung, der Klinge einer Reinigungsvorrichtung
und sonstigen Einrichtungen. Insbesondere kann der Entwickler auf
der Hülse
einer Entwicklungseinrichtung durch Zentrifugalkräfte zerstreut
werden, da sich die Hülse üblicherweise
mit höherer
Umfangsgeschwindigkeit dreht als der Fotorezeptor. Um dies zu verhindern,
muß die
Magnetfeldintensität
erhöht
werden, um den Entwickler auf der Hülse festzuhalten. Wenn die Magnetfeldintensität auf der
Hülse erhöht wird,
bildet sich auf der Hülse
eine harte magnetische Bürste.
Diese übt
einen starken Abrieb auf die Fotorezeptoroberfläche aus und verschlechtert
den Fotorezeptor.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist die Schaffung eines Verfahrens zur Bilderzeugung, das ohne damit
einhergehende Ermüdungsfehler
oder eine Tonerverstreuung mit Hilfe eines auch zur wiederholten Bilderzeugung
mit hoher Geschwindigkeit geeigneten verbesserten Fotorezeptors
die Erzeugung eines Bildes hoher Dichte und hoher Auflösung ermöglicht.
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Die Erfinder haben Versuche mit einer
sehr großen
Anzahl organischer Fotorezeptoren unter Verwendung eines oder mehrerer
der in den genannten und in anderen Veröffentlichungen als Harzbindemittel
beschriebenen Polycarbonate durchgeführt und sie wiederholten Tests über lange
Zeit hinweg unterworfen. Hierbei wurde der jeweilige Prüfling in
ein mit Hochgeschwindigkeitstestgerät, dessen Umfangsgeschwindigkeit der
Rotation nicht weniger als 300 mm/s betrug, eingesetzt. Die Erfinder
haben hierbei einen Fotorezeptor gefunden, der sich zur Verwendung
in Hochgeschwindigkeitskopiergeräten
eignet.
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Sie haben ein Verfahren zur Bilderzeugung
entwickelt, das die Herstellung qualitativ hochwertiger Bilder mit
hoher Geschwindigkeit ohne die Gefahr einer Entwicklerverstreuung
ermöglicht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1 bis 6 zeigen im Querschnitt den
Aufbau erfindungsgemäß verwendeter
Fotorezeptoren. 7 ist
eine schematische Darstellung einer das erfindungsgemäße Bilderzeugungsverfahren
veranschaulichenden Bilderzeugungsvorrichtung.
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In diesen Figuren bezeichnen die
Bezugszahlen: 1 einen Schichtträger, 2 eine Ladungsträgererzeugungsschicht, 3 eine
Ladungsträgertransportschicht, 4 eine
lichtempfindliche Schicht, 10 eine Vorlage, 14a, 14b, 14c und 14d reflektierende
Spiegel, 16 eine Ladungseinrichtung, 17 eine Entwicklungsvorrichtung, 17d einen
Hauptentwicklungsmagnetpol, 20 einen Fotorezeptor bzw. 21 eine
Reinigungseinrichtung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die geschilderte Aufgabe läßt sich
im Rahmen eines Bilderzeugungsverfahrens lösen, bei welchem ein sich mit
hoher Geschwindigkeit drehender organischer fotoleitfähiger Fotorezeptor
zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes aufgeladen
und bildgerecht belich tet und ein Entwickler aus einer sich um die Peripherie
eines unbeweglichen Magneten mit einem Hauptentwicklungsmagnetpol
drehenden Hülse
zur Entwicklung des latenten elektrostatischen Bildes transportiert
wird, wobei der Fotorezeptor zumindest in der obersten Schicht der
lichtempfindlichen Schichteinheit bzw. des lichtempfindlichen Schichtaufbaus
ein Polycarbonat auf der Basis einer wiederkehrenden Einheit der
später
folgenden Formeln I oder II umfaßt und mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von mindestens 300 mm/s gedreht wird und wobei die magnetische Flußdichte des
Hauptentwicklungsmagnetpols auf der Hülse 950 Gauß übersteigt.
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Formel
I
worin bedeuten:
Z eine Gruppe von zur Vervollständigung
einer gegebenenfalls substituierten Kohlenstoffring- oder heterocyclischen
Ringgruppe nötigen
Atomen und
R
1, R
2,
R
3, R
5, R
5, R
6, R
7 und
R
8 unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, ein Chloratom
oder ein Bromatom, wobei gilt, daß nicht sämt liche Substituenten gleichzeitig
Wasserstoffatome darstellen dürfen.
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Formel
II
worin
R
1 bis R
8 die bei Formel I angegebene Bedeutung besitzen
und
R
9 und R
10 für ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatom(en) stehen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahren
werden Fotokopien mit hoher Geschwindigkeit, beispielsweise 50 Kopien
oder mehr pro Minute für
eine Landschaftsposition der Größe A4, unter
Drehen eines organischen fotoleitfähigen Fotorezeptors in Trommel-
oder Bandform (im folgenden einfach als „organischer Fotorezeptor" bezeichnet) mit
einer Umfangsgeschwindigkeit von nicht weniger als 300 mm/s und
vorzugsweise unter Drehen der Hülse
der Entwicklungseinrichtung mit einer die Umfangsgeschwindigkeit
des Fotorezeptors überstei genden
Umfangsgeschwindigkeit hergestellt. Die magnetische Flußdichte
auf der Hülse wird
bei nicht weniger als 950 Gauß gehalten,
um eine Verstreuung des auf der Hülse transportierten Entwicklers
zu verhindern. Zur Bildung der lichtempfindlichen Schicht des organischen
Fotorezeptors wurde ein ein solches Hochgeschwindigkeitskopieren überdauerndes
und in hohem Maße
haltbares Polycarbonat als Harzbindemittel gewählt.
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Der für das erfindungsgemäße Bilderzeugungsverfahren
benutzte organische Fotorezeptor umfaßt einen elektrisch leitenden
Schichtträger
und eine darauf gebildete lichtempfindliche Schicht, die eine ladungsträgererzeugende
Substanz, eine ladungsträgertransportierende
Substanz, ein Harzbindemittel und erforderlichenfalls ein Antioxidationsmittel,
ein UV-Absorptionsmittel und sonstige Zusätze enthält. Erforderlichenfalls ist
auch eine Zwischenschicht vorgesehen. Die lichtempfindliche Schicht
kann einlagig ausgebildet sein und die angegebenen Komponenten gemeinsam
enthalten. Sie kann auch eine Verbundstruktur mit einer ladungsträgererzeugenden
Schicht auf der Basis einer ladungsträgererzeugenden Substanz und
mit einer ladungsträgertransportierenden
Schicht auf der Basis einer ladungsträgertransportierenden Substanz
aufweisen.
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In den 1 bis 6 sind typische Bauweisen
der lichtempfindlichen Schicht für
die vorliegende Erfindung dargestellt.
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1 zeigt
einen Fotorezeptor mit Verbund(schicht)struktur, umfassend einen
elektrisch leitenden Schichtträger 1,
eine darauf gebildete ladungsträgererzeugende
Schicht 2 und eine auf letzterer vorgesehene Ladungsträgertransportschicht 3. 3 zeigt einen Fotorezeptor
desselben Schichtaufbaus wie sie auch der Fotorezeptor der 1 aufweist, wobei jedoch
zwischen den elektrisch leitenden Schichtträger 1 und die ladungsträgererzeugende
Schicht 2 eine Zwischenschicht 5 eingefügt ist.
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2 zeigt
einen Fotorezeptor mit Verbund(schicht)struktur, umfassend einen
elektrisch leitenden Schichtträger 1,
eine darauf gebildete ladungsträgertransportierende
Schicht 3, eine auf letzterer vorgesehene ladungsträgererzeugende
Schicht und eine Schutzschicht 8 auf der ladungsträgererzeugenden
Schicht zum Schutz derselben. Die 4 zeigt
einen Fotorezeptor desselben Schichtaufbaus wie ihn der Fotorezeptor
der 2 aufweist, wobei
jedoch eine Zwischenschicht 5 vorgesehen ist. Die 5 zeigt einen Fotorezeptor
mit einlagiger Schichtstruktur in Form eines elektrisch leitenden
Schichtträgers 1 und
einer eine ladungsträgererzeugende
Substanz 7 und eine ladungsträgertransportierende Substanz 6 enthaltenden
Schicht. 6 zeigt einen
Fotorezeptor desselben Schichtaufbaus wie ihn der Fotorezeptor der 5 aufweist, wobei jedoch
eine Zwischenschicht 5 vorgese hen ist. Der Schlüssel zur
vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Polycarbonats auf
der Basis der wiederkehrenden Einheiten der Formel I als Harzbindemittel
in der lichtempfindlichen Schicht des verwendeten Fotorezeptors.
Hierbei erhält
man einen in hohem Maße
haltbaren Fotorezeptor, der eine stabile Herstellung qualitativ
hochwertiger Bilder über
lange Zeit hinweg, ohne Ermüdungsabfall der
elektrofotografischen Eigenschaften infolge drastischer Temperatur/Feuchtigkeits-Bedingungen, UV-Strahlung,
Ozon und mechanischen Abriebs bei wiederholter Bilderzeugung bei
hoher Geschwindigkeit (ein Merkmal der vorliegenden Erfindung) sicherstellt.
Das Polycarbonat der Formel I wurde aus üblichen Polycarbonaten mit
unterschiedlichen Strukturen als für die vorliegende Erfindung
passend ausgewählt.
Das zentrale Kohlenstoffatom in der Polycarbonatstruktur ist an
der Bildung eines Rings durch Z beteiligt. Auf diese Weise wird
die Molekülkette
in der Polycarbonatstruktur wirksam an einer Orientierung in eine
spezielle Richtung gehindert und folglich die Kristallisation und
die Gelierung des Polycarbonats verhindert. Im Falle einer Kristallisation
oder Gelbildung bei der Ausbildung der lichtempfindlichen Schicht
des Fotorezeptors kommt es zu einer Abtrennung des gebildeten Kristalls
oder Gels von der Oberfläche
der lichtempfindlichen Schicht. Dieser Kristall oder dieses Gel
ragt dann aus der Oberfläche
der lichtempfindlichen Schicht heraus und führt zu Bilddefekten.
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Bei Verwendung des Polycarbonats
der Formel I zur Bildung einer lichtempfindlichen Schicht wird es möglich, einen
elektrofotografischen Fotorezeptor hervorragender physikalischer
Eigenschaften und elektrofotografischer Eigenschaften der lichtempfindlichen
Schicht, z. B. Ladungshaltigkeit, Empfindlichkeit und Restpotential,
und stabiler Leistungsfähigkeit
bei allenfalls geringem Ermüdungsabfall
selbst bei wiederholtem Gebrauch bei hoher Geschwindigkeit herzustellen.
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Bei Verwendung des Fotorezeptors
im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens
in Kopiergeräten und
sonstigen Vorrichtungen, in denen mit hoher Geschwindigkeit Bilder
erzeugt werden, ist die Oberfläche der
lichtempfindlichen Schicht selbst nach dem Reiben mit einer Magnetbürste oder
einer Reinigungsklinge nicht für
Defekte anfällig.
Sie zeichnet sich vielmehr durch eine hohe Kopierfreundlichkeit
ohne die üblichen Fehler,
z. B. eine schlechte Reinigungsfähigkeit,
aus.
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Das erfindungsgemäße Polycarbonatharz läßt sich
ohne Schwierigkeiten nach üblichen
bekannten Verfahren, beispielsweise unter Verwendung einer Phenolverbindung
der folgenden Formel:
worin bedeuten:
Z eine
Gruppe von zur Vervollständigung
einer gegebenenfalls substituierten Kohlenstoffring- oder heterocyclischen
Ringgruppe erforderlichen Nichtmetallatomen und
R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6,
R
7 und R
8 unabhängig voneinander
jeweils ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, ein Bromatom oder eine
Methylgruppe, wobei gilt, daß nicht
sämtliche
Substituenten gleichzeitig Wasserstoffatome darstellen dürfen, herstellen.
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In der Formel bedeuten:
R9 und R10 unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatom(en).
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R1, R2, R3, R4,
R5, R6, R7 und R8 stehen unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, ein Chloratom oder ein Bromatom,
wobei gilt, daß nicht
sämtliche
Substituenten gleichzeitig Wasserstoffatome sein können.
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Ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung
des Polycarbonatharzes für
die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren, bei dem die zuvor beschriebene
Phenolverbindung in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie Methylenchlorid
oder 1,2-Dichlorethan, unter Einführen von Phosgen mit einer
wäßrigen Lösung eines Al-kalis, von Pyridin
oder eines sonstigen Säurefängers zur
Reaktion gebracht wird.
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Bei Verwendung einer wäßrigen Lösung eines
Alkalis als Säurefänger steigert
die katalytische Mitverwendung eines tertiären Amins, wie Trimethylamin
und Triethylamin, oder einer quaternären Ammoniumverbindung, wie
Tetrabutylammoniumchlorid oder Benzyltributylammoniumbromid, die
Reaktionsgeschwindigkeit.
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Erforderlichenfalls kann zur Molekulargewichtsteuerung
ein einwertiges Phenol, wie Phenol oder p-tert.-Butylphenol, zugesetzt
werden.
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Der Katalysator kann zu Beginn der
Reaktion vorhanden sein oder nach Herstellung des Oligomers vor
Erhöhung
des Molekulargewichts zugesetzt werden.
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In der Polycarbonatstruktur der Formel
I bildet Z einen 5- oder 6-gliedrigen Kohlenstoffring oder heterocyclischen
Ring, einschließlich
eines Cyclohexylrings oder eines Cyclopentylrings, der gegebenenfalls
zum Beispiel durch eine Acetylgruppe oder eine Acetylaminogruppe
substituiert ist.
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Im folgenden werden Beispiele für die wiederkehrenden
Einheiten für
das Polycarbonat für
die vorliegende Erfindung angegeben:
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Von diesen Verbindungen dienen diejenigen
der Formeln (I)-3 und (I)-6 als wiederkehrende Einheitsstrukturen
in dem Polycarbonat, die eine hervorragende mechanische Haltbarkeit
gewährleisten.
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Das Harzbindemittel für den erfindungsgemäßen Fotorezeptor
kann mit einem anderen Harz verschnitten werden, solange dessen
Wirkung das Polycarbonat der Formel I nicht beeinträchtigt.
Vorzugsweise werden hierbei Mi schungsanteile von nicht mehr als
50 Gew.-% gewählt.
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Das Polycarbonat für die vorliegende
Erfindung kann aus einem Homopolymer der zuvor angegebenen Struktureinheit
(II) oder einem Copolymer mit einer anderen Struktureinheit A oder
B der folgenden Formeln bestehen. In diesem Falle beträgt der Mischungsanteil
der anderen Struktureinheit vorzugsweise nicht mehr als 50 Gew.-%.
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Zur Copolymerisation von zwei oder
mehr Phenolverbindungen für
die vorliegende Erfindung kann man sich der verschiedensten Verfahren
einschließlich
der folgenden bedienen:
- (a) Die Copolymerisation
erfolgt durch gleichzeitiges Umsetzen von zwei oder mehr Phenolverbindungen mit
Phosgen.
- (b) Die Copolymerisation erfolgt, indem zunächst eine oder mehr Phenolverbindung
en) mit Phosgen bis zu einem gewissen Grad reagieren gelassen und
dann die restlichen Phenolverbindungen zur weiteren Umsetzung zugesetzt
werden.
- (c) Die Copolymerisation erfolgt durch getrenntes Umsetzen von
zwei oder mehr Phenolverbindungen mit Phosgen. Der Polymerisationsgrad
des Homopolymers oder Copolymers des Polycarbonats für die vorliegende
Erfindung beträgt
50 bis 5000, vorzugsweise 50 bis 1000.
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Beispiele für in Kombination mit dem Polycarbonathomooder
-copolymer verwendbare Harzbindemittel sind:
- (1)
Polyester
- (2) Methacrylharz
- (3) Acrylharz
- (4) Polyvinylchlorid
- (5) Polyvinylidenchlorid
- (6) Polystyrol
- (7) Polyvinylacetat
- (8) Styrolcopolymerharze, wie Styrol/Butadien-Copolymere und
Styrol/Methylmethacrylat-Copolymere
- (9) Acrylnitrilcopolymerharze, wie Vinylidenchlo rid/Acrylnitril-Copolymere
- (10) Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere
- (11) Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Copolymere
- (12) Siliconharze
- (13) Silicon/Alkyd-Harze
- (14) Phenolharze, z. B. Phenol/Formaldehyd-Harze und Cresol/Formaldehyd-Harze
- (15) Styrol/Alkyd-Harze
- (16) Poly-N-vinylcarbazol
- (17) Polyvinylbutyral
- (18) Polyvinylformal
- (19) Polyhydroxystyrol.
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Diese Bindemittel können alleine
oder in einer Mischung von zwei oder mehr in Kombination mit dem Polycarbonat
in einer Menge von nicht mehr als 50 Gew.-% verwendet werden.
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Beispiele für die Struktureinheit für Polycarbonate
der Formel II sind folgende:
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Zur Herstellung des Fotorezeptors
der vorliegenden Erfindung werden beispielsweise die folgenden organischen
Pigmente als ladungsträgererzeugende
Substanzen der lichtempfindlichen Schicht einverleibt:
- (1) Azopigmente, z. B. Monoazopigmente, Bisazopigmente, Triazopigmente
und Metallkomplexsalzazopigmente.
- (2) Perillenpigmente, wie Perillasäureanhydrid und Perillasäureimid.
- (3) Polycyclische Chinonpigmente, wie Anthrachinonderivate,
Anthanthronderivate, Dibenzopyrenchinonderivate, Pyranthronderivate,
Violanthronderivate und Isoviolanthronderivate.
- (4) Indigoidpigmente, wie Indigoderivate und Thioindigoderivate.
- (5) Phthalocyaninpigmente, wie metallische Phthalocyanine und
nichtmetallische Phthalocyanine.
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Vorzugsweise wird in dem Fotorezeptor
für die
vorlie gende Erfindung als ladungsträgererzeugende Substanz ein
organisches Pigment, z. B. ein Fluorenondisazopigment, Fluorenylidendisazopigment,
polycyclisches Chinonpigment, Nichtmetallphthalocyaninpigment oder
Oxytitanylphthalocyaninpigment, verwendet. Besonders bevorzugt werden
die im folgenden angegebenen Fluorenondiazopigmente, Fluorenylidendisazopigmente,
polycyclischen Chinonpigmente und Nichtmetallphthalocyanine vom
X- und τ-Typ,
da sie beträchtliche
Verbesserungen in der Empfindlichkeit, Haltbarkeit, Bildqualität und in
sonstigen Merkmalen bieten.
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Beispiele für geeignete Pigmente sind solche
der folgenden Formel 2: Formel
2
worin
X
1 und X
2 unabhängig
voneinander für
ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Nitrogruppe,
eine Cyanogruppe, eine Hydroxylgruppe oder eine ggf. substituierte
Aminogruppe stehen und
p und q unabhängig voneinander 0, 1 oder
2 darstellen. Wenn p und q 2 bedeuten, können die Reste X
1 und X
2 gleich oder verschieden sein.
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A steht für eine Gruppe der folgenden
Formel 2-1: Formel
2-1
worin
Ar für
eine fluorierte Kohlenwasserstoffgruppe oder eine aromatische Kohlenstoffringgruppe
oder einen aromatischen heterocyclischen Ring mit einem Substituenten
steht,
Z eine Gruppe von zur Vervollständigung eines gegebenenfalls
substituierten aromatischen Kohlenstoffrings oder ggf. substituierten
aromatischen heterocyclischen Rings erforderlichen Nichtmetallatomen
darstellt und
m und n unabhängig
voneinander 0, 1 oder 2 bedeuten, wobei m und n nicht gleichzeitig
Null sein dürfen.
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Nichtbeschränkende Beispiele für zur Verwendung
im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignete Fluorenondisazopigmente
sind:
Verbindungsnummer
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Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung
brauchbaren Fluorenondisazopigmente der Formel 2 lassen sich ohne
Schwierigkeiten nach bekannten Verfahren, beispielsweise dem aus
der japanischen Patentanmeldung Nr. 304862/1987 bekannten Verfahren,
herstellen.
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Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung
brauchbaren Fluorenylidendisazopigmente sind solche der folgenden
Formel 3: Formel
3
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In der Formel steht A für
worin
Z für eine Gruppe
von zur Vervollständigung
einer gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenstoffring- oder
aromatischen heterocyclischen Ringgruppe erforderlichen Atomen steht,
Y
ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe oder
deren Ester, eine Sulfogruppe, eine ggf. substituierte Carbamoyl-
oder Sulfamoylgruppe darstellt,
R
1 einem
Wasserstoffatom, einer ggf. substituierten Alkylgruppe, Aminogruppe,
Carbamoylgruppe oder Carboxylgruppe oder ihrem Ester oder einer
Cyanogruppe entspricht,
Ar eine ggf. substituierte Arylgruppe
bedeutet und
R
2 für eine ggf. substituierte Alkylgruppe,
Aralkylgruppe oder Arylgruppe steht.
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Nichtbeschränkende Beispiele für im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verwendbare Disazopigmente der Formel
3 sind:
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Beispiele für im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendbare polycyclische Chinonpigmente sind solche der
folgenden Formeln 4 bis 6: Formel
4
Formel
5
Formel
6
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In den Formeln bedeuten:
X eine
Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Acylgruppe
oder eine Carboxylgruppe;
n 0 bis 4 und
m 0 bis 6.
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Nichtbeschränkende Beispiele für im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verwendbare polycyclische Chinonpigmente
der Formeln 4 bis 6 sind:
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Beispiele für das Dibenzopyrenchinonpigment
der Formel 5 sind die folgenden Verbindungen:
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Beispiele für das Pyranthronpigment der
Formel 6 sind folgende Verbindungen:
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Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung
verwendbaren polycyclischen Chinone der Formeln 4 bis 6 lassen sich
ohne Schwierigkeiten nach bekannten Verfahren herstellen.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
können
sämtliche
Nichtmetallphthalocyanine und deren Derivate verwendet werden, solange
sie elektroleitfähig
sind. Beispiele hierfür
sind solche vom α-, β-, τ,τ'-, η,η'- und X-Typ sowie
solche einer Kristallkonfiguration gemäß der japanischen Patent-O.P.I.-Veröffentlichung
Nr. 103651/1987 und deren Derivate. Zweckmäßigerweise sollten solche vom τ-, X- oder
K/R-X-Typ verwendet werden. Nichtmetallphthalocyanine vom X-Typ
sind aus der US-A-3357989 bekannt. Nichtmetallphthalocyanine vom τ-Typ sind
aus der japanischen Patent-O.P.I.-Veröffentlichung Nr. 182639/1983
bekannt. Die Phthalocyanine vom K/R-X-Typ sind dadurch gekennzeichnet,
daß die
Hauptpeaks bei 7.7, 9.2, 16.8, 17.5, 22.4 und 28.8° für den Bragg-Winkel
(2θ ± 0,2°) in bezug
auf die Röntgenstrahlung
von CuK2 von 1,541 Å erscheinen, wobei das Peakin tensitätsverhältnis 16.8°/9.2° bei 0,8
bis 1,0 und das Peakintensitätsverhältnis 28.8°/22.4° über 0,4
liegt (vergleiche japanische Patent-O.P.I.-Veröffentlichung Nr. 103651/1987).
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Bezüglich der Wahl des ladungsträgertransportierenden
Substanzen für
die vorliegende Erfindung gibt es keine speziellen Beschränkungen.
Beispiele für
verwendbare 1adungsträgertransportierende
Substanzen sind Oxazolderivate, Oxadiazolderivate, Thiazolderivate,
Thiadiazolderivate, Triazolderivate, Imidazolderivate, Imidazolonderivate,
Imidazolidinderivate, Bisimidazolidinderivate, Styrylverbindungen,
Hydrazonverbindungen, Pyrazolinderivate, Aminderivate, Oxazolonderivate,
Benzothiazolderivate, Benzimidazolderivate, Chinazolinderivate,
Benzofuranderivate, Acridinderivate, Phenazinderivate, Aminostilbenderivate,
Poly-N-vinylcarbazol, Poly-1-vinylpyren und Poly-9-vinylanthracen.
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Bei den ladungsträgertransportierenden Substanzen
für die
vorliegende Erfindung handelt es sich vorzugsweise um ladungsträgertransportierende
Substanzen mit ausgeprägter
Fähigkeit
zum Transport der Löcher,
die bei Belichtung der Schichtträgerseite
entstehen, und mit Eignung zur gemeinsamen Verwendung mit dem organischen
Pigment. Solche ladungsträgertransportierenden
Substanzen sind beispielsweise Styrylverbindungen der folgenden
Formeln 7 und 8.
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Formel
7
worin
R
11 und R
12 unabhängig
voneinander für
eine ggf. durch eine Alkylgruppe, Alkoxygruppe, substituierte Aminogruppe,
Hydroxylgruppe, ein Halogenatom oder eine Arylgruppe substituierte
Alkylgruppe oder Arylgruppe stehen,
Ar
5 und
Ar
6 unabhängig voneinander eine ggf.
durch eine Alkylgruppe, Alkoxygruppe, substituierte Aminogruppe,
Hydroxylgruppe, ein Halogenatom oder eine Arylgruppe substituierte
Arylgruppe bedeuten, und
R
13 und R
19 unabhängig
voneinander eine ggf. durch eine Alkylgruppe, Alkoxygruppe, substituierte
Aminogruppe, Hydroxylgruppe, ein Halogenatom oder eine Arylgruppe
substituierte Arylgruppe oder ein Wasserstoffatom darstellen.
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Verbindungen der Formel 7 sind in
den japanischen Patent-O.P.I.-Veröffentlichungen Nr. 65440/1983, 198425/1983,
198043/1983, 93445/1985 und 98437/1985 sowie in weiteren Veröffentlichungen
beschrieben.
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Formel
8
worin
R
15 eine ggf.
substituierte Arylgruppe darstellt,
R
16 für ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine ggf. substituierte Alkylgruppe, Alkoxygruppe,
Aminogruppe, substituierte Aminogruppe oder Hydroxylgruppe steht,
und
R
17 eine ggf. substituierte Arylgruppe
oder heterocyclische Gruppe bedeutet.
-
Verbindungen der Formel 8 sind in
der japanischen Patent-O.P.I.-Veröffentlichung Nr. 148750/1982 und
in weiteren Veröffentlichungen
beschrieben.
-
Als ladungsträgertransportierende Substanzen
können
auch die Hydrazonverbindungen der folgenden Formeln 9 bis 11 verwendet
werden.
-
Formel
9
worin bedeuten:
R
18 und
R
19 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder Halogenatom;
R
20 und R
21 unabhängig
voneinander eine ggf. substituierte Arylgruppe, und
Ar
7 eine ggf. substituierte Arylengruppe.
-
Verbindungen der Formel 9 sind in
der japanischen Patent-O.P.I.-Veröffentlichung Nr. 72148/1982
und in weiteren Veröffentlichungen
beschrieben.
-
Formel
10
Formel
11
worin bedeuten:
R
22 eine
ggf. substituierte Arylgruppe oder heterocyclische Gruppe;
R
23 ein Wasserstoffatom oder eine ggf. substituierte
Aralkylgruppe oder Arylgruppe;
Q ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine Alkylgruppe, eine substituierte Aminogruppe, eine Alkoxygruppe
oder eine Cyanogruppe und
S 0 oder 1.
-
Verbindungen der Formeln 10 und 11
werden in den japanischen Patent-O.P.I.-Veröffentlichungen Nr. 134642/1983
und 166354/1983 sowie weiteren Veröffentlichungen beschrieben.
-
Als ladungsträgertransportierende Substanz
eignet sich auch eine Tetraphenylbenzidinverbindung der Formel 12.
-
Formel
12
worin bedeuten:
R
29 und
R
25 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe, und
R
26 ein
Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe oder ein Chloratom.
-
Beispiele für weitere geeignete ladungsträgertransportierende
Substanzen finden sich in den japanischen Patent-O.P.I.-Veröffentlichungen
Nr. 64244/1982, 15252/1984, 67940/1982, 2285/1980, 195254/1982 und
4148/1981.
-
Verbindungen, die sehr gut als ladungsträgertransportierende
Substanzen in dem im Rahmen des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahrens
verwendeten Fotorezeptor zu wirken vermögen, sind beispielsweise:
-
Beispiele für das zum Dispergieren der
ladungsträgererzeugenden
Substanz oder zum Lösen
der ladungsträgertransportierenden
Substanzen und des Harzbindemittels bei der Herstellung der lichtempfindlichen
Schicht des erfindungsgemäßen Fotorezeptors
verwendete Dispergier- oder
Lösungsmittel
sind Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Benzol, Toluol und Xylol, halogenierte
Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Methylenbromid, 1,2-Dichlorethan,
syn-Tetrachlorethan, cis-1,2-Dichlorethylen, 1,1,2-Trichlorethan,
1,1,1-Trichlorethan, 1,2-Dichlorpropan, Chloroform, Bromoform und
Chlorobenzol, Ketone, wie Aceton, Methylethylketon und Cyclohexanon,
Ester, wie Ethylacetat und Butylacetat, Alkohole, wie Methanol,
Ethanol, Propanol, Butanol, Cyclohexanol, Heptanol, Ethylenglykol,
Methylcellosolve, Ethylcellosolve, Acetylcellosolve und deren Derivate,
Ether oder Acetale, wie Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, Furan und Furfural,
Stickstoffverbindungen, wie Pyridin, Butylamin, Diethylamin, Ethylendiamin,
Isopropanolamin und sonstige Amine sowie N,N-Dimethylformamid und
sonstige Amide, Fettsäuren,
Phenole und Schwefel- oder Phosphorverbindungen, wie Schwefelkohlenstoff
und Triethylphosphat.
-
Erfindungsgemäß kann die lichtempfindliche
Schicht zur Verbesserung der Empfindlichkeit, Verminderung des Restpotentials
und der Ermüdung
während
des wiederholten Gebrauchs und aus sonstigen Gründen eine oder mehr Elektronen
aufnehmende Substanz en) enthalten.
-
Beispiele für zu diesen Zwecken verwendbare
Elektronenakzeptoren sind Bernsteinsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid,
Dibrommaleinsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid,
Tetrachlorphthalsäureanhydrid,
Tetrabromphthalsäureanhydrid,
3-Nitrophthalsäureanhydrid,
4-Nitrophthalsäureanhydrid,
Pyromellitsäureanhydrid,
Mellitsäureanhydrid,
Tetracyanoethylen, Tetracyanochinodimethan, o-Dinitrobenzol, m-Dinitrobenzol, 1,3,5-Trinitrobenzol,
p-Nitrobenzonitril, Pikrylchlorid, Chinonchlorimid, Chloranil, Bromanil,
Dichlordicyano-p-benzochinon, Anthrachinon, Dinitroanthrachinon,
2,7-Dinitrofluorenon, 2,4,7-Trinitrofluorenon, 2,4,5,7-Tetranitrofluorenon,
9-Fluorenyliden[dicyanomethylenmalonodinitril], Polynitro-9-fluorenyliden[dicyanomethylenmalonodinitril
], Pikrinsäure,
o-Nitrobenzoesäure,
p-Nitrobenzoesäure, 3,5-Dinitrobenzoesäure, Pentafluorbenzoesäure, 5-Nitrosalicylsäure, 3,5-Dinitrosalicylsäure, Phthalsäure, Mellitsäure und
sonstige in hohem Maße
elektrophile Verbindungen. Der Anteil an zugesetztem Elektronenakzeptor
beträgt
0,01 bis 200, vorzugsweise 0,1 bis 100 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile
des erfindungsgemäßen, als
ladungsträgererzeugende
Substanz verwendeten organischen Pigments.
-
Die lichtempfindliche Schicht für die vorliegende
Erfindung kann zur Verbesserung der ladungsträgererzeugenden Funktion der
ladungsträgererzeugenden
Substanz ein organisches Amin, vorzugsweise ein sekundäres Amin,
enthalten. Solche Verbindungen werden in den japanischen Patent-O.P.I.-Veröffentlichungen Nr.
218447/1984 und 8160/1987 beschrieben.
-
Der Fotorezeptor für die vorliegende
Erfindung kann erforderlichenfalls ein UV-Absorptionsmittel und sonstige
Zusätze
zum Schutz der lichtempfindlichen Schicht sowie ferner einen die
Farbempfindlichkeit korrigierenden Farbstoff enthalten.
-
Die in 2 oder 4 dargestellte Schutzschicht 8 kann
erforderlichenfalls in Konzentration von weniger als 50
ein thermoplastisches
Harz enthalten, um die Bearbeitbarkeit und die physikalischen Eigenschaften
zu verbessern, beispielsweise eine Rissbildung zu verhindern oder
für Flexibilität zu sorgen.
-
Die in den 3, 4 oder 6 dargestellte Zwischenschicht 5 dient
als Haftschicht, Blockierschicht oder sonstige Schicht. Sie kann
sowohl übliche
Harzbindemittel als auch Polyvinylalkohol, Ethylcellulose, Carboxymethylcellulose,
ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer, ein Vinylchlorid/Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
Casein, N-alkoxymethyliertes Nylon, Stärke und sonstige Substanzen
enthalten.
-
Der elektrisch leitende Schichtträger 1 für den erfindungsgemäßen Fotorezeptor
kann hauptsächlich aus
den folgenden, nicht beschränkenden
Substanzen hergestellt sein:
- 1. Metallbleche,
z. B. Bleche aus Aluminium und nichtrostendem Stahl;
- 2. Papier oder Kunststofffilmträger, auf die eine dünne Metallschicht,
z. B. aus Aluminium, Palladium oder Gold, auf kaschiert oder aufgedampft
ist;
- 3. Papier- oder Kunststofffilmträger, auf die durch Beschichten
oder Aufdampfen eine Schicht einer elektrisch leitenden Verbindung,
z. B. eines elektrisch leitenden Polymers, Indiumoxid oder Zinnoxid,
aufgetragen ist.
-
Die lichtempfindliche Schicht 4 des
Fotorezeptors kann – wie
die 1 bis 4 zeigen – doppellagig oder – wie die 5 und 6 zeigen – einlagig ausgebildet sein.
Im Falle eines doppellagigen Aufbaus hängt es von der Ladungspolarität (positiv
oder negativ) ab, ob die ladungsträgererzeugende Schicht 2 oder
die ladungsträgertransportierende
Schicht 3 auf dem schichtförmigen Gegenstück liegt.
Zur Herstellung eines negativ geladenen Fotorezeptors ist es von
Vorteil, die ladungsträgertransportierende
Schicht 3 auf der ladungsträgererzeugenden Schicht 2 vorzusehen.
Zur Herstellung eines positiv geladenen Fotorezeptors ist es von
Vorteil, die ladungsträgererzeugende
Schicht 2 auf der ladungsträgertransportierenden Schicht 3 abzulagern.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß die ladungsträgertransportierende
Substanz in der ladungsträgertransportierenden Schicht 3 in
hohem Maß zum
Transport positiver Löcher
fähig ist.
Einen Fotorezeptor mit einer lichtempfindlichen Schicht 4 eines
doppellagigen Aufbaus erhält
man nach folgenden Verfahren:
- (1) Vakuumablagerung
- (2) Auftragen einer Lösung
einer ladungsträgertransportierenden
Substanz in einem geeigneten Lösungsmittel
oder
- (3) Auftragen einer durch Feinpulverisieren einer la dungsträgertransportierenden
Substanz mit Hilfe einer Kugelmühle,
eines Sandmahlwerks oder einer sonstigen Vorrichtung in einem Dispergiermittel
und erforderlichenfalls Mischen und Dispergieren mit einem Bindemittel
zubereiteten Dispersion.
-
Genauer gesagt kann man sich Dampfphasenablagerungsverfahren,
z. B. einer Vakuumablagerung, einer Zerstäubung oder einer CVD, und Beschichtungsverfahren,
z. B. eines Tauch-, Sprüh-,
Klingen- und Walzbeschichtungsverfahrens, bedienen.
-
Die Dicke der auf diese Weise gebildeten
ladungsträgererzeugenden
Schicht 2 beträgt
zweckmäßigerweise
0,01 bis 5, vorzugsweise 0,05 bis 3 μm. Bei der ladungsträgererzeugenden
Schicht 2 handelt es sich um eine Schicht, in welcher feine
Teilchen einer ladungsträgererzeugenden
Substanz in typischer Weise eines Durchmessers von nicht mehr als
1 μm als
Hauptkomponente in einem Harzbindemittel in einer Menge von 0,1
bis 3 Gewichtsteilen Harzbindemittel auf ein Gewichtsteil ladungsträgererzeugende
Substanz dispergiert sind.
-
Die ladungsträgererzeugende Schicht 2 kann
erforderlichenfalls eine ladungsträgertransportierende Substanz
in einer Menge von 0 bis 1 Gewichtsteil enthalten.
-
Bei der ladungsträgertransportierenden Schicht 3 handelt
es sich um eine Schicht, in der eine ladungsträ gertransportierende Substanz
als Hauptkomponente verträglich
in einem Harzbindemittel in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen
Harzbindemittel auf ein Gewichtsteil der ladungsträgertransportierenden
Substanz gelöst
ist.
-
Die lichtempfindliche Schicht 4 des
Fotorezeptors für
die vorliegende Erfindung kann einlagig aufgebaut sein. In diesem
Falle beträgt
die Dicke der lichtempfindlichen Schicht zweckmäßigerweise 10 bis 50, vorzugsweise
15 bis 40 μm.
In dieser Schicht sind pro ein Gewichtsteil der ladungsträgererzeugenden
Substanz 0,5 bis 5 Gewichtsteile der ladungsträgertransportierenden Substanz
und 0,5 bis 10 Gewichtsteile Harzbindemittel enthalten.
-
Bei diesem Aufbau bietet der Fotorezeptor
für die
vorliegende Erfindung bei Verwendung im Rahmen einer mit hoher Geschwindigkeit
und wiederholt durchgeführten
Transferelektrofotografie eine hervorragende elektrofotografische
Leistung bei hoher Haltbarkeit und geringem Ermüdungsabfall.
-
Im folgenden werden für die vorliegende
Erfindung geeignete Entwickler beschrieben. Bei dem im Rahmen der
vorliegenden Erfindung verwendeten Entwickler handelt es sich um
einen Zweikomponentenentwickler hervorragender Fließfähigkeit
und Reibungsaufladbarkeit und folglich hervorragender Entwicklungsfähigkeit.
Der Zweikom ponentenentwickler umfaßt vorzugsweise einen feinkörnigen nichtmagnetischen
Toner und magnetische Trägerteilchen.
-
Zur Herstellung eines solchen feinkörnigen nichtmagnetischen
Toners werden ein Färbemittel,
wie Ruß,
in einer Menge von nicht mehr als 20 Gew.-% und – erforderlichenfalls – ein Ladungssteuerstoff
in einer Menge von nicht mehr als 5 Gew.-% zu einem der im folgenden
beschriebenen thermoplastischen oder wärmehärtbaren Harze zugegeben, worauf
das ganze aufgeschmolzen, durchgeknetet, abgekühlt, pulverisiert und klassiert
wird. Erforderlichenfalls kann noch eine Wärmebehandlung durchgeführt werden,
um isolierende Körnchen
eines Volumenwiderstands von weniger als 1014 Ω-cm und
einer gewichtsgemittelten Korngröße von 2
bis 20 μm
herzustellen. Ein das Färbemittel
und sonstige Zusätze
enthaltendes Monomer für
ein Harzbindemittel kann unter Rühren
zur Bildung eines kugeligen Toners polymerisiert werden.
-
Beispiele für zur Herstellung des Toners
geeignete Harzbindemittel sind durch Additionspolymerisation erhaltene
Harze, wie Styrolharze, Styrol/Acryl-Harze, Styrol/Butadien-Harze
und Acrylharze, durch Polykondensation erhaltene Harze, z. B. Polyesterharze,
Polycarbonatharze, Polyamidharze, Polysulfonatharze und Polyurethanharze,
sowie Epoxyharze.
-
Beispiele für das zur Bildung von Additionspolymerisa tionsharzen
verwendete Monomer sind Styrole, wie Styrol, o-Methylstyrol, m-Methylstyrol,
p-Methylstyrol und 3,4-Dichlorstyrol, ethylenisch ungesättigte Monoolefine,
wie Ethylen, Propylen, Butylen und Isobutylen, halogenierte Vinyle,
wie Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinylbromid und Vinylfluorid,
Vinylester, wie Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbenzoat und Vinylacetat,
aliphatische α-Methylenmonocarboxylate,
wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, Isobutylacrylat,
Propylacrylat, Octylacrylat, Dodecylacrylat, Laurylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Octylmethacrylat, Dodecylmethacrylat, Laurylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat,
Stearylmethacrylat, Phenylmethacrylat, Dimethylaminoethylmethacrylat
und Diethylaminoethylmethacrylat, Acrylsäure- oder Methacrylsäurederivate,
wie Acrylnitril, Methacrylnitril und Acrylamid, Vinylether, wie
Vinylmethylether, Vinylethylether und Vinylisobutylether, Vinylketone,
wie Vinylmethylketon, Vinylhexylketon und Methylisopropenylketon,
N-Vinylverbindungen, wie N-Vinylpyrrol, N-Vinylcarbazol, N-Vinylindol
und N-Vinylpyrrolidon, monoolefinische Monomere, wie Vinylnaphtaline,
und diolefinische Monomere, wie Propadien, Butadien, Isopren, Chloropren,
Pentadien und Hexadien. Diese Monomere können alleine oder in Kombination
verwendet werden. Beispiele für
zur Bildung eines Polykondensatharzes verwendete Monomere sind Ethylenglykol,
Triethylenglykol und 1,3-Propylenglykol.
-
Zur Verwendung als Ladungssteuerstoff
eignen sich sämt liche
Steuerstoffe für
negative Ladung gemäß den japanischen
Patent-O.P.I.-Veröffentlichungen
Nr. 88743/1984, 88745/1984, 79256/1984, 78362/1984, 228259/1984
und 124344/1984 sowie sämtliche
Steuerstoffe für
positive Ladung gemäß den japanischen
Patent-O.P.I.-Veröffentlichungen
Nr. 9456/1976, 204851/1984, 204850/1984 und 177571/1984.
-
Zum Zwecke einer Verhinderung des
durch das Haftenbleiben von Toner an der Fixierwalze hervorgerufenen
Offsetphänomens
kann dem Harzbindemittel ein niedrigmolekulares Polyolefin, wie
Polypropylen oder Polyethylen, oder ein Wachs in einer Menge von
0 bis 5 Gew.-% zugesetzt werden.
-
Um dem Entwickler Fließfähigkeit
und sonstige Ladungssteuereigenschaften (negativ) zu verleihen, kann
dem Toner extern 0 bis 3 Gew.-% hydrophobes Siliciumdioxid zugesetzt
werden.
-
Der Träger für den im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendbaren Zweikomponentenentwickler besitzt die Fähigkeit,
für die
gewünschte
Tonerladung zu sorgen. Es kann eine magnetische Substanz als solche
oder nach dem Beschichten mit einem Harz und dergleichen oder in
Form eines feinen Pulvers in Mischung mit dem Harz verwendet werden.
Vorzugsweise wird ein durch Beschichten der Oberfläche der
magnetischen Körnchen
mit einem Harz hergestellter beschichteter Träger verwendet. Beispiele für die magnetische
Substanz sind Substanzen, die in Richtung eines Magnetfelds sehr
stark magnetisiert werden, z. B. Eisen, Kobalt, Nickel und sonstige
Metalle, Ferrit, Magnetit, Hämatit
und sonstige Legierungen oder Verbindungen mit einem ferromagnetischen
Element, wie Eisen, Kobalt oder Nickel, und Legierungen, die keine
ferromagnetische Substanz enthalten, doch bei geeigneter Wärmebehandlung
Ferromagnetismus zeigen, z. B. Heusler-Legierungen mit Mangan und
Kupfer (Mangan-Kupfer-Aluminium-Legierungen und Mangan-Kupfer-Zinn-Legierungen),
sowie Chromdioxid.
-
Der gewichtsgemittelte Korndurchmesser
d des Trägers
beträgt
normalerweise 40 bis 120 μm.
Zur Verhinderung einer Ladungsinjektion in den Träger über eine
Vorspannung und eines anschließenden
Haftenbleibens des Trägers
an der Bilderzeugungsfläche
sowie einer Leakage der Vorspannung, die zur Eliminierung der Ladung
des latenten Bildes führt,
beträgt
der Trägerwiderstand
nicht weniger als 103 Ω-cm, zweckmäßigerweise nicht weniger als
1013 Ω-cm,
vorzugsweise nicht weniger als 101
4 Ω-cm.
-
Der spezifische Widerstand des Trägers oder
Toners wird durch Einklopfen der betreffenden Körnchen in einen Behälter einer
Querschnittsfläche
von 0,5 cm2, Belasten der eingeklopften
Körnchen
mit einer Last von 1 kg/cm3, Applikation
einer solchen Spannung, daß zwischen
den belasteten Körnchen
und der Bodenelektrode ein elektri sches Feld von 102 bis
105 V/cm erscheint, Ablesen des Stromwerts
und Durchführen
einer gegebenen Berechnung bestimmt. Die Dicke der Träger- oder
Tonerkornschicht beträgt
etwa 1 mm.
-
Der Träger für die vorliegende Erfindung
wird vorzugsweise kugelig gemacht, um die Fähigkeit zur Reibungsaufladung
zwischen Träger
und Toner sowie die Fließfähigkeit
des Entwicklers zu verbessern und eine Blockbildung zwischen Trägerkörnchen oder
zwischen dem Träger
und dem Toner unwahrscheinlich zu machen. Um einen solchen kugeligen
Träger
herzustellen, wird beispielsweise ein thermoplastisches oder wärmehärtbares
Harz in einer Dicke von 0,1 bis 2 μm (0,5 bis 5 Gew.-% in Bezug
auf das Trägergewicht)
auf zuvor kugelig gemachte magnetische Körnchen aufgetragen, um einen
harzbeschichteten Träger
herzustellen. Andererseits können
auch durch Dispergieren von 30 bis 70 Gew.-% eines feinen ferromagnetischen
Pulvers in einem Harz erhaltene dispergierte Körnchen erwärmt werden, um sie kugelig
zu machen, oder einer Sprühtrocknung
unterworfen werden, um direkt kugelige Körnchen herzustellen.
-
Der Zweikomponentenentwickler enthält Träger und
Toner im Gewichtsverhältnis
von 98/2 bis 85/15 und kann erforderlichenfalls ein die Fließfähigkeit
verbesserndes Mittel, z. B. hydrophobes Siliciumdioxid, kolloidales
Siliciumdioxid oder einen Siliciumlack, und ein Reinigungshilfsmittel,
z. B. ein Metallsalz einer Fettsäure, oder
ein fluorhaltiges Netzmittel in einer Menge von 0,1 bis 3 Gew.-%
des Toners enthalten.
-
Der Entwickler zur Verwendung im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde oben beschrieben. Im folgenden
wird unter Bezugnahme auf die in 7 dargestellte
Bilderzeugungsvorrichtung das unter Benutzung des beschriebenen
Fotorezeptors und Entwicklers durchgeführte Bilderzeugungsverfahren
erläutert.
Die in 7 benutzten Zusatzzahlen
bezeichnen eine Vorlage 10 auf einem Vorlagetisch 11,
Belichtungslampen 12 und 13, reflektierende Spiegel 14a, 14b, 14c und 14d sowie
eine Bilderzeugungslinse 15, eine Aufladungseinrichtung 16,
eine Entwicklungseinrichtung 17, eine Hülse 17a, die sich
in Pfeilrichtung dreht, einen unbeweglichen Magneten 17b mit
einem Hauptentwicklungsmagnetpol 17d, einen Trichter 17c zur
Zufuhr von Toner T, einen Rührer 18 für den Entwickler
D, eine in hohem Maße
haltbare organische Fotorezeptortrommel 20, eine Reinigungseinrichtung 21,
eine in der Reinigungseinrichtung 21 untergebrachte Reinigungsklinge 21a,
eine Energiequelle 22 zum Anlegen einer Gleichstromvorspannung
an eine Entwicklungshülse 17a,
eine Papierzufuhrkassette 23, eine Papierzufuhrwalze 24,
eine Resistwalze 25, einen Übertragungspol 28,
einen Trennpol 29, eine Übertragungspapiertransporteinrichtung 26,
eine Fixierwalze 27, eine Entladungswalze 28 bzw.
eine Papieraufnahmeschale 29.
-
Zunächst wird die Vorlage 10 auf
dem Vorlagetisch 11 mit einer Geschwindigkeit X in Pfeilrichtung durch
das die Belichtungslampen 12 und 13 und den reflektierenden
Spiegel 14a umfassende Belichtungssystem abgetastet. Vom
Spiegel 14a wird das Abtastlicht durch die V-Spiegel 14b und 14c,
die sich mit einer Geschwindigkeit X/2 bewegen, reflektiert. Das
Abtastlicht erreicht dann die mit Hilfe der Aufladungseinrichtung 16 auf
400 bis 800 V vorgeladene, sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von nicht weniger als 300 mm/s in Pfeilrichtung drehende Fotorezeptortrommel 20 über die
Bilderzeugungslinse 15 und den reflektierenden Spiegel 14d.
Hierbei erfolgte eine bildgerechte Belichtung der Fotorezeptortrommel
und die Bildung eines latenten elektrostatischen Bildes. Das gebildete
latente elektrostatische Bild wird vorwärtsbewegt und mit Hilfe einer Magnetbürstenentwicklungseinrichtung 17 mit
einem Einkomponentenentwickler auf der Basis eines magnetischen
Toners oder einem Zweikomponentenentwickler vorzugsweise aus einem
magnetischen Träger
und einem nichtmagnetischen Toner zu einem Tonerbild entwickelt.
Danach wird der Entwickler D in der Entwicklungseinrichtung 17 mit
Hilfe des Rührers 18 gründlich gerührt, durchgemischt
und gleitend bewegt und folglich mit dem über einen Tonerzufuhrmechanismus,
z. B. den Trichter 17c, zugeführten Toner T beladen. Anschließend erfolgen
eine magnetische Adsorption des Entwicklers an der Hülse 17a und
ein Transport zu der Entwicklungszone zum Entwickeln des latenten
elektrostatischen Bildes.
-
Eine Drehung der Hülse 17a mit
zu hoher Umfangsgeschwindigkeit selbst in einem Hochgeschwindigkeitskopiergerät führt zu einem übermäßigen Drehmoment,
was im Hinblick auf den Mechanismus unerwünscht ist. Zur Gewährleistung
einer hohen Bildqualität
wird die Umfangsgeschwindigkeit der Hülse 17a auf das 1-
bis 5fache der Umfangsgeschwindigkeit der Fotorezeptortrommel 20 (Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis K)
eingestellt. Folglich steigt mit zunehmender Kopiergeschwindigkeit
die Umfangsgeschwindigkeit der Hülse 17a,
so daß eine
Trägerverstreuung
wahrscheinlicher wird. Im Rahmen der erfindungsgemäßen Bilderzeugung
beträgt
die magnetische Flußdichte
an der Hülse
mindestens 950 und vorzugsweise nicht mehr als 1200 Gauß, um eine
von einer Trägerverstreuung
freie Entwicklung sicherzustellen. Wenn die magnetische Flußdichte
1200 Gauß übersteigt,
stellen sich die in den Entwickler eingemischten Eisenpulverkörnchen auf, als
ob sie magnetisch angezogen würden,
und führen
zu einer Abriebbeschädigung
der Oberfläche
des Fotorezeptors bei wiederholter Bildherstellung, und zwar auch
dann, wenn der Fotorezeptor erfindungsgemäß verbessert wurde.
-
Um folglich eine Trägerverstreuung
bei einer magnetischen Flußdichte
von weniger als 1200 Gauß zu verhindern,
muß die
Umfangsgeschwindigkeit des Fotorezeptors vorzugsweise unter 600
mm/s liegen.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahren
wird das Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis K auf einen niedrigeren
Wert eingestellt, um eine übermäßige Umfangsgeschwindigkeit
der Hülse 17a und
eine übermäßige magnetische
Flußdichte
an der Hülse
bei zunehmender Kopiergeschwindigkeit zu vermeiden. Das Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis K
soll jedoch nicht unter 1 liegen, um die Bilderzeugungsleistung
zu erhalten. Zur Verhinderung einer Trägerverstreuung darf die magnetische
Flußdichte
an der Hülse 950 Gauß nicht
unterschreiten.
-
Das bei der geschilderten Entwicklung
erhaltene Tonerbild wird dann mittels des Übertragungspols 28 auf
aus der Papierzufuhrkassette 23 über die Papierzufuhrwalze 24 und
die Resistwalze 25 synchron mit der Bilderzeugung zu der
Entwicklungszone transportiertes Übertragungspapier übertragen
und aaO mittels der Wirkung des Trennpols 29 übertragen.
Das das Tonerbild tragende Übertragungspapier
wird dann mit Hilfe der Transporteinrichtung 26 zu der
Fixiereinrichtung 27 transportiert und dort fixiert. Danach
wird es über
die Papieraustragwalze 28 in die Papieraufnahmeschale 29 ausgetragen.
-
Das geschilderte Bilderzeugungsverfahren
ermöglicht
die stabile Herstellung qualitativ hochwertiger Bilder mit hoher
Geschwindigkeit.
-
BEISPIELE
-
Die vorliegende Erfindung wird anhand
der folgenden nicht beschränkenden
Beispiele näher
erläutert.
-
In den im folgenden angegebenen Beispielen
werden die ladungsträgererzeugende
Substanz, die ladungsträgertransportierende
Substanz, die ladungsträgererzeugende
Schicht und die ladungsträgertransportierende
Schicht mit CGM, CTM, CGL bzw. CTL abgekürzt.
-
Beispiele
-
Herstellung eines erfindungsgemäßen Fotorezeptors
1
-
30 g eines Copolymerpolyamids einer
1 : 1 : 1-Monomerzusammensetzung, umfassend Aminocapronsäure, Adipinsäure und
N-(β-Aminoethyl)piperazin,
wurden unter Rühren
in 800 ml auf 50°C
erwärmtes
Methanol (hergestellt von Kanto Chemical Co., Ltd., EL-Grad) eingetragen
und darin gelöst.
Nach dem Abkühlen auf
Raumtemperatur wurden 200 ml 1-Butanol (hergestellt von Kanto Chemical
Co., Ltd., Spezialgrad) zugegeben. Danach wurde die Lösung durch
Tauchbeschichten auf eine Aluminiumtrommel eines Durchmessers von
100 mm aufgetragen, um darauf eine 0,5 μm dicke Zwischenschicht zu bilden.
-
Danach wurden 20 g Fluorenondisazopigment
(Verbindungsbeispiel 2–23)
als CGM und 10 g Polyvinylbutyralharz S-LEC BX-1 (hergestellt von
Sekisui Chemical Co., Ltd.) als Bindemittel in 1000 ml Methylethylketon
(hergestellt von Kanto Chemical Co., Ltd., EL-Grad) gelöst. Nach
24stündigem
Vermahlen mittels einer Sandmühle
wurde eine CGL-Beschichtungslösung
erhalten. Diese wurde durch Tauchbeschichten auf die Zwischenschicht
aufgetragen, um eine 0,3 μm
dicke CGL herzustellen. Danach wurden 120 g einer Styrylverbindung
(Verbindungsbeispiel 7–1)
und 165 g eines Polycarbonats (des Molekulargewichts 22000), umfassend ein
Homopolymer von wiederkehrenden Einheiten des Verbindungsbeispiels
1–1, in
1000 ml 1,2-Dichlorethan (hergestellt von Kanto Chemical Co., Ltd.,
Spezialgrad) gelöst,
um eine CTL-Beschichtungslösung
zuzubereiten. Diese wurde durch Tauchbeschichten auf die CGL aufgetragen
und dann 1 h lang bei 100°C
aufgetrocknet, wobei eine 20 μm
dicke CTL erhalten wurde. Auf diese Weise wurde ein Fotorezeptor 1 mit
einer Zwischenschicht, einer CGL und einer CTL, die in der angegebenen
Reihenfolge aufeinander laminiert waren, erhalten.
-
Herstellung eines erfindungsgemäßen Fotorezeptors 2
-
Ein Fotorezeptor 2 wurde
entsprechend dem erfindungsgemäßen Fotorezeptor 1 hergestellt,
wobei jedoch das Polycarbonat durch ein Polymer in Form eines Homopolymers
der wiederkehrenden Einheit des Erfindungsbeispiels 1–2 ersetzt
und als CTM das Verbindungsbeispiel 7–3 verwendet wurde.
-
Herstellung eines erfindungsgemäßen Fotorezeptors 3
-
Es wurde wie bei dem erfindungsgemäßen Fotorezeptor 1 eine
Zwischenschicht hergestellt. 20 g eines polycyclischen Chinonpigments
(Verbindungsbeispiel 4–3)
als CGM und 10 g eines Polycarbonatharzes L-1250 (hergestellt von
Teijin Chemicals Ltd.) als Bindemittel wurden in 1,2-Dichlorethan
(hergestellt von Kanto Chemical Co., Ltd., Spezialgrad) gelöst. Durch
24stündiges
Vermahlen in einer Kugelmühle
wurde eine CGL-Beschichtungslösung
erhalten. Diese wurde durch Tauchbeschichten auf die Zwischenschicht
aufgetragen, um eine 0,3 μm
dicke CGL herzustellen.
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Danach wurde durch Auflaminieren
einer CTL wie bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Fotorezeptors 1 ein
Fotorezeptor 3 hergestellt. Hierbei wurden jedoch als CTM
das Verbindungsbeispiel 7–5
und als Harzbindemittel ein Polycarbonat (des Molekulargewichts
20000) in Form eines Homopolymers der wiederkehrenden Einheit des
Verbindungsbeispiels 1–3
verwendet.
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Herstellung eines erfindungsgemäßen Fotorezeptors 4
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12 g eines Polyvinylbutyralharzes
(S-LEC BX-1, hergestellt von Sekisui Chemical Co., Ltd.) wurden
in 1000 ml Methylethylketon gelöst.
Der erhaltenen Lösung
wurden 5,7 g des Verbindungsbeispiels 4–3 und 0,3 g des Verbindungsbeispiels
2–23 als
CGM zugesetzt, worauf das Ganze mit Hilfe eines Sandmahlwerks 10
h lang dispergiert wurde.
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Die erhaltene Dispersion wurde durch
Tauchbeschichten auf die wie bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Fotorezeptors 1 erhaltene
Zwischenschicht aufgetragen, um eine CGL auszubilden. Die Herstellung
der CTL erfolgte in entsprechender Weise wie beim Fotorezeptor 2.
Letztlich wurde ein Fotorezeptor 4 erhalten.
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Herstellung eines erfindungsgemäßen Fotorezeptors 5
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Ein Fotorezeptor (5) wurde
in entsprechender Weise wie der Fotorezeptor 1 hergestellt,
wobei jedoch das Bindemittel der CTL durch ein einfaches Polycarbonat
anstelle des Polymers mit der wiederkehrenden Einheit des Verbindungsbeispiels
(1) -4 ersetzt wurde.
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Herstellung eines Vergleichsfotorezeptors 1
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Entsprechend der Herstellung des
Fotorezeptors 1 wurde ein Vergleichsfotorezeptor 1 hergestellt,
wobei jedoch als Bindemittel für
die CTL ein Polycarbonat vom Bisphenol-A-Typ (Panlite K-1300, hergestellt
von Teijin Chemicals Ltd.) verwendet wurde.
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Die Sensibilisierungslösung hat
sich als instabil erwiesen. Sie vermochte ihre Stabilität nicht
zu behalten und gelierte während
der Herstellung des Fotorezeptors leicht.
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Herstellung eines Vergleichsfotorezeptors 2
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Entsprechend dem Fotorezeptor 1 wurde
ein Vergleichsfotorezeptor 2 hergestellt, wobei jedoch
als Bindemittel in der CTL ein Polycarbonat vom Bisphenol-Z-Typ
(hergestellt von Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc.) verwendet
wurde.
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Herstellung
eines Entwicklers
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(1) Herstellung eines
Toners
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72 Gewichtsteile Styrol,
10 Gewichtsteile
Methylmethacrylat,
14 Gewichtsteile Butylacrylat,
4 Gewichtsteile
Monoacryloyloxyethylsuccinat und 0,5 Gewichtsteile Zinkoxid wurden
einer Behandlung unterworfen, um ein metallvernetztes Styrol/Acryl-Copolymerharz
einer Molekulargewichtsverteilung mit Doppelpeak, eines gewichtsgemittelten
Molekulargewichts von 170000 und eines anzahlgemittelten Molekulargewichts
von 9000 herzustellen.
In
der geschilderten Weise hergestelltes Harz: | 100
Gewichtsteile |
Ruß Mogal
L (hergestellt von Cabot): | 10
Gewichtsteile |
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Diese Substanzen wurden miteinander
gemischt, in aufgeschmolzenem Zustand verknetet und abgekühlt. Danach
wurden sie zunächst
grob und dann fein pulverisiert und klassiert, um einen Toner einer
durchschnittlichen Korngröße von 10 μm herzustellen.
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(2) Herstellung anorganischer
Körnchen
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Ein Polysiloxan mit einer funktionellen
Ammoniumsalzgruppe der folgenden Formel: Polysiloxan
X bedeutet eine ganze Zahl
wurde zur Zubereitung
einer Behandlungslösung
in Xylol gelöst.
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Danach wurde feinkörniges Siliciumdioxid
Aerosil 200 (hergestellt von Nihon Aerosil Co., Ltd.) in einen Mischer
gefüllt
und mit soviel Polysiloxan-Lösung
besprüht,
daß der
Polysiloxan-Anteil 5 Gew.-% betrug. Danach wurde das Ganze in einen
Kolben überführt und
unter 5stündigem
Rühren
und Erwärmen
auf 200°C
vom Lösungsmittel
befreit. Hierbei wurden feine anorganische Körnchen, deren Oberfläche mit
dem Polysiloxan mit einer funktionellen Ammoniumsalzgruppe behandelt
war, erhalten.
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Die feinen anorganischen Körnchen besaßen eine
Primärkorngröße von 12 μm und eine
nach der BET-Methode bestimmte spezifische Fläche von 115 m2/g.
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(3) Herstellung eines
Trägers
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Unter Benutzung eines Wirbelschichtsystems
wurde die Oberfläche
von Ferritkörnchen
F-150 (hergestellt von Nippon Teppun Kogyo) mit einem Fluorharz
der folgenden Strukturformel: Fluorharz
mit einer Filmdicke von etwa 1,5 μm beschichtet,
um einen eine Korngröße von 80 μm aufweisenden,
harzbeschichteten Träger
herzustellen.
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Zunächst wurden 0,5 Gewichtsteile
anorganische Körnchen
zu 100 Gewichtsteilen Toner zugegeben. Dann wurde das Ganze in einem
Henschel-Mischer gemischt, um die anorganischen Körnchen an
der Tonerkornoberfläche
zum Haften zu bringen. Beim anschließenden Vermischen mit dem Träger unter
Benutzung eines V-Mischers wurde ein Entwickler einer Toner-Konzentration
von 5 Gew.-% erhalten.
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Die erfindungsgemäßen Fotorezeptoren 1 bis 4 und
die Vergleichsfotorezeptoren 1 und 2 wurden in ein
Gerät U-BIX
5000 (hergestellt von Konica Corporation) eingesetzt. Der Zweikomponentenentwickler
wurde in die Entwicklungseinrichtung des Kopiergeräts gefüllt. Unter
den in Tabelle 1 angegebenen mechanischen Bedingungen wurden die
in Tabelle 2 aufgeführten
Tests durchgeführt.
Jeder Test wurde 100000-mal wiederholt und das Oberflächenpotential
des Fotorezeptors wurde vor und nach der tatsächlichen Bildherstellung gemessen.
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Unter dem Potential Vb von
schwarzem Papier (Tabelle 2) ist das Oberflächenpotential des Fotorezeptors
bei einer Vorlage einer Reflexionsdichte von 1,3 zu verstehen. Das
Potential VW von weißem Papier ist das Oberflächenpotential
des Fotorezeptors bei einer Vorlage einer Reflexionsdichte von 0.
Das Restpotential VR ist das Oberflächenpotential
des Fotorezeptors nach dem Entladen. Sämtliche dieser Werte wurden
unter Verwendung einer an der Entwicklungseinrichtung vor und nach
der tatsächlichen
Bildherstellung plazierten Voltmetersonde gemessen.
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Die Filmabnutzung infolge Reibung
an der Fotorezeptoroberfläche
wurde durch Messen der Filmdicke des Fotorezeptors nach Herstellung
von 100000 Kopien und Vergleichen derselben mit dem Anfangswert
bestimmt.
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Bezüglich der Bildqualität wurden
die Bildprüflinge
nach und nach durch Auszählen
der Kopien mit sichtbaren Streifen oder Reinigungsfehlern mit Streifenbildung
in Richtung des Trommelumfangs geprüft.
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Darüber hinaus wurden die geschilderten
Tests unter Verwendung des Fotorezeptors 1 bei einer Einstellung
der Umfangsgeschwindigkeit der Fotorezeptortrommel auf 616 mm/s,
der Umfangsgeschwindigkeit der Hülse
auf 1078 mm/s (Umfangsgeschwindigkeitsverhältnis K = 1,75) und der magnetischen
Flußdichte
auf der Hülse
auf 1050 Gauß durchgeführt (Test
Nr. 11).
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Die Meßergebnisse befinden sich in
Tabelle 2. Aus Tabelle 2 geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Prüflinge nur
eine geringe Fotorezeptorabnutzung durch Abrieb und nur wenige Streifen
oder Reinigungsfehler auf der Fotorezeptoroberfläche aufwiesen. Die Vergleichsfotorezeptoren
zeigten dagegen eine erhebliche Abnutzung und Beschädigung.
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Aus Tabelle 2 geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Testprüflinge bei
wiederholtem Kopieren mit hohen Geschwindigkeiten nur eine geringe
Beschädigung
durch Abnutzung und nur eine geringe Einbuße an elektrofotografischer
Leistung zeigten. Die Vergleichsprüflinge zeigten dagegen eine
erhebliche Beschädigung des
Fotorezeptors durch Abnutzung.
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Wenn die magnetische Flußdichte
des Hauptentwicklungsmagnetpols 900 Gauß betrug, erfolgte bereits
von Anfang an eine Entwicklerverstreuung. Der Fotorezeptor war für die Praxis
nicht brauchbar (die relevanten Ergebnisse finden sich in Tabelle
2 nicht).
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Die vorherige Beschreibung dürfte gezeigt
haben, daß sich
das erfindungsgemäße Bilderzeugungsverfahren
wirksam zur stabilen Herstellung qualitativ hochwertiger Bilder
ohne Fotorezeptorabnutzung, Bilddefekte oder einen Verlust an elektrofotografischer
Leistung während
wiederholter Bilderzeugung mit hoher Geschwindigkeit eignet.