DE69127623T2 - Laminierte walze zum walzen und deren herstellung - Google Patents

Laminierte walze zum walzen und deren herstellung

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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine laminierte Walze zum Walzen, die ein Kernmaterial in fester Phase und ein Außenschichtmaterial umfaßt, das durch Gießen um das Kernmaterial gebildet wurde, und ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Bisher wurden hochlegiertes Chromgußeisen mit geeigneter Verschließfestigkeit und Rißbeständigkeit, das 2 bis 3,2% C, 12 bis 18% Cr, 2% oder weniger Ni und 2% oder weniger Mo umfaßt, oder hochlegiertes Feingußeisen bzw. körniges Gußeisen (grain cast iron), das 3 bis 3,4% C, 0,4 bis 1,5% Cr, 2 bis 5% Ni und 0,2 bis 1,0% Mo umfaßt, als Walze zum Warmwalzen verwendet (siehe "Tekko Zairyo no Mamo (Wear of Steel Material)", Joint Society on Iron and Steel Basic Research, S. 16 (1984)). Außerdem hat die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 58-87249 verschleißfestes Walzenmaterial aus Gußeisen vorgeschlagen, das 2,4 bis 3,5% C, 6,1 bis 14% V und Legierungselemente enthält, die Cr, Mo, W und Co umfassen, damit die Verschleißfestigkeit verbessert wird.
  • Im Zusammenhang mit einem Verfahren zur Herstellung dieses Walzentyps, wie er zum Beispiel in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. 59-19786 und der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 61-60256 beschrieben wird, ist ein Verfahren bekannt, bei dem eine Kühlform um das Kernmaterial vorgesehen ist, die von einer Vorwärmspule vorgewärmt wird, und eine Metallschmelze in die Kühlform eingeführt wird, wobei die Metallschmelze durch eine Heizspule erwärmt wird, wodurch eine Außenschicht entsteht, die um das Kernmaterial verschweißt ist. Es wird auch auf EP-A-0 309 587 Bezug genommen, die eine verschleißfeste laminierte Walze offenbart, die eine Außenschicht aufweist, die aus 1,5 bis 3,5% C, 0,3 bis 3% Si, 0,3 bis 1,5% Mn, 2 bis 7% Cr, bis zu 9% Mo, bis zu 20% W, 3 bis 15% V, wahlfrei bis zu 5% Co und einem Rest aus Fe und restlichen Verunreinigungen besteht.
  • Von den Eigenschaften, die eine Walze des oben beschriebenen Typs haben muß, sind die Verschleißfestigkeit und die Rißbeständigkeit wichtig. Ein geringerer Verschleiß trägt zur Verbesserung der Genauigkeit der Blechdicke des gewalzten Produktes bei und verringert gleichzeitig die Häufigkeit, mit der die Walzen ausgetauscht werden müssen, was wiederum zur Produktivität beiträgt.
  • Wenn die Rißbeständigkeit unzureichend ist, entstehen bei der Verwendung durch die Anwendung einer thermischen oder mechanischen Belastung Risse, die zu großen Problemen führen. Deshalb wird bei einer Walze dringend gefordert, daß sie sowohl verschleiß- als auch rißbeständig ist.
  • In diesem Zusammenhang hat im Vergleich mit herkömmlichem Gußeisen mit hohem Chromgehalt und hochlegiertem Feingußeisen das verschleißfeste Material, das in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 58-87249 vorgeschlagen wird, eine bessere Verschleißfestigkeit gezeigt. Auch bei diesem Material ist eine weitere Verbesserung der Rißbeständigkeit notwendig.
  • Die Beständigkeit gegenüber dem Aufrauhen bzw. Rauhwerden der Oberfläche und die Oberflächenrauheit der Walze stellen weitere Eigenschaften dar, die eine Walze haben muß. Je geringer die Oberflächenrauheit der beim Walzen angewendeten Walze, desto besser ist insbesondere das Aussehen eines Produktes, das durch Walzen mit dieser Walze hergestellt wurde. Aus diesem Grund wird auf diesem Fachgebiet dringend eine Verbesserung der Beständigkeit gegenüber dem Aufrauhen der Oberfläche durch Verringerung der Oberflächenrauheit der Walze gefordert.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht der oben beschriebenen Probleme aus dem Stand der Technik besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer laminierten Walze zum Warmwalzen, die eine herausragende Verschleißfestigkeit und Rißbeständigkeit, insbesondere Beständigkeit gegenüber dem Aufrauhen der Oberfläche hat.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer laminierten Walze, das das Plattieren des Umfangs eines Kernmaterials mit einem Außenschichtmaterial umfaßt.
  • In Anbetracht der Lösung der oben genannten Aufgabe haben die hier genannten Erfinder extensive und intensive Untersuchungen vorgenommen und als Ergebnis festgestellt, daß zur Verbesserung der oben beschriebenen Eigenschaften einer laminierten Walze die Verwendung von Stahl mit bestimmten Bestandteilen und einer bestimmten Kristallstruktur notwendig ist, und daß beim Verfahren zur Herstellung einer laminierten Walze die genaue Vorgabe der Kühlbedingungen (gegebenenfalls der Induktionserwärmungsbedingungen) einer Metallschmelze wichtig ist, was zum Abschluß der vorliegenden Erfindung geführt hat.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere in einer laminierten Walze, bei der der Teil der Außenschicht der laminierten Walze Stahl umfaßt, der aus, als Gew.-% ausgedrückt, 1,5 bis 2,4% C, 3 bis 6% V und 10 bis 20% von mindestens einem Element, ausgewählt aus Cr, Mo und W, und gegebenenfalls mindestens 0,05 bis 0,20% Al und 0,02 bis 0,10% Ti als Beimpfungsmaterial und/oder 0,1 bis 10% Co und/oder 0,3 bis 1,5% Si und/oder Mn und einem Rest in Form von Fe und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht, wobei der Teil der Außenschicht eine Metallstruktur aufweist, die einen Kristallkorndurchmesser von 30 bis 150 µm hat, und von eutektischem Carbid umgeben wird, das in der Korngrenze kristallisiert ist, oder eine metallische Struktur hat, bei der das Carbid als Primärkristall zudem in einer Matrixstruktur des Kristalls dispergiert und kristallisiert ist, wie es in Anspruch 1 definiert ist.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer laminierten Walze bereitgestellt, welches umfaßt: Gießen einer Metallschmelze, die die oben genannten Stahlbestandteile umfaßt, zwischen einen hitzebeständigen Rahmen und ein Kernmaterial, Durchführen der Induktionserwärmung, Abkühlen und Erstarren der gegossenen Metallschmelze durch eine wassergekühlte Form, die am unteren Ende des hitzebeständigen Rahmens vorgesehen ist, bei einer durchschnittlichen Erstarrungsrate von 4 bis 50 mm/min, wodurch ein Außenschichtabschnitt gebildet wird, und allmähliches Herausziehen des Umfangsabschnittes, der in das Kernmaterial integriert ist, wie es in Anspruch 4 definiert ist.
  • Bei der nach der vorliegenden Erfindung hergestellten laminierten Walze hat der der Außenschichtabschnitt eine Struktur, bei der hartes Carbid M&sub6;C (insbesondere Carbid (Cr, Mo, W)&sub6;C) in der Korngrenze der Matrixstruktur (einer Austenitstruktur) des feinen Kristallkorns kristallisiert ist, oder eine sehr dichte Struktur, wobei härteres Carbid MC (insbesondere Carbid VC) in der Matrixstruktur des Außenschichtabschnitts dispergiert ist, und diese Matrixstruktur durch Wärmebehandlung (Härten und Tempern) der Walze gehärtet ist, so daß eine Walze bereitgestellt werden kann, bei der die Beständigkeit gegenüber dem Aufrauhen der Oberfläche und die Verschleißfestigkeit denen einer herkömmlichen Walze zum Warmwalzen überlegen sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen dem Kristallkrondurchmesser und der Oberflächenrauheit nach Verwendung der Walze. Fig. 2 ist eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen der durchschnittlichen Erstarrungsrate und dem Kristallkorndurchmesser. Fig. 3 ist eine graphische Darstellung der Änderung der Struktur beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der Walze. Fig. 4 ist eine Mikroaufnahme, die die Struktur der erfindungsgemäßen Walze zeigt, und eine erläutertende Darstellung dieser Mikroaufnahme. Fig. 5 ist eine graphische Darstellung des Zusammenhangs zwischen der Frequenz der Heizspule und dem Stadium des Mitreißens von Fremdmaterial. Fig. 6 ist eine diagonal teilweise geschnittene Darstellung, die eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch zeigt. Fig. 7 ist ein schematischer Querschnitt, der den prinzipiellen Teil der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung zeigt.
  • BESTE ART UND WEISE DER DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend wird die beste Art und Weise der Durchführung der Erfindung detailliert beschrieben.
  • Zu Beginn werden die Bestandteile des Außenschichtabschnitts der erfindungsgemäßen Walze beschrieben.
  • Der Grund dafür, daß der Gehalt an C auf 1,5 bis 2,4% begrenzt ist, ist folgender. Wenn der Gehalt an C weniger als der untere Grenzwert beträgt, ist der Kristallisationsgrad des harten Carbids so gering, daß die Verschleißfestigkeit deutlich beeinträchtigt wird, wodurch die Verbesserung der Verschleißfestigkeit unmöglich wird. Wenn andererseits der Gehalt an C den oberen Grenzwert übersteigt, nimmt die Menge an brüchigem Carbid zu. Dies bewirkt eine Beeinträchtigung der Rißbeständigkeit und eine Abnahme der Zähigkeit, so daß die Aufgabe der vorliegenden Erfindung nicht gelöst werden kann.
  • Allgemein wird in Betracht gezogen, daß bei einer Erhöhung des Gehalts an C die Menge an hartem Carbid zunimmt, was zur Verbesserung der Verschleißfestigkeit beiträgt. Da das erfindungsgemäße Material eine große Menge an Legierungselementen enthält, ändern sich jedoch bei der vorliegenden Erfindung die Morphologie und Menge des Carbids. Die hier genannten Erfinder haben festgestellt, daß der optimale Gehalt an C im Bereich von 1,5 bis 2,4% liegt, damit sich sowohl diese Beständigkeit gegenüber dem Aufrauhen der Oberfläche als auch diese Verschleißfestigkeit ergeben.
  • In diesem Zusammenhang ist der C-Gehalt des Materials, das in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 58-87249 vorgeschlagen wird, so hoch,daß die Verschleißfestigkeit ungünstig verringert wird.
  • Der Gehalt an V wird anhand des Gleichgewichtes zwischen dem V-Gehalt und dem C-Gehalt ausgewählt, da V ein Carbid MC (bei der vorliegenden Erfindung VC) hervorruft, dessen Härte viel größer als die der zu kristallisierenden Carbide ist, die auf Eisencarbid (FeC) oder Chromcarbid (Cr&sub7;C&sub3;) basieren. Insbesondere kristallisiert bei der vorliegenden Erfindung das Carbid VC aus der Metallschmelze direkt als Primärkristall, und dies ist der wichtigste Faktor für die Regelung der Struktur.
  • Obwohl der C-Gehalt im Bereich von 1,5 bis 2,4% liegt, kristallisiert insbesondere hartes, auf VC basierendes Carbid nicht und gelangt ungünstiger Weise in die Matrixstruktur, wenn der Gehalt an V weniger als der untere Grenzwert beträgt.
  • Wenn andererseits der Gehalt an C 6% oder mehr beträgt, nimmt die Menge an Carbid zu, da das Carbid VC als Primärkristall kristallisiert, so daß die Beständigkeit gegenüber dem Aufrauhen der Oberfläche beeinträchtigt wird. Da das spezifische Gewicht des Carbids VC zudem viel geringer als das der Metallschmelze ist, wird die Verteilung ungünstig beeinflußt, so daß kein homogenes Materal erzeugt wird. Aus diesem Grund sollte der Gehalt an V im oben beschriebenen Bereich liegen.
  • Alle zulässigen Elemente, d.h. Cr, Mo und W, verbinden sich hauptsächlich mit C zu eutektischem Carbid. Bei der vorliegenden Erfindung ist das eutektische Carbid das sehr harte Carbid M&sub6;C. Dieses Carbid kann dem Material deshalb eine Kombination aus Verschleißfestigkeit und Zähigkeit verleihen. Damit die Menge des erzeugten Carbids geregelt wird, sollte der Gehalt von zumindest einem Element der oben beschriebenen drei Elemente auf 10 bis 22% begrenzt werden.
  • Wenn der untere Grenzwert 10% oder weniger beträgt, ist die Menge des harten Carbids so gering, daß die Verschleißfestigkeit unzureichend wird.
  • Wenn der obere Grenzwert andererseits 22% übersteigt, wird die Carbidmenge so groß, daß die Beständigkeit gegenüber dem Aufrauhen der Oberfläche beeinträchtigt wird. Aus diesem Grund sollte der Gehalt im oben beschriebenen Bereich liegen, damit das Material diese Kombination aus Beständigkeit gegenüber dem Aufrauhen der Oberfläche und Verschleißfestigkeit erreicht.
  • Ein Teil von Cr und Mo ist in der Matrixstruktur verteilt, wodurch die Härtbarkeit verbessert wird und gleichzeitig das Ausscheidungshärten insbesondere bei hoher Temperatur erfolgt.
  • Wenn die Metallschmelze beim Walzengießen mit einem oxidbildenden Element, wie Al oder Ti, geimpft wird, entsteht in der Metallschmelze ein Oxid, z.B. Al&sub2;O&sub3; oder Ti&sub2;O&sub3;. Dieses Oxid dient als Kern, und um diesen Kern kristallisiert das Carbid VC. Deshalb ist dieses oxidbildende Element für die Dispersion und Kristallisation von Carbid VC wichtig. Zumindest eines der Elemente Al und Ti sollte in einer Menge von 0,05 bis 0,20% für Al und 0,02 bis 0,10 für Ti zugesetzt werden.
  • Neben den oben beschriebenen Bestandteilen können Si und Mn, die beim Lösungsverfahren vorteilhafte Elemente darstellen, jeweils in einer Menge von 0,3 bis 1,5% eingeführt werden, damit die Desoxidation der Metallschmelze erfolgt.
  • Außerdem können auch Verunreinigungen, wie P und S, in einer solchen Menge enthalten sein, wie sie beim herkömmlichen Gießen vorkommt, d.h. 0,03% oder weniger. Dies beeinträchtigt den Effekt der vorliegenden Erfindung nicht.
  • Ni ist bei diesem Walzentyp für die Beständigkeit gegenüber dem Aufrauhen der Oberfläche schädlich, so daß der Gehalt an Ni wünschenswerterweise 1% oder weniger beträgt.
  • Bei der vorliegenden Erfindung trägt Co zur Verbesserung der Hochtemperaturfestigkeit und der Hochtemperaturhärte der Matrix in der Metallstruktur bei, und der Zusatz von Co in einer Menge von 0,1 bis 10%, vorzugsweise 5 bis 10%, trägt zur weiteren Verbesserung der Beständigkeit gegenüber dem Aufrauhen der Oberfläche und der Verschleißfestigkeit der Walze bei.
  • Es folgt eine Beschreibung der dicht erstarrten Struktur, die für die Beständigkeit gegenüber dem Aufrauhen der Oberdfläche besonders hervorragend ist.
  • Beim herkömmlichen Warmwalzen wird die Matrixstruktur getempert und weich gemacht, da die Oberfläche der Walze eine hohe Temperatur von 600 bis 800ºC erhält. Bei gewöhnlich verwendeten, auf Gußeisen basierenden Walzen, die Gußeisen mit hohem Chromgehalt, hochlegiertes Feingußeisen oder dergleichen umfassen, wird die Matrixstruktur aus diesem Grund sogar bei hoher Temperatur vorzugsweise über dem stabilen Carbid abgetragen, so daß die Walzenoberfläche ungleichmäßig wird, was zum Aufrauhen der Oberfläche führt. Das Feinen der Matrixstruktur und die Kristallisation und Dispersion einer großen Menge von hartem Carbid in der Kristallkorngrenze und innerhalb des Kristallkorns sind wichtig, damit das Aufrauhen der Oberfläche verhindert wird.
  • Die hier genannten Erfinder haben bestätigt, daß das Aufrauhen der Oberfläche der Walze verhindert werden kann und gleichzeitig ein Schlupf zwischen der Walze und dem gewalzten Produkt unterdrückt werden kann, wenn die Oberflächenrauheit Ra (µm) der Walze nach der Verwendung im Bereich von 1,6 bis 0,3 µm liegt.
  • Außerdem haben sie festgestellt, daß der Kristallkorndurchmesser der Walzenstrukur im Bereich von 30 bis 150 µm liegen muß, damit eine Oberflächenrauheit erreicht wird, die im oben beschriebenen Bereich liegt.
  • Dies ist in Fig. 1 gezeigt. In Fig. 1 zeigen die Ordinate die Oberflächenrauheit Ra (µm) und die Abszisse den Kristallkorndurchmesser (µm). Der bei der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogene Bereich der Oberflächenrauheit wird in der Zeichnung durch das Symbol definiert. Diese Zeichnung zeigt, daß der erforderlich Kristallkorndurchmesser, damit diese Oberflächenrauheit erzielt wird, im Bereich von 30 bis 150 µm liegt.
  • Damit diese Oberflächenrauheit immer erhalten bleibt, muß die Walze verschleißfest und zäh sein. Aus diesem Grund kristallisiert bei der vorliegenden Erfindung hartes M&sub6;C- carbid an der Kristallkorngrenze als eutektischer Kristall. Sehr hartes Carbid MC kristallisiert zudem im Kristallkorn der Matrixstruktur als Primärkristall, damit eine dichtere Struktur erzeugt wird.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung dieser Struktur anhand einer Ausführungsform beschrieben, bei der die Metallschmelze mit dem oben beschriebenen oxidbildenden Element geimpft wird.
  • Fig. 3 ist eine graphische Darstellung des Verfahrens zur Verbesserung des Erstarrens beim Abkühlen der Metallschmelze. Eine Metallschmelze (L) (Schritt 1), die die erfindungsgemäßen Bestandteile umfaßt, wird abgekühlt, wodurch ein Carbid MC (VC) aus der Metallschmelze als der Primärkristall kristallisiert. Das Carbid kristallisiert leicht und sicher mit einem Oxid (Al&sub2;O&sub3; oder dergleichen), das in der Metallschmelze entstanden ist und als Kern dient (Schritt 2).
  • Beim weiteren Abkühlen der Metallschmelze kristallisiert Austenit (γ1) als Primärkristall um das Carbid MC als Primärkristall und wächst in Dentritform (Schritt 3).
  • Dann erstarrt die restliche Metallschmelze L bei der eutektischen Kristallisationstemperatur in Form eines eutektischen Kristalls, so daß eutektische Carbide M&sub6;C (Carbide (Cr, Mo, W)&sub6;C) und eutektisches Austenit (γ2) kristallisieren (Schritt 4).
  • Wie oben beschrieben, liegt der Kristallkorndurchmesser bei der vorliegenden Erfindung im Bereich von 30 bis 150 µm. Kristallkorndurchmesser soll für den Kristallkorndurchmesser zum Zeitpunkt der Erstarrung stehen, d.h. der maximale Durchmesser des Kristallkorns, das von eutektischem Carbid M&sub6;C umgeben ist, das in der Kristallkorngrenze kristallisiert ist, wie es im Schritt 4 gezeigt ist. Deshalb ist die Struktur derart, daß hartes Carbid in der Kristallkorngrenze oder im feinen Kristallkorn kristallisiert ist.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Walze beschrieben. Die erfindungsgemäße laminierte Walze wird mit der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Vorrichtung hergestellt.
  • Wie in den Zeichnungen gezeigt, wird Kermaterial 1 in Stabform, das Legierungsstahl, wie SCM440, umfaßt, so bereitgestellt, daß es senkrecht bewegt werden kann. Eine Vorwärmspule 4, ein hitzebeständiger Rahmen 5, eine Induktionsheizspule 6 und eine wassergekühlte Form 7 sind auf der Plattform 3 vorgesehen, die eine Öffnung aufweist, durch die das Kernmaterial 1 eingesetzt und so geführt wurde, daß sie von der Oberseite beginnend in dieser Reihenfolge koaxial entlang des Kernmaterials 1 vorgesehen sind. Das Kernmaterial 1 wird von Einrichtungen (nicht gezeigt) gehalten, so daß es bei konstanter geringer Geschwindigkeit nach unten bewegt werden kann. Zu Beginn wird das Kernmaterial 1 in dieser Vorrichtung von der Vorwärmspule 4 erwärmt. Eine Metallschmelze 9, die Schnellstahl oder dergleichen umfaßt und in einer Pfanne 8 enthalten ist, wird durch den Ausguß 8a in den ringförmigen Raum eingeführt, der vom Außenumfang des vorgewärmten Kernmaterials 1 und dem hitzebeständigen Rahmen 5 definiert wird. Eine Heizspule 6 ist um den hitzegbeständigen Rahmen 5 vorgesehen, und die Metallschmelze 9 im hitzebeständigen Rahmen 5 wird von dieser Heizspule 6 erwärmt. Das untere Ende des hitzebeständigen Rahmens 5 steht mit der wassergekühlten Form 7 in Kontakt, und die zwischen die wassergekühlte Form 7 und das Kernmaterial 1 eingeführte Metallschmelze erstarrt allmählich, wodurch die Außenschicht 2 entsteht.
  • Das Erwärmen der Metallschmelze durch eine Induktionsheizspule 6 und das Abkühlen mit der wassergekühlten Form 7 sind für die Herstellung einer laminierten Walze unter Verwendung der oben beschriebenen Form am wichtigsten. Insbesondere ist das oben beschriebene Erwärmen wichtig, damit der Außenumfang des Kernmaterials mit dem Außenschichtabschnitt 2 verschweißt wird, und das oben beschriebene Kühlen ist für die Erzeugung einer Struktur wichtig, die einen Kristallkorndurchmesser von 30 bis 150 µm hat.
  • Die Größe dieser Struktur, d.h. der Kristallkorndurchmesser, wird durch die Erstarrungsrate bestimmt. Wenn das Feinen der Struktur durch Verringerung des Kristallkorndurchmessers vorgenommen werden soll, ist es deshalb notwendig, die Erstarrungsrate zu erhöhen. Beim Schleuderguß, der das üblichste Herstellungsverfahren auf diesem Fachgebiet darstellt, gibt es jedoch aufbauend auf die Wärmeableitung der Form eine Grenze für den Kristallkorndurchmesser. In diesem Fall hat zudem die Größe der Walze einen Einfluß auf den Kristallkorndurchmesser. Aus diesem Grund beträgt bei einer Walze für die Endbehandlung durch Warmwalzen der niedrigste Wert des Kristallkorndurchmessers etwa 200 µm.
  • Im Gegensatz dazu kann beim Stranggußverfahren, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, die Erstarrungsrate erhöht werden, da durch die mit Wasser gekühlte Form ausdrücklich eine Kühlung mit Wasser vorgenommen werden kann. Insbesondere kann ein Kristallkorndurchmesser von 30 bis 150 µm erzielt werden, was einer Oberflächenrauheit der Walze Ra von 0,3 bis 1,5 µm entspricht, wenn das Kernmaterial mit der integrierten Außenschicht bei einer Geschwindigkeit von 4 bis 50 mm/min herausgezogen wird.
  • Fig. 2 ist eine graphische Darstellung des Zusammenhangs zwischen dem Kristallkorndurchmesser (µm) (Ordinate) und der durchschnittlichen Erstarrungsrate (mm/min) (Abszisse) von Beispiel 2. Sie legt nahe, daß die Erstarrungsrate 4 bis 50 mm/min betragen muß, damit ein Kristallkorndurchmesser von 30 bis 150 µm erreicht wird.
  • Fig. 4 ist eine Mikroaufnahme des Außenschichtabschnittes einer Walze, die durch ein Gießverfahren unter Anwendung der oben beschriebenen Gießvorrichtung hergestellt wurde, wobei die Metallschmelze hauptsächlich aus 2,13% C, 5,13% Cr, 6,48% Mo, 5,31% V, 4,12% W und 0,10% Al besteht und das Gießen bei einer Erstarrungsrate von 20 mm/min erfolgt. Durch diese Mikroaufnahme und die erläuternde Darstellung für diese Mikroaufnahme wird deutlich, daß bei der erfindungsgemäßen Struktur der Umfang des Kristallkorns, das einen Durchmesser von 80 µm hat, von eutektischem Carbid umgeben wird, und Carbid in der Matrix gestreut als Primärkristall vorhanden ist.
  • Wenn die Erstarrungsrate erhöht wird, damit der Kristallkorndurchmesser abnimmt, wird das Verschweißen der Außenschicht mit dem Kernmaterial oft beeinträchtigt. Aus diesem Grund ist es wie oben beschrieben notwendig, durch eine Induktionsheizspule Wärme zuzuführen, damit ein vollständiges Verschweißen erreicht wird. Bei der Wärmezufuhr durch Induktionserwärmung wird die Metallschmelze unvorteilhaft gerührt. Deshalb nimmt bei steigender elektrischer Leistung zum Erwärmen die Rührwirkung zu, so daß Fremdmaterial auf der Oberfläche der Metallschmelze, z.B. ein Oxidfilmmaterial und Schlacke, in der erstarrten Grenzfläche und nach dem Festwerden somit in der Außenschicht verbleiben, wodurch die Qualität des Produktes deutlich beeinträchtigt wird. Um das Auftreten dieses Phänomens zu verhindern, muß die Frequenz erhöht werden, damit die Rührwirkung unterdrückt wird. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann das Auftreten eines von verbleibendem Fremdmaterial verursachten Defektes verhindert werden, wenn die Frequenz 5 kHz oder mehr beträgt.
  • Die durch Stranggießen hergestellte laminierte Walze wird einer herkömmlichen Härtebehandlung unterzogen. Dabei wird das beim Erstarren kristallisierte Austenit zu hartem Martensit und wird getempert, wodurch getempertes Martensit erhalten wird.
  • Da die erfindungsgemäße laminierte Walze somit hart ist und eine dichte Struktur hat, kann sie sehr vorteilhaft als Walze zum Warmwalzen eingesetzt werden.
  • BEISPIELE Beispiel 1
  • Arbeistwalzen für die Endbehandlung durch Warmwalzen, die die chemischen Bestandteile umfassen, die in Tabelle 1 in den Spalten für die erfindungsgemäßen Beispiele 1, 2 und 3 aufgeführt sind, wurden durch Stranggießen unter Verwendung der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung hergestellt. Die Auflösung erfolgte in einem Hochfrequenzofen, und als Kernmaterial wurde Schmiedestahl (SCM440) verwendet. Im Zusammenhang mit der Wärmebehandlung folgte dem Gießen das Glühen, Härten und Tempern. Tabelle 1
  • In Tabelle 1 sind die Ergebnisse des Vergleichs der erfindungsgemäßen Beispiele 1 bis 3 mit den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 bezüglich der bestimmten Fertigungsqualität und Einsatzqualität in einer praktischen Vorrichtung aufgeführt. Bei den erfindungsgemäßen Beispielen 1, 2 und 3 betrug der Kristallkorndurchmesser 150 µm, 80 µm bzw. 50 µm, und die Oberflächenrauheit Ra nach der Verwendung lag bei 1,6 µm, 0,9 µm bzw. 0,5 µm. Das heißt, es konnten Walzen mit sehr guter Qualität hergestellt werden. Außerdem trat kein Schlupf zwischen der Walze und dem gewalzten Produkt auf.
  • Beispiel 2
  • Arbeitswalzen für die Endbehandlung durch Warmwalzen, bei denen die chemischen Bestandteile des Außenschichtabschnitts und des Kernmaterials wie in den Beispielen 1 bis 3 der Tabelle 2 angegeben sind, wurden durch Stranggießen mit der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung hergestellt. Die Herstellungsbedingungen, die Fertigungsqualität und die Einsatzqualität sind in Tabelle 2 zusammen mit denen der Vergleichsbeispiele 1 bis 5 aufgeführt. Tabelle 2 Tabelle 2 (Fortsetzung)
  • Die erfindungsgemäßen laminierten Walzen hatten eine hervorragende Fertigungsqualität als auch Einsatzqualität.
  • Insbesondere betrug die Verschleißfestigkeit der laminierten Walzen, die chemische Bestandteile umfassen, die im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen, das Fünffache oder mehr der herkömmlicher Walzen. Außerdem hatten die erfindungsgemäßen laminierten Walzen nach der Verwendung eine geringe Oberflächenrauheit und zeigten eine bessere Beständigkeit gegenüber dem Aufrauhen der Oberfläche.
  • Bei den erfindungsgemäßen Beispielen 1, 2 und 3 betrugen die Kristallkorndurchmesser 150 µm, 80 µm bzw. 50 µm, und die Oberflächenrauheit Ra lag nach der Verwendung bei 1,6 µm, 0,9 µm bzw. 0,5 µm. Die Ergebnisse wurden bei Verringerung der Kristallkorngröße besser. Die laminierten Walzen der Vergleichsbeispiele 4 und 5 wurden durch Pulvermetallurgie hergestellt. Da die Struktur bei diesen laminierten Walzen zu fein ist, war die Oberflächenrauheit nach der Benutzung so gering, daß beim Walzen ein Schlupf zwischen der Walze und dem gewalzten Produkt auftrat. Als Ergebnis waren diese vergleichsweisen laminierten Walzen für diesen Einsatz ungeeignet.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Die Anwendung der vorliegenden Erfindung bei einer Walze zum Warmwalzen ermöglicht es, daß eine Walze mit hoher Qualität und guter Verschleißfestigkeit und ohne Risse oder dergleichen bereitgestellt wird, die durch fehlende Zähigkeit entstehen. Besonders im Zusammenhang mit der Beständigkeit gegenüber dem Aufrauhen der Oberfläche wurde bestätigt, daß die erfindungsgemäße Walze gegenüber herkömmlichen Walzen eine viel bessere Leistung hat, wodurch die erfindungsgemäße Walze aus industrieller Sicht sehr vorteilhaft ist.

Claims (5)

1. Laminierte Walze zum Walzen, die ein Kernmaterial umfaßt, dessen Außenumfang mit dem Innenumfang eines Außenschichtabschnitts verschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschichtabschnitt Stahl umfaßt, der in Gew.-% aus 1,5 bis 2,4% C, 3 bis 6% V und 10 bis 22% der Gesamtsumme der drei Elemente Cr, Mo und W besteht, wobei der Stahl wahlfrei außerdem 0,05 bis 0,20% Al und/oder 0,02 bis 0,10% Ti, als Impfmaterial zugesetzt, und/oder 0,1 bis 10% Co und/oder 0,3 bis 1,5% Si und/oder Mn umfaßt, wobei der Rest aus Fe und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht, der Außenschichtabschnitt eine Metallstruktur aufweist, die einen Kristallkorndurchmesser von 30bis 150 µm hat und von eutektischem Carbid vom M&sub6;C-Typ umgeben wird, das in der Grenze des Kristallkorns kristallisiert ist, und im Korn einen Primärkristall von Carbid vom MC-Typ aufweist.
2. Laminierte Walze nach Anspruch 1, wobei Carbid als Primärkristall im Kristallkorn, das die Sturktur des Außenschichtabschnittes bildet, mit einem in der Metallschmelze erzeugten Oxid kristallisiert ist, das als Kern dient.
3. Laminierte Walze nach Anspruch 1, wobei der Außenschichtabschnitt außerdem 5 bis 10% Co umfaßt.
4. Verfahren zur Herstellung einer laminierten Walze, gekennzeichnet durch das Gießen einer Metallschmelze, die in Gew.-% aus 1,5 bis 2,4% C, 3 bis 6% V und 10 bis 20% von zumindest einem Element aus der Gruppe von Cr, Mo und W besteht, wobei der Stahl wahlfrei außerdem 0,05 bis 0,20% Al und/oder 0,02 bis 0,10% Ti, als Impfmaterial zugesetzt, und/oder 0,1 bis 10% Co und/oder 0,3 bis 1,5% Si und/oder Mn umfaßt, wobei der Rest aus Fe und unvermeidbaren Verunreinigungen besteht, zwischen einen hitzebeständigen Rahmen und ein Kernmaterial, Erwärmen der gegossenen Metallschmelze, Abkühlen und Erstarren der Metallschmelze durch eine wassergekühlte Form, die am unteren Ende des hitzebeständigen Rahmens vorgesehen ist, bei einer durchschnittlichen Erstarrungsrate von 4 bis 50 mm/min, wodurch ein Außenschichtabschnitt erzeugt wird, und allmähliches Herausziehen des in das Kernmaterial integrierten Umfangsabschnitts in axialer Richtung.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei Hochfrequenzstrom mit einer Frequenz von 5 kHz oder mehr einer Heizspule zugeführt wird, die am Außenumfang des hitzebeständigen Rahmens vorgesehen ist, wodurch die Metallschmelze erwärmt wird.
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