DE6912419U

DE6912419U - Vorrats- und abgabebehaelter, insbesondere flachbehaelter

Info

Publication number: DE6912419U
Application number: DE6912419U
Authority: DE
Inventors: Heinz Hugo Dr Hillers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-03-24
Filing date: 1969-03-24
Publication date: 1969-09-18

Description

Gebrauchsmusteranmeldung des

Herrn Heinz Hugo Hillers,

565 Solingen, Wuppertalerstr. 76

"Vorrats- und Abgabebehälter, insbesondere

Fla chb enäjcer

Die Erfindung betrifft einen Vorrats- und Abgabebehälter, insbesondere Flaehbehälter für kleinstückige Süßwaren, z.B. Pfefferminzbonbons, mit auf dem Behälter auf- oder eingesetztem Deckel. - Bei einigen bekannten Vorrats- und Abgabebehältern bilden Behälter und Deckel gemeinsam eine flache Dose, zumeist von kreisförmigem Grundriß, wobei sich in dem Deckel eine segmentförmige Abgabe befindet, die durch einen entsprechenden Schieber verschließbar ist. - Bei anderen Ausführungsformen, z.B. bei Flachbehältern, ist ein Deckel mit einseitig allgeformter Abgabetülle aufgesetzt, während im übrigen Teil des Deckels der Schieber gelagert, wobei die Abgabetülleninündung durch den Schieber verschließbar ist. - Bei den

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Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honk«, 43 Essen, Kettwiger Straße 36

beschriebenen Vorrats- und Abgabebehältern ist das Schiebersystem zum öffnen bzw. Schließen der Abgabeöffnung verbesserungsbedürftig .

λ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorrats- und Abgabebehälter, insbesondere Flachbehälter für kleinstückige Süßwaren, z.B. Pfefferminzbonbons, zu schaffen, dessen Deckel das öffnen des Behälters bzw. seiner Abgabeöffnung leicht und beliebig weit zuläßt, so daß jede gewünschte Dosierung der kleinstückigen Süßwaren möglich ist.

Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Vorrats- und Abgabebehälter, insbesondere Flachbehälter der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß der Deckel als Schiebedeckel ausgebildet und dazu an dem Behälter verschiebbar gelagert ist. Zum öffnen bzw. Schließen des Behälters bzw. seiner Abgabeöffnung ist es nunmehr also lediglich erforderlich, den gesamten Deckel auf dem Behälter zu verschieben. Dadurch kann im Zuge der Öffnungsbewegung ein beliebig großer Querschnitt des Behälters bzw. seiner Abgabeöffnung freigegeben werden, besteht also die Möglichkeit, die kleinstückigen Süßwareneinzeln oder zu mehreren dem Behälter zu entnehmen.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß der Deckel an einer der Flachseiten oder Stirnseiten des Behälters angeordnet ist. Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem selbständige Bedeutung zukommt, ist der Deckel als Kappe, insbesondere als

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einstückige hartelestische Kunststoffkappe ausgeführt, die in Schieberichtung verlaufende Pührungsanformungen, z.B. Führungsrippen besitzt, welche in Führungsausnehmungen an dem Behälter eingreifen oder umgekehrt, daß heißt, es kann auch

(~) der Behälter Führungsrippen besitzen, dagegen die Kappe die entsprechenden Füiirungsausnehmungen. Erfindungsgemäß weist die Kappe Versteifungsrippen sowie auf ihrer Oberseite griffige Riffelungen auf. Dadurch kann die Kappe bei in der Hand gehaltenem Behälter z.B. unschwer mittels des Daumens hin- und hergeschoben werden. Vorzugsweise ist die Kappe für einen hochstehenden Flachbehälter als Se-hmalkappe ausgeführt, deren Schraalseitenbreite der Schmalseiten-behälterbreite entspricht, schließlich lehrt die Erfindung, daS der Flachbehälter an einer seiner Stirnseiten einen Kragen mit Führungsausnehmungen. zum Eingreifen der Führungsanformungen an dem Deckel und umgekehrt sowie eine Abgabeöffnung besitzt. Auch in diesem Falle bedeutet umgekehrt, daß die Führungsanformungen auch an dem

' ' Behälterkragen und die Ausnehmungen in dem Deckel vorgesehen sein können.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Vorrats- und Abgabebehälter,

; insbesondere Flachbehälter für kleinstückige Süßwaren, z.B. Pfefferminzbonbons, verwirklicht wird, dessen Deckel als Schiebedeckel so ausgebildet ist, daß dosierte Entnahme der

", Süßwaren möglich ist, und zwar in besonders einfacher Weise.

Denn zum Öffnen des Behälters bzw. seiner Abgabeöffnung wie auch zu derem Verschließen ist es lediglich erforderlich, mit dem Daumen den Schiebedeckel auf dem Behälter zu verschieben, und zwar in die eine oder andre Richtung. Hinzu kommt, daß

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der erfindungsgemäße Behälter sich durch besonders einfachen Aufbau auszeichnet, vor allem funktionssicher arbeitet und in fertigungstechnischer Hinsicht vorteilhaft ist, weil sowohl der Behälter selbst als auch sein Deckel aus Kunststoff _/-_N gespritzt werden können. Die Montage des Deckels ist einfach,

weil dazu die hartelastische Kunststoffkappe lediglich auf den Behälterkragen aufgedrückt werden muß.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläuterte es zeigen:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Vorrats- und Abgabebehälter in sperspektivischer Darstellung,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand ^aeh Fig. 1

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Der in den Figuren dargestellte Vorrats- und Abgabebehälter 1, «. insbesondere Flachbehälter für kleinstückige Süßwaren, z.B. | Pfefferminzbonbons 2₃ besitzt einen auf dem Behälter 1 auf- oder eingesetzten Deckel 3. Der Deckel ist als Schiebedeckel 3 ausgebildet und dazu an dem Behälter 1 verschiebbar gelagert. Der Deckel 3 kann an einer der Flachseiten oder Stirnseiten des Behälters 1 angeordnet sein. Gezeigt ist ein hochstehender Flachbehälter mit Deckel 3 auf seiner oben liegenden Stirnseite. Der Deckel 3 ist als Kappe 4, insbesondere als einstückige hartelastische Kunststoffkappe ausgeführt und besitzt in Schieberichtung verlaufende Führungsanformungen 5, z.B. Führungsrippen, die in Führungsausnehraungen 6 an dem Behälter 1 eingreifen. Die Kappe k weist außerdem Versteifungsrippen sowie auf ihrer Oberseite griffige Hif f elungen7 auf. Sie ist für den hochstehenden Flachbehälter 1 als Schmalkappe ausgeführt und schließt umfangsei tig mit dem Behälter ab. Der Flachbehälter 1 besitzt an einer seiner Stirnseiten, hier der oben liegenden Stirnseite, einen Kragen 8 mit den Führungsausnehmungen 6 zum Eingreifen der Führungsanformungen 5 an dem Deckel sowie eine Abgabeöffnung 9* die durch das Verschieben dies Deckels 3 geöffnet oder verschlossen wird.

Ansprüche:

Claims

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Ansprüche

1. Vorrats- und Abgabebehäiter, insbesondere Plaehbehälter für kleinstückige Süßwaren, z.B. Pfeferminzbonbons, mit aiif den Behälter auf- oder eingesetztem Deckel, dadurch kennzeichnet,

Qf daß der Deckel als Schiebedeckel (5) ausgebildet und dazu an dem Behälter (1) verschiebbar gelagert ist.

2. Vorrats- und Abgabebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) an einer der Flachseiten oder Stirnseiten des Behälters (1) angeordnet ist.

5. Vorrats- und Abgabebehälter.nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) als Kappe (4), insbesondere als einstückige hartelastische Kunststoffkappe ausgeführt ist und in Schieberichtung verlaufende Führungsanfornnangen (5)j z.B. Führungsrippen bestitzt, die in Führungsausnehmungen (6) an dem ^ Behälter (1) eingreifen oder umgekehrt.

4. Vorrats- und Abgabebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) Versteifungsrippen sowie auf ihrer Oberseite griffige Riffelungen (7) aufweist.

5. Vorrats- und Abgabebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) für einen hochstehenden Flachbehälter (1) als Schmalkappe ausgeführt ist.

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6. Vorrats- una Abgabebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaehbehälter (1) an einer seiner Stirnseiten einen Kragen (8) mit den Führungsausnehmungen
(6) zum Eingreifen der Führiungsanformungen (5) an dem Deekel (3) und umgekehrt sowie eine Abgabeöffnung (9) besitzt.

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