DE1991960U

DE1991960U - Verschlußvomchtung fur Tuben

Info

Publication number: DE1991960U
Application number: DENDAT1991960D
Authority: DE
Original assignee: Josef Rock, 7969 Fulgenstadt
Publication date: 1968-08-14

Description

RA. 3Λ0 598*12..6.1

Norbert Seemann 7968Sauigau, ii. juni 1968

Gutenbergstraße 42 Patent-und Zivilingenieur . j»^J G — RÖ 1X6O / R

Telefon: 8279
Konto Nr. 230 Kreissparkasse Saulgau "

Josef Rock., 7969 Fulgenstadt / Wttbg.

Verschließvorrichtung für Tuben

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen der Entleerungsöffnung von Tuben mit vorzugsweise pastenartiger Füllung.

Die herkömmlichen Tubenverschlüsse, die als Schraubverschlüsse ausgebildet sind und zum Entleeren der Tube vollkommen abgeschraubt werden müssen., sind mit dem Nachteil behaftet., daß sie einmal leicht durch Verlegen verloren gehen können und zum anderen gerade durch das Gewinde, welches gleichermaßen am Tubenhals wie im Verschlußstück angebracht sein muß, in der Fertigung aufwendig und teuer sind.

Die Neuerung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht/ die Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu beseitigen und einen Tubenverschluß zu schaffen/ der in einfacher Weise die bestehenden Mangel behebt und besonders leicht bedienbar und billig ist.

Hierzu ist neue rungs gemäß vorgesehen., das Verschluß element in Form eines plattenartigen, in seiner Bewegungsrichtung quer zur Tubenlängsachse angeordneten Schiebers oder dergleichen auszubilden.

- Blatt 2 -

Dieser Schieber/ der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist,, besitzt eine der Tubenentleerungsöffnung entsprechende Bohrung und ist derart dimensioniert _s daß bei gezogenem Schieber die Bohrung deckungsgleich mit der Entleerungsöffnungj bei eingedrücktem Verschlußstück dieselbe innerhalb einer der seitlichen Führungswände liegt. Im Bereich der Tubenöffnung ist dieser Schieber in einem die Seitenwände durchsetzenden Schlitz geführte wobei diese Seitenwände im Bereich des Schlitzes dicker als. die übrige Wanddicke der Tube ausgebildet sind. ..-.

Es ist weiterhin von Vorteil, diesen Schieber mit einer leichten Sicke zu versehen^ die in geschlossenem Zustand der Tube in den Öffnungskanal einrastetj eines der Schieberenden kann als Anschlag gegen zu weites Durchschieben mit einer Nase versehen sein.

Mit dieser neuerungsgemäßen Ausführung werden sämtliche Mängel der bisher bekannten Tubenverschlüsse in einfacher Weise beseitigt und es wird eine wesentliche Verbilligung der Fertigungskosten erreicht.

Gleichzeitig ist dieser Verschluß in hygienischer Hinsicht noch als fortschrittlich zu bezeichnen^ als eventuell überquellende Füllmasse wesentlich leichter als aus den Gewinderillen von Tubenhals und Verschlußkappe zu entfernen ist.

- Blatt 3 ~

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. . ■-"-".

Es zeigen;

Fig. 1 eine Seitenansicht des oberen Tubenteiles im Schnitt und - ■ .

Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.

Die Tube 1 ist im Bereich ihrer oberen Entleerungsöffnung 2 mit einer Wanddicke J versehen/ welche größer als die Wanddicke k des übrigen Tubenteiles ausgebildet ist. Als ■Verschlußelement dient ein plattenförmiger Schieber 5s der in einem quer zur Tubenachse liegenden Längssehlitz 6 geführt ist. Dieser Schieber 5 ist mit einer der Tubenöffnung 2 entsprechenden Bohrung ¹J versehen^ der durch Ziehen des Schiebers mit der Öffnung 2 in Deckung gebracht werden kann,, wodurch die Tube geöffnet ist. Jn der Schließstellung des Schiebers 5 dichtet eine Sicke 8 die öffnung 2 völlig ab. Als Anschlag gegen zu weites Durchschieben ist der Schieber mit einer Nase 9 versehen.

Claims

S c h u t ζ a η s ρ r ü c _:h e

1. Vorrichtung zum Verschließen der EntleerungsÖffnung von Tuben mit vorzugsweise pastenartiger Füllung., dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das Verschlußelement aus einem plattenartigen., in seiner Bewegungsrichtung quer zur Tubenlängsachse angeordneten Schieber oder dergleichen besteht.

2. Vorrichtung nach Anspruch l_s dadurch gekennzeichnet,, daß der Schieber eine der Entleerungsöffnung entsprechende Bohrung aufweist,, die bei gezogenem Schieber deckungsgleich mit der Entleerungsöffnung., bei eingedrücktem Schieber innerhalb einer der Führungswände liegt.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 2_} da durch

g e k e η η ζ e i ohne t _s daß der Schieber in einem

quer zur Tubenlängsachse liegenden,, die Tubens ei tenwände durchsetzenden Schlitz geführt ist.

- Blatt 5 - ^; -

k. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis j5* dadurch gekennz eichne t ₃ daß die.Seitenwände im Bereich des Schlitzes verdickt sind.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht und über einen Teil seiner Länge elastisch ausgebildet ist. -