DE69121085T2 - Schwenkbarer Elevator für Getreide und Spreu - Google Patents

Schwenkbarer Elevator für Getreide und Spreu

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DE69121085T2
DE69121085T2 DE1991621085 DE69121085T DE69121085T2 DE 69121085 T2 DE69121085 T2 DE 69121085T2 DE 1991621085 DE1991621085 DE 1991621085 DE 69121085 T DE69121085 T DE 69121085T DE 69121085 T2 DE69121085 T2 DE 69121085T2
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Dirk J Desnijder
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Ford New Holland NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/185Mounting means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Erntemaschinen, die allgemein als Mähdrescher bezeichnet werden und insbesondere auf einen verbesserten Zugang an deren Dresch- und Trenneinrichtungen mit Hilfe einer unter diesen angeordneten schwenkbaren Fördereinrichtung.
  • Bei bekannten Mähdreschern weist der Dreschmechanismus üblicherweise die Form einer rotierenden Trommel oder eines rotierenden Zylinders auf, der mit einem Dreschkorb zusammenwirkt, hinter dem der Trennmechanismus in Form einer rotierenden Strohwendetrommel und sich hin- und herbewegender oder rüttelnder Strohschüttler angeordnet ist. Normalerweise befindet sich vor dem Dreschmechanismus ein Zuführungsgehäuse, das betreibbar ist, um gemähtes Erntematerial von einem Erntevorsatz zu empfangen und dieses Material nach hinten an den Dreschmechanismus zu fördern. Das Zuführungsgehäuse umschließt allgemein einen Ketten- und Leisten-Gurtförderer, der das geförderte Erntematerial vor dem Dreschzylinder abgibt, von dem es nachfolgend erfaßt und zwischen dem Zylinder und dem Dreschkorb angetrieben wird, um den Dreschvorgang zu beginnen. Unterhalb des Dresch- und Trennmechanismus ist in vielen Fällen eine sich hin- und herbewegende gewellte Körnerwanne vorgesehen, um die abgetrennten Körner zusammen mit dem Spreumaterial in Richtung auf den Reinigungsmechanismus des Mähdreschers zu transportieren.
  • Wenn der Dreschkorb Aufmerksamkeit erfordert, beispielsweise zu Reinigungszwecken oder für eine allgemeine Inspektion, können einige Probleme beim Erreichen des Dreschkorbbereiches in bequemer Weise auftreten. Einige Mähdrescher sind mit Inspektionsklappen an einer oder beiden lateralen Seiten der Maschine versehen, doch ist ein Zugang an den Dreschkorbbereich von dieser Position aus erschwert, und zwar nicht nur durch die Lage der Antriebsriemen und -ketten, die sich entlang der Seiten des Mähdreschers erstrecken, sondern auch durch das Vorhandensein der vorderen Antriebsräder, die normalerweise einen großen Teil des Dreschbereiches bei Betrachtung von der Seite des Mähdreschers aus verdecken. Weiterhin haben eine große Kapazität aufweisende Mähdrescher normalerweise einen Dreschmechanismus mit einer erheblichen Querbreite, was es ohnehin schwierig machen würde, den Mittelbereich des Dreschkorbes derartiger Erntemaschinen von einer seitlichen Position aus zu erreichen.
  • Die Erzielung eines vollständigen Zuganges an den Dreschkorb von der Rückseite der Maschine aus ist möglich, jedoch kaum empfehlenswert, weil zu diesem Zweck die Bedienungsperson über die Reinigungssiebe und den hinteren Teil der Körnerwanne kriechen müßte, wodurch nicht nur diese Maschinenbauteile beschädigt werden könnten, sondern auch Personenschäden hervorgerufen werden könnten. In jedem Fall müßten alle erforderlichen Aktivitäten in dem Dreschkorbbereich von einer sehr unbequemen Position aus und in einer sehr ungesunden, meistens staubigen Umgebung ausgeführt werden. Im Hinblick auf diese Tatsachen wird eine Bedienungsperson zögern, einen Zugang an den Dreschkorb auf diese Weise zu erzielen.
  • Es verbleibt noch die Vorderseite des Mähdreschers, von der aus der Dreschkorb erreicht werden könnte. Tatsächlich ist in dem übergangsbereich zwischen dem Zuführungsgehäuse und dem Dreschmechanismus normalerweise eine Steinfalle angeordnet, hinter der sich der Dreschkorb in Rückwärtsrichtung erstreckt. Wie dies in der EP-B-00 96 923 vorgeschlagen wurde, ist diese Steinfalle schwenkbar und lösbar an dem Mähdrescherrahmen befestigt, so daß nach der Entfernung der Steinfalle aus ihrer Betriebsstellung der Dreschkorb von der Unterseite des Zuführungsgehäuses aus erreicht werden kann, das zu diesem Zweck in eine vollständig angehobene Position bewegt wurde.
  • Obwohl die vorstehende Anordnung einen verbesserten Zugang an den Dreschkorb, verglichen mit anderen Anordnungen, ergibt, weist sie dennoch den Nachteil auf, daß keine unmittelbar und leicht zugängliche Eintrittsöffnung zur Verfügung steht, weil für jede Inspektion des Dreschkorbes zunächst die Steinfalle entleert und entfernt werden muß, bevor ein Zugang erzielt werden kann. Weiterhin wird nach der Entfernung der Steinfalle festgestellt, daß ein Eingang in den Raum zwischen dem Dreschmechanismus und der Körnerwanne von der Vorderseite nicht ideal ist, weil lediglich der vordere Abschnitt des Dreschkorbes betrachtet werden kann.
  • Ein Zugang an den Dreschkorb kann noch von einer anderen Richtung aus erzielt werden, nämlich von der Unterseite der Körnerwanne aus. Eine Anordnung dieser Art ist in der GB-A-1 423 325 gezeigt, die vorschlägt, einen entfernbaren Körnerwannenabschnitt in dem Bereich allgemein vertikal unterhalb des Dreschkorbes vorzusehen. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß eine vollständige Betrachtung der Dreschund Trennmechanismen erzielbar ist, weist jedoch dennoch den Nachteil auf, daß der Zugang nicht ohne weiteres erzielbar ist, weil es eine gewisse Zeit erfordert, um den Körnerwannenabschnitt zu lösen und zu entfernen. Weiterhin können leichte Verformungen der Körnerwannenstruktur oder das Auftreten von Schmutz auf der Körnerwannenoberfläche die Entfernung eines Teils der Körnerwanne behindern.
  • Anstelle einer Körnerwanne kann ein Gurt- oder Bandförderer unterhalb des Dresch- und Trennmechanismus eingebaut werden, um die abgetrennten Körner und Spreu aufzunehmen und zu transportieren, wie dies in der US-A-2 166 416 beschrieben ist. Hierbei ist der Förderer in einem festen Rahmen oder Gehäuse eingebaut. Ein Zugang an den Dreschkorb kann dadurch erzielt werden, daß die Bodenplatte des Gehäuses entfernt und ein Teil der Fördererstruktur nach unten geschwenkt wird. Es ist daher erforderlich, zwei getrennte Elemente auf der Unterseite der Maschine zu lösen, bevor man den Dreschkorbbereich erreichen kann, so daß kein unmittelbarer und leicht zugänglicher Eingang zur Verfügung steht.
  • Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Nachteile dadurch zu beseitigen, daß eine verbesserte Zugangsmöglichkeit an den Dresch- und Trennbereich eines Mähdreschers geschaffen wird, der für die Bedienungsperson des Mähdreschers leicht und einfach zugänglich ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Mähdrescher geschaffen, der folgende Teile umfaßt:
  • - Dresch- und Trenneinrichtungen, die eine in Drehung versetzbare Dreschtrommel und einen damit zusammenwirkenden Dreschkorb zum Dreschen des geernteten Erntematerials zwischen diesen Teilen und zum Abtrennen gewünschter Körner zusammen mit Spreumaterial durch den Dreschkorb einschließen,
  • - Fördereinrichtungen zur Aufnahme des abgetrennten Körner- und Spreumaterials von den Dresch- und Trenneinrichtungen und zum Fördern dieses abgetrennten Körnerund Spreumaterials in Richtung auf eine weitere Verarbeitungseinrichtung des Mähdreschers, wobei die Fördereinrichtung einen endlosen Gurtförderer einschließt, der sich um zwei mit Abstand voneinander angeordnete Achsen erstreckt.
  • Dieser Mähdrescher ist dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Gurtförderer in einem selbsttragenden Gehäuse eingebaut ist, und
  • - der Gurtförderer und das Gehäuse als eine Einheit um zumindestens eine der Achsen zwischen einer das Material aufnehmenden Betriebsstellung und einer zurückgezogenen Ruhestellung verschwenkbar sind, wobei die Anordnung derart ist, daß in der zurückgezogenen Ruhestellung die Dresch- und Trenneinrichtungen für eine Wartung leicht zugänglich sind.
  • Der endlose Gurtförderer weist sein das Material aufnehmendes Ende allgemein vertikal unterhalb der Drescheinrichtungen auf und er ist nach hinten und nach oben gegenüber der sich in Längsrichtung erstreckenden Achse des Mähdreschers von dem das Material aufnehmenden Ende zum einem Materialabgabeende geneigt.
  • Die mit Abstand voneinander angeordneten Achsen erstrecken sich in Querrichtung an den Aufnahme- und Abgabeenden, wobei der Förderer um seine oberste Achse herum verschwenkbar ist. Beim Verschwenken des Förderers in Richtung auf seine Ruhestellung sind die Drescheinrichtungen leicht in einer allgemein vertikalen, nach oben gerichteten Richtung zugänglich.
  • Ein Mähdrescher gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr ausführlicher in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine schematische teilweise geschnittene Seitenansicht eines Mähdreschers ist, der die vorliegende Erfindung aufweist,
  • Fig. 2 eine Seitenansicht in größeren Maßstab des hinteren Teils des Förderergehäuses und des Dresch- und Trennmechanismus ist,
  • Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie III-III nach Fig. 2 ist,
  • Fig. 4 eine Seitenansicht in größerem Maßstab einer Steinfalle des Mähdreschers ist,
  • Fig. 5 die Steinfalle bei Betrachtung in Richtung des Pfeils F nach Fig. 4 zeigt,
  • Fig. 6 eine Seitenansicht in größerem Maßstab eines Kornsammelförderers und des vorderen Teils des Reinigungsmechanismus des Mähdreschers ist,
  • Fig. 7 ein teilweiser weggebrochener Schnitt entlang der Linie VII-VII nach Fig. 6 ist, und
  • Fig. 8 eine Seitenansicht in größerem Maßstab einer abgeänderten Steinfallenanordnung ist.
  • In der folgenden Beschreibung werden Ausdrücke wie "vorwärts", "rückwärts", "links", "rechts", usw. verwendet, wobei diese Worte lediglich aus Zweckmäßigkeitsgründen gewählt sind und nicht als beschränkende Ausdrücke aufgefaßt werden sollten.
  • In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 ist eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Erntemaschine 10 gezeigt, die allgemein als selbstfahrender Mähdrescher bezeichnet wird.
  • Die Mähdrescher-Grundeinheit 11 weist einen mit Rädern versehenen Rahmen oder ein Gehäuse 12 auf, das fahrbar auf zwei vorderen Antriebsrädem 13 und zwei hinteren lenkbaren Rädem 14 bei einer Bewegung über ein Feld zum Ernten von Erntematerial gelagert ist. An der Vorderseite der Grundeinheit 11 ist ein Zuführungsgehäuse 15 schwenkbar befestigt, an dessen vorderem Ende ein Erntematerial-Erntevorsatz 16 von üblicher Konstruktion befestigt ist.
  • Allgemein schließt der Erntevorsatz 16 einen am vorderen Ende angeordneten, hin- und herbeweglichen Mähbalken 18 zum Mähen von Erntematerial von den Stoppeln ein. Eine Haspel 20 ist oberhalb und vor dem Mähbalken 18 angeordnet, um Erntematerial über diesen Mähbalken abzulenken und um es nach hinten zu einer Verdichtungförderschnecke 22 zu transportieren, wo es zur Mitte der Maschine hin zusammengeführt und dann durch einen Höhenförderer 24 üblicher Konstruktion in dem Förderergehäuse 15 zu Dresch- und Trenneinrichtungen befördert wird, die allgemein bei 26 angedeutet sind. Die Dresch- und Trenneinrichtungen 26 bestehen grundlegend aus einer Dreschtrommel 28 und einer Strohwendetrommel 30, die jeweils mit damit zusammenwirkenden Dreschkorbeinrichtungen 32 und 34 versehen sind, sowie aus einem Satz von sich in Längsrichtung erstreckenden Strohschüttlern 36. Zwischen dem Austrittsende des Höhenförderers 24 und der Dreschtrommel 28 sind Ablenkeinrichtungen 27 vorgesehen, die einen zusätzlichen Rotor 38 umfassen, deren Funktion weiter unten beschrieben wird.
  • Der größte Teil des Getreides oder der Körner wird von dem Stroh durch die Dreschtrommel 28 und die zugehörige Dreschkorbeinrichtung 32 abgetrennt. Aus der Drescheinrichtung 28, 32 austretendes Strohmaterial wird der Wirkung der Strohwendetrommel 30 ausgesetzt und gelangt von dieser zu den Strohschüttlern 36, die eine weitere Trennung von Körnern von dem übrigen Erntematerial bewirken. Gewünschtes Getreide, das zusammen mit der Spreu von den Dreschkorbeinrichtungen 32 und 34 abgetrennt wird, fällt auf einen Förderer 40 und wird in Richtung auf eine Reinigungsvorrichtung 42 transportiert, die Siebeinrichtungen 44 und ein Reinigungsgebläse 46 umfaßt. Die Siebeinrichtungen 44 werden allgemein in Längsrichtung in Schwingungen versetzt, um das Getreide oder die Körner entlang dieser Siebeinrichtungen zu bewegen, wobei gereinigte Körner durch Schwerkraft durch diese Siebe hindurchfallen können. Die Körner auf den Siebeinrichtungen 44 werden einer Reinigungswirkung durch das Gebläse 46 ausgesetzt, das dazu dient, Luft durch die Siebeinrichtungen 44 zu blasen, um die Spreu und andere Verunreinigungen, wie z.B. Staub, von den Körnern zu entfernen, indem dieses Material hochgeblasen wird, um aus der Maschine auszutreten. Gereinigte Körner werden unterhalb der Siebeinrichtungen 44 gesammelt, von wo aus sie nachfolgend zu einem Körnertank 48 auf der Oberseite der Grundeinheit 11 des Mähdreschers überführt werden.
  • Anhand der Fig. 2 wird die Form der Dresch- und Trenneinrichtungen 26 ausführlicher beschrieben. Typischerweise weist der Höhenförderer 24 in dem Förderergehäuse 15 die Form eines endlosen Ketten- und Leisten-Gurtförderers auf, der querverlaufende Leisten 50 aufweist. Allgemein wird der Gurtförderer 24 von einer Antriebswelle 52 angetrieben, die am hinteren Ende 54 des Zuführungsgehäuses angeordnet ist, wobei die Drehrichtung derart ist, daß der Förderer 24 in einer unterschlägigen Weise arbeitet, d.h. das mit ihm in Eingriff stehende Erntematerial wird zwischen der Unterseite des umlaufenden Förderers 24 und einer Bodenplatte 56 des Zuführungsgehäuses 15 nach oben gefördert. Die Ausrichtung des Förderergehäuses 15 gegenüber der Grundeinheit 11 des Mähdreschers und damit die Höhe des Erntevorsatzgerätes 16 gegenüber dem Boden wird durch zwei hydraulische Hubzylinder 58 (in Fig. 1 gezeigt) gesteuert, die das Zuführungsgehäuse 15 und die Grundeinheit 11 miteinander verbinden. Durch Ausfahren der Zylinder 58 und Verschwenken des Zuführungsgehäuses 15 um die Antriebswelle 52 kann das Erntevorsatzgerät 16 von dem Boden abgehoben werden.
  • Von dem Förderer 24 transportiertes Erntematerial durchläuft eine Erntematerial-Austrittsöffnung 60 am hinteren Ende 54 des Zuführungsgehäuses 15 in Richtung auf den bereits genannten Rotor 38. Eine wesentliche Funktion des Rotors 38 besteht darin, daß er als Ablenk-Strohleittrommel zum Ablenken der an der Austrittsöffnung 60 austretenden Erntemateriallage in Richtung auf einen Einlaßspalt 62 zwischen der Dreschtrommel 28 und der Dreschkorbeinrichtung 32 dient, wobei dieser Spalt geringfügig unterhalb der horizontalen Ebene durch den Mittelpunkt der Trommel 28 liegt. Zu diesem Zweck weist die Ablenk-Strohleittrommel 38 einen rohrförmigen Körper 61 auf, auf dem Ablenkplatten 66 an unter gleichen Winkelabständen angeordneten Intervallen befestigt sind, wobei sich die Platten 66 über die volle Länge des Körpers 64 erstrecken und an diesem mit Hilfe von Schrauben 68 befestigt sind. Wie dies aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, ist der rohrförmige Körper 64 durch zwei halbzylindrische Teile gebildet, die jeweils einen zurückversetzten Abschnitt an lediglich einer längsverlaufenden Kante aufweisen, die nicht zurückversetzte Seite des benachbarten Teils aufnimmt, wobei beide Teile mit Flanschen 70 verschraubt sind, die auf der Innenseite des Körpers 64 vorgesehen sind. Vorzugsweise sind Schweißmuttern auf der Innenseite beider dieser Teile befestigt, die die Schrauben 68 aufnehmen, wodurch die Wartungsmöglichkeit der Ablenkplatten 66 vergrößert wird. Die Ablenk-Strohleittrommel 38 ist antriebsmäßig mit einer Welle 72 verbunden, die sich mittig durch die Flansche 70 erstreckt und an den Seitenwänden des Mähdrescherrahmens 12 drehbar gelagert ist, wobei an einer Seite dieser Welle eine Riemenscheibe 74 vorgesehen ist, um die Welle 72 in der Pfeilrichtung 75 anzutreiben.
  • Die Welle 72 ist in einer erhöhten Höhenlage gegenüber der Antriebswelle 52 des umlaufenden Förderers 24 angeordnet, so daß sich eine Konfiguration ergibt, bei der die Strömung des Erntematerials durch die Austrittsöffnung 60 des Höhenförderers (die durch den strichpunktierten Pfeil 76 angedeutet ist) auf einen unteren Quadranten der Ablenk-Strohleittrommel 38 auftritt, in dem sich die Ablenkplatten 66 nach unten drehen. Erntematerial, das die Mantelfläche 78 schneidet, die von den rotierenden Ablenkplatten 66 erzeugt wird, wird tangential nach unten gegenüber dieser Mantelfläche 78 abgelenkt, wie dies durch den gestrichelten Pfeil 80 angedeutet ist, und zwar genau in den Einlaßspalt 62, wie dies weiter oben erwähnt wurde. Es ist zu erkennen, daß der umlaufende Förderer 24 Erntematerial nach oben in einer dichten Schicht transportiert, weil der Transportbereich einerseits durch die Bodenwand 56 und andererseits durch den unteren Strang des Förderers 24 begrenzt ist, der sich eng oberhalb der Bodenwand 56 bewegt. Es wurde festgestellt, daß es für die Wirksamkeit dieser Ablenk-Strohleittrommel 38 wesentlich ist, daß diese Schicht aus Erntematerial der Strohleittrommel 38 immer noch in einer dichten eingeschnürten Weise zugeführt wird, weil unter diesen Bedingungen die Strohleittrommel 38 die wirksamste Einwirkung auf die Schicht hat. Wenn sich andererseits die Schicht von Erntematerial frei vor der Strohleittrommel 38 ausdehnen kann, würde die Betriebsweise dieser Strohleittrommel dadurch behindert, daß die Strohleittrommel 38 die Schicht erneut komprimieren muß, bevor sie sie weitertransportiert, so daß Energie verlorengehen würde.
  • Es sind daher Maßnahmen getroffen, um eine Ausdehnung der Schicht in dem übergangsbereich zwischen der Erntematerialaustrittsöffnung 60 und dem Aufprallbereich der Strohleittrommel 38 zu verhindern, wobei diese Maßnahmen ein Hemmelement 82 einschließen, das sich über die volle Breite der Auslaßöffnung 60 erstreckt und durch ein einen hohlen Kern aufweisendes Element mit einem flachen Abschnitt 83 gebildet ist, auf dem ein teilzylindrischer Abschnitt 84 angeordnet ist. Das Hemmelement 82 ist derart angeordnet, daß der obere Abschnitt 84 allgemein mit der Bodenwand 56 ausgerichtet ist, so daß die das Zuführungsgehäuse 15 verlassende Erntematerialschicht daran gehindert wird, sich nach unten hin auszudehnen, wodurch der Förderer 24 anderenfalls seine eindeutige Steuerwirkung über den eingeschnürten Transport verlieren würde. Das Hemmelement 82 ist weiterhin so angeordnet, daß es sich in Richtung auf die Ablenk- Strohleittrommel 38 erstreckt, so daß ein Spalt 86 mit einer Weite gebildet wird, der vorzugsweise gleich dem Abstand ist, der zwischen den Leisten 50 des unteren Stranges des Förderers 24 und der Bodenplatte 56 gemessen wird, um auf diese Weise eine konstante Dicke der Erntematerialschicht entlang ihrer Bahn um die Strohleittrommel 38 herum aufrechtzuerhalten.
  • Die Krümmung des oberen Abschnittes 84 des Hemmelementes 82 dient drei Zwecken. Zunächst stellt der vordere Teil des oberen Abschnittes 84 eine gleichförmige Aufnahme des das Zuführungsgehäuse 15 verlassenden Erntematerials sicher, selbst wenn die Ausrichtung des Zuführungsgehäuses im Betrieb geändert wird. Zweitens definiert der hintere Teil des oberen Abschnittes 84 zusammen mit der Strohleittrommel 38 die Weite des Auslaßspaltes 86, und schließlicht trägt der Übergangsteil zwischen den vorderen und hinteren Teilen dazu bei, die Erntematerialschicht fließend von ihrer anfänglichen nach oben geneigten Richtung 76 in Richtung auf die nach unten geneigte Richtung 80 abzulenken.
  • Die Ausdehnung der Schicht in einer nach oben gerichteten Richtung in dem Übergangsbereich zwischen dem Förderer 24 und der Strohleittrommel 38 wird im wesentlichen dadurch verhindert, daß die Strohleittrommel 38 in der unmittelbaren Nachbarschaft der Mantelfläche angeordnet wird, die von den Fördererleisten 50 erzeugt wird, so daß dieser Übergangsbereich begrenzt bleibt. Gleichzeitig wirkt die Strohleittrommel als Abstreifelement, um ein Rückführen des Erntematerials über den Färderer 24 zu verringern.
  • Die Bahn 80 des Erntematerials in Richtung auf den Einlaßspalt 62 ist somit hauptsächlich durch die zusammenwirkende Wirkung der Ablenk-Strohleittrommel 38 einerseits und des Erntematerial- Hemmelementes 82 andererseits bestimmt, wobei dieses letztere Element 82 fest an dem Mähdrescher-Rahmen 12 befestigt ist und damit eine feste Ausrichtung gegenüber der Ablenk-Strohleittrommel 38 aufweist. Entsprechend wird, wenn die Arbeitsrichtung des Zuführungsgehäuses 15 gegenüber dem Mähdrescher-Rahmen 12 geändert wird, beispielsweise aufgrund der Tatsache, daß größere oder kleinere Reifen verwendet werden, die Bewegungsbahn des Erntematerials hinter der Ablenk-Strohleittrommel 38 kaum beeinflußt. Es ist von großer Bedeutung für den Dreschwirkungsgrad der Dreschtrommel 28, weil festgestellt wurde, daß ein Bewegen der Erntematerialschicht gegen die Vorderfläche einer Dreschtrommel 28, bevor diese Schicht in den Einlaßpreßspalt 62 des Dreschkorbes eingezogen wird, hinsichtlich der Dreschkapazität nicht so wirkungsvoll ist, wie wenn eine dichte Erntematerialschicht geradlinig in den Einlaßpreßspalt 62 bewegt wird. Im letzteren Fall ist die Reibwirkung der Dreschtrommel 28 auf das Erntematerial wesentlich besser, und dies bestimmt im Ergebnis den Dresch-Wirkungsgrad.
  • Obwohl die Strohleittrommel 38 in Fig. 2 so dargestellt ist, als ob sie mit vier Ablenkplatten 66 versehen ist, ist zu erkennen, daß die Anzahl der Platten 66 hiervon abweichen kann. Diese Anzahl wird jedoch vorzugsweise nicht unter den Wert von vier verringert, um sicherzustellen, daß sich ein gesteuerter Griff der Platten 66 auf die Erntematerialschicht ergibt. Der Winkel a jeder Platte 66 zur Tangente des Körpers 64 beträgt angenähert 30a. Obwohl dieser Winkel sich als geeignet herausgestellt hat, ist es verständlich, daß auch andere Winkel möglich sind, und daß weiterhin die Form der Ablenkplatten 66 erheblich verändert werden kann. Als Beispiel können die Platten 66 spiralförmig um den rohrförmigen Körper 64 herumgewickelt sein, wobei jede Platte 66 zwei entgegengesetzt gewundene Schaufeln aufweist, die sich von der Mitte der Ablenk-Strohleittrommel 38 in Richtung auf des jeweilige Ende hiervon erstrecken. Eine derartige Anordnung könnte vorteilhaft sein, um das Erntematerial gleichförmiger über den Einlaß 62 der Dreschtrommel 28 aufzuspreizen, wenn der Höhenförderer 24 ungleichförmig beladen ist.
  • Rückwärts von der Ablenk-Strohlleittrommel 38 ist der Dreschzylinder 28 vorgesehen, der Flansche 88 und darauf befestigte Schlagleisten 90 aufweist. Die Dreschtrommel 28 wird in Richtung des Pfeils 92 um die Achse 93 gedreht, die sich parallel zu, jedoch in einer niedrigeren Höhenlage gegenüber sowohl der Welle 72 der Strohlleittrommel 38 als auch der Antriebswelle 52 des umlaufenden Förderers 24 erstreckt. Die Dreschtrommel 28 ist teilweise unterhalb der Ablenk-Strohlleittrommel 38 angeordnet, um einerseits den Abstand zwischen dem Austrittsende 54 des Zuführungsgehäuses 15 und dem Drescheinlaß 62 zu verringern und um andererseits den verfügbaren Raum zu vergrößern, der zwischen dem Zuführungsgehäuse 15 und der Dreschtrommel 28 zur Verfügung steht, um die Möglichkeit zu schaffen, eine Ablenk-Strohleittrommel 38 mit erheblichem Durchmesser zu montieren, so daß die Einwirkung dieser Strohlleittrommel auf die transportierte Erntematerialschicht optimiert wird.
  • Auf diese Weise wird eine Konfiguration erzielt, bei der der Einlaßspalt 62 am vorderen Abschnitt der Drescheinrichtung 32 vertikal unter dem hinteren Teil der Ablenk-Strohleittrommel 38 liegt, und bei der der eingeschlossene Winkel zwischen der die Wellen 52 und 72 verbindenden Linie einerseits und der die Welle 72 und die Achse 93 verbindenden Linie andererseits im Bereich von 100º bis 140º liegt. Wenn dies auf die Bewegungsbahn extrapoliert wird, der die Erntematerialschicht folgt, so wird ein eingeschlossener Winkel β zwischen dem Pfeil 76 und dem Pfeil 80 ermittelt, der im Bereich von 80º bis 120º liegt.
  • Die Dreschkorbeinrichtung 32, die sich um den Dreschzylinder 28 über einen Winkel von angenähert 180º erstreckt, besteht aus zwei einzelnen Dreschkorbabschnitten: einem vornliegenden Dreschkorb 94 am Einlaß der Dreschkorbeinrichtung 32 und einem hintenliegenden Dreschkorb 96 am Auslaßende der Dreschkorbeinrichtung. Der vorliegende Dreschkorb 94 umfaßt quer verlaufende Dreschstäbe 98, die mit der Kante nach innen in einem Rahmen mit bogenförmigen Seitenteilen 100 und vorderen und hinteren Querstäben 101 befestigt sind. Um den Dreschkorb zu vervollständigen und auf diese Weise eine Gitterstruktur zu bilden, sind (nicht gezeigte) gekrümmte Leisten und Drähte parallel zu den Seitenteilen 100 vorgesehen. Obwohl große Mengen an Körnern bereits durch den vorn liegenden Dreschkorb 94 hindurch abgetrennt werden, besteht dessen Hauptfunktion dennoch im Dreschen des geernteten Erntematerials, wie dies aus der aggressiven Positionierung der Dreschstäbe 98 zu erkennen ist, die sich über die gekrümmte obere Oberfläche der Seitenteile 100 erstrecken.
  • Der vornliegende Dreschkorb 94 ist gegenüber der Dreschtrommel 28 einstellbar, um den Spalt zwischen diesen Teilen einzustellen, damit sich eine Anpassung an die Art des geernteten Erntematerials und den Erntematerialzustand ergibt. Dieser Abstand kann sich von einigen wenigen Millimetern zum Ernten von kleinen Samen bis auf ungefähr 40 mm zum Ernten von Mais ändern.
  • Zu diesem Zweck ist der Dreschkorb 94 an seinem vorderen und hinteren Ende einstellbar gehaltert und durch die Betätigung einer Stangen- und Winkelhebelanordnung einstellbar, die allgemein durch die strichpunktierte Linie 102 angedeutet ist, wobei diese Anordnung entweder manuell von der Fahrerkabine 17 aus oder durch ein ferngesteuertes (nicht gezeigtes) elektrisches Stellglied betätigt wird.
  • An dem vorderen Querstab 101 des Dreschkorbes 94 ist ein Übergangsträger 104 mit einer abgewinkelten oberen Oberfläche starr befestigt, von der eine Seite nach unten in Richtung auf den Einlaßspalt 62 geneigt ist, um eine Führungsfläche für das Erntematerial zu bilden, das von der Ablenk-Strohleittrommel 38 vorwärtsbewegt wird. Es hat sich unter bestimmten Betriebsbedingungen, beispielsweise beim Dreschen von "zähern" Erntematerial, das schwierig zu dreschen ist, als vorteilhaft herausgestellt, eine zusätzliche Schlagleiste 106 auf der oberen Oberfläche des Trägers 104 zu installieren, wobei die Reiboberfläche dieser Schlagleiste in Richtung der Dreschtrommel 28 derart gerichtet ist, daß die rotierenden Schlagleisten 90 der Dreschtrommel mit der stationären Schlagleiste 106 zusammenwirken, um bereits eine heftige Dreschwirkung zu erzielen, bevor das Erntematerial den Dreschkorb 94 erreicht. Der Übergangsträger 104 ist so geformt, daß er die zusätzliche Schlagleiste 106 direkt aufnimmt und sie in richtiger Weise ausrichtet, ohne daß irgendwelche Verbindungsgelenke erforderlich sind. Die Reibflächen auf der Schlagleiste 106 erstrecken sich nicht notwendigerweise parallel zur Längsachse des Mähdreschers, sondern können von der Mitte aus in Richtung auf die jeweiligen Seiten divergieren, um einerseits die Dreschwirkung zu verbessern und andererseits eine Aufspreizwirkung auf die Erntematerialschicht hervorzurufen.
  • Wenn erneut die Dreschkorbeinrichtung betrachtet wird, so ist zu erkennen, daß der vornliegende Dreschkorb 94 die Dreschtrommel 28 über einen Bogen von ungefähr 100º umgibt, was eine üblicherweise verwendete Abmessung für einen Dreschkorb darstellt. Wie dies jedoch bereits angegeben wurde, ist die Dreschtrommel 28 mit einem weiteren Dreschkorb 96 versehen, der eng benachbart zum vornliegenden Dreschkorb 94 angeordnet ist und sich von diesem aus über einen weiteren Bogen von ungefähr 80º erstreckt. Dieser Dreschkorb 96 umfaßt vordere und hintere Querstäbe 108, querverlaufende Leisten 109 und bogenförmige Seitenteile 110 mit (nicht gezeigten) gekrümmten Leisten und Drähten zwischen diesen. In dieser Hinsicht weisen beide Dreschkörbe 94 und 96 ein weitgehend ähnliches Aussehen auf. Es ergeben sich jedoch einige wesentliche Unterschiede dadurch, daß zunächst alle Querleisten 109 sich nicht über die gekrümmte obere Oberfläche hinaus erstrecken, die durch die bogenförmigen Seitenteile 110 definiert ist, so daß sie nicht so aggressiv auf die Erntematerialschicht einwirken, die über diese Leisten hinwegläuft. Weiterhin sind einerseits die Umfangsabstände, die zwischen benachbarten Querleisten 109 gemessen werden, und andererseits die in Querrichtung gemessenen Abstände zwischen benachbarten, sich in Längsrichtung erstreckenden Drähten doppelt so groß, wie die entsprechenden Abstände, die an dem vornliegenden Dreschkorb 94 gemessen werden. Es ist somit zu erkennen, daß, wohl eine gewisse Dreschwirkung immer noch zwischen der Dreschtrommel 28 und dem Dreschkorb 96 auftritt, der letztere hauptsächlich als Trenngitter zum Trennen des gewünschten Getreides von dem Strohmaterial wirkt.
  • Wie dies im Querschnitt zu erkennen ist, weist der hintenliegende Dreschkorb 96 einen vorderen Abschnitt auf, der konzentrisch bezüglich der Dreschtrommel 28 angeordnet ist, während ein hinterer Abschnitt am Auslaß des Dreschkorbes 96 in Radialrichtung nach außen von der Dreschtrommel fort angeordnet ist, um den Übergang zu dem Dreschkorb 34 unterhalb der Strohwendetrommel 30 abzuschwächen. Durch diese Maßnahme wird ein übermäßiger Strohbruch, der sich aus winkelförmigen Kurven ergibt, vermieden. Wie dies am besten in Fig. 2 zu erkennen ist, liegt der Auslaß des Dreschkorbes 96 geringfügig oberhalb der horizontalen Ebene durch die Achse 93 der Dreschtrommel 28.
  • Im Betrieb ist die Position des hintenliegenden Dreschkorbes 96 gegenüber der Dreschtrommel 28 festgelegt. Ein Abstand zwischen diesen beiden Elementen von ungefähr 20 mm hat sich als für die meisten Erntematerialbedingungen als geeignet herausgestellt. Die Einstellung des hintenliegenden Dreschkorbes 96 ist nicht so kritisch wie die Einstellung des vornliegenden Dreschkorbes 94, und zwar als Ergebnis der unterschiedlichen Funktionen, die sie ausführen sollen (Trennung gegenüber Dreschen). Eine Voreinstellung des Abstandes wird jedoch dennoch ermöglicht, und zwar durch die Verwendung von langgestreckten Schlitzen 112 in den Seitenwänden des Rahmens 12, durch die Schrauben hindurchgesteckt werden, um den Dreschkorb 96 in irgendeiner gewünschten Position festzulegen. Unter Bedingungen, bei denen der Abstand des vornliegenden Dreschkorbes 94 größer als der voreingestellte Abstand des hintenliegenden Dreschkorbes 96 kann der vornliegende Dreschkorb 94 schräg gegenüber der Dreschtrommel 28 eingestellt werden, so daß sich der Abstand zwischen diesen Teilen vom Einlaßspalt 62 bis zum Auslaß des Dreschkorbes 94 verringert. Der Abstand an dem Auslaß wird vorzugsweise identisch zum Abstand des hinten liegenden Dreschkorbes 96 ausgebildet, so daß sich ein sanfter Übergang zwischen den beiden Dreschkörben 94 und 96 ergibt.
  • Die Position der Dreschtrommel 28 bezüglich der Ablenk-Strohleittrommel 38 bzw. der Strohwendetrommel 30 ist derart gewählt, daß sich die von den rotierenden Elementen erzeugten Mantelflächen sehr weit aneinander annähern. Als Folge hiervon wird eine Abstreifwirkung auf der rückwärtigen Seite der Ablenk-Strohleittrommel 38 durch die Dreschtrommel 28 hervorgerufen, während die Strohwendetrommel 30 ihrerseits eine Abstreifwirkung auf die Rückseite der Dreschtrommel 28 ausübt. Diese Konfiguration ist darauf gerichtet, daß eine Zurückführung und ein Herumwickeln von Strohmaterial um die rotierenden Bauteile vermieden wird. Zusätzlich hierzu sind starre Abstreifplatten 114 oberhalb der Dreschtrommel 28 vorgesehen, um die vorstehende Wirkung weiter zu verbessern. Der Durchmesser der Ablenk-Strohleittrommel 38 beträgt ungefähr zwei Drittel des Durchmessers der Dreschtrommel 28, so daß die letztere in der Lage ist, eine Abstreifwirkung über einen ziemlich großen Bereich der ersteren auszuführen.
  • Aus der Dreschtrommel 28 austretendes Erntematerial wird durch die Strohwendetrommel 30 über den Dreschkorb 34 in Richtung auf die Strohschüttler 36 geführt, wobei weitere Körner aus dem Strohmaterial abgetrennt werden. Um die Kosten von Teilen und Zubehörteilen zu verringern, kann die Strohwendetrommel 30 teilweise oder sogar vollständig identisch zur Ablenk-Strohleittrommel 38 ausgebildet sein.
  • Die rotierenden Elemente des Dresch- und Trennmechanismus 26 werden alle entweder direkt oder indirekt von einer gemeinsamen (nicht gezeigten) Hauptantriebswelle des Mähdreschers 10 angetrieben, die sich bei Vollast des Mähdreschermotors mit ungefähr 1000 Umdrehungen pro Minute dreht. Alle rotierenden Elemente sind paarweise in der folgenden Reihenfolge miteinander gekoppelt. Ein erster Antrieb, der sich von der Hauptantriebswelle zur Strohwendetrommel 30 erstreckt, umfaßt einen Regelgetriebemechanismus, so daß die Antriebsdrehzahl der Strohwendetrommel 30 von 480 Umdrehungen pro Minute bis 1425 Umdrehungen pro Minute geändert werden kann. Die Strohwendetrommel 30 treibt ihrerseits die Dreschtrommel 28 in einem Bereich zwischen 420 bis 1250 Umdrehungen pro Minute an. Weiterhin wird die Ablenk- Strohleittrommel 38 von der Dreschtrommel 28 mit einer Drehzahl angetrieben, die sich von 140 bis 420 Umdrehungen pro Minute ändert. Um bestimmte Arten von empfindlichen Erntematerialien zu ernten, beispielsweise Sojabohnen, ist eine zusätzliche Drehzahlreduziereinrichtung betriebsmäßig zwischen der Hauptantriebswelle und der Strohwendetrommel 30 eingefügt, so daß die Antriebsdrehzahl aller Rotoren vor dieser Strohwendetrommel auf die Hälfte reduziert wird. Die Antriebswelle 52 des Strohhöhenförderers 24 ist direkt mit der Hauptantriebswelle gekoppelt und wird als solche mit einer festen Drehzahl von 390 Umdrehungen pro Minute angetrieben.
  • Wenn die vorstehenden Drehzahlen in Umfangsgeschwindigkeit ausgedrückt werden, so bedeutet dies, daß sich die Leisten 50 des Förderers mit 2,7 mis bewegen, während unter Vernachlässigung der zusätzlichen Drehzahlreduziereinrichtung die Ablenk- Strohleittrommel 38 und die Dreschtrommel eine Umfangsgeschwindigkeit aufweisen, die sich von 3 bis 9 mis, bzw. von 13 bis 40 m/s ändert. Es ist entsprechend zu erkennen, daß die Umfangsgeschwindigkeiten von dem Höhenförderer 24 über die Ablenk-Strohleittrommel 28 in Richtung auf die Dreschtrommel 28 vergrößert werden, wodurch einerseits die Transportkapazität der Anordnung verbessert und andererseits der Dreschwirkungsgrad der Dreschtrommel 28 vergrößert wird. Es wurde tatsächlich festgestellt, daß durch Vergrößern der Geschwindigkeit der Erntematerialschicht, die in den Spalt 62 zwischen der Dreschtrommel 28 und den Dreschkorb 94 eingeführt wird, außerdem eine günstige Auswirkung auf den Dreschwirkungsgrad erreicht wird.
  • Weil die Ablenk-Strohleittrommel 38 antriebsmäßig von der Dreschtrommel 28 abhängt, führt irgendeine Änderung der Antriebsdrehzahl der Letzteren automatisch zu einer entsprechenden Änderung der Ersteren, so daß die Betriebsweise dieser beiden Trommeln unter allen Bedingungen miteinander gekoppelt ist.
  • Wenn nunmehr der Übergangsbereich zwischen der Ablenk- Strohleittrommel 38 und der Dreschtrommel 28 betrachtet wird, so ist zu erkennen, daß eine Steinfalle 116 zum Sammeln und Aufbewahren von Steinen oder anderen harten Fremdkörpern vorgesehen ist, die versehentlich von dem Erntevorsatzgerät 16 aufgenommen und in Rückwärtsrichtung dem Dresch- und Trennmechanismus 26 zugeführt werden. Wie dies insbesondere aus den Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, umfaßt die Steinfalle 116 eine sich in Querrichtung erstreckende geformte Platte mit einer nach unten geneigten Vorderfläche 118, einem nahezu vertikalen Abschnitt 120 und einem nach hinten und nach oben geneigten Abschnitt 122. In Ausrichtung mit dem Abschnitt 122 erstreckt sich eine nach vorne gerichtete Brückenplatte 124. Die vordere Platte 118 bildet zusammen mit der Platte 124 und dem hinteren Abschnitt 122 eine V-förmige Wanne, in der die Fremdkörper gesammelt werden. Die gebogenen Kanten an der vorderen Platte 118 und dem hinteren Abschnitt 122 dienen dazu, der Struktur eine größere Festigkeit zu verleihen. Um die Wanne zu vervollständigen und diese weiter zu versteifen, sind Seitenwände 127 an den in Querrichtung entgegengesetzen Enden dieser Struktur vorgesehen. Die vordere Platte 118 trägt einen flexiblen Dichtungsstreifen 131, der gegen die Bodenplatte 56 des Zuführungsgehäuses unabhängig davon anliegt, in welcher Position sich dieses befindet.
  • Die Steinfalle 116 ist als einstückige Struktur um eine quer verlaufende Schwenkachse auf der Innenseite der Biegung zwischen der vorderen Platte 116 und dem Abschnitt 120 verschwenkbar. Ein Wellenteil 128, das entweder (nicht gezeigte) Stummelwellen an jeder Seite der Steinfalle 116 oder eine einzige langgestreckte Stange 128 gemäß Fig. 4 umfaßt, fällt mit der Schwenkachse zusammen und ist schwenkbar in zwei U-förmigen Haltearmen 129 gelagert, die an den vorderen Rahmenteilen 130 befestigt sind. Keile 132 sind durch miteinander ausgerichtete Öffnungen in den Schenkeln der Haltearme 129 eingesetzt, um die Welle 128 an ihrem Platz zu halten. Die Welle oder Stange 128 ist mit dem unteren Ende der vorderen Platte 118 über deren Querbreite verschweißt oder auf andere Weise verbunden.
  • Die Steinfalle 116 kann zwischen einer Steinsammelposition und einer Steinauswurfposition bewegt werden, die mit voll ausgezogenen bzw. strichpunktierten Linien in Fig. 4 gezeigt sind, und zwar mit Hilfe eines Handgriffes 134 auf der rechten Seite des Mähdreschers. Dieser Handgriff 134 kann an irgendeinem Teil der Steinfalle 116 befestigt sein, ist jedoch vorzugsweise durch einen langgestreckten Ansatz der Stange 128 gebildet, der sich unter einem rechten Winkel gegenüber dieser Stange erstreckt. Der obere Abschnitt 135 des Handgriffes 134 ist nach innen parallel zur Vorderfläche des rechten Seitenrahmenteils 130 gebogen, um einen Anschlag für den Handgriff 134 zu bilden, wenn die Steinfalle 116 geschlossen ist. Ein Riegelteil 136 mit einem ein offenes Ende aufweisenden gekrümmten Schlitz 138 ist schwenkbar bei 139 an dem Rahmenteil 130 befestigt, um die Steinfalle in ihrer Steinsammelstellung zu halten.
  • Fremdkörper, die in den Dreschmechanismus eintreten, werden von den Dreschstäben 90 der Dreschtrommel 28 getroffen und von diesen durch den Steinfalleneinlaß 160 geschleudert, der an der Oberseite durch den ebenen Abschnitt 83 des Hemmelementes 82, das sich in Richtung auf die gebogene Kante 126 der vorderen Platte 118 erstreckt, und an der Unterseite durch den abgewinkelten Abschnitt des Übergangsträgers 104 begrenzt ist, an dem die gebogene Kante 126 der Platte 122 anliegt. Der Einlaß 140 bildet daher eine tatsächliche Verlängerung für die Wanne der Steinfalle 116, so daß das Steinfallen-Fangvolumen hierdurch mehr als verdoppelt wird.
  • Die Steinfalle 116 kann leicht dadurch geleert werden, daß das Riegelteil 136 entriegelt und der Handgriff 134 nach vorne gezogen wird, um auf diese Weise die Steinfalle 116 in ihre Steinauswurfstellung zu verschwenken. Bei einer abgeänderten (nicht gezeigten) Ausführungsform kann ein elektrisches oder hydraulisches Stellglied mit dem Handgriff 134 verbunden sein, so daß der Mähdrescherfahrer die Steinfalle 116 zwischen ihren offenen und geschlossenen Stellungen hin- und herverschwenken kann, ohne daß er das Fahrerhaus verläßt. Bei einer derartigen Anordnung würde das Riegelteil 136 nicht erforderlich sein.
  • Aus dem Vorstehenden ist zu erkennen, daß in Richtung auf die Dreschtrommel 28 gefördertes Erntematerial einen sich in Querrichtung erstreckenden offenen Raum durchqueren muß, der durch den Steinfalleneinlaß 140 gebildet ist. Entsprechend strömt, sobald das Erntematerial von der Ablenk-Strohleittrommel 38 durch den Spalt 86 mit dem Hemmelement 62 angetrieben und freigegeben wurde, dieses Erntematerial frei über den Einlaß 140 in Richtung auf die Dreschtrommel 28, ohne daß es durch ein starres Wandelement geführt ist.
  • Körner- und Spreumaterial, das durch die Dreschkörbe der Dreschund Trennmechanismen 26 hindurch abgetrennt wird, wird gesammelt und durch den bereits genannten Förderer 40 in Rückwärtsrichtung transportiert, der ausführlicher in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Der Förderer 40 ist in einem selbsttragenden Rahmen oder Gehäuse 142 untergebracht, das eine Bodenwand 144, eine halbkreisförmige Vorderwand 146 und Seitenwände 148 aufweist, die über zwei sich in Querrichtung erstreckende Verstärkungsträger 150 miteinander verbunden sind. Der Förderer 40 in Form eines endlosen Ketten- und Leisten-Gurtförderers umfaßt zwei mit Querabstand angeordnete Ketten 152, die jeweils in der Nähe einer jeweiligen Seitenwand 148 angeordnet sind und sich über zwei Kettenräder 154 erstrecken, die von zwei in Querrichtung ausgerichteten und mit Abstand voneinander angeordneten Wellen 156 und 157 getragen werden. Unter gleichen Abständen entlang der Länge jeder Kette 152 sind sich in Querrichtung erstreckende abgewinkelte Leisten 158 an Kettengliedern 159 befestigt, die mit einer Haltefläche 160 versehen sind. Die Vorderfläche jeder Leiste 158 ist mit einem flexiblen Streifen 162 versehen, der für einen Eingriff mit dem Körner- und Spreumaterial betreibbar ist.
  • Der Förderer 40 wird im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 angetrieben, d.h. mit anderen Worten, der Förderer 40 ist vom sogenannten "oberschlägigen" Typ, was bedeutet, daß das Erntematerial auf seiner Oberseite gefördert wird. Zu diesem Zweck ist ein Kratzboden 164, der die Gesamtbreite des Förderers 40 überspannt und die Wellen 156 und 157 bedeckt und abgebogene Endteile 166 aufweist, starr an den Trägern 150 befestigt, um einen stationären, nach oben und nach hinten geneigten Boden zu bilden, über den das Erntematerial durch die Antriebswirkung der Streifen 162 bewegt wird. Die Endabschnitte 166 verhindern eine Berührung zwischen dem transportierten Erntematerial und den Wellen 156, 157, um die Letzteren selbst unter schwierigen Erntebedingungen sauber zu halten, unter denen das Körner- und Spreumaterial mit feuchten und klebrigen Teilen von Erde und Unkrautsamen vermischt sein kann. Es wurde festgestellt, daß unter solchen Erntebedingungen auch der Kratzboden 164 nicht zu einer Verunreinigung neigt, weil die flexiblen Streifen 162 dessen obere Oberfläche abstreifen, während sie das Erntematerial transportieren.
  • Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Streifen 162 einerseits und die Höhe dieser Streifen 162 andererseits wurde bezüglich sowohl der Längsneigung des Förderers 40 (die ungefähr 450 beträgt) als auch dessen Antriebsgeschwindigkeit so gewählt, daß die Transportkapazität der Anordnung unter verschiedenen Betriebsbedingungen zu einem Optimum gemacht wird.
  • Die Welle 157 am unteren Aufnahmeende des Förderers 40 dreht sich im Betrieb nicht und ist fest durch Haltebügel 167 gehaltert, die verschiebbar über einen üblichen (nicht gezeigten) Spannmechanismus an den Seitenwänden 148 befestigt sind, um eine eventuelle Längung der Ketten 152 aufzunehmen. Weil die Welle 157 stationär ist, sind die entsprechenden Kettenräder 154 auf dieser drehbar gelagert. Im Gegensatz hierzu erteilt die obere Welle 156 am Auslaßende des Förderers 40 diesem eine Drehung, so daß daher die entsprechenden Kettenräder fest auf dieser Welle befestigt sind. Haltearme 168, die die Welle 156 drehbar lagern, sind in die Seitenwände 148 des Förderergehäuses 142 eingefügt, und sie werden ihrerseits durch weitere Haltearme 170 gehalten, die mit den gegenüberliegenden Seitenteilen des Mähdrescherrahmens 12 vereinigt sind. Eine Stummelwelle 172 mit einem konischen Abschnitt 173 und einem Gewindeende 174 ist in einen Aufnahmesitz eingeschraubt, der in der Welle 156 an einer Seite hiervon vorgesehen ist. Ein Kettenrad 176, das auf die Stummelwelle 172 aufgesetzt ist, ist in einen (nicht gezeigten) Antriebsstrang des Mähdreschers eingefügt, um den Förderer 40 mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 1 m/s anzutreiben. Weil die beiden seitlichen Enden des Förderers 40 zueinander spiegelbildlich sind, mit Ausnahme der Antriebsanordnung 172, 176, ist lediglich die Seite, die die Antriebsanordnung 172, 176 aufweist, in Fig. 7 gezeigt.
  • Die Haltearme 168, die die obere Welle 156 lagern, werden verschiebbar von den Haltearmen 170 aufgenommen, was es ermöglicht, daß der Förderer 40 als einstückige Struktur um die mit der Schwenkachse zusammenfallende Achse der Welle 156 zwischen einer das Material aufnehmenden Betriebsstellung und einer zurückgezogenen Ruhestellung verschwenkbar ist, die mit voll ausgezogenen bzw. strichpunktierten Linien in Fig. 6 gezeigt sind. Um das vorstehende Schwenkmanöver für den Mähdrescher-Fahrer zu erleichtern, ist eine Schraubenspindel 178 oder irgendeine andere Art eines geeigneten Stellgliedes zwischen einem starren Querträger 180 des Mähdrescherrahmens 12, der auf der Rückseite des Förderers 40 angeordnet ist, und einem Verankerungspunkt in der Nähe des untersten Teils des Förderergehäuses 142 angeschlossen, wobei die Schraubenspindel 178 betätigbar ist, um die Relativstellung des Gehäuses 142 zu ändern, indem sie von einer leicht zugänglichen Stelle an der Seite des Mähdreschers 10 aus eingezogen oder ausgefahren wird. Obwohl zusätzliche Verriegelungseinrichtungen zur Befestigung des Gehäuses 142 in einer seiner Extremstellungen nicht tatsächlich erforderlich sind, weil die Schraubenspindel 178 in irgendeiner gewünschten Stellung blockiert werden kann, können derartige Verriegelungseinrichtungen dennoch vorgesehen sein, um die Sicherheit zu vergrößern. Zum Verschwenken des Gehäuses 142 zwischen der Betriebsstellung und der Ruhestellung hin und zurück, ist es nicht erforderlich, den Antrieb an den Förderer zu unterbrechen, weil das Gehäuse 142 um die Achse der Antriebswelle 156 verschwenkt wird.
  • Es ist aus Fig. 7 zu erkennen, daß der Mähdrescher-Rahmen 12 sich in Querrichtung über das Förderergehäuse 142 hinaus erstreckt und damit dieses umschließt. Unter der Voraussetzung, daß die Antriebsanordnung 172, 176 von der Antriebswelle 156 entfernt ist, kann der Förderer 40 als Einheit in den Mähdrescher-Rahmen eingeschoben werden, worauf die Haltearme 170 teilweise durch Öffnungen in dem Rahmen 12 eingesetzt werden, um die Haltearme 168 aufzunehmen und damit den gesamten Förderer 40 zu haltern. Sobald sich der Förderer 40 an seinem Platz befindet, wird die Stummelwelle 172, die das Kettenrad 176 trägt, in die Welle 156 eingeschraubt, um die Letztere antriebsmäßig mit einer Antriebsanordnung des Mähdreschers zu verbinden, wie dies bereits erwähnt wurde. Es wird sorgfältig darauf geachtet, daß die Drehrichtung zur Befestigung der Stummelwelle 172 in die Welle 156 einerseits und die normale Drehrichtung des Förderers 40 andererseits identisch sind, um zu verhindern, daß die Stummelwelle 172 im Betrieb des Förderers ausgeschraubt wird.
  • Flexible (nicht gezeigte) Streifen dichten eventuelle Öffnungen ab, die zwischen den Seitenkanten des Förderergehäuses 142 in dessen körneraufnehmender Stellung in den inneren Seitenflächen des Mähdrescher-Rahmens 12 vorhanden sein können, um jeden Getreideverlust während des Erntevorganges zu vermeiden. Das obere querverlaufende Ende der Vorderwand 146 des Gehäuses steht mit einem Dichtungsstreifen 182 in Eingriff, der an einer geneigten Platte 183 befestigt ist, die an dem Zugträger 184 der Erntemaschine 10 befestigt ist. Inspektionsdeckeleinrichtungen in Form einer Inspektionsklappe 186 sind schwenkbar bei 187 an dem Zugträger 184 befestigt, wobei sich die Klappe 186 in der geschlossenen Stellung in Ausrichtung mit der Platte 183 in Richtung auf die unterste Kante der Steinfalle 116 erstreckt und in dieser Position durch Riegeleinrichtungen gehalten wird, die nicht gezeigt sind.
  • Am Auslaßende 188 des Förderers 40 ist eine Aufnahmeplatte 90 vorgesehen, um Körner- und Spreumaterial, das aus dem Förderer austritt, in Richtung auf die Reinigungsvorrichtung 42 zu führen, die u.a. eine übliche gewellte Körnerwanne 192 und übliche Siebe 44 aufweist. Die vollständige Reinigungsvorrichtung 42 ist durch einen allgemein rechtwinkligen Hilfsrahmen 194 gehaltert, der schwenkbar an seinen vorderen und hinteren Enden (lediglich das vordere Ende 195 ist gezeigt) an dem Rahmen 12 des Mähdreschers 10 befestigt ist. Wenn Erntematerial auf einem in Querrichtung geneigtem Untergrund geerntet wird, so sind (nicht gezeigte) Positionssteuereinrichtungen so betreibbar, daß sie automatisch den Hilfsrahmen 194 verschwenken, damit die Reinigungsvorrichtung 142 bei Betrachtung in Querrichtung horizontal gehalten wird. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten dieser selbstausrichtenden Reinigungsvorrichtung wird auf die GB-B-2 052 238 Bezug genommen.
  • Wie dies am besten aus Fig. 6 zu erkennen ist, weist die Gesamtkonf iguration der Dresch- und Trenneinrichtung 26, der Reinigungsvorrichtung 42 und des zwischenliegenden Förderers 40 die folgenden speziellen Merkmale auf. Als Ergebnis der Tatsache, daß der Einlaßspalt 42 der Dreschkorbeinrichtung 32 in der Nähe der horizontalen Mittelebene der Dreschtrommel 28 liegt, muß Erntematerial von einer obenliegenden Stelle aus eingespeist werden. Unter Berücksichtigung von Straßenverkehrsregeln, die maximale Gesamtabmessungen von fahrbaren Maschinen vorschreiben, die öffentliche Straßen benutzen, und unter weiterer Berücksichtigung der Tatsache, daß der Körnertank 48 hauptsächlich oberhalb der Drescheinrichtung 26 angeordnet ist, führt die vorstehende Art der Zuführungs von Erntematerial an die Dreschtrommel 28 zu einer Konfiguration, bei der die Letztere beträchtlich niedriger in dem Mähdrescherrahmen 12 angeordnet ist, als dies bei üblichen Mähdreschern der Fall ist, bei denen die Erntematerialschicht der Dreschtrommel in einer nahezu horizontalen Richtung zugeführt wird. All dies bedingt, daß das Körner- und Spreumaterial, das durch die Dreschkorbeinrichtung 32 abgetrennt wird, in einer relativ niedrigen Höhenlage gesammelt werden muß, bevor es in Rückwärtsrichtung zum Reinigungsmechanismus befördert wird.
  • Wenn der Reinigungsmechanismus 42 betrachtet wird, so wurde bereits erläutert, daß der Reinigungsmechanismus als einstückige Struktur um eine längsverlaufende Achse verschwenkbar ist, um es zu ermöglichen, daß diese Struktur auf eine im wesentlichen horizontale Position verschwenkt wird, wenn der Mähdrescher in Querrichtung gegenüber der Vertikalen geneigt ist. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß während einer Schwenkbewegung des Reinigungsmechanismus 42 von einer unverschwenkten Stellung zu einer extrem verschwenkten Stellung die sich in Längsrichtung erstreckenden Seiten des Reinigungsmechanismus eine beträchtliche Strecke entlang der Innenseite des Mähdrescher- Rahmens 12 zurücklegen, was einen großen freien Raum oberhalb des Reinigungsmechanismus erfordert, um dessen ungehinderte Schwenkbewegung zu ermöglichen. Dies bedingt auch, daß das stationäre Auslaßende 188 des Förderes 40 das die Körner aufnehmende vordere Ende der Körnerwanne 192 in der Höhe beträchtlich überragen muß, um eine Störung zwischen diesen Teilen zu vermeiden, wenn auf steilen Seitenhängen gearbeitet wird, um sicherzustellen, daß ein Teil der Vorderseite der Körnerwanne unabhängig von ihrer Relativstellung das Auslaßende 188 überragt.
  • Aus dem Vorstehenden kann geschlossen werden, daß abgetrenntes Körner- und Spreumaterial einerseits von einer Höhenlage, die niedriger als üblich ist, andererseits zu einer Höhenlage gefördert werden muß, die höher als üblich ist. Dieses Problem wurde durch die Konfiguration nach Fig. 6 gelöst, bei der die Dreschtrommel 28 mit ihren zusammenwirkenden Dreschkörben 94 und 96 zumindestens teilweise in einer Art von sich in Querrichtung erstreckender V-förmigen Wanne 196 angeordnet ist, die an ihrer Vorderseite durch die Steinfalle 116, die Inspektionsklappe 186 und die geneigte Platte 183 sowie an ihrer Rückseite durch den Förderer 40 gebildet ist. Die geneigte Vorderseite der Wanne 196 bewirkt die Umlenkung von irgendwelchem abgetrennten Material, das auf diese Vorderseite fällt, in Richtung auf das unterste, das Material aufnehmende Ende des Förderers 40, der dieses Material zusammen mit dem Material, das direkt von den Dreschkörben 94 und 96 aufgenommen wird, nach oben und nach hinten in Richtung auf die Vorderseite des Reinigungsmechanismus 42 überführt.
  • Der Innenbereich der Wanne 196 und damit der Dresch- und Trenneinrichtungen 26, insbesondere die Dreschtrommel 28 und die Dreschkorbeinrichtungen 32, sowie auch die Körnertransportseite des Förderers 40 sind sehr einfach zu Wartungszwecken von unterschiedlichen Seiten der Wanne 196 aus durch die bereits erwähnten Einrichtungen zugänglich. Tatsächlich wird durch verschwenken des Förderers 40 in seine zurückgezogene Stellung, in der er an dem querverlaufenden Rahmenträger 180 anliegt, die rückwärtige Seite der Wanne teilweise an ihrem untersten Ende geöffnet, wodurch eine Öffnung zwischen der geneigten Platte 183 auf der Rückseite des Zugträgers 184 und dem unteren Teil des Förderers 40 geschaffen wird. Die sich halbkreisförmig erstreckenden Dreschkörbe 94 und 96 werden auf diese Weise sehr einfach in einer allgemein vertikalen, nach oben gerichteten Richtung zugänglich. Der untere Teil der Dreschtrommel 28 kann durch die Maschen der Dreschkörbe 94 und 96 hindurch inspiziert werden oder er kann für eine eventuelle Reparatur durch Entfernen der Dreschkörbe 94, 96 erreicht werden.
  • Ein Zugang an das Innere der Wanne 196 kann weiterhin durch Verschwenken der Inspektionsklappe 186 an der Vorderseite der Wanne in eine offene Stellung ermöglicht werden, wie dies strichpunktiert in Fig. 6 gezeigt ist, wobei der Zugträger 184 als Anlage für die Klappe 186 dient, so daß die Letztere in einer horizontalen Stellung gehalten wird und eine Art von Arbeitsplattforrn für den Fahrer bildet, auf der Werkzeuge griffbereit abgelegt werden können. Alternativ kann die Inspektionsklappe 186 entfembar mit dem Zugträger 184 verbunden sein, um die vollständige Entfernung dieser Klappe zu ermöglichen.
  • Ein Zugang an die Drescheinrichtungen 26 kann damit auch durch den Bereich zwischen dem Zugträger 184 und dem Zuführungsgehäuse erzielt werden, vorzugsweise dann, wenn das Zuführungsgehäuse sich in seiner angehobenen Ruhestellung befindet. Ein Zugang durch die Vorderseite der Wanne hindurch wird auch weiter dadurch verbessert, daß die Steinfalle 116 entfernt wird, was einfach dadurch erreicht werden kann, daß das Riegelteil 136 entriegelt und die Keile 132 aus den Steinfallen-Haltearmen 129 herausgezogen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Erntematerial-Hemmelement 82 ebenfalls lösbar an dem Mähdrescher-Rahmen 12 gehaltert, so daß nach der Entfernung des Elementes 82 auch das Auslaßende des Erntematerial-Höhenförderers 24 und die Ablenk-Strohleittrommel 38 erreicht werden können.
  • Alternative Ausführungsformen der Steinfalle 116 und der Inspektionsklappe 186 sind in Fig. 8 gezeigt. Bei dieser Anordnung endet die Inspektionsklappe 186 nicht kurz vor der Unterkante der Steinfalle 116, sondern umfaßt eine Verlängerungsplatte 197 hinter dieser Steinfalle, die mit einer oberen Oberfläche des Übergangsträgers 104 in Eingriff steht. Genau betrachtet, ersetzt die Platte 197 im Ergebnis die Bodenwand 122, 124 der Steinfalle 116 gemäß Fig. 4. Die alternative Steinfalle 116 benötigt daher lediglich eine vereinfachte Struktur, die im wesentlichen die Seitenwände 127 und die vordere Platte 118 umfaßt, die um die Schwenkwelle 128 gebogen und fest an dieser befestigt ist.
  • Die Anordnung nach Fig. 8 ergibt mehrere Vorteile. Wenn die vordere Platte 118 der Steinfalle in eine Steinabwurfposition verschwenkt wird, bleibt die Platte 197 in ihrer Eingriffsstellung mit dem Übergangsträger 104, wodurch verhindert wird, daß Steine oder andere Fremdkörper in den Spalt zwischen der Steinfallen-Schwenkwelle 128 und dem Träger 104 fallen und damit mit dem abgetrennten Getreide auf dem Körnerförderer 40 vermischt werden könnten. Die Inspektionsklappe 186 benötigt in ihrer abgeänderten Ausführungsform keine Riegeleinrichtung, um sie in einer geschlossenen Stellung zu sichern, weil die querverlaufende Unterkante der Steinfalle 116 ein Öffnen der Klappe 196 verhindert. Andererseits könnte dies auch als Nachteil betrachtet werden, weil die Steinfalle 116 erst entfernt werden muß, damit ein Öffnen der Klappe 186 ermöglicht wird. Andererseits ist die Steinfalle 116 relativ leicht, so daß ihre Entfernung einfach und schnell durchgeführt werden kann, worauf die Klappe 186 automatisch aufklappt. Entsprechend wird durch Entriegeln von lediglich einem Element, nämlich der Steinfalle 116, ein vollständiger Zugang durch die Vorderseite der Wanne 196 hindurch erzielt.
  • Es ist somit ohne weiteres zu erkennen, daß die Dresch- und Trenneinrichtungen 26, insbesondere die Ablenk-Strohleittrommel 38, die Dreschkörbe 94, 96 und die Dreschtrommel 28 dank der teilweisen Einfügung dieser Elemente in die Wanne 196 leicht zugänglich sind, weil sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite dieser Wanne geöffnet und/oder entfernt werden kann.
  • All dies bedingt weiterhin, daß die Drescheinrichtungen von verschiedenen Seiten gleichzeitig zugänglich werden.
  • Entsprechend kann, wenn die Art einer möglichen Wartung oder Reparatur die vereinten Anstrengungen von mehreren Personen erfordert, die Wanne 196 an beiden querverlaufenden Seiten geöffnet werden, so daß diese Leute gleichzeitig einen Zugang von verschiedenen Seiten in die Wanne 196 erhalten, so daß sie einander helfen können.

Claims (15)

1. Mähdrescher (10) mit:
- Dresch- und Trenneinrichtungen (26), die eine in Drehung versetzbare Dreschtrommel (28) und einen damit zusammenwirkenden Dreschkorb (32) zum Dreschen von geerntetem Erntematerial zwischen diesen Teilen und zur Abtrennung der gewünschten Körner zusammen mit dem Spreumaterial durch den Dreschkorb (32) hindurch einschließen,
- Fördereinrichtungen (40) zur Aufnahme des abgetrennten Körner- und Spreumaterials von den Dresch- und Trenneinrichtungen (26) und zum Fördern dieses abgetrennten Körner- und Spreumaterials in Richtung auf weitere Verarbeitungseinrichtungen (42) des Mähdreschers (10), wobei die Fördereinrichtungen (40) einen endlosen Gurtförderer (40) einschließen, der sich um zwei mit Abstand voneinander angeordnete Achsen (156, 157) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß
- der Gurtförderer (40) in einem selbsttragenden Gehäuse (142) eingebaut ist, und
- der Gurtförderer (40) und das Gehäuse (142) als eine Einheit um zumindestens eine der Achsen (156, 157) zwischen einer das Material aufnehmenden Betriebsstellung und einer zurückgezogenen unwirksamen Position verschwenkbar sind, wobei die Anordnung derart ist, daß in der unwirksamen zurückgezogenen Position die Dresch- und Trenneinrichtungen (26) für eine Wartung leicht zugänglich sind.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
- der endlose Gurtförderer (40) mit seinem das Material aufnehmende Ende allgemein vertikal unterhalb der Dresch- und Trenneinrichtungen (26) angeordnet ist und in Rückwärtsrichtung und nach oben gegenüber der sich in Längsrichtung erstreckenden Achse des Mähdreschers von dem das Material aufnehmenden Ende zu einem Materialabgabeende (188) hin geneigt ist.
- die mit Abstand voneinander angeordneten Achsen (156, 157) sich in Querrichtung allgemein an den Aufnahme- und Abgabeenden (-, 188) erstrecken, und
- der Gurtförderer (40) um die Querachse (156) allgemein an dem Gurtförderer-Abgabeende (188) verschwenkbar ist, wobei die Anordnung derart ist, daß nach dem Verschwenken des Gurtförderers (40) um seine am weitesten oben liegende querverlaufende Achse (156) die Dresch- und Trenneinrichtungen (26) in einer allgemein vertikalen, nach oben gerichteten Richtung leicht zugänglich sind.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschtrommel (28) und der damit zusammenwirkende Dreschkorb (32) zumindestens teilweise in einer sich in Querrichtung erstreckenden Wanne (196) untergebracht sind, die zumindestens teilweise durch den Gurtförderer (40) begrenzt ist.
4. Mähdrescher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß:
- die sich in Querrichtung erstreckende Wanne (196) allgemein V-förmig ist und eine Vorderseite und eine Hinterseite bei Betrachtung in der Bewegungsrichtung des Mähdreschers aufweist,
- die Vorderseite in der Nähe eines vorderen Zugträgers (184) der Maschine angeordnet ist und in aufeinanderfolgender Reihenfolge durch eine Steinfalle (116) zum Sammeln von in dem geernteten Erntematerial enthaltenen Steinen, eine Inspektionsklappe (186) und eine Platte (183) gebildet ist, wobei die drei Elemente (116, 186 und 183) allgemein miteinander ausgerichtet sind und nach unten in Richtung auf das das Material aufnehmende Ende des Gurtförderers (40) geneigt sind, und
- die Rückseite durch den Gurtförderer (40) gebildet ist, wobei die Anordnung derart ist, daß durch den vorderen Teil des Dreschkorbes (32) hindurch abgetrenntes Erntematerial auf die Vorderseite der Wanne (196) auftrifft und entlang dieser Seite auf das das Material aufnehmende Ende des Förderers (40) fällt, während durch den verbleibenden Teil des Dreschkorbes (32) hindurch abgetrenntes Material direkt auf den Förderer (40) fällt.
5. Mähdrescher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dresch- und Trenneinrichtungen (26) von einer Position vor dem Zugträger (184) durch eine Inspektionsklappe (186) und/oder von einer Position hinter diesem Zugträger durch einen Zugang zwischen dem Zugträger (184) und dem zurückgezogenen Förderer (40) zugänglich sind.
6. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttragende Gehäuse (142) folgende Teile umfaßt:
- eine Bodenwand (144),
- eine sich in Querrichtung erstreckende halbkreisförmige Vorderwand (146),
- sich in Längsrichtung erstreckende Seitenwände (148), und
- in Querrichtung ausgerichtete Verstärkungsträger (150), die die Seitenwände (148) miteinander verbinden, um die Steifigkeit des Gehäuses (142) zu verbessern, wobei die Anordnung derart ist, daß sowohl die Seite des Gehäuses (142), die in Richtung auf die Dreschtrommel (28) gerichtet ist, als auch die Seite (188) benachbart zu den weiteren Verarbeitungseinrichtungen (142) offen ist.
7. Mähdrescher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Mähdrescher-Rahmen (12) bei Betrachtung in einem querverlaufenden Querschnitt über das selbsttragende Gehäuse (142) des Förderers (40) hinaus erstreckt und dieses umschließt, wenn sich dieser in der Betriebsstellung befindet, wobei die Abstände zwischen den Seiten des Rahmens (12) und dem Gehäuse (142) durch flexible Abdichtstreifen abgedichtet sind.
8. Mähdrescher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß:
- ein erstes Paar von Haltearmen (168) fest mit dem selbsttragenden Gehäuse (142) verbunden ist, um eine mit der am weitesten oben liegenden Achse (156) zusammenfallende Welle (156) zu lagern, und
- ein weiteres Paar von Haltearmen (170) fest mit dem Mähdrescher-Rahmen (12) verbunden und seinerseits betreibbar ist, um das erste Paar von Haltearmen (168) drehbar zu lagern, wobei die Anordnung derart ist, daß das erste Paar von Haltearmen (168) gegenüber dem weiteren Paar von Haltearmen (170) gedreht wird, wenn der Gurtförderer (40) um seine am weitesten oben liegende Achse (156) verschwenkt wird.
9. Mähdrescher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebseinrichtungen (176) betriebsmäßig mit der Welle (156) verbunden sind, um den Förderer (40) anzutreiben, und daß die Antriebseinrichtungen (176) koaxial zu der Welle (156) vorgesehen sind, was es ermöglicht, daß der Förderer (40) um die damit zusammenfallende Achse (156) verschwenkt werden kann, ohne den Antrieb an die Antriebseinrichtungen (176) zu trennen.
10. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Stellglied (178) zwischen einem Verankerungspunkt, der an dem selbsttragenden Gehäuse (142) in der Nähe des das Material aufnehmenden Endes des Förderers (40) vorgesehen ist, und einem Gehäuseteil (180) erstreckt, das rückwärts von dem Förderer (40) angeordnet ist, wobei das Stellglied (178) betreibbar ist, um den Förderer (40) zwischen einer Betriebsstellung und seiner unwirksamen Stellung zu verschwenken und ihn in jeder dieser Endstellungen festzulegen.
11. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtförderer (40) sich in Längsrichtung erstreckende, mit Querabstand angeordnete Ketten (152) umfaßt, die durch in Querrichtung ausgerichtete Leisten (158) miteinander verbunden sind, die an Haltegliedern (159) befestigt und unter gleichen Abständen entlang der Länge der Ketten (152) vorgesehen sind, wobei jede der Leisten (158) einen flexiblen Streifen (162) trägt, der für einen Eingriff mit dem abgetrennten Körner- und Spreumaterial betreibbar ist.
12. Mähdrescher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Ketten (152) sich um die mit Abstand angeordneten Achsen (156, 157) in der Nähe der Seitenwände (148) des selbsttragenden Gehäuses (142) erstrecken, und
- ein Kratzboden (164) vorgesehen ist, der den Abstand zwischen den Achsen (156, 157) überspannt, wobei die flexiblen Streifen (162) auf dem Förderer (40) mit dem Kratzboden (164) zusammenwirken, um das Erntematerial entlang dieses Kratzbodens zu fördern.
13. Mähdrescher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Gurtförderers (40) derart ist, daß die mit dem Material in Eingriff kommenden Streifen (162) über den Kratzboden (164) von dem das Material aufnehmenden Ende in Richtung auf das Materialabgabeende (188) an der Seite hiervon gedrückt werden, die in Richtung auf die Dreschtrommel (28) gerichtet ist.
14. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschtrommel (28) einen Drehmittelpunkt (93) aufweist, der einerseits allgemein in Vertikalrichtung oberhalb des das Material aufnehmenden Endes des Gurtförderers (40), wenn sich dieser in der Betriebsstellung befindet, und andererseits allgemein in der gleichen horizontalen Höhenlage angeordnet ist, wie das Materialabgabeende (188).
15. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreschkorb (32) im wesentlichen zwischen der Dreschtrommel (28) und dem Gurtförderer (40) angeordnet ist und sich um die Trommel (28) über einen Bogen von zumindestens 100º erstreckt.
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