DE69120930T2 - Vorrichtung zum Schmelzverbinden von optischen Fasern - Google Patents

Vorrichtung zum Schmelzverbinden von optischen Fasern

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schmelzverbinden bzw. Schmelzspleißen von Lichtleitfasern, in der das Schmelzspleißen von Lichtleitfasern mittels Bogenentladung durchgeführt wird. Eine solche Vorrichtung ist z.B. aus DE-A- 3724914 bekannt.
  • Zur Verringerung von Spleißverlust beim Schmelzspleißen von Lichtleitfasern durch die Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern ist es wichtig, die Menge an den Lichtleitfasern zugeführter Wärme zu optimieren. In der Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern, die mit Entladungserhitzung arbeitet, ist eine Funktion vorgesehen, das Erhitzungsausmaß durch Einstellen des Entladungsstroms festzulegen.
  • Wie aus Fig.4 ersichtlich, variiert der optimale Entladungsstrom in der Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern mit Änderungen des atmosphärischen Drucks. Es ist notwendig, den Entladungsstrom umgekehrt proportional zum atmosphärischen Druck zu erhöhen.
  • Wenn Lichtleitfasern auf Bergen bei niedrigem atmosphärischen Druck gespleißt werden, ist es erforderlich, den optimalen Entladungsstrom von einem Graph wie in Fig.4 abzulesen und den Entladungsstrom manuell einzustellen, damit dieser dem optimalen Entladungsstrom entspricht.
  • Es ist jedoch sehr unpraktisch, den Entladungsstrom bei jeder Änderung des atmosphärischen Drucks manuell einzustellen.
  • Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern bereitzustellen, die einen optimalen Entladungsstrom, der vom jeweiligen atmosphärischen Druck abhängt, automatisch einstellen kann.
  • Im Hinblick auf dieses und andere Ziele bietet die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt eine Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern, umfassend:
  • ein Entladungsmittel zum Bewirken einer elektrischen Entladung, um Lichtleitfasern schmelzzuspleißen; und
  • einen Drucksensor, um ein Druckdetektiersignal zu erzeugen, das den umgebenden atmosphärischen Druck darstellt;
  • und worin:
  • die Spleißvorrichtung weiters umfaßt:
  • ein Einstellsignalerzeugungsmittel zur Erzeugung eines Entladungsstromeinstellsignals;
  • ein Steuersignalerzeugungsmittel zur Erzeugung eines Steuersignals auf der Basis des Druckdetektiersignals und des Entladungsstromeinstellsignals; und
  • ein Entladungsstromsteuermittel zur Steuerung des Entladungsstroms als Reaktion auf das Steuersignal;
  • und das Steuersignalerzeugungsmittel ein Kennlinienvorgabemittel zur Bereitstellung einer Kennlinie umfaßt, die im wesentlichen den optimalen Wert des Entladungsstroms im Verhältnis zum atmosphärischen Druck darstellt.
  • In einem weiteren Aspekt bietet die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern, worin:
  • die Spleißvorrichtung weiters eine Korrekturschaltung umfaßt, die das Einstellsignalerzeugungsmittel (112, 116), das Steuersignaierzeugungsmittel (113) und das Entladungsstromsteuermittel (204) enthält, wobei die Korrekturschaltung mit dem Drucksensor verbunden ist, um das optimale Stromsignal im Verhältnis zum atmosphärischen Druck zu liefern;
  • die Entladungsmittel mit der Korrekturschaltung verbunden sind; und
  • die Korrekturschaltung eine Bezugsstromsignaleinstelleinheit enthält, die eine Eingabeeinheit, eine mit der Eingabeeinheit verbundene Mikroprozessoreinheit und einen Widerstands-Spannungsteiler enthält, der durch Relais und Schaltkontakte mit der Mikroprozessoreinheit verbunden ist, wodurch das Bezugsstromsignal zur Erzeugung des optimalen Stromsignals durch die Mikroprozessoreinheit gesteuert wird.
  • Beschreibung der Abbildungen:
  • Fig.1 ist ein Blockdiagramm, das eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern zeigt;
  • Fig.2 ist ein Graph, der eine Ausgangsspannungskennlinie des Drucksensors von Fig.1 zeigt;
  • Fig.3 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen dem atmosphärischen Druck und dem Entladungsstrom in der Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern von Fig.1 darstellt;
  • Fig.4 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen dem atmosphärischen Druck und dem optimalen Entladungsstrom in der Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern von Fig.1 darstellt;
  • Fig.5 ist ein Blockdiagramm, das eine andere ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig.6 ist ein Schaltbild, das die Korrekturschaltung von Fig.5 zeigt;
  • Fig.7 ist ein Graph, der eine Kennlinie des Drucksensors von Fig.5 darstellt;
  • Fig.8 ist ein Graph, der eine Kennlinie zwischen Seehöhe und Entladungsstrom der Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern von Fig.5 darstellt;
  • Fig.9 ist ein Graph, der eine Kennlinie zwischen Seehöhe und Entladungsstrom einer modifizierten Form der Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern von Fig.5 darstellt;
  • Fig.10 ist ein Blockdiagramm, das eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig.11 ist ein Graph, in dem die Ergebnisse eines mit der Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern von Fig. 10 durchgeführten Experiments aufgetragen sind, die die Steuerkennlinie zeigen; und
  • Fig.12 ist ein Blockdiagramm, das eine modifizierte Form der Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern aus Fig.10 zeigt.
  • Bezug nehmend auf Figuren 1 bis 4 wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • In Fig.1 sind Entladungselektroden 1 und 1 mit einer Entladungsschaltung 2 verbunden, um einen Entladungsstrom zu liefern. Die Entladungsschaltung 2 enthält eine Entladungsstromsteuerschaltung 3, die den Entladungsstrom gemäß einer Steuerspannung Vcon steuert. Die Steuerspannung Vcon stammt aus einer Additionsschaltung 4, die einen Operationsverstärker 41 enthält. Eine manuell eingestellte Spannung wird von einer manuellen Einstelleinrichtung 5 an den Operationsverstärker 41 geliefert. Ein Output eines Drucksensors 6 wird durch einen Verstärker 7 verstärkt und dann auch an den Operationsverstärker 41 weitergeleitet. Diese Spannungen werden addiert, um die Steuerspannung Vcon an die Entladungsstromsteuerschaltung 3 anzulegen. Die manuelle Einstel einrichtung 5 besteht aus einem manuell einstellbaren Stellwiderstand 51. Dieser liefert eine manuell eingestellte Spannung, indem eine Spannung geteilt wird, die durch Regeln einer Gleichspannung V durch eine Spannungsstabilisatordiode 21 erzeugt wurde, wobei die Gleichspannung V aus einer nicht dargestellten Stromversorgungsschaltung geliefert wird. Als Drucksensor 6 eignet sich ein Halbleiterdrucksensor unter Verwendung des piezoelektrischen Effekts von Silizium. Die Ausgangsspannung des Drucksensors 6 wird durch den Verstärker 7 auf einen zweckmäßigen Wert verstärkt.
  • Die Entladungsstromsteuerschaltung 3 weist folgende Kennlinie auf: je niedriger die Steuerspannung Vcon. desto höher ihr Entladungsstrom. Die Kennlinie zwischen Druck und Ausgangsspannung des Drucksensors ist in Fig.2 dargestellt. Mit zunehmendem Druck steigt die Ausgangsspannung. Die Ausgangsspannung des Drucksensors 6 wird der Additionsschaltung 4 durch den Verstärker 7 zugeführt, wodurch der Drucksensor 6 eine Steuerspannung Vcon liefert, die mit zunehmendem atmosphärischem Druck ansteigt. Wie aus Fig.3 ersichtlich, ergibt sich eine Kennlinie zwischen atmosphärischem Druck und Entladungsstrom, bei der der Entladungsstrom mit sinkendem atmosphärischem Druck ansteigt. Durch zweckmäßiges Einstellen des Verstärkungsgrads des Verstärkers 7 ist es möglich, die Kennlinie des Systems im wesentlichen an die in Fig.4 dargestellte Kennlinie zwischen atmosphärischem Druck und optimalem Entladungsstrom anzugleichen.
  • Somit erzielt man eine automatische Steuerung, sodaß der Entladungsstrom mit sinkendem atmosphärischem Druck steigt. Es ist daher nicht erforderlich, den Stellwiderstand 51 der manuellen Einstelleinrichtung 5 nachzustellen, wenn sich der atmosphärische Druck ändert.
  • Man beachte, daß die manuelle Einstellung des Stellwiderstands 51 die eingestellte Spannung variiert, wodurch sich eine Änderung der Steuerspannung Vcon ergibt; auf diese Weise kann der Entladungsstrom verstellt werden und zwar unabhängig von der automatischen Steuerung des Entladungsstroms in Abhängigkeit vom atmosphärischen Druck durch den Drucksensor 6. Dies ermöglicht eine manuelle Einstellung des Entladungsstroms, wenn dies aufgrund verschiedener anderer Faktoren als der Variation des atmosphärischen Drucks erforderlich ist, z.B. bei einer Änderung der Art der Lichtleitfaser.
  • Figuren 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Fig.5 kennzeichnet Bezugszeichen 11 einen Drucksensor, der eine in Fig.7 dargestellte lineare Kennlinie zwischen Druck und Spannung aufweist. Der Drucksensor 11 liefert ein Ausgangssignal Sa, das den atmosphärischen Druck darstellt, an eine Korrekturschaltung 12, die ein Stromsignal Sb erzeugt, das einen Entladungsstrom auf der Basis des Ausgangssignals Sa anzeigt. Die Korrekturschaltung 12 weist eine in Fig.8 dargestellte Kennlinie zwischen Seehöhe und Entladungsstrom auf. Eine Entladungsschaltung 13 liefert einen Entladungstrom an Entladungselektroden 14 auf der Basis des Stromsignals Sb.
  • Eine spezifische Konfiguration der Korrekturschaltung 12 ist in Fig.6 dargestellt, in der Bezugszeichen 110 eine ideale Diodenschaltung kennzeichnet. Diese erhält das Ausgangssignal Sa des Drucksensors 11 durch einen Spann ungsfolger 111. Die ideale Diodenschaltung 110 wird von einer Knickpunktspannungseinstelleinheit 109 auch mit einer Spannung versorgt, die eingestellt ist, einer Höhe von 2000 m zu entsprechen. In dieser Ausführungsform ist die Ausgangsspannung der Knickpunktspannungseinstel leinheit 109 so eingestellt, daß die ideale Diodenschaltung 110 ausgeschaltet ist, wenn die Höhe unter 2000 m ist. Obwohl in dieser Ausführungsform eine herkömmliche Spannungsschaltung für die Knickpunktspannungseinstelleinheit 109 verwendet wird, können auch ein Widerstands-Spannungsteiler 130 (Fig.6A) und Steuereinheiten 120, 122, 126, 128 zur Auswahl eines aus mehreren Knickpunkten verwendet werden. Das Ausgangssignal der idealen Diodenschaltung 110 wird durch einen invertierenden Verstärker 112 an einen ersten Eingangsanschluß der Additionsschaltung 11 3 geliefert. Der Verstärkungsfaktor α des invertierenden Verstärkers 112 kann durch einen Stellwiderstand VR1 eingestellt werden. Das Ausgangssignal des Spannungsfolgers 111 wird durch einen nichtinvertierenden Verstärker 115 auch zu einem zweiten Eingangsanschluß der Additionsschaltung 113 geleitet. Der Verstärkungsfaktor β des nichtinvertierenden Verstärkers 115 kann durch einen Steliderstand VR2 eingestellt werden. Die Additionsschaltung 113 empfängt an ihrem dritten Eingangsanschluß ein Bezugsstromsignal Is aus einer Bezugsstromsignaleinstelleinheit 116. Das Bezugsstromsignal Is ist so eingestellt, daß der Entladungsstrom einen vorbestimmten Wert aufweist (Wert a in Fig.8), wenn das Ausgangssignal Sa des Drucksensors 11 null ist, d.h. wenn der atmosphärische Druck 760 mmHg beträgt. Eine spezifische Konfiguration der Bezugsstromsignaleinstelleinheit 116 ist in Fig.6A dargestellt. Die Bezugsstromsignaleinstelleinheit 116 enthält eine Eingabeeinheit 120, z.B. eine Tastatur, durch die einer Mikroprozessoreinheit (MPU) 122 Einsteldaten SD zur Einstellung eines Bezugsstromsignals eingegeben werden. Als Antwort auf die Einsteildaten SD schaltet die MPU 122 ein oder mehrere Relais 126, wodurch eine durch einen Widerstands-Spann ungsteiler 130 geteilte Spannung durch Schaltkontakte 128 geändert wird. Auf diese Weise wird das Bezugsstromsignal Is der Additionsschaltung 113 zugeleitet.
  • Die ideale Diodenschaltung 110 ist bei einer Höhe von unter 2000 m ausgeschaltet, wobei die Additionsschaltung 113 in diesem Fall ein Ausgangssignal des nichtinvertierenden Verstärkers 115 mit dem Bezugsstromsignal Is addiert, um das Stromsignal Sb zu erzeugen. Somit ist
  • Sb = β Sa + Is
  • Bei oder über einer Höhe von etwa 2000 m ist die ideale Diodenschaltung 110 eingeschaltet, sodaß ein Signal α Sa vom Ausgangsanschluß des invertierenden Verstärkers 112 ausgegeben wird. In diesem Fall gibt die Additionsschaltung 113 das Stromsignal Sb aus:
  • Sb = α Sa + β Sa + Is = (α + β) Sa + Is
  • Dies bedeutet, daß die Steigung der Zunahme des Entladungsstroms über 2000 m viel stärker ansteigt. Somit erzielt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern die in Fig.8 dargestellte Kennlinie. Die Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern drückte den durchschnittlichen Spleißverlust einer Einzelkern-Singlemodefaser auf nicht mehr als 0,1 dB bei etwa 3000 m.
  • Die Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern von Fig.6 kann einen optimalen Entladungsstrom gemäß dem atmosphärischen Druck, d.h. gemäß der Höhe automatisch einstellen.
  • Obwohl sich in der Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern von Fig.6 die Steigung des Entladungsstroms bei der Höhe von 2000 m ändert, kann mehr als ein Knickpunkt vorgesehen sein.
  • Anstelle einer Polygonkennlinie kann der Entladungsstrom eine stetige nichtlineare Kurve aufweisen, wie sie in Fig.9 dargestellt ist. Zur Erzielung einer vorbestimmten nichtlinearen Funktion kann ein Funktionsgenerator unter Verwendung nichtlinearer Kenn linien verschiedener Vorrichtungen zum Einsatz kommen. Softwareverarbeitung mit einem Mikrocomputer kommt ebenso in Frage wie ein Drucksensor mit nichlinearer Kennlinie.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig.10 dargestellt, worin eine Gleichspannung von 12 V, z.B. aus einer Gleichspannungsquelle 201, in einem Spannungsreduzierer 202 auf eine Spannung von etwa 10 V gesenkt und in einem Zerhacker 203 zerhackt wird, um in eine Wechselspannung von 20 bis 100 KHz umgewandelt zu werden. Die Spannung der umgewandelten Spannung wird durch eine Erhöhungsschaltung 204, z.B. einen Transformator, auf mehrere tausend V erhöht und dann Entladungselektroden 205 zugeführt, bei denen eine Luftentladung stattfindet, um Wärme zu erzeugen. In diesem Fall wird der Entladungsstrom als eine an einem Stromdetektierwiderstand 251 abfallende Spannung ermittelt, und die Spannung wird zum Spannungsreduzierer 202 rückgekoppelt, sodaß die Ausgangsspannung des Spannungsreduzierers 202 gesteuert wird. Ein Druck wird durch einen Drucksensor 206 detektiert, der ein den Druck darstellendes Signal durch einen A-D-Wandler 207 an eine Mikroprozessoreinheit (MPU) 208 aussendet. Gemäß dem Programm steuert die MPU 208 einen Bezugsspannungsschaltkreis 209, um auf der Basis des Drucksignals auf eine der Bezugsspannungen umzuschalten. Die eingeschaltete Bezugsspannung wird zum Vergleich mit der Spannung (die der Entladungsspannung entspricht) aus dem Stromdetektierwiderstand 251 dem Spannungsreduzierer 202 zugeführt.
  • Der Spannungsreduzierer 202 ist in Fig.10 vereinfacht dargestellt, um seine Funktionsweise besser zu veranschaulichen. Der Spannungsreduzierer 202 enthält einen Reihentransistor 221 und einen Fehlerverstärker 222. Die Spannung aus dem Stromdetektierwiderstand 251 und die Bezugsspannung werden im Fehlerverstärker 222 verglichen, um ein Differenzsignal zu erzeugen, das zur Basis des Reihentransistors 221 geleitet wird, um den Spannungsabfall zu steuern. Der Bezugsspannungsschaltkreis 209 enthält einen Widerstands-Spannungsteiler 291 und Relais 292. Die geteilte Spannung wird durch Schaltkontakte 293 der Relais 292 geändert. Ein Anschluß des Widerstands- Spannungsteilers 291 ist mit ener Zenerdiode 223 verbunden, wodurch eine vorbestimmte Spannung an der Zenerdiode 223 an den Widerstands-Spannungsteiler 291 angelegt wird. Diese Spannung wird durch den Widerstands-Spannungsteiler 291 geteugt, um sie als Bezugsspannung an den nichtinvertierenden Eingang des Fehlerverstärkers 222 anzulegen.
  • Gemäß dem durch den Drucksensor detektierten atmosphärischen Druck werden ein oder mehrere Relais 292 aktiviert, wodurch die Bezugsspannung umgeschaltet wird, die an den Fehlerverstärker 222 angelegt wird. In der Folge wird die an die Entladungselektroden 205 angelegte Entladungsspannung gesteuert, um den Entladungsstrom solcherart zu ändern, daß dies einer Änderung des atmosphärischen Drucks entspricht. In dieser Ausführungsform wird die Entladungsspannung so gesteuert, daß ein Entladungsstrom P (mA) geliefert wird, der durch die folgende Gleichung definiert ist:
  • P = b + 0,018 (1013-x)
  • worin x den atmosphärischen Druck in Millibar darstellt und b ein Bezugswert des Entladungsstroms je nach verbundenen Lichtleitfasern ist. In dieser Ausführungsform ist der Bezugswert b 16 mA. DIP-Schalter können zur Einstellung des Bezugswerts b verwendet werden, um die jeweilige Art der Lichtleitfasern zu berücksichtigen.
  • Fig.11 zeigt das Ergebnis eines Experiments, bei dem in der Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern aus Fig.10 der Entladungsstrom gesteuert wurde, um Änderungen im atmosphärischen Druck zu entsprechen, und der Entladungsstrom und die Entladungsleistung bei Änderung des atmosphärischen Drucks gemessen wurden. Fig.11 zeigt, daß der Entladungsstrom hervorragend gesteuert wurde, um die Entladungsleistung zu regulieren.
  • Eine gegenüber Fig.10 modifizierte Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern ist in Fig.12 dargestellt, worin die Spannung am Spannungsdetektierwiderstand 251 mit der Ausgangsspannung des Drucksensors 206 in einem Multiplizierer 210 multipliziert und das Ergebnis zum Fehlerverstärker 222 des Spannungsreduzierers 202 rückgekoppelt wird. In diesem Fall bewirkt ein Abfall des atmosphärischen Drucks ein Sinken der Ausgangsspannung des Drucksensors 206, sodaß die Rückkopplungsvariable reduziert wird. Dies erhöht die Ausgangsspannung des Spannungsreduzierers 202, um dadurch den Entladungsstrom ansteigen zu lassen, wodurch eine konstante Entladungsleistung erbracht wird. Diese Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern ist der in Fig.10 dargestellten Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern überlegen, da sie eine geringere Anzahl an Bauteilen erfordert.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern, umfassend:
ein Entladungsmittel (1; 14; 205) zum Bewirken einer elektrischen Entladung, um Lichtleitfasern schmelzzuspleißen; und
einen Drucksensor (6; 11; 206), um ein Druckdetektiersignal zu erzeugen, das den umgebenden atmosphärischen Druck darstellt;
und dadurch gekennzeichnet, daß:
die Spleißvorrichtung folgendes umfaßt:
ein Einstellsignalerzeugungsmittel (5; 112, 11 5, 116; 209) zur Erzeugung eines Entladungsstromeinstellsignals;
ein Steuersignalerzeugungsmittel (4; 11 3; 202) zur Erzeugung eines Steuersignals auf der Basis sowohl des Druckdetektiersignals als auch des Entladungsstromeinstellsignals; und
ein Entladungsstromsteuermittel (3; 13; 203, 204) zur Steuerung des Entladungsstroms als Reaktion auf das Steuersignal;
und das Steuersignalerzeugungsmittel (4; 11 3; 202) ein Kennlinienvorgabemittel zur Bereitstellung einer Kennlinie umfaßt, die im wesentlichen den optimalen Wert des Entladungsstroms im Verhältnis zum atmosphärischen Druck darstellt.
2. Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern nach Anspruch 1, worin: das Kennlinienvorgabemittel ein Mittel zur Bereitstellung einer nichtlinearen Kennlinie und die Kennlinie eine nichtlineare Kennlinie ist.
3. Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern nach Anspruch 2, worin:
das Mittel zur Bereitstellung einer nichtlinearen Kennlinie ausgebildet ist, ein nichtlineares Signal zu erzeugen, das die nichtlineare Kennlinie darstellt; und
das Steuersignalerzeugungsmittel (113) ausgebildet ist, ein Steuersignal auf der Basis des Druckdetektiersignals, des Entladungsstromeinstellsignals und des nichtlinearen Signals zu erzeugen.
4. Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern nach Anspruch 3, worin das Mittel zur Bereitstellung einer nichtlinearen Kennlinie ein Entladungsstromsignal erzeugt, das mit dem atmosphärischen Druck in Form einer Polygonlinie zunimmt, wobei die Polygonlinie zumindest zwei gerade Linien mit unterschiedlichen Steigungen umfaßt.
5. Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern nach Anspruch 3, worin das Mittel zur Bereitstellung einer nichtlinearen Kennlinie ein Entladungsstromsignal erzeugt, das mit dem atmosphärischen Druck in Form einer stetigen Kurve zunimmt.
6. Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern nach Anspruch 3, worin das Mittel zur Bereitstellung einer nichtlinearen Kennlinie folgendes umfaßt:
einen invertierenden Verstärker (112);
einen nichtinvertierenden Verstärker (115);
eine Bezugsstromsignaleinstelleinheit (116); und
eine Additionsschaltung (113);
worin die Additionsschaltung (113) bis zu einem vorbestimmten Druckwert die Ausgangssignale des nichtinvertierenden Verstärkers (112) und der Bezugsstromsignaleinstelleinheit (116) addiert und die Additionsschaltung (113) über dem vorbestimmten Wert die Ausgangssignale des invertierenden Verstärkers (112), des nichtinvertierenden Verstärkers (115) und der Bezugsstromsignaleinstelleinheit (116) addiert.
7. Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern nach Anspruch 1, worin das Kennlinienvorgabemittel ein Mittel zur Bereitstellung einer linearen Kennlinie ist, um eine im wesentlichen optimale lineare Kennlinie des Entladungsstroms im Verhältnis zum atmosphärischen Druck bereitzustellen.
8. Vorrichtung zum Schmelzspleißen von Lichtleitfasern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
die Spleißvorrichtung weiters eine Korrekturschaltung (112, 113, 116, 204) umfaßt, die das Einstellsignalerzeugungsmittel (112, 116), das Steuersignalerzeugungsmittel (113) und das Entladungsstromsteuermittel (204) enthält, wobei die Korrekturschatung mit dem Drucksensor (11) verbunden ist, um das optimale Stromsignal im Verhältnis zum atmosphärischen Druck zu liefern;
die Entladungsmittel (205) mit der Korrekturschaltung verbunden sind; und
die Korrekturschaltung weiters eine Bezugsstromsignaleinstelleinheit (116) enthält, die eine Eingabeeinheit, eine mit der Eingabeeinheit (120) verbundene Mikroprozessoreinheit (122) und einen Widerstands-Spannungsteiler (130) enthält, der durch Relais und Schaltkontakte mit der Mikroprozessoreinheit (122) verbunden ist, wodurch das Bezugsstromsignal zur Erzeugung des optimalen Stromsignals durch die Mikroprozessoreinheit (122) gesteuert wird.
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