DE69117811T2 - Schutzvorrichtung für statisches Halbleiterrelais - Google Patents

Schutzvorrichtung für statisches Halbleiterrelais

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung gegen beim öffnen eines statischen Halbleiterrelais auftretende Überspannungen.
  • Es ist bekannt, Steuerleistungsschalter mit Halbleitern (wie Thyristoren, bipolaren Transistoren, oder Feldeffekttransistoren, . . .) gegen Überspannungen und Geschwindigkeit von Spannungsänderungen zu schützen, die beim öffnen desselben notwendig an den Anschlüssen der Anordnung auftreten. Infolge dessen hat man an den Anschlüssen eines derartigen statischen Steuerleistungsschalter einen Schutzschaltkreis, im allgemeinen bestehend aus einer Parallelschaltung eines Überspannungsableiters vom Typ eines Varistors und eines Netzwerkes von Widerstand-Kondensator-Diode (oder einem Teil dieses Netzes mit wenigstens einen Kondensator) vorgesehen.
  • Eine Darstellung dieses bekannten Standes der Technik ist auszugsweise in einem Beispiel anhand der Fig. 1 bis 3 dargestellt.
  • Die einfachste Darstellung einer derartig bekannten Schaltung ist in der Fig. 1 dargestellt. Es handelt sich hierbei um einen statischen Unterbrecherschalter, der aus einem Thyristor 1 besteht und der in Serie geschaltet ist mit einer Last 2, bestehend aus einer Selbstinduktivität 3 und einem ohmschen Widerstand 4, gespeist durch eine Spannungsquelle 5 mit der Spannung Vc.
  • Dieser Thyristor 1 nach diesem Beispiel ist ein Thyristor "GTO", was besagt, daß es sich um einen Thyristor handelt, der, steuerbar über ein Gate, in üblicher Weise über dieses Gate gesteuert wird, wobei Zündung und Löschung durch einen Steuerkreis 06, welcher von außen her Auslöseimpulse über die Eingänge 7 erhält, erfolgt.
  • Dieser Thyristor 1 wird geschützt:
  • - Gegen Geschwindigkeit der Spannungsänderung beim öffnen durch einen Schaltkreis "SNUBBER" 9, welcher in üblicher Weise aus einem Kondensator, z. B. Polypropylen 10, besteht, der direkt über eine Diode 11, gespeist wird, wobei an diesem Anschluß ein Widerstand 12 liegt, der zur Entladung des Kondensators 10 dient; und
  • - gegen beim öffnen auftretende Überspannungen durch einen Varistor 13, oder einer anderen Art von Überspannungsableitern, die den Wert der Spannung an den Anschlüssen des Thyristors 1 durch Aufnahme des größten Teil des Extrastromes, bedingt durch das Unterbrechen an der Selbstinduktion 3, begrenzen.
  • Wenn es darum geht, das Schalten einer Last 2, gespeist von einer Wechselspannung Va, zu bewirken, werden in bekannter Weise zwei fälle vorgestellt:
  • - Entweder (siehe Fig. 2) ist das statische Relais, nämlich in diesem Beispiel der Thyristor "GTO" 1, in einer asymmetrischen Zusammenschaltung (der ein Anlegen einer inversen Spannung an seine Anschlüsse nicht aushalten kann); in diesen Fall muß eine Versorgung über einen Gleichrichter erfolgen (in diesem Beispiel über einen Brückengleichrichter 14, bestehend aus vier Dioden 15 bis 18). Gerade dort hat man zusätzlich noch den Varistor 13 an den Anschlüssen des Thyristors 1 vorgesehen, sowie einen Kondensator 19, der über eine Diode 21 direkt gespeist wird, wobei an deren Anschlüsse ein Widerstand 20 angeschaltet ist, der der Entladung des Kondensators 19 dient.
  • - Oder (siehe Fig. 3), es wird von einem "symmetrisch" genannten, statischen Relais Gebrauch gemacht, (das nämlich fähig ist, eine inverse Spannung auszuhalten), wobei es allgemein üblich ist, hierzu eine parallele Anordnung von zwei Thyristoren 21, 22, mit entgegensetzter Sperrichtung anzuordnen, die mit der Quelle 30 mit der Wechsel-Spannung Va und der Last 2 in Serie geschaltet sind. Jedem Thyristor 21, 22 ist ein Steuerkreis für das Gate zugeordnet, beispielsweise 23, 24, zugeordnet, wobei der Schutz gegen Überspannung beim öffnen immer durch den Varistor 13, angeschlossen an die Anschlüsse der Thyristoren 21 und 22, sichergestellt ist. Es ist dort ebenfalls ein Kondensator 19 mit einem Entlade-Widerstand 20 vorgesehen, um die Geschwindigkeit einer Spannungsänderung beim öffnen entweder des Thyristors 21 oder des Thyristors 22 aufzunehmen. Eine entsprechende Diode 11 ist demnach nicht mehr notwendig, da sie in der Brücke 25 enthalten ist. Dabei ist das Bauteil-Kombination 19, 20 in die Diagonalen des Brückengleichrichters 25 mit den Dioden 26 bis 29 geschaltet, denn es wäre völlig ausgeschlossen, eine Wechselspannung an den Kondensator 19 anzulegen, ohne dort einen wesentlichen Fehlstrom zu erzeugen, der für die Funktion der Einrichtung gänzlich abträglich ist.
  • Diese bekannten Vorrichtungen beinhalten die nachfolgenden Nachteile:
  • - Wenn das statische Relais, wie der in Fig. 1 dargestellte Thyristor 1, geöffnet ist, ist der an seine Anschlüsse angeschlossene Varistor 13 immer mit der gesamten Versorgungsspannung beaufschlagt. Damit ein beschleunigtes Altern des Überspannungsableiters vermieden wird, sollte dessen Ansprech-Spannung so bemessen sein, daß der unter dieser Spannung fließende Strom nicht einen starken Verlust an dem Überspannungsableiter bewirkt. Diese Lösung führt unwillkürlich zu einer Überdimensionierung der Ansprechspannung und zu der Notwendigkeit, die maximal zulässige Spannung des Steuerschalters anzuheben, und damit der Auswahl überdimensionierte Steuerschalter, mit der Konsequenz, daß sie kostenungünstig sind.
  • - Die Bemessung der Spannung bei einem derartigen Überspannungsableiter ist an die Arbeitsspannung des Steuerschalters, an die maximal zulässige Spannung durch diesen Steuerschalter sowie an die Begrenzungscharakteristik des Überspannungsableiters gebunden. Dies führt zu einer starken Überdimensionierung der Spannungsfestigkeit der schaltbaren Komponenten: Bei einem Wechselspannungsnetz von 220/380 Volt benutzt man schaltbare Komponenten, deren Spanungsfestigkeit sich im Bereich von 1200 und 1400 Volt bewegt. Legt man ein Wechselspannungsnetz von 660 Volt zugrunde, so sind Komponenten vorzusehen, welche um 2000 Volt aushalten, und es ist dadurch notwendig, entsprechend kostspielige Bauteile zu verwenden.
  • - Für den fall der Wechselspannungsversorgung, ist es, wie bereits in den Zeichnungen der Fig. 2 und 3 dargestellt, notwendig, einen Brückengleichrichter vorzusehen, um damit auszuschalten, daß der verwendete Kondensator 19 mit Wechselspannung gespeist werden sollte, wodurch ein für die Funktion der Einrichtung gänzlich abträglicher Fehlstrom erzeugt würde.
  • - Die Leistung, die von einem Steuerschalter abgeführt wird, der in einem Wechselspannungsnetz benutzt wird, und der aus einer Komponente bzw. von Komponenten besteht, welche unsymmetrischen Spannungen standhalten, ist bedeutsam. Die Leistung kann dabei bis zu 300 Watt für einem Steuerschalter, ausgelegt für 100 Ampere effektiv, liegen.
  • Die vorliegende Erfindung will diese Nachteile überwinden. Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für ein statisches Halbleiterrelais gegen die Überlastung beim öffnen, wobei dieses statische Relais wenigstens einen Steuerschalter enthält, beispielsweise von der Art eines Thyristors GTO, eines Transistors IGBT, eines bipolaren Transistors, eines Feldeffekttransistors, wobei diese Schutzvorrichtung einerseits wenigstens einen Überspannungsableiter enthält, beispielsweise in der Art eines Varistors, der dieses statische Relais gegen Überspannung beim öffnen schützt, und andererseits wenigstens ein Kondensator, der bestimmt ist, dieses statische Relais gegen die Geschwindigkeit von Spannungsänderungen beim öffnen zu schützen. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator und der Überspannungsableiter wenigstens einen Teil eines Parallelkreises bilden, dessen erster Anschluß verbunden ist mit dem einem der zwei Leistungsanschlüssen des Steuerschalters, und dessen anderer Anschluß mit dem anderen Leistungsanschluß dieses Steuerschalters über ein statisches Hilfsrelais verbunden ist, das auf Schließen gesteuert wird, entweder unverzüglich oder für eine längere Dauer der Öffnungsphase des Steuerschalters.
  • In vorteilhafter Weiterbildung kann dieses statische Hilfsrelais von wenigsten einem Thyristor üblicher Bauart gebildet sein (der nicht mittels des Gate's gesperrt werden kann), der derart zum Schließen gesteuert wird, daß das Schließen entweder gleichzeitig mit der Öffnungssteuerung dieses Steuerschalters oder kurz vorher erfolgen sollte, und der durch den zum Ende der Öffnungsphase des Steuerschalters sich natürlicherweise ergebenden Rückganges des fließenden Stromes selbst löscht.
  • Nach alledem wird die Erfindung zum besseren Verständnis mit ihren Vorteilen und anderen charakteristischer Merkmale in den nachfolgend beschriebenen drei Beispielen hervorgehoben, die nicht deren Verwirklichung begrenzen, wobei auf die anliegenden schematisch Zeichnungen Bezug genommen wird, dabei wird dargestellt:
  • Die Fig. 1 bis 3 entsprechen dem oben bereits diskutierten Stand der Technik.
  • Fig. 4 zeigt ein elektrisches Schaltschema zur Verwirklichung der Schutzvorrichtung nach der Erfindung für ein statisches Relais mit einem einzigen Thyristor GTO, in Serie geschaltet mit einer Last, gespeist mit Gleich- oder Wechselspannung;
  • Fig. 5 zeigt in derselben Art eine Ausführungsform einer Verwirklichung für ein statisches Relais mit zwei symmetrischen Thyristoren GTO, wobei das statische Relais in Serie geschaltet ist mit der mit Wechselstrom gespeisten Last; und
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform gemäß der Fig. 5, jedoch unter Benutzung zweier asymmetrischer Thyristoren GTO.
  • Die Fig. 4 zeigt die Anpassung der Erfindung an eine der vorbeschriebenen, bekannten Vorrichtungen, wie sie in Fig. 1 beschrieben ist. Dabei findet man insbesondere wieder:
  • - Die Energiequelle für Gleichspannung mit dem Bezugszeichen 5, die einen Strom mit der mit der Spannung Vc liefert;
  • - Die Last 2 mit ihrer Selbstinduktivität 3 und ihren Widerstand 4;
  • - und den Thyristor GTO 8 (mit seinem Steuerkreis 06), der in Serie mit dieser Last liegt.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung ist ein besonderer Schaltkreis mit den Anschlüssen 31, 32 des Thyristors 1 verbunden, dieser Schaltkreis enthält:
  • - Einen Schutzschaltkreis 33, der in üblicher Weise einen Varistor 13 (identisch mit dem in Fig. 1 bis 3) enthält, parallel geschaltet zu einem Kondensator 19, beispielsweise Polypropylen (identisch mit dem Kondensator 19 der Fig. 2 und 3) und einen Entladungswiderstand 20 (identisch mit den Widerständen 20);
  • - sowie einen Hilfsthyristor 34, in Serie geschaltet mit dem Parallel-Schaltkreis 33.
  • Der Hilfsthyristor 34 ist hier ein gebräuchlicher Thyristor oder ein Thyristor vom Typ GTO, dessen Gate 35 über den Anschluß 36 durch Zündimpulse gesteuert ist, die praktisch synchron zu den Sperrimpulse des Transistors GTO 1 sind, die von dem über 7 angesteuerten Schaltkreis 06 erzeugt werden. Das Wesentliche für den Kern der Erfindung ist, daß der Thyristor 34 geöffnet sein sollte, wenn der Thyristor 1 zu sperren beginnt, dafür ist es ausreichend, wenn der Zündimpuls den Thyristor 34 zur selben Zeit oder kurz nach Sperrsteuerung des Thyristors 1 erreichen sollte: Unter Berücksichtigung der leichten Verzögerung durch insbesondere den Schaltkreis 06 und in der Zeit des Abklingens des Thyristors 1 ist der Thyristor 34 gezündet, da der Sperrimpuls an 8 zu wirken beginnt.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß der Fig. 4 wird im folgenden beschrieben:
  • Da gewünscht wird, die Versorgung der Last 2 zu unterbrechen, was bedeutet, das statische Relais 1 zu öffnen, wird ein Sperrimpuls an 7 angelegt, während gleichzeitig ein Zündimpuls an den Hilfsthyristors an 36 anzulegen ist. Unter Berücksichtigung der leichten zeitlichen Verzögerung durch das Abklingen des Thyristors GTO 1, wird der Thyristor 34 erst gezündet, wenn der Sperrimpuls an dem Gate 8 des Thyristors GTO 1 anliegt. Der bekannte Schutzschaltkreis 33 ist daher an die Anschlüsse des Thyristors 1 geschaltet, wobei er während der gesamten Löschphase seiner Aufgabe voll gerecht wird. Der Thyristor 34 sperrt daher in natürlicher Weise, wenn die Spannung an den Anschlüssen der Anordnung 33 den Wert Vc der Speisespannung erreicht hat, dann erreicht der Strom, der über diesen Thyristor fließt, zu diesem Augenblick den Wert 0. Der Thyristor 34 ist dann wieder geöffnet, der Varistor 13 weist keine Spannung an seinen Anschlüssen mehr auf (in erster Annäherung ist der Fehlstrom des Thyristors 34 hier mit "Null" anzusetzen), dieses begrenzt erstaunlicherweise den Alterungsprozeß, wie er an Vorrichtungen nach dem Stand der Technik beobachtet wird.
  • Daher kann man sich in Zusammenschau mit Fig. 4 vorstellen, daß die Thyristoren (symmetrisch angeordnet), die an einer Wechselspannung Va (Generator 30 anstelle einer Gleichspannungsspeisung 5) anliegen, dem Schema entsprechend eine Anpassung der Erfindung an den Schaltkreis der Fig. 2 darstellen. Dabei hat man festgestellt, daß der betreffende Brückengleichrichter 14 nicht mehr notwendig ist, da bezüglich der gleichgerichteten Speisung am Kondensator 19 der Thyristor 34 in exakter Weise diese Gleichrichterolle übernimmt, zusätzlich zu seiner vorbeschriebenen Funktion.
  • Bei einer Speisung mit Wechselspannung wird bevorzugt ein doppel-alternierendes statisches Relais benutzt, von der Art, wie beispielsweise in Fig. 3 beschrieben bzw. gezeigt.
  • Bei der Verwendung eines symmetrischen Thyristor-Relais wird man, entsprechend Fig. 3, eine Parallelschaltung verwenden, wobei die Thyristoren antiparallel angeordnet sind. Eine derartige Ausführungsform gemäß der Erfindung, ist in der Fig. 5 dargestellt.
  • Dieses Schema verwendet jedoch zwei identische Thyristoren GTO 21 und 22, wie in Fig. 3, wobei aber jeder dieser Thyristoren verbunden ist mit einem Schutzschaltkreis mit Hilfsthyristor identisch denen, wie in Fig. 4 beschrieben, wobei sie dieselbe Funktion aufweisen:
  • Am Thyristor 21 ist ein Hilfsthyristor 134 (identisch zu 34) in Serie mit dem Schutzschaltreis 133 (identisch zu 33) angeordnet;
  • und dem Thyristor 22 ist in selber Art der Hilfsthyristor 234 zugeordnet, der in Serie mit dem Schutzschaltkreis 233 liegt.
  • Diese Schaltungsanordnung, die die Elemente, bezogen auf die Thyristoren 21 und 22 in der Fig. 5 zeigt, ist mit denselben Bezugsziffern versehen, entsprechend denen in der Fig. 4 für den Thyristor 1, jedoch mit einer vorgestellten "1" und einer "2".
  • Dabei wird man nicht verhindern, daß selbst bei Wechselspannung asymmetrische Thyristoren benutzt werden, die in Praxis von besserer Qualität sind als symmetrische Thyristoren.
  • Solche Thyristoren sollten nicht mit Spannungsumkehr beaufschlagt werden und, in diesem Zusammenhang; zeigt Fig. 6 eine Anordnung nach der Erfindung, bei der zwei Thyristoren GTO 41 und 42 benutzt werden, die in Serie geschaltet und im umgekehrten Sinne in einer Halbbrücke von Gleichrichterdioden 37 und 38 liegen. Für die positive Phase ist der Thyristor 42 (nun selbst umgekehrt) von der Diode 37 kurzgeschlossen, während für die Negativ-Phase der Thyristor 41 (dann selbst umgekehrt) von der Diode 38 kurzgeschlossen ist.
  • Im übrigen funktionieren diese beiden Thyristoren 41 und 42 nach der Erfindung exakt auf die gleiche Art, wie der Thyristor 1 nach Fig. 4, und wie die beiden Thyristoren 21 und 22 nach Fig. 5, was erneut die Ähnlichkeit dieser Elemente nach der Erfindung herausstellt, die, identisch sind mit denen der Fig. 4, in Fig. 6 mit denselben Bezugszeichen versehen werden, jedoch mit einer vorgestellten "3" für deren Zuordnung zu dem Thyristor 41 und mit einer vorgestellten "4" für die Zuordnung zu dem Thyristor 42.
  • Die Halbbrücke bestehend aus den Dioden 37, 38, die für diese Anordnung nach Fig. 6 verwendet wird, erlaubt in-vorteilhafter Weise eine Minimierung des Spannungsabfalls an den Anschlüssen des Steuerschalters, und folglich seiner Verlustleistung, die bei einem durchfließenden Strom von 100 Ampere effektiv etwa einen Wert vom um 250 Watt aufweist.
  • Demnach können der oder die Steuerschalter im allgemeinen durch andere Komponenten als die Thyristoren GTO, wie beispielsweise Transistoren IGBT, Bipolar-Transistoren, oder Feldeffekttransistoren gebildet sein. In gleicher Weise können der oder die Hilfsschalter aus anderen als den üblichen Thyristoren: Thyristoren GTO, Transistoren IGBT, Bipolar-Transistoren, Feldeffekttransistoren gebildet sein. In gleicher Weise können ebenfalls der oder die Spannungsüberleiter durch andere Begrenzungs-Elemente, wie Varistoren: Zehner-Dioden, Verbindungen von #ORT# Varistor-Blitzableitern usw . . . . gebildet sein.

Claims (4)

1. Schutzvorrichtung gegen beim öffnen eines statischen Halbleiterrelais auftretende Überspannungen, wobei dieses statische Relais wenigstens einen Steuerschalter (1) aufweist, und die Schutzvorrichtung einerseits wenigstens einen Überspannungsableiter (13), bestimmt zur Sicherung des statischen Relais gegen Überspannungen beim öffnen des Relais und andererseits wenigstens einen Kondensator (19), bestimmt zur Sicherung des statischen Relais gegen übermäßige schnelle Spannungsänderung beim öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß Kondensator (19) und Überspannungsableiter (13) in wenigstens zwei Zweige einer Parallel-Schaltung (33) angeordnet sind, deren erster Anschlußpunkt (31) mit einem der Leistungs-Anschlußpole des Steuerschalters (1) verbunden ist, und deren anderer Anschlußpunkt mit dem anderen Leistungs-Anschlußpol (32) besagten Steuerschalters (1) über ein statisches Hilfsrelais (34) verbunden ist, welches auf Schließen gesteuert wird, zumindest unverzüglich und zumindest für eine längere Dauer der Öffnungsphase des Steuerschalters (1).
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das statische Hilfsrelais wenigstens von einen Thyristor (34) gebildet ist, der derart gesteuert wird, daß er entweder gleichzeitig zum öffnen des Steuerschalters (1) gesperrt wird, oder leicht danach, und der durch den bis zum Ende der öffnungs-Phase des Steuerschalters (1) sich natürlicherweise ergebenen Abfall des durchfließenden Stromes, selbst löscht.
3. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei der das statische Relais mit einer Wechselspannung (Va) gespeist ist, unter Verwendung von wenigstens zwei Steuerschaltern (41, 42) asymmetrischen Typs, die entgegengesetzt in Serie geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Steuerschalter (41, 42) in Serienschaltung mit einem parallel geschalteten Schutzkreis (333, 433) und einem statischen Hilfsrelais (334, 434), gesteuert auf Schließen, wenn besagter, dazu korrespondierender Steuerschalter (41, 42) auf öffnen gesteuert ist, und dadurch daß die beiden asymmetrischen Steuerschalter (41, 42) in eine Halbbrücke von Gleichrichterdioden (37, 38) geschaltet sind, dazu bestimmt, bei jedem Wechsel der Speisespannung (Va) den asymmetrischen Steuerschalter (41, 42) abzuschalten, der anderenfalls einer Spannungs-Umkehr während des Wechsels unterworfen sein würde.
4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei der das statische Relais mit einer Wechselspannung (Va) gespeist ist, unter Verwendung von wenigstens zwei Steuerschaltern (21, 22) symmetrischen Typs, die in Parallelschaltung umgekehrt angeordnet geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Steuerschalter (21, 22) beidseits verbunden mit einer Serienschaltung eines parallelen Sicherungskreises (133, 233) und einem statischen Hilfsrelais (134, 234) ist, gesteuert zum Schließen, wenn der der damit korrespondierende Steuerschalter (21, 22) auf öffnen geschaltet ist.
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