DE69117757T2

DE69117757T2 - Transferfolie

Info

Publication number: DE69117757T2
Application number: DE69117757T
Authority: DE
Inventors: Charles Edward Chatwin; Karen Susan Walker
Original assignee: De la Rue Holographics Ltd
Current assignee: De la Rue International Ltd
Priority date: 1990-07-12
Filing date: 1991-07-12
Publication date: 1996-07-18
Anticipated expiration: 2011-07-13
Also published as: GR3019969T3; DK0538376T3; GR3020039T3; ES2088008T3; WO1992000855A1; EP0538358A1; EP0538376A1; EP0538376B1; ATE134942T1; EP0538358B1; DE69117757D1; JPH05508120A; US5413839A; ES2089221T3; DE69117756D1; JPH05508119A; DE69117756T2; ATE134941T1; DK0538358T3; JP3133326B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transferfolie, beispielsweise für die Verwendung bei Sicherheitsdokumenten.
Um einen Sicherheitsdruck auf Dokumenten aufzubringen, wird schon seit vielen Jahren das Tiefdruckverfahren angewandt. Dieses Verfahren wird zur Ausbildung von Sicherheitsmustern und dergleichen auf Banknoten und zusätzlich einer Tastbarkeit angewandt.
In letzter Zeit sind Kunststoff-Sicherheitsdokumente, wie Kreditkarten, entwickelt worden, auf denen es im allgemeinen nicht möglich ist, im Tiefdruckverfahren zu drucken. Ihnen fehlt im allgemeinen die Tastbarkeit wie beim Tiefdruckverfahren.
In diesen Fällen werden ebene Folien mit Sicherheitszeichen und -mustern in einem Warmpreßverfahren transferiert. Diese Folien werden unter erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur auf eine Oberfläche in Form von alphanumerischen Mustern, einer Erhebung, einem Logo oder dergleichen aufgebracht. Beispielsweise kann durch Transferierung einer metallisierten Folie eine ebene Goldeffekt-Beschriftung erzeugt werden.
In metallisierte Folien können grobe dreidimensionale Muster mittels einer gravierten Prägefläche, zum Beispiel einer solchen, wie sie in der EP 194042 A1 angegeben ist, geprägt werden, doch ergibt dies keine Tiefdruck-Tastbarkeit.
Es ist bekannt, durch Warmpressen Folien aufzubringen, in denen sich ein dreidimensionales Muster befindet, zum Beispiel ein holographisches, optisch beugendes Reliefmuster auf einer inneren Oberfläche der Folie. Diese Folien haben nach der Transferierung vollständig ebene Oberflächen, die keine Oberflächenrauhigkeit aufweisen. Das Warmpreßverfahren selbst bewirkt eine Glättung eines äußeren Reliefs, das zuvor auf derjenigen Oberfläche der Folie vorhanden gewesen sein kann, die nach ihrer Transferierung berührt werden kann.
Unterschriftstafeln oder -felder werden bislang üblicherweise im Siebdruckverfahren und durch Warmpressen auf Karten aufgebracht. Man möchte die Nachbildungsund Fälschungssicherheit derartiger Tafeln erheblich verbessern. Papiertafeln lassen sich schwer von Karten entfernen, doch sind warm aufgepreßte Überzüge noch diffiziler zu entfernen, da sie dünner sind und eine geringere innere Festigkeit aufweisen.
Das Tiefdruckverfahren ist zwar als Maßnahme gegen unerlaubte Nachbildungen und Fälschungen gebräuchlich, doch ist es bislang nicht beim Warmpressen von Unterschriftsstreifen angewandt worden. Dagegen wird das Tiefdruckverfahren auf verhältnismäßig kostspieligen Papiertafeln angewandt, was die Kosten einer Karte jedoch erheblich erhöhen kann.
In der US-PS 3 545 380 sind Tiefdruckeffekte beschrieben, die beim Warmpressen von Unterschriftstafeln er zielt werden, doch werden diese durch eine diskontinuierliche Transferierung entsprechend der Gravur in dem Pressenkopf erreicht. Sie beseitigen Teile der Tafel. Dies ist unerwünscht.
Ein erster erfindungsgemäßer Aspekt besteht in einer Transferfolie mit einer ein Muster bildenden Schicht, die ein umgekehrtes Reliefmuster bildende Vertiefungen aufweist; und einer Halteschicht, die die Vertiefungen der das Muster bildenden Schicht abdeckt und lösbar ausfüllt, wobei die das Muster bildende Schicht von der Halteschicht entfembar ist, so daß diejenigen Teile der Halteschicht, die die das Muster bildenden Vertiefungen ausfüllen, freigelegt werden.
Ein zweiter erfindungsgemäßer Aspekt besteht in einer Transferfolie mit einer ein Muster bildenden Schicht, die ein umgekehrtes Reliefmuster bildende Vertiefungen aufweist, die ihrerseits mit einem Reliefmaterial lösbar gefüllt sind; und einer Halteschicht, die die Vertiefungen der das Muster bildenden Schicht abdeckt, so daß sie an dem Reliefmaterial klebt, wobei die das Muster bildende Schicht von der Halteschicht und dem Reliefmaterial entfembar ist, um das das Reliefmuster auf der Halteschicht bildende Reliefmaterial freizulegen.
Wir haben eine neue Transferfolie entwickelt, die unter Anwendung eines flachen, ungeprägten Dorns auf ein ebenes Substrat aufgebracht werden kann, indem ein Warmpreßverfahren angewandt wird, so daß ein tiefdruckartiges Muster auf dem Substrat ausgebildet werden kann.
Die Erfindung ist besonders zur Aufbringung von Unterschriftstafeln geeignet, da eine vollständige Tafel, die ein Reliefmuster trägt, ohne Verwendung eines gravierten Pressenkopfes aufgebracht werden kann. Hierfür ist eine Warmpreßfolie mit parallelen Oberflächen vorgesehen, in der das die Schichtoberfläche bestimmende Muster dreidimensionale Charakteristiken hat. Nach der Erfindung ergibt sich mithin eine Transferfolie, die das Herstellen von Unterschriftstafeln auf Kunststoff, Finanztransaktionskarten, durch ein Warmpreßverfahren ermöglicht, wobei diese Unterschriftstafeln wenigstens über einen Teil ihrer Oberfläche eine tiefdruckartige Tastbarkeit aufweisen.
Vorzugsweise wird eine Ablöseschicht in den Vertiefungen, z.B. flachen Rillen, ausgebildet, so daß die Transferierung des Reliefmaterials mit der Halteschicht maximiert wird.
Die das Muster bildende Schicht könnte aus einem einzigen Kunststoffschichtelement hergestellt werden, doch ist vorzugsweise eine zusätzliche Stütz- oder Trägerschicht vorgesehen, wobei die das Muster bildende Schicht einen fest damit verbundenen prägbaren Überzug aufweist, in dem die Vertiefungen ausgebildet sind, vorzugsweise mit einer Dicke von 125 µm.
Die Halteschicht kann mittels eines auf dem Substrat aufgebrachten Klebstoffs am Substrat befestigt sein, doch weist die Folie vorzugsweise Klebstoff, beispielsweise einen druckempfindlichen oder vorzugsweise wärmeempfindlichen Klebstoff, auf der Halteschicht auf. Dies ermöglicht es, Abschnitte der Transferfolie am Substrat zu befestigen, wie bei dem herkömmlichen Warm preßverfahren. Die Folie ist besonders zur Anwendung bei Plastik-Substraten geeignet, kann jedoch auch bei anderen weichen Substraten angewandt werden.
Die Halteschicht ist vorzugsweise etwas porös und hat einen Abschnitt, auf dem Markierungen aufgezeichnet werden können, zum Beispiel Unterschriften. Dieser Aspekt ist besonders wichtig, da die Erfindung, wie bereits erwähnt, besonders zur Ausbildung von Unterschriftstafeln auf Identifizierungskarten und dergleichen geeignet ist. In einigen Fällen kann das Reliefmuster auf sich gegenüberliegenden Enden einer Unterschriftstafel ausgebildet sein, wobei ein mittlerer Abschnitt für die Unterschrift frei bleibt. In anderen Fällen könnte ein relativ schwaches Tiefdruck- oder Reliefmuster auf der gesamten Unterschriftstafel vorgesehen sein, das es ermöglicht, über das Reliefmuster hinweg zu unterschreiben.
Vorzugsweise ist die der Halteschicht zugekehrte Oberfläche der das Muster bildenden Schicht im Flachdruckverfahren bedruckt, so daß der Abdruck auf die Halteschicht übertragen wird. Dies ermöglicht es, Sicherheitszeichen und dergleichen auf der Halteschicht aufzubringen, beispielsweise solche Zeichen, die Regenbogenfarbeneffekte bewirken. Gedruckte Sicherheitszeichen können alphanumerische Zeichen, Vorzeichen, Symbole, Logos, geometrische Designs und feine linienartige Spuren aufweisen. Sie können Farbton- und Farbdichte- sowie Linienmuster aufweisen, die für eine Folienreproduktion durch Halbton-Siebtrennverfahren und elektrographische Farbkopierer, einschließlich Bildpunkt- und Zeilenabtast-Fotokopierer, halbtonsichere Farbscanner und dergleichen ausgelegt sind.
Für Unterschriftstafelzwecke hat die Halteschicht vorzugsweise eine schwache Hintergrundfärbung. Die Färbungen der Markierungszusammensetzung und der Halteschicht können so gewählt sein, daß sie Metamene-Effekte bewirken. Wenn der Tiefdruckeffekt auf der Unterschriftsfläche vorhanden sein soll, wird die Farbe der Markierungszusammensetzung normalerweise so gewählt, daß sie so schwach ist, daß sie die mit dichter Tinte geleistete Unterschrift nicht verdunkelt.
Die Halteschicht enthält vorzugsweise Ton, Titanoxid, Zinkoxid, Calciumcarbonat, Banumsulfat, Zirconoxid oder eine andere weiße oder schwarzgefärbte Zusammensetzung in einer wäßrigen Dispersion mit einem Emulsionspolymer, zum Beispiel einem Vinylemulsionspolymer.
Das Reliefmaterial ist vorzugsweise aus einer Markierungszusammensetzung gebildet, zum Beispiel einer Paste oder Fluidfarbe oder einer anderen Art von Überzug, kann jedoch einen Teil der Halteschicht bilden.
Ein dritter erfindungsgemäßer Aspekt besteht in einem Verfahren zur Bildung einer Transferfolie, bei dem eine ein Muster bildende Schicht gebildet wird, die ein umgekehrtes Reliefmuster bildende Vertiefungen aufweist; die Vertiefungen der das Muster bildenden Schicht mit einer Halteschicht abgedeckt und ablösbar ausgefüllt werden, wobei die das Muster bildende Schicht von der Halteschicht ablösbar ist, so daß diejenigen Teile der Haltesicht, die die das Reliefmuster bildenden Vertiefungen ausfüllen, zurückbleiben.
Ein vierter erfindungsgemäßer Aspekt besteht in einem Verfahren zur Bildung einer Transferfolie, bei dem eine ein Muster bildende Schicht gebildet wird, die ein umgekehrtes Reliefmuster bildende Vertiefungen aufweist; die Vertiefungen mit einem ablösbaren Reliefmaterial ausgefüllt werden; und die das Muster bildende Schicht mit einer Halteschicht abgedeckt wird, die die Vertiefungen abdeckt, so daß sie an dem Reliefmaterial haften bleibt, wobei die das Muster bildende Schicht von der Halteschicht und dem Reliefmaterial entfembar ist, so daß das Reliefmaterial, das das Reliefmuster bildet, an der Halteschicht verbleibt.
Bei einem typischen Beispiel ist eine Stützfläche (aus Polyester mit einer Dicke von beispielsweise 20 µm), die eine prägbare Schicht trägt, vorgesehen. Diese prägbare Schicht besteht vorzugsweise aus Polyethylen mit einer Dicke von 100 bis 150µm. Die Oberfläche der Schicht muß ablösbar sein. Biaxial orientiertes Polypropylen kann ebenfalls als Stützschicht verwendet werden.
Die Ablösbarkeit kann durch Wahl zweier Materialien erzielt werden, die für die Herstellung und Aufbringung einen hinreichenden Zusammenhalt gewährleisten, sich jedoch nach dem Pressen lösen. Die Fähigkeit, sich zu lösen bzw. zu trennen kann durch Ausbildung einer dünnen Schicht aus beispielsweise Wachs oder Silicon gesteigert oder durch Behandlung der Oberfläche mit einer Korona-Entladung verringert werden (die Koronaentladung bewirkt eine Steigerung der Bindekraft eines sich sehr leicht lösenden Materials, zum Beispiel Polyethylen).
Die Oberfläche könnte dann ablösbar bedruckt werden, doch wäre es in der Praxis unwahrscheinlich, daß sie sich in diesem Zustand befindet, weil, wenn auf einem Lösemittel basierende Reliefmaterialfarben verwendet werden, die Wahrscheinlichkeit besteht, daß die Farben aufgelöst werden.
Dann werden Vertiefungen, wie flache Rillen, in die prägbare Schicht geprägt, um ein Reliefmuster zu bilden. Polyvenylchlorid kann bei einer Temperatur von 95º bis 145ºC geprägt werden. Polyethylen kann bei etwa 60ºC geprägt werden. Polycarbonat kann bei 165ºC und Nylon bei 175ºC geprägt werden. Wenn mit zu niedriger Temperatur geprägt wird, können feine Details verloren gehen. Thermoplastischer Kunststoff ist zu weich, um Details festzuhalten. Die Tiefe der Rillen kann etwa 50 bis 120 µm betragen. Die Tiefe der Rillen kann unterschiedlich sein. Das Prägen geschieht im allgemeinen mittels eines Metallzylinders, der das Reliefmuster trägt, das sich kontinuierlich um den Umfang des Zylinders herum erstreckt. Das Reliefmuster ist im allgemeinen metallisch, um das Prägen bei höheren Temperaturen zu ermöglichen.
Polyethylen wird wegen der leichteren Prägbarkeit und Ablösbarkeit der Farb- und Tonüberzüge bevorzugt. Es kann durch Koronaentladung behandelt werden, wenn nötig schritthaltend (gleichzeitig), um die Adhäsions- und Benetzungseigenschaften zu steuern.
Die geprägte Fläche kann die bedruckte Fläche (wenn sie vorgesehen ist) überlappen oder einfach neben ihr liegen. Das geprägte Muster kann insgesamt tapetenmusterartig sein, das heißt, sich wiederholende Flächen mit Miniaturdruck aufweisen, oder ein kontinuierliches Design aus einem komplexen Linienmuster aufweisen. Diese Prägung erfolgt normalerweise mittels einer Walze, die eine Darstellung von Umfangsverbindungsstellen verhindert; das Bild ist nahtlos. Die Prägung kann Linien innerhalb eines Designs aufweisen, das parallel zur Länge der Spule aus Kunststoff verläuft, der geprägt wird.
Die Vertiefungen werden dann mit Druckfarbe gefüllt, und überschüssige Druckfarbe wird mittels einer Rakel (einem Abstreifmesser) abgestreift.
Wenn die (Druck-) Farbe einen hohen Feststoffanteil aufweist, wie eine Farbpaste, dann sollte sie getrocknet werden, um ihre Aushärtung zu beschleunigen. Beispielsweise kann sie einen kleinen Anteil an flüchtigem Lösungsmittel enthalten, das nach dem Entfernen die Viskosität der Farbe erhöht.
Es kann eine durch ultraviolette Strahlen oder Elektronenstrahlen härtbare Farbe verwendet werden. Diese kann rascher aushärten, als herkömmliche Farbpaste getrocknet werden kann, da ein rasches Trocknen herkömmlicher Farben auf einer nichtporösen Oberfläche möglicherweise ein Problem ist. Ein Beispiel einer geeigneten, durch UV-Strahlen härtbaren Farbe ist die (weiße) Farbe Sericol (eingetragene Marke) mit der Typenbezeichnung UVO21.
Mit diesen Druckfarben, die einen hohen Feststoffgehalt aufweisen, werden die Vertiefungen oder Rillen weitgehend ausgefüllt. Es ist jedoch möglich, auf Lösungsmitteln basierende Farben zu verwenden, zum Beispiel flexographische Farben, deren Feststoffgehalt über 10 Gewichtsprozent liegt. Diese nassen Farben würden zwar die Hohlräume ausfüllen, jedoch sofort durch Lösungsmittelverdampfung trocknen. Die verbleibenden Farbstoffe oder Pigmente würden dann lediglich die Vertiefungen auskleiden, jedoch nicht ausfüllen. Diese auf Lösungsmittel basierenden Farben sind leicht löslich, wenn eine Fälschung versucht wird; sie sind daher unbeständig. In diesem Fall würde die Halteschicht aus einem wäßrigen und nicht aus einem Lösungsmittel-überzug gebildet.
Statt in den Vertiefungen Druckfarbe vorzusehen, würde die Halteschicht in einigen Fällen die Hohlräume vollständig ausfüllen.
Vorzugsweise wird nunmehr gedruckt. Ein Regenbogenfar bendruck, ein registerhaltiger Mehrf arbendruck und die Verwendung verborgener Fluoreszenzstoffe in den Farben sind die bevorzugten Druckverfahren.
Als nächstes würde die Halteschicht aufgebracht, zum Beispiel mit einer Dicke von 25 µm, und zwar an einer anderen Stelle, als der, wo das Reliefmuster vorhanden war, wo sie dicker sein würde.
Die Halteschicht ist relativ zu der Prägetiefe ziemlich dünn. Dieser Überzug kann durch ein Rollbeschichtungsverfahren aufgebracht werden. Alternativ zu einer Emulsionsbeschichtung mit weißen Pigmenten kann als Halteschicht eine UV-härtbare Farbe aufgetragen werden.
Die Ausbildung einer leicht porösen Oberfläche anstelle einer Oberflächenfohe zur Aufbringung einer Unterschriftstafel wird bevorzugt. Der Überzug darf nicht so porös sein, daß er das Eindringen von Lösungsmittel aus der Klebstoffschicht und das Angreifen flüchtiger Farben ermöglicht, die in der lösbaren Schicht vorhanden sind. Vorzugsweise wird ein Überzug aus weißen Pigmenten aus einem wäßrigen Bindemittel niedergeschlagen, so daß zuvor aufgedruckte flüchtige oder unbeständige Farben nicht vorzeitig aufgelöst werden. Dieser Überzug sollte auch eine kleine Menge eines Entfärbungsanzeigemittels enthalten, zum Beispiel ein substituiertes Guanidin, wie es dem Fachmann bekannt ist. Der Überzug wird dann mittels Heißluft getrocknet.
Als nächstes wird ein Klebstoff aufgebracht. Für Unterschriftstafeln wäre dies ein durch Wärme aktivierbarer Klebstoff mit einer Dicke von etwa 1 µm.
Ein zweiter Offsetdruck kann angewandt werden, desgleichen eine zweite Prägung mit andersfarbiger Farbe, vorzugsweise auf einer anderen Fläche des Streifens, zum Beispiel dem gegenüberliegenden Ende des Streifens.
Die Halteschicht ist vorzugsweise zur Aufnahme einer Markierung geeignet, zum Beispiel einer Unterschrift, kann jedoch auch elektronisch mit einem Bild versehen werden. Es sei darauf hingewiesen, daß die Anwendung eines leicht porösen oder rauhen Überzugs aus weißen Pigmenten ebenfalls geeignet ist, einen Toner festzuhalten oder Tintenstrahlfarben zu trocknen, doch wären folienbildende Überzüge für thermisch transferierte Farbstoffbilder besser.
Die Transferfolie kann auf auf PVC basierenden Finanztransaktionskarten, Dienstleistungskarten, Identifikationskarten, Zugangskarten, EFTPOS-Karten und dergleichen verwendet werden.
Zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Anwendung für Unterschriftstafeln können die Transferfolien zur Befestigung von Flächen auf anderen Plastiksubstraten verwendet werden, zum Beispiel die Plastikdeckel von Ausweisen, Erlaubnisscheinen und dergleichen.
Die Transferfolie kann auch zur Aufbringung von grundierten oder texturierten Umrandungen auf Papier und Kunststoff enthaltenden Dokumenten verwendet werden, die in geeigneter Weise bedruckt worden sind. Diese Umrandungen können unter Hitze und Druck aufgewalzt, statt aufgepreßt werden. In diesen Fällen können druckempfindliche klebende Rückseiten verwendet werden, die entweder als Überzug oder durch Transferierung aufgebracht sind. Die Streifen können als Siegel oder Abdichtung verwendet werden.
Im Falle von Unterschriftstafeln stellt die erteilte Tastbarkeit ein brauchbares Abwehrmittel gegen eine betrügerische Änderung darüberliegender Unterschriften dar, obwohl die Unterschriften nicht immer darüberhe gen. Sie bildet auch eine nützliche Abschreckungsmaßnahme gegen Fälschungen und läßt sie leicht erkennen. Sie widersteht auch betrügerischen Änderungen und läßt sie erkennen.
Die bevorzugte Unterschriftstafelzusammensetzung umfaßt ein Tiefdruck- oder Reliefmuster auf der einen Seite der Tafel, einen Regenbogenfarben-Offsetdruck und/oder UV-Strahlen absorbierende, unter sichtbarem Licht fluoreszierende Markierungen im Unterschriftsfeld, mehrfarbige, genau registerhaltige Bilder, die eine flüchtige Druckfarbe enthalten. Die Halteschicht umfaßt einen Überzug aus weißen Pigmenten, der aus einem wäßrigen Medium niedergeschlagen wurde und eine Entfärbung anzeigende Reagenzien enthält. Die Stützschicht kann Polyester aufweisen, das mit einer ein Polyethylenmuster bildenden Schicht überzogen ist. Es wird ein Heißkleber verwendet.
In einigen Fällen kann ein dünner metallischer Überzug auf der geprägten Schicht aufgebracht werden, bevor oder nachdem das Reliefmaterial aufgebracht worden ist, insbesondere nach lösungsmittelhaltigen Druckfarben.
Die das Muster bildende Schicht, zum Beispiel aus Polyethylen, kann holographisch geprägt und metallisiert sein.
Die Markierungszusammensetzungen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, enthalten farbige opake Druckfarben (einschließlich schwarz und weiß), durchsichtige Druckfarben, auf Lösungsmittel ansprechende (flüchtige) Druckfarben, metallische Druckfarben, farbige metallische Druckfarben: auf ultraviolette, sichtbare oder infrarote Strahlung ansprechende Druckfarben, zum Beispiel ultraviolett fluoreszierende Druckfarben, photochromatische Druckfarben, Anti-Stokes-Druckfarben, optisch veränderbare Druckfarben, irisierende Druckfarben, sensorempfindliche Druckfarben, zum Beispiel magnetische Druckfarben und dergleichen.
Bei den Druckfarben kann es sich um solche mit hohem Feststoffgehalt handeln, zum Beispiels lithographische Druckfarben, einschließlich durch violette Strahlung oder Elektronenstrahlen härtbare Druckfarben, oder auf einem Lösungsmittel basierende Druckfarben, zum Beispiel flexographische Druckfarben oder Gravurdruckfarben.
Einige Beispiele erfindungsgemäßer Transferfolien und Verfahren werden nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein Beispiel 10 einer Folie;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch ein zweites Beispiel einer Transferfolie, die zwischen den Köpfen einer Presse angeordnet ist;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Folie nach Fig. 2 nach der Transferierung auf ein Substrat und die
Fig. 5 bis 9 sind Partialquerschnitte durch die transferierten Teile weiterer Beispiele von Transferfolien.
Eine Träger- oder Stützfolie 1 (Fig. 1), zum Beispiel aus biaxial orientiertem Polyester, trägt einen prägbaren, ablösbaren thermoplastischen Überzug 2 (zum Beispiel aus Polyethylen). Dieser lösbare plastische Überzug wird mittels einer (nicht dargestellten) Metallplatte geprägt, die ein Reliefmuster aus Linien auf weist, um Vertiefungen oder Konkavitäten 3 in dem Plastiküberzug zu erzeugen, typischerweise mit einer Tiefe von 100 bis 125 µm.
Die geprägte Folie wird dann in eine Beschichtungs oder Farbauftragmaschine transferiert, die das Aufbringen einer Markierungszusammensetzung, zum Beispiel Druckfarbe 4, vorzugsweise mit einem hohen Feststoffgehalt, in den Vertiefungen oder Dellen 3 ermöglicht. Die Beschichtung geschieht in der Weise, daß überschüssige Farbe auf die geprägte Folie aufgetragen und dann die Oberfläche mittels einer Rakel abgestreift wird, so daß nur in den Vertiefungen Farbe verbleibt. Diese Farbe wird dann getrocknet, um ein Reliefmuster zu bilden. Der Überzug 2 wird dann bei 5 mit Sicherheitszeichen, wie zuvor beschrieben, lithographisch bedruckt. Dann wird eine kontinuierliche Halteschicht 6 aufgebracht, auf die wiederum eine Heißklebeschicht 7 (eine durch Wärme aktivierbare Schicht) in einer Dicke von beispielsweise 1 µm aufgetragen wird.
Die kontinuierliche Halteschicht 6 kann transparent oder transluzent oder opak sein und eine Dicke von beispielsweise 5 µm haben. Um eine Unterschriftsstreifentafel herzustellen, kann die Schicht 6 hauptsächlich aus weißen Pigmenten, zum Beispiel Titandioxid, in einem geeigneten wäßrigen Bindemittel, zum Beispiel einem Styrolbutadiengummi oder einer wäßrigen Acryl- oder Vinyllösung, bestehen.
Fig. 2 veranschaulicht, wie die Transferfolie verwendet wird. Hier ist eine modifizierte Transferfolie dargestellt, bei der eine Ablöseschicht 8 aus Wachs zusätzlich in den Vertiefungen 4 als Auskleidung und auf der Stirnfläche des Überzugs 2, die an der Halteschicht 6 anliegt, vorgesehen. Im übrigen ist die in Fig. 2 dargestellte Transferfolie die gleiche wie die in Fig. 1 dargestellte. In diesem Falle ist jedoch kein Aufdruck vorgesehen.
Bei der Benutzung wird die Transferfolie bei einer Temperatur von etwa 100ºC auf eine geeignete ebene Oberfläche 9 gegen einen Dorn 10 und einen Stempelkopf 11 mit ebener Stirnfläche gedrückt, die geeignet ist, das tiefdruckartige Linienmuster zu übertragen.
Durch Entfernen der Trägerfolie und des thermoplastischen Überzugs, was durch die Anwesenheit von Wachs oder anderer Ablösematerialien 8 unterstützt werden kann, wenn sich die Druckfarbe 4 und die Schicht 2 nicht hinreichend leicht selbst voneinander trennen, wird die Unterschriftsstreifenoberfläche freigelegt, die ein Reliefmuster aufweist (Fig. 3).
In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Substrat 9 und die transferierten Überzüge dargestellt.
Die Erfindung kann beispielsweise zur Ausbildung einer tiefdruckartigen Struktur in Unterschriftsstreifenbereichen auf Kunststoff-Transaktions- oder -Identifikationskarten angewandt werden. In diesem Falle kann die Tiefdrucknachahmung auf die am Ende des Unterschriftsstreifens liegenden Bereiche beschränkt werden, um eine geeignete ebene Fläche zur Aufnahme der Unterschrift freizulassen. In anderen Fällen erstreckt sich die Tiefdrucknachbildung über den gesamten Unterschriftsstreifen.
Die Form der Rillen 3 muß generell hohl sein, um die Bildung und anschließende Freilegung des Tiefdruckmusters zu ermöglichen. Das Überzugsmaterial oder die Druckfarbe, die zur Ausbildung des Tiefdruckmusters verwendet wird, kann opak, transluzent oder transparent sein. Es bzw. sie kann Farbpigmente, Farbstoffe, einschließlich unsichtbarer, Ultraviolettstrahlen absorbierender, sichtbarer fluoreszierender Farbstoffe, photochromatischer Farbstoffe oder Pigmente, umkehrbare thermochromatische Materialien, optisch veränderbare Pigmente und dergleichen (wie zuvor beschrieben) enthalten.
Für die Anbringung einer Unterschriftstafel ist es zweckmäßig, eine Druckfarbe zu verwenden, die flüchtige Eigenschaften hat, das heißt, die einen Farbfleck zur Ausbreitung veranlaßt, wenn er mit organischen Lösungsmitteln in Berührung kommt.
Wenn die Ablöseschicht 8 eine oder mehrere dünne Schichten aus metallischen oder dielektrischen Überzügen erhält, dann lassen sich reflektierende metallische und komplizierte Farbeffekte erzielen. Diese Überzüge können selektiv durch Abwaschen der Folie mit beispielsweise Alkali entfernt werden, nachdem ein Resistmuster aufgebracht worden ist.
Die die Reliefelemente aufweisende Oberfläche 6 kann transparent oder auf ihrer gegenüberliegenden Seite mit Sicherheitszeichen bedruckt sein.
Die Erfindung ist zwar anhand von Warmpreßfolien beschrieben worden, doch ist offensichtlich, daß auch druckempfindliche Klebstoffüberzüge und andere Heißkleberüberzüge verwendet werden können. Wenn die Halteschicht thermoplastisch ist, läßt sie sich direkt mit einer ähnlichen Oberfläche durch Laminierung verbinden, ohne daß eine Klebstoffschicht erforderlich ist.
Als weitere Abwandlung kann die Schicht 6 den gleichen Farbton wie der Reliefüberzug haben. Als weitere Sicherheitsmaßnahme können jedoch Metamene-Effekte angewandt werden. (Dies wird durch komplementäres Bedrucken zweier Überzüge erreicht, die gleich aussehen, im Infrarotbereich jedoch unterschiedlich absorbieren. Auf diese Weise lassen sich Nachrichten verbergen.)
Obwohl die Erfindung hauptsächlich anhand von Unterschriftsstreifen mit einem Überzug aus weißen Pigmenten beschrieben wurde, ist es auch möglich, die Unterseite mit metallischen oder holographischen/lichtbeugenden Eigenschaften zu versehen. Es besteht auch die Möglichkeit, daß der Tiefdruckeffektstreifen, beispielsweise auf einer Karte, zusätzlich geprägt wird, um ein transientes/latentes Bild oder einen Reliefnamen auszubilden, wie auf einer Kreditkarte.
Die Fig. 4 bis 9 veranschaulichen das Aussehen des transferierten Teils der Transferfolie, das aus verschiedenen Beispielen von Transferfolien resultiert. Fig. 4 veranschaulicht das Ergebnis des in Fig. 2 dargestellten Prozesses. In diesem Falle trägt die Halteschicht 6 ein Reliefmuster, das einfach durch einen Farbbereich 4 gebildet ist.
Fig. 5 stellt das Ergebnis der Transferierung von einer Transferfolie dar, in der die das Muster bildende Schicht 2 zuvor mit einer einen geringen Feststoffgehalt aufweisenden (Lösungsmittel-) Druckfarbe 12 ausgekleidet wurde. Man sieht, daß diese Druckfarbe einen konvexen Teil des weiß pigmentierten Überzugs 6 abdeckt, der zuvor in eine entsprechende Vertiefung im Überzug 2 gedrückt wurde.
Fig. 6 stellt eine einfachere Version des in Fig. 5 dargestellten Beispiels dar, bei der keine Auskleidung mit Druckfarbe vorgesehen war, und die weiß pigmentierte Schicht 6 bildet ebenfalls das Reliefmuster.
Fig. 7 stelle eine transferierte Folie mit einem Kleber 7 und weiß pigmentierten Überzug 6 dar. Der Überzug 6 trägt eine Metallfolie 13, die nach dem Ausfüllen der Vertiefungen gebildet wurde, wobei in die Vertiefungen 3 einen hohen Feststoffgehalt aufweisende Druckfarbe 4 (Paste) eingebracht wurde. In diesem Falle wurde auf dem Überzug 2 vor der Aufbringung der Metallschicht 13 ein lithographischer Sicherheitsabdruck 14 aufgebracht.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Beispiel wurde ein lithographischer Sicherheitsüberzug 14 in Kombination mit einer einen niedrigen Feststoffgehalt aufweisenden Druckfarbenauskleidung 12, wie bei Fig. 5, aufgebracht.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Beispiel wurde eine metallische Auskleidung 13' auf dem Überzug 2 vor der Aufbringung des weiß pigmentierten Überzugs 6, der die Vertiefungen 3 ausfüllt, aufgebracht.

Claims

1. Transferfolie mit einer ein Muster bildenden Schicht, die ein umgekehrtes Reliefmuster bildende Vertiefungen aufweist; und einer Halteschicht, die die Vertiefungen der das Muster bildenden Schicht abdeckt und lösbar ausfüllt, wobei die das Muster bildende Schicht von der Halteschicht entfernbar ist, so daß diejenigen Teile der Halteschicht, die die das Muster bildenden Vertiefungen ausfüllen, freigelegt werden.

2. Transferfolie mit einer ein Muster bildenden Schicht, die ein umgekehrtes Reliefmuster bildende Vertiefungen aufweist, die ihrerseits mit einem Reliefmaterial lösbar gefüllt sind; und einer Halteschicht, die die Vertiefungen der das Muster bildenden Schicht abdeckt, so daß sie an dem Reliefmaterial klebt, wobei die das Muster bildende Schicht von der Halteschicht und dem Reliefmaterial entfernbar ist, um das das Reliefmuster auf der Halteschicht bildende Reliefmaterial freizulegen.

3. Folie nach Anspruch 2, bei der das Reliefmaterial eine Druckfarbe aufweist.

4. Folie nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Halteschicht farbig ist.

5. Folie nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die das Muster bildende Schicht eine Trägerschicht aufweist, die einen Überzug trägt, in den die Vertiefungen eingeprägt sind.

6. Folie nach einem der vorstehenden Ansprüche, die eine Klebstoffschicht auf der Halteschicht aufweist.

7. Folie nach Anspruch 6, bei der die Klebstoffschicht aus einem Heißkleber gebildet ist.

8. Folie nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die das Muster bildende Schicht auf ihrer Oberfläche, die der Halteschicht zugekehrt ist, bedruckt ist, so daß der Aufdruck auf die Halteschicht übertragen wird.

9. Folie nach Anspruch 8, bei der der Aufdruck Sicherheitszeichen darstellt.

10. Folie nach einem der vorstehenden Ansprüche, die eine Metallschicht aufweist, die lösbar auf der das Muster bildenden Schicht aufgebracht ist, um mit der Halteschicht transferiert zu werden.

11. Folie nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Halteschicht eine Zusammensetzung aus Ton, Titanoxid, Zinkoxid, Calciumcarbonat, Banumsulfat oder Zirconoxid in einer wäßrigen Dispersion mit einem Emulsionspolymer aufweist.

12. Folie nach einem der vorstehenden Ansprüche, die eine Ablöseschicht in den Vertiefungen aufweist.

13. Folie nach Anspruch 12, bei der die Ablöseschicht eine Wachszusammensetzung aufweist.

14. Folie nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Halteschicht zur Aufnahme einer Unterschrift angepaßt ist.

15. Verfahren zur Bildung einer Transferfolie, bei dem eine ein Muster bildende Schicht gebildet wird, die ein umgekehrtes Reliefmuster bildende Vertiefungen aufweist; die Vertiefungen der das Muster bildenden Schicht mit einer Halteschicht abgedeckt und ablösbar ausgefüllt werden, wobei die das Muster bildende Schicht von der Halteschicht ablösbar ist, so daß diejenigen Teile der Haltesicht, die die das Reliefmuster bildenden Vertiefungen ausfüllen, zurückbleiben.

16. Verfahren zur Bildung einer Transferfolie, bei dem eine ein Muster bildende Schicht gebildet wird, die ein umgekehrtes Reliefmuster bildende Vertiefungen aufweist; die Vertiefungen mit einem ablösbaren Reliefmaterial ausgefüllt werden; und die das Muster bildende Schicht mit einer Halteschicht abgedeckt wird, die die Vertiefungen abdeckt, so daß sie an dem Reliefmaterial haften bleibt, wobei die das Muster bildende Schicht von der Halteschicht und dem Reliefmaterial entfembar ist, so daß das Reliefmaterial, das das Reliefmuster bildet, an der Halteschicht verbleibt.

17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem das Reliefmaterial eine Druckfarbe aufweist.

18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem die Druckfarbe ausgewählt wird aus farbigen opaken Druckfarben, transluzenten Druckfarben, lösungsmittelempfindlichen (flüchtigen) Druckfarben, metallischen Druckfarben, auf ultraviolette, sichtbare oder infrarote Strahlung empfindliche Druckfarben, photochromatische Druckfarben, Anti-Stokes-Druckfarben, optisch veränderbare Druckfarben, irisierende Druckfarben und sensorempfindliche Druckfarben, zum Beispiel magnetische Druckfarben.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei dem eine ablösbare Schicht in den Vertiefungen ausgebildet wird, bevor die Vertiefungen ausgefüllt werden.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, bei dem die das Muster bildende Schicht auf einer Stützschicht vorgesehen ist.

21. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 20, bei dem die das Muster bildende Schicht Polyethylen aufweist.

22. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 21, bei dem die das Muster bildende Schicht auf ihrer der Halteschicht zugekehrten Oberfläche mit einer Koronaentladung behandelt wird, um die Ablöseeigenschaften der Oberfläche zu vermindern.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 22, bei dem die das Muster bildende Schicht auf ihrer der Haltesicht zugekehrten Oberfläche bedruckt wird.

24. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem das Bedrucken durch ein trockenes oder nasses offset-litographisches Verfahren bewirkt wird.

25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, bei dem durch das Bedrucken Sicherheitszeichen gebildet werden, zum Beispiel alphanumerische Zeichen, Vorzeichen, Symbole, Logos, geometrische Designs oder feinlinige Spuren.

26. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 25, bei dem die Halteschicht gefärbt wird.

27. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 26, bei dem die Halteschicht Ton, Titanoxid, Zinkoxid, Calciumcarbonat, Banumsulfat, Zirconoxid oder eine andere weiße oder schwach gefärbte Pigmentzusammensetzung in einer wäßrigen Lösung mit einem Emulsionspolymer aufweist.

28. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 27, bei dem die Halteschicht zur Aufnahme einer Unterschrift angepaßt wird.

29. Verfahren zur Bildung einer Unterschriftstafel auf einem Substrat, bei dem eine Transferfolie nach Anspruch 28 gebildet und die Halteschicht der Transferfolie auf ein Substrat übertragen wird.

30. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem das Substrat aus Kunststoff besteht.

31. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 28 zur Herstellung einer Transferfolie nach einem der Ansprüche 1 bis 14.