DE69116983T2

DE69116983T2 - Flüssigkristallfarbanzeige

Info

Publication number: DE69116983T2
Application number: DE69116983T
Authority: DE
Inventors: Kazuhiko Akimoto; Hiroshi Fukutani; Kunihiko Ito; Mitsuaki Shioji
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1990-11-07
Filing date: 1991-11-07
Publication date: 1996-07-18
Anticipated expiration: 2011-11-08
Also published as: US5233449A; JPH04174417A; DE69116983D1; EP0485216A2; EP0485216B1; EP0485216A3

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

1. GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristall-Farbanzeige.
2. BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
Es ist bekannt, eine Flüssigkristall-Farbanzeige zu schaffen, bei der, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, Anzeigemuster durch Bereiche gebildet werden, in denen transparente Kammelektroden 21 und 22 auf der Seite SEG (Segment), die als Anzeigeelektroden dienen, jeweils mit transparenten Elektroden 23 und 24 überlappen, die auf der Seite COM (gemeinsame Masse) liegen. Jedes Element der SEG-seitigen Anzeigeelektrode 21 steht einem (nicht dargestellten) roten Farbfilter gegenüber, während jedes Element der SEG-seitigen Elektrode 22 einem (nicht dargestellten) grünen Farbfilter gegenübersteht. Die Anzeigemuster sind voneinander unabhängig, wobei die Kammelektroden einzeln mit verschiedenen Signalleitungen verbunden sind.
Bei der vorstehend angegebenen bekannten Flüssigkristall- Farbanzeige ist jedoch, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, der Anzeigebereich C, in dem Anzeigemuster durch die SEGseitige Anzeigeelektrode 21 definiert sind, vom Anzeigebereich D getrennt, in dem Anzeigemuster durch die SEG-seitige Anzeigeelektrode 22 definiert sind, und die Anzeigebereiche C und D können nicht miteinander in Kontakt oder zur Überlappung gebracht werden. Daher ist es nicht möglich, dafür zu sorgen, daß mehrere Anzeigemuster innerhalb eines Anzeigebereichs miteinander überlappen, wodurch sich die Schwierigkeit ergibt, daß es nicht möglich ist, die Anzahl von Anzeigemustern pro Einheitsanzeigefläche weiter zu erhöhen.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist demgemäß eine Aufgabe der Erfindung, eine Flüssigkristall-Farbanzeige zu schaffen, die es ermöglicht, daß mehrere vorgegebene Anzeigemuster innerhalb eines Anzeigebereichs miteinander überlappen können, wodurch eine Erhöhung der Anzahl von Anzeigemustern pro Einheitsanzeigefläche erzielt wird.
Gemäß der Erfindung ist eine Flüssigkristall-Farbanzeige mit folgendem versehen:
- mehreren Farbauswahlteilen zum jeweiligen Durchlassen von Licht spezieller Farben, die sich über das gesamte Anzeigegebiet der Vorrichtung erstrecken;
- ersten Anzeigeelektroden, die ein erstes, vorgegebenes Bildmuster festlegen, das in einem ersten Anzeigebereich des Gebiets anzuzeigen ist, wobei diese ersten Anzeigeelektroden in Entsprechung zu Farbauswahlteilen angeordnet sind, die eine erste Farbe auswählen; und
- zweiten Anzeigeelektroden, die ein zweites, vorgegebenes Bildmuster festlegen, das in einem zweiten Anzeigebereich des Gebiets anzuzeigen ist, wobei diese zweiten Anzeigeelektroden in Entsprechung zu Farbauswahlteilen angeordnet sind, die eine zweite Farbe auswählen;
- wobei der erste und der zweite Anzeigebereich einander nur teilweise in einem Grenzgebiet überlappen, in dem Abschnitte der ersten und der zweiten Anzeigeelektrode so angeordnet sind, daß sie sich auf abwechselnde Weise jeweils in den anderen Anzeigebereich hinein erstrecken.
Gemäß der Erfindung ist dafür gesorgt, daß durch benachbarte Anzeigeelektroden erzeugte Anzeigemuster innerhalb eines Anzeigebereichs einander überlappen, da die benachbart zueinander angeordneten Anzeigeelektroden so ausgebildet sind, daß sie sich auf abwechselnde Weise in den jeweils anderen Anzeigebereich hinein erstrecken. Daher kann die Anzahl von Anzeigemustern pro Einheitsanzeigefläche erhöht werden.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine detaillierte Zeichnung eines wesentlichen Teils einer Flüssigkristall-Farbanzeige gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Diagramm, das zeigt, wie Anzeigebereiche beim Ausführungsbeispiel miteinander überlappen;
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die Farbfilter und eine Maske gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 4 ist eine Detailzeichnung eines wesentlichen Teils einer bekannten Flüssigkristall-Farbanzeige; und
Fig. 5 ist eine Zeichnung, die Anzeigebereiche in der bekannten Flüssigkristall-Farbanzeige zeigt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS

Nun wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nachfolgend das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, sind bei diesem Ausführungsbeispiel transparente Kammelektroden 1 und 2, die auf der Seite SEG ausgebildet sind und als Anzeigeelektroden dienen, so angeordnet, daß sie einem roten Farbfilter R bzw. einem grünen Farbfilter G zugewandt sind. Das Bezugszeichen B kennzeichnet ein blaues Farbfilter. Zwei lichtdurchlässige Substrate, eines auf der Seite SEG und das andere auf der Seite COM, sind einander gegenüberstehend so angeordnet, daß sie eine (nicht dargestellte) Flüssigkristallschicht zwischen sich einbetten. Die Farbfilter, rot R, grün G und blau B, sind über die gesamte Oberfläche des SEG-seitigen lichtdurchlässigen Substrats, d.h. die Fläche, die der Flüssigkristallschicht zugewandt ist, angeordnet. Die SEG-seitigen transparenten Kammelektroden 1 und 2 sind auf der Seite der Flüssigkristallschicht des SEG-seitigen lichtdurchlässigen Substrats ausgebildet. Die SEG-seitigen transparenten Kammelektroden 1 und 2 sind so angeordnet, daß sie sich auf abwechselnde Weise in ihre jeweiligen Bereiche hinein erstrekken. Auch nutzen die SEG-seitigen transparenten Elektroden 1 und 2 gemeinsam eine COM-seitige Elektrode 3, die ihnen über die (nicht dargestellte) Flüssigkristallschicht hinweg gegenüberstehend angeordnet ist, und sie bilden zwei verschiedene Anzeigemuster, ein oberes und ein unteres, die jeweils unabhängig voneinander angesteuert werden. In Fig. 3 ist eine Maske 6 dargestellt, die als Lichtsperrteil dient, das so ausgebildet ist, daß es sich zwischen den Farbfiltern R, G, B erstreckt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Erzeugung der vorstehend angegebenen Anzeigemuster dadurch erzielt, daß sich ändernde Spannungen an die SEG-seitigen transparenten Kammelektroden 1, 2 und die COM-seitige Elektrode 3 angelegt werden und dadurch die Molekülausrichtung in der Flüssigkristallschicht verändert wird. Auch sind bei diesem Ausführungsbeispiel Überlappungsbereiche 5 ausgebildet, in denen der durch die SEG-seitige transparente Elektrode 1 ausgebildete Anzeigebereich mit dem durch die SEG-seitige transparente Elektrode 2 ausgebildeten Anzeigebereich überlappt. D.h., daß bei der Flüssigkristall-Farbanzeige dieses Ausführungsbeispiels die Anzahl von Anzeigemustern pro Einheitsanzeigefläche erhöht werden kann, da der Anzeigebereich A, in dem das durch die SEG-seitige transparente Elektrode 1 definierte rote Anzeigemuster ausgebildet wird, mit dem Anzeigebereich B überlappt, in dem der durch die SEG-seitige transparente Elektrode 2 definierte grüne Anzeigebereich ausgebildet ist.
Die Erfindung kann auf andere spezielle Formen realisiert werden, ohne vom Schutzbereich derselben abzuweichen, wie er durch die Ansprüche definiert ist.

Claims

1. Flüssigkristall-Farbanzeige mit

- mehreren Farbauswahlteilen (R, G, B) zum jeweiligen Durchlassen von Licht spezieller Farben, die sich über das gesamte Anzeigegebiet der Vorrichtung erstrecken;

- ersten Anzeigeelektroden (1), die ein erstes, vorgegebenes Bildmuster festlegen, das in einem ersten Anzeigebereich des Gebiets anzuzeigen ist, wobei diese ersten Anzeigeelektroden in Entsprechung zu Farbauswahlteilen angeordnet sind, die eine erste Farbe auswählen; und

- zweiten Anzeigeelektroden (2), die ein zweites, vorgegebenes Bildmuster festlegen, das in einem zweiten Anzeigebereich des Gebiets anzuzeigen ist, wobei diese zweiten Anzeigeelektroden in Entsprechung zu Farbauswahlteilen angeordnet sind, die eine zweite Farbe auswählen;

- wobei der erste und der zweite Anzeigebereich einander nur teilweise in einem Grenzgebiet (5) überlappen, in dem Abschnitte der ersten und der zweiten Anzeigeelektrode so angeordnet sind, daß sie sich auf abwechselnde Weise jeweils in den anderen Anzeigebereich hinein erstrecken.

2. Flüssigkristall-Farbanzeige nach Anspruch 1, bei der die erste und zweite Anzeigeelektrode (1, 2) jeweils Kammform aufweisen, wobei die Endabschnitte der Zähne derselben im Grenzgebiet (5) verzahnt sind.

3. Flüssigkristall-Farbanzeige nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der dieselbe Elektrode (3) für gemeinsame Masse der ersten und zweiten Anzeigeelektrode (1, 2) gegenübersteht.

4. Flüssigkristall-Farbanzeige nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der ein Lichtsperrteil (6) zwischen benachbarte Farbauswahlteile eingefügt ist.

5. Flüssigkristall-Farbanzeige nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Farbauswahlteile Farbfilter sind, die drei Farben auswählen, nämlich rot (R), grün (G) und blau (B).